Interview zu Tears of the Kingdom in Teil 9 von "Frag die Entwickler"

  • Im Rahmen der hauseigenen Serie "Frag die Entwickler" erhalten Nintendo-Entwickler im Format eines Interviews die Gelegenheit, in ihren eigenen Worten über die Hintergründe zur Produktentwicklung zu sprechen und zu erzählen, was ihnen dabei besonders wichtig ist. Teil 9 widmet sich The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, das am 12. Mai 2023 für Nintendo Switch erschienen ist.



    Von Nintendos "Entertainment Planning & Development"-Abteilung haben sich zu diesem Zweck Eiji Aonuma (Serien-Producer), Hidemaro Fujibayashi (Director), Takuhiro Dohta (Technical Director), Satoru Takizawa (Art Director) und Hajime Wakai (Sound Director) zusammengefunden, um in fünf Kapiteln gemeinsam allerlei Fragen zu beantworten und dadurch Einblicke in den Entwicklungsprozess zu geben.


    Kapitel 1: Was wird geändert, was bleibt gleich?

    Kapitel 2: Hände, die verbinden

    Kapitel 3: Eine bis in den Himmel verbundene Welt

    Kapitel 4: Was diesem Spiel das "The Legend of Zelda-Gefühl" verleiht

    Kapitel 5: Wenn der Spieler denkt, etwas sei möglich, dann ist es möglich!


    Kapitel 1: Was wird geändert, was bleibt gleich? dreht sich um wiederkehrende Elemente und Innovationen. Da sehr schnell Einigkeit darüber bestanden hat, das Setting beizubehalten und einen Nachfolger zu Breath of the Wild zu entwickeln, sollen essenzielle Änderungen am Gameplay eine neue Perspektive auf die vertraute Welt eröffnen. Dabei ist Wert darauf gelegt worden, einerseits durch intuitive Elemente Tears of the Kingdom einsteigerfreundlich zu gestalten, andererseits für Fans des Vorgängers sowohl Wiedererkennungswerte als auch Neuerungen zu schaffen; ebenso hinsichtlich Handlung und Figuren. Musik und Akustik führen zwar den Weg fort, der mit Breath of the Wild eingeschlagen worden ist, optimieren diese aber auf eine noch realistischere Art.


    Kapitel 2: Hände, die verbinden thematisiert das Motiv der Hand, das Tears of the Kingdom auf allen Ebenen durchdringt, von der Spielmechanik und Handlung bis hin zur Optik, und diese allesamt miteinander verbindet. Außerdem geht es um die Schwierigkeit, ein geeignetes Gleichgewicht zwischen den zwei Ansätze zu finden, Altes beizubehalten und Neues zu schaffen.


    Kapitel 3: Eine bis in den Himmel verbundene Welt beschäftigt sich genauer mit den Erweiterungen der Spielwelt: In Tears of the Kingdom sind einige Ideen implementiert, deren Realisierung im Vorgänger noch nicht möglich gewesen ist. Die Spielwelt soll durch die "Vertikalität", den Einfluss von Höhenunterschieden auf das Erlebnis, dreidimensionaler sein und die Übergänge zwischen den einzelnen Orten nahtlos. Zusätzlich gibt es dieses Mal Dungeons, die sich wieder im Stil traditioneller Zelda-Titel in die Umgebung einfügen.


    Kapitel 4: Was diesem Spiel das 'The Legend of Zelda-Gefühl" verleiht setzt sich damit auseinander, wie das Spielerlebnis variiert, indem Link als Hauptprotagonist eine Reihe komplett neuer Fähigkeiten hat. Die Ideen dazu haben sich auf Basis der Spielmechanik von Breath of the Wild entwickelt. Optik und Akustik dieser Fähigkeiten sollen ein befriedigendes Gefühl hervorrufen, wenn sie im Spiel genutzt werden. Es gibt Raum für kreative wie simple Herangehensweisen und da übernatürliche Objekte so gestaltet worden sind, dass eine Assoziation mit zum Beispiel Alltagsgegenständen naheliegt, ist ihr Nutzen gut zu erkennen und die Magie in der Spielwelt besser zu verstehen. Wichtig für diese Darstellung ist der Zelda-typische Humor.


    Kapitel 5: Wenn der Spieler denkt, etwas sei möglich, dann ist es möglich! geht um die Rolle und vor allem die Kreativität der Fans, die sich in Tears of the Kingdom nach Herzenslust austoben können: Alle möglichen Kreationen sind gewünscht und die Programmierung ist darauf ausgelegt, dass die Fähigkeiten keine Probleme auf der Systemseite verursachen. Motivation, diese Ansätze zu verfolgen, haben die Entwickler durch die positive Rückmeldung der Fans erhalten, die bereits im Vorgänger von den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, das Spielerlebnis individuell zu gestalten, begeistert gewesen sind. Tears of the Kingdom soll die Chance bieten, das Abenteuer aus Breath of the Wild sozusagen zu vergessen und die Welt von Hyrule von Neuem entdecken zu können.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!