Da will ich meinen Senf auch mal dazu geben.
Ich habe beide Games zweimal durchgespielt, einmal causal und im Stream und einmal mit dem Collector Lösungsbuch um es wirklich auf 100% durchzu zocken. (dabei hatte ich wieder gewünscht das die Switch ein Archievment System hätte xD )
Breath of the Wild
war für mich sehr toll, als Open World Liebhaber viel zu entdecken, freie Wahl wo du hin willst und das experimentieren wie man wo mit welchen gegner umgehen kann. Dann die Jagd nach den Story Zwischensequenzen, war ein Genuss. Ich liebe die deutsche Synchronisation und das Wiedererkennen von alten Zelda Easter Eags xD vor allem als ich die Überreste des Windfisches entdeckte war ich begeistert wieviel Liebe darin steckte.
Ja ich habe die klassischen Dungeons vermisst doch die Titanen fand ich gut gemacht und auch die Schreinrätsel fand ich kurzweilig spaßig, auch wenn sie nur selten wirklich schwer waren xD
Dennoch motivierte es mich durch das Erkunden immer weiter zu machen und auch die schönen kleinen Geschichten der Nebenquests waren sehr motivierend.
Tears of the Kingdom
war... anders. Die Idee eine direkte Fortsetzung zu machen war natürlich sehr interessant und motivierend, dennoch war ich sehr enttäuscht das vieles aus BotW einfach weg war und es keinen Bezug darauf gab oder gar Reaktion der NPC´s. Zb wo die alten Schreine und Türme hin sind, oder gar die Wächter Oo
Das Erkunden war leider etwas langweiliger geworden, das meiste kannte man schon wo was war und die Geschichte war viel schlauchiger und es fühlte sich nach weniger Freiheit an.
Das Stargebiet zb war auch irgendwie sehr linear und nicht so spannend wie das aus dem ersten Teil und kaum das ich das Masterschwert in die Vergangenheit schickte, und die darauffolgende Sequenz sah, konnte ich aus den ganzen ersten Hinweisen schon den Plottwist mit Zelda erahnen... fand ich also nicht gut aufgebaut. Was aber wieder mehr Lore Fragen aufwarf bezüglich des ersten Teils Oo
Die Wolkeninseln fand ich am spannendsten, aber gerade die waren eher am spärlichsten gesäht und viel zu wenig. Der Untergrund hingegen war riesig und ich war dort nur sehr ungern. Die Geschchte mit Koga war witzig aber das war es auch schon.
Das große Feature, das Bauen war oft sehr nervig und machte mir auch etwas das Erkunden kaputt. Man konnte einfach soviel abkürzen und erst beim zweiten Mal spielen merkte ich wieviel ich eigentlich übersehen hatte weil ich durch bestimmte Bauten einfach etwas übersprungen hatte... Ganz ehrlich ich wäre auch mit dem System wie im ersten Teil voll zufrieden gewesen.
Fazit
Der erste Teil fand ich um einiges spaßiger und habe damit auch viel mehr Zeit verbracht als beim Nachfolger, auch wenn ich das Storytelling TotK etwas besser fand und direkter xD Aber auch die Bosskämpfe waren im ersten Teil viel aufregender meiner Meinung nach. Dennoch gehört der Nachfolger nicht zu den schlechtesten Zelda Spielen und würde ihn irgendwann auch einfach nochmal spielen wollen^^