Beiträge von Jeanne

    Ich glaube, viele, die kreativ tätig sind, kennen das Gefühl: Wenn man sich weiterentwickelt und später zufällig wieder mit den eigenen Anfängen konfrontiert wird, möchte man sich nur noch an den Kopf fassen. Durch die Distanz, die man zum damaligen Schaffen gewonnen hat, merkt man erst, was man an allen Ecken und Enden hätte besser machen können. ^^

    Das heißt nicht, das man damals unglaublich schlecht war; trotzdem lernt man mit der Zeit nun mal dazu und denkt lieber nicht an früher. Jedenfalls kenne ich dieses Gefühl, wenn ich alte Texte von mir lese. *hüstelt*

    Die alte Seite mit der Karte habe ich zumindest inoffiziell noch als Archiv benutzt, um mich hin und wieder zu informieren, was schon für welche Gebiete einmal überlegt gewesen ist. xD
    Sonst ist das alles eigentlich zu Recht in die Versenkung geraten. Man sieht ja, was aus dem Projekt geworden ist und das übertrifft bei weitem das, was damals noch geboten war. Die alten Sachen sind wohl zum Schmunzeln gut, haben davon abgesehen jedoch keinen Nutzen mehr, da sie durch überarbeitete, bessere Versionen ersetzt worden sind.

    Also lieber weiter in die Zukunft schauen. Es kann nur besser werden. Übrigens gibt es auch auf der Seite selbst hier einen Artikel über unsere Geschichte. Mit Bildmaterial. *g*

    Otfried Preußler:
    Krabat

    Erscheinungsjahr 1971

    ISBN 978-3423252812

    Vielleicht ist einigen das Buch noch als Schullektüre bekannt; mir ist es während der Schulzeit gleich zwei Mal begegnet, zuerst in der Unterstufe und später nochmals in der Mittelstufe. Da Bands, die ich gerne höre, die Sage um Krabat ebenso bearbeitet haben, wurde ich neulich wieder daran erinnert und musste es unbedingt zur Hand nehmen.

    Inhalt:
    Es ist die Zeit des Großen Nordischen Krieges. In der Lausitz lebt der vierzehnjährige und verwaiste Wendenjunge Krabat. Bettelnd zieht er mit Freunden als Heilige Drei Könige im Winter um die Häuser, als ihn ein merkwürdiger Traum heimsucht. Darin wird er von einer fremden Stimme aufgefordert, zur Mühle im Koselbruch nahe Schwarzkollm zu gehen. Nach mehreren Nächten folgt er schließlich diesem Ruf.
    Dort angekommen wird er vom Meister gleich als Lehrjunge aufgenommen und willigt ein, das 'Müllern und alles andere auch' zu erlernen. Die Arbeit ist zunächst hart, das Essen dafür reichlich und gut. Er ist der zwölfte Bursche; im Altgesellen findet er zugleich einen guten Freund, der ihm hilft so oft er kann - sogar auf anscheinend unerklärliche Weise.
    Bald muss Krabat feststellen, dass in der Mühle ohnehin nicht alles mit rechten Dingen zugeht und er in eine sogenannte Schwarze Schule geraten ist. Der Meister ist ein mächtiger Zauberer; und jede Neumondnacht erscheint der Herr Gevatter, ein finsterer Mann, für den sie mahlen müssen. Trotz dieser und weiterer unheimlicher Vorkommnisse beginnt Krabat, die Schwarzen Künste, die selbst Macht über Könige und Fürsten verleihen, eifrig zu erlernen. Während der Meister in der Schwarzen Kammer aus dem Koraktor vorliest, sitzen die Burschen zu Raben verwandelt auf der Stange.

    Die Magie eröffnet ihnen ungeahnte Möglichkeiten - doch zu welchem Preis ...?

    Schreibstil:
    Man merkt dem Buch natürlich an, dass es unter anderem auch für ein jugendliches Publikum gedacht ist. Der Stil ist schlicht, direkt und klar. Allerdings gelingt es dem Autor gerade mit diesen Worten eine fantastische Atmosphäre zu erschaffen. Gelegentlich tauchen veraltete Ausdrücke oder Titel auf, besonders die Sprechweise der Figuren überzeugt und sorgt für eine authentische Wirkung.
    Der erfahrene Leser kann sich dabei über den versteckten Unterton einiger Passagen freuen, so wird zum Beispiel eine Truppe der Armee sehr spöttisch beleuchtet. Geschickt eingesetzt ist auch die Wiederholung bestimmter Abschnitte oder Formulierungen, die nochmals auftauchen, teils aber leicht verändert sind und plötzlich eine neue Bedeutung erhalten.
    Durch den angenehmen Stil lässt sich das Buch unglaublich leicht lesen, man merkt gar nicht, wie schnell man von einer Seite zur nächsten gelangt.

    Hintergrund:
    Den Stoff für die Geschichte liefert eine sorbische Sagengestalt namens Krabat; die Sage um ihn spielt in derselben Gegend, in welcher der Roman angesiedelt ist. Dabei sind einige Versionen der Sage überliefert, die jeweils zu unterschiedlichen Zeiten entstanden sind. Sogar die Hauptfigur hat einen starken Wandel erfahren, so wird Krabat vom anfangs bösen zum guten Herrn (in den jüngeren Versionen), der den Menschen hilft.
    Das Buch nutzt die bekannteste Fassung der Sage als Vorlage, in welcher Krabat ein Bettlerjunge ist. Dennoch ist der Roman als eigenständige Aufarbeitung des Stoffes zu sehen (schon allein, da unter anderem die übrigen Burschen in dieser Form frei erfunden sind), er weist einige Unterschiede zur Sage auf und viele Elemente stehen auch in einem neuen Kontext.

