Beiträge von Al Fifino

    Sorry, aber: ich habe das Gefühl, ich spreche hier mit einer Wand. Langsam frage ich mich, ob Du überhaupt auf meine Antworten eingehst oder einfach nur redest, was Du denkst, ohne über das nachzudenken, was ich sage...


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    Natürlich guckt man nicht auf ganz Deutschland nicht, aber es betrifft das Land. Ist es nicht klug aus fehlern zu lernen? Wenn man sieht was für fehler in einem Teil der Gesellschaft ist, kann man sich davon fern halten, oder??


    Welcher Teil der Gesellschaft muss denn aus den Fehlern lernen? Etwa derjenige, der diese Fehler nicht begeht?
    Ich sage es gerne nochmals:

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    Geschrieben von Al Fifino:
    Der Witz ist, dass dieser Teil seine Probleme selbst verursacht und das sicherlich nicht an den fehlenden oder nicht funktionierenden Gesetzen des jeweiligen Staates liegt, sondern allein am freien Willen der betreffenden Personen, die wissentlich eine Tat begehen, die schlechte Konsequenzen haben kann.


    Das heißt, dass dieser kleine Teil die Fehler begeht, die der große Teil der Gesellschaft nicht begeht, und dieser kleine Teil wird sie auch weiterhin begehen, selbst wenn Du mit Tod / Folter / Stockschlägen oder was weiß ich für grausamen Strafen drohst. Der Grund dafür ist, dass es diesen Leuten schlichtweg egal ist, was für Konsequenzen auf sie zukommen könnten - sie denken nicht darüber nach, und härtere Gesetze werden daran nichts ändern.


    Dieser Punkt:

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    Wozu sind den Gesetze da?? Gesetze sind da, um eine Gesellschaft zu schützen, oder?? Wenn die Gesetze diesen Sinn nicht erfüllen, müssen sie verbessert werden, finde ich. Weil solche Sachen haben schlechte auswirkungen in das Privatleben und die Gesellschaft.


    ... ist somit abgehakt. Als kleiner Zusatz folgendes: wir müssten eigentlich wieder die Todesstrafe einführen, und zwar für jedes noch so kleine Vergehen, zum Beispiel Falschparken. Schließlich passiert das ja ständig und wird sich nicht ändern - da müssen wir doch gleich drastischer werden, denn die bestehenden Gesetze reichen ja scheinbar nicht aus.
    (Und das ist natürlich nicht Ernst, sondern pure, überzogene Ironie. Aber so in der Art verlangst Du es ja...)


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    Ich will nicht gerne, dass Frauen kriminell werden, aber wenn Menschen zu solchen greifen ist das schon wie zwang. Ich weiss das Deutschland den Menschen mit Leistungen unterstützt, aber er sollte auch darauf achten, dass Menschen nicht zu so einem Beruf zugreifen, denn das schadet der eigenen Seele und der eigenen Persöhnlichkeit.


    Zwang? Jedem steht es frei, das zu tun, was er tun will. Prostitution ist nicht mehr wie früher, als noch Frauen gezwungen wurden, Geschlechtsverkehr mit Leuten zu haben, und das gegen ihren Willen. Prostitution ist inzwischen eine wahre Industrie geworden. Man braucht sich nur mal die Nobel-Puffs anzugucken, um zu wissen, wovon ich spreche - eine Nacht kostet da mal schlappe 200-300 Euro.
    Und ob das denjenigen schadet, was Seele und Persönlichkeit angeht... darüber kannst Du nicht urteilen. Du kennst diese Leute nicht, genauso wenig wie ich, aber wenn es ihnen schaden würde, dann würden sie diesem Beruf wohl kaum nachgehen. Jedenfalls nicht zu einer Zeit, wo man mit Schwarzarbeit (bei Frauen z.B. Putzen) auch Geld verdienen könnte.


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    Keiner hindert dich daran, Sex zu haben.^^


    Doch. Ich müsste ja erst heiraten - sollen etwa Jugendliche jetzt schon mit 17 oder 18 heiraten, nur um mal zu wissen, wie sich Sex anfühlt und dabei Spaß zu haben? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir und Deinem Bekanntenkreis (der, denke ich zumindest, die gleichen Ansichten wie Du hat) ist, aber hierzulande wollen sich Jugendliche eigentlich nicht so schnell fürs Leben binden. Und somit wird ihnen ein Mittel zum körperbetonten und sinnlichen Kennen-Lernen genommen etc. etc. etc.


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    Es sagt ja keiner, dass man nicht spaß haben sollte. Aber willst du spaß haben und anderen dabei schaden?? Das ist ja dabei der Fall. Es ist zwar eine extrem private Sache, aber man sollte an das wohl der Gesellschaft denken und nicht nur an sich selber.


    [...]


    Ich bin der gleichen Meinung wie die von Klaus Feldmann, in seinem Buch soziologie Kompakt, wo er sagt, dass diese Sache der Gesellschaft eher in den letzten Jahren geschadet hat.


    Und der Islam schadet auch der Gesellschaft, weil er ihr Regeln auferlegt, die niemand haben will.


    Ist das jetzt 'ne begründete Antwort? Wo sind da die Fakten, Beweise, wenigstens Hinweise?


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    Schau, ich weiss, dass es ein wenig schwer nachzuvollziehen ist, dass wirklich alle Länder im nahen Osten nicht islamisch sind. Aber so ist es. Erkundige dich selber. Frag Muslime nach, von denen du selber überzeugt bist, dass sie den Islam ehrlich ernst nehmen und auch praktizieren, ob diese Länder wirklich islamisch sind. Wie gesagt, man muss nur ein wenig wissen vom Islam haben, um das zu erkennen.


    Wer redet denn von islamischen Staaten? Ich rede von Staaten, die nach islamischen Recht, also dem Koran, ihr Gericht führen. Und die haben, was die unteren Schichten angeht, die gleichen Probleme wie wir.


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    Vielleicht habe ich falsch verstanden, aber ich meinte eigentlich nur, dass auch wenn beide Partner einverstanden sind, es trotzdem ein Fremd gehen sein kann, oder??


    Schon. Zumindest, wenn einer der Partner verheiratet ist. Und das habe ich nirgends behauptet.


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    Wir Muslime sind davon überzeugt, dass dieses Leben eine Prüfung ist. Denn genau das sagt der allmächtige Gott im Koran. Zu dieserr Prüfung gehören auch solche Dinge. Wenn der allmächtige Gott das sagt, dann machen wir das, weil wir 1. daran glauben, dass er der Schöpfer, Lenker und Herrscher des Univserums ist und 2. weil wir überzeugt davon sind, dass alles was er uns befohlen hat, gut für uns ist, wenn wir uns daran halten.


    Es gibt ja nicht nur verbotenes. Zu jedem Verbot gibt es eine alternative. Meistens jedenfalls. Alkohol ist verbote, dafür gibt es andere Sachen die wir trinken können. Schwein ist verboten, dafür gibt es andere Sachen zu essen. außerehelicher Sex ist verboten, dafür kannst du heiraten und dann dein verlangen stillen.


    Was Deinen Glauben angeht, so ist das Deine Sache. Wenn Du mit diesen "Prüfungen" klar kommst, dann ist das gut - ich würde es auf jeden Fall nicht schaffen. ;-)
    Zu Sex-durch-Ehe-erlangen-und-Verlangen-stillen siehe den Punkt weiter oben.


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    Mit einem guten, reinem und überzeugten glauben, schafft man alles, was der allmächtige Gott einem auferlegt hat. Denn er sagt im Koran, dass er den Menschen nichts auferlegt hat, was sie nicht zu leisten vermögen. Jeder Mensch hat triebe bzw. verlangen nach etwas. Aber es ist ja nicht so, dass du dieses verlangen nicht stillen kannst.


