akii
Die Vorstellung, dass sich die Schönheit des Charakters in der Schönheit des Äußeren zeigt und beides untrennbar miteinander verbunden ist, findet sich unter anderem in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters.
Im Märchen ist die Verfluchung und Verwandlung in oder Verkleidung als etwas Hässliches ein Motiv, das oft, in zahlreichen Variationen und mit unterschiedlicher Bedeutung auftritt, zum Beispiel in Allerleirauh, Die Gänsehirtin am Brunnen, Prinzessin Mäusehaut ... die fallen mir auf Anhieb ein, für bessere Übereinstimmungen müsste ich kurz recherchieren (meine Märchenbücher durchblättern, die ich aktuell leider nicht zur Hand habe). Der Verlust, das Verbergen der Schönheit geht in der Regel mit einem sozialen Abstieg einher.
Liest man sich ein bisschen in solche Märchen ein, bemerkt man zugleich, dass viele Elemente aus einer modernen Sicht vermeintlich kindisch, lächerlich anmuten. Ich glaube darum, wir sind mittlerweile einfach mit übermäßig epischen und zwanghaft ernsthaften Geschichten verwöhnt und schnell darin, alles, was nicht einem solchen scheinbar erwachsenen, authentischen Stil entspricht, zu verurteilen. ^^
Das "Cross-Dressing" ist seit der Antike im Theater üblich gewesen, da auch Frauenrollen von Männern verkörpert worden sind. Schlüpft Link durch die Kostüme nicht in eine Art Rolle mit besonderen Fähigkeiten? Außerdem hat das japanische Theater mit seiner Verwendung von Masken bereits bei MM als Vorlage gedient.
Und selbst wenn man das für zu viel der Interpretation hält - über die Spaßelemente in LA beschwert sich kaum jemand und die sind jetzt nicht unbedingt ohne. x3
Soweit ich weiß, ist es im Übrigen bestätigt worden, dass es sich nicht um Prinzessin Zelda, sondern eine andere handelt; demnach kann es sein, dass der König genauso wenig mit den bisherigen in Verbindung steht.