Beiträge von Jeanne

    Vyserhad
    Als Crack-Pairing bezeichnet man eine romantische Beziehung zwischen zwei Figuren (aus einem Buch, Spiel, Film oder was auch immer), die völlig unwahrscheinlich, unglaubwürdig und absolut merkwürdig ist. Wie so etwas entsteht? Entweder wird es zum Spaß ausgedacht oder von Fans, die sich das ernsthaft erträumen ... xD

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    Original von Heath
    Naja, wer sich ein Urteil erlauben will, sollte sich die Bücher mindestens einmal anschauen. Empfehlen würde ich es jedenfalls nicht; auf dauer wird es langweilig und man muss sich schon durchkämpfen, um die letzte Seite zu erreichen. Das aber erst mal von meiner Seite aus :)

    Der Stil schon, der langweilt mit der Zeit; aber wie gesagt, meiner Meinung nach ist die Idee hinter den Büchern an sich gar nicht so schlecht (wenn auch keine Innovation). Ich muss ehrlich sagen, ich zumindest fand das erste Buch - besonders zum Schluss hin - stellenweise doch recht spannend, davon abgesehen wollte ich generell erfahren, wie es denn genau endet. In der Hinsicht muss ich zumindest eine Lanze (für das erste Buch) brechen. Wenn man sich mehr auf die Ereignisse konzentriert, wird man ganz passabel unterhalten.

    Übrigens kann man auch als Frau von der Darstellung Edwards als Traumprinz genervt sein, Heath. Mit weiblicher Sicht hat das nicht unbedingt zu tun. *hebt die hand* xP

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    Original von KyuJinchu
    EDIT: Sollte man für OoT 3DS nicht vielleicht auch noch einen Thread anlegen? Vielleicht könnte man das mit Skyward Sword zusammentun als "Noch nicht veröffentlichte Spiele" oder sowas in der Art.

    Meinst du ein eigenes Unterforum? Einen Diskussionsthread dafür gibt es schließlich schon hier.

    Ein eigenes Unterforum wird es jedenfalls nicht geben, da es sich eigentlich 'nur' um ein Remake und kein wirklich eigenständiges Spiel handelt. Sonst müsste man zum Beispiel auch bei 'Link's Awakening' eine Unterscheidung zwischen der ursprünglichen und der farbigen Version machen oder jeweils Unterforen für die Remakes der ersten drei Spiele einrichten.

    Wegen der weiteren Vorschläge wird noch überlegt. Wir werden uns in den nächsten Tagen erst mal an die Beschreibungstexte setzen und sehen, wie es damit wirkt. Eventuell wird dann das Forum der Handhelds aufgeteilt, versprechen möchte ich aber noch nichts.

    Übrigens haben wir ein paar Kleinigkeiten bei dem Forum zu den Multiplayern und Spin-Offs geändert. Das Ergebnis seht ihr ja. ^^

    Benedikt
    Eröffne doch einfach mal für 'Rapunzel - Neu verföhnt' einen eigenen Thread? Dann kann man das ausgiebig diskutieren. Gibt sicher einige, die den Film auch schon gesehen haben. ^^

    Ich leider immer noch nicht, versuche ich aber demnächst nachzuholen. Ich glaube, die Stiefmutter heißt Gothel, oder? Wenn ja, finde ich es interessant, dass sie dieses kleine Detail aus dem Originalmärchen übernommen haben (der Name wird da nur ein oder zwei Mal erwähnt), zumal diese Vorlagen sonst oft sehr locker interpretiert werden.

    Zu den Rollenspielforen:
    Klar wird es schon, wie du das meinst. Allerdings ist es ja bereits angesprochen worden: die Aufteilung hat auch ihre, zum Teil sogar historischen (bezogen auf die Vorgeschichte innerhalb des Rollenspiels selbst), Hintergründe. Gemeinsamkeiten bestehen zwischen diesen Gebieten durchaus, denn sie liegen alle in Provinzen des Königreichs, welche nach der Gründung hinzugewonnen wurden (und auf dem Festland liegen, im Gegensatz zum Inselkönigreich).

    Man kann gerne über eine Aufteilung des Hylianischen Kontinents in weitere Unterforen nachdenken, wobei ich diesen Schritt eigentlich erst gehen würde, sobald dort einfach mehr los ist. Momentan ist die Zahl der Themen ja relativ überschaubar, finde ich.
    Wahrscheinlich würde das Forum dann wohl eher in die Provinzen aufgeteilt werden, also in die Unterforen Vardelar (einschließlich Aktarim), Labrynna und Calderan, da sie die Gebiete außerhalb Zentral Hyrules sinnvoll einschließen, und die Provinzen mit all ihren Orten jeweils eine bestimmte Vergangenheit haben.

    Momentan laufen ja unter anderem auch die Überarbeitungen an der Rollenspielseite. Wir können (und ich wollte das sowieso auch versuchen) dabei gerne diese Überlegungen berücksichtigen und bei der Karte alle Orte in einer nach Gebieten geordneten Liste aufnehmen. Man würde also gleich sehen, was zu Zentral Hyrule, was zum Hylianischen Kontinent (und dort jeweils zu welcher Provinz) gehört. Wäre das ein Kompromiss?

    Zu den Zeldaforen:
    Das neueste Zeldaspiel (aktuell 'Skyward Sword') wird immer ein eigenes Forum haben. Außerdem denke ich, dass es sich nicht lohnt, ein eigenes Forum nur für die ersten beiden Teile der Reihe zu haben - wie viele Diskussionen werden darüber schon geführt?

