Beiträge von Herr der Zeiten

    So, ich habe den Film nun auch gesehen.


    Entgegen vieler Meinungen kann ich mich diesem Hype nicht anschließen und verstehe auch nicht ganz warum jener so ausartet.


    An und für sich - also unabhängig der anderen Star Wars-Filme - ist der Film nicht schlecht. Jener folgt einer nachvollziehbaren Dramaturgie, die "innere Logik" des Films bleibt gewahrt und nicht viel ufert zu sehr aus. Die Schauspieler sind meines Erachtens auch gut ausgewählt und so unscheinbar sie wirken mögen, genauso stechen sie auch hervor - und das ist gänzlich positiv zu verstehen.
    Doch hier kommt auch schon der erste negative Kritikpunkt meinerseits: so unscheinbar die Charaktere auch wirken mögen, so werden sie auch direkt in ein Schauspiel geworfen, welches zwar durchaus nachvollziehbar, aber einfach als zu schnell demonstriert wird. Dieses Problem haben viele Filme: trotz viel Filmzeit möchte man so viele Elemente wie nur irgendwie möglich verbaut haben - ein Trend, der sicherlich schon gut etwas mehr als eine Dekade andauert. Doch was die Stakeholdererwartung eben auszeichnet ist der Zielkonflikt zwischen Zeit, Kosten und Qualität. Wenn ca. zweieinhalb Stunden Filmzeit nicht genug sind, um auch die Qualität aufrecht zu erhalten, einen Film als "storytechnisch nicht zu schnell voranschreitend" darstellen zu lassen, hätten dies vielleicht drei Stunden lösen können - wo wir aber wieder bei den Kosten wären.
    Man soll mich an dieser Stelle aber bitte nicht falsch verstehen: ich fand den Film gut und verständlich aufgebaut, keine Frage. Doch überzeugt hat jener mich sicherlich nicht und wird meines Erachtens diesem Hype nicht gerecht. Und ich habe im Voraus jedwede Berichterstattung von Star Wars VII absichtlich außer Acht gelassen - auch diesen Thread hier.
    Die Story wirkte zudem ein wenig platt, aber das mag wohl auch mit der Tatsache zusammenhängen, dass der Film - wie oben schon beschrieben - es irgendwie sehr eilig hatte.


    So und nun im Kontext des Star Wars-Epos allgemein:
    Ich bin zwar kein hartgesottener Fan dieses Epos und doch möchte ich darauf aufmerksam machen, dass sich Disney bei den "True Fans" nicht gerade beliebt gemacht hat, wenn man sich nun den siebten Teil des Werkes anschaut. Wie man in zahlreichen Star Wars-Foren lesen, Fans der ersten Stunde persönlich befragen kann oder auch sogar den Schöpfer selbst darüber urteilen hört, so löste "Das Erwachen der Macht" eher Empörung aus.


    Siehe als Beispiel diese beiden Artikel:
    http://www.faz.net/aktuell/feu…-um-fassung-13992906.html


    http://nachrichtenmag.de/artik…r-wars-erwachen-der-macht


    George Lucas distanziert sich von diesem Film, wohingegen er mit Blut und Seele für die ersten sechs Teile eintritt.
    Unweit davon entfernt sind auch die Fans, welche sich auf eine Filmumsetzung einer ihnen durch die zahlreich erschienen Bücher bekannte Weiterführung der Geschichte gestützt hatten. Doch dieser Film verfolgt einen anderen Pfad. Die wirklich hohen Zahlen der Kinobesucher kann darüber hinaus auch mit einer Leichtigkeit erklärt werden, dass auch Nicht-Fans diese sofort nachvollziehen können: der Name macht's. Die Magie dieses Filmes, die Propaganda und das gegenseitige Anstacheln das "ein neuer Star Wars!" erscheinen wird, ist ausschlaggebend genug. Und auch mich als Nicht-Fan dieses Epos entzückte die Ankündigung eines siebten Teils, wenn auch nur marginal. Habe ich doch auch als Kind die Episoden IV bis VI und später I bis III mitverfolgen können, so bin auch ich dieser Magie nun verfallen gewesen - und hier spreche ich mit Absicht von einer vollenden Gegenwart --> so "Perfekt" ist der Film dann doch nicht, wie jener immer dargestellt wird und ich werde beim nächsten Teil ein wenig vorsichtiger mit meinen Erwartungen an die Sache herangehen. Das bricht nichts an der lucas'schen Magie, wohl aber an der von Star Wars.
    Ich kritisiere damit nicht implizierend den Aufkauf des Star Wars-Franchises durch Disney und ich stehe auch nicht gänzlich dafür ein, dass Disney nichts Gutes dabei hätte herausholen können oder zukünftig kann. Aber es ist doch schon eine bittere Pille zu schlucken, wenn George Lucas sich von seinem großgezogenen Kind trennt und nicht mehr dafür einstehen möchte, was nun filmisch damit fabriziert wird. Und ich kann ihn dabei durchaus verstehen.


    Am Ende möchte ich aber noch hinzufügen, dass in einem Trailer - welchen ich mir im Nachhinein angeschaut habe - gesagt wurde, man könne einige Inhalte des Films auch ohne Vorwissen der alten Episoden verstehen. Dieses Auffassung bin ich allerdings nicht, zumindest nicht gänzlich. Den Film versteht man auch ohne Vorwissen und es gibt meines Erachtens auch nur sehr wenige und nicht gerade prekäre logische Fehler, aber ein potenzielles Vorwissen der alten Episoden schürt mehr Verständnis in einige Hintergründe und hilft dabei auch, mehr von dieser etwas zu sehr rasenden Handlung zu verstehen, wenn auch nur an wenigen Punkten. Falls die Erschaffer dieses Films dies intendierten, so haben sie dies auch geschafft, jedoch ist es für Neueinsteiger gewissermaßen ein Wurf ins kalte Wasser, zumindest für die Leute, die gerne etwas mehr darüber nachdenken. Vielleicht wird bei dieser "Magie" ja vorausgesetzt, dass man sich als "Infizierter" zumindest danach darüber informiert, wie es mit Darth Vader, Luke und wen auch immer stand und/oder aktuell steht?
    Meiner Meinung nach ist es opportun sich im Vorfeld einige Informationen über die Vorgeschichten zu verschaffen und diese durchzukauen. Und wenn man auf schöpferoriginelle Botschaften und Handlungen fixiert ist, so sollte man alles nach der sechsten Episode außen vor lassen, sonst wird man mit dem siebten Teil nur enttäuscht.


    Eins möchte ich zuzletzt zusätzlich anmerken, weil ich gerade noch kurz vor am Abschicken meines Beitrages im Augenwinkel las:


    Zitat

    Super ist auch dass der ganze Film eben nicht "hochglanz" ist. Überall sind Falten, Dreck, Schweiß, und Schrott zu sehen. Allg. liegt über dem ganzen Film eine dicke Staubschicht - was auch dazu beiträgt das alles geheimnisvoller wirkt.


    Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Gerade bei der Protagonistin ist mir immer wieder aufgefallen, wie oft sie "auf Hochglanz" geschminkt schien, was mir eher wie eine Aversion einer üblichen

    vorkommt. Das ist auch bei ihrem Kameraden deutlich zu erkennen, welchem sie zu Beginn des Filmes trifft. Das ist zwar nicht immer der Fall, stach aber in seiner Gesamtheit schon hervor.

    Ha! Und wer würde das vermuten?
    Sicherlich gibt es einige Leute, die das letzte Update noch nicht auf ihrem Handheld präsent haben, dennoch kann das aber auch für Verwirrungen unter den Hackern sorgen, wenn jene große Leak-Neuigkeiten bezüglich TFH vermuten und dann doch nichts "Neues" finden werden ... bravo gemacht, Nintendo! So hält man die bösen Jungs zum Narren und unterzieht sie einer irreführenden und damit langatmigen Beschäftigung des Suchens und Interpretierens, damit sie ja bloß vom üblichen Tagesgeschäft abgelenkt sind.


    Ernsthaft, es hängt wohl damit zusammen, dass einige Spieler das Update 2.0.0 noch nicht haben und der neue Inhalt nun zu dem "alten" Update (Monsterhort) dazu gepackt wird. Somit wurde formal betrachtet das alte Update wohl nur ein wenig modifiziert und erweitert und man könnte es so ausdrücken, als ob es aktuell gar kein Update gegeben haben könnte und nur eine kleine Eins uns den Hinweis gibt, dass mal irgendetwas passiert sein muss ...


    ... und ich denke abermals viel zu viel darüber nach. Ha! Nintendo kann sogar mich mit diesen Spielereien endlos beschäftigen und mich von meiner Arbeit abhalten! :xugly:

    Ist ja so an sich eine feine Sache, jedoch wird nicht ganz daraus klar, was nun eine "böse Tat" ausmacht. Beschränkt sich dies lediglich auf auf das Abbrechen eines aktuellen Spieldurchlaufs? Oder beispielsweise auch, wenn man auf eine schwarze Liste gesetzt wird, unabhängig aus welchem Grund? (C. p. man setzt nicht jeden einfach so auf die schwarze Liste, de facto würde man von der Annahme ausgehen, alle würden in diesem Falle rational handeln.)
    Aber gut das Nintendo - wenn auch ein wenig spät - nun mit Sanktionen, welche von positiver und negativer Natur sind, arbeitet. Scheinbar ist die Signifikanz des Problems ihnen nun durchaus klar geworden und sie reagieren entsprechend.
    Zudem bieten die Heldenpunkte somit eine Anreizfunktion auch weiterhin das Spiel zu spielen. Grundsätzlich finde ich es aber eine Schande, dass damit mal wieder zwei logische Kritikpunkte angebracht werden können:


    - Das Heldengewand bleibt weiterhin obsolet.
    - Der Ganzkörperstrumpf erleidet ab 30 Heldenpunkte das gleiche Schicksal, wie auch einige andere Kostüme.


