Beiträge von JaffarAnjuhal

    Genau diesen Effekt meine ich. Wenn der bei dir nicht kommt, liegt das an einer von zwei Sachen: Entweder weichst du in die falsche Richtung aus (manche Angriffe brauchen einen Seitwärtssprung, meine einen Rückwärtssalto), oder aber dein Timing ist nicht richtig. Bei BotW ist das aber eigentlich nicht so dermaßen kurz (Bayonetta etwa hat im Vergleich teils nur Millisekunden, in denen man in die Hexenzeit ausweichen kann). Einfach nah genug an den Gegner ran, um auch getroffen werden zu können, und springen, wenn er seine Attacke wirklich startet, also nicht mehr ausholt, sondern wirklich auf dich draufhaut. Ggf. mal auf Youtube ein paar Videos ansehen.

    Ich verstehe dein Problem nicht so ganz. Geht es darum, dass die Meldung nicht verschwindet, oder hast du Probleme mit dem Kampf an sich?
    Ich kann mir aktuell nur vorstellen, dass es bei der Meldung um das Ausweichen mit anschließendem Konter geht. Du musst also einen Seitwärtssprung oder einen Rückwärtssalto ausführen, kurz bevor der Wächter dich trifft, und dann hast du die Gelegenheit, kurz eine Serie von schnellen Schlägen auszuführen. Wenn du einfach nur so ausweichst und draufhaust, kann ich mir vorstellen, dass die Meldung weiter bestehen bleibt, weil du die Aktion eben noch nicht ausgeführt hast.

    1200 Gegner sind auf den meisten Karten für einen A-Rang nötig. Wenn das nötig ist, ist es eigentlich auch immer zu schaffen. Auf Karten mit weit weniger Gegnern ist die Zahl besiegter Gegner meist kein Bewertungsfaktor, oder dieser wurde heruntergesetzt. Hast du vllt. konkrete Missionen, an denen es hapert?

    Zitat

    Original von Tashi
    Persönlich halte ich eher wenig vom Wählen. Nicht etwa, weil ich kein Interesse an Politik habe, sondern eher weil ich der Meinung bin, dass die Wahlen nur einer Sache dienen: Das Volk ruhig zu halten. Wo eine Alternative zur aktuellen Regierung besteht, wo die Chance da ist, dass sich etwas durch wenig Initiative (das wählen gehen) ändert, da sorgt auch keiner dafür, dass sich nun wirklich etwas ändert. Schließlich besteht ja immer noch die Chance dazu. Würden die Wahlen wirklich etwas ändern, dann würde es sie gar nicht geben.


    Möchte das so nicht stehen lassen, weil es mir doch zu sehr in den Bereich der Verschwörungstheorien geht. Der Gedanke hier ist ja: "Die da oben" haben Wahlen eingeführt, damit "die da unten" schön die Schnauze halten in dem ruhigen Gefühl, etwas verändern zu können, was aber nicht der Fall ist.


    Damit deklarierst du die Wähler als Machtlos und die Politiker als untereinander verschworene Gruppe, die sich einzig um ihren Machterhalt wirklich sorgt. Die Wahl ist in diesem Szenario lediglich ein Mittel zur Wahrung eines Scheins.
    So etwas ähnliches gab es hier sicherlich schon einmal, und auch in anderen Teilen der Welt gibt es solche Scheindemokratien - diese bestehen i.d.R. aber nicht aus einer ellenlangen Liste unterschiedlicher Parteien, die sich offen auf unterschiedlichster ideologischer Basis streiten, sondern dienen meist mehr oder minder offensichtlich dem Machterhalt einer herrschenden Klasse.