    Generell bin ich dem Vorschlag allerdings nicht abgeneigt. Man müsste nur noch ein wenig an der genauen Aufteilung arbeiten. Und vielleicht an der Umsetzung ... werden mehrere Spiele in einem Unterforum zusammengefasst, braucht man eventuell Präfixe bei den Threads, wie wir sie schon bei 'Phantom Hourglass' und 'Spirit Tracks' haben, und die sehen nicht unbedingt so hübsch aus. xD

    In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass sich auch Messenger wie ICQ, MSN und Skype zunehmend mit diesen sozialen Netzwerken verbünden. Erst gerade eben tauchte nach dem Anmelden ein Fenster auf, in dem mir Links (von Facebook müsste das gewesen sein) zu den Profilen möglicher Freunde - die ich sogar tatsächlich in meinen Kontaktlisten habe - präsentiert wurden. Da ich es aus mangelndem Interesse gleich geschlossen habe und ich die drei schon genannten Programme gleichzeitig starte, kann ich jetzt dummerweise nicht mehr sagen, woher das genau kam. Aber auch die neue Version von Skype hat zum Beispiel irgendeine Funktion in Verbindung mit Facebook.

    Wer braucht das? Mich stört es jetzt nicht direkt (gemeint sind die Meldungen; ich benutze es ja nicht), aber ich könnte genauso gut darauf verzichten. Mir ist (wäre) es eigentlich unangenehm, überall zu zeigen, zu wem ich Kontakt habe, das ist meine Sache und geht niemandem etwas an, daher sehe ich keinen Sinn hinter solchen Funktionen.

    Nutzt eigentlich jemand diese permanente Vernetzung und wenn ja, welche Vorteile bringt das denn?

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    Original von Akkarin
    Kann schon auf der Karte eingefügt werden, wir wollten den Usern bisher nur nicht unkontrollierten Zugriff darauf geben und waren anscheinend zu faul es selbst immer einzutragen.

    Da muss ich kurz einhaken: Zu faul waren wir eigentlich nicht (dieses Mal xD), nur ... für Quests gibt es bisher einfach keine sinnvolle Lösung, wie man sie auf der Karte einheitlich vermerken könnte. Ein paar Quests spielen zwar an einem einzigen Ort, den man theoretisch eintragen könnte, aber was soll man mit den vielen, restlichen Quests machen, deren Schauplätze wechseln?
    Ich dachte auch schon daran, für jede Quest einen Punkt irgendwo oben bei den Eisflächen neben Aktarim einzufügen (mehr oder weniger im Niemandsland), gab die Idee allerdings auf, weil das irgendwie den Sinn der Karte verfehlt, die ja Aufschluss über den Aufenhaltsort, und wo dieser auf der Karte liegt, geben soll.

    Na ja, vyserhad, Fantasma hat in einigen Punkten keinesfalls Unrecht. Wenn man sich viel mit Fanfictions beschäftigt, trifft man auf die beschriebenen Fälle, und das sind nicht gerade wenige. Legasthenie wird da gerne als Vorwand vorgeschoben, während die meisten Schreiber einfach zu nachlässig sind, um einen halbwegs vernünftigen Text zu verfassen, obwohl sie dazu wahrscheinlich in der Lage wären.
    Ich nehme eigentlich an, dass dieses inflationäre Auftreten von Fehlern mit der Schnelllebigkeit des Internets zu tun hat. Viel passiert, alles ist im Wandel, was in der einen Minute aktuell ist, ist in der folgenden schon vergessen, und um da mithalten zu können, muss man auf die Schnelle einen Text heraushauen.
    Tippt man seine Sätze an der Tastatur, ist es viel leichter, sich in der Eile zu verschreiben, als wenn man sie handschriftlich verfasst - andererseits könnte man die Fehler ebenso leichter entdecken, da der Text in klaren, deutlichen Buchstaben am Bildschirm erscheint und man muss nicht eine unübersichtliche Handschrift prüfen.
    Man müsste sich nur etwas mehr Zeit nehmen und könnte so einige Fehler vermeiden, da man sie bei einer Kontrolle des Textes selbst bemerken würde. Perfekt muss es nicht sein, das wird wohl auch niemand verlangen, solange man in der Freizeit schreibt. Trotzdem sollte man sich etwas Mühe geben und Zeit für das Schreiben nehmen, wenn man gelesen und natürlich von anderen verstanden werden will.

    Jedenfalls denke ich, dass es davon abgesehen Personen gibt, die wirklich unter Legasthenie leiden (und kann mich da den meisten Beiträgen hier anschließen). Ich würde es nicht direkt als Krankheit bezeichnen, sondern eben eher als eine Schwäche oder Störung. Dabei halte ich nichts von einer Stigmatisierung der Betroffenen, genauso wenig finde ich es allerdings gut, es als Ausrede zu benutzen (oder gleich leichtfertig zu behaupten, man sei Legastheniker).
    Wichtig ist, wie Betroffene und Umwelt damit umgehen. Mit der richtigen Förderung und Unterstützung bekommt man alles irgendwie in den Griff, deswegen sollte die Diagnose Legasthenie nicht ein Ende, sondern ein Anfang sein, intensiv an den Schwierigkeiten zu arbeiten. Wenn sich alle stattdessen aus der Verantwortung winden, läuft einiges schief. Leider kann ich sonst kaum etwas dazu sagen, da ich niemanden näher oder persönlich kenne, der betroffen ist, um die Situation konkret beurteilen zu können.

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    Original von vyserhad
    Jeanne, damit hast du hast du die Disneyfilme gerade perfekt beschrieben. Ich wollte im Endeffekt darauf hinaus, dass man sich im klaren sein muss, wie unrealistisch der Film ist.