    An sich aber keine schlechte Sache, immerhin besser als gar nichts. Aber die große Erneuerung darf uns dann wohl im neuen Jahr erwarten (I'm looking at you, top right corner ...!).

    Zur ersten Frage:
    10 Sekunden per Google, 20 Sekunden zum Lesen:


    http://www.amazon.de/forum/nin…&cdThread=Tx2AIYICQBQXPFJ


    Das sollte dein Problem wohl klären.
    Ansonsten - wenn du dir immer noch unsicher bist - bei Nintendo anrufen und dein Problem schildern, denn im Netz gibt es einige widersprüchliche Aussagen dazu, wie ich gerade lese.
    (Oder ein anderer Jemand hier weiß es besser als meine Wenigkeit.)


    Zur zweiten Frage:
    Soweit ich informiert bin, dient dies lediglich der Kapazitätserweitung der Wii U, da sonst die Gefahr der Piratie besteht, sofern dein USB-Stick nun auch mit anderen Wii U-Konsolen kompatibel wäre. Denn der kleine Schritt von "Daten eines Spiels" zu "Daten des Spiels" ist nur ein geringfügiger und dem wollte Nintendo in seinem Konzept wohl einen Riegel vorsetzen. (Natürlich hätte dies auch anders gelöst werden können ...)
    Sprich, um deine Frage zu beantworten: nein, deine Daten wirst du auf diese Art und Weise nicht transferieren können.
    Ich las allerdings mal vor längerer Zeit von einer Methode, die allerdings einiges an "Computerarbeit" erfordert, damit es wohl doch irgenwie klappen könnte. Da ich allerdings davon zu wenig Ahnung habe und dies auch sicherlich hier nicht öffentlich gutheißen/rausposaunen würde, belasse ich es mal dabei.
    (Den Link dazu finde ich ohnehin nicht mehr.)


    Ich hoffe, dies hilft dir.

    Ich weiß gar nicht, was einige Leute bezüglich des Angelns haben. Strategisch lässt jenes Minispiel einfach und ohne großen Aufwand lösen:
    Der Fisch nahe des Baumes in der Nähe des Zentrums ist stets mit einer Größe gesegnet, die einem die Preise - als Kind, wie auch als Erwachsener - einbringen kann. Und falls dieses Vieh einem entkommt, so verlässt man einfach den Angelteich und kehrt anschließend zurück. Denn wenn der Fisch sich vom Haken befreit, haut jener in die Mitte ab und es dauert eine Weile, bis jener wieder an den Baum zurückkehrt. Da ist man besser dran, wenn man den Angelteich verlässt, abermals 20 Rubine bezahlt und der Fisch wieder an seinem Stammplatz verharrt. Und falls man zu wenig Geld haben sollte, so ist das kein Problem: die Zeit, die der Fisch brauchen würde um zum Baum zurückzukehren, wäre ausreichend genug, um sogar mehr als 20 Rubine einsacken zu können - wozu also warten? Dementsprechend ist also nur ein zeitlicher Gewinn, wenn man so vorgeht.
    Jetzt kommt es nur noch darauf an, wie man richtig angelt: zieht der Fisch nach links, kontert man mit einem rechten Zug et vice versa. Ist der Fisch ruhig, zieht man gerade nach hinten.


    Wenn ich allerdings ein Minispiel nennen muss, welches mir Kopfzerbrechen bereitet, so fällt mir keines ein. Zumindest nicht wenn es um Konzeption, dem geforderten Können oder der Belohnung geht.
    Allerdings im Punkt der Ausdauer - jedoch ausschließlich aus Gründen der Perfektion - wäre hierbei das Minispiel des "Cucco Dodge" in der Kategorie "Endless" zu nennen. Grundsätzlich ist das Minispiel nicht schlecht und auch nicht unbedingt schwer, wenn man nicht 999,99 Sekunden schaffen müsste, um am Ende noch einen kleinen Zusatz in der Endsequenz genießen zu können. Solche Aufgaben straucheln viel mehr und zerren unnötig an der Ausdauer, als sie Vergnügen bereiten - und das sagt ein leidenschaftlicher Spieler mit einem hohen Ehrgeiz, alles zu komplettieren und/oder die besten Sets zu kreieren.
    Mein höchster Rekord war - wenn ich mich recht entsinne - bei ca. 830 Sekunden. Meines Erachtens haben nur die wenigsten ALBW-Spieler auf diesem Planeten die vollen 999,99 Sekunden durchgehalten. Als ich allerdings nach ca. 830 Sekunden getroffen wurde, verlor ich die Lust an diesem Minispiel und ging Baseball in ALBW spielen - ein Minispiel, welches ich wiederum klasse finde.
    Irgendwann versuche ich es sicherlich wieder, aber grundsätzlich nur mit einem flauen Gefühl im Magen.

    Und da widerspreche ich aber mit vehementer Stimme! Und zwar die Sache mit dem "Sinn" dahinter.
    Der Hintergrund dafür ist im Gebiet der Logik kategorisiert:


    Wenn ein Spiel durchgespielt wird, so hat man ein Erlebnis gehabt. Das ist schön und gut, doch wenn man das Spiel abermals durchgespielt hat, so ist der Erfahrungsschatz dadurch natürlich deutlich geringer. Das können wir nun immer weiter treiben, bis wir beim 400. oder 500. Durchgang sind --> sukzessiv nimmt der kardinale Nutzen stetig ab.
    Wenn man allerdings dem Spiel eine "neue Würze" verleihen kann, so wirft das wieder einen neuen Kontext für Erfahrungen auf.


    Hier ein paar Beispiele von mir, allerdings nicht im Kontext von Speedruns, obwohl ich auch mal welche hingelegt habe:
    http://www.zeldaeurope.de/foru…id=11516&hilightuser=6472


    Das eigentliche Prinzip dahinter sollte allerdings hier im Fokus sein, nicht die Form der Erweiterung. Dabei ist nämlich jedwede Erweiterung zunächst einmal ein neuer Spielspaßfaktor, welcher das Spiel "neu" gestaltet und somit erneut spielbar macht. Das alles ist natürlich aus einer Erfahrungslogik zu verstehen und beruht nicht auf banaler Natur.


    Zum Thema an sich:
    Ich versuchte mich in jugendlichen Jahren an Speedruns in den verschiedensten Spielen und in OoT war ich damals auch mal recht erfolgreich im Bereich der "Any %"-Kategorie. Heutzutage wage ich mich nicht mehr an Speedruns, denn diese bedürfen eine gute Vorbereitung - auch auf exogener Basis - und das ist mit einigen Aufwand verbunden (kommt allerdings auch auf die Art des Speedruns an und auf welcher Kategorie jener sich verorten lässt). Aus diesem Grund wage ich lieber Herausforderungen, wie jene, die oben in meinem Link näher beschrieben sind.
    Diese werde ich auch irgendwann mal wiederholen, dann auch aufnehmen und auf Youtube hochladen (aber nicht als Let's Play, denn so etwas mag ich nicht sonderlich). Aber all das erst später, wenn diverse langfristige Aufgaben und Pflichten der Vergangenheit angehören ...

    Zehn bis 15 Minuten waren sicher eine unrealistsche Einschätzung meinerseits, aber sicherlich waren es nicht mehr als 30 Minuten, denn ich hatte nur ca. 35 Minuten Zeit, weil dann musste ich auch schon los.
    Wohl angemerkt: das war ja im Einzelspieler-Modus und da hat man den Verlauf viel besser unter Kontrolle, als im Mehrspieler-Modus. Mit Mitspielern, welche zumindest ein äquivalentes Niveau des Könnens aufweisen können, sollte es wirklich noch viel schneller gehen!


    Na TT, Lust auf einen Geschwindigkeitsrekord? :D
    Einen dritten Spieler finden wir sicher noch!

    Das eine weitere Ortschaft seinen Platz noch finden wird, war irgendwie klar, denn oben rechts ist noch ein auffällig leerer Platz, wenn doch jetzt schon die linke Ecke komplett gefüllt wurde.


    Ich muss allerdings sagen, dass ich mit dem Update nicht unbedingt zufrieden bin. Auf dem ersten Blick macht es Spaß und man vermutet mit 30 Missionen einen signifikanten Schub an großen Aufgaben. Wenn allerdings der Begriff "Mission" bei TriForce Heroes nun auch auf die Aufgaben im Monsterhort übertragen werden kann, so muss sich mein Verständnis für eine TFH-typische Mission von Grund auf ändern. Hier wäre der Begriff der "Ebenen" um einiges angebrachter, denn diese neuen "Missionen" des Monsterhorts beinhalten lediglich Kämpfe, die im Schwierigkeitsgrad sukzessiv ansteigen und stets von kurzer Natur sind.
    Und das ist auch der Großteil des Updates: im Einzelspieler absolvierte ich den Monsterhort in ca. zehn bis 15 Minuten (siehe zur Revidierung dieser Zeitangabe den Beitrag weiter unten ...), da ich heute Morgen mit einfach zu vielen schlechten Internetverbindungen konfrontiert wurde. Leider war es das dann auch, denn wer einmal den Monsterhort aufgeklärt hat, der hat im Prinzip schon alles gesehen.
    Und es gibt hier leider auch keine Möglichkeit, diverse Trophäen á la Kennzeichen für erfolgreiche Abschlüsse im Einzelspieler- oder Mehrspieler-Modus zu sehen, somit bleibt auch - neben dem Zusammenspiel mit Leuten, die man kennt - der Anreiz leider verloren, den Monsterhort noch einmal abzuschließen.


