Beiträge von Sirius

    Die gute SNES-Zeit. <3
    Secret of Mana habe ich damals nur kurz angespielt, aber ich war ein großer Fan von Illusion of Mana/Illusion of Time. Obwohl ich als Kind immer zu blöd für den ersten Boss (Castoth oder so...?) war und auch nie all die roten Diamaten für den geheimen Dungeon gefunden habe. Was ich ebenfalls gespielt habe, war das legendäre Terranigma, aber leider nicht ganz bis zum Schluss, sondern nur bis zu Beruga (was schon relativ weit ist, ja, aber trotzdem...) und dann musste es zurück. Ausgeliehen. ;__; Hätte ich es damals nur gekauft.


    Lufia war auch sehr cool, leider auch nicht ausführlich genug gespielt.
    Bisweilen muss ich das mal alles nachholen.


    Die beiden Golden Sun-Teile auf dem GBA haben dieses Feeling wieder hervorzaubern können, die packe ich gedanklich immer in dieselbe Sparte.

    Wahrsager... der in ALttP war ein ziemlicher Fiesling, weil er für nutzlose Infos einfach mal so 100 Rubine gezogen hat. "Geh in den Ostpalast". Ach ne, wusste ich gar nicht, steht auch überhaupt nicht riesengroß auf meiner Karte eingezeichnet. o__o


    In TP war die Dame für einige Herzteile, auf die ich sonst wohl nie gestoßen wäre, recht nützlich...
    Den SS-Wahrsager habe ich trotz seines ulkigen Designs nicht wirklich gebraucht-- lediglich einmal kam ich im Spiel überhaupt nicht weiter (ja, dass ist trotz smartPhai noch möglich) und musste ihn zur Rate ziehen. Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und so... xD


    Ein nettes Feature sind sie auf jeden Fall. Essenziell für das Spiel zwar nicht, aber es macht Spaß, sie alle mal "auszuprobieren". :3

    Oh, hier muss ich mich mal kurz einklinken... X und X-2 gehören ja so ungefähr zu meinen am längsten gespielten FFs (bzw. generell zu meinem meistgespielten RPGs, einfach weil ich in der Zeit, als sie rauskamen, so intensiv gezockt habe wie danach nie wieder).


    X hatte eine absolut epische Atsmosphäre und war ein prototypisches FF: Groß aufgemachte Geschichte, eine lange Reise mit wachsender Party, mal in unwirtlichen Gebieten, mal in Dörfern und Städten... sehr klassisch. Einziges Problem: Das Spiel war ein langer Schlauch. Linear wie sonstwas. Die normalen random-Kämpfe extrem zäh. Erst gegen Ende, wenn man sich mit dem Luftschiff endlich frei bewegen & die storyline-mäßigen Grenzen des Spährobretts sprengen konnte, wurde es interessant. Denn das Herzstück ist eindeutig das extrem gut durchdachte Kampf- und Skillsystem. Schwache Skillfelder entfernen und durch stärkere ersetzen, am besten machbar auf der Monsterfarm... wie lange ich Defense- und Luck-Spähros gefarmt habe, will ich echt nicht wissen. Zu lange. xD Es verloren damit auch die einzelnen Charaktere an Bedeutung (wegen ihrer unterschiedlichen Startpunkte), man konnte einfach jedem alles beibringen und universell einsetzbar machen. Auch das Selberschmieden von Ausrüstung war sehr cool und konnte in anspruchsvollen Kämpfen echt was reißen.
    Die Sidequests waren im Grunde fast alle nur dazu da, die Solaris-Waffen zu erhalten oder spezielle Sphäros zu sammeln. Meine drei Hauptcharaktere (Tidus, Wakka, Rikku) solange zu grinden, bis man die Dark Aeons und Penance plätten konnte, hat mir persönlich extrem viel Spaß gemacht, denn in der Storyline waren die Gegner eh alle viel zu einfach, bis auf Seymour Flux vielleicht. Daher: Horray for optional bosses.


    Ich mochte X-2 allerdings weitaus lieber. Der Gedanke "Wie geht es nach X weiter?", verbunden mit dem dynamischen Kampfsystem, der weniger mythischen (sondern eher politisch angehauchten) Storyline, dem Sammeln von Erinnerungen, dem kitschigen J-Pop-Charme, den interessanten Hintergrundinfos und dem absolut non-linearen Gameplay hat das Spiel echt zu einem klasse Nachfolger gemacht. Okay, Rikku hat deutlich mehr genervt als in X. Obwohl sie ein paar gute Momente hatte. Und man schenkte ihr Kontinuität (siehe: Angst vor Blitzen überwunden).
    Einziges Problem: Man kann ständig Sidequests oder Cutscenes übersehen, die wichtig für den Spielverlauf sind. Okay, 100% hat man nach zwei Durchgängen eh, einmal Liga-Storyline, einmal Yevon-Storyline, aber die damit verbundenen Items können einem schnell durch die Lappen gehen. So ein paar Kostümpaletten zum Beispiel... oder die infamous Pfeif-Sequenz für das perfect ending. random X drücken. So'n Käse.
    Aber ansonsten top. Tonnenweise Quests. Alle Kostüm-Skills mastern (insb. Zauberschütze ARRGH), alle Paletten holen, alle Kapitel abschließen, alle Monster im Oversoul, Sub-Belleve, alle Top-Accessoires...