    Leider gibt es auch viele Erwachsene, die das gesehene so hinnehmen ohne darüber nachzudenken. Wie sollen Kinder da anders handeln? Wenn ich an Pokahontas denke, glaube ich kaum das dieses junge Mädchen schon so selbstbewusst gegenüber Fremden war. Da wurde aus heutiger Zeit einfach eine Schablone rübergepackt und idealisiert.

    Das selbe in "Küss den Frosch". Ich wage zu bezweifeln, dass eine schwarze Frau zu dieser zeit so selbstbewusst auftreten konnte ohne komisch angemacht zu werden. Auch hier wurde eine moderne Schablone übergeholfen.

    Und genau hier liegt der Punkt, den ich bemängele, diese Vermischung.

    Allerdings stimme ich dir zu: Disney schafft es einen Kompromiss zu kreieren, die Kinder (und Erwachsene) vor den Bildschirmen zu Fesseln und Lust auf die Hintergründe zu machen. Von daher sind die Disneyfilme aber auch nur zur Belustigung des Publikums und als moralische Keule da.

    Meiner Ansicht nach ist es nicht schlimm, als Kind an die ein oder andere Illusion zu glauben. Das Leben wird später noch ehrlich und hart genug sein, da muss man nicht von Anfang an damit konfrontiert werden. Wichtig ist nur, dass man irgendwann diesen Sprung oder, besser gesagt, diese Erkenntnis schafft. Aber das ist eine persönliche Angelegenheit und wenn jemand daran scheitert, ist das die eigene Schuld (oder die Schuld welcher Faktoren auch immer, die diesen Schritt unterbinden). Das kann man nicht solchen Filmen vorwerfen, die man freiwillig zur Unterhaltung konsumiert. Wer dann nicht hinterfragt oder es gleich als bare Münze nimmt, der schießt sich eigentlich selbst ins Bein.

    Wo du von der Vermischung alter Elemente mit modern denkenden Figuren sprichst - ich glaube, es ist bei den Disneyfilmen unnötig, nach einer (historisch) korrekten Darstellung zu verlangen. In den meisten Filmen gibt es noch zig völlig realitätsferne Elemente: Von Magie, sprechenden Tieren und Gegenständen bis hin zu völlig fantastischen Ereignissen - und da beginnt man ja schon als Kind (das eine früher, das andere später), das allmählich als Fiktion zu erkennen.

    Über die Idealisierung kann man durchaus diskutieren. Nur da greift wohl wieder der Aspekt, dass man ab einem bestimmten Alter das sowieso bemerken sollte.

    Ich will die Disneyfilme hier nicht vor jeglicher Kritik verteidigen (und womöglich noch verklären), aber es sind und bleiben in erster Linie: Kinderfilme, mit all ihren kleinen Macken und Makeln, die wir mit zunehmenden Alter bei kritischer Betrachtung feststellen. Trotzdem mögen wir sie - vielleicht auch, weil wir sie damals als Kind einfach unvoreingenommen und mit kindlicher Begeisterung gesehen haben. =)

    An mir geht dieser Trend bisher völlig vorüber, ich bin auf keinem einzigen sozialen Netzwerk angemeldet. Wieso? Es interessiert mich nicht und ich sehe keine Notwendigkeit darin. Zwar habe ich mehrmals Einladungen erhalten oder wurde gefragt, ob ich mich denn bei schülerVZ anmelde (schon einige Zeit her), bin dem aber nie nachgekommen. Nicht einmal, um mich über den Unsinn zu amüsieren, den Mitschüler dort verzapft haben, die sonst ihre Nase sehr hoch getragen haben. Mit diesem (natürlich etwas scherzhaften) Argument hat mich zum Beispiel meine Schulfreundin immer zu locken versucht, für mich ist das jedoch kein triftiger Grund für eine Anmeldung gewesen.

    Die Begründung, dass man durch diese sozialen Netzwerke besser Kontakt zu anderen halten kann, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wozu gibt es - um mal bei den 'modernen' Methoden zu bleiben - Mails? Oder die ganzen Messenger (gut, die werden ebenso überwacht, aber es lesen wenigstens nicht gleich alle möglichen Leute mit)? Wenn man wirklich gewillt ist, einen Kontakt nicht abreißen zu lassen, gibt es dafür viele Mittel und Wege. Auch und vor allem außerhalb diverser sozialer Netzwerke, und privater, persönlicher.
    Ich muss zugeben, ich habe eine eher negative Meinung darüber. Für mich scheinen diese Plattformen bevorzugt der Selbstprofilierung zu dienen. Man präsentiert, welche und wie viele Freundschaften man hat, und trägt sein ungemein tolles Privatleben nach außen (da muss ich mir ja nur die Mitteilungen ansehen, über die man schon in den Beiträgen hier den Kopf geschüttelt hat). Darauf kann ich gerne verzichten. Bitte bedenken: Das ist nun mein Eindruck als Außenstehende (und keine pauschale Verurteilung aller Nutzer dieser sozialen Netzwerke).

    Wer sich für mich interessiert, der wird sich anderweitig bei mir melden und nicht aufgeben, bloß weil ich nicht auf schülerVZ, Facebook und Konsorten mitmische.

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    Original von vyserhad

    as ist wohl wahr, und darauf wollte ich auch gar nicht herraus, es ist bloß so, dass auch Filme wissen vermitteln. Und sowas sollten sie richtig machen. Damit will ich aber auch keineswegs die Trickfilme niederreden, ich wollte nur darauf hinweisen.

