Beiträge von TourianTourist

    Ich bin in Zelda immer so ein Sammler, ich liebe Sammelgegenstände und nach ihnen zu suchen. Herzteile sind hier noch das langweiligste, am Besten sowas wie die Ringe in Oracles, die Figuren in TWW oder die Schiffsteile in PH (auch wenn das Zufallszeug eher ätzend war). Ich liebe es, alles zu sammeln und bin auch einer der wenigen Verrückten, der wirklich alle Zelda-Spiele zu 100% komplettiert hat... xD Auch bin ich einer, der immer eher an Sidequests interessiert ist, anstatt die Hauptstoy weiter zu spielen... (weshalb ich bei ZE auch hauptsächlich an den Sidequests arbeite, ist einfach mehr mein Ding ^^)

    Ich würde nur sehr ungern darauf verzichten wollen, die ganze Side- und Sammelquests gehören für mich bei Zelda dazu.

    So, ich hab das Buch eben bekommen! Das grüne Hardcover macht einen ordentlichen Eindruck, schaut sehr fett aus, auch wenn es nicht aus Leder ist und die Seitenränder nicht golden, wirkt das Buch sehr beeindruckend. Am Buchrücken ist auch das Masterschwert mit drauf.

    Ansonsten, ein fetter Schinken... alles in Farbe. Für den Preis, kann man nicht meckern.

    Ich hatte mich ja schon mal durch Jades japanisches Exemplar gewälzt, aber ich freu mich das jetzt nochmal durchgehen und dabei auch alles lesen zu können... das wird ein netter Tag. :D

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    Original von fowo
    Dass sehe ich so und das siehst du so. Aber Nintendo will am liebsten, dass JEDER MENSCH AUF DER WELT ZELDA SPIELT!!1 Weil das Geld bringt. Also muss man möglichst viele Leute erreichen.


    Momentan haben sie eher damit zu kämpfen, dass diejenigen, die früher Zelda toll fanden und es gekauft haben, daran nicht mehr interessiert sind. Sie haben versucht, Zelda zugänglicher zu machen in der Hoffnung, es würde sich besser verkaufen. Genau das Gegenteil ist aber eingetreten. Sie können Zelda so einfach machen wie sie wollen, es ist einfach kein Spiel, das vollends jeden ansprechen wird. Die, die es aber ansprechen sollte, werden durch den zunehmend geringeren Schwierigkeitsgrad abgeschreckt.

    Zelda ist nicht mehr das, was es mal war. Und die Leute spielen lieber Skyrim. Das Spiel mag in vielerlei Hinsicht schlechter als Zelda sein, aber es bietet einfach das, was die Spieler früher von Zelda geboten bekommen haben. Und es hat sich damit besser verkauft als das bislang erfolgreichste Zelda-Spiel, Ocarina of Time...

    Nintendo muss versuchen, die Konsumenten zurückzugewinnen, die an einem ordentlichen Fantasy Action RPG interessiert sind. Das sollte deren primäre Sorge sein.

    PS: Es heißt "Sky Keep", nicht Sky Deep. Der Dungeon ist wirklich toll, was aber auch daran liegt, dass er als einziger Dungeon im Spiel nicht-linear aufgebaut ist und zumindest ein wenig Nachdenken erfordert. Nicht-lineares Dungeondesign ist einfach das spielerisch interessantere.

    fowo:
    Jeder fängt mal an. Auch wir haben mit Zelda irgendwann mal angefangen und mussten bestimmte Dinge erstmal kapieren. Mein erstes Zelda war Link's Awakening, wo ich beim ersten Durchspielen über drei Monate gebraucht habe, während ich das Spiel heute in vier Stunden durchbekomme, einfach weil ich damals mit den ganzen Zelda-Paradigmen noch nicht vertraut war und vieles einfach lange nicht gecheckt habe. Aber trotzdem hat man es geschafft, ganz ohne Tutorials, ganz ohne Helferlein, ganz ohne FAQs im Internet...

    Wenn Nintendo den Anfängern helfen will, schön und gut... aber das sollte den geübten Zelda-Spielern nicht im Wege stehen. Die ganzen Hilfe-Mechanismen sollten alle vollkommen optional sein. Wenn ich im Spiel keine Hilfe will, sollte ich es deaktivieren können!

    Es gab in Skyward Sword Situationen, wo Phai mir Rätsel regelrecht gespoilert hat, obwohl ich eigentlich noch drüber nachdenken wollte... das geht nicht klar! Wozu ein Spiel mit Rätseln machen, wenn einem die Lösung sofort vergekaut wird?

    Auch sollte man sich überlegen, ob Personen, die bereits bei Mario überfordert sind, wirklich die richtige Zielgruppe für Zelda sind. Wenn ich so blöd bin, dass man mir alles vorkauen muss, werd ich eh schnell frustriert und geh lieber wieder irgendein Ballerspiel zocken, wo ich nicht groß nachdenken muss. Diejenigen, die sich aber Zelda kaufen, eben weil sie gefordert werden wollen, werden mittlerweile nicht mehr bedient. Zelda ist ein Spiel, wo die Konsumentenschaft nach und nach abbaut... und das hat auch seine Gründe.

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    Original von fowo
    Aber trotzdem muss ich mich fragen: Macht es echt so viel Unterschied, ob ich den Wald- vor dem Feuertempel mache oder nicht? (Und wie zur Hölle willst du den Feuertempel ohne Pfeil und Bogen durchspielen? Sind doch überall Augenschalter.)


    Nun, da schau nochmal nach. In der normalen Version von OoT gibt es im Feuertempel eigentlich nur einen Augenschalter, den man aber problemlos umgehen kann. D.h. man kann den Tempel durchaus als Erstes durchspielen. In Master Quest schaut das wieder anders aus, dafür benötigt man aber hier im Wassertempel nicht den Bogen...

    Es ist es jetzt so schlimm, wenn man die Verliese nicht in unterschiedlicher Reihenfolge spielen kann? - Das hängt davon ab, wie oft du das Spiel durchspielen willst. Beim ersten Durchspielen ist es sicherlich irgendwo weniger wichtig, in welcher Reihenfolge man die Verliese spielt. Meist spielt man sie auch in der vorgegeben Reihenfolge. Falls ich aber ein Zelda nochmal durchspiele, neige ich dazu, andere Wege zu gehen und zu experimentieren. Einfach weil sich hier der Wiederspielwert für mich erhöht. Und nichts ist wichtiger für ein Spiel wie der Wiederspielwert - aber moderne Zelda-Spiele haben kaum noch Wiederspielwert. Sowas wie Spirit Tracks zockt man nur einmal und nie wieder.

    Wichtiger find ich aber fast noch, dass die Verliese an sich nicht-linear aufgebaut sind. So dass man auch bisschen umherirren und nachdenken muss, wo es jetzt weitergeht. Mittlerweile folgt man ja nur noch einem geraden Kurs, wo es prinzipiell immer nur eine verschlossene Tür und einen Schlüssel gleichzeitig gibt. Im Gegensatz zu klassischen Verliesen, wo man durchaus öfters mal auch Entscheidungen treffen musste... Aber seit Phantom Hourglass ist ein absoluter Tiefpunkt im Design der Verliese erreicht. Primitiver geht es doch gar nicht mehr! Keiner kann mir erzählen, dass die Verliese in den letzten Teilen auch nur im Ansatz herausfordernd waren...

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    Original von xXDarkXx
    die Zelda Fangemeinde scheint größer zu sein als ich, und anscheinend auch amazon, gedacht habe. Das Bucht ist wohl fast ausverkauft es steht Lieferbar in vorraussichtlich 2-4 Wochen ....


    Ja... der Preis ist seit meinem Post heute nachmittag auch gestiegen um fast 4€... xD Scheinbar hat Amazon weniger Exemplare bekommen als erwartet.

    Mein Buch wurde aber dafür heute bereits versandt, hab eben die Mail reinbekommen. Ursprünglich hieß es, dass sie es erst nächste Woche bekommen und verschicken. Naja, ich freu mich...!

    Heute ist es endlich soweit, die englische Fassung von Hyrule Historia kommt in die Läden. Anlässlich zum Release gibt es auf Kotaku eine Reihe von weiteren Scans. Diese drehen sich hauptsächlich um die Gestaltung von Link in den verschiedenen Teilen, es gibt aber auch ein paar Seiten zu Zelda, Ganon und andere Charaktere, sowie Konzepte für Inseln aus The Wind Waker. Auch gibt es einen Größenvergleich zwischen verschiedenen Nintendo-Charakteren. Schaut einfach mal rein:


    Gehe zu: Kotaku

    Wer das Buch gerne haben möchte, der kann es u.a. auf Amazon Deutschland bestellen. Wer die limitierte Fassung bestellt hat, der muss sich noch etwas länger gedulden, denn diese erscheint weltweit erst am 12. Februar.

    Holt ihr euch das Buch und falls ja, wer hat es bereits? Wir würden uns hier über Kommentare und Impressionen freuen!

    Zitat

    Original von Martikhoras
    Wenn Symphony of the Goddesses nun auch in Paris aufgeführt wird, stehen die Chancen gut, dass auch Deutschland bedient werden könnte.


    Ich tippe ja auf 27. Mai in Berlin, wenn man dem bisherigen Schema folgt. XD

    Gizmo:
    Sicher? Sobald ich weiß, hat Koch Media sich nur die Franchises Saints Row und Metro gesichtert. THQ stand auch gar nicht zum Verkauf, sondern nur deren Franchises. Darksiders blieb z.B. offen.

    Die neuesten Zelda-Schlagzeilen im Überblick: Symphony of the Goddesses kommt im Mai nun auch nach Paris, Darksiders II liefert Tribut an Zelda in Form eines Covers und ein Einblick in die limitierte Fassung von Hyrule Historia liefert einige Impressionen.


    Darksiders II Tribut an Zelda

    THQ ist pleite und Vigil Games, die Entwickler der Zelda-inspirierten Videospieleserie Darksiders, sitzt erstmal auf dem Trockenen. Platinum Games, die Macher von Bayonetta und Nintendos jüngster Schützling, haben bereits Interesse daran geäußert, das Darksiders-Franchise zu erwerben, nachdem es nach einer Auktion aller THQ-Franchises über blieb.

    Darksiders wurde stark durch Zelda inspiriert und hat einige Spielprinzipien der Reihe übernommen. Zum Launch von Darksiders II für die Wii U hat Vigil ein Tribut an Zelda in Form eines speziellen Artworks angefertigt, welches an das Cover von Skyward Sword angelehnt ist und jetzt erst veröffentlicht wurde. Ihr könnt das Cover in unserer Galerie bewundern:

    Quellen: ZeldaInformer und Kotaku
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    Kotaku: Einblick in Hyrule Historia

    Auf Kotaku gibt es derzeit ein Video, welches einen Einblick in die limitierte Auflage der englischen Fassung von Hyrule Historia bietet:


    Gehe zu: Youtube

    In dem Blogpost, wo das Video reingestellt wurde, könnt ihr euch zudem zwei Seiten aus der Zelda-Chronologie anschauen:

    Gehe zu: Kotaku
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    Symphony of the Goddesses kommt nach Paris

    Am 23. Mai findet die Symphony of the Goddesses in London statt. Doch dies war es nicht für Europa, der nächste Stopp ist direkt am 25. Mai in Paris. Tickets bekommt ihr hier.

    Quelle: Viparis via ZeldaDungeon

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    Original von Gizmo
    Witzige Animation. Aber mir fällt auf das bei der überabeiteten Version links an der Klippe ein Gebäude fehlt (oder verlagert wurde). Kann es sein dass das das Gefängnis ist? Wurde Tingle einfach rausgeschnitten? Ich mochte das Gefängnis...


    Gut beobachtet!
    Das Gebäude ist aber nicht das Gefängnis, sondern die Bar. Das Gefängnis ist auf beiden Bildern zu sehen. Ich glaub, das liegt auch einfach an der (leicht) anderen Perspektive.

    Dass sie Tingle schneiden, bezweifle ich. Im Gegenteil. Ich glaube sogar, dass sie den Tingleceiver (die GBA-Verbindung) massiv ausbauen werden (detaillierte HD-Karten voller Details) -> bietet sich ja bei dem GamePad an.

    xDD

    -> Nur um das nochmal zu verdeutlichen, wie billig dieses HD-Remake eigentlich gemacht ist. Solange es gut aussieht, habe ich nichts dagegen. Aber man muss hier wirklich bedenken, dass es dieses Remake nur gibt, weil es sich ohne größeren Aufwand nebenbei produzieren lässt. TWW ist hier mit der Cell-Shading-Grafik einfach der geeignetste Kandidat, Texturen hochskaliert, neue Lighting-Techniken an, fertig. Nur die Charaktermodelle scheinen sie zu überarbeiten.

    Bei MM oder TP ginge das nicht so einfach, damit diese Spiele auch wirklich in HD glänzen, müsste man die gesamte Grafik von Grund auf neu machen, damit es auch gut aussieht. TWW schaut auch ohne größeren Aufwand in HD gut aus, das konnte man auch schon im Dolphin-Emulator immer schön austesten.

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    Original von Aki
    Ja, Navi hat wirklich etwas arg diktiert. Bin mal gespannt, was sie sich als nächstes wieder für einen neuen Begleiter ausdenken, oder welchen alten wir wiedertreffen. Phai war mir persönlich ja auch etwas sehr zuvorkommend ... :D


    Ich finde ja gerade, dass die Begleiter auch zu den Konventionen gehören, die sie überdenken sollten.... ist es wirklich notwendig, dem Spieler einen Begleiter aufzubrummen, der einem so Sachen sagt wie "Meister, dies ist eine verschlossene Tür, suchen Sie nach dem Schlüssel" (und das obwohl man den Schlüssel schon hat xD)? Ich glaube nicht.

    Nintendo geht immer vom dümmst möglichen Spieler aus, aber Zelda ist einfach ein Spiel, wo man auch mal ein bisschen sein Köpfchen einsetzen und nicht alles vergekaut bekommen sollte. Langsam aber sicher kann man sich nämlich als Zelda-Fan in seiner Intelligenz beleidigt fühlen, insbesondere in Skyward Sword.

    Wer halt nicht weiterkommt, kann ja jetzt im ach so tollen Miiverse um Hilfe fragen! xD

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    Original von Aki
    Ist es nur eine kleine Entscheidung wie in Ocarina of Time, ob man jetzt zuerst den Schatten- oder Geistertempel machen möchte, oder wollen sie noch etwas größeres darunter aufziehen?


    Ocarina of Time bot schon mehr Entscheidungsfreiheiten als nur "Schatten- oder Geistertempel?"... Wald- oder Feuertempel zuerst? Feuer- oder Wassertempel als Nächstes? Grund des Brunnens und die Eishöhle können auch an beliebigen Punkten gespielt werden (Brunnen natürlich erst, sobald man wieder in die Vergangenheit kann). Die ersten drei Verliese als Kind müssen in Reihenfolge gespielt werden (wobei man auch Jabu Jabu vor Dodongs Höhle spielen kann mit einem Glitch) und für den Schattentempel hat man die Voraussetzung, die ersten drei Tempel durchgespielt haben zu müssen. Das war's eigentlich, der Rest kann beliebig durcheinander gespielt werden.

    Und wenn man das erste Mal als Kind die Ebene von Hyrule betritt, hat man auch unglaubliche Freiheiten, wie man sie in modernen Zeldas nur noch selten sieht. Man muss nicht direkt zum Schloss wandern, man kann auch schon ins Gerudo-Tal, zum Hylia-See, auf die Farm, nach Kakariko, etc... und bereits überall Sidequests machen und Herzteile sammeln.

    Der Witz ist, dass das die wenigstens Zelda-Fans wirklich mitbekommen haben. Einfach weil Navi immer diktiert, wo es lang geht. "Geh in Wald nach Salia schauen", "Jetzt geh zum Todesberg", etc. Wer aber einfach mal Navi ignoriert, erlebt in dem Spiel Freiheiten, die eigentlich nur vom NES-Klassiker überboten werden können. OoT ist das nicht-linearste Zelda-Spiel nach dem ersten Teil.

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    Original von Jill98
    Was heißt den Linear? Entschuldige dass ich so frage, aber ich weiß es wirklich nicht.


    Geradlinig. Das bezieht sich hier primär auf den Spielablauf, bei Zelda auf die Reihenfolge der Verliese und dem Lösungsweg eines einzelnen Verlieses.

    Die Zelda-Klassiker tendierten dazu, eher weniger linear zu sein, so konnte man Verliese in unterschiedlichen Reihenfolgen spielen und es gab viele verschiedene Lösungswege für ein Verlies. Bei modernen Zelda-Spielen ist meist alles geradlinig, d.h. der komplette Spielablauf ist komplett vorgegeben und der Spieler hat keine Kontrolle darüber, wo es im Spiel weitergeht. Für Verliese gibt es meist immer nur einen Lösungsweg, den man Schritt für Schritt abarbeitet.

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    Original von WhiteSpottedFox
    Oh mann, da kauft man sich extra einen Gamecube-Controller, eine Memory Card und das Spiel und dann kommt es als Remake heraus :ugly:


    Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, mir einen zweiten GBA zu kaufen samt zweiter Kopie von ALttP + Four Swords und dann noch einen Kumpel mit viel Bier zu bestechen, damit er Four Swords mit mir durchspielt, obwohl er kein großer Zelda-Fan ist... kurze Zeit, nachdem wir fertig waren, hat Nintendo dann das Four Swords Jubiläums-Remake mit neuem Singleplayer angekündigt. xD

    Aber gut, so kommst du in den Genuss beider Versionen, bestimmte Dinge sind ja dann meist doch unterschiedlich. Ich fand es eigentlich immer ganz gut, bei den Remakes auch das Original zu kennen. So bevorzuge ich tatsächlich bei Link's Awakening die klassische Version für den GameBoy beispielsweise. :)


    Die Wii U kauf ich mir für das Remake nicht, vorausgesetzt sie machen nicht ein spezielles Wii U Limited Zelda-Bundle zu Weihnachten wie schon beim 3DS. Da würde ich vermutlich nicht "nein" sagen können, ansonsten kommt die Konsole dann erst mit dem brandneuen Zelda bei mir ins Haus. Das Remake geb ich mir dann im Anschluss. :D

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    Original von LightningYu
    TourianTourist: Naja - all die Dinge die ich aufgezählt habe, hatten sehr wohl auch mit Gameplay zu tun


    Natürlich. Hat ich das irgendwo angezweifelt? Klar beeinflusst das ganze Drumherum auch das Gameplay. Sowohl die Story, als auch die Steuerung, als auch alles andere beeinflussen das Gameplay direkt, keine Frage. Teilweise ist das ja sogar das Problem.

    Ich sprach vorhin nicht vom Gameplay im Gesamten, sondern nur vom reinen Kern. Die ganz elementaren Grundprinzipien, die Zelda zu Zelda machen und in jedem Zelda gleich sein sollten, egal wie die Steuerung aussieht oder welches Gimmick nun das Spielgeschehen dominieren sollte. Genau an diesem Kern muss gepfeilt werden, erst wenn hier wieder alles zu hundert Prozent stimmt, sollte Nintendo sich wieder auf das Drumherum fokusieren. Und scheinbar tut Nintendo das auch.

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    Und ich muss dir auch so ganz klar wiedersprechen. Skyward Sword hatte das Upgrade System...


    Es ist nicht so, dass grundsätzlich alles falsch gemacht wurde. Sonst wär ich schon lange kein Zelda-Fan mehr und auch nicht hier. Viele gute Ansätze waren da, aber es wurde auch viel falsch gemacht.

    Davon mal abgesehen war das Upgrade-System nur wenig entscheidend. Früher waren optionale Upgrades teilweise spielentscheidend. Es macht in A Link to the Past schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich das Masterschwert nun erhärte und vergolde oder nicht. Ein Unterschied, der zwischen Leben und Tod entscheiden kann. In einem Moment hat man noch schwer mit den Monstern zu kämpfen und im nächsten fühlt man sich übermächtig dank des neuen Schwertes. Die Upgrades in Skyward Sword waren zwar alle ganz nett, aber nicht spielentscheidend. Außer vielleicht die verschiedenen Schilde...

    LightningYu:
    Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß selber, dass ich gerade bei dem Thema Linearität sehr voreingenommen bin, mit meinen Meinungen hier sehr polarisieren kann und damit auch manchmal solche Reaktionen proviziere. Auch glaub ich dir gern, dass Heavy Rain (und ähnliches) für dich eine besondere Erfahrung war, die anders gar nicht möglich zu machen gewesen wäre. Nur gibt es nichts an diesem Spiel, was mich reizt... xD

    Ansonsten redest du bei Zelda jetzt primär von der äußeren Verpackung. Ob es nun 2D oder 3D ist, Comic-Look oder realistisch, wie die Story gehalten ist oder ähnliches ist für mich die Verpackung. Ich weiß es ebenfalls zu schätzen, dass Zelda hier immer sehr abwechslungsreich war und dass wir mit Zelda eine sehr facettenreiche Spielereihe haben.

