Sorry, aber: ich habe das Gefühl, ich spreche hier mit einer Wand. Langsam frage ich mich, ob Du überhaupt auf meine Antworten eingehst oder einfach nur redest, was Du denkst, ohne über das nachzudenken, was ich sage...
ZitatNatürlich guckt man nicht auf ganz Deutschland nicht, aber es betrifft das Land. Ist es nicht klug aus fehlern zu lernen? Wenn man sieht was für fehler in einem Teil der Gesellschaft ist, kann man sich davon fern halten, oder??
Welcher Teil der Gesellschaft muss denn aus den Fehlern lernen? Etwa derjenige, der diese Fehler nicht begeht?
Ich sage es gerne nochmals:
ZitatGeschrieben von Al Fifino:
Der Witz ist, dass dieser Teil seine Probleme selbst verursacht und das sicherlich nicht an den fehlenden oder nicht funktionierenden Gesetzen des jeweiligen Staates liegt, sondern allein am freien Willen der betreffenden Personen, die wissentlich eine Tat begehen, die schlechte Konsequenzen haben kann.
Das heißt, dass dieser kleine Teil die Fehler begeht, die der große Teil der Gesellschaft nicht begeht, und dieser kleine Teil wird sie auch weiterhin begehen, selbst wenn Du mit Tod / Folter / Stockschlägen oder was weiß ich für grausamen Strafen drohst. Der Grund dafür ist, dass es diesen Leuten schlichtweg egal ist, was für Konsequenzen auf sie zukommen könnten - sie denken nicht darüber nach, und härtere Gesetze werden daran nichts ändern.
Dieser Punkt:
ZitatWozu sind den Gesetze da?? Gesetze sind da, um eine Gesellschaft zu schützen, oder?? Wenn die Gesetze diesen Sinn nicht erfüllen, müssen sie verbessert werden, finde ich. Weil solche Sachen haben schlechte auswirkungen in das Privatleben und die Gesellschaft.
... ist somit abgehakt. Als kleiner Zusatz folgendes: wir müssten eigentlich wieder die Todesstrafe einführen, und zwar für jedes noch so kleine Vergehen, zum Beispiel Falschparken. Schließlich passiert das ja ständig und wird sich nicht ändern - da müssen wir doch gleich drastischer werden, denn die bestehenden Gesetze reichen ja scheinbar nicht aus.
(Und das ist natürlich nicht Ernst, sondern pure, überzogene Ironie. Aber so in der Art verlangst Du es ja...)
ZitatIch will nicht gerne, dass Frauen kriminell werden, aber wenn Menschen zu solchen greifen ist das schon wie zwang. Ich weiss das Deutschland den Menschen mit Leistungen unterstützt, aber er sollte auch darauf achten, dass Menschen nicht zu so einem Beruf zugreifen, denn das schadet der eigenen Seele und der eigenen Persöhnlichkeit.
Zwang? Jedem steht es frei, das zu tun, was er tun will. Prostitution ist nicht mehr wie früher, als noch Frauen gezwungen wurden, Geschlechtsverkehr mit Leuten zu haben, und das gegen ihren Willen. Prostitution ist inzwischen eine wahre Industrie geworden. Man braucht sich nur mal die Nobel-Puffs anzugucken, um zu wissen, wovon ich spreche - eine Nacht kostet da mal schlappe 200-300 Euro.
Und ob das denjenigen schadet, was Seele und Persönlichkeit angeht... darüber kannst Du nicht urteilen. Du kennst diese Leute nicht, genauso wenig wie ich, aber wenn es ihnen schaden würde, dann würden sie diesem Beruf wohl kaum nachgehen. Jedenfalls nicht zu einer Zeit, wo man mit Schwarzarbeit (bei Frauen z.B. Putzen) auch Geld verdienen könnte.
ZitatKeiner hindert dich daran, Sex zu haben.^^
Doch. Ich müsste ja erst heiraten - sollen etwa Jugendliche jetzt schon mit 17 oder 18 heiraten, nur um mal zu wissen, wie sich Sex anfühlt und dabei Spaß zu haben? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir und Deinem Bekanntenkreis (der, denke ich zumindest, die gleichen Ansichten wie Du hat) ist, aber hierzulande wollen sich Jugendliche eigentlich nicht so schnell fürs Leben binden. Und somit wird ihnen ein Mittel zum körperbetonten und sinnlichen Kennen-Lernen genommen etc. etc. etc.
ZitatEs sagt ja keiner, dass man nicht spaß haben sollte. Aber willst du spaß haben und anderen dabei schaden?? Das ist ja dabei der Fall. Es ist zwar eine extrem private Sache, aber man sollte an das wohl der Gesellschaft denken und nicht nur an sich selber.
[...]
Ich bin der gleichen Meinung wie die von Klaus Feldmann, in seinem Buch soziologie Kompakt, wo er sagt, dass diese Sache der Gesellschaft eher in den letzten Jahren geschadet hat.
Und der Islam schadet auch der Gesellschaft, weil er ihr Regeln auferlegt, die niemand haben will.
Ist das jetzt 'ne begründete Antwort? Wo sind da die Fakten, Beweise, wenigstens Hinweise?