    Beurteilung:
    Ich habe das Buch innerhalb einer einzigen Nacht durchgelesen, da ich es einfach nicht mehr zur Seite legen konnte; sowohl die Handlung als auch die Sprache haben dafür gesorgt - und das, obwohl ich es längst kannte. Mich hat es damals in der Schule schon begeistert, es war eine der wirklich guten und interessanten Lektüren - und auch jetzt, ein paar Jahre später hat es nichts von seinem (ja ... Vorsicht, Wortwitz) Zauber verloren.
    Das Buch selbst hat ja genauso bereits einige Jahre auf dem Buckel, aber büßt dadurch nichts ein. Einziger Wehrmutstropfen für mich war die Tatsache, dass meine Ausgabe noch nach alter Rechtschreibung verfasst war und ich dementsprechend leider häufiger über die anderen Schreibweisen gestolpert bin.
    Jedenfalls ist die Geschichte noch 'Fantasy' in einer Art und Weise, die völlig ohne Elfen, Orks und alle möglichen anderen Elemente auskommt, von denen viele der heutigen Bücher leider ausschließlich leben. Obwohl auf den ersten Blick scheinbar triviale Themen Verwendung finden - so spielt beispielsweise die Liebe gegen Ende eine entscheidende Rolle - langweilt es keinen Moment lang. Vermutlich zeichnet genau diese Einfachheit die Geschichte aus, lässt sie zu jeder Zeit aktuell und interessant sein, wobei sehr wohl differenziert wird. Es geht letztlich um Gut und Böse und die Attraktivität der Schwarzen Künste, doch die Darstellungsweise im Buch ist nicht oberflächlich, nicht plakativ und verliert ebenso wenig an Verständlichkeit.

    Wer 'Krabat' nicht in der Schule oder generell noch nicht gelesen hat (wobei es wohl durch die Verfilmung bekannter wurde, die - wie zu erwarten war - nicht mithalten kann), sollte es auf jeden Fall nachholen, sofern er sich für eine kurzweilige und trotzdem tiefgehende Fantasiegeschichte begeistern kann. Das Buch ist nämlich absolut empfehlenswert, egal ob man ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener ist, ob man unterhalten werden möchte oder über die tiefere Botschaft nachdenken will.

    Inhaltsverzeichnis der Reviews im Forum "Literatur"

    Allgemeine Informationen zu den Reviews und welche Hinweise zu beachten sind, können im Thread hier nachgelesen werden.

    Wahrscheinlich haben die meisten wenigstens schon beiläufig etwas von der Geschichte um den ominösen Jadusable und sein verfluchtes Spiel mitbekommen. Mit der Zeit hat die Sache, die seit Mitte September im Internet kursiert, ja ziemlich große Ausmaße angenommen, irgendwie ging es trotz der vermeintlichen Auflösung weiter. Was haltet ihr davon? Habt ihr euch damit beschäftigt?

    Da ich selbst leider nicht allzu tief in der Materie stecke, würde es mich interessieren, ob es dazu nun irgendwelche aktuellen Neuigkeiten gibt, die Sache vielleicht sogar endgültig aufgelöst worden ist oder eher schon einschläft? Hier kann darüber diskutiert werden.

    Interessant ist es auf jeden Fall. :D

    Vorweg: Dieser Beitrag gibt meine subjektive Auffassung wieder. Ich kann nicht für alle, sondern nur für mich als Vegetarier sprechen. Ob andere diese Meinung teilen ... vielleicht, vielleicht nicht. ^^

    Zitat

    Original von bereth
    @Ersatzprodukte
    Find ich dumm. Ist mir erst gar nicht so aufgegangen, aber eine gute Freundin hat sich da mal extrem drüber aufgeregt und sie hat meines Erachtens Recht: Vegetarier essen Ersatzprodukte, die aussehen wie Fleisch und schmecken wie Fleisch, weil sie auf Fleisch verzichten, aber den Geschmack nicht missen wollen. Sinn? oô
    Ein "echter" (sprich: moralisch ambitionierter) Vegetarier soll meiner Meinung nach auch gefälligst auf solcherlei geschmackstragende Ersatzprodukte verzichten, sonst sehe ich darin nur Heuchelei, sorry. o.o

    Der Eigengeschmack des Fleisches ist sekundär, was es auszeichnet, ist doch die jeweilige Zubereitung. Ein Schnitzel zum Beispiel schmeckt besonders, wenn es eine leckere, krosse Panierung hat und gut gewürzt ist. Wieso also darauf verzichten, obwohl diese Bestandteile nichts mit dem Fleisch zu tun haben? Man kann sich auch Käse entsprechend zubereiten; oder man isst nun mal ein Sojaschnitzel.
    Früher habe ich unglaublich gerne Gyros gegessen. Mittlerweile nehme ich einfach eine besondere Käseart, brate die Stücke an, kippe die richtigen Gewürze dazu und es schmeckt - meiner Meinung nach sogar besser als die Variante mit Fleisch. Sogar meine Familie (alles Omnivore) hat das bemerkt und isst gerne mit, wenn ich das koche. Die Gewürze geben hier den Ausschlag.
    Ich kann theoretisch viele weitere Beispiele bringen, Sojawurst mag ich zum Beispiel des rauchigen Geschmacks wegen; außerdem will ich mir nicht nur Käse auf Brot oder Brötchen legen, auf Dauer wird das, zugegeben, eintönig.