    Zu den anderen Erneuerungen lasse ich mich hier nun nicht mal aus, denn die sind relativ positiv, fallen aber in der Gewichtung des Updates sehr gering aus, da die Priorität ja doch im Monsterhort angesiedelt sein dürfte.


    @ TT
    Zusatz:
    Es wurden auch die Beschreibungen, was die Materialien betrifft, korrigiert.
    Und es gibt noch einen Unterschied zur Kriegerrüstung: die Breite der Schwertblitze ist geringer bei dem Kostüm der grimmigen Gottheit im Vergleich zur Kriegerrüstung.

    @ Zeldameister:


    Es geht noch viel einfacherer: nimm dir das Bumerang-Kostüm und haue dem Vögelchen deinen Bumerang um die Ohren. Mit dem Bumerang-Kostüm fügt jener nämlich Schaden zu. Sechs Trefer (pro Wurf zwei Treffer) braucht das Vieh, bis es die nächste Phase einleitet, bei welcher du dann einfach die Plattform verlässt.


    Gehe wie folgt vor: nimm dir einen deiner Brüder im Geiste (den anderen lässt du einfach über den gesamten Kampf stehen) und laufe auf der Mitte der Plattform soweit, bis du ungefähr auf horizontaler Ebene mit dem Nestking bist. Nun werfe deinen Seelenfreund von der Mitte aus nach rechts, denn der Vogel wird nach links fliegen und du möchtest dem hinterher und ihm den Bumerang auf seinen Schnabel knallen, bis der Wannabe-Cucco von der Stange fällt.
    Anmerkung: laufe nur soweit in Richtung des Aasfressers, wie dein absolut empathischer Freund nicht von der Plattform rutscht. Du hast hier aber eine gewisse Toleranz, denn wenn jener nur geringfügig rutschen sollte, wirst du es zeitnah schaffen, diesen vorher zu retten.
    Sofern der Pleitegeir von der Stange gefallen ist, gehst du schnell zurück und schnappst dir deinen gefühlskalten Freund (vielleicht holst du vorher noch ein wenig Schwung auf der rechten Plattformseite, indem du noch ein wenig weiter nach links läufst, als du ohnehin schon standest) und rennst mit jenem auf de südliche Plattform, wo dein in Stich gelassenes drittes Rikscha-Rad schon wartet (welches du aber weiterhin brav stehen lässt).


    Nun gibt es zwei Möglichkeiten, welche davon abhängen, wohin der Pleitegeier in der nächsten Phase die Statue fallen lässt:


    1. Möglichkeit, die einfachere: der Flattermann lässt die Statue auf der rechten Seite fallen, sodass jene allmählich von der Plattform rutscht (manchmal sind es sogar zwei gleichzeitig: der Vollständigkeit halber werde ich allerdings auch zukünftig nur eine singulare Formulierung wählen, sofern es nicht einen ausdrücklichen Vermerk dazun gibt). Währenddessen wartest du mit deinen zwei Brüdern im Geiste auf der sicheren Plattform im Süden. Die Statue wird rechtzeitig herunter rutschen und du kannst mit einen deiner beiden Püppchen auf die Plattform drauf. Gehe genauso vor, wie ich es schon oben beschrieb und knall dem Aasfresser dein krummes Ding um die Flügel.
    Zuletzt wird das Vieh aus der Vogelperspektive genau in die Mitte der Plattform fallen. Schon vorher solltest du deine Puppe schnappen, in die Mitte der Plattform gehen und diese so werfen, dass sie zumindest vertikal-mittig steht, damit die Plattform nicht zu sehr wackelt und der Geier mit seiner heißen Luft die Puppe nicht aus Versehen von der Plattform fegt.
    Du musst bei dieser Variante recht flott sein, aber es ist dennoch die leichtere.


    2. Möglichkeit, die schwierigere: die Statue wird nun nicht auf der rechten, sondern auf der linken Seite fallen gelassen. Das Problem ist deutlich erkennbar: du kannst nicht mehr warten, bis die Statue vollständig von der Plattform gerutscht ist, da der Pleitegeier dabei schon früher auf seiner Stange landen kann und dich von der Plattform pusten will (wenn du auf der südlichen Plattform stehst, bist du aber meines Erachtens stets sicher).
    Die Lösung: entweder wartest du, bis die Statue dennoch von der Plattform gerutscht ist und du versuchst mit einen deiner Püppchen die Prozedur auf der Horizontalen mit dem Pleitegeier zu wiederholen (kann kompliziert sein, da jener dich nun mit einem Blaskonzert konfrontiert) ODER du wartest die gesamte Phase ab, sodass der Vogel einfach nochmal alles wiederholen kann (mitunter bei der Spezialmission "Zeitlimit" nicht zu empfehlen, wenn du nur noch wenig Zeit hast). Die dritte Lösung hier wäre, von vornerein die Statue gewichtsmäßg auszubalancieren, indem du einen weiteren deiner Soul mates mitnimmst. Das kann aber dann dennoch komliziert werden ...
    Ansonsten verläuft es wie immer, nachdem das Quietscheentchen genügend Bumerang-Hiebe erhalten hat. Lediglich dann, wenn du zuvor deine Puppen genutzt hast, um das Gewicht der Statuen auszubalancieren, solltest du die natürlich nicht mittig platzieren. Dann aber ist ein wenig Glück angesagt: hoffentlich fegt der Pleitegeier dann nicht einen deiner Freunde oder die Statuen von der Plattform ...


    Auf diese Art und Weise kannst du alle Spezialmissionen bei dem Pleitegeier mit Leichtigkeit absolvieren, wenn du schon bis dort hin gekommen bist. Das Bumerang-Kostüm ist an dieser Stelle dein Trumpf!
    Ansonsten hoffe ich, dass dir diese Beschreibung helfen wird! :)


    Im Einzelspieler-Modus sind ansonsten die Zeitlimit-Missionen die herausfordernden, aber auch die sind mit ein wenig Übung zu schaffen. Bei dem Rest sollte man sich nur die Bewegungsmuster der Gegner anschauen und verstehen, wie man die Puppen am effizientesten einsetzen kann. Am Tage kann man so auch eine ganze Ortschaft absolvieren. Seit Montag habe ich nämlich auch den Einzelspieler mit 128 Missionen komplettiert, aber zeitliche Gründe lassen mich nicht die Mehrspieler-Komponente auf 128/128 bringen ...
    Naja, vielleicht die Tage dann: viele fehlen mir ja nicht mehr.


    Bezüglich des Reviews habe ich nicht viel hinzuzufügen. Die meisten Aspekte wurden von TT berücksichtigt, welche ich auch für erwähnenswert erachte, und auch die Kritik würde ich so annehmen.
    Es wird sicherlich noch ein Review zu dem kommenden DLC anstehen, welches dieses hier dann wieder in seiner Essenz relativieren wird, eben wie bei Hyrule Warriors.

    So ... jetzt habe ich wohl einiges aufzuholen. Meine Arbeit forderte mich eben sehr ein und ich hatte nebenbei noch andere Dinge zu erledigen, die nur an diesen Tagen zu regeln waren.


    Wo fange ich an ...


    @ Ôra
    Ob es reicht, dass Gilgamesch künftig andere Beiträge mehr berücksichtigen möchte? Durchaus. Doch wollte ich mir diese Bemerkung nicht verkneifen müssen, denn ich rede nicht gerne mit Leuten, die dann doch eine abwesende Haltung einnehmen - um es milde auszudrücken. Da hätte ich mir meine Texte auch sparen können.