    Worauf wolltest du denn hinaus? Ich möchte ja nicht die ganze Zeit an dir vorbeireden. ^^;

    Filme können Wissen vermitteln, unterhalten - oder beides zusammen (und das ist jetzt bewusst pauschalisiert, da es ja zig Ansätze gibt, wozu solche Medien dienen). Dazu sind sie recht kurzlebig, man sieht sie sich an und muss unterdessen alle Informationen, die man erhält, verarbeiten und in den richtigen Kontext bringen.
    Zusätzlich darf man bei Kinderfilmen die Zielgruppe nicht vergessen. Kinder sind zwar nicht einfältig, das will ich damit sicher nicht sagen, aber aufgrund ihres jungen Alters fehlt es ihnen an Erfahrungen. Erfahrungen sind wiederum nötig, um 'Unbekanntes' daran zu messen und beurteilen zu können. Die Ereignisse und Figuren in den Filmen dürfen daher den Erfahrungshorizont des Publikums nicht übersteigen. Oder zumindest sollten sie, wenn sie es trotzdem tun, nach wie vor verständlich sein, während diese Details nur den älteren Zuschauern bewusst werden.
    Für Erwachsene erscheinen die Werte, die in den Filmen auftauchen, womöglich altbekannt und fast schon ein wenig klischeehaft, weil sie eigentlich Teil einer grundlegenden (natürlich auch modernen) Denkweisen sind; für ein Kind, das erst alles kennenlernen muss, sind sie interessant. Außerdem könnte es 'falsche Werte' aufgrund mangelnder Möglichkeiten zum Vergleich, wie gesagt, wohl schwerer erkennen.

    Ich denke, Disney hat da generell einen guten Kompromiss gefunden: Man zwingt sich nicht um eine exakte Umsetzung der Vorlage, sondern passt sie an diese Bedingungen an und schafft dadurch ein ganz eigenes Werk. Der tatsächliche Stoff aus 'Der Glöckner von Notre Dame' ist zum Beispiel kaum kindgerecht und da ist es nicht verwunderlich, dass Disney so einiges im Film anders gestaltet hat.
    Ich persönlich halte es nicht für verwerflich - sobald man reif dafür ist, wird man selbst erkennen, dass es sich um keine originalgetreue Umsetzung des Buches handeln kann und die dargestellten Verhältnisse nicht der damaligen Realität entsprechen. Dafür ist vielleicht das Interesse am Buch geweckt und man ist neugierig, wie die Zeiten damals wirklich waren (das war jedenfalls bei mir so).

    Benedikt
    Leider habe ich noch keinen der beiden Filme, die du nennst, gesehen, um etwas dazu sagen zu können. :|

    Was erwartest du von Filmen, die in erster Linie für Kinder gedacht sind? Da tauchen keine komplizierten Charaktere auf, die man je nach Blickwinkel anders beurteilen kann, es wird in Gut und Böse aufgeteilt, dass es leicht nachvollziehbar ist. Es ist aber nicht so, dass die Protagonisten absolut perfekt sind - auch sie geraten mal in Zweifel, sind unsicher und müssen ihren Weg erst finden (siehe unter anderem 'Mulan').

    'Pocahontas' ist allerdings ein eher schlecht gewähltes Beispiel, da der Film zur Abwechslung kein völlig glückliches Ende nimmt, obwohl man die Geschichte natürlich noch lange nicht mit der Realität vergleichen darf. Auch 'Der Glöckner von Notre Dame' schlägt mit seiner Thematik einen etwas düstereren Ton an, wobei er weit von der Buchvorlage entfernt ist, allein die Zahl der (wichtigen) Personen ist verringert - klar, zu viele Figuren würden den jungen Zuschauer nur verwirren.

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    Original von Evelyn Jade
    @ Jeanne: Ich habe Philosophie und Religion in der Oberstufe parallel belegt. Dabei habe ich den Bereich Ethik ein ganzes Jahr selbst ausführlich durch genommen, ehe wir uns auf andere Bereiche der Philosophie konzentrierten. Was du mir ausführlich über den Aufbau erzählst, ist für mich nichts neues. Religion und Philosophie (Ethik) haben ein paar in ihrer Themenwahl paar Schnittpunkte, sind ansonsten grundverschieden.

    Ich glaube, vorweg sollte ich dazu sagen - die Bezeichnung Ethik ist für das Fach eigentlich falsch gewählt. Es sollte eher Philosophie heißen ... ich verstehe nicht, wieso man den Namen so genommen hat, schließlich beschäftigt man sich nicht nur mit der Ethik, die zwar ein großer Teilbereich ist, aber nicht alles abdecken würde.

    Was man letztendlich genau in Religion in der Kollegstufe macht, das kann ich nicht sagen, da ich nicht mehr in diesem Unterricht saß. Ich habe nur durch Mitschüler mitbekommen, dass es nicht sonderlich anders ist als der Stoff und die Herangehensweise der Vorjahre. Mehr will ich gar nicht behaupten. Wie verschieden die Fächer sind, kann ich daher genauso wenig wissen.

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    Es ist schade, dass deine Lehrer keinen informativen und fundierten Religionsunterricht gestalten und vermitteln konnten, aber pauschal hinzugehen und zu sagen "Religionsunterricht = Unnütz" - ist ziemlich weit hergenommen, weil du nicht genügend Einblick in verschiedene Religionskurse anderer Schulen hast.

    Es wäre natürlich nicht richtig, von meinem Religionsunterricht oder den Lehrern gleich auf andere zu schließen. Deswegen soll der Thread hier unter anderem dafür dienen, dass jeder seine eigenen Erfahrungen schildern kann.
    Ich habe auch in keinem meiner Beiträge den Schluss gezogen, der Religionsunterricht sei völlig unnütz, da ich nur gesagt habe, nach meinen Erfahrungen dafür zu sein, ihn lieber durch den fundierten Ethikunterricht, den ich kennengelernt habe, zu ersetzen. Meine Meinung, kein allgemeingültiger Grundsatz. Dafür habe ich dir sogar noch zugestimmt, dass ein Unterricht in diesem Bereich (ob jetzt Religion oder Philosophie) sehr wichtig ist.

    Aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung des Schulwesens in jedem Bundesland kann ich jedenfalls von meinem Unterricht höchstens darauf schließen, wie der Unterricht an bayrischen Gymnasien in den jeweiligen Stufen sein könnte (!), besser gesagt, anhand der Schulbücher lässt es sich erahnen. Da gibt es zwar auch zig Verschiedene von unterschiedlichen Verlagen, aber sie müssen sich mit dem jeweiligen Lehrplan überschneiden - und das sprach ich unter anderem schon an, selbst die Schulbücher waren, verglichen mit den Ethikbüchern, wenig informativ. Das ist die einzige Behauptung, die ich aufstellen kann - und selbst die ist subjektiv, das will ich gar nicht bestreiten.

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    Du schreibst, dass der Ethikunterricht von Grund auf ideal sei und Religionsunterricht habe keine Existenzberechtigung, weil im Letzteren der Faktor Glaube hinzukommt. Du unterstellst allen Religionslehrern, sie wollen ihre Schüler manipulieren und lassen keine andere Meinung zu, die gegen ihre strikte Glaubensauffassung spricht. Diskussionen wären in deinen Augen demnach nicht so ohne weiteres möglich, da einseitig.

    Ich unterstelle meinen Religionslehrern, ihren Unterricht in der beschriebenen Art und Weise gestaltet zu haben. Was an anderen Schulen bei anderen Lehrern ablief oder abläuft, weiß ich weder noch kann ich demnach ein Urteil darüber fällen.

    Was die Glaubensauffassung betrifft, da habe ich auch das Beispiel zu meinem Ethiklehrer gebracht - er ist überzeugter Christ, hat aber andere Meinungen zugelassen und die Schüler nicht manipuliert. Man sieht also, es geht durchaus auch anders.
    Deswegen würde ich eigentlich schon so weit gehen und vermuten (!), dass die Lehrer diese Manipulation nicht allein von sich aus betreiben, sondern da sich der Religionsunterricht nun mal dadurch auszeichnet, dass man die Themen meistens aus Sicht der jeweiligen Religion betrachtet. Das wiederum läuft darauf hinaus, dass man ein Thema wie Abtreibung kaum unvoreingenommen betrachten kann, da die katholische Kirche hier klar Stellung bezieht.

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    Deine Beiträge lesen sich weiterhin so, als seiest du der Ansicht, dass die Welt die Religion nicht mehr braucht. Ergo, deine Argumentation ist nicht genügend objektiv begründet, da du hierzu nur deine negativen Erfahrungswerte heranziehen kannst.

    Hier geht es um den Unterricht, nicht um die Religion an sich, zumindest habe ich in meinen Beiträgen diesen Sprung auch nicht gemacht. Was man letztendlich glaubt, das sollte man aus freiem Willen heraus entscheiden.
    Aber wenn es angesprochen wird: Religion an sich halte ich für sinnvoll, da sie Hoffnung schenken kann und meistens gute Lehrsätze beinhaltet, nach denen man das Leben ausrichten kann. Man sollte nur vorsichtig sein, sich diese Lehrsätze nicht von den Institutionen (katholische Kirche) verdrehen oder sich generell davon manipulieren zu lassen. Nur, weil der Papst etwas ablehnt (Verhütung zum Beispiel), muss es nicht tatsächlich schlecht oder falsch sein.

    Man wird hier im Thread jedenfalls keine absolut objektive Schlussfolgerung ziehen oder gar ein allgemeingültiges Urteil fällen können (was ja auch nicht das Ziel einer solchen Diskussion ist?), sondern nur seine subjektive Meinung, die aus den eigenen Erfahrungen resultiert, darlegen können. Etwas anderes war nie der Zweck meiner Beiträge und das sollte man daraus auch nicht herauslesen oder sich in seinen persönlichen Ansichten angegriffen fühlen (hast du nicht gemacht, aber man weiß nie, wem man noch auf die Füße treten kann xD).

    Zitat

    Original von Nusma
    Und der Sprecher sagt tatsächlich "Dragonballs"? Lustig... aber dennoch geklaut. :XD:

    Falsch, der Sprecher sagt 'Dragonborn', was der Bezeichnung 'Dovahkiin' (oder wie auch immer man es am Ende genau schreiben wird) entspricht. ^^

    Zitat

    Original von Nusma
    Also ich finde den Trailer total beschissen... er sagt nichts über das Spiel selbst aus, lediglich das Wort "Dragonball" bei 1:00 hab ich im Kopf behalten xD

    Inhalt des Trailers

    Ach, man erfährt doch einiges: Es spielt nach der Oblivion-Krise und wohl offensichtlich nach einem Bürgerkrieg in Skyrim - und es geht um Drachen und darum, dass nur ein Auserwählter gegen sie antreten kann. Das, vor allem die Sache mit dem Auserwählten, klingt jetzt wahrscheinlich erst mal langweilig; aber selbst eine solche Geschichte kann man sehr schön und episch aufbereiten.

    Und wenn man dieser Meldung hier (vom Community Manager) glaubt, wird tatsächlich eine neue Engine verwendet.

    EDIT:
    Ich habe die Informationen zur Sicherheit mal lieber in einen Spoiler gepackt.

    Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Es soll jedem freigestellt sein, zum Religionsunterricht zu gehen oder nicht. Bei uns gab es die Wahl - Philosophie oder Religion. Das Religionsunterricht unnötig sein soll - nein, denke ich nicht. Vielmehr sollte man über die Gestaltung des Religionsunterricht nachdenken, anstatt ihn abzuschaffen.

    Der Ethikunterricht, wie ich ihn erlebt habe, wäre eigentlich der weitaus bessere Religionsunterricht. Ich gehe damit konform, dass ein solches Fach nicht fehlen darf, aber wenn, dann muss es sachlich, neutral sein und Informationen vermitteln - nicht irgendeine vorgefertigte Meinung aufdrücken.
    Wir haben uns im Ethikunterricht ausführlich sowohl mit philosophischen Strömungen als auch den Religionen und ihren Theorien auseinandergesetzt. Im Rahmen bestimmter Themen, zum Beispiel Freiheit und Determination, haben wir uns angesehen, was der jeweilige Standpunkt ist. Dadurch habe ich unter anderem einen differenzierteren Einblick in den katholischen Glauben (und eben andere) erhalten als in den ganzen Schuljahren zuvor. Zwar haben wir uns auch im Religionsunterricht mit solchen Themen und den anderen Religionen befasst, aber sie sind nie derart differenziert, unvoreingenommen und klar besprochen worden.
    Man konnte auch einen Unterschied zwischen den Schulbüchern feststellen: Während das Religionsbuch meist sehr viel allgemeines und voreingenommenes Gerede beinhaltete, war das Ethikbuch weitaus informativer. Ich habe sogar einige Texte gelesen, die wir im Unterricht gar nicht genauer behandelt haben - einfach, weil es interessant war.

    Dazu hatte ich natürlich noch einen guten Ethiklehrer und es dürfte wohl ebenso eine Rolle gespielt haben, dass es Kollegstufe war, aber ich saß lange genug in Religion, sogar ein Jahr der Oberstufe, um zu sehen, dass es kaum eine Aussicht auf eine erhebliche Änderung der Herangehensweise gibt. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Lehrer bereits kannte und mir es dementsprechend ausmalen konnte ...
    Interessanterweise ist mein ehemaliger Ethiklehrer überzeugter Christ. Meinungen gegen das Christentum hat er trotzdem akzeptiert.

    Wozu jedenfalls einen konfessionsgebundenen Religionsunterricht, wenn derselbe Stoff völlig unvoreingenommen und klarer in Ethik (oder Philosophie) durchgenommen werden kann? Wenn man die Gestaltung des Religionsunterricht schließlich ändert, so dass er so ideal wie Ethik abläuft ... ja, dann verliert Religion als Fach eigentlich gleich seine Existenzberechtigung, denn was unterscheidet es dann noch davon?

    Zitat

    Original von vyserhad
    Nicht die Bildung ist Ländersache, davon steht nichts im Grundgesetz. Kultur ist Ländersache und leider wird die Bildung zur Kultur definiert, zu meinem Verdruss. DIes ist jedoch ein anderes Thema.

    Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es im Grundgesetz steht. Fakt ist nun mal, dass das Schulwesen in jedem Bundesland anders gestaltet ist. ^^

    Ich möchte vorweg gar keine großen Reden schwingen, sondern lieber den hübschen Trailer für sich sprechen lassen. :3

    >> http://www.elderscrolls.com/

    Erscheinen soll das Spiel, der Nachfolger von Bethesdas bekanntem Rollenspiel 'Oblivion', am 11. November in diesem Jahr. Wie der Titel verrät, wird es dieses Mal in den Norden des Kontinents, nach Skyrim (Himmelsrand) gehen.

    Ich für meinen Teil bin schon sehr auf das Spiel gespannt, zumal mich 'Oblivion' bereits trotz aller angekreideten Schnitzer ziemlich begeistert und gefesselt hat (zugegeben, eigentlich tut es das immer noch ... ja ja, ich und solche Rollenspiele, eine Geschichte ohne Ende xD). Allein dieser Trailer und diese typische, epische Darstellung wecken eine gewisse Vorfreude darauf.

    Was meint ihr?

    Bildung ist Ländersache, das bedeutet, dass der Unterricht an den Schulen in jedem Bundesland natürlich anders gestaltet ist, von den natur- bis zu den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Mich würde jedenfalls interessieren, welche Erfahrungen ihr in eurer Schulzeit mit dem Religionsunterricht im Speziellen gemacht habt oder eben noch macht (sofern ihr einen solchen hattet oder habt; in manchen Bundesländern ist er ja bereits standardmäßig durch ein Fach wie Philosophie ersetzt). Sagt daher am besten dazu, welche Schulart ihr in welchem Bundesland besucht und was für einen Unterricht ihr habt.
    Weiter kann die generelle Frage diskutiert werden, ob der konfessionsgebundene Religionsunterricht überhaupt sinnvoll ist oder ob man, wie es ja in einigen Bundesländern schon der Fall ist, stattdessen von Anfang an ein Fach wie Philosophie haben sollte.

    Ich war an einem Gymnasium in Bayern und saß lange Zeit im katholischen Religionsunterricht. In den unteren Klassen (oder schon in der Grundschule) hat mich der Unterricht wenig gestört. Man erfährt die Inhalte der eigenen Religion, lernt etwas über die Bibel und den Glauben generell, was ja an sich interessant ist.
    Wobei ich sagen muss, dass der Religionsunterricht damals recht lasch war und zu wenig Informationen vermittelte. Das verstehe ich wiederum nicht - wieso in diesem Fach solche Schonung, wenn es in den anderen Fächern von Anfang an zur Sache geht? Die Mitschüler im evangelischen Religionsunterricht haben sich oft auf die Stunden gefreut, denn ... häufig haben sie Mandalas ausgemalt, während im Hintergrund leise, entspannende Musik lief. Wir durften dafür beispielsweise eine bunte Karte von Ägypten malen, um dann irgendwelche biblischen Szenen dort einzuzeichnen (das war in der fünften oder sechsten Klasse am Gymnasium).
    In den höheren Klasse kam es schließlich dazu, dass man gesellschaftliche Themen bespricht. An sich klingt das auch nicht schlecht, man kann ja erfahren, wie die Religion zu gewissen Themen steht. Problem war nur, dass nicht sachlich die Argumentation des katholischen Glaubens dargelegt wurden, sondern man diese Argumentation zugleich vertreten musste.