    Allerdings ist es mir schon passiert, dass ich Sojawurst probiert habe (oder musste; wenn man mal die Mutter alleine einkaufen lässt ...), die ich einfach nicht essen konnte - das Zeug sah aus wie die Varianten aus Fleisch, fast noch schlimmer, und schmeckte genauso. Das war mir wirklich zu viel. xD
    Mir ist es da lieber, wenn die Produkte relativ neutral schmecken, nicht nach Fleisch, die Konsistenz anders ist und man mehr von den jeweiligen Gewürzen oder der Zubereitung (Räucherung) merkt. Sollte ich jemals wieder Fleisch essen, würde ich wohl statt Hackfleisch nach wie vor auch noch das entsprechende Sojagranulat verwenden, da es nicht diesen merkwürdigen Nachgeschmack hat.

    Deswegen finde ich diese Ersatzprodukte generell ganz gut, nur will ich damit auch nicht den Fleischgeschmack selbst ersetzen (ging aus dem alten Beitrag leider nicht hervor). Ich kann nicht ganz verstehen, wenn das jemand möchte; daher kann ich dir da zustimmen. Wenn man so von diesem Geschmack abhängig ist, sollte man eigentlich nicht darauf verzichten. Will man ein besseres Gewissen haben, kann man in den nächsten Bioladen gehen ( ... was nicht immer allzu billig ist).

    Wir hatten vor über einem Jahr schon einen Thread über dieses Thema - da sich Meinungen allerdings ändern können und viele neue Benutzer nun dabei sind, kann man hier ruhig eine neue Diskussion beginnen. =)

    Zum Thema ...

    Ich bin jetzt fast drei Jahre lang (Ovo-Lacto-) Vegetarierin und lebe seitdem eigentlich viel gesünder als zuvor. Allerdings muss ich auch einräumen, dass es nicht an der vegetarischen Ernährung liegt, sondern eher an der Tatsache, dass ich mir seitdem mehr Gedanken darum mache, was bei mir auf dem Teller landet.
    Dadurch habe ich trotz des Verzichts auf Fleisch bisher keinerlei gesundheitliche Probleme bekommen, bin absolut zufrieden und vermisse nichts. Momentan kann ich mir gar nicht vorstellen, wieder so wie früher Fleisch zu essen. Vor allem, seit ich meine Leidenschaft für das Kochen entdeckt habe, macht die vegetarische Ernährung sogar richtig Spaß. xD

    In erster Linie bin ich damals Vegetarierin geworden, da ich mich immer mehr vor Fleisch geekelt habe. Wahrscheinlich kennen das so einige, man ekelt sich einfach vor einem bestimmten Nahrungsmittel (wobei ich das oft in Bezug auf irgendwelches Gemüse gehört habe) und bekommt es beim besten Willen nicht mehr herunter. Deswegen verziehe ich auch manchmal das Gesicht, wenn jemand in meiner Gegenwart Fleisch isst - trotzdem würde ich einen Fleischesser nie verurteilen. Es ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss.
    Außerdem muss ich zugeben, dass ich es vermutlich nie geschafft hätte, allein aus irgendwelchen moralischen Gründen vegetarisch zu leben, dafür fehlt mir zumindest die Selbstdisziplin. Daher wäre es reichlich dämlich, andere bekehren zu wollen.
    Ich würde gerne versuchen, vegan zu leben, da man bei einer vegetarischen Ernährung seine Grenzen oft neu abstecken muss (man glaubt gar nicht, was in vermeintlich harmlosen Lebensmitteln alles stecken kann ... Stichwort: tierisches Lab im Käse), doch das ist gar nicht allzu leicht; und solange ich bei meiner Familie zuhause wohne, möchte ich ihnen das auch nicht zumuten.

    Was ich aber auf jeden Fall begrüße, ist eine bewusste Ernährung. Man sollte nicht nur kopflos konsumieren und sich über das fertige Schnitzel auf dem Teller freuen, sondern hin und wieder ein bisschen darüber nachdenken, woher es eigentlich kommt und was alles dahinter steckt. Das muss nicht immer sein, klar.
    Aber wenn sich niemand darum schert und davon ausgeht, dass er allein sowieso nichts bewegen kann, dann wird sich nie etwas ändern. Ein bisschen Sensibilität diesen Themen gegenüber kann nie schaden und dafür muss man nicht einmal Vegetarier sein. ^^

    Zitat

    Original von Mereko
    Ich finde Vegetarismus unnatürlich, der beste Beweis dafür ist das menschliche Gebiss: Wofür hat der Mensch Schneide- und Reiß(Eck)Zähne, wenn er kein Fleisch essen sollte???
    Aber davon mal abgesehen...

    Ich denke, in unserer heutigen Zeit ist vieles gegen die Natur. Doch findest du es denn auch unnatürlich, wenn ... sich Frauen zum Beispiel die Achseln und Beine rasieren? In unserer heutigen Gesellschaft gehört das ja schon zum Schönheitsideal, während es die Natur eigentlich nicht vorgesehen hat, immerhin hat sie den Körper dort mit Haaren ausgestattet.
    Oder ... Verhütung? Laut Natur ist Sex nicht zum Vergnügen vorgesehen (wobei er eine gesellschaftlich relevante Komponente besitzt, auch teilweise im Tierreich, ich weiß).

