Mount Everest

  • Quelle: t-online.de




    Sehbehinderter deutscher Bergsteiger stirbt




    Tragödie am Mount Everest: Ein deutscher Bergsteiger ist beim Abstieg des Berges ums Leben gekommen. Der sehbehinderte Deutsche sei zunächst rund 50 Meter vor dem Gipfel komplett erblindet, teilte der Expeditionsführer Alexander Abramov mit. Auf dem Weg ins Tal sei er dann zusammengebrochen, bewusstlos geworden und gestorben. Ein australischer Bergkamerad erlitt einen schweren Zusammenbruch, überlebte aber. In ersten Meldungen hatte es geheißen, er sei ebenfalls gestorben.




    Der Deutsche und der Australier waren zusammen mit einem Holländer und fünf Trägern um Mitternacht von ihrem Lager in 8300 Metern Höhe aufgebrochen. Das berichtete Abramov am Freitag auf der Webseite "www.mounteverest.net". Sie hatten genügend Sauerstoff und gute Wetterbedingungen. Der Australier kam schnell voran und erreichte um neun Uhr morgens den 8848 Meter hohen Gipfel. Er informierte die anderen über seinen Erfolg per Funk.




    Deutscher muss wegen Erblindung absteigen


    Doch dann überschlagen sich die schlechten Nachrichten geradezu: Um 9.15 Uhr teilte der holländische Bergsteiger mit, dass sein deutscher Bergkamerad völlig erblindet sei. Die Gruppe entschied sich deshalb, nur 50 Meter vor dem Gipfel den Rückweg anzutreten.




    Australier bricht beim Abstieg zusammen


    Um zehn Uhr folgte dann bereits die nächste Hiobsbotschaft: Der australische Bergsteiger hatte beim Abstieg auf 8800 Metern plötzlich Probleme. Er ging langsam und verlor die Koordination. Um 10.30 Uhr legte er sich in den Schnee und konnte sich nicht mehr bewegen. Helfer versorgten ihn mit Sauerstoff und Flüssigkeit.




    Deutscher Bergsteiger: "Ich sterbe"


    Völlig unerwartet kam dann um 12:20 Uhr die Meldung, dass auch der Deutsche - in 8700 Metern Höhe - einen Kollaps erlitten hatte. Er sagte: "Ich sterbe" und verlor das Bewusstsein. Um 12:40 wurde der Tod festgestellt. Der Holländer, der bei ihm war, entsandte sofort einen Helfer zu der Stelle, an der sein australischer Kamerad lag.




    Australier erleidet wahrscheinlich Hirnblutung


    Vier Männer halfen daraufhin dem erschöpften Bergsteiger neun Stunden lang hinab. Der Australier telefonierte in dieser Zeit noch zweimal mit Freunden. Aber kurze Zeit später konnte er nicht mehr reden und fing an, sich unkoordiniert zu bewegen. Wahrscheinlich erlitt er eine Hirnblutung. Nach neuesten Meldungen hat er aber überlebt und kommt langsam wieder zu Kräften.




    14 Bergsteiger in der Saison gestorben


    Damit sind in dieser Saison bereits 14 Bergsteiger am Mount Everest ums Leben gekommen, erklärte Abramov. Grund für die hohe Todesrate sei möglicherweise das außergewöhnlich gute Wetter. Dadurch hätten sich mehr Bergsteiger als sonst auf den Gipfel gewagt.




    Mein Kommentar: Sry aber die haben doch alle nen Schatten. Sieh dir ne Luftaufnahme an oder schick einen hoch der Fotos macht, dann hast den Schmarrn auch o_O Des macht gar keinen Sinn...

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