    Das trifft auf Deutschland faktisch nicht zu. Der Bundestag könnte sicherlich dann und wann etwas streitsamer werden, und sicherlich wäre es schön, wenn etwas seltener das Fähnchen nach dem Wind gehangen und etwas seltener populistische Politik betrieben würde. Ebenso ist natürlich richtig, dass immer mal wieder versucht wird, Entscheidungen in einem guten Licht dastehen zu lassen, die eigentlich gar nicht so toll waren.
    Das hat man aber letztlich immer - auch die MLPD würde daran nichts ändern. Sobald diese Partei einmal in Regierungsverantwortung stünde, würde sie sich ebenso entwickeln, weil dann die Ideologie mit der Realität zusammenprallt.
    Aber sicherlich würde sie etwas ändern - das kann sie aber nur, wenn sie gewählt wird. Das gleiche gilt für Linkspartei, Grüne, FDP, AfD und auch die SPD, wenn sie wieder mehr als ein Koalitionspartner sein möchte. Wenn sie Mehrheiten haben, ändern sie Dinge. Das ist eigentlich auch gut beobachtbar. Zu sagen, dass Wahlen lediglich der Ruhigstellung der Wähler dienten, halte ich daher für faktisch falsch und einen durchaus gefährlichen Gedanken, der schlimmstensfalls zu Radikalisierung führen kann.

    Ich werde selbstverständlich zur Wahl gehen. Es ärgert mich sehr, wenn ich Blödsinn lese wie, dass nicht zu wählen unmöglich sei, weil man durch die Enthaltung automatisch der stärksten Partei seine Stimme gäbe. Da ist nicht nur die Grundhaltung falsch, sondern das ist auch mathematischer Blödsinn.


    Ansonsten ist der Wahlkampf in Deutschland recht langweilig. Die CDU wirbt mit "Wir machen alles wie bisher!", die SPD sagt ganz viel, handelt stellenweise aber wieder ganz anders, das Wahlprogramm der FDP ist, dass Christian Lindner gut aussieht und einfach voll sympathisch rüberkommt, die Linke haut aus der Opposition sozialromantische Parolen raus, die Grünen machen irgendwas mit Umwelt und sind auf dem Spektrum von Links und Rechts halt irgendwo zwischen SPD und Linkspartei. Die AfD ist immer noch ein menschenverachtender Drecksverein und irgendwie bislang am unterhaltsamsten.
    Dass die Medien nicht fähig zu sein scheinen, ausgewogen über die Wahl zu berichten und stattdessen so tun, als hätten nur die SPD und die CDU Spitzenkandidaten, womit sie zu dieser Polarisierung der Wähler hin zu den beiden größten Parteien beitragen, tut ihr übriges, um den Wahlkampf schön ruhig, langweilig und auf keinen Fall progressiv zu gestalten.


    Für die Umfrage würde ich mir wünschen, dass die AfD auch noch gesondert aufgeführt wird. Sie ist in der politischen Landschaft Deutschlands aktuell zu groß und medial zu wichtig, als dass man sie einfach unter "Sonstige" abtun könnte. Da gehören die Freien Wähler oder die Partei dann schon eher rein.


    Den Wahl-o-Mat habe ich eigentlich nur genutzt, um mir die Antworten der Partei durchzulesen. Hatte mit denen auch die größte Übereinstimmung. Ansonsten viel mit SPD und Linkspartei.

    Das SNES-Mini interessiert mich selbst gar nicht. Die meisten Spiele habe ich bereits in mindestens einer Ausfertigung. Die anderen interessieren mich eigentlich nicht. Die Ausnahme ist hier Star Fox 2, das halt DER Kaufgrund für die Konsole ist. Aber auch das ist mir die Konsole dann nicht wert, weil ich sie praktisch nur dafür kaufen würde und das Preis-Leistungsverhältnis entsprechend ausfiele.