    Hast Du nicht eben gesagt, dass ich einem hübschen Mädchen / Jungen nicht nachschauen darf? Wie soll ich dann mein Verlangen stillen können? Was, wenn ich mich mal nach einem Flirt mit jemand anderem sehne als meiner Frau? Ist dieses Verlangen wirklich erfüllbar? Soweit ich das nämlich mitbekommen habe, wäre das ein absolutes No-Go im Islam.


    Jaa, Spitzfindigkeit, ich weiß, aber mich würde das jetzt schon interessieren. :)


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    Glaub mir, ich kenne viele Leute dies seit Jahren tuen und es schaffen dies einzuhalten. Du hast zwar recht, dass wir jeden Tag damit zu kämpfen haben, auf diese Sachen zu achten, aber wir vertrauen auf Gott und bitten ihn täglich um Hilfe und Unterstützung.


    Wie oben schon gesagt: wenn Dir das wirklich so gut gelingt, dann bist Du nur zu beglückwünschen. Ich selbst würde aber auf solche Dinge gar nicht verzichten wollen - meiner Meinung nach haben sie zu viel Reiz und Aufregung in sich, als dass ich so ein "koscheres Leben" führen wollte.


    Greets


    /edit
    Hoppla, sehe erst jetzt den Post von Hank...

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    Und Fifino...naja du bist ja jedes Mal stolz drauf, wenn dich die Leute mit denen du diskutierst scheiße finden, von daher war das wahrscheinlich auch zu erwarten.


    Tja, was soll ich sagen? Ich fühle mich überaus geehrt ob dieser Behauptung.


    Mag sein, dass die Sache mit den Prostituierten ein krasses Beispiel ist. Nichtsdestotrotz ist es nicht nur ein Beispiel, sondern ein Fakt - und, wie ich oben schon gesagt habe, ist Prostitution in der westlichen Welt kein Tabu mehr. Warum sollte ich dieses Beispiel also nicht zur Sprache bringen?


    Und fein, ich provoziere sicherlich gerne mal, aber was soll ich denn sonst machen? Immer Ja und Danke sagen? Phalanx wollte eine Diskussion über den Islam, und alles, was ich hier mache, ist, meine Meinung kundzutun und sie an den Dingen, die ich hier erfahre, anzupassen. Was ist daran jetzt so falsch?


    /edit ²

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    Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiß den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend. [2:256]


    Dazu habe ich jetzt doch noch mal eine Frage, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich die Passage so richtig verstehe: bedeutet das, dass der Glaube dem Gläubigen nichts aufzwingt, oder dass es im Glauben selbst keinen Zwang gibt und man somit mehr oder weniger befugt ist, zu tun, was man will, solange man nicht gegen die Gesetze verstößt? (Denn die sind ja zwangsläufig da. ^^)

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    Ich habe nicht die gesamte Gesellschaft damit gemeint, sondern halt nur diesen kleinen Teil. Denn auch wenn dieser Teil der Gesellschaft klein ist, sind sie ein Teil der deutschen Gesellschaft, oder?? Und dieser Teil der Gesellschaft hat wegen diesen Dingen Probleme untereinander und dies betrifft dann auch Deutschland. So sehe ich das.


    Nur, weil dieser Teil der Gesellschaft Probleme hat, betrifft das doch noch lange nicht den Rest Deutschlands. Nur, weil Bayern ein Haushaltsdefizit hat, spricht schließlich auch niemand von einer Rezession in der gesamten deutschen Bundesrepublik.
    Was ich sagen will, ist folgendes: in jeder Gesellschaft gibt es eine Schicht, die irgendwie ständig Probleme hat. Diese Schicht wird's auch immer geben, daran ist nicht zu rütteln. Der Witz ist, dass dieser Teil seine Probleme selbst verursacht und das sicherlich nicht an den fehlenden oder nicht funktionierenden Gesetzen des jeweiligen Staates liegt, sondern allein am freien Willen der betreffenden Personen, die wissentlich eine Tat begehen, die schlechte Konsequenzen haben kann. Würde man ein Verbot gegen Fremdgehen verhängen, hätte das ungefähr so einen Erfolg, wie wenn man Bienen verbieten wollte, umher zu fliegen: sie würden sich nicht drum scheren und es trotzdem tun.


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    Findest du es gut, dass es Prostituierte in Deutschland gibt. Ich finde, dass sich der Staat darüm kümmern sollte, dass niemand als Prostituierte arbeitet. Ich denke nicht, dass die Menschen gehindert werden sich kennenzulernen. Wieso denn auch?? Ich sag ja nicht, dass man sich nicht kennenlernen soll. Ich finde nur, dass Sex vor der Ehe schlecht ist und der Familie und der Gesellschaft schadet. Ich gebe dir in den Punkt recht, dass man Sex nicht nur Fortpflanzung ansehen sollte. Man sollte schon seinen Partner/Partnerin kennen und wissen, ob sie/er der/die richtige ist.


    Gegenfrage: willst Du lieber, dass diese Frauen kriminell werden? Oder am Existenzminimum leben, um gerade so über die Runden zu kommen und am Rande des Verhungern zu stehen? Wer sich als Prostituierte bewirbt, sieht meistens keinen anderen Ausweg mehr, um der finanziellen Lage Herr zu werden. Und wer sich als Prostituierte/r ( ;-) ) bewirbt, der weiß auch genau, was auf ihn zukommt. Schlussendlich wird ja niemand zu dieser Tätigkeit gezwungen, aber ich will den Frauen, die sich nicht mehr anders zu helfen wissen, lieber nicht diesen letzten, wenn auch teilweise geächteten Strohhalm abbrechen.
    Auf gut Deutsch: ich habe nichts gegen Prostitution, solange die Frauen nicht dazu gezwungen werden, sie es aus freien Stücken tun und zumindest einen gewissen Spaß daran haben, auch wenn sich das grotesk anhören mag.


    Du solltest übrigens auch ein wenig besser lesen. Dass ich das "teilweise" übersehen habe, tut mir zwar leid, aber ich habe niemals behauptet, dass die Menschen durch Erst-Sex-In-Der-Ehe vom Sich-Kennenlernen abgehalten oder daran gehindert werden. Man nimmt ihnen aber ein Mittel, mit dem man sich sowohl sinnlich als auch körperlich sehr gut kennen lernen kann, und das würde mir sehr stinken. Abgesehen davon, dass Sex Spaß machen soll und jeder (auch ich) neugierig darauf ist. Aber wo bleibt der Spaß, wenn man mir mit solchen Gesetzen wie "Kein Sex vor der Ehe" vorschreibt, was ich zu tun und lassen habe, und mir selbst diesen doch sehr privaten Bereich einschränkt?
    Gerade das ist nämlich meiner Meinung nach das Schlimmste an dieser Vorschrift: sie greift brutal ins Privatleben ein und beschneidet mich in meinen freien Möglichkeiten. Und das bisschen Freiheit, das uns Vater Staat derzeit noch übrig lässt (welches er aber inzwischen kräftig einzuschränken versucht), würde ich doch gerne noch behalten.


    Im Übrigen hast Du noch immer keine Begründung gegeben, warum Sex vor der Ehe schlecht sei und es der Familie (???) und der Gesellschaft schadet.


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    Ich bitte dich um eine Sache. Schau nicht auf die heutigen sogenannten islamischen Ländern, wie dort die Menschen leben. Ich frage dich ganz ehrlich: Wenn Türkei und Iran oder Irak oder wer auch immer sagt, dass sie ein islamischer Staat sind, müssen sich dann nicht auch komplett den Islam als Gesetz nehmen?? Doch, oder?? In Türkei ist es für Frauen verboten Kopftuch an Schulen usw. zu tragen.