    Das Unschuldsthema ist keinesfalls irrelevant für die Frage der Gesetzeslage, da es hier auch Regelungen gibt, denen Präzedenzfälle (allerdings nicht immer) vorgingen.
    Und gerade in Amerika ist das nicht selten der Fall und jene Nationen von Amerika sind dabei auch nicht außen vor und eben ein prominentes Beispiel - wenn auch nicht das einzige, welches zu nennen ist. Siehe Nord-Korea als weiteres an - wie du es ja selbst genannt hast.
    Aus diesem Grund lasse ich Amerika sicherlich nicht außen vor --> nirgendwo war die Rede davon, dass nur von Deutschland die Rede sei oder diverse Länder ausgegrenzt werden sollten. Das schränkt die Diskussion erheblich ein, wenn man so vorgeht, denn an solchen Beispielfällen kann man eben einiges ableiten und das Thema der Todesstrafe ist kein auf eine Nation eingeschränktes Thema. Und ja, man kann dabei auch objektiv vorgehen, denn Amerika dient hier nur als "ein" Beispiel für einen Weg. Ich hätte aber ebenso Nord-Korea oder auch historisch auf andere Länder zurückgreifen können - irgendwo müssen jedoch die Beispiele ihren Anfang nehmen, denn jene bereichern dazu noch die Diskussion. An Amerika waren wir eben gerade festgefahren, dies mag stimmen, doch ist dies zunächst kein Nachteil, sofern man die Perspektive umschwenken kann - und das war auch sicherlich nicht meine Schuld (und ja, mir ist bekannt, dass du dies auch nicht gesagt hast). Unübersichtlich wird es vielleicht ein wenig, aber das macht in diesem Fall die Diskussion keinesfalls schwächer, sofern wir irgendwann auch - wie von mir schon gesagt - die Perspektive ändern. Ich würde sogar sagen, dass solche Beispiele die Thematik beleben und bereichern. Wenn du magst, können wir auch gerne auf andere Nationen umschwenken - Amerika ist, wie gesagt, nur ein Musterbeispiel und ich hatte eben diese Studie gerade zur Hand.
    Das ist aber eher von nebensächlicher Natur, denn wir unterhalten uns allgemein über die Todesstrafe und dabei gehört dies eben dazu. Die Diskussion handelt darüber, ob man für oder gegen die Todesstrafe ist und ich kommentierte dazu - anfangs ausschließlich - die kleinen Nebenbedingungen von Gilgamesch, welche - wie ich schon zuvor sagte, du es nun wiederholt und weitergeführt hast - nicht nur unbedacht, sondern auch sinnfrei erscheinen. Es spricht also nichts dagegen, auf diverse Nationen und ihrer Handhabung, ihren Nachteile und eventuellen Vorteilen hinzuweisen.


    Und von einem "Wie" sprach ich auch nicht --> die Gesetzeslagen sind eben so gestrickt, dass sie - meist - durch verschiedene Diskurse liefen und so stets verfeinert wurden. Doch es sind eben nur diese 99 %, die da meist greifen, doch nicht immer (ich werde jetzt sicherlich nicht etliche Beispiele für und dagegen nennen, da reicht schon ein wenig Eigenrecherche). Ich sprach hier auch keinesfalls pauschal für alle Dinge, sondern bezog mich damit auf die Würde des Menschen. Und dazu hatte ich doch bereits mehr als nur diesen Satz als Stellungsnahme angegeben, nicht?
    Man sollte nun aber nicht davon ausgehen, dass dies der allgemeine Konsens darstellen soll. Das ist im Falle der Würde des Menschen so, aber nicht bei allem. Und das sollte auch nie die Regel sein! Aus diesem Grund suche ich auch wie verrückt diese Liste, mit der man die "Kriterien" der Würde näher erläutert sehen kann. Doch ist das leider ein paar Jahre her und ich weiß nicht einmal, was für einen Titel dieses juristisch-angehauchte, ethische Buch heißt. Das Grundgesetz der Würde des Menschen ist dabei leider sehr schwammig - das ist zumindest die Essenz dieses Kapitels.
    Im Übrigen wird ein Jurist, wenn er sich auf den Paragraphen der Würde des Menschen bezieht, stets auch mit diversen anderen Gesetzesgrundlagen arbeiten müssen, da eben jene Würdekriteren nicht genau definiert sind (oder eben nur sehr schwammig). Meist ist dann aber recht "einfach", wenn man einen guten Anwalt hat.
    (Aber artet die Diskussion nun nicht zu weit aus?)


    @ Kria
    Du hattest mich da wahscheinlich missverstanden oder ich mich einfach ein wenig zu unklar ausgedrückt. Strafprozesse greifen nicht nur die Würde des Täters an, sondern auch die des Opfers. Aus diesem Grund verwies ich auf Michel Fourcault, welcher davon ausgeht, dass Strafen, welche einen Freiheitsentzug beherzigen, als eine Verletzung der Würde betrachten (wie gesagt, den Würdebegriff nennt er aber de facto meines Wissens nach nicht --> es lässt sich aber herauslesen). Dabei spricht er sogar die Opfer nicht frei davon, dass sogar ihre Würde dabei angegriffen werden kann (oder definitiv wird). Und weil das so ist, kann man diese Argumentationsgrundlage ebenso weg lassen. Man kann allerdings auch weiterhin damit argumentieren, sicherlich. Und wenn ich dann in diesem Kontext auch sogleich deine Frage beantworten darf (bei der ich klar sagen muss, dass ich nicht erkenne, ob es eine rhetorische darstellen soll oder nicht), so ja, die Todesstrafe ist damit nicht vereinbar. Aber dabei sollte berücksichtigt werden, dass man zuvor vielleicht den Würdebegiff klarer definiert (und ich finde leider diese verdammte "Liste" nicht ...), wie du ja selbst hervorgehoben hast.


    @ Gilgamesch
    Nun, ich denke es wurde alles gesagt. Ôra nahm sich deiner an, zuvor schrieb ich dir lange Texte zu diesem Thema und Myxocon ist auf den juristischen Aspekt näher eingegangen. Ich würde vorschlagen, du überdenkst deine Meinung in diesem Falle mal und verinnerlichst die Denkimpulse und reflektierst sie. Damit zwinge ich dir keine Meinung auf, sonder lege dir nahe, deine unbedachte Vorstellung zu überdenken. Mir kommt es so vor, als konkretisiert du deinen Standpunkt nicht, sondern entwickelst jenen gerade erst und/oder hast vorher einfach eine für viele Menschen - die ebenso unbedacht an das Thema herangehen - ethisch plausible Vorstellung der Selbst- und Lynchjustiz angenommen, um so besser "gehört" zu werden. Du siehst allerdings, dass dies einige Makel vorweist, die du jedoch selbst hättest erkennen können. Naja ... sofern du nun vielleicht darüber nachdenkst, kommst du vielleicht auch zu dem Punkt, dass einige deiner Vorstellungen so nicht tragbar sind.


    Zitat

    Original von GanondämonIm Falle der z.B. getöteten Kinder Mohamed/Elias bin ich dafür das der Mörder auch nicht leben sollte. Wir sind überbevölkert.


    Das hat aber nichts mit dem Fall der Todesstrafe zu tun, sondern ist ein völlig anderer Kontext. Ich würde aus vielen Gründen sicherlich nicht auf den Aspekt der Überbevölkerung im Sinne des Todesstrafen-Themas kommen wollen - das hat hier ebenso keinen Platz und wirkt genauso unbedacht, wie die Dinge, die Gilgamesch hier fabriziert hat.


    Falls noch weitere Antworten eurerseits folgen sollten: nicht wundern aufgrund meiner späten Antworten bezüglich eurer, denn momentan vereinnahmen mich meine Arbeiten wieder sehr.

    Zitat

    Original von Gilgamesch
    Oh, so viel habt ihr geschrieben :tot:


    Tut mir Leid, dass ich mir jetzt nicht alles durchlesen werde.


    Ich werde meine Meinung einfach wiederholen.[/B]


    Bitte, so kann man sich auch aus der Affäre retten ...
    Wie kann denn ein Jemand wie du über seine festgefahrene Meinung mal ansatzweise nachdenken, wenn er alle anderen Meinungen übersehen "möchte"?


    @ Ôra
    An zwei Stellen muss ich aber vehement widersprechen: das Unschuldsthema ist gerade bei der Todesstrafe kein zu vergessener Faktor. Dabei stellt die Quantität eines solchen Falles keine Relevanz dar, ansonsten müsste man grundsätzlich solche Dinge in die Kalkulation packen und davon ausgehen, dass etwas nicht zu 100 % angesteuert werden kann. Genau das sollte aber eben nicht die Tendenz sein, etwas nur zu 99 % der Fälle zu gewährleisten, wenn wir hier von Urteil und Recht sprechen - denn das ist besonders eklatant. Es ist zwar die Realität, aber nicht das Ziel eines juristischen Vorgangs und da liegt der signifikante Unterschied. Gerade in der Theorie der Moral ist das verkehrt und führt nicht zum gewünschten Ergebnis, nein, es führt sogar zu einer gefährlichen Willkür, die unangenehme Folgen nach sich ziehen kann. Für gewisse Ausnahmen muss man jedoch die Diskussionsgrundlage auf eine Etage höher heben (und somit eine neue Moral formulieren, auf dessen Grundlage juristische und politische Entitäten Gesetze erlassen "können" - ich hoffe, man versteht mich an dieser Stelle), was sie aber zunächst aus dem Kontext reißt und damit auch wiederum ein neues Fass aufmacht - an diesem Punkt waren wir in dieser Diskussion aber noch nicht, wie mir scheint.
    Sich darauf zu stützen, dass viele Menschen Recht zugesprochen bekommen, die es nicht verdienen et vice versa, ist hier zwar nicht unerheblich, aber im Falle einer Todsstrafe (oder einem ganzlebigen Freiheitsentzug in Form der Todeszelle) ein anderer Kontext. Die Todesstrafe nimmt hier eine besondere Rolle ein, die viele andere Bestrafungsrichtlinien nicht haben. Ich bin allerdings an dieser Stelle ebenso der Meinung nicht mit der Würde des Menschen zu argumentieren, da selbst ein reiner Strafprozess jene - milde ausgedrückt - antastet, egal wen es betrifft. Zwar wurde die Würde meines Wissens nach nie in seinen Werken direkt erwähnt, doch lässt sie sich ableiten: Michel Foucault hat sich zu diesem Thema mal ausführlich ausgelassen und interessante Thesen aufgestellt - aber das nur am Rande.
    Die Würde des Menschen würde ich an dieser Stelle außen vor lassen, da jene selbst nur eine 99 %-Regelung darstellt, wie mir ebenso scheint. Zwar gibt es Richtlinien, was alles unter die sogenannte "Würde" fällt, jedoch sind jene genauso schwammig, wie ihr Oberbegriff - zumindest das, was ich so bisher vernommen habe.
    Grundsätzlich hat aber Laura den Rest dazu ganz gut beschrieben, was den Teil mit der Menschenwürde betrifft. Dem schließe ich mich bedenkenlos an.