    Zum Horten der amiibos, um sie wieder zu verkaufen: Das finde ich, wie gesagt, auch nicht so toll. Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das unfair ist. Da möchte jemand Geld verdienen und weiß, dass Leute bereit sind, für eine Figur mit einem Ladenwert von 15€ teils dreistellige Summen auszugeben, oder zumindest ein vielfaches des Ladenpreises. Würden die Leute dann cool bleiben und sagen "Okay, schade, die Figur gibt es dann wohl nicht mehr. Ich werd's überleben, denn 50€ sind einfach viel zu viel Geld dafür", dann hätten auch mehr Fans was von den Figuren, weil sich dieses Aufkaufen der Figuren zum Weiterverkauf gar nicht rentieren würde. Aber viele scheinen ja der Ansicht zu sein, ihre Sammlung um jeden Preis erweitern zu müssen. Und dann ist es auch nicht unfair, entsprechend hohe Preise zu verlangen. Tatsächlich denke ich, dass sich an der Situation nur was ändern wird, wenn die Fans ihr Kaufverhalten regulieren. Nintendo machen das, was sie für richtig halten, egal was von den Fans kommt (sonst hätte sich da was geändert). Zumindest den Verkauf aus zweiter Hand könnten die Fans aber verhindern... Wenn genug Leute damit leben können, auch mal zu verzichten.

    Zu der Sache mit dem "Wie können die es wagen, das 3-4fache zu verlangen": Ich finde es auch nicht gut, wenn Leute die Dinger extra kaufen, um sie teurer wieder zu verkaufen, obwohl das jetzt grundsätzlich auch kein verbrechen ist. Aber dann muss man sich doch auch fragen, wer das dann unterstützt, indem er wissentlich einen eigentlich viel zu hohen Preis an zahlt. Sorry, aber den Marktwert bestimmt bei sowas immer noch vor allem der Kunde. Hätte ich einen Zelda-amiibo zu viel, würde ich gucken, da einen dreistelligen Betrag für zu bekommen - einfach, weil ich wüsste, dass irgendjemand dieses Ding so unbedingt haben möchte, dass er diesen Preis dafür bezahlt. Und wenn jemand meint, für etwas Plastik, Gummi und nen Computerchip so viel Geld ausgeben zu müssen, um damit seine Wohnung zu schmücken, dann ist das doch auch eine faire Transaktion.

    Die Theorie ist ja schon seit Jahren bekannt. In meine Augen ist sie aber nicht mehr als Fanspekulation. Ich kann mir tatsächlich sehr gut vorstellen, dass die 5 Trauerphasen thematische Vorbilder für die einzelnen Regionen waren, da der Tod in MM so sehr im Vordergrund steht, wie in keinem anderen Zelda. Aber ich denke nicht, dass Link sie hier sozusagen im Fegefeuer durchwandert (zumal er dann ja nach seinem Besuch in Ikana Frieden finden müsste).


    Der Punkt, dass Link den Fall nicht überlebt haben könnte, ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Wir wissen zunächst nicht, wie lang der Fall wirklich war. Dann ist Link halbwegs weich auf einer Dekublume gelandet. Vor allem aber können wir davon ausgehen, dass Link es auch schon geschafft hat, Angriffe mit Lavastrahlen und eingefroren zu werden zu überleben. Und einen nicht unerheblichen Sturz von der höchsten zur tiefsten Etage des Feuertempels, ohne auch nur die Knie zu beugen. Kurzum: It's a videogame.


    Zu "Alle Personen sind Link bekannt": Word of God-Argument: Termina wurde als Parallelwelt zu Hyrule bestätigt. Noch wichtiger ist aber: Das stimmt so einfach nicht. Sehen wir uns den Dekukönig, an, die Dekuhändler, den Butler, die Affen, die Deku-Prinzessin, das Goronenbaby, den Goronenältesten, die beiden Schmiede, die Indigo-Gos, den König von Ikana, Kafei...All das sind Personen, die so nicht in Links leben vorkamen. Das Argument, dass es aber Figuren und Monster mit ähnlichen Merkmalen gab passt zum einen nicht immer, und stimmt zum anderen damit nicht überein, dass viele Figuren eben 1:1 so aussehen wie in Hyrule. Deshalb: Parallelwelt. Wie in Deep Space Nine, nur dass Anju keine galaktische Dominatrix wurde.