    Wir handeln in vielen Bereichen gegen die Natur. Gerade das zeichnet den Menschen ja aus - er denkt weiter, übertritt diese Grenzen. Dass das sowohl positiv als auch negativ sein kann, versteht sich von selbst. Und um damit mal wieder den Bogen zum Thema zu schlagen (und von diesem feministischen Ansatz oben loszukommen xD): eine vegetarische Ernährung ist jedenfalls nicht (zwingend) schädlich. Daher kann man sich jederzeit aus freien Stücken dafür entscheiden.

    All
    Da bist du dieser Organisation richtig auf den Leim gegangen. Natürlich steckt Wahrheit in dem, was sie schreiben, aber du solltest dich keinesfalls davon beeinflussen lassen! Die PETA manipuliert Fakten zu ihren Gunsten und lässt sie gerne in einem schlimmeren Licht erscheinen.
    Man kennt das Schema beispielsweise von Seiten gegen Abtreibung: Da werden irgendwelchen Tatsachen hergenommen und falsch gewichtet, um die eigene Argumentation zu untermauern. Wenn du dich entschließt, vegetarisch oder sogar vegan zu leben, dann solltest du das nicht wegen der PETA tun. Sie ist viel zu extrem und dadurch nicht besser als das, was sie vorgeblich bekämpfen möchte.

    Übrigens, entweder musst du eine sehr große Selbstdisziplin haben oder wirst deine radikale Umstellung wohl nicht mal einen Monat durchhalten. Die Ernährung von heute auf morgen vollständig umzustellen funktioniert nicht ohne weiteres. Wenn du dir bisher nie Gedanken darüber gemacht hast, solltest du sowieso nicht gleich Veganer werden, sondern es als Vegetarier versuchen. Die Gefahr von Mangelerscheinungen ist da wesentlich geringer (außerdem müsstest du als richtiger Veganer zum Beispiel ebenfalls auf Lederwaren und Ähnliches verzichten - das Ganze betrifft dann nicht nur die Ernährung).
    Meine Empfehlung generell: gehe es lieber langsam und überlegt an. Du bist an die Nahrungsmittel, auch an Fleisch, gewohnt. Wenn du nun plötzlich darauf verzichtest, wird dir der Geschmack früher oder später fehlen. Entweder du kannst dich in diesem Fall beherrschen ... oder das war es mit deinen guten Vorsätzen. Reduziere deinen Fleischkonsum lieber nach und nach und sieh dich nach Ersatzprodukten um, die denselben Geschmack besitzen (mir schmecken Sojaschnitzel zum Beispiel viel, viel besser als es normale Schnitzel jemals getan haben).
    Hattest du in der Vergangenheit schon irgendwelche Probleme, also Mangelerscheinungen? Wenn ja, musst du dich unbedingt darüber informieren, welche Stoffe dein Körper braucht und wie du sie abdecken kannst. Aber auch so solltest du dich da ein bisschen schlau machen, damit dir später nichts fehlt.

    Nebenbei: Magst du Gummibärchen? Götterspeise? Diese Nahrungsmittel kannst du als Vegetarier (oder Veganer) erst mal vergessen; in den herkömmlichen Produkten wird meistens Gelatine (tierisches Produkt) verwendet und du musst dich nach Varianten mit alternativen Geliermitteln (Stärke, Agar-Agar) umsehen, die man oft gar nicht so leicht auftreiben kann.
    Das ist bloß ein Beispiel. Will man vegetarisch oder vegan leben, muss man sich mit den Zutaten auseinandersetzen. Das bedeutet, dass man auch manche Produkte, die man früher gerne gegessen hat und in denen man zunächst nichts 'Schlimmes' vermuten würde, zurück ins Regal stellen muss.

    Ich will dir dein Vorhaben jetzt keinesfalls schlecht reden, im Gegenteil, es ist völlig in Ordnung, wenn du dich dazu entschlossen hast. Du solltest dir nur bewusst sein, was damit alles verbunden sein kann. Viel Erfolg auf jeden Fall, solltest du bei deiner Entscheidung bleiben! ^-^

    Im Hinterkopf ist gut. :D

    Wann die Informationen zu den Völkern erscheinen, kann ich dir noch nicht sagen. Dafür wird in diesem Herbst die Rollenspielseite erneuert und mit mehr Material gefüllt, die Arbeiten laufen bereits im Hintergrund.
    Die Texte über die Völker stehen allerdings an dritter Stelle - nach der Chronik und den Religionen. Wie du sagst, die grundlegenden Informationen kann man sich aus den Spielen oder unserer (bisherigen) Chronik ableiten, und wenn dann noch Unklarheiten da sind, kann man nachfragen, daher stört es nicht allzu sehr, fehlen diese Texte.

    Leider schreiben sich die ganzen Sachen nicht von einem Tag auf den nächsten und das Forum will nebenbei auch betreut werden, dadurch verzögert sich das immer ein bisschen (wobei das auch an mir liegt, muss ich zugeben). Der Tag müsste mehr Stunden haben. xD

    Zitat

    Original von bereth15
    ZE ist auf der Basis des Rollenspiels entstanden -- und es gibt wohl kaum Zwölfjährige, die wirklich einen Charakter einschätzen und dessen Geschichte aufschreiben können (gibt Ausnahmen, wie überall, aber es ist sicher klar, was ich meine). Jetzt also mit den jüngeren Usern als Argument zu kommen, ist ein bisschen wischiwaschi und in meinen Augen nicht haltbar.