ZitatSchau, ich weiss, dass es ein wenig schwer nachzuvollziehen ist, dass wirklich alle Länder im nahen Osten nicht islamisch sind. Aber so ist es. Erkundige dich selber. Frag Muslime nach, von denen du selber überzeugt bist, dass sie den Islam ehrlich ernst nehmen und auch praktizieren, ob diese Länder wirklich islamisch sind. Wie gesagt, man muss nur ein wenig wissen vom Islam haben, um das zu erkennen.
Wer redet denn von islamischen Staaten? Ich rede von Staaten, die nach islamischen Recht, also dem Koran, ihr Gericht führen. Und die haben, was die unteren Schichten angeht, die gleichen Probleme wie wir.
ZitatVielleicht habe ich falsch verstanden, aber ich meinte eigentlich nur, dass auch wenn beide Partner einverstanden sind, es trotzdem ein Fremd gehen sein kann, oder??
Schon. Zumindest, wenn einer der Partner verheiratet ist. Und das habe ich nirgends behauptet.
ZitatWir Muslime sind davon überzeugt, dass dieses Leben eine Prüfung ist. Denn genau das sagt der allmächtige Gott im Koran. Zu dieserr Prüfung gehören auch solche Dinge. Wenn der allmächtige Gott das sagt, dann machen wir das, weil wir 1. daran glauben, dass er der Schöpfer, Lenker und Herrscher des Univserums ist und 2. weil wir überzeugt davon sind, dass alles was er uns befohlen hat, gut für uns ist, wenn wir uns daran halten.
Es gibt ja nicht nur verbotenes. Zu jedem Verbot gibt es eine alternative. Meistens jedenfalls. Alkohol ist verbote, dafür gibt es andere Sachen die wir trinken können. Schwein ist verboten, dafür gibt es andere Sachen zu essen. außerehelicher Sex ist verboten, dafür kannst du heiraten und dann dein verlangen stillen.
Was Deinen Glauben angeht, so ist das Deine Sache. Wenn Du mit diesen "Prüfungen" klar kommst, dann ist das gut - ich würde es auf jeden Fall nicht schaffen. ;-)
Zu Sex-durch-Ehe-erlangen-und-Verlangen-stillen siehe den Punkt weiter oben.
ZitatMit einem guten, reinem und überzeugten glauben, schafft man alles, was der allmächtige Gott einem auferlegt hat. Denn er sagt im Koran, dass er den Menschen nichts auferlegt hat, was sie nicht zu leisten vermögen. Jeder Mensch hat triebe bzw. verlangen nach etwas. Aber es ist ja nicht so, dass du dieses verlangen nicht stillen kannst.
Hast Du nicht eben gesagt, dass ich einem hübschen Mädchen / Jungen nicht nachschauen darf? Wie soll ich dann mein Verlangen stillen können? Was, wenn ich mich mal nach einem Flirt mit jemand anderem sehne als meiner Frau? Ist dieses Verlangen wirklich erfüllbar? Soweit ich das nämlich mitbekommen habe, wäre das ein absolutes No-Go im Islam.
Jaa, Spitzfindigkeit, ich weiß, aber mich würde das jetzt schon interessieren. :)
ZitatGlaub mir, ich kenne viele Leute dies seit Jahren tuen und es schaffen dies einzuhalten. Du hast zwar recht, dass wir jeden Tag damit zu kämpfen haben, auf diese Sachen zu achten, aber wir vertrauen auf Gott und bitten ihn täglich um Hilfe und Unterstützung.
Wie oben schon gesagt: wenn Dir das wirklich so gut gelingt, dann bist Du nur zu beglückwünschen. Ich selbst würde aber auf solche Dinge gar nicht verzichten wollen - meiner Meinung nach haben sie zu viel Reiz und Aufregung in sich, als dass ich so ein "koscheres Leben" führen wollte.
Greets
/edit
Hoppla, sehe erst jetzt den Post von Hank...
ZitatUnd Fifino...naja du bist ja jedes Mal stolz drauf, wenn dich die Leute mit denen du diskutierst scheiße finden, von daher war das wahrscheinlich auch zu erwarten.
Tja, was soll ich sagen? Ich fühle mich überaus geehrt ob dieser Behauptung.
Mag sein, dass die Sache mit den Prostituierten ein krasses Beispiel ist. Nichtsdestotrotz ist es nicht nur ein Beispiel, sondern ein Fakt - und, wie ich oben schon gesagt habe, ist Prostitution in der westlichen Welt kein Tabu mehr. Warum sollte ich dieses Beispiel also nicht zur Sprache bringen?
Und fein, ich provoziere sicherlich gerne mal, aber was soll ich denn sonst machen? Immer Ja und Danke sagen? Phalanx wollte eine Diskussion über den Islam, und alles, was ich hier mache, ist, meine Meinung kundzutun und sie an den Dingen, die ich hier erfahre, anzupassen. Was ist daran jetzt so falsch?
/edit ²
ZitatEs gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiß den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend. [2:256]
Dazu habe ich jetzt doch noch mal eine Frage, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Passage so richtig verstehe: bedeutet das, dass der Glaube dem Gläubigen nichts aufzwingt, oder dass es im Glauben selbst keinen Zwang gibt und man somit mehr oder weniger befugt ist, zu tun, was man will, solange man nicht gegen die Gesetze verstößt? (Denn die sind ja zwangsläufig da. ^^)