    Im Übrigen gibt es einige Erhebungen, die zeigen, dass besonders in Amerika ein nicht unerheblicher Teil unschuldig auf dem elektrischen Stuhl gelandet oder per Giftspritze hingerichtet worden ist. Und nicht nur dass: es gibt unschuldige Einsitzende, die in der Todeszelle auf ihren Prozess warten und das nicht selten mehr. Mir ist bewusst, dass dies wiederum nur eine Vorstufe zur eigentlichen Hinrichtung ist, grundsätzlich aber schon zum Prozess gehört und daher nicht unbeachtet werden sollte, denn auch diese Verurteilten sollen irgendwann hingerichtet werden. Manchmal warten sie mehr als zwei Dekaden darauf und versterben sogar früher, bevor sie die Möglichkeiten bekamen, rehabilitert werden zu können. (Und hier nochmal ein Appell an Gilgamesch, der hoffentlich die Ignoranz fallen lässt und die übrigen Beiträge liest: kannst du hier immer noch mit dem Ideal leben, dass diese Menschen jeden Tag medikamentöse Akupunkturspielchen über sich ergehen lassen sollten?)


    Quelle: http://www.pnas.org/content/111/20/7230


    (Fußnote: diese Studie ist dennoch als vorsichtig zu beurteilen, obschon sie deutliche Tendenzen aufzeigt. Ich habe diese hinzugefügt, um deutlich zu machen, dass die hier genannte Zahl keine so niedrige ist, wie man zunächst vermutet. An einer anderen Stelle - ledier finde ich die Quelle gerade nicht - wurde noch hinzugefügt, dass die Zahl entsprechend um das doppelte gewertet werden könnte, da dass amerikanische Strafprozessverfahren einige Male umgeworfen wurde, was die Regelungen der Jury anbelangt. Da aber das Srafprozessverfahren in Amerika an den Föderalismus angelehnt ist, ist da jeder Staat autonom in seiner Verfahrensbildung --> in einigen Staaten ist die Zahl also gewaltig höher und somit noch mehr Unschuldige zu vermuten, als zunächst angenommen, da jene ihre Verfahrensabwicklungen in den letzten 30 bis 40 Jahren nie geändert haben und immer noch viele Unschuldige auf ihren "letzten Prozess" warten - also die Todeszelle.)


    Die Zustände, in denen sich die Opfer befinden, sollte hier zumindest ansastzweise jedem klar sein, grundsätzlich hat dies aber hier - so kalt es auch klingen mag - eine untergeordnete Rolle inne, denn es geht hier um die Todesstrafe, welche die Verurteilten betrifft. Ziehen wir allerdings nun noch den Kontext der Opfer rein, wird das Problem unnötig verkompliziert, indem wir den Faktor des Mitgefühls und den wahrscheinlich darauffolgenden Gedanken des Richtens (wie auch immer das aussehen mag: kommt wohl auf die Schwere der Tat an) des Täter hegen. Dieser charakteristische Zusatz ist zwar immer in solch einer Diskussion um die Todesstrafe vertreten, behindert aber eine normative und zugleich objektive Herangehensweise. Ich würde dies außen vor lassen, denn sonst bietet sich eine zu umschweifende Diskussionsgrundlage, was eher ein neues Thema wert sein kann.


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    Was mich allerdings an dieser Stelle ein bisschen wundert, ist die Tatsache, dass scheinbar noch niemand den freiheitlichen Aspekt der Todesstrafe erwähnt hat. Es ist sehr lange her, doch ich las man von einem Mann, der einen kleinen Jungen versehentlich umbrachte und nicht dafür hingerichtet wurde - er bat jedoch Jahre lang darum. Nun würde man doch annehmen, dass er doch Selbstmord hätte begehen können und die Sache wäre erledigt, doch seine Versuche blieben erfolglos. Er verharrte im Gefängnis und erwartete keine Absolution der Familie und auch seine eigene hatte ihn - wenn ich mich recht erinnere - verstoßen. Zwar gehört dies eigentlich mehr in einen anderen Kontext, doch ist dies ein interessanter Gedanke, die Todesstrafe als eine Art "Erlösung" zu betrachten, da er ansonsten einige Jahre unter den schlimmen Schuldgefühlen litt - wie gesagt, es war ein Versehen. Ihm spielte scheinbar alleine der beängstigende Titel der "letzten Strafe" eine große Rolle, da er nach jener bat, denn Selbstmordversuche blieben stets erfolglos. Das ist zwar ein Sonderfall, aber grundsätzlich eine Möglichkeit und eine völlig andere Betrachtungsweise der freiwilligen Strafe, die man sich antun möchte, um von seinen Schuldgefühlen irgendwie wegzukommen - sei es sogar durch den finalen Schritt des Todes.

    Um es kurz zu machen: mitunter (!) meine ich genau diesen Punkt und beschrieb jenen oben mit den hoheitlichen Aufgaben des Leviathans - des Staates. Das ist aber mehr von einer ethischen Seite argumentiert, als von einer logischen oder gar opportunistischen (ja, in manchen Punkten geht es bei der Todesstrafe auch darum).
    Nichtsdestotrotz stimme ich dem zu, denn Intention hinter dieser Phrase ist klar und direkt, wenn auch zunächst ein wenig irreführend, denn sie schließt eine Todesstrafe nicht aus - sprich, sie ist nicht gegen die Todesstrafe. Sie steht zwischen den Stühlen und ruft aus, das man sich besser mit dem Thema auseinandersetzen und dann erst die Entscheidung treffen sollte, ob für oder gegen Todesstrafe.
    Aber genau das ist auch der Punkt! Solange man eine Meinung über ein Thema äußern kann und diese fundamentale und gut begründbare Wurzeln hat, ist es sinnvoll, dass andere Menschen jene untersuchen und sich darüber Gedanken machen können. Erst danach sollte die Entscheidung fallen. Und selbst dann ist der Prozess noch nicht vorbei: eine Reflexion sollte stets stattfinden, auch wenn man schon eine Meinung zu einem Thema hat. Deshalb könnte dieses Zitat nicht nur im Kontext der Todesstrafe gelten, sondern auch in anderen Bereichen - meist jene mit ähnlicher Natur.

    Die von dir nun geschriebenen Zeilen sagen allerdings nicht mehr aus, als der ursprüngliche Beitrag, auf welchem ich mich kapriziert hatte. Du schreibst dabei auch nicht "hart", sondern eher scheinbar unbedacht.


    Ich wiederhole: auf die genannten Gründe für oder gegen die Todesstrafe gehe ich nun nicht weiter ein, allerdings auf die Begründungen der Zusätze und deren Rechtfertigungen.
    Dein Diebstahl-Vergewaltigung-Vergleich hat hier auch einige Haken, denn letztlich kann eine Kapitalverbrechen - auch wenn es auf juristischer Ebene ein anderes Gebiet darstellt, das aber außen vor - auch ein Diesbtahl darstellen. Wie du siehst, ist diese Relativierung wieder etwas, worüber man etliche Diskussionen führen kann, was nun wieder "härter" ist: der Diebstahl oder die Vergewaltigung?
    (Fußnote: ich gehe nun mal nicht auf den von mir oben genannten Aspekt der "Strafe" und der damit einhergehenden Frage ein, was nun als "härteres" Vergehen gilt und was "härter" bestraft werden sollte, sondern lasse mich, der Simplizität halber, einfach mal darauf ein, wie die Auffassung des Volksmundes bei solchen Themen aussieht.)
    Wie du siehst, bringt deine Relativierung nicht viel, denn ich könnte es auch weiterformen, indem ich auf den klassischen Diebstahl zurückgreife: wenn etwas gestohlen wird, was absolut notwendig ist für das Überleben vieler Menschen, so kann das auch schwerwiegender sein, als eine Vergewaltigung an einem Menschen. Das ist natürlich die gleiche utilitaristische Perspektive, die auch du anbringst: hier sieht man aber, dass deine Argumentation hier einen gewaltigen Haken hat, da die Fälle viel zu komplex sind, als dass sie nur einen Ausgang haben können.