    Kann so ein Land wirklich islamisch sein?? Die Türkei sagt ganz klar aus, dass Religion und Staat getrennt bleiben soll. Kann sie da islamisch sein?? Und bei allen anderen sogenannten islamischen Ländern, ist es auch so. Ich weiss das das was ich sage ein wenig schwer zu glauben ist, aber man muss sich nur ein wenig über den Islam informieren, damit man sieht, wie falsch die meisten Länder Regieren.


    Gut, die Türkei war vielleicht ein schlechtes Beispiel, strebt sie doch derzeit die Demokratie an. Aber gerade beim Iran bin ich mir ziemlich sicher, dass dort nach wie vor die Rechtssprechung durch den Koran vollführt wird, oder etwa nicht? Passiert dort nicht genau das, was Du forderst, nämlich die strikte Einhaltung der Pflichten, die der Koran seinen Schützlingen auferlegt?
    Kann auch gut sein, dass das Dubai war... zumindest gibt es genügend Länder, bei denen dies der Fall ist, und bei denen schaut's von der Gesellschaft her auch nicht viel anders aus als bei uns. ;-)


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    Beide Partner haben sind zwar immer einverstanden, aber wie oft ist es denn schon passiert, dass jemand in der Ehe mal fremd geht??? Sei Reaslistisch und schau dir mal die Fakten an.


    Ich glaube, da hast Du mich missverstanden. Ich wollte lediglich klar stellen, dass beim Sex jeweils die Erlaubnis beider Parteien vonnöten ist, es sei denn, man ist ein Vergewaltiger/ eine Vergewaltigerin. (Seltener Fall, aber soll's geben.)


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    Du hast natürlich recht, dass der freie Wille eine wichige Rolle dabei spielt, aber damit halt solche Sachen wie fremd gehen und so nicht vorkommen, wird der Weg dorthin auch schon gesperrt. Ich habe schon glaube ich erwähnt, dass es für Männer nicht mal erlaubt ist, eine Frau mit lusternen Blick anzuschauen, denn wenn dass schon verboten ist, ist es äußerst äußerst unwahrscheinlich, dass er mit einer Frau im Bett landet.


    So, und was bringt das? Das ist schlichtweg eine Einschränkung meiner persönlichen Freiheit. Ich müsste mich ja schon schämen, wenn ich einem anderen Mädchen aus Versehen mal in die Augen schaue, sie mich daraufhin verführerisch anlächelt und ich erröte. Und für so etwas soll ich bestraft werden? Ein Blick, der rein zufällig passiert ist?
    Oder ich soll bestraft werden, weil ich meinen menschlichen Trieben mal nachgebe und einer sexy Hexi ( wahlweise auch ein sexy Hexer :D ) hinterher gucke? Bin ich denn ein Übermensch, dass ich meine Emotionen und Verlangen allesamt so unterdrücken kann, dass ich nur noch stur geradeaus glotze und alle hübschen Frauen wie auf magische Weise aus meinem Sichtfeld verschwinden?


    Wenn Du Dir das Ganze mal genau überlegst, solltest Du selbst einsehen, dass diese Vorschrift gar nicht eingehalten werden kann. Der Mensch ist ein Säugetier mit Trieben und Instinkten wie jedes andere Viech auch. Wir können diese Instinkte zwar zu einem großen Teil unterdrücken, aber sie werden immer wieder aus uns hervorbrechen (und das auch zu sehr ungünstigen Zeitpunkten). Wir kommen also auf das Beispiel mit den Bienen heraus, denen befohlen wird, nicht mehr zu fliegen - hier würde man ihnen vorschreiben, keine Bienen mehr zu sein.


    Greets

    Joa, klinke ich mich auch mal ein.


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    Und das außereheliche Geschlechtsverkehr der Gesellschaft schadet, kann man teilweise auch daran sehen.


    Das mit "teilweise" hattest Du vorher aber nicht gesagt. ;-)
    Und inwiefern schadet denn außerehelicher Geschlechtsverkehr der Gesellschaft? Würden, wenn wir ihn verbieten, nicht unzählige Prostituierte plötzlich ohne Arbeit dastehen? Und würden wir damit den Menschen nicht auch eine Möglichkeit nehmen, sich wirklich näher kennen zu lernen?
    Sex sollte nicht als pure Fortpflanzung oder als Lustbefriedigung angesehen werden, sondern als eine Art Vertrauens- und Liebesbeweis. Nur denjenigen, die man wirklich gerne mag (denn es kommt bekanntlich nicht nur aufs Aussehen an ;-) ) und denen man sein vollstes Vertrauen gibt, gestattet man auch, mit sich selbst ins Bett zu hüpfen. Außer, man ist wirklich notgeil und geht in den Puff. :D


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    Ich habe auch nicht gesagt, dass das auf jeden otto-normal-bürger trifft, aber dennoch ist es ein Problem, was Teil der Gesellschaft ist, oder?? und gehören die unterste Schicht der Gesellschaft nicht auch zur Gesellschaft allgemein, oder was???


    Du nimmst Beweise oder Belege von der untersten Schicht und beziehst diese Belege dann auf die Gesellschaft im Allgemeinen? *hust*
    Natürlich gehört diese "unterste Klasse" ebenfalls zu unserer Gesellschaft. Aber jetzt frage ich dich mal: wie läuft es denn in der Türkei, dem Iran oder anderen islamischen Staaten ab? Nur, weil es dort keine Talk-Shows gibt, bedeutet das nicht, dass es dort nicht auch unterste Klassen mit genau den selben Problemen gibt, wie sie bei uns auftauchen. (Vielleicht nicht genau dieselben Probleme, aber sicherlich sehr ähnliche.) Müsstest Du dann durch diese Belege nicht auch schlussfolgern, dass der islamische Staat nicht wirklich funktionstüchtig ist?


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    Das eine führt ja zum anderen, oder?? Und seit wann treue nichts mit Ehe zu tun, bitte??? Vertraust du deiner Frau nicht, bzw. willst du das deine Frau dir nicht vertrauen kann, oder umgekehrt??? Ich denke schon, dass Treue, was mit Ehe zu tun hat.


    Mitnichten. "Untreuer Sex" oder Sex im Allgemeinen kommt meistens nur zustande, wenn beide Parteien, also Mann und Frau, damit einverstanden sind. Dass sich die Menschen nicht, wie es bei vielen Tierarten üblich ist, nach dem Sex als "verheiratet" ansehen, hängt mit unserem freien Willen zusammen... aber ich schweife ab.
    Meiner Meinung nach hat Mereko durchaus recht: untreuer Sex hat nichts mit untreuer Ehe zu tun. Sobald man in einer Ehe ist, muss man sich entscheiden, ob man es dem Partner / der Partnerin zumuten kann, ihn / sie zu betrügen. Der moralische Grundsatz unserer Gesellschaft sagt "Nein", viele Männer und nicht wenige Frauen sagen "Ja". Wieder spielt der freie Wille mit ein.
    Würde man Unzucht nun also verbieten, verbietet man dem Menschen zugleich seinen freien Willen. Verbietet man ihm aber den freien Willen, hat man etwas getan, was weder Gott noch Allah oder wer auch immer gut heißen würde, denn laut Bibel (beim Koran weiß ich es leider nicht) ist der freie Wille dem Menschen von Gott gegeben - und somit würde Gott kein Verbot aussprechen, das diesen freien Willen wieder einschränkt.