    Ich möchte nur ein Beispiel (von vielen) aufgreifen: In der Neunten hatten wir das Thema Abtreibung und die Lehrerin wollte uns einen Film zeigen, in dem eine solche - angeblich, wie sie im Normalfall immer gemacht wird - vorgenommen wird. Vorweg sagte sie, dass es sehr heftig sei und jeder die Möglichkeit habe, den Raum zu verlassen, sobald es ihm zu viel werde. Der Film war tatsächlich heftig und am Ende saß nur noch ein Bruchteil der Klasse im Raum.
    Ich bin aus Prinzip geblieben und habe mir alles angesehen. Mit etwas Recherche ließ sich nämlich herausfinden, dass dieser Film absolut falsche Fakten vermittelt, die vorgenommene Abtreibung keine normale ist, sondern zu einem Zeitpunkt der Schwangerschaft stattfindet, an dem es nur noch in Ausnahmefällen zulässig ist. Man hat schlichtweg versucht, uns zu manipulieren, indem man uns eine falsche Wahrheit vorsetzt.

    Am Anfang der elften Klasse hatte ich endgültig keine Lust mehr, mir den Religionsunterricht noch länger anzutun, zumal wir einen Lehrer bekamen, der in dieser Hinsicht sehr genau war. Leider hat sich ein Wechsel als schwierig herausgestellt: Man musste ein Formular ausfüllen, um sich offiziell vom Religionsunterricht befreien zu lassen. Der Direktor hat es abgelehnt, da das Schuljahr bereits angefangen hatte. So saß ich nochmals in Religion fest. Dieses letzte Jahr war dann tatsächlich das schlimmste (wenigstens konnte ich mir mit blanken Fakten sehr gute Noten sichern ... schöne Ironie).
    Wir haben alles aus religiöser (katholischer) Sicht betrachtet und mussten auch nach diesen Maßstäben die Themen beurteilen. Was die Religion sagt, ist richtig. Eigene Meinung, ade! Gelernt hat man dabei auch nicht sonderlich viel, da sich der Informationsgehalt auf ein Minimum beschränkte.

    Nach diesem Jahr konnte ich endlich (und nun, da es Kollegstufe war, plötzlich ohne großen Aufwand) in das Fach Ethik wechseln, mit dem man Religion bei uns ersetzen kann, und das ich dann in der zwölften und dreizehnten Klasse belegt habe. In diesen zwei Jahren habe ich mehr gelernt als im gesamten Religionsunterricht zusammen. Das Klima im Kurs war auch sehr angenehm, es ging locker zu, ohne dass der Inhalt zu kurz kam, und es wurde regelmäßig diskutiert, so dass die eigene Meinung gefördert wurde. Von Mitschülern, die dagegen nach wie vor im Religionsunterricht saßen, erfuhr ich, dass sich nichts an der Herangehensweise dort geändert hatte. Und Religion ist als Abiturfach möglich.

    Für mich ist nach diesen Erfahrungen klar: Religionsunterricht ist, spätestens am Gymnasium, absolut fehl am Platz. Ich hatte in der Schulzeit mehrere, verschiedene Religionslehrer und keiner hat wirklich etwas Sinnvolles aus diesem Fach machen können. Meiner Meinung nach sollte stattdessen ein Fach wie Ethik oder Philosophie Pflicht werden, den Religionsunterricht schafft man dafür völlig ab.

    ... jetzt ihr! xD

    Zitat

    Original von vyserhad
    Vorsicht vor der Nachmache. Falls du auf Vampires Diaries anspielst (was ich ganz schrf annehme) bedenke, dass die Vorlage dazu um einiges älter ist alss biss...

    Es stimmt, dass die Buchvorlage für 'Vampire Diaries' älter ist. Wobei man sich vermutlich nicht allzu schnell um eine Verfilmung gekümmert hätte, wenn nicht der Hype um 'Twilight' ausgebrochen wäre und sich nicht gerade die Chance geboten hätte, auf dieser Welle mitzureiten.

    'Twilight' erfindet das Genre der Vampirgeschichten jedenfalls keinesfalls neu, wie man daran sehen kann.

    Mittlerweile dürfte wohl ziemlich jeder davon gehört haben, von der Bis(s)-Tetralogie der Autorin Stephenie Meyer, bestehend aus den Büchern: 'Bis(s) zum Morgengrauen', 'Bis(s) zur Mittagsstunde', 'Bis(s) zum Abendrot' und 'Bis(s) zum Ende der Nacht' - besser bekannt unter der Bezeichnung 'Twilight', wobei das ja nur der englische Originaltitel des ersten Buches ist.