    Wenn wir nun auch noch davon ausgehen, dass unschuldige Menschen davon betroffen sein können und dies aber "egal" zu sein scheint, da ja andere sowieso schon leiden, wird das ganze absurd und passt in keine Ordnung mehr.
    Lawrence Kohlberg schuf in seinen Werken einst ein Stufen-Modell, mit welchem einzelne Menschen in ein gewisses Stadium und dann auf eine jeweilige Stufe zugeordnet werden können, die darüber Aussage liefern soll, auf welchem "Niveau" sich ein Urteil befinden kann. Seine Forschungen haben sicherlich Makel, dennoch wurde damit mitunter eine Auffälligkeit hervorgehoben: die urteilenden Menschen und deren Auseinandersetzung mit den jeweiligen Hintergründe, wie sie normativ an solche Themen und Probleme herangehen.
    (Fußnote: meiner Meinung nach befindet sich der Durchschnittsmensch, der aus einem Industriestaat stammt, so auf Stufe Drei oder Vier seiner jeweiligen Domäne.)
    Wenn du also davon ausgehst, dass es ja ohnehin egal ist, dass es unschuldige Menschen treffen könnte, da ja ohnehin andere Menschen betroffen sind, dann kommt da nicht nur keine Ordnung zustande, sondern auch zugleich auch die - im übertragenden Sinne - Legitimation, wahllos im Land herumzuziehen und meine "Es"-Triebe auszuleben, wie es Sigmund Freud wohl ausdrücken würde. (Herleitung: wenn man nun einen Menschen beschuldigt, eine Tat begannen zu haben, die es nach sich zieht, dass man an jenem Versuche durchführen darf, so müsste man nur einen Komplott gegen ihn starten, sprich es ihm "nachweisen", und schon darfst du deine Injektionsnadeln auspacken und Doktorspielchen spielen.) Entfernen wir uns mal von einer spontan-effizienten Ordnung (ein ökonomischer Begriff von Friedrich August v. Hayek, welcher dennoch politisch angewandt werden kann) nun mal und glauben, dass der Mensch zunächst einmal aus opportunistischen, aber auch aus Gründen der Überforderung jenes "System" ausnutzen würde: glaubst du nicht, dass du dann stets aufpassen müsstest, dass dir jemand ans Leder möchte, der dich nicht mag? Das würde voraussetzen, dass alle Menschen nur noch ihre Triebe ausleben würden, wenn dein Fall eintreffen würde. So ist es ja nicht, aber möglicherweise ein Ausgang.
    Sicherlich ist das ein überspitztes Szenario und grundsätzlich eine Möglichkeit, wie das alles "enden" könnte. Allerdings hattest du mir mit deiner ergänzenden Argumentation die Möglichkeit gegeben, deine Relativierung in diese Richtung zu treiben. Und wie du siehst, ist das ein absolutes Desaster und das auch nur in eine Richtung. Denn ich appelliere hier mal an den gesunden Menschenverstand: ist es wirklich in Ordnung, unschuldige Menschen als schuldig darstellen zu können und dann eine medikamentöse Akupunktur an jenen ausführen zu dürfen, weil andere (unschuldige) Menschen ohnehin schon aus nicht nachvollziehbaren Gründen leiden? Tut mir leid, aber das ist ja noch schlimmer als die Ausbeutung von Tieren, da jene zumindest noch einen nachvollziehbaren Grund hat (bitte nicht falsch verstehen: das ist eine sehr nüchterne Betrachtungsweise und soll auf keinster Weise die Massentierhaltung unterstützen, verteidigen oder rechtfertigen, ebenso wenig Wilderer, die Tiere zum Spaß töten oder überall zu findende Tierquäler. Grundsätzlich aber ist die Begründung für die Haltung und Schlachtung eines Nutztieres, dass man so für Nahrung sorgen möchte, da unsere Nahrungskapazitäten sonst aufgrund der progressiv-wachsenden Bervölkerungsanzahl schnell an ihre Grenzen kommen würden, keine verkehrte und zumindest eine gut hergeleitete, welche man auch nachvollziehen kann - was aber kein automatischer Freibrief dafür ist, es auch gut zu heißen, was ich nochmal betonen möchte.).


    Unser Ziel ist es auch nicht, jeden Menschen zu beschützen. Man kann auch nicht an dieser Stelle von nur einem Ziel sprechen: es ist die Ordnung, die dahinter steht (lassen wir hier mal konspirative Theorien außen vor). Beispielsweise die Sicherung der menschlichen Gattung, wie es allgemein der Mensch gerne haben möchte. Die Sicherung des Fortbestandes der menschlichen Gattung kann es auch mit sich bringen, aus utilitaristischen Gründen einen dafür zu opfern. Grundsätzlich muss dies aber in einer gewissen Ordnung passieren und herleitbare Begründungen nach sich ziehen. Das ist bei deinem Szenario nicht der Fall.


    Zuletzt möchte aber nochmal fragen, was für dich "unmenschlich" bedeutet? Meines Erachtens gibt es dieses Wort nicht bzw. ist dieses adjektiv völlig unnötig. Es gehört nämlich zum Menschen dazu, seine Triebe manchmal auszuleben und Gräueltaten zu verursachen --> ergo gibt es keine "Unmenschlichkeit", denn sie gehört zu jedem dazu. Unmenschlichkeit ist genauso menschlich, denn nur der Mensch begeht sie --> nur der Mensch begeht aus opportunistischen Gründen und purer Gier einen Diebstahl und das ohne instinktgetriebenen Hintergrund, nur der Mensch vergewaltigt aus Gründen der sexuellen Neugier, Sucht- oder Machtgefühlen andere Menschen und nur der Mensch quält aus Gründen der falschen Freude, aus Masochismus und aus anderen niederen Gesinnungen andere Lebewesen. Das gehört auch zum Menschen und grundsätzlich macht ihn das nicht unmenschlicher, als er menschlich ist --> logisch betrachtet würde eine potenzielle "Unmenschlichkeit" dabei ja beim Menschen sogar noch etwas "Gutes" (aus opportunistischen Gründen: etwas "straffreies") sein, da man sich dann darauf beziehen könnte, man hätte aus den gleichen Gründen gehandelt, wie die Haie, die ihre Weibchen beim sexuellen Akt vergewaltigen ...


    Und von der Frage, was für dich eine "gerechte Strafe" darstellt, lasse ich mal ab: die bisherigen Begründungen haben darüber auch keinen logischen Aufschluss aufgezeigt, sondern nur pure Emotion. Das hat aber in solch einer Diskussion keinen Platz, wenn man nur auf emotionaler Ebene argumentiert (zumindest suggeriert das deine Herangehensweise). Sicherlich ist das auch ein emotionales Thema, aber hier darf man auch viele andere Denkweisen nicht unbeachtet lassen - wo wir wieder bei dem kohlberg'schen Stufenmodell wären und der damit einhergehenden ausführlichen Auseinandersetzung ethischer Dilemmata und dem menschlichen Urteilsvermögen, welches nicht nur auf emotionaler Basis einen Platz finden darf.


    Intuitions come first, strategic reasoning second ...

    Nirgendwo in diesen News lässt sich etwas über Amiibos nachlesen und auch sonst ist das völlig unerheblich, da man nur einen Amiibo zwingend braucht, um ein Extra freizuschalten - sofern ich korrekt informiert bin. Auch sonst ist die Intention sicherlich nicht diejenige, dass man Zelda II nachspielen soll: es ist einfach ein netter Zusatz.


    Insgesamt eine nette Idee: zumindest bleibt Nintendo mit dem Super Mario Maker insofern auf einem aktuellen Stand, auch wenn ich dieses Level nun nicht haben musste. Aber immerhin besser so, als es nicht zu haben.

    @ Gilgamesch


    Auf die Frage hin, warum du für oder gegen die Todesstrafe stimmst, darauf gehe ich nun nicht näher ein: jede Person hat dabei seine Gründe für und dabei geht es in diesem Thread auch, jene anzugeben und zu beschreiben, wenn es einem beliebt. Doch muss ich einen klaren Einwand dagegen erheben und an deinen gesunden Menschenverstand appellieren, wenn ich denn hinterfrage, wie man auf die Idee kommen kann, Verurteilte für Versuche nutzen zu sollen. (Was die Frage der Todesstrafe nicht schmälern soll, aber wenn ich dies bei dir alleine hinterfragen würde, müsste ich diesen wesentlichen Diskussionskern bei jedem hinterfragen, was ich nun nicht tun werde. Daher kapriziere ich mich gänzlich auf deine Zusätze, welche recht zäh zu verdauen sind.)


    Das, was du als Relativierung angibst, was ein "schlimmes Vergehen" anbelangt, ist nur deine subjektive Wahrnehmung und nicht gut begründet. Die alleinige Aufzählung jener Tatbestände reicht dabei auch nicht. Wo für dich eine Vergewaligung ein schlimmes Vergehen darstellt, so stellt ein Kapitalverbrechen, bei welchem mehr als 1000 Arbeitsplätze und damit auch ganze Existenzen ruiniert werden können, für manche ein größeres Vergehen dar. Und nicht nur das: wenn man dir nun vorwerfen würde eine Vergewaltigung begannen zu haben und man könnte es dir "nachweisen" - dabei ist von Relevanz, dass du eigentlich unschuldig bist - so würdest du darin enden, dass man dir auf legale Weise ein Testmedikament reinjagt und an dir ausprobiert. Ich verteidige damit nicht die Grundhaltung jener Menschen, die dafür einstehen, Tiere für diesen Umstand zu benutzen, doch auch sicherlich nicht die Position, deine (unschuldigen) Mitmenschen dafür in die Kammer zu schicken.
    Bevor du also normativ an die Sache herangehst, so begründe deine Hintergründe, ansonsten wirkt das sogar auf eine suggestive Art und Weise recht provokativ und herausfordernd - und an dieser Stelle recht infantil, wenn ich dies mit Verlaub mal aussprechen darf.
    Sprich: das ist ziemlich hartes Zeug, was du da von dir gibst und ich würde gerne mal eine ausführliche Beschreibung von dir hören, warum du so etwas als gerechtfertigtes Unterfangen betrachten würdest. (Damit möchte ich hier keine allgemein ethische oder juristische Diskussion vom Zaun brechen, sondern lediglich deine Beschreibung dazu lesen. Birgt jene allerdings solche Elemente, dann nur her damit ... allerdings sollte man dann per PN fortfahren.)