    Zelda spiel ich aber nicht wegen der Grafik, der Story oder dem ganzen drumherum. Sondern wegen dem Kerngameplay. Das, was ein Zelda-Spiel zu einem Zelda-Spiel macht, und was eigentlich in jedem Zelda gleich sein sollte. Das sind Dinge, wie eine zusammenhängende Welt zu erforschen, in dieser Geheimnisse zu lüften, Items zu sammeln, um mit diesen stärker zu werden, etc. Das grundsätzliche Dinge, die ich in ihrer Mischung aber nur von Zelda geboten bekomme und auch von jedem Zelda erwarte, ganz gleich wie die Perspektive ist, die Steuerung, die Grafik oder Story, was sich ja alles mit jedem Teil wieder ändert.

    Die Wahrheit ist aber, dass der Zelda-Kern sehr abgebaut hat. Das Drumherum wurde irgendwann wichtiger als der Kern. Und so passiert es eben, dass eine offene Welt einem sehr linearen Spielablauf weichen muss, nur damit die Story effektiver mittels Cutscenes erzählt werden kann. Oder dass stärkere Schwerter an die Story gebunden sind und damit ihren Wert im Spiel verlieren. Auch wenn vielleicht die Story am Ende megaepisch und kinoreif ist, erfüllt das Spiel nicht mehr das, was ich ursprünglich davon erwartet habe. Der Zelda-Kern wurde deformiert. Es ist lange her, dass mich ein neues Zelda-Spiel wirklich zufrieden gestellt hat. Es macht einfach nicht mehr das, was es soll.


    Und mir ist es unglaublich wichtig, dass daran gearbeitet wird. Dass die ursprünglichen Werte, welche die Klassiker gemein hatten, wieder hervorkommen. Und dazu gehört für mich die Nicht-Linearität oder zum Beispiel optionale Powerups wie bessere Schwerter, die einem gut im Kampf weiterhelfen, die man sich aber auch erstmal erkämpfen muss, anstatt sie in der Story hintergeschmissen zu bekommen...

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    Original von Chibikeks
    Ich hoffe nur - bezüglich dieser Koop-Sache - dass wir nicht gezwungen werden, einen Partner beim Zelda spielen zu finden^^


    Na, das glaub ich nicht. Das haben sie schon beim ersten Four Swords gelernt, dass das nicht bei den Fans gut ankommt, und dann versucht, es mit zwei verschiedenen Singleplayer-Varianten von FS wieder gut zu machen. Wenn es Koop geben wird, dann darf man schon davon ausgehen, dass es völlig optional ist. Wenn man es wirklich nur zu zweit spielen könnte, würde sich das katastrophal auf die Verkaufszahlen auswirken.

    Ich stell mir irgendwo vor, dass der zweite Spieler das Gamepad für Karten nutzen wird. Bei Zelda auf dem NES wurde ja auch immer gern das Beispiel gebracht, dass dies viele zu zweit gespielt haben: einer spielt und der andere zeichnet Karten. :D Vielleicht wollen sie dahin zurück, nur sollte man da natürlich mehr rausholen. Zum Beispiel spezielle Interaktionsmöglichkeiten über die Karte.

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    Original von LightningYu
    Und nochwas - Far Cry 3 kenne ich viele Leute die das Genial fanden, und ich schwöre, da leg ich sogar die Hand ins Feuer: Jeden den ich Kenne, würde dir ebenfalls sagen, das das Starke an FC3 nicht die Story ist. Sie ist interessant gehalten, aber nicht ansatzweise so episch wie Bioschock, Halo etc... Die Stärke an dem SPiel ist nur das Gameplay bzw präziser ausgedrückt, die Offene Welt und möglichkeiten, aber die STory kann da mit dem Niveau nicht mithalten....


    Nun, bei dem Beispiel ging es mir jetzt nicht um die Story, sondern primär um das offene Gameplay, was den meisten anderen Shootern einfach voraus ist und auch viel mehr Spaß macht. Dass die Story in Far Cry 3 nicht die beste ist, will ich gar nicht anzweifeln, das muss sie auch gar nicht sein, wenn das Spiel Spaß macht.

