Naja, aber es ist nicht so, dass Zoras im Wasser leben. ôo
Sie leben AM Wasser.
In OoT hatten sie einen Höhlenkomplex, dessen Mittelpunkt einen See hatte. Manche waren im Wasser, manche nicht.
In MM hatten sie ebenso einen Höhlenkomplex mit See. Ein paar Soras im Wasser, einer im Meer, der Rest an Land.
In TP WIEDER ein Höhlensystem mit See. WIEDER Zoras an Land, Zoras im Wasser.
Ich denke, Zoras brauchen beides. Sie leben nicht IM Wasser, sondern AM Wasser, BEIM Wasser.
Auffällig ist auch, dass sie nur sehr selten in einem Meer sind. In MM ist nur als Einziges ein Meer, wo auch nur ein einziger Zora schwimmt. Insofern könnte man überlegen, ob Zoras Süßwasser wohl bevorzugten und daher lieber bei Quellen waren, die nunmal einen See innerhalb einer Höhle bildeten. Wenn dem so ist, so hatten sie natürlich ein großes Problem in WW.
Wie viele der Inseln hatten eine Höhle oder eine Quelle?
Die meisten Inseln hatten nur Meerwasser und Brunnen. Kann also gut sein, dass die Zoras gezwungen waren, sich zunehmend vom Wasser zu entfremden, wo nunmal nur noch Salzwasser da war, dass sie vielleicht auf Dauer nicht vertrugen. Nirgendwo wird erwähnt, dass Zoras ohne Wasser sterben. In OoT und TP wurden sie eingefroren, das überlebten sie. Aber völlig ohne Wasser wurden sie nie gezeigt, man erfuhr nie, ob sie das Wasser so dringend brauchten. Ich denke nicht.
Sie zogen sich mit dem Verschwinden der Süßwasserquellen an Land zurück, in Quelllose Höhlen. Dort wurden aus ihren Flossenansätzen Flügel. Ich mein, die Fähigkeit zum Fliegen bekamen sie nur vom Drachen, ansonsten war es nur Zierde. Quasi ein nutzloses Überbleibsel der Flossen.
Die Schnäbel erinnern auch noch an die massiven Nasen der Zora.
Vermutlich waren sie ursprünglich auch gar nicht dafür gedacht, zu fliegen. Einfach nur eine At Straußleben. Vögel, aber flugunfähig. Halt Wesen, die auf ein Leben ausserhalb des Wassers eingestellt sind. Aber der Drache schenkte ihnen die Fähigkeit zu fliegen und gab ihnen damit ein neues Gebiet, in dem sie Spezialisten waren.
So wäre meine Theorie
Und die Kokiris sind ganz simpel.
Ursprünglich waren es ja Kinder der Wälder. Sie brauchten ergo WÄLDER.
Die werden schon in TP sehr rar. Ausser dem Anfangsgebiet ist keine der Gegenden mit einem großen Baumbestand gesegnet. Die Ebene, der Feuerberg, Hyrulesee, alles mit ein paar Bäumchen hier und da (wenn überhaupt).
Kokiris aber brauchen diesen Schutz der Wälder. Der Dekubaum sagt schließlich, dass ein Kokirikind sich quasi selbst umbringt, sollte es den Wald verlassen. Was sollen also jene Kinder tun, wenn der schützende Wald verschwindet?
Sich selbst zu Bäumen machen.
Bäume halten viel aus. Sie sind robust, stabil, langlebig (wie Kokiris). Die Kokiris haben sich evtl. in Teile des Verlorenen Hains zurückgezogen, bereits als Waldwesen. Und aus jenem Ort wurde nach der Überflutung Tantopia, wo die Kokiris nun als Krogs, vollständig veränderte Baumkinder, unter dem Schutz des Dekubaums leben. Als Kokiris würden sie dort sterben, es gibt Pflanzen, aber nur der Dekubaum selbst ist ein Baum und ein Baum macht noch lange keinen Wald. Doch sind sie selbst Bäume, brauchen sie nur Wasser, Licht und fruchtbaren Boden. Den kann der Dekubaum geben.
Es war also quasi aus Notwehr, die schon in TP nötig wurde und in WW nur vollendet wurde.