    Sowieso ist für die Registrierung in unserem Forum ein Mindestalter von dreizehn Jahren vorausgesetzt, nachzulesen ist es hier in unserem verbindlichen Regelwerk. Wer das nicht erfüllt, wird bis zum dreizehnten Geburtstag gesperrt. Der Text erscheint auch während der Registrierung selbst; und ja, da viele Zwölfjährige sich kaum die Zeit nehmen, das zu lesen, und einfach ihr tatsächliches Alter angeben, ist diese Regelung ziemlich effizient.

    Zitat

    Original von Tenza
    Ich bezweifele zwar, dass die User durch das Wegfallen der Spielecke jetzt wieder mehr woanders posten, aber auch damit kann ich leben. Allerdings gab es da auch einige in meinen Augen nicht so spambehaftete Spiele, wie die verschiedene Quizze. Und da wollte ich fragen, ob so was jetzt generell nicht mehr erlaubt ist, oder ob es okay wäre wenn man sich ab und ab zu einem solchen Quiz in der Thekenrunde verabredet. Das heißt, jemand würde z.B. an einem Freitag fragen, wer am darauf folgenden Sonntag um 17 Uhr Lust auf eine Quizrunde hätte, und wenn's auf genug Anklang stößt, würde man zu dem Zeitpunkt für 'ne halbe Stunde oder 'ne Stunde bisschen rätseln. Wäre so was okay?
    Ich dachte mir eine direkte Nachfrage wäre bestimmt lieber gesehen als Thekenspekulationen. :D

    Auf deine Anregung hin haben wir uns dafür entschieden, dass Quizthreads im Off-Topic noch erlaubt sind, solange sie nicht in absoluten Spam absinken. Am besten erstellt ihr nun neue Themen, in denen man am Anfang gleich darauf hinweist, das zu beachten, und eventuell ein paar Regeln festlegt.

    Das Rollenspiel ist ein wichtiger Bestandteil unseres Forums und jedem User frei zugänglich. Es gehört zur Community und daher stehen Gespräche darüber nun mal an der Tagesordnung. Im Gegensatz zum Rollenspiel kann am Privatleben oder der anderweitigen Internetaktivität eines bestimmten Users aber nicht jeder teilnehmen. Deswegen führen Gespräche aus diesem Umfeld zu einer Ausgrenzung, an der sich auch nichts ändern lässt.

    Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, sich auf diesen einen Aspekt festzufahren. Schließlich kann man in der Milchbar immer noch nach Herzenslust mit den anderen reden, ob man jetzt einen Rollenspielcharakter hat oder nicht. Es gibt nur ein paar Regeln, die zuvor eigentlich selbstverständlich waren und erst jetzt aufgeschrieben werden mussten, da der ursprüngliche Sinn des Stammtischs immer mehr verloren ging.

    Falls du außerdem mit einem Teammitglied (oder mehreren) nicht zufrieden bist, kannst du dich jederzeit an denjenigen oder auch an jemand anderen von uns wenden. Wir können nicht erahnen, was los ist. Probleme müssen angesprochen werden, um sie lösen zu können. Du hast jederzeit die Möglichkeit dazu - wie auch jeder andere User in unserem Forum.

    Alles weitere sollte man vielleicht persönlich und außerhalb des Threads klären. Hier soll immerhin konstruktiv über die Änderungen diskutiert werden. :)

    Zitat

    Original von Zelda_Sapientia
    Das ihr aber die ganze Spiele "verbannt" habt, finde ich ehrlich gesagt schade.

    Das Forum Spielereien & Spaß hatte seinen ursprünglichen Sinn mittlerweile weit verfehlt. Es sollte dazu dienen, die Wartezeit überbrücken zu können, bis andere User auf die eigenen Beiträge antworten, nachdem man zum Beispiel im Rollenspiel und Diskussionen geschrieben hatte. Leider hat sich das Verhältnis verschoben, so dass zu viele User fast nur noch in Spielereien & Spaß aktiv waren. Darüber definiert sich unser Forum allerdings nicht, deswegen muss der Bereich vorerst weichen.

    Midna und SternJ
    Ich habe selbst schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, die Gefährtensuche zu überarbeiten und effizienter zu gestalten. Dabei kam mir auch in den Sinn, eine ähnliche Liste wie im Thread mit dem Mehrfachaccounts durch ein Skript erzeugen zu lassen. Natürlich würde die Tabelle entsprechend angepasst werden; es gibt nur noch den Anfangsbeitrag mit der Übersicht und eingetragen wird man, indem man ein vorgefertigtes Formular ausfüllt und es einem Moderatoren zuschickt.
    Der Vorteil daran wäre, dass vieles automatisch geregelt werden könnte, so dass zum Beispiel Charaktere aussortiert werden, sobald sie inaktiv sind. Momentan gibt es aber sowieso bereits genug andere Projekte (die außerdem Vorrang haben), daher wird ein solches Skript in nächster Zeit nicht folgen.

    Allerdings könnte man die Liste vorläufig manuell erstellen und betreuen, wenn das gewünscht wird. Da die Gefährtensuche nicht permanent genutzt wird, kann ich mich um die Aktualisierung kümmern. Wenn ihr das also möchtet, entwerfe ich in den nächsten Tagen mal das System, die Übersicht und das Formular zum Eintragen und ihr gebt anschließend Kritik - oder sagt jetzt gleich, was eurer Meinung nach berücksichtigt werden soll. :)

    @Rige & Xave und bereth15
    Was das Symbol der Menschen betrifft, sind mein Team und ich jederzeit für Vorschläge offen. Die Symbole habe ich damals erstellt und da in den Spielen keines für die Menschen auftaucht, habe ich das Dreieck behelfsmäßig in Anlehnung an das Triforce gewählt.