    Greets

    Du könntest es mal mit dem VIA AC'97 Codec Sound Driver ausprobieren. Bin auf den gestoßen, nachdem ich bei google einfach mal den Mainboard-Namen eingegeben habe. Vom Namen her würde er zumindest passen - einen Mainboard-Treiber selbst konnte ich leider nicht finden bzw. ist nicht auffindbar, solange ich nicht den Namen der verflixten Hersteller-Firma heraus finde. :argh:


    Greets

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    Jetzt weiß ich worauf du hinauswillst. Die Sache, die du noch nicht ganz verstehst, ist einfach, ich muss es nicht.


    Ich hoffe doch, Du hast die "..." um das "muss" gesehen. Mir ist einfach keine bessere Formulierung eingefallen. Damit war sicherlich nicht eine Art Zwang oder so etwas gemeint, denn dass Du nicht süchtig nach Cannabis bist, hast Du inzwischen mehr als nur deutlich gemacht.
    Und wenn Du Cannabis für Dich entdeckt hast... tja, dann wünsche ich Dir nur noch viel Spaß und gutes Gelingen beim Ziehen deines Pflänzchens, was Du ja anscheinend machst. Möge es wachsen, gedeihen und reife Frucht bringen, und mögen die Bullen niemals vor deiner Türe stehen und sie Dir abnehmen. :ugly:


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    Zur Sache mit dem Seitenhieb. Sorry, ich hatte einen sarkastischen Unterton rausgehört, weil das oft genug ein Argument ist, dass Leute eben aus Sarkasmus benutzen, wenn ihnen sonst keine Argumente mehr einfallen. Aber ich hab mich wohl geirrt, deshalb sorry.


    Bei meinen Posts ist immer ein gewisses Maß an Sarkasmus drin, insofern ist deine erste Vermutung nicht weiter verwunderlich. Ist halt meine Art, mich unbeliebt zu machen. :D


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    ich mein wir haben hier sogar ne Hanfparade, da kiffst du direkt neben den Bullen und die sagen gar nichts dazu.


    Interessant... sag mir mal Bescheid, wenn die nächste ist. Bis dahin sollte ich 18 sein, dann fahr ich mal per Bahn oder Auto zu Dir runter und schaue mir das an. Wie sagt man schließlich so schön? "Am meisten lernt man nicht vom Zusehen, sondern vom Ausprobieren."


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    Finde ich ehrlich gesagt nicht. Denn die Leute, die es ausprobieren wollen, machen es auch und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es besser ist, wenn man sich Rat von erfahrenen Nutzern holt.


    Da habe ich glatt das "fast" vergessen gehabt. Man könnte deinen Ratschlag halt auch als "Anleitung" für den Anfang zum Kiffen auslegen. Dass es so nicht gemeint ist, ist klar, aber erklär das mal einem übereifrigen Polizisten, der aus welchen Gründen auch immer das zufällig aufschnappt...


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    Nun, das kann ich dir ganz einfach erklären. Der Thread heißt nämlich nicht "Was gibt es im Leben für schöne Sachen", sondern "Drogen" und unser Thema im Moment ist eben Cannabis. Verstehst du es jetzt


    Damit meinte ich eher, dass Ihr gar nicht erst dran denkt, mit dem Kiffen aufzuhören und was anderes anzufangen. Ist, wie gesagt, Euer gutes Recht, aber ist eben auch eine Art Versteifung auf die Droge. Solange ich sie noch nicht richtig ausprobiert habe, sollte ich darüber eigentlich ja nicht viel sagen, da ich über keinerlei eigene Erfahrung verfüge, aber es kommt mir eben so vor.


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    Nein. Punkt.


    Fein.


    Wenn Ich Euch so reden höre, müssten wir eigentlich wirklich mal in Erwägung ziehen, einen entsprechenden Brief auf Basis von Studien und wissenschaftlichen Erkenntnissen an die Bundeskanzlerin zu schicken. Denn wenn Cannabis tatsächlich so unbedenklich oder zumindest nicht so bedenklich ist, wie es gerne dargestellt wird, sollte einer Aufhebung des Verbots ja nichts im Wege stehen.


    Oh, da fällt mir aber glatt noch was ein: was sagt Ihr eigentlich zu dem Vorwurf, dass Cannabis oftmals der Einstieg zu härteren Drogen wäre?


    @Sartas: Das mit der Aggression kam nicht aus meinem Munde. Dass Cannabis eine beruhigende Wirkung hat, ist allbekannt. Dass man davon aber nicht aufgedreht oder blöd im Kopf wird, kann ich an einem Beispiel aus meinem Bekanntenkreis widerlegen... zugegebenermaßen ist der Kerl, um den es geht, sowieso schon immer ziemlich aufgedreht, aber nachdem er sich mal einen Joint reingezogen hat, war kein Halten mehr. Der ist solange im Kreis gerannt, bis er gegen eine Wand gedonnert ist. Ôo
    Höchstwahrscheinlich ein Ausnahmefall, aber es kommt vor! :D


    Und doch, ich will schon über Drogen reden... stehe denen eben nur etwas skeptisch gegenüber. Kann sein, dass meine Meinungen bisher sehr abweisend rüber kamen, aber wenn Ich Euch so reden höre, müsste ich es eigentlich glatt mal selbst ausprobieren, um mich überzeugen zu können, dass es gar nicht so toll ist, wie Ihr behauptet. :P


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    Und da die Grußform unter einem Post in der letzten Zeit in Mode zu kommen scheint:


    Grüße, Der Baum


    Hört auf, mir mein Zeugs zu klauen! :XD:


    Greets

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    Es sind andere Wirkungen und eines ist legal und das andere nicht. Aber der Sinn des Ganzen, warum man das macht, ist ein und derselbe.


    Bingo! Jetzt erkläre mir als nächstes, warum Du keine Shisha rauchst, sondern Cannabis nehmen "musst". :evil:


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    Ich würde dich doch bitten, einfach mal solche Seitenhiebe wegzulassen. Wir bleiben ja alle sachlich und das ist schon wieder so ein Ding, wie es typisch für dich ist, um andere Leute auf die Palme zu bringen.


    Okay... ich lese meinen Text das nächste Mal ein wenig genauer durch und versuche, solche zwielichtigen Stellen gleich zu streichen. Bin zwar ein Assi, aber hier war es ausnahmsweise nicht als Seitenhieb, sondern vollkommen ernst gemeint. Na ja, nicht vollkommen ernst, aber nicht beleidigend oder um Dich auf die Palme zu bringen.
    Bleibt ja aber trotzdem dabei: nach dem, was Ihr bisher gesagt habt, muss ich annehmen, dass Cannabis gesünder ist als Shisha oder Zigaretten. Gut möglich, dass das sogar stimmt, insofern... verstehe ich grad nicht, was Dich an diesem "Seitenhieb" stört. Im Grunde genommen verteidige ich das Cannabis-Konsumieren ja sogar noch. Es wird oft genug behauptet, dass Cannabis sehr schädlich wäre, aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es vom Shisha-Rauchen getoppt wird. Insofern ist meine legale Droge gefährlicher als Eure illegale, und das ist ja auch das, was Ihr mit Eurer Diskussion immer wieder zu verdeutlichen sucht, oder nicht?


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    Und auch wenn du das scheinbar denkst. Es geht nicht darum, dich zum Cannabiskonsumenten zu machen, das will keiner und das würde ja auch keinen Sinn machen, wie du uns mehrfach erzählt hast. Es geht einzig ums Verständnis.


    Wie ich bereits sagte: ich habe nichts gegen Cannabis-Konsumenten, und ich sehe das hier auch nicht als Rekrutierungsversuch für die Cannabis-Raucher-Front an. Wobei Dein Ratschlag, wie man am besten da ran gehen sollte, schon ein wenig grenzwertig ist... aber Du warnst da ja auch davor, dass man langsam an die Sache ran gehen sollte, also bin ich zufrieden damit.


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    Das zeigt mir, dass du immer noch nicht verstanden hast, was ich dir eigentlich sagen will.


    Doch, ich verstehe Dich schon. Was ich nicht verstehe, ist dieses Versteifen auf die Droge. Ist sie denn Dir wirklich so wichtig, dass Du ohne sie nicht mehr auskommen könntest? Ergeben sich nicht genügend Alternativen, die man anstatt des Grases gebrauchen könnte?
    Es ist natürlich dein gutes Recht, Cannabis zu konsumieren. Und ich kann in gewisser Weise verstehen, dass es schlussendlich nur von der Laune des Betreffenden abhängt, ob man lieber Schwarzwälder Kirschtorte mampft oder sich 'ne Tüte ansteckt. Was ich nicht verstehe, ist, warum man die illegale Methode der legalen vorzieht. ;-)


    Greets

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    Du bist so assi :zwinkern:


    Ich bin sogar stolz drauf. :lol:


    Zum Thema Glücksmoment würde ich vielleicht ein wenig vorsichtiger sein... Du sprichst jetzt aus deiner eigenen Erfahrung heraus, Hank. Ob man von dir auf andere Leute schließen kann, ist eben die Frage: geht wirklich jeder so "vernünftig" mit Cannabis um, oder gibt es auch welche, die "der Glückseligkeit des High-Seins verfallen"? Dass es derer sicherlich ein paar gibt, steht fest, aber für oder gegen ein Verbot müsste man dazu eine geeignete Studie machen, welche die Suchtgefahr von Cannabis genaustens untersucht und dabei auch diese Jagd nach Glücksmomenten nicht außer acht lässt. Wäre eventuell mal ein Vorschlag an die Kanzlerin - vielleicht sollten wir einen diesbezüglichen Brief aufsetzen.


    Zitat

    Falsch. Coca ist ein Aufputschmittel, schon immer gewesen, deshalb wird man von Koks auch nicht wirklich high, sondern nur extrem wach.


    Falsch. Coca wurde früher als Heil- und Schmerzmittel benutzt und hat noch heute für die Ureinwohner, die auf den Bergen hocken und das Zeugs wild finden, eine große Bedeutung. Aufputschmittel ist es allerdings auch, das stimmt. Nichtsdestotrotz hatte es eine gewisse Zeit lang seinen Weg in verschiedene Erzeugnisse und Medizinen gefunden. "Coca Cola" beinhaltete eine Zeit lang Coca, bis man die verheerende Wirkung des Stoffs herausfand. (Ich frage mich gerade, wo genau das ist... ich glaube ja, die Anden, aber ich bin mir absolut nicht sicher.)


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    Aber ob er stimmt oder nicht, warum schenkt man solchen Sachen Glauben, aber Studien laut denen Cannabis gesund ist, hält man trotzdem für unsinnig?


    Das ist mir neu. Ich habe aber mal gehört, dass Cannabis die Potenz steigert. Und wenn's stimmt... ja gut, bleibt es trotzdem illegal. ;-)


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    Stimmt. Und wenn dein Kaffee alle ist, muss neuer her, und wenn dein Klopapier alle ist, muss neues her, es sei denn du kackst in die Dusche. Das ist kein Argument, sorry. Wenn man sich, weil man mal wieder Lust drauf hat, was holt, ist das so, als würde man sich ein Bier kaufen, weil man mal wieder eins trinken kann oder als würde man sich eine Tüte Chips kaufen, weil man mal wieder Lust auf Chips hat.


    Hier kommt halt wieder die Sucht ins Spiel: besorgt man sich Cannabis, weil man entspannen will, oder weil man eine Tüte rauchen will? Hört sich zwar zu Anfang beides gleich an, ist aber ein großer Unterschied dabei. Und für's Entspannen braucht's ja auch nicht unbedingt eine Tüte, aber das ist meine Meinung.
    Schlussendlich hast Du Recht - man sollte trotzdem den Gebrauch von Cannabis ein wenig von dem von Haushaltsgütern abgrenzen. Haushaltsgüter wie Toilettenpapier und eventuell Kaffee sind "lebensnotwendige Dinge", und von Cannabis kann man das wohl nur schlecht behaupten.


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    "Kann es denn nicht einfach eine Freundin / ein Freund sein, mit dem man Spaß haben und Glücksmomente erleben kann?" Das klingt so, als ob das in irgendeiner Weise vergleichbar wäre oder als ob Gras diese sozialen Kontakte ersetzen soll. Das ist nicht der Fall.


    Nein, das ist sicherlich nicht der Fall. Worauf ich eigentlich anspielen wollte, war die "Sinnlosigkeit" von Gras. Die Glücksmomente, die man durch diesen illegalen Stoff erhält, kann man sich auch über andere Wege holen, in diesem Beispiel eben über Freundin / Freund. Auch wieder meine Meinung, und jeder kann sich da anders entscheiden... aber auch ein Leben ohne Cannabis kann von Glück erfüllt sein.


    Zu den Hippis kann ich nur sagen, dass ich die einfach lustig finde. Muss immer lachen, wenn ich mir einen von denen vorstelle. :ugly:


    Ein was habe ich allerdings noch:

    Zitat

    Es geht darum, dass ihr hier begreift, dass Cannabis nichts weiter ist als ein einfaches Genussmittel, für das man zwar bereit sein muss, also alt genug und reif genug, aber sonst nichts.


    Vorsicht, Fangfrage: Warum hat man es dann überhaupt verboten? Wenn es wirklich nicht so schlimm ist, man es mit Alkohol und Zigaretten gleichsetzen kann, warum wurde es nicht legalisiert?


    @Sartas:

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    Immerhin ist, wie Hank ja schon sagte, der Konsum nicht zwingend strafbar, nur der Besitz und Vertrieb.


    Würde Konsum nicht den Besitz voraussetzen? Ôo


    Ansonsten... na ja, ich kann mich mit Cannabis nach wie vor nicht anfreunden. Zum einen, weil's strafbar ist - zum anderen, weil ich Shisha rauche und mir das vorerst wohl vollauf genügt. Ich habe natürlich auch nichts großartiges gegen Cannabis-Raucher, schließlich lebe ich nach Eurer Darstellung ja ungesunder als Ihr. (Shisha ist ja angeblich auch derbe schädlich. Wenn man sie alleine raucht, zumindest.) Aber solange ich mein Geld beisammen halten will, sollte mir die Shisha auch schon vollauf genügen - das ist teuer genug. :D


    Greets

    Juhu, Diskussion!!! :XD:


    Gut, ich vertraue mal auf das, was Ihr sagt, was die Abhängigkeit angeht. Allerdings schätze ich, dass man nach diesen "Glücksmomenten" relativ schnell süchtig werden könnte... ich habe bisher nur ein einziges Mal gekifft, und das war irgendeine Tabak-Cannabis-Mischung, wobei der Cannabis sehr unterdosiert gewesen sein musste. Habe danach meine halbe Lunge rausgehustet und es seitdem gelassen. :))


    Natürliche Medizin ist Cannabis sicherlich, aber andererseits ist es Coca auch. Und aus den Coca-Blättern (ist das eigentlich richtig geschrieben? Ôo) macht man Kokain. Was solcherlei Dinge angeht, würde ich schon ein wenig aufpassen, abgesehen davon, dass Weed nach wie vor verboten ist.


    Zitat

    Chillig ist es allemal, dass Kiffer glauben, es wäre "cool" ist so ein Schwachsinn, dem einen Lehrer und Sozialpädagogen weismachen wollen...Man raucht es doch nicht, weils cool ist, außer vielleicht die Jugendlichen, dies auch nur machen, weils verboten ist.


    Na ja, mit dem Cool-Sein-Wollen fängt's aber an, genauso wie Rauchen und Saufen. Niemand fängt an, Cannabis zu rauchen, weil er glaubt, dass das chillig sei - es geht lediglich darum, in der Gruppe, in der man sich gerade befindet, nicht als uncool dazustehen. Dass es chillig ist, findet man dann wohl heraus, und wenn es chillig ist, dann ist's ja gut.


    Zitat

    Ich mein werden die Leute, die abends ein Glas Wein trinken eigentlich auch ständig vollgequatscht und ausgefragt?


    Nö. Ein Glas Wein am Abend hilft dem Körper - laut irgendeiner älteren Studie. Wird sogar angeblich immer wieder von Ärzten empfohlen, kann aber nicht sagen, ob dieser Fakt stimmt.


    Zitat

    Das klingt so lächerlich...du redest doch nicht mit irgendwelchen Crack-Junkies...das ist dieses typische Gerede von Leuten, die ein extremes Vorurteil von Kiffern haben.


    Na ja, so war das sicherlich nicht gemeint. Ich hätte es natürlich auch freundlicher formulieren können, aber darauf läuft's ja hinaus: wenn der Cannabis alle ist, muss neuer her. Wann, in welchen Zeitabständen, ob aus Suchtgründen oder weil man mal wieder chillen will, sei mal dahin gestellt. Der zitierte Satz bezog sich ja vor allem auf den Zahlungsaspekt, nicht unbedingt auf Sucht oder ähnliches. ;-)


    Zitat

    Gras ist doch kein Ersatz für soziale Beziehungen, es ist halt keine Droge. Man sitzt nicht im Bahnhofsklo und pisst sich voll...


    Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. :XD:


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    Stimmt! Die haben es geschafft öffentlich zu kiffen und wir müssen einen Hehl daraus machen. Oder hast du vergessen, dass Gras schon immer konsumiert wurde? Glaubst du die älteren Generationen waren da anders? Die Leute in den 20ern, die Soldaten in Vietnam, die 68er sind nur einige Beispiele. Und ich sage dir es wird davor nicht anders gewesen sein.


    Wenn Du jetzt auf die Hippis anspielen willst, dann gib mir 'ne Minute zum Lachen. :ugly:
    Okay, Soldaten in Vietnam: warum rauchen die das Zeugs? Genau, weil deren Nerven am Ende sind. Schlechtes Beispiel.
    Und klar haben sie damals öffentlich geraucht - aber wie lange halt? Kurz darauf muss schließlich das Verbot gekommen sein, ist sicherlich nicht so lange her... laut Wiki trat 1964 das UN-Abkommen über Betäubungsmittel in Kraft, 1971 wurde nach der Studentenbewegung das Opium- (und scheinbar das damit verbundene Cannabis-) Gesetz bearbeitet und neu verabschiedet. Also kann man nicht wirklich sagen, dass die damals einfach so toleriert wurden - da hat man mehr oder minder umgehend Schritte dagegen eingeleitet.


    @Sarthas:

    Zitat

    ber du trinkst doch bestimmt auch gerne mal n Bier oder n Schnaps...is das selbe. Nur in flüssiger Form. Wenn mans nich übertreibt is kiffen sogar nich so heftig, immerhin is das kein Rausch wie auf Alkohol und auch kein Trip wie auf Pillen.


    Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass "meine" Tätigkeiten nicht illegal sind. Sagt, was Ihr wollt - aber solange Cannabis illegal ist, lasse ich meine Finger davon. Und das sollte der Rest Deutschlands auch tun. Schade zwar um das Chillen, aber sicherer für die eigene Freiheit. (Wobei man natürlich wieder argumentieren könnte, dass die dabei eingeschränkt wird, aber das ist wohl wieder ein anderes Thema. ;-) )


    So, ich geh nu pennen und schaue morgen mal, was sich ergeben hat.


    Greets

    Jungs, Ihr wisst schon, dass ich Euch als unbescholtener und gesetzestreuer Bürger an die nächste Bullerei verpfeifen müsste? :XD:


    Ernsthaft mal: wozu soll das Kiffen denn überhaupt gut sein? Um sich toll zu fühlen? Na danke, dafür braucht's wirklich keine Drogen, zumindest keine derzeit noch illegalen. Der Alkohol hilft inzwischen doch bereits genügend Leuten, um sich "glücklich zu fühlen" und bunte Massenschlägereien anzuzetteln. Und auch wenn bei Cannabis keine Schlägerei zu erwarten wäre, frage ich mich, was für Nebenwirkungen das Zeugs hat. Ich weiß es nicht, klärt mich auf, aber in einem Punkt bin ich mir sicher: das Zeugs kann abhängig machen, und es kann sicherlich auch krank machen. Krank im Sinne von der Einwirkung etwa Nicotins: Raucherbein, Lungenversagen, Krebs. Ich weiß nicht, was davon auf Cannabis zutreffen könnte, wie gesagt: klärt mich auf.


    Wer also seine Zimmerpflanze braucht und glaubt, einen zu "baatzen" wäre cool und chillig, dem sei das gegönnt. Ich persönlich betrachte so etwas nur für reine Geldverschwendung, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Chill-Out auch nur für eine gewisse Zeit hält und danach neuer Stoff an Bord geholt werden müsste, um das Erlebnis neu zu fühlen. Kann es denn nicht einfach eine Freundin / ein Freund sein, mit dem man Spaß haben und Glücksmomente erleben kann? Was die ältere Generation geschafft hat, sollte uns doch auch gelingen. :))


    Greets

    Zitat

    Original von Ingus
    Es ist so wie Hank sagt. Es geht zwar darum den Gegner zu erschiesen, aber das man das klatblütig von hinten macht ist schwachsinn.


    Lesen erspart mir Nerven. Niemand hat etwas von "kaltblütig" gesagt - sondern "kalt von hinten zu erwischen", denn das ist es, was man bei CS immer versucht: an einer Schlüsselposition zu sein, an welcher der Gegner noch nicht ist, oder ihn zu umwandern und von hinten abzuknallen, so dass er sich gewissermaßen nicht einmal wehren kann. (Beliebte Tätigkeit von Camper, btw. :D )


    Und sorry, Hank, aber Räuber und Gendarme läuft auch nur darauf hinaus, den "Gegner auszuschalten", bevor der das selbe mit Dir macht. Also nichts anderes als das, was ich gesagt habe, auch wenn meines vielleicht ein wenig militaristischer geklungen hat. ;-)


    Zum Artikel: tja, schlussendlich werden Computerspiele schon entlastet, aber auch nicht vollkommen. Unbestreitbar bleibt wohl, dass Killerspiele zu einem gewissen Maße verrohen und für depressive oder psychisch kranke Menschen zu einer ernsthaften Gefahr werden können. Dies gilt es durchaus zu bedenken - allerdings ist es kein Grund, Killerspiele abzuschaffen.


    Greets

    Zu dem Thema habe ich eine interessante Mail parat. Bei der Schreiberin handelt es sich um eine Medienpädagogin, die solches Zeugs also durchaus studiert hat und sich damit auskennen sollte. Aus Rücksichtnahme auf die Frau (und weil ich nicht weiß, ob ich das von ihrer Seite aus überhaupt dürfte :XD: ) werde ich ihren Namen nicht weiter nennen.


    Zitat

    Das, was Sie an dieser Stelle schreiben, gibt mir eben zu denken:
    "um seinen Gegner kalt von hinten zu erwischen und dabei mit möglichst wenigen
    eigenen Verlusten jede Runde des Spiels zu gewinnen."

    Es scheint völlig wertfrei, womit man Punkte macht/gewinnt. Das macht mir Sorgen und ist eine gefährliche Konditionierung.


    Vergleichen Sie mal die modernen Kriegstrophäen aus Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=mrkxeLaMxIE&feature=related (z.B.) mit etwa Kuma-War o.ä.


    Die Stelle, auf die sich die Frau bezieht, lautet:

    Zitat

    Zum anderen ist es jedoch wichtig, alle Aspekte der Ego-Shooter mit einzubeziehen, wie ich es hier am Beispiel von "Counter Strike" darstellen will. In dem Spiel geht es nämlich nicht, wie es oft vom Fernsehen behauptet wird, hauptsächlich um das Töten anderer Spieler - vielmehr muss man taktisches Können und Teamspiel beweisen, um seinen Gegner kalt von hinten zu erwischen und dabei mit möglichst wenigen eigenen Verlusten jede Runde des Spiels zu gewinnen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies ein klarer Kontrast zum Trainingssimulator ist, in dem wohl tatsächlich die Tötung des Feindes höchste Priorität hat.


    Sie hat sicherlich irgendwo Recht - aber irgendwie versteht sie auch nicht, dass die meisten Leute diese Spiele schlichtweg um des Spaßes Willen spielen und daran auch ihren Spaß haben - nicht, weil sie dem zwanghaften Verlangen nachgehen, Menschen umzubringen. Eine Hemmschwelle kann nur abgebaut werden, wenn man das auch will, und solange man lediglich Spaß verspürt und keinen Hass gegen die Pixelfiguren hegt (und sie deshalb umbringt), ist dieser Wille nicht da.
    Meine Meinung. Zerreißt sie oder lasst sie bestehen. :D


    Die vollständige Email steht im Dateianhang zur Verfügung, sobald ich herausgefunden habe, wie der funktioniert. Ô.o


    Greets

    Hilfreich wären in solchen Fällen eindeutig nicht nur Beschreibungen, die zudem noch ein wenig vage sind, sondern schlichtweg ein paar Screenshots des Desktops. Selbige kannst Du per Shift + Druck-Taste machen; nachdem Du diese Tastenkombination gedrückt hast, einfach Windows Paint öffnen und Strg+v drücken. Dann das Bild speichern und hier online stellen.


    Bisher würde ich vermuten, dass entweder die Soundkarte Schrott oder beim Installieren etwas schief gelaufen ist. Das BIOS klammere ich mal kategorisch aus - an dem liegt es so gut wie nie. Möglich wäre beispielsweise, dass der Treiber nicht richtig installiert wurde bzw. werden kann oder die Kontakte zwischen Soundkarte und Mainboard aus welchen Gründen auch immer kaputt gegangen sind / sich nicht mehr berühren.
    Wie hast Du denn die Treiber eigentlich installiert? Normalerweise müsste da, wie Squall schon gesagt hat, eine Mainboard-CD mitgeliefert worden sein, auf der alle nötigen Treiber bei einem Reset des Systems vorhanden sein sollten - das heißt, neben dem Mainboard- und dem Soundkarten-Treiber müsste auch noch z.B. ein Netzwerkkarten-Treiber dabei sein, solange die Netzwerkkarte ebenfalls onboard ist.


    Greets

    Tjoa, wenn Holland absäuft, dann schade um die schönen Tulpen, nicht wahr?


    Scherz beiseite: mir wäre es äußerst recht, wenn die Niederlande nicht im Wasser versinken würde, aber allen Anschein nach wird sie's irgendwann tun, es sei denn, dass genügend Dämme errichtet werden können, welche dem Wasser auch standhalten. Was ich persönlich noch zu bezweifeln wage.


    Und ja, es wäre sicherlich eine nette Sache, Palmen und Sandstrände in Deutschland zu haben, aber das ist es schlichtweg nicht wert, wenn dafür ungefähr die Hälfte der Welt unfruchtbar wird und sich alsbald Flüchtlinge, vor allem aus Afrika, auf dem Sand tummeln.


    suzuki: kann schon gut sein, dass die Welt zerstört wird. Wenn es zu warm wird, schmelzen die restlichen Polkappen auch noch, und was wir dann an Wasser herumschwappen haben - da bleiben nur wenige Füße trocken. Mit "Zerstören" muss man ja nicht immer gleich eine riesige Explosion gleichsetzen - es reicht schon, wenn die Welt unbewohnbar wird und Mann und Maus ertrinkt, durch Dürren verhungert oder Ähnliches.


    @Hank: vielleicht bist Du ein wenig zu optimistisch. Evolution, gut und schön - aber was, wenn die Atombomben ein wenig zu schnell für die Evolution fallen, oder das Wasser zu schnell steigt, als dass sich die Tierchen retten können? Dass der Mensch dem Ganzen wohl als erster zum Opfer fallen wird, ist irgendwo logisch, aber ob die Erde solch eine immense Zerstörung, diesen "worst case", wirklich schadlos überleben würde... ich würde jedenfalls nicht drauf wetten.


    Greets

    Shugo: da hast Du mal was ausgegraben. Und doch, ich glaube schon daran. Natürlich wird der Klimawandel nicht so schlimm, wie es viele prophezeien, und natürlich gab's das früher schon mal. Das Problem ist nur: früher gab's weder Schwerindustrie noch Autos. ;-)


    Was der Mensch an CO² rauspustet, ist schon nicht mehr feierlich. Schlimm genug, dass wir das schon dauernd beim Atmen machen, aber die restlichen Dinge dürften der Umwelt wohl auch den Rest geben.


    Was die "Mutation" des Planeten angeht: nun ja, die steht ohnehin bevor. Halb Holland wird absaufen, weite Teile der Welt unbewohnbar, Dürre- und Hitzeperioden, Palmen in Deutschland... alles Dinge, die gut und gerne eintreten können und wahrscheinlich auch werden. Dagegen noch etwas zu unternehmen, ist so gut wie unmöglich geworden, dafür haben wir schlichtweg zu lange gewartet.
    Die Theorie "Die Eine Welt als Notstromapparat für den Rest" hat was für sich, ist aber nur schwer umzusetzen. Denn abgesehen von den Massen an Geld, die das verschlingen würde, haben die restlichen Länder bisher keine Energieprobleme - Atomkraft und Kohlekraftwerk macht's möglich. Die Leute würden auf ihrem Strom sitzen bleiben, und das noch für eine ganze Weile.
    Dass Deutschland mit die besten beim Naturschutz sind, war irgendwo klar: wir haben keine großartigen natürlichen Ressourcen und sind dementsprechend auf unser Know-How angewiesen, was den Arbeits- und Handelsmarkt mit der Welt angeht. Und Deutschland war halt schlau genug, schon von Anfang an zu erkennen, was für ein dicker Markt da vor sich hin schlummert. Inzwischen gibt es deutsche Umweltprodukte überall in der Welt. Dummerweise zu spät und in zu geringer Zahl. :argh:


    Oh, noch was wegen der Hybrid- und Elektroautos: die wären schon längst auf dem Markt, wenn es die Öl-Multis nicht gäbe. :(

    Zitat

    Original von Joni
    @ Al Afino. Ich denke heute hat man wirklich solche Laser Marker wie in Filmen oder Videospielen um Ziele zu markieren. Wozu gibt es Google Earth? Keiner wird mit einem Farbtopf rüberrennen und ein großes rotes X malen


    ?(
    Sorry, ich verstehe gerade nicht, worauf Du hinaus willst. Soweit ich mich noch erinnere, habe ich ja gesagt, dass man Laser-Marker einsetzen müsste, und dies würde bedeuten, dass jemand in die Höhle des Löwen hätte schleichen und das Ziel markieren müssen. Was kein Israeli machen würde, außer vielleicht irgendeine Spezialeinheit.


    Folglich besteht immer die Gefahr eines Kollateralschadens, den niemand haben wollte. Und der besteht bei Raketen, Bomben etc. sowieso immer.

    Ah. Hier haben wir das Problem.


    Zum einen werden Kinder nicht gegessen, weil sie unser Nachwuchs sind. Das kommt bei Tieren ja manchmal sogar vor, zum Beispiel bei den Eisbären im Berliner (war das der?) Zoo. Somit könnte man den Eisbären unterstellen, dass sie nicht über genügend Moral verfügen, um ihren eigenen Kindern ein Begräbnis zu bereiten. Sie futtern sie lieber zum Frühstück, oder als Happen zwischendurch.
    Vielleicht hat das aber auch nichts mit Moral zu tun, sondern mit Instinkt. Das Tier fühlt, ja, aber es denkt nicht. Es handelt rein nach Instinkt. Natürlich, Tiere sind lernfähig, das sehe ich ständig bei meinem Kater, der genau weiß, wann er seinen super-megageschmackvollen "Stick" bekommt. Aber er handelt nichtsdestotrotz rein aus dem Instinkt heraus, dass er Hunger hat oder es in einer gewissen Weise zur Gewohnheit wurde.
    Bei Menschenaffen bin ich noch ein Stück weit tolerant, wenn man behauptet, sie würden über Moral verfügen. Aber selbst die bringen sich gegenseitig um, wenn es darum geht, wer den großen Macker machen und die Herde führen darf. Wenn man bloß wegen eines Machtkampfs sich gegenseitig umbringt, ist da keine Moral mehr im Spiel - das ist Instinkt. Töte den, der dir gefährlich werden könnte.


    Zudem sollte man nicht die Fresskette der Natur außen vor lassen. Mücke verspeist Pollen, Vogel verspeist Mücke, Katze verspeist Vogel, Mensch verspeist Katze. (Nicht bei uns, aber die Chinesen oder Japaner mögen das ja ganz doll.) Der Mensch steht zugegebenermaßen praktisch immer am Ende der Kette, aber irgendwann werden die menschenfressenden Aliens kommen und unserer Pull Position ein Ende bereiten. Bis dahin verspeise ich nach wie vor fröhlich Fleisch, in dem Wissen, dass die Tiere dafür geschaffen wurden, gegessen zu werden. Zumindest könnte ich bei einem Schwein keinen nennenswerten anderen Grund als das Fleisch finden, was seine Existenz begründen würde. ;-)


    Greets

    Mugen: auch wenn wir jetzt ein wenig vom Thema abkommen, aber die Industrienationen pumpen bei weitem nicht so viele Exportgüter in die "Eine Welt" (das ist der neue Ausdruck), wie Du es anscheinend glaubst. Vielmehr subventionieren sie Millionen und Milliarden in Form von Reis, Mais und anderen Nahrungsmitteln, die dort drüben dann billig verkauft werden und so den Farmern den Preis verderben. Schlussendlich führt das zum gleichen Ergebnis, ist aber trotzdem ein gewaltiger Unterschied. ;-)


    Zum Thema "Tierzucht verpestet die Umwelt": heute stand in der Zeitung, dass der Bund der Bauern dagegen ist, dass Fleisch nur noch am Sonntag auf den Tisch kommt. Die Begründung: Die Verpestung durch Tiere in Deutschland entspricht ungefähr 10% von jener, die vom Verkehr ausgehen. Auf gut Deutsch: weniger Fleisch macht im Klimawandel nicht viel aus, da sollte lieber an den Autoabgasen "gespart" werden.


    Jetzt aber zu einem scheinbar allgemeinen Irrglauben: Pflanzliche Nahrung könnte bei weitem nicht die Weltbevölkerung ernähren. Der einfache Grund dafür ist folgender: wo Fleisch Fette hat, ist bei Pflanzen nichts. Fette braucht der Mensch aber, um sich satt zu fühlen - und, nebenbei erwähnt, um eine schöne Wärmeschicht aufzubauen. (Eine gewisse Fettschicht hat ja jeder Mensch, auch wenn es niemand gerne zugibt.)
    Zudem muss man im Hinterkopf behalten, dass Fleisch ein bei weitem besserer Energielieferant ist als jede Pflanze es sein könnte. Was nichts anderes bedeutet, als dass der Körper Fleisch besser umwandeln kann als pflanzliche Nahrungsmittel und somit länger davon zehren kann. Das wiederum führt zu meiner Annahme, dass jeder Mensch (und vor allem jene in der "Einen Welt") einen gewissen Teil an Fleisch bräuchten, um gesund und munter durchs Leben schreiten zu können.
    Wer ohne auskommt, dem sei das gegönnt. Ich könnte es nicht. :D


    Avalor: deine Idee mit den Algen ist recht interessant. Allerdings hat sie einen gewaltigen Haken: wie viel Algen braucht man, um den Energiewert zu erhalten, den ein Steak oder sonstiges Fleischprodukt liefern würde? ;-)


    Greets

    Da möchte ich gleich was fragen: was für einen praktischen Grund hätte es, zum Beispiel ein Schwein nicht zu essen? Genau betrachtet würde es dann mit seinen Ausdünstungen weiter die Atmosphäre aufheizen, und auch der Sinn, für den es gehalten wurde, hätte es dann ziemlich bis vollkommen verfehlt. Gleiches gilt für Kaninchen, Kühe, Rinder... die Liste ließe sich wohl noch lange fortsetzen.


    Nicht, dass ich jetzt unbedingt deine Meinung wiederlegen möchte, aber ich verstehe den Aspekt gerade nicht wirklich. ;-)


    Greets

    Nun ja, der Satz "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" hat schon irgendwo einen gewissen Sinngehalt inne. Natürlich ist er scherzhaft gemeint, aber dennoch entspricht er ja mehr oder weniger der Wahrheit. Auch wenn ich nicht glaube, dass Vegetarier genug verputzen könnten, dass die armen Schweine in Deutschland hungern müssten.


    Ich persönlich esse sowohl als auch, also Fleisch und Gemüse/Salat/allgemeines Grünzeugs ("Karnickelfutter"). Der Aussage, dass Fleisch essen Mord sei, kann ich leider nicht zustimmen, aus dem einfachen Grund, da der Mensch nur ein zivilisiertes Tier und Fleischfresser ist. Schlussendlich liegt der Fleischverzehr in unserer Natur, und wer meint, er muss dagegen ankämpfen, dem werde ich dieses Recht nicht nehmen. Ich finde nur, dass es manche Tiere wie Hühner, Schweine und Kühe nicht nur einfach so auf unserer Welt gibt. Es gab da schon einen gewissen Grund, warum der Mensch angefangen hat, die im Gehege zu halten.


    Greets

    Du hast einen äußerst wichtigen Aspekt vergessen, Kuatsu: es werden nicht die Kriegstreiber getötet, sondern diejenigen, welche die Befehle ausführen. Ganz abgesehen davon, dass nicht einmal von denen sonderlich viele sterben, sondern eher die Zivilisten, die mit dem ganzen Konflikt gar nichts am Hut haben wollen und dennoch gnadenlos dort mit hinein gezogen werden.


    Insofern behaupte ich, dass deine Aussage Gschmarri ist. ;-)


    Überdies sollte man sich wirklich überlegen, ob man dermaßen rational an solch ein emotionales Thema heran treten kann. Das haben die Nazis schon mit dem zweiten Weltkrieg versucht, und es hat nicht geklappt - warum sollte es jetzt anders sein?


    Greets


    /edit
    @Hank: wobei der Zaun wiederum nur eine Antwort auf die Angriffe der Palästinenser war...