    Im Video selbst sprichst du noch ein Argument an, von dem ich nicht verstehe, wie jemand es FÜR die Theorie verwenden kann: Link erscheint in TP als Stalfos. So, klar, er ist gestorben. Aber er überragt den fast erwachsenen Link aus TP. Er muss also nach MM noch einige Jahre gelebt haben. Das ist also eigentlich alles, was man braucht, um die Theorie zu entkräften.


    Zu der Statue von Link, wenn er die Elegie spielt: Das sieht ja nun nicht aus wie Link, sondern wie eine verzerrte Version von ihm. Die anderen Statuen sehen aber ziemlich genau so aus wie der Deku, Darmani und Mikau zu Lebzeiten. Man brauchte halt eine vierte Statue und hat sich gedacht: "Ach komm, machen wir mit dem Gesicht doch einen auf Junji Itoi!" (Das ist ein Typ, der ziemlich geile Horror-Mangas zeichnet.) Vielleicht ist das irgendein Teil von Links Seele, der da hineingeht, oder Geister aus dem Canyon formen seinen Körper nach. Es gibt in den Spielen keinen Anhaltspunkt für die Funktionsweise des Lieds und somit können wir nie über reine Spekulation hinaus. Das Argument hat allerdings ohnehin nur im Verbund mit anderen Argumenten wirklich Kraft, und nachdem ich oben bereits alle anderen Argumente entkräftet habe, ist dieses hier völlig haltlos.


    Also ja: Nette Theorie, die seit GameTheory überall die Runde macht. Wenn man sich aber wirklich mal näher mit den Argumenten beschäftigt merkt man schnell, dass sie sich nicht halten lässt.

    Bevor ich anfange, muss ich erwähnen, dass ich sehr wenig in Kommentarspalten und überhaupt nicht in Foren zu Animethemen unterwegs bin. Ich habe auf Youtube Kanäle wie Super Eyepatch Wolf oder Mother's Basement abonniert, die sich kritisch-analytisch mit unterschiedlichen Animes auseinandersetzen. Eine noch junge Erfahrung auf Facebook hat mich neulich wieder darin bestärkt, mich lieber nicht aktiv in die Community einzubinden: Es ging um die Ankündigung eines Manga-Magazins, bei einem jährlichen Wettbewerb diesmal keine "Held kommt unverhofft in Fantasywelt"-Storys im Stil von etwa Re:Zero oder so anzunehmen, um mehr Variation in den Geschichten und somit kreative Ansätze zu fördern. Genügend Kommentare dazu waren "Wieso? Re:Zero ist doch voll geil! Warum will man uns das wegnehmen?" Gut, ich kann wohl nicht von jedem verlangen, so wie ich etwas mehr als stumpfe Beschallung von einem Cartoon zu wollen, aber auf solche flachen Kommentare hab ich einfach so gar keinen Bock, weil da jede Diskussion unmöglich wird, weshalb ich mich komplett aus jeder Diskussion raushalte. Und ja, ich habe grad bewusst Cartoon und Anime gleichgesetzt. Aber die -meines Erachtens mindestens sehr stark verschwommene- Grenze zwischen Cartoon und Anime müssen wir hier nicht zwingend diskutieren. Das wäre eigentlich ein Thema für sich.


    Zunächst vllt. ein kurzer Erklärungsversuch dazu, warum man häufig auf Totschlagargumente trifft: Viele Animefans sind noch recht jung, was auch daran liegt, dass Cartoons im Westen immer noch eher als Medium für Kinder verstanden werden. Ein weiterer Faktor dürfte sein, dass die ganz großen Mangas und Animes in Japan eben für Jungs im Jugendalter gedacht sind und auch hier natürlich eben dieses Publikum vorrangig ansprechen. Ich erwarte von den meisten Zwölfjährigen tatsächlich nicht, dass sie mit mir tiefgreifende Diskussionen über den künstlerischen Gehalt von Animes führen oder wirklich verstehen können, warum SAO tatsächlich objektiv fürchterlich schlecht ist. Das wird umso schwieriger, wenn man sich damit irgendwie identifiziert: Thielo sprach das Beispiel eines Fußballvereins an, das ich für sehr passend halte. Da geht es um identitätsstiftende Medien, und ich weiß, dass ich als pubertierender Teenager immer unheimlich sauer wurde, wenn jemand etwas gegen eine Band hatte, die ich wirklich gern mochte. Das passiert halt. Und viele junge Menschen haben eben auch noch nicht genügend Erfahrung mit unterschiedlichen Kunstformen und deren Interpretation gesammelt, um wirklich tiefschürfende Diskussionen darüber zu führen.
    Wer älter ist und das immer noch nicht kann, hat das dann halt immer noch nicht gelernt, wird es aber vermutlich auch nicht mehr.


    Ich möchte aber an der Stelle einlenken, dass wir angeblich keine Kriterien für eine möglichst objektive Bewertung eines Animes hätten. Das halte ich schlicht für falsch. Zeichenstil, Colorierung, Aufbau der Geschichte, der Figuren, Detailgrad, Animation, Musik, Synchronisation, Kamera...Genau das wird doch sicherlich auch alles bewertet. Ich schaue mir nun nichts auf deutsch an, aber auf englisch gibt es einen riesigen Wust an Leuten, die nach solchen Kriterien bewerten. Dass wir keine Kriterien hätten, stimmt also absolut nichts: Vieles kann aus dem Bereich Spielfilm übernommen werden, anderes kann man genauso gut bewerten wie westliche Animation. Sollten bekannte deutsche Rezensenten mit Anime-Fokus diese Kriterien nicht in irgendeiner Art anwenden, verstehe ich nicht, wieso.


    Damit sind wir vielleicht noch am Punkt Subjektivität angelangt. Konahrik hat Recht: Niemand kann etwas wirklich objektiv bewerten. Ich denke aber, dass der Versuch fast immer einen Gewinn darstellt, da er über die eigenen Empfindungen und Bewertungsmuster hinauszudenken zwingt. "Wie hätte das gemeint sein können?" Warum wurde das so gemacht?" "Welches Publikum soll hier angesprochen werden?" Für einen selbst kann das eine ganz neue Perspektive auf ein Werk eröffnen und einen vielleicht doch Gefallen daran finden lassen. Die Gefahr beim Perspektivwechsel ist natürlich, etwa die Bedürfnisse einer fremden Zielgruppe fehlzudeuten. Aber das wird schon wieder zu viel Metadiskussion.
    Wichtig ist in meinen Augen: Man sollte sich seiner eigenen Subjektivität bewusst sein und sie reflektieren. Dann kann man auch Begründen, warum man etwas mag, das andere vielleicht meist nicht mögen. Versucht man dann noch, andere Perspektiven einzunehmen, bewegt sich also vom eigenen Standpunkt weg, kann man andere Ansichten leichter akzeptieren. Vielleicht geht es insofern weniger um Objektivität, sondern eher darum, schlicht zu verstehen, dass die eigenen Gedanken nicht das Zentrum des Universums sind. Zumindest für eine normale Diskussion zwischen zwei Individuen sollte das hinreichend sein.


    So, das erst mal von mir.^^

    Oder noch etwas genauer: Wenn du auf den Stumpf trittst, erscheint irgendwo in Sichtweite ein Kreis ist Lichtkugeln und ein Countdown startet. Wenn du dort schnell genug hinkommst, findest du einen Krog. Manche sind sehr einfach, ndere haben echt knappe Zeitlimits.

    Eigentlich war das nur eine Frage der Zeit. Ich finde den 2DS-XL vom Design her wirklich gelungen. Durch die Form und das Schanier ist er natürlich wieder weniger für Kinder geeignet, aber eine gute Option für alle, die auf 3D verzichten können. Etwas schade finde ich, dass die Auflösung im Vergleich zum normalen 2DS nicht erhöht wird, trotz größerer Bildschirme. Aber auch das ist zu verschmerzen, immerhin ist der Preis etwas geringer.
    Ich denke mal, dass wir hier das letzte 3DS-Modell vor uns haben. Hier werden jetzt noch die letzten unentschlossenen Käufer mit eigenem Verdienst angesprochen.

    Das Problem habe ich auch mit einem Fluch, bei dem ich es vergessen habe. Ich vermute mal, dass man die fehlenden Fotos im Akkala-Institut beim Laborassistenten nachkaufen kann, wie alle anderen Bilder auch. Das weiß ich aber leider nicht, wäre also auch für eine sachkundige Antwort dankbar.

    Ich habe tatsächlich mal überlegt, mir alle Zeldas ab Teil 3 vorzunehmen und Videos zu den Unterschieden zwischen der deutschen und englischen Übersetzung zu machen. Mein Problem wäre hier, dass mein Japanisch bei weitem nicht gut genug ist, um das Original zu verstehen, das ich für einen Abgleich eigentlich sinnvoller finde. Ich fände es sehr interessant, wenn jemand die unterschiedlichen Übersetzungen des Originals prüfen und bewerten würde.


    Was ich z.B. weniger gut finde, ist die o.g. Übersetzung der Tagebucheinträge, die Links Schweigsamkeit erklären. Hier wurde mit der Übersetzung die komplette Figur umgeschrieben, wenn man das Tagebuch wohl auch nie lesen muss (ich bin selbst noch lange nicht durch das Spiel und war noch nicht im Schloss, deshalb kann ich jetzt nicht sagen, ob der Raum sehr out of the way ist oder nicht^^).
    Weniger stört mich tatsächlich die Sache mit Urbosa. Natürlich sehe ich auch den Unterschied der beiden Versionen. Besonders, wenn wir uns jetzt aber die Übersetzung des Originaltextes von Bento ansehen, wird klar, dass das Japanische hier ziemlich Abstrakt bleibt (ist ja ohnehin eine Sprache, die sehr stark auf Kontext setzt, soviel hab ich auch schon gelernt). Ich würde das mal platt in "Der Ursprung Ganons soll das Gerudovolk sein" übersetzen. Da kann man schon beides draus machen. Zumal die deutsche Übersetzung ja auch von "alten Geschichten" spricht, nach denen er ursprünglich ein Gerudo war. Hier müssen wir bedenken, dass zwischen den Spielen zig Generationen liegen und der Ursprung Ganons selbst zur Legende geworden ist. Was Urbosa sagt, kann also keine fundierte Wiedergabe von Fakten sein, sondern ist lediglich eine geäußerte Vermutung auf Basis von über Generationen weitergegebenen Geschichtenfetzen. Insofern finde ich beide Varianten völlig in Ordnung, zumal man für beide viele weitere Zeldas gespielt haben muss, um genau einordnen zu können, was gemeint ist. Und irgendwie war Ganon in dieser form ja ursprünglich auch ein Gerudo.^^


    Aber ja, Übersetzungen sind immer eine Sache, aber oft ein notwendiges Übel. Das Beste, was die deutschen Übersetzungen von Zelda zustande gebracht haben, ist in meinen Augen übrigens "Port Monee". Im Englischen ist das ja "Windfall Island", was ich bei weitem nicht so amüsant und vielschichtig finde. :D
    So, und jetzt klinke ich mich direkt wieder aus, um mich nicht zu spoilern und weil ich ohnehin nicht viel mehr als solche Metakommentare abgeben kann.^^