    Ich habe den Vorschlag provisorisch nun auf die Maße und die Farbe des alten Symbols angepasst. Ein paar Änderungen müsste man, sollte es übernommen werden, wohl noch machen, vor allem den angeschnittenen Bereich (der bereits im eigentlichen Bild fehlt) ergänzen.

    Mich persönlich erinnert die Form an das ursprüngliche Wappen der Gerudos im Spiel, deswegen empfinde ich es eher als unpassend. Sollten sich die Spieler der Menschen jetzt begeistert dafür aussprechen, würden wir es natürlich einfügen - sonst können jedoch ruhig noch weitere Vorschläge gemacht werden. ^^

    Zitat

    Original von Kikatzu
    Warum er sich Ganon daher nannte, ist seine Sache. Wohlmöglich ein Zeichen seiner Stärke: Z.B. hat der römische Kaiser Marcus Aurelus sein Name in Marc Aurel benannt und Iulius Caesa sein Name in Caesa unbenannt.

    Das entfernt sich zwar kurz vom Thema, aber dein Beleg stimmt nicht. Marcus Aurelius und Marc (oder Mark) Aurel sind ein und derselbe Name, nur ist der erste die lateinische Variante, der zweite die angepasste, deutsche. Den Namen Cäsar hat der bekannte Julius Cäsar außerdem nicht selbst gewählt, seine Familie besaß diesen Beinamen schon vor ihm. Später entwickelte sich der Beiname allerdings zum Titel der römischen Kaiser.

    Übrigens denke ich, dass, obwohl 'Skyward Sword' vor 'Ocarina of Time' spielen wird, sich noch keine zuverlässige Aussage treffen lässt, ob Ganondorf auftaucht oder nicht. Sicherlich, die Chancen sind vielleicht dadurch etwas gesunken - doch da es sich bei Link und Zelda zum Beispiel auch schon öfters um Wiedergeburten handelte, wäre es genauso für Ganondorf denkbar, so dass wir sogar auf den ersten (oder einfach auf einen früheren) Ganondorf treffen werden. Nintendo hat sein Auftauchen bis jetzt ja weder bestätigt noch dementiert.

    Und ob Ganondorf und Ganon ein und dieselbe Person sind oder nicht, lässt sich nicht endgültig belegen, sondern ist eine Frage der eigenen Interpretation. Beide Theorien haben jedenfalls genug Anhänger.

    Ein kurzer Vergleich der Profile zeigt, dass es sich bei Kikatzu und alexking nicht um dieselbe Person handeln kann und da ich mir nicht vorstellen kann, dass die Verbreitung der Artikel in anderen Foren ausdrücklich erlaubt worden ist, habe ich den Text zur Sicherheit entfernt. Solltest du die Erlaubnis haben, kannst du ihn gerne wieder einfügen.

    Sonst ist das sicherlich alles sehr informativ, aber auch mir stellt sich die Frage - worüber soll man im Thread diskutieren? Gib doch einen Anstoß dafür. :)

    Zitat

    Original von Das Sib

    Wenn ich diesen Satz lese, muss ich an den Weichei Ganny aus TWW denken.
    Der lässt Zelda im Bett schlafen, was ist das denn?
    Und diese "Ganny muss Link vernichten" ist zu einfach, finde ich. Da fehtl das gewisse etwas.

    Was? In 'The Wind Waker' hat man Ganondorf bisher am meisten Persönlichkeit verliehen. Er war nicht nur der Schurke, der blind das Triforce an sich reißen will - er hatte Charakter. Man erfuhr, was ihn antrieb. So ruhig und genial er auf der einen Seite schien, so besessen und verrückt war er auf der anderen. Dass er Zelda entführt und trügerisch sanft im Bett hat schlafen lassen, hatte für mich unglaublich Ausdruck. Es hat Ganondorf (wie auch spätere Handlungen seinerseits) die sonstige Eindimensionalität genommen, da man ihn meist nur aus einer Perspektive kennengelernt hat.

    Ob er nun der Gegenspieler in 'Skyward Sword' sein wird oder nicht - es schadet sicherlich nicht, an dieses Konzept aus 'The Wind Waker' anzuknüpfen.

    (Ja ja, ich drifte vom Thema ab. :xugly: )

    Wenigstens seid ihr konsequent. ^^

    Ich weiß, dass es genug Menschen gibt, die es im Leben sicherlich nicht einfach haben und die trotzdem nicht auf die schiefe Bahn geraten. Glückwunsch. Vielleicht haben sie einen starken Charakter und können damit umgehen, vielleicht haben sie doch die ein oder andere (kleine) Stütze von außerhalb - offensichtlich haben sie den jeweils richtigen Impuls, um nicht überzureagieren. Sollten dagegen andere Menschen gleich mit dem Tod bestraft werden, denen dieser Impuls dummerweise gefehlt hat?
    Ja, ich gehe mit euch konform, dass die Gesellschaft vor solchen Personen auf jeden Fall geschützt werden muss - das funktioniert auch durch lebenslange Haft. Außerdem erhält man sich dadurch die Chance, womöglich etwas ändern zu können, ob an der Psyche des Täters oder am Urteil. Die Todesstrafe ist endgültig.
    Aufgrund psychologischer Gutachten sind bereits Straftäter freigesetzt worden, die kurz darauf wie zuvor weitergemacht haben. Folgerung: Solche Gutachten sind nicht zuverlässig. Wieso sollten sie es also plötzlich sein, wenn jemand deswegen zum Tod verurteilt wird? Ob der Psychologe nun sagt, dass der Mörder zu rehabilitieren ist oder die volle Verantwortung trägt und hingerichtet werden kann, macht hier keinen Unterschied - Fehler können auftreten, in beiden Fällen mit verheerenden Folgen.