    Lange Rede, kurzer Sinn:
    Bei X hatte ich nach Penance mit drei perfekt geskillten Chars 160 h, bei X-2 bin ich im dritten Spieldurchgang (wollte mir drei Iron Dukes holen) bei ca. 300h und habe seit drei Jahren nicht mehr gespielt... aber irgendwann zieh ich's noch ganz durch.



    (In dem Zusammenhang muss ich, etwas off topic, nochmal das großartige und extrem unterschätzte FF XII loben, gegen das X leider abstinkt. Es hatte dynamisches Gameplay und eine gute Mischung aus Linearität und Freiheit. Zudem viel Zustimmung an Kharaz, Vann ist sooowas von blasse Nebenfigur. Ursprünglich sollte Basch ja der Protagonist sein... hätte mir viel besser gefallen. Aber neiiiin, FF-Hauptcharaktere müssen ja seit einer Weile charakterlose bishies sein. Da fand ich sogar Tidus noch viel sympathischer.)

    Da würde ich erst einmal gesondert in 2D und 3D urteilen.


    Der schwerste 2D-Teil ist für mich tatsächlich TLoZ, also der erste. Adventure of Link ist auch biestig und hat viele Tücken, von unlogischen hinweislosen "Rätseln" über ein Game Over-System mit nur einem Rücksetzpunkt (EXP werden dann ja auch einfach eiskalt wieder auf Null gesetzt, so wird leveln zur höllischen Angelegenheit) bis hin zu fiesen Passagen wie dem Weg zum Großen Palast, aber ich war irgendwie in der Lage, es vor zwei Jahren zum ersten Mal durchzuspielen. Sogar mit Genuss. Beim Vorgänger ist mir das nicht gelungen. Spätestens im fünften (?) Dungeon, wo die blauen Magier plötzlich in Massen auftauchen und vormalige Bossgegner mal eben so in die Räume eingestreut werden, bin ich echt gescheitert. Vielleicht auch zu schlecht ausgerüstet oder so, aber auf der Oberwelt nach Boni zu suchen ist echt das Nadel-Heuhaufen-Prinzip. Beizeiten muss ich's mal wieder versuchen.
    ALttP war zwar auch längst nicht der einfachste Teil (zumindest kenne ich ihn im Gegensatz zu LA oder den Oracle-Teilen nicht so gut wie auswendig, hinzu kommen Bosse wie diese VERFLUCHTE MOTTE), aber da spielten sich die Tempel halt teilweise einfach recht zäh, sodass man oft an denselben penetranten Gegner vorbei musste. Da lobe ich mir die vielen Abkürzungen in SS (welches auch seine kniffligen Momente hatte, doch dazu gleich noch mehr).


    In 3D müsste ich mich für meinen Lieblingsteil Majora's Mask entscheiden, wenn ich mal danach urteile, wie einem der Teil beim ersten Durchspielen vorkam. Im Gegensatz zum sehr durchstrukturierten und klar verlaufenden OoT konnte man in MM nach dem ersten Drei-Tage-Zyklus sehr viel machen... aber halt auch sehr viel falsch. Die vier Tempel gehören mit zu den besten und durchdachtesten der Zelda-Geschichte (neben den Oracles) und die massive Anzahl an Sidequests für Masken und Herzteile war wirklich nicht von schlechten Eltern. Im ersten Durchlauf überfordert dieses Spiel ganz bewusst ein wenig, bietet dafür aber auch umso mehr Inhalt und spielerische Tiefe.
    Zudem haben Monster wie Gyorg, Gomess und der Endkampf gegen Majora (als kleiner Link mit Kokiri-Schwert...) mir als Kind echt das Herz in die Hose rutschen lassen. Ich habe lange gebraucht, bis ich den Teil nochmal angefasst und versucht habe, ihn zu 100% zu komplettieren.


    Skyward Sword hat seine Tücken vor allem in der Oberwelt, die Dungeons sind eher einfach gehalten. Master Quest ist einfach sehr langwierig designt (wie ALttP halt), aber nicht unbedingt schwieriger. TP war extrem leicht. Sogar die Drillhöhle kann man mit einem roten Trank locker schaffen, wenn man sich konzentriert. Qualifizieren sich also alle nicht so wirklich.


    Am Ende gewinnt insgesamt natürlich TLoZ, ganz klar. Finde ich echt hart.