    Macht aber natürlich Sinn, den Markt nicht zu sättigen und die Nachfrage durch ungenaue Informationen zu Nachproduktionen hoch zu halten. Der Absatz für Nintendo und die Geschäfte liegt bei fast 100% für alle beliebten amiibos, und auf ein paar verärgerte Fans kommen genügend, die alles tun, um schnellstmöglich eine Figur zu bekommen (ich glaube nicht, dass ein Großteil der Fans hierdurch sauer wird). Zumal unter den verärgerten Fans auch noch genug sind, die trotzdem weiter zugreifen, während nur wenige Nintendo dadurch den Rücken kehren.

    Waldfee: Wie weiter oben schon stand: Gefährlich wird es nur, wenn du mitten in einem Feindlager stehst. Es respawnen halt alle Gegner, die du bisher besiegt hast. Und das wird halt in diese nette In-Universe-Erklärung mit dem Blutmond eingebunden. Gefährlich ist der nur, wenn du Grad gegen 3 weiße Moblins gekämpft hast, alle Waffen aufgebraucht und noch an deren Spawnpunkt stehst.^^''

    @Laura/Erolatilon: Da haben wir ja tatsächlich zur gleichen Zeit das gleiche gedacht und getan! :D


    Yliane: Vielleicht erst Mal, um vorab nochmal zu zeigen, dass ich deine Meinung definitiv respektiere und mich nüchtern-kritisch mit deinen Aussagen auseinandersetze: Natürlich gibt es linke und linksextreme Menschen und Gruppen, die viel zu radikal sind, unlautere Methoden verwenden und auch nicht davor zurückschrecken, Gewalt anzuwenden. Das muss ganz klar verurteilt und bestraft werden, denn der Zweck heiligt oft nicht die Mittel.


    Ich kann deine Meinung jedoch nicht teilen, dass wir hier einen Überfluss an "linken Medien" hätten. Die BILD etwa würde ich nicht als stark linksgerichtet bezeichnen. Was Tageszeitungen angeht, gibt es eine unglaublich große Vielfalt, die alle das Geschehen aus politisch verschieden gefärbten Blickwinkeln beleuchten. Viele Artikel lassen sich auch kostenlos auf deren Internetseiten finden. Grundsätzlich sehe ich hierzulande die Möglichkeit, sich auch völlig kostenfrei ausführlich und recht ausgewogen zu informieren. Dazu muss man nur 5 Minuten nach verschiedenen Zeitungen suchen und sich die Internetseiten in die Lesezeichenleiste packen. Oder man abonniert auf Facebook, Twitter, etc.
    Die gesellschaftliche Grundhaltung ist aktuell tatsächlich eher links- als rechtsgerichtet, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Grundsätzlich begrüße ich es auch, dass wir uns eher etwas links als rechts der Mitte orientieren. Als Problem sehe ich z.B., dass die politische Korrektheit teils skurrile Ausmaße annimmt. Man hat tatsächlich manchmal das Gefühl, nichts mehr sagen zu dürfen. Das liegt vielleicht aber auch eher an den modernen Medien und daran, dass Kleinigkeiten schnell aufgebauscht werden, bevor jemand nochmal ruhig nachfragt und Menschen die Möglichkeit bekommen, sich zu erklären und ggf. zu entschuldigen. Grundsätzlich begrüße ich aber, dass wir als Gesellschaft sensibler gegenüber den Gefühlen Einzelner Mitmenschen und benachteiligter Bevölkerungsgruppen werden. Das ist in dem Ausmaß für uns aber auch noch recht neu, weshalb wir da wohl einfach noch Zeit brauchen, um zu gucken, was funktioniert und was nicht.