    Um hier allerdings auch etwas zum eigentlichen Thema des Threads beizutragen: ich kann dazu keine allgemeine Stellung beziehen, welche ich als absolut gültig betrachte. Diese "entweder-oder"-Entscheidung an dieser Stelle birgt ein so gewaltiges Thema, weches allgemein viele Hintergründe anspricht - und dabei nicht nur ethische, sondern auch soziokulturelle und psychologische. Um allerdings eine Tendenz und direkt dabei auch eine Begründung für jene abzuliefern: ich bin dagegen. Eine Begründung dafür wäre der paradoxe Bruch der Tat an sich: wenn ein Mord als Resultat eine Todesstrafe nach sich zieht, so zieht auch eine Todesstrafe in der Folge eine Todesstrafe nach sich. Nun fließen hier aber viele Faktoren mit ein, die das ganze wiederum relativieren - ein paar Beispielfragen zum Nachdenken: handelt sich das Ganze um eine Institution bzw. einer juristischen Person, die die Todesstrafe durchführt? Falls ja: wie wirkt sich das dann aus? Und wie bei - mit "hoheitlich" ausgestatteten Aufgaben und Pflichten - dem Leviathan? Müsste nicht dann - der Staat hier als repräsentativer Faktor - eine ganze Nation darunter bluten?
    Das Ganze könnte man nun ad absurdum führen und es macht auch nicht wirklich Sinn, dies zu hinterfragen. jedoch ist hier das Potenzial zu erkennen, dass dies mehr Fragen aufwirft (oder aufwerfen sollte), als man immer so direkt auf dem Schirm hat (und ich hätte noch ewig weiter dazu Fragestellungen formulieren können ...)
    Doch die Kernfrage bei den oben genannten Beispielfragen sollte hierbei ersichtlich sein: wer ist dahinter der Verantwortliche? Und wenn jener nicht gefunden werden kann: ist dies dann automatisch die Legitimation dafür, jemanden hinzurichten, weil er selbst jemanden gerichtet hat? Die Antwort lautet meiner Erachtens nein, doch es scheint oftmals so, als ob das Kollektiv dabei anders denkt (hier halte ich mich mal geschlossen, welches Kollektiv ich meine).
    Und hier stehen nicht einmal die Fragen im Raum, was eine Todesstrafe bringen soll und nach welchem Maßstäben jene durchgeführt wird und ab wann sie in Kraft tritt. Die Todesstrafe birgt somit auch mehr als nur die Frage, ob ein Mensch sterben soll oder nicht: welchen Charakter und bitteren Beigeschmack fügt sie einer Kultur zu, wenn jene völlig legitim ist? Eine Rachekultur, in welcher es kein "Aber" gibt. Die Richtung sollte aber eher lauten, wie man sich mit "Strafe" korrekt auseinandersetzt - weniger wie man sie aus opportunistischen Gründen nutzen kann.
    Grundsätzlich bin ich dagegen, aber auch in der Lage, die Gegenseite zu verstehen und gewisse Argumentationen haben ihren Reiz, nicht unbeachtet zu werden. Jene stützen sich nämlich auf Themen und Problemen, welche wirklich eine fundiertere (und manche überhapt erst eine fundamentale) Auseinandersetzung verdienen - die Todesstrafe ist dabei allerdings wiederum nur ein Schritt in die rückwärtige Richtung und meiner Meinung nach eine Flucht aus dem Dilemma. Nun ist der Mensch aber an und für sich zu komplex und vielschichtig, als dass man eine universelle Lösung finden kann. Da wirkt die Todesstrafe wiederum wie der heilige Gral, da diese allegorisch für die ultimative Strafe steht und man so das Schlimmste mit dem Schlimmsten bestraft. Doch wirkt das auf seine Art nicht oberflächlich und sogar ein wenig faul? Was ich damit sagen will: erst einmal sollte das Wort "Strafe" dabei in einem neuen Kontext betrachtet werden. Und auch nicht nur dieser Hintergrund, sondern auch einige andere, die ich oben schon auf subliminaler Ebene ansprach.


    So ... und nun bin ich noch viel müder undwerde tot ins Bett fallen. Die Strafe für solch einen langen Beitrag um diese Uhrzeit wird man morgen wieder unter meinen Augen ablesen können ...

    Bei dem Thread-Titel würde Tim Berners-Lee wirklich traurig werden. Aber er würde sich dem nicht verschließen.


    Die Frage sollte allerdings nicht lauten, ob Internet krank macht oder machen kann, sondern wie die gegenwärtige Jugend und auch kommenden Generationen damit umgehen und umgehen werden.
    An dieser Stelle lasse ich bewusst die älteren Generationen außer Acht: alleine schon aus dem Umstand, da zwei Welten an dieser Stelle aufeinander prallen können und gleichzeitig der Übergang in die Welt der medialen Kultur des 21. Jahrhunderts meist sehr fließend ist. Gemeint ist damit konkret, dass mit dem Beginn des Internets (so ungefähr seit 1985, angefangen an amerikanischen Universitäten und zuvor in militärischen Anlagen) Jahr für Jahr immer mehr Menschen Zugriff auf das weltweite Netz hatten und daher auch so manche jetzt ältere Menschen damit "aufgewachsen" sind. Diese fasse ich daher - wenn auch alterstechnisch sukzessiv stets in die jüngere Zielgruppe tendierend - mit in die gegenwärtige Generation auf.


    Der in Industriestaaten lebende Mensch - auf welchem ich mich in meiner Annahme stütze - hat insofern die Möglichkeit, 24/7 vernetzt zu sein. Das ist grundlegend keine schlechte Sache und beherbergt ein großes Potenzial, uns durch den Informationsfluss ein besseres Leben bescheren zu können.
    (Fußnote: ich distanziere mich ab hier von kapitalistisch angehauchten Theorien und dessen Autoren - nicht aber aus Abneigung, sondern aus Angst in eine Sackgasse zu laufen, denn hier werden sonst Themen zu sehr abstrahiert und die Diskussion wandelt dann gerne mal in die falsche Richtung ...)
    Der gewaltige Informationsfluss hat seine großen Vor- und Nachteile und dazukommende Begleiterscheinungen, dessen Trends sich nur schwierig prognostizieren lassen (Medienpsychologen - mitunter - versuchen dies seit zwei Dekaden und konnten stets nur vage Tendenzen aufzeigen: die letzte "gute" Prognose lag in der Definition des Web 2.0, aber auch nur deshalb, da einige Züge vor dem Beginn bereits in Kraft getreten waren. Es war daher nicht schwer, nun auch noch diverse Tendenzen "vorher zu sagen" ...).
    Die Vorteile liegen ebenso wie die Nachteile nicht immer gleich auf der Hand, doch die wesentlichen sollten bekannt sein: mehr Information bedeutet mehr Wohlstandspotenzial, bei welchem die Lunte nur noch angezündet werden muss. Das ist ein Vor- und ein Nachteil zu gleich, denn mit mehr Wohlstand - oder besser: einem neuen "Niveau" - kommen auch gleichzeitig Begleiterscheinungen und Verantwortungsgrundsteine hervor, die vorher unser alltägliches Leben nur im geringsten Maße beeinflussten. Das sieht heute anders allerdings anders aus.


    Tim Berners-Lee - Physiker und Informationsforscher, den ich mal kennen lernen durfte - gilt mitunter als der Erfinder des Internets. Ich werde hier nun nicht die genaue Historie des Internets erläutern, jedoch ein besonderer Punkt sollte hervorgehoben werden: er "spendete" der Menschheit das große Potenzial der Informationsverbreitung aus der edlen Ansicht, dass damit dem Menschen völlig neue Möglichkeiten offen stehen könnten.
    Beispiel: vor ca. acht oder neun Jahren wurde von einem damals vierzehn jährigen Jungen ein Vordiagnosetestverfahren für eine Art Krebs entwickelt, weil jener durch das Internet seinen von Geburt an geprägten Wissensdurst befriedigen und somit weiterforschen konnte. Er schrieb einige Universitätskrankenhäuser an und bittete um die Möglichkeit, sein Testverfahren an den dafür entsprechenden Institutionen weiter voran bringen zu können, da es von seinem Zuhause oder in der schulischen Einrichtung einfach nicht mehr funktionierte. Dank dem Internet - hier ein gravierender Vorteil - hatte er Erfolg und konnte weiter forschen. (Leider fällt mir der Name von dem Jungen nicht mehr ein, lässt sich aber leicht herausfinden ... ich schaue also nochmal nach.)
    Und das ist nur ein Vorteil von vielen. Die Nachteile sind allerdings mit genau der gleichen prekären Substanz gefüllt, wie die Vorteile unsere Welt verbessern können. Um nur ein paar per Namen zu nennen: Cyber-Mobbing, Massendatenspeicherung (welche allerdings auch ein Vorteil sein kann, allerdings ist die potenzielle Gefahr der gefährlichen und negativ getriebenen Ausnutzung einfach zu groß, daher auch immer die von den Medien negative Konnotation) und lobbyistische Beeinflussung.