    Zitat

    Original von Theseus
    Und das mit dem genetischen Zwang. Sowas habe ich noch nicht gehört^^ Aber falls es wirklich stimmt, kann der eventuell Kriminelle auch mit den augeborenen Regeln brechen und anders leben. Haben wir Menschen im Allgemeinen auch geschafft. Wir haben uns über unsere Instinkte, die angeboren sind, hinweggehievt.

    In diesen Bereichen wird aktuell sehr stark geforscht. Daher habe ich auch geschrieben, dass die Veranlagung verantwortlich sein kann - aber nicht muss. Ich würde nämlich noch nicht so weit gehen und gleich von einem genetischen Zwang sprechen. Allerdings ist ja bekannt, dass unsere Gene bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf unseren Charakter haben (war es ungefähr die Hälfte ...?), der Rest wird von der Umwelt geprägt.
    Wie die Gene darüber entscheiden, ob man groß oder klein sein wird, so werden bestimmte Charaktermerkmale festgelegt - und wie zum Beispiel die Ernährung das Wachstum negativ oder positiv beeinflussen kann, so wird die endgültige Persönlichkeit durch die Umwelt geformt. Vollständig kann man sich deswegen nicht darüber hinwegsetzen, man kann bloß darauf Einfluss nehmen.
    Die Gene legen nicht unumgänglich fest, ob man zum Mörder wird oder nicht, aber sie können es begünstigen. Anfang der Neunziger gab es den entsprechenden Präzedenzfall, ein Verteidiger hat festgestellt, dass in der Familie seines wegen Mordes angeklagten Klienten über Jahrzehnte hinweg überdurchschnittliche viele Kriminelle zu finden waren. Das Thema ist dadurch brisant geworden; der Gentest wurde jedoch abgelehnt und der Angeklagte zum Tode verurteilt. Auf die Vollstreckung wartet er übrigens heute noch.

    Instinkte beim Menschen hat zudem vor allem die Evolution getilgt. Wozu braucht man schließlich Instinkte, wenn das Hirn eine solche Größe erreicht hat und in der Lage ist, zu lernen? Was heutzutage bei uns Menschen an Instinkten übrig geblieben ist, ist eigentlich oft noch aktiv. Stichwort: Kindchenschema.

    (Oh je, jetzt muss ich irgendwie mal wieder richtig den Bogen zum Thema kriegen. xD)

    Zitat

    Und das hier


    soll ja schonmal auf keinen Fall eintreten. Wir in der westlichen Welt haben ja keinen Strafenkatalog, wie im Mittelalter: Nahrungsmitteldiebstahl => Hand abhacken, sonstigen Gegenstand stehlen => 50 Peitschenhiebe, Mord => Tod, Massenmord => Folter, dann Tod

    Wir zahlen massig Geld für Gerichte, die jeden einzelnen Fall analysieren, Hintergründe ermitteln, Zeuigen befragen und dann unter Einbezug der Menschlichkeit und der Vernunft urteilen.

    Aber wie gesagt, da stellt sich mir zumindest die Frage - ab wann rechtfertigt eine Tat die Todesstrafe, ab wann nicht mehr? Soll sie bloß in besonders schwerwiegenden Einzelfällen angewandt werden? Um den subjektiven Aspekt auszumerzen, muss man jede Tat auf ein bestimmtes, immer gleiches Element reduzieren können, das ist schon im Zivilrecht nicht anders. Nur wie will man dieses Element ermitteln? Für mich sind das Faktoren, die eine sinnvolle und gerechte Anwendungen der Todesstrafe eigentlich unmöglich machen. In der Theorie klingt die Todesstrafe oft nach einer guten Lösung, ja - praktisch ist sie trotzdem (noch?) nicht umsetzbar.

    Hunter
    Dieser Fall ist sowieso ein anderes Thema. Doch ich muss zustimmen - wer auf jemanden einschlägt, der bereits wehrlos am Boden liegt, gehört wirklich für die nächsten Jahrzehnte eingesperrt.

    Wo will man eigentlich die Grenze setzen? Ab wann ist es gerechtfertigt, ein Verbrechen mit der Todesstrafe zu ahnden?

    Die Entwicklung eines Menschen ist von vielen Faktoren beeinflusst. Es gibt Lebensläufe von Massenmördern, die fast schon klischeehaft erscheinen. Einen solchen Fall habe ich einmal in einer Reportage gesehen (bitte Nachsicht, wenn ich manches Detail auslasse, es ist schon einige Zeit her): Der spätere Mörder ist ohne Vater aufgewachsen, seine Mutter und Großmutter schenkten ihm kaum Beachtung und wenn, dann höchstens im negativen Sinne, bevorzugten den Stiefbruder und der Stiefvater war ein Polizist mit harten, entwürdigenden Erziehungs- und Bestrafungsmaßnahmen; Probleme in der Schule, mit Lehrern und Mitschülerinnen kamen hinzu, die Kindheit und Jugend gingen den Bach herunter. Niemand hat sich wirklich um ihn gekümmert oder etwas unternommen - bis er am Ende (unter anderem aufgrund des gestörten Verhältnisses zu seiner Mutter) reihenweise Frauen ermordet hat.