    Zu dem Film und dem Buch: Du hast sehr Recht damit, dass man sich alle Seiten einmal anhören sollte. Erolatilon hat ja auch geschrieben, dass für unsere Demokratieform der offene Diskurs wichtig ist. Diese Argumente und Ansichten müssen aber immer auch kritisch geprüft werden. Ich habe nun weder den Film gesehen, noch das Buch gelesen. Insofern hast du damit Recht, dass ich speziell über diese beiden Werke keine Aussage treffen kann. Meine Skepsis (und wohl auch die der anderen beiden) rührt aber vor allem von dem Verlag her, in dem das Buch erschienen ist: dem Kopp-Verlag. Dieser ist sehr bekannt dafür, auch heftiger rechtsextremer Propaganda, esoterischem Blödsinn und pseudowissenschaftlichen Werken über die Mondverschwörung und Chemtrails eine Plattform zu bieten. Deshalb muss man sich die Frage stellen, wieso solch ein Buch keinen anderen Verlag gefunden hat, der seriösere Werke im Portfolio hat.
    Mir persönlich gefällt aber auch der Umschlag schon nicht. Das wirkt vom Titel über die grafische Gestaltung (mit Sichel und Hammer, um Links und Kommunismus einfach mal gleichzusetzen) hin schon enorm reißerisch auf mich, nicht wie eine nüchterne Betrachtung von Fakten.
    Zum Quellenverzeichnis: Das zeigt sicherlich, dass sich da jemand Mühe gegeben hat. Ein großes Quellenverzeichnis allein ist aber noch kein Beleg dafür, dass das eigentliche Werk vernünftig ist. Da kommt es ganz auf die Quellen an und darauf, wie mit ihnen gearbeitet wurde. Sollte ein Großteil bspw. auch im Kopp-Verlag erschienen sein, kann man das Verzeichnis eher noch als Argument gegen das Buch wenden.


    Aber gut, eigentlich geht das alles schon viel zu sehr ins Off-Topic und wir sollten aufpassen, bevor uns die Moderation hier mit Recht auf die Finger haut.
    Das ist schade, denn eigentlich wollte ich noch auf den Punkt eingehen, dass du das Gefühl hast, unsere Kultur würde von äußeren Einflüssen dominiert und wäre bald nicht mehr, was sie mal war. Das empfinde ich z.B. gar nicht so, und mich würde interessieren, weshalb du so empfindest. Wenn du möchtest, können wir uns zu dem Thema ja per PN noch weiter unterhalten.

    Eine Anmerkung zur "Jungen Freiheit": Die Zeitung balanciert auch ziemlich auf der Schwelle zum Rechtsextremismus. Der von dir verlinkte Artikel hängt sich z.B. an dem Kommentar eines AfD-Politikers zum Wort "Volkstod" auf, ohne den Sinn dieses Begriffs im Kontext der Aktion zu hinterfragen. Da geht es eigentlich darum, dass das Denken über das "Deutsche Volk" in der Art, wie es solche Parteien tun, ziemlicher Blödsinn ist und nur zu Rassismus und Antisemitismus führen kann. Es geht darum, das "Deutsche Volk" neu zu denken und den Volksbegriff im Verständnis der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu begraben.


    Zu dem Buch und dem Film: Das Buch ist im Kopp-Verlag erschienen. Dieser Verlag spezialisiert sich auf Esotherik, rechte Propaganda, Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaft --> Seriös und wissenschaftlich-kritisch geht anders.
    Ich halte es grundsätzlich für begrüßenswert, dass du versuchst, einen kritischen Blick auf das Weltgeschehen zu haben. Deine Quellen kommen aber aus dem rechten Milieu und dienen wohl weniger deiner Information als vielmehr dazu, dich schleichend zu extremisieren.
    Das nur als Warnung auch für alle hier im Forum, die sonst vielleicht ganz unbedarft mal einen Blick in das Buch oder den Film werfen würden. Der Verlag hat über viele Jahre bewiesen, dass seriöser Journalismus bei ihm eine wundersame Ausnahme ist, wenn es ihn dort überhaupt gibt.