    Die Begleiterscheinungen, von denen ich hier nun häufiger sprach, betreffen dabei die richtige Handhabung des Internets - oder grundsätzlich alle Medien. Die neugeborenen Menschen von heute finden sich in dieser Medienkultur sofort ein - die einen besser, die anderen schlechter: das hat es auch immer gegeben - und aus anthropologischer Sicht fragt man sich nun, in welche Richtung sich der Mensch wegen dieser "neuen" Kultur wandeln wird. Häufig werden hier die negativen Seiten betrachtet, doch nur deshalb, da uns die positiven immer weniger auffallen, da wir jene als selbstverständlich betrachten. Oder aber diese fallen dem "normalen" Internetbenutzer nicht auf, da jener keinen Gebrauch vom großen Potenzial macht (wie es beispielsweise der Junge in meinem oben genannten Beispiel tat). Den letzteren Fall nun mal außen vor: es gab und gibt Leute, die jene positiven Züge des Internets - oder allgemein von Informationsflüssen - sehen und gesehen haben und dafür einstanden. Sie erkannten die Gefahr und damit das Verantwortungsbewusstsein, aber auch die großartige Möglichkeit, damit für mehr Wohlstand zu sorgen (ein hier sehr ökonomischer Begriff, ich weiß das: jener Begriff umschreibt aber im allgemeinen alle Ziele, die der Mensch erreichen will, denn Wohlstand ist nicht nur von ökonomischer Natur!).


    Das man damit aufwächst und nicht alle positiven Seiten des Informationsflusses des Internets sehen kann, sondern mehr die negativen, betrifft auch mich und sogar noch meine Eltern, denn auch sie sind Bestandteil einer Kultur und nahmen (--> oder auch noch im linguistischen positiv) an der jetzt für uns selbstverständlichen Medienkultur teil und gestalten diese mit --> eine Art Hochkultur zwischen der digitalen und realen Welt entsteht durch diesen Prozess. Eine negative Facette ist beispielsweise das Cyber-Mobbing, eine eigentlich positive hingegen die ständige Erreichbarkeit - welche per se nichts schlechtes darstellt, denn man entscheidet am Ende schließlich selbst, ob man erreicht werden möchte oder nicht. Ergo hat LadyThumperGirl an dieser Stelle - wenn auch auf eine wenig konfuse Art und Weise mit Beispielen um sich geworfene Darstellung - nur einige Merkmale aufgezählt, die sie anscheinend beschäftigen - und das sind meiner Meinung auch nur sehr spezifische und eher geringfügige Begleiterscheinungen und Merkmale. Doch auch diese können uns täglich betreffen: die Suche nach einem Heilmittel im Internet, wenn man Bauchschmerzen hat und dann sogleich den Magen ausgepunpt werden soll. Daher noch einmal meine Anmerkung: die Frage sollte nicht lauten, ob das Internet dich krank macht, sondern ob du es auch korrekt nutzt.
    (Fußnote: das ist nur aus stilistischen Gründen so beschrieben und an niemanden direkt gerichtet.)
    Diese Hintergründe lassen sich allerdings bei LadyThumperGirls Beitrag herauslesen. Ich halte es daher für angemessen, nicht sogleich auf jedes einzelne Beispiel einzugehen: der Kern ist hier viel entscheidender und spricht hier Bände (wenn auch inhaltlich nicht immer gleich direkt zusammenhängende, das stimmt allerdings).


    Ich bringe hier nun mal ein pragmatisches Beispiel an, welches ich meinen Schülern und Studenten - die allemal mit Sicherheit ein Mobiltelefon oder andere Multifunktionsgeräte benutzen und besitzen - stets ans Herz lege, mehr allerdings meinen Schülern: darauf zu achten, wie man mit den Medien und dabei auch mit den Mitmenschen umgeht. In der heutigen Zeit immer selbstverständlicher ist beispielsweise der Brauch, unendliche Fotos zu schießen und ins größte Informationsnetzwerk zu stecken, dass der Mensch je gesehen hat - "das Internet allerdings vergisst nie". Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
    Doch warum bringe ich das hier an? Ganz einfach: der Mensch muss auch erst die korrekte Nutzung und Anwendung der Bräuche jener medialen Kultur und unserer der in Verbindung mit unseren realen Kulturen daraus resultierenden Hochkultur lernen und angemessen berücksichtigen. Ansonsten haben wir in Zukunft immer häufiger solche Fälle wie die der Amanda Todd. Die Entwicklung der medialen Kultur und ihr Einfluss in unsere reale Welt ist dabei sogar noch in den Kinderschuhen und ihr Prozess noch längst nicht abgeschlossen und doch gehen dabei viele der Menschen, welche die potenziellen Gefahren eigentlich erkennen sollten, viel zu unbeholfen, rücksichtslos und unbesonnen damit um und vermitteln das auch an unsere Nachkömmlinge.
    Diese Kulturzugehörigkeit ist daher zwar noch immer kein Muss in dieser Welt, doch auch jetzt fängt der Trend schon an, dass diese Zugehörigkeit ein Indikator dafür ist, ob man in der modernen Welt einen Platz hat und in ihr weiterkommt oder auch nicht. Von diesem Gedanken - das muss ich ehrlich zugeben - distanziere ich mich noch ein wenig, dennoch sind mir die Ausprägungen durchaus bewusst. Hier sei allerdings angemerkt, dass ich hier alle Züge betrachte, die diese Kulturzugehörigkeit betreffen können, nicht nur die, die sich als negativ beschreiben lassen.


    So ... ich würde gerne noch mehr dazu schreiben, doch sehe ich schon wieder einen gewissen Mahnbrief vor Augen und kann jedwede Forderung auch nur all zu gut nachvollziehen. Außerdem bin ich müde - es ist also Zeit, den Informationskanal "Laptop" vom größten Informationslabyrinth zu kappen und ins Bett zu gehen, bevor ich morgen wieder andauernd die mir wohlbekannte, durch meinem Spiegel mir mir mehrfach überbrachte Information erhalte, ich hätte Augenringe bis in das verbale Informationssendezentrum. Denn auf diese Information kann ich gerne verzichten, doch da die richtige Handhabung fehlt mir dabei einfach, da ich zu lange wach bin und Informationen ins größte Informationsnetz übertrage und es somit nur noch weiter spinne. Zu viel Informationen in den Informationen? Ich weiß, zu viel Informationen bringt selbst die Spinne dazu, das Netz zu verlassen und sich ein neues zu spinnen. Denn zu viel Informationen bringen dich nur zum spinnen. Ihr spinnt sicherlich auch schon. Und deswegen gehe ich nun ins Bett um diese Informationen träumerisch zu rekapitulieren - nicht aber dass ich gleich von Aaron Swartz, Tim Berners-Lee oder durch die Informationsnews von ZE von TourianTourist träume ... man, nun spinne ich aber richtig.


    Gute Nacht.

    Ich habe aktuell weniger Zeit aufgrund diverser Tätigkeiten, aber das soll mich nicht davon abhalten, euch über eine für viele Leute erfreuliche Neuigkeit zu informieren, die sicherlich aber auch schon so einige wissen:


    Am 04.11.2015 - also in zwei Tagen - wird ein Update veröffentlicht, mit welchem die von vielen gewünschten Checkpoints verfügbar werden. Zwei Checkpoints sollen in einem Level wohl zu setzen sein, habe ich mir sagen lassen.
    Das kommende Update soll zudem insgesamt drei weitere Features umfassen und nur eines davon ist die Sache mit den Checkpoints. Eine weitere Möglichkeit betrifft wohl die Zeit, in welcher alle Gegenstände freigeschaltet werden.
    Früher hatte dies wohl neun Tage gedauert (man konnte es aber beschleunigen, so holte ich mir alle Gegensände innerhalb eines Tages), nun soll es aber schneller funktionieren. Inwiefern diese Sache nun beschleunigt wurde, ist allerdings nicht bekannt.


    Das dritte Feature habe ich noch nirgendwo herauslesen können. Ich habe mir bisher aber auch nur zwei News-Seiten dazu angeschaut, da mir aktuell die Zeit fehlt.


    Quelle/n:
    http://www.giga.de/spiele/supe…aelt-endlich-checkpoints/


    http://www.playnation.de/spiel…-vieles-mehr-id63037.html


    Weitere Level habe ich zudem auch noch hochgeladen, wenn auch erst kürzlich. Die ID-Ziffern folgen die kommenden Tage, wenn auch noch ein weiteres Level von mir hochgeladen wird.

    Überlegt und entschieden - ich werde dort auch anwesend sein. Letztes Jahr konnte ich aus den verschiedensten Gründen nicht an solchen Events teilnehmen. Und bevor ich hier angemeldet war, wusste ich nicht einmal, dass solche Veranstaltungen in Deutschland stattfinden.


    Da mir das vergangene Final Fantasy-Musical schon sehr gefallen hat, freue ich mich schon sehr auf diese Veranstaltung.

    Startbildschirm des (N)3DS, dann oben auf das lachende Gesicht tippen und schon bist du bei deinem Freundesbereich, wo dich auch dein Mii mit dem Freundescode anlächelt.


    Mein Spiel ist übrigens nun auch angekommen und ich bin dann nachher soweit, hier mitzumischen.
    Mein Freundescode steht in meinem Profil. Alles weitere dann per PN (oder über Skype, was für die Leute gilt, die mich auch in Skype haben).


    Aktuell bin ich noch mit meiner Arbeit beschäftigt, sollte aber nachher verfügbar sein - ich melde mich.