    Es geht darin um die Jugendliche Isabella, Bella genannt, Swan, die von ihrer Mutter zu ihrem Vater in das trübe Örtchen Forks zieht. Dort trifft sie Edward Cullen, einen vermeintlichen Mitschüler, der ein düsteres Geheimnis besitzt. Mit der Zeit lernen sie einander kennen und verlieben sich.
    Auf die Probe gestellt werden ihre Gefühle jedoch durch den Umstand, dass Edward in Wahrheit ein Vampir und die Beziehung zwischen einer Kreatur wie ihm und einer Sterblichen eigentlich nicht möglich ist, obwohl er - und seine Familie - nur Tierblut trinken. Aus dieser Konstellation ergeben sich jedenfalls allerlei Komplikationen und Schwierigkeiten, welche die beiden überwinden müssen. Außerdem gibt es da für Bella noch den jungen Indianer Jacob 'Jake' Black, ein Werwolf, der gegen Vampire kämpft ...

    Das zur eigentlichen Geschichte, die sich letztendlich über eine Tetralogie erstreckt. Seit diesen Büchern und den entsprechenden Verfilmungen sind Vampire ja plötzlich angesagt und es wurde ein ziemlicher Hype darum veranstaltet, den man kaum übersehen konnte.

    Mir ist die Reihe lustigerweise eine ganze Weile, bevor das losging, empfohlen worden. Ich habe mir kurz einiges über die Geschichte erzählen lassen, es als möglicherweise interessant im Kopf vermerkt ... und erst mal wieder vergessen. Durch den Hype sind mir die Bücher später wieder ins Gedächtnis gerufen worden und es hat mich interessiert, wie sie so sind, wo so ein Theater darum gemacht wird. Eine Gelegenheit (und Garantie, trotz eventuellem Missfallen durchzuhalten xD) zum Lesen hat sich durch den Englischunterricht ergeben, als ich ein Referat über ein Buch halten sollte und 'Twilight' in der Auswahlliste auftauchte.

    Ich habe also die englische Originalfassung des ersten Buches gelesen. Dabei habe ich mich bemüht, möglichst ohne Vorurteile an die Sache heranzugehen, obwohl es zu der Zeit schon längst die ganzen Fans gab, die nur bei der Nennung von Edward Cullen oder Jacob Black mit dem Hyperventilieren anfangen.
    Letztendlich muss ich sagen - ich kann nachvollziehen, wenn man die Buchreihe mag. Der große Tumult darum ist in meinen Augen allerdings ungerechtfertigt. Das Buch ist nicht schlecht, aber derart überragend, um eine solche Aufmerksamkeit zu verdienen, das ist es noch weniger.

    Der Schreibstil ist meistens simpel, dadurch liest es sich zwar leicht, doch mir persönlich fehlt etwas. Gelegentlich gelingt es der Autorin, Spannung zu erzeugen, und auch einige Passagen sind zur Abwechslung richtig gut geschrieben. Nur auf Dauer ist und bleibt es langweilig.
    Mit Bella konnte ich mich das ganze Buch über weder anfreunden noch identifizieren. Ihre Gedanken sind für mich nicht immer nachvollziehbar, sie wirkt oberflächlich und ich wollte sie an einigen Stelle einfach nur schlagen. Noch größere Aggressionen haben die Beschreibungen von Edward in mir hervorgerufen ... auf jeder gefühlten zweiten Seite wird sein umwerfendes Aussehen beschrieben, was für einen perfekten Körper er hat oder wie faszinierend seine Augen sind. Das waren Momente, in denen ich das Buch zugeschlagen und einmal tief durchgeatmet habe, um meine Aggressionen zu schlucken, ehe ich weiterlesen konnte. Dieses Buch hat mich gelehrt, in meinen eigenen Texten Aussehensbeschreibungen künftig radikal nüchterner zu gestalten. :xugly:

    An sich ist die Idee hinter der Geschichte nicht schlecht, bloß ... mich spricht das in dieser Umsetzung nicht so ganz an. Ich denke, man hätte sicherlich mehr aus den Ansätzen herausholen können. Deswegen habe ich die folgenden Bücher auch nicht mehr gelesen, genauso wenig die Filme gesehen.

    Wer kennt sonst die Bücher? Waren sie euch schon vor diesem Hype ein Begriff oder seid ihr dadurch überhaupt darauf aufmerksam geworden? Was haltet ihr davon?

    Nachdem mich dieses Thema seit Monaten in den Fingern gejuckt hat und es zuletzt mehrmals in der Thekenrunde angesprochen worden ist ... hier endlich der offizielle Thread zum Diskutieren. Der Titel verrät es schon - es geht um die sogenannten abendfüllenden Zeichentrickfilme von Disney. Momentan gibt es fünfzig davon, wobei der letzte ja aktuell noch in den Kinos laufen dürfte. ^^

    Ich zähle mich ja zu denen, die als Kind viele dieser Filme bereits geliebt haben und sie immer noch sehr, sehr schätzen. Damals habe ich die Filme meistens zur Aufmunterung angesehen (oder sogar geschenkt bekommen), wenn ich krank zuhause saß. Wenn es mir heute einmal schlecht geht, knüpfe ich manchmal gerne an diese Tradition an und sehe mir einen Disneyfilm an. xD
    Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, dass der erste Kinobesuch meines Lebens, ich war ungefähr vier Jahre alt, zusammen mit meinem Vater in 'Der König der Löwen' war. Ich bin mit diesen Filmen sozusagen aufgewachsen und halte sie für zeitlos, so dass ich sie mir immer wieder ansehen könnte.

    Dank meiner Mutter, die mir diese Filme in meiner Kindheit vorgesetzt hat, habe ich eine fast vollständige Sammlung und bin auch froh darüber. Fast, da wir die neueren (computeranimierten) Filme bisher nicht haben, die alten dafür schon. Deswegen kenne ich so ziemlich alle Filme, die einen wohl mehr, die anderen weniger.

    Was haltet ihr denn von den Disneyfilmen? Waren oder sind sie für euch von Bedeutung?