    Hat eine solche Person die Todesstrafe verdient? Theoretisch ist sie genauso ein Opfer - ein Opfer ihrer Umwelt, der Gesellschaft. Wie gesagt, dieser Werdegang mutet beinahe wieder klischeehaft an (und es ist ja möglich, dass derjenige sowieso als unzurechnungsfähig eingestuft wird). Dagegen gibt es noch Fälle, bei denen solche offensichtlichen Faktoren allerdings wegfallen und man eher das Gefühl hat, dass derjenige eine Bestie sein muss.

    Aber auch hier muss man ansetzen - es ist erwiesen, dass sich im Stammbaum mancher Familie überdurchschnittlich viele Personen finden lassen, die eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen haben. Demnach kann sogar eine besondere genetische Veranlagung dafür verantwortlich sein, wenn man auf die schiefe Bahn gerät - natürlich nimmt das niemandem die Verantwortung für das eigene Handeln. Doch ist jemand tatsächlich als völlig autonome Person zu bezeichnen - obwohl er genetisch bedingt zur Gewalt neigt, vielleicht noch Pech in der Erziehung hatte oder generell Einflüssen ausgesetzt war, die bei einer solchen Veranlagung zur Ausprägung dieser negativen Eigenschaften führten?

    Wie soll man das beurteilen? Wo soll die Grenze sein? Man kann sicherlich pauschal alle Verbrecher, die eine bestimmte Tat begangen haben, zum Tod verurteilen, egal welche Kindheit sie hatten oder was auch immer in ihrem Leben vorgefallen ist. Ist das allerdings gerecht?

    Niemand möchte die Verantwortung dafür übernehmen - denn da ist auch einiges gehörig schief gelaufen. Zunächst kann man die Oberhäupter der Stadt verurteilen, da sie diese Veranstaltung an einem solchen Ort zugelassen haben, trotz Vorwarnungen, dass die engen Zugänge zur Falle werden könnten. Doch warum hat auch der Veranstalter nichts dagegen gesagt?
    Jetzt im Anschluss werden überall die Stimmen laut, man hat es eigentlich vorausgesehen, es musste so kommen. Wieso hat niemand die Bedenken vor dem Unglück ernst genommen? Es kann ja nicht sein, dass man nichts davon wusste. Man hätte bei solchen Sicherheitsrisiken klar Stellung beziehen müssen, auch wenn das eventuell das Absagen der Loveparade bedeutet hätte.
    Vor allem war, soweit ich gehört habe, der Zugang nach diesem Tunnel gesperrt - und das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wieso nicht vor dem Tunnel? Wieso hat man die Menschen noch hineingehen lassen, obwohl sie am Ende sowieso nicht weiterkamen? Damit sich die Masse in einem engen Tunnel sammelt ...?
    Am Ende hat genauso die Polizei versagt. Sie hätte früher eingreifen oder generell mehr handeln müssen. Natürlich will ich nicht pauschal verurteilen, es gab sicherlich Polizisten, die sich richtig verhalten und gleich geholfen haben. Dennoch ist es ja nicht gelungen, die Menschen zu schützen.
    Insgesamt haben sowieso mehrere Faktoren zu diesem Unglück geführt. Daher halte ich es leider für schwierig, jetzt vielleicht sogar bloß einer Einzelperson alle Schuld zuzuschieben.

    Es ist schlimm, was passiert ist, und dass eine Veranstaltung, zu der die Menschen zum Feiern kamen, so enden musste. Mich hat die Loveparade zwar nie sonderlich interessiert, aber ich finde dennoch, es ist der falsche Ansatz, sie aufgrund dieses Ereignisses abzuschaffen. Nicht die Veranstaltung, sondern die Planungen dafür waren falsch. Schade, dass erst ein solches Unglück zeigen muss, wie wichtig der Faktor Sicherheit ist - und dass Menschen wegen dieser Fahrlässigkeit sterben mussten. :|

    Falls tatsächlich der Benutzerlevel gemeint ist - ja, der Text ist standardmäßig einfach dabei. Wir haben uns selbst schon überlegt, ihn herauszunehmen (genauso wie auch die Erklärung zur Bewertung eines Themas, diese Funktion ist schließlich auch seit langem mehr verfügbar), allerdings ist das eine Sache, die nun wirklich nebensächlich ist und dementsprechend warten kann. ^^

    Ich habe die Beiträge außerdem in diesen Thread hier gepackt, da sie schließlich nichts mit irgendeinem Rechtschreibfehler zu tun haben. ;)

    Zitat

    Original von Kikatzu

    WTF?

    Das ist doch keine Tunika was die anhaben... :lol:.
    Eine Tunika ist nichtmal ein richtiges Kleidungsstück, es einfach ein Tuch das man umsich wickelt.

    Das was Link an hat iist eine Vor-Rüstung, dies tragen römische Soldaten unter ihre Rüstung.

    Du verwechselst das mit Toga und Stola ...? Eine Tunika ist nämlich sehr wohl ein Kleidungsstück, das unter anderem von den Römern (und deren Soldaten) getragen worden ist, und entspricht im Grunde auch dem, was Link anhat.

    Aaaaber - zurück zum Thema. Leider habe ich selbst das Spiel bisher nicht spielen können. Das möchte ich noch nachholen. :|