    Für mich ist Story in Spielen eher sekundär, wenn ich gute Story will, les ich ein Buch oder schau einen Film, etc. - der Wert eines Spiel zeichnet sich für mich eben durch das Gameplay, die Freiheiten und den Wiederspielwert aus. Und nicht dadurch wie "kinoreif" alles ist. Warum ist die Spieleindustrie darauf so versessen, unbedingt Hollywood sein zu wollen und Spiele zu produzieren, die man vielleicht einmal spielt und dann nie wieder?

    Und auch bin ich der Meinung, dass man sehr wohl eine gute Story in einem offenen Spiel verpacken kann. Du denkst halt einfach in dem Rahmen, dass eine gute Story auch filmisch erzählt werden MUSS. Das seh ich nicht so. Ich find es viel interessanter, in eine vielschichtige Spielwelt einzutauchen. Plumpe Beispiele wären Ocarina of Time und Majora's Mask, die mögen natürlich nicht die superepische, "kinoreife" Story haben, aber es sind Story-reiche Welten, in die man eintauchen kann. Für mich viel, viel mehr wert als jeder Film.

    Gut, ich ahnungsloser Banause habe jetzt nicht so "Meisterwerke" wie Heavy Rain und Mass Effect gespielt, ich weiß aber, dass die Tendenz zum Filmischen nichts ist, was ich in Zelda haben will. Einfach weil die Zelda-Klassiker auch so nicht waren. Und sorry, das mag vielleicht alles Geschmackssache sein, aber die Story von Skyward Sword war einfach mal selten schlecht... dass es linear und Cutscenes-getrieben war, hat es sicher nicht besser gemacht.

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    Original von TheAdi1004
    "Die Konventionen der Zelda-Reihe überdenken"

    Bei dem Satz hat sich bei mir erst mal der Magen umgedreht.
    Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen oder so, aber ich sehe da die Gefahr, dass am Ende noch 10% richtiges Zelda übrig ist.


    Aonuma sagte ja im selben Zuge auch, dass sie dabei zu den Wurzeln zurückkehren wollen. Ich denke mal daher, es geht hier schon um Konventionen, die sich in modernen Zelda-Spielen eingebürgert haben und teilweise auch von der Community als negativ empfunden worden. Wie zum Beispiel die hohe Linearität. Ein weiteres gravierendes Beispiel wäre der Fokus darauf, dass jeder neue Teil sich um ein (Hardware)-Gimmick drehen muss.

    Ich hoffe, es geht hier weniger darum, Zelda weiter zu entfremden. Sondern eben darum, die Elemente rauszuschneiden, die Zelda entfremdet haben!

    Nochmal zu der Linearität. Das Argument, was du und andere gerne für Linearität bringen, ist Story. Man kann aber auch eine gute Story mit einem nicht-linearen Spielablauf erzählen. Eigentlich sind diese sogar besser. Es ist ein Unding, dass die Story in Videospielen immer mehr wie in einem Film erzählt wird, denn ein Spiel bietet etwas, was ein Film niemals bieten kann: Interaktion. Eine Story ist viel reichhaltiger, wenn man als Spieler richtig in die Welt eintauchen und ihre Charaktere und deren Geschichten selber kennen lernen kann

    Deswegen bin ich auch strikt gegen Cutscenes und alles, wo Spiele mehr wie Filme dargeboten werden. Das alles Teil des modernen Anti-Spieles, wo die Industrie dringend davon wegkommen muss. Siehe Far Cry 3. Für viele der Shooter des Jahres 2012, einfach weil das Spiel von dem linearen Prinzip weggekommen ist, was die meisten modernen Shooter wie CoD befallen hat.

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    Original von Skito
    Also ich hätte nix gegen ein MM 3D remake. Wäre aber schön wenn sie ein wenig extra Content einbauen können. Ansonsten sehe ich auch da kaum einen Kaufgrund.


    Dem stimm ich dir absolut zu. Wenn sie noch so ein Remake ala OoT3D machen, darf Extra-Content nicht fehlen. Das war so der hauptsächliche Kritikpunkt an OoT3D.

    Aber gerade bei MM und TWW lässt sich noch sehr viel rausholen. Zum Beispiel ein Extradungeon täte beiden Spielen sehr gut oder man könnte viel mit einem 2nd/Master Quest, bzw. Heldenmodus anstellen.