Beiträge von Midna

    So, vyserhad hatte da die Idee, eine Art ZE-Lounge zu eröffnen.


    Sein Vorschlag: Beispielsweise montags wird ein Thread eröffnet, der ähnlich wie früher die Thekenrunde genutzt werden kann - aber nur, bis 500 Beiträge beisammen sind! Am nächsten Montag wird dann ein neuer Thread eröffnet.


    Und weil wir jetzt nicht den Frischer-Wind-Thread damit zumüllen wollen... :D
    Also, meine Befürchtung bei der Sache ist, dass möglicherweise eine Woche sogar genug Zeit ist, dass diese ZE-Lounge die ganze Woche durch frequent genug genutzt werden könnte, dass andere Bereiche des Forums darunter leiden. Daher war mein Ansatz, diesen Thread zeitlich zu begrenzen, dafür von der Postanzahl unabhängig zu machen - somit wäre es dann an einem festgelegten Wochentag möglich, in diesem Thread zu schreiben, was einem auf dem Herzen liegt, egal wie trivial.
    Da gab es von vyserhad nun den (auch berechtigten) Einwand, dass somit möglicherweise User, die an diesem Tag keine Zeit haben, ausgeschlossen werden könnten. Allerdings: Wenn dieser Thread einmal in der Woche für einen Tag besteht, dann hätten User, die zu EINEM Termin keine Zeit hatten, immer noch in der Woche darauf Gelegenheit genug.
    Daher stellt sich die Frage: Wie ist denn eure Ansicht dazu?


    Ich finde es nur wichtig, dass, wenn wir diese Idee an J&J herantragen wollen (ja, ich tu jetzt mal so, als könnten die hier nicht mitlesen :xugly: ), wir uns auch einig sind, wie das alles dann ablaufen soll, damit am Ende keiner kommt und jammert, wie unglücklich er oder sie mit der Situation ist.
    Ich würde auch völlig konform mit vyserhads Idee gehen, solange es weniger als 500 Posts pro Woche und Thread wären - sagen wir 250 :nick:


    Aber da ist eben der Rest von euch gefragt. Lieber zeitlich begrenzt oder durch die Postzahl begrenzt?

    Vyserhad:


    Hm, hast schon Recht - naja, es wäre halt sozusagen "exklusiver", wenn nur einmal im Monat ^^
    Aber dann wäre ich dennoch dafür, das per Zeit zu beschränken, nicht über die Beitragszahl. Ich glaube, in der Vergangenheit gab es doch bestimmt auch schon Thekenrunde-Threads, die im Laufe einer Woche erst gefüllt waren, und es wäre ja blöd, wenn das dann nur zu einer langsamen Version der früheren Thekenrunde ausartet. Also irgendwie exklusiv bzw. begrenzt sollte es dann schon sein - einfach, damit klar ist "Okay, an dem und dem Tag kann ich da drin Quatsch machen und spammen und mich austoben, aber danach trolle ich mich wieder und schreibe konstruktive Beiträge in anderen Bereichen" :D


    Hehe, naja, ich hab mich auch sehr für die Schließung der Theke ausgesprochen ^^
    Aber na siehst du, dann ziehen wir doch am gleichen Strang :nick: Wir sind uns doch einig, dass jetzt eben andere Bereiche für Spam genutzt werden, wo die Thekenrunde weg ist - daher meine Anmerkung, dass es doch besser wäre, lieber gegen die Spammer selbst vorzugehen.


    Vyserhad:
    Find ich 'ne gute Idee. Einmal wöchentlich, vielleicht sogar einmal monatlich - das hätte auch mehr von einem echten "Stammtisch", wenn man sich einmal im Monat trifft und sich austauscht über die Dinge, die so passiert sind, ob im Forum oder im RL.

    @KB:
    Wozu bringst du dann überhaupt den Punkt an, dass es dir anderswo besser gefällt? ;-) Verstehst du, mal rein strategisch betrachtet versuchst du damit, deiner Meinung zusätzliche Schwere zu verleihen, indem du aufzeigst, dass du hier schon gar nicht mehr sein willst, weil so viel gespammt wird.
    Ich verstehe nämlich nicht, was dein "ZE hat mich verloren" mit dem Problem "Ich finde, es ist auf ZE unpersönlicher geworden" zu tun haben soll. Damit sagst du doch lediglich ein "Macht ihr hier alles besser, dann komm ich zurück" aus, ohne konstruktive Vorschläge zu bringen oder selbst zu versuchen, etwas aktiv zu ändern.
    Ich finde einfach, dieses dauernde "So, mir passts nicht, deswegen geh ich woanders hin" hat nichts in Diskussionen zu suchen. Diesen Entschluss darf jeder treffen, aber es ist einfach unnötig, den in Diskussionen anzubringen. Wenn ein User dann plötzlich nicht mehr online kommt, merkt man das auch so, da braucht es keine Ankündigungen zu solchen Gelegenheiten. Das wirkt einfach wie eine Art Druckmittel, falls dir das nicht bewusst war - auch wenn sich hier keiner von solchen Äußerungen unter Druck setzen lassen wird.
    Ich möchte hier nicht darüber diskutieren, wie du deine Äußerung gemeint hast, da unterstelle ich dir nichts, aber ich wollte an dieser Stelle einfach für alle Beteiligten mal ein bisschen klarstellen, wie solche Worte auf andere wirken.


    Und ich bin ganz auf deiner Seite mit dem Multimedia-Bereich und dem Spamming, aber ich finde: Warum den Bereich schließen? Ist für dich ein Forum verloren, sobald gespammt wird? Man kann - wie gesagt - speziell diese Spammer außer Gefecht setzen, ermahnen, härter durchgreifen.


    Und ein Forum zu schließen, in dem gespammt wird, löst das Problem nicht, sondern verschiebt es nur in andere Bereiche. Jemand anderes hat es hier schon gesagt: Die Leute, die spammen, werden das auch anderswo tun. Wenn man immer alles schließen würde, wo gespammt wird, dann gäbe es sehr schnell kein Forum mehr, den Spam gibt's überall.

    Ich gebe Yunavi voll und ganz recht.


    Ich verstehe nicht, warum jetzt wieder aus einer kleinen Anmerkung ein Drama gemacht werden muss mit Worten wie "Mir gefällt es anderswo besser, das Forum hat mich verloren". Ich kann verstehen, wie es sich anfühlt, wenn man sich irgendwie etwas verloren fühlt bzw. nicht mehr diese Nähe spürt, die für manche eben speziell durch die Thekenrunde/Milchbar gegeben war. Corny hat es richtig angegangen, und so hatte ich es damals in der Diskussion um die Schließung der Thekenrunde ja auch empfohlen: Wer Kontakt halten will bzw. wem diese ganze Sache von wegen Nähe so wichtig ist, der soll doch die Leute, die ihm wichtig sind, einfach per Messenger kontaktieren. Da hat man dann schnell wieder das Gefühl von Nähe, wenn dann die Chat-Partner im gleichen Thread posten, glaubt mir :nick:


    Ansonsten: Eine Schließung des Multimedia-Bereichs halte ich für Blödsinn. Irgendwie nimmt das langsam die Form "Wir schließen alles, wo zuviel Aktivität herrscht, vor allen Dingen wenn's Spam ist" an. Klar, Spam ist einzudämmen, das stimmt, aber ich glaube, da immer die Bereiche zu schließen, in denen die entsprechenden Leute unterwegs sind bzw. wo das Gefahrenpotential von Spamming besteht, ist Unsinn - einfach weil es irgendwie wie ein Pferch wirkt, in dem die User mit Gewalt dorthin gezwungen werden sollen, wo es an Posts fehlt.
    Gibt doch nicht umsonst Moderatoren, die ganz toll bei Spam entgegenwirken ;-) Und jetzt ist Skito ja auch wieder da, da läuft es im Multimediabereich ja sicher auch wieder besser.


    Und zuletzt: Wenn man immer auf der Suche nach Dingen ist, die falsch laufen, dann findet man auch welche. Spricht ja nichts dagegen, anzumerken, was einem auffällt/einen stört, aber mich ärgert diese Affinität, dass aus Kleinigkeiten dann vom Rest der Community gleich ein Riesending gemacht werden muss.

    @Z_S:
    Ich denke, dass man die Zeit jetzt durchaus noch als Eingewöhnungsphase bezeichnen kann. Für mich ist es - auch wenn ich jetzt die letzten Wochen nciht aktiv war, ja - nicht anders als sonst, daher denke ich, dass das nur das subjektive Empfinden derer ist, die eben im Stammtisch aktiv waren. Da ich ja ohnehin nicht (mehr) im Stammtisch aktiv war, hat sich für mich in Sachen Persönlichkeit der Beiträge nichts geändert :nick:


    Im Übrigen: Zurzeit stehen wir eben wieder am Sommerloch, da wird jedes Jahr aufs Neue eine Krise erwartet, weil die User eben plötzlich nicht mehr so aktiv sind wie in den Wintermonaten. Ist aber ganz normal und passiert wie gesagt jedes Jahr aufs Neue. Kann gut sein, dass das mit in die Sache reinspielt.


    Kurz: Ich finde nicht, dass es unpersönlicher geworden ist. Aber es stimmt natürlich, dass man seine Beiträge in Diskussionen anders gestalten muss, wenn man den Grad des persönlichen Bezuges auch da weiter aufrechterhalten will. Da muss man die Leute eben direkter ansprechen, mehr aufeinander eingehen, sich merken, wer in welchem Thread was gesagt hat und ruhig auch Querverweise einfließen lassen. Wenn nämlich der andere das Gefühl hat, dass darauf geachtet wird, wo man was schreibt, hat man auch viel mehr eine persönliche Atmosphäre als wenn man Diskussionen immer nur threadgebunden führt und gar nicht kombiniert, was andere zu ähnlichen Themen in anderen Threads gesagt haben ^^

    Zitat

    Original von AllShallPerish
    Tahu: Wieso diese ganze Diskussion? Weil dauernd weiter diskutiert wird


    ...was der Sinn in einem Forum ist.


    Zitat

    Original von AllShallPerish
    Benedikt:
    Ich äußere mich nochmal dazu, es ist mir sowas von egal was jetzt wen seine andere Meinung darüber ist. Für mich ist es der Satanismus für andere das Christentum. Schluss. Punkt. Aus. Ende.
    Da hilft kein einreden oder sonstwas .


    Wozu postest du hier eigentlich, wenn dir die Meinung anderer ohnehin egal ist? Es sollte viel eher das Ziel sein, dass wir genau verstehen, welche Form von Satanismus du beschreibst (was wohl ganz offensichtlich nicht der echte, extreme Satanismus ist, sondern eher der Modesatanismus), und dein Ziel sollte es sein, zu erkennen, dass dir keiner deine Religion ausreden will, sondern hier lediglich der extreme Satanismus beklagt wird.


    Zitat

    Original von AllShallPerish
    Ich hab jetzt auch echt keine Lust mehr mich hier um Kopf und Kragen zu schreiben und dann alles verdreht in Beiträgen wieder zu finden. Dafür ist meine Zeit zu kostbar.


    Super, dann wäre eine weitere Diskussion gekillt, weil sich jemand persönlich angegriffen fühlt. Kann man sich denn nicht austauschen, auch wenn man verschieden ist? Eigentlich sollte genau dann, bei so großen Unterschieden, der Austausch besonders wünschenswert und interessant sein.


    So viel nur mal dazu.


    Was ich denke, erkannt zu haben:
    Es ist für einzelne User noch nicht ganz klar geworden, dass es nicht DEN Satanismus gibt, und somit ist eine weitere Diskussion nur dann zielführend, wenn sich alle Beteiligten bewusst werden, dass sie differenzieren müssen, um welche Art von Satanismus (den extremen, Modesatanismus, abgeschwächter Satanismus, ...) es geht. Andernfalls wird ASP weiterhin jedes Mal, wenn von Satanismus gesprochen wird, SEINE Art des Satanismus herauslesen, während andere den extremen Satanismus meinen. Und andere wiederum werden ASPs Argumentation, dass der Satanismus (sein Satanismus) keineswegs so extrem ist, nicht verstehen, weil sie unter "Satanismus" eben nur das Tiere schlachten und Zirkel malen verstehen.

    Zitat

    Wollte ich auch. Wenn das falsch Verstanden wurde dann Schuldigung


    Du hast aber permanent nur mit den kirchlichen Regeln verglichen.

    Zitat

    Der Satanist unterstützt jegliche Todsünden des Christentums, weil diese zu den eigenen Bedürfnissen zählen, die jeder verspürt.


    - Die Todsünden sind keine Todsünden des christlichen Glaubens, sondern wie du sagst Erfindungen der Kirche. Daher ist der Satanismus hier kein Gegenstück des Christentums, sondern der Kirche.


    Zitat

    Soll man seinen nächsten lieben, wenn man ihn abgrundtief hasst? Nein, dass ist kurz und knapp gesagt, völliger Unsinn.


    "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist das schlichte, alles umschließende Gebot im Christentum. Das heißt nicht, dass du jeden lieben und gern haben musst, sondern es ist ein schlichtes "was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem ander'n zu". Du sollst nicht jeden sprichwörtlich lieben.
    Allerdings ist der Ansatz des Satanismus, wenn man ihn so stur befolgen würde wie den "Liebe alle wie dich selbst!"-Ansatz genau so unsinnig, da das wie schon gesagt zur Folge hätte, dass du z.B. unsympathischen Menschen einfach kein Gehalt gibst, wenn du sie als Chef nicht leiden kannst. Oder: Du wirst auf der Straße überfallen, es kommt ein Typ vorbei, der dich kennt, dich aber nicht leiden kann, daher hilft er dir nicht - denn man soll ja nicht so blöd sein und denen helfen, die man nicht mag. Wäre für dich doch auch nicht so angenehm, oder? Auf solche Situationen zielt dieses christliche Rundumgebot, glaube ich, ab. Du sollst nicht jeden behandeln, wie's dir gerade passt, sondern mit dem nötigen Respekt, den du auch genießen wollen würdest.


    Zitat

    Der Satanismus unterstützt jegliche Sexuelle Handlung, solange dabei keiner gezwungen oder verletzt wird.


    Na, schön, dann haben Christentum und Satanismus da was gemeinsam :nick: (Zur Erinnerung: Jegliche antisexuellen Regeln entspringen dem kirchlichen Unsinn aus dem Mittelalter.)
    Daher kannst du diesen Satz: "Die Kirche sieht jede Art von sexueller Handlung als Falsch an, solange diese nicht zur Fortpflanzung verwendet wird. Darauf spuckt der Satanist und sagt:''Die sexuelle Handlung sollte einem nicht unterdrückt werden.'' direkt streichen, denn das hat für diese Argumentation hier rein gar keine Relevanz.


    Zitat

    ''Wenn ein anderer dich auf die eine Wange schlägt, schlage ihn auf die andere'' Dies gilt für jeden Satanisten. Man sollte sich nicht von anderen so unterdrücken lassen, dass man selber davon Krank wird. Wenn ein anderer dich schlägt, schlage zurück. Keiner hat das recht dich zu schlagen.


    Keiner hat das Recht, jemand außer sich selbst zu schlagen? Mit welchem Recht schlägst du zurück?
    Ich bin da für die Denkweisen von Gandhi. Mit Gewalt kannst du nichts lösen, daher bringt es keine Lösung des Problems, wenn du zurückschlägst. Supi, hast du ihm auch eine ausgewischt, und jetzt? Solange du dir eingestehst, dass der andere dich mit einem bloßen Schlag erniedrigen kann, brauchst du gar nicht zurückzuschlagen, denn damit gestehst du dir ein, dass du dich von so einer Handlung verletzen und erniedrigen lässt - du erniedrigst dich selbst.
    Und im Übrigen gilt auch hier wieder: Die Bibel ist nicht darauf ausgelegt, alles wortwörtlich und stur so zu befolgen. Sie wäre es, ja, wenn alle sich daran halten würden. Wenn sich alle an die Grundsätze des christlichen Glaubens halten würden, wäre Frieden. Nun überleg mal, was wäre, wenn sich alle an die Regeln des Satanismus halten würden, nur tun würden, worauf sie Lust haben, ihren Zorn ausleben, ihre Faulheit ausleben und nicht zur Arbeit gehen... wäre das harmonisch?
    Ich denke schon, dass der Satanismus in einer funktionierenden Gesellschaft vertretbar ist, aber in dem Moment, wo er die Überhand nähme, würde er nicht mehr funktionieren, weil das Gegengewicht - die arbeitende, pflichtbewusste und moderate Gesellschaft - fehlen würde.


    Zitat

    Es wird gesagt, dass Gott gnädig ist. Ist er das wirklich? Passiert wirklich alles aus einem guten Grund, aus Gottes Wille? Sterben Kinder gar Babys wegen den Willen eines Schöpfers, der keinen Skrupel davor hat, Menschen zu töten und zu quälen?


    Der Tod ist nach der Bibel des Menschen eigene Schuld. Was du hier anprangerst ist das Produkt der menschlichen Habgier, ein Produkt unserer Gesellschaft, oder aber Natur. Dass in Afrika alle paar Sekunden ein Kind stirbt, liegt - so gesehen - an den satanistischen Eigenschaften der Menschen. Die Industriestaaten wollen Reichtum und nichts abtreten, ergo die Armut in Afrika. Und was Fehlgeburten angeht - that's life, mein Lieber. Natur. Da kann Gott nichts dafür.


    Zitat

    Eines der wichtigsten Gebote des Satanismus ist:''Satanismus bedeutet lernen, nicht Verehren''
    Vielleicht sollte man sich darüber erst einmal im klaren sein, und nicht irgendetwas erzählen, dass am Ende nicht der Wahrheit entspricht.


    Gute Voraussetzungen, dann hast du hoffentlich durch meinen Beitrag einen satanistisch guten Schritt getan und etwas gelernt :nick:

    Zitat

    Die Kirche hat auch nicht ohne Grund gerade DIESE Todsünden auserwählt. Da diese Todsünden einem jeden Human Wesens Bedürfnisse sind, begeht jeder Mensch diese Todsünden. Der Zweck darin liegt, das die Gläubigen dadurch Geld an die Kirche zahlt um sich von seiner Schuld frei zu kaufen.


    Falsch.


    Versuche mal, da nicht nur die mittelalterliche Kirche zu sehen.
    Jene Todsünden sind tatsächliche Laster, nicht nur im Sinne der Kirche. Stoa und Epikureismus greifen jene "Todsünden" bereits auf, und die haben vor der Kirche existiert. Hierbei geht es nicht darum, dass du in die Hölle kommst, weil du faul bist, sondern dass es eine Eigenschaft ist, die nicht wünschenswert ist. Wenn jeder so denken würde und jene Todsünden "begehen" würde, wäre die Welt schon längst nicht mehr das, was sie jetzt ist, sondern ein Ort des Verbrechens. Ein Zusammenleben wäre unmöglich.


    Zitat

    Das ist nicht der Sinn des Satanismus, den Gott (Teufel übersetzt Gott) der Unterwelt herbei zu rufen. Wer das tut, wäre ziemlich dumm. Der Sinn liegt auch nicht darin, Dämonen (die oft als etwas schlechtes betrachtet werden) zu rufen, und seine Feinde zu vernichten.


    Sagt wer?
    Ist das deine persönliche Ansicht? Wer sagt, dass nicht auch solche Satanisten sein können, die das glauben? Es gibt nicht DEN Satanismus, damit musst du dich abfinden.


    Zitat

    Die Kirche sieht jede Art von sexueller Handlung als Falsch an, solange diese nicht zur Fortpflanzung verwendet wird.


    Falsch.
    Nochmal: Die Kirche hat im Mittelalter höllisch viel Mist gebaut, aber was hat die Kirche bitte mit einer Religion zu tun?
    Du kannst Satanismus nicht mit der Kirche vergleichen. Wenn, dann vergleiche Satanismus mit dem christlichen Glauben, aber nicht mit der Kirche.


    Hier machst du nämlich den selben Fehler, den du hier anderen vorwirfst: Du siehst nur das, was die Leute aus der Religion machen bzw wer sie wie verhunzt, und lässt dabei vollkommen außen vor, was die Religion eigentlich ausmacht. Luther hat den wichtigen Schritt getan und die Instanz Kirche für den Gläubigen überflüssig gemacht, daher werden alle deine Argumente, in denen du mit der Kirche vergleichst, vollkommen hinfällig und ad absurdum geführt.

    Im Übrigen ist das ganz und gar nicht dumm. ^^


    Nach Macht zu streben ist normal, da Macht das Überleben sichert.
    Letztlich folgen wir auch nur unseren Instinken zu einem gewissen Grad. Tiere sind auch nicht "dumm" in dem Sinne, sonst würden sie nicht überleben.

    Aaaalso, da wir gerade erst am Freitag einen Vortrag darüber hatten...


    Der Mensch entwickelte sich zu dem, was er ist, aufgrund von Prakitizität. Auf zwei Beinen zu gehen hatte den Vorteil, die Arme frei zu haben und eine bessere Rundumsicht zu haben. Durch natürliche Selektion kam es dann schließlich soweit, dass wir Werkzeuge benutzten - und damit fängt es an.
    Was den Menschen vom Tier unterscheidet ist die Kultur. Kultur, das heißt, die Umwelt nach eigenem Gutdünken zu formen, eine Sprache zu entwickeln. Dies wiederum ist nur möglich mithilfe einer höheren Intelligenz und Lernfähigkeit, sowie der Möglichkeit, Laute zu formen und außerdem Werkzeuge zu erstellen und zu nutzen.


    Letztendlich glaube ich, dass die Entstehung des Menschen nur ein ziemlich großer Glücksfall war. Daher finde ich es ein wenig unsinnig, da nach dem Unterschied zum Tier zu fragen. Wir sind Tiere mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz, die aufgrund ihrer Lebensumstände auf zwei Beinen gehen und durch unglaublich viele, kleine Zufälle dazu kamen, Kultur zu entwickeln.
    Was die Spezies Mensch nun beispielsweise von einem Hund unterscheidet, ist die Fähigkeit, in die Zukunft zu denken. Ein Hund kann nicht in die Zukunft denken. Wenn er eine Handlung unterlässt, dann nicht, weil er weiß, dass es dafür eine Strafe geben wird, sondern weil es dafür immer eine Strafe gab. Der Mensch ist in der Lage, Für und Wider einer Handlung abzuwägen und die äußeren Einflüsse, die den Ausgang einer Handlung beeinflussen, zu einem gewissen Grad mit einzuberechnen.

    Da kann ich mich hier direkt auch mal erstmals melden! :D


    Ich habe heute "Extremely Loud & Incredibly Close" von Jonathan Safran Foer erneut angefangen zu lesen. Habe das Buch vor etwa einem Jahr schon einmal gelesen und hab es jetzt so sehr vermisst, dass ich mich nochmal ranwagen muss :D


    Ich möchte eigentlich nicht allzu viel verraten... Ganz allgemein zusammengefasst: Es geht um einen Jungen, der seinen Vater bei den Anschlägen vom 11. September (ach, wie passend :xugly:) verloren hat. In einer Vase im Arbeitszimmer seines Vaters findet er dann bald darauf einen Schlüssel, der in keine der Türen im Haus passt. So macht er sich auf, New York nach jener Tür zu durchsuchen, zu der dieser Schlüssel passt.
    Ab und an wird noch ein zweiter Handlungsstrang mit eingeflochten während der Kriegszeit (welcher Krieg das war, weiß ich leider nicht mehr). Foer schafft es in diesem Buch einfach auf einzigartige Weise, den Leser mit dieser gewissen kindlichen Naivität des Protagonisten nur noch mehr zu treffen. Der Kleine hat ganz erstaunliche, teils wirre, aber sehr interessante und eigentlich logische Ideen, geht mit offenen Augen durch die Welt - und dem gegenüber wird dann in dem anderen Handlungsstrang von zu Gewohnheitstieren verkommenen Menschen erzählt, von Tod, von Verlust und Tragik.


    Ich empfehle das Buch wirklich, wirklich jedem, der mal ein bisschen aus den Gewohnheiten ausbrechen will und sich zu einer neugierigen Sichtweise der Dinge hinführen lassen will.

    Mein erster Beitrag hier, glaube ich :D


    Ich bin seit kurzem Assassin's Creed verfallen. Durch glückliche Umstände hab ich seit etwa zwei Wochen Zugang zu einer XBox und allen "drei" (zweieinhalb?) Teilen von Assassin's Creed. Inkonsequent wie ich bin, hab ich direkt mit dem zweiten angefangen, weil der Anfang des ersten Teils mir zu träge war.


    Was ich als Seltenzocker davon hälte ist durch und durch positiv. Ich kenne es ja von Zelda, dass man sich dann doch etwas mehr "Erwachsenenaction" wünscht, oder mehr Witz, oder, oder, oder. Bei dem Spiel wurde es mir allerdings bisher noch nicht langweilig, da es meiner Meinung nach sehr schön verschiedene Elemente in sich vereint. Ob man stur der Story hinterherspielen will oder sich erst einmal viel Geld beschaffen will bleibt einem selbst überlassen, dazu gibt's ein gesundes Maß an romantischen/sexuellen Verhältnissen und Flirterei (ja, ganz wichtig für Mädels :xugly: ), und nicht zu vergessen eben "rohe Gewalt" und Taktieren. Auch das Leveldesign finde ich schlau gemacht - Bereiche, die nicht designed wurden oder die schlicht nicht zugänglich sind, können plausibel erklärt werden ("In dieser Erinnerung noch nicht verfügbar"), und der italienische Akzent, wenn man das Spiel auf englisch spielt, ist einfach herrlich :D


    Bin allerdings noch nicht durch... bin mal gespannt auf das Ende =)

    ...kleine Notiz am Rande: Mit "hineinsteigern" meinen, glaube ich, sowohl Mereko als auch bereth, dass man sich nicht zu emotional hineingraben soll und nicht diesen Tunnelblick bekommen sollte, mit dem man dann nur noch herumkeift. Es ist ja keine Schande, sich in etwas hineinzusteigern, das passiert jedem dutzende Male. Aber man muss eben auch den Aha-Effekt erlauben und erkennen "Hm, gut, da habe ich wohl etwas überreagiert" (warum fällt mir dazu Kohlhaas ein? :xugly:).
    Wenn man sich missverstanden fühlt, kann man das sagen und versuchen, es deutlicher darzustellen. Ganz sinnvoll finde ich auch immer "Was ich damit NICHT meine..."-Einschübe, gerade, wenn Diskussionsteilnehmer dabei sind, die schnell zum Überinterpretieren neigen.

    Für mich ist, und das habe ich an anderer Stelle schon einmal gesagt, eine Diskussion nichts anderes als Meinungsaustausch. Ich krieg hier auch ab und an die Krise, wie in Diskussionen (anderes Wort für Erörterung, aus dem Lateinischen, meine Lieben :xugly: ) konstant versucht wird, die anderen zu besiegen mit der eigenen Meinung. Ehrlich, eine Diskussion hat zwar grundsätzlich durchaus den Charakter, dass rhetorische Mittel angewandt und damit eine unterhaltungstechnische Überlegenheit gewonnen wird, aber jene Stilmittel sollten nie, nie in pure Provokation ausarten oder gar Unfreundlichkeit. Was hier (und auch in einem anderen Forum, wo derzeit eine sehr hitzige Diskussion läuft) das Problem ist, ist das unaufmerksame Lesen und sich-grundsätzlich-angegriffen-fühlen, nur weil andere eine andere Meinung haben. Daraus resultieren dann solche "Pah, dann denkt doch [überspitzt dargestellte Aussage]"-Beiträge, in denen Sachen stehen, die keiner überhaupt ein einziges Mal erwähnt hat - die aber von dem frustrierten Beitragsersteller als in den Köpfen der anderen antizipiert wurden, weil sie - und das meine ich ehrlich, aber nicht als Beleidigung - ihre Diskussionspartner nicht für voll nehmen und nicht genau lesen. Ich achte in Diskussionen äußerst genau darauf, nur genau das zu schreiben, was ich meine, und nichts anderes. Das fängt bei der Begrifflichkeit an. Ich schreibe nicht "Respekt" wenn ich "Akzeptanz" meine.


    Ja, grundsätzlich: Es darf in Diskussionen auch mal mit Ironie und Sarkasmus gearbeitet werden, solange der gleiche User das nicht aus Affekt heraus tut, sondern in der Lage ist, im direkt darauf folgenden Beitrag ruhig, sachlich und mit Selbsthumor auf widersprechende Beiträge einzugehen.


    Sobald in einer Diskussion einer anfängt, emotional zu werden, kann man es eigentlich gleich abschreiben. Im Übrigen ist noch eines wichtig: Viele der User hier scheinen nicht bereit, sich auch mal ernsthaft zu überlegen, ob der andere Recht haben könnte. Man hat seine Meinung, seit Jahren, andere haben eine ähnliche Meinung, da kann man nicht falsch liegen! Und zack. Denkfehler. Speziell auf den 9/11-Thread bezogen (nur, falls hier jemand vorhatte, mir jetzt diese Starrköpfigkeit vorzuwerfen): Ich selbst habe den Prozess bereits durchlaufen und bin innerhalb von Jahren zum Schluss gekommen, dass ich nunmal nicht an jene Verschwörung glauben kann. Wenn dann einer herkommt, der sich partout nicht einmal vorstellen mag, dass er im "Unrecht" (sofern das bei einer Meinung überhaupt möglich ist) ist, dann ist das nicht förderlich für eine Diskussion und ja, dann muss man im Dissens auseinandergehen, weil niemand einen Konsens auch nur anstrebt.
    Ich selbst versuche, in einer Diskussion offen zu bleiben für andere Meinungen, und wenn jemand überzeugende Argumente für seine Meinung hat, dann überleg ich auch mal, ob nicht ich meine Meinung ändern sollte. Und zu dieser Bereitschaft, sich selbst zu ändern, fehlt es, denke ich. Ich habe hier noch nie ein "Ja, vielleicht hast du Recht" gelesen. Es wirkt ein wenig, als seien solche Worte für die User dann eine Niederlage - erneut ein völlig absurder Gedanke, da es in einer Diskussion einfach nicht um's Gewinnen gehen sollte.


    Auch verstehe ich bei manchen nicht, wieso sie sich überhaupt an einer Diskussion beteiligen, wenn sie dann Sachen sagen wie "Nein, ich ändere meine Meinung nicht!! Mir egal, was ihr denkt!". Wozu diskutieren sie dann mit? Solange man sich ohnehin nicht für andere Meinungen interessiert, braucht man gar nicht erst zu diskutieren - denn das Interesse an anderer Meinung liegt einer Diskussion nunmal zugrunde.


    Und ja, auch ich ziehe mich - in seltenen Fällen, bisher nur zweimal passiert :nick: - aus einer Diskussion zurück. Das ist der Fall, wenn die Diskussion für mich zu emotionbeladen ist oder ich merke, dass mir mein Gegenüber keine überzeugende Argumente liefern kann, aber ich ihn auch nicht überzeugen kann und dennoch nicht so diskutiert werden kann, dass man diese Tatsache akzeptiert und nur versucht, sich gegenseitig zu verstehen, um einen Menschen danach besser zu kennen. Wenn dann immer noch weiter versucht wird, mich zu besiegen, dann nervt mich das, und dann ziehe ich mich zurück, weil es für mich sonst nur noch destruktiv wäre, die betreffende Diskussion fortzuführen.

    Da stimme ich Arawn voll und ganz zu.


    Ich kann die USA selbst nicht leiden. Aber das ist kein Grund, in den USA den Inbegriff des Bösen zu sehen. Jene Kriegsbeispiele, die du genannt hast, waren nun einmal Kriegsbeispiele und die USA sind bei weitem nicht die einzigen, die schreckliche Kriege geführt haben.


    Letztlich glaube ich, dass du einfach einen ziemlichen Hass auf die USA hast, zumindest wenn mich mein Sprachverständnis nicht täuscht. Aber in dieser Diskussion solltest du jenen Hass außen vor lassen, denn ob und wiesehr man die allgemeinen Beweggründe der USA gutheißt steht hier nicht zur Debatte. Hier geht's nur um die Tatsache, ob die Anschläge vom 11. September 2001 eine Verschwörung sind oder "normale" Anschläge von Terroristen (Islamisten, in diesem Fall); nicht, ob die USA eine ansonsten zweifelhafte Politik verfolgt haben.


    Die USA sind eine Hegemonialmacht, und es stimmt, dass viele Kriege auf dem Weg dorthin gefochten wurden - aber lies dich einmal in politikwissenschaftliche Texte ein, oder Kants "Zum ewigen Frieden", oder in andere Texte von politologischen Autoren. Krieg ist ein gängiges Mittel, um Konflikte zu lösen, und letztlich auch (AUCH!) ein Weg zum Frieden. Vergleichbar mit den Rangkämpfen in einem Hunderudel. Da fliegen die Fetzen manchmal, ja, aber danach ist klar, wer der Boss ist, und dann läuft alles ganz geschmeidig ;-)

    Ähm...


    hast du nichts mitbekommen von den Anschlägen in London?
    Willst du allen Ernstes behaupten, da stecken auch die Medien oder Verschwörer dahinter? Ich glaube, du scherst da zu viel über einen Kamm. Die Medien sind einfach nicht der abgrundtief böse Komplex, den du in ihnen siehst.


    Informier dich erstmal über die Strukturen islamistischer Organisationen, über ihre Beweggründe, und dann dürfte das Ganze etwas klarer für dich werden.


    Um mal vom Standpunkt eines islamistischen Extremisten zu erörtern:
    Nein, die Al-Qaida ist keine Truppe gemeiner Mörder. Ihr Auftrag ist es, den Islam zu verbreiten, und da es so viele gibt, die noch immer dem falschen Glauben anhängen und den Islam bedrohen, muss gegen sie der äußere Dschihad geführt werden. Die Beweggründe sind nobel. Die Menschen, die bei den Anschlägen draufgehen, wurden gerecht bestraft, die Selbstmordattentäter im Paradies entlohnt.


    Bei all deinen Behauptungen, die du da aufstellst (Politiker greifen ihren eigenen Staat an, Medien zeigen nur der Einschaltquoten wegen schreckliche Nachrichten) solltest du dir jedes Mal überlegen, welchen PERSÖNLICHEN Profit die Drahtzieher davon haben. Macht? Bringt kein Geld. Geld? Haben sie schon. Ansehen? Bringt ihnen nichts. Die Leute, die hinter diesen Verschwörungen sitzen sollten, bekommen ohnehin nichts von dem "Ruhm" ab, den sie mit ihren so schrecklichen Machenschaften erreichen wollen, weil sie, wie du sagst, hinter den Kulissen agieren.

    Da muss ich mich direkt auch in diesem Thread nochmal einschalten :D


    Nochmal hier: Wie die, die sich das Thema ganz durchgelesen haben, vielleicht bemerkt haben, stammt von mir die erste Antwort hier - die ist nunmehr 4 Jahre her. Wie alt war ich da?


    Ich möchte nicht sagen, dass das ausschließlich mit dem Alter zu tun hat, aber sagen wir's so - je früher eine Idee gepflanzt wird, desto einfacher wird es, diese Theorie in allen möglichen Dingen bestätigt zu sehen. So eben besonders mit Verschwörungstheorien. Je länger und tiefer man gräbt, desto mehr wird man fündig, wo eigentlich gar nichts ist.


    Warum genau wollt ihr denn nicht das glauben, was euch die Medien erzählen? Denkt ihr etwa, die ganzen Verschwörungstheoretiker, die von Anfang an dabei waren, arbeiten nicht permanent daran, ihre Theorie zu bestätigen? Warum denn nur wurde sie bisher noch nicht bestätigt?
    Wenn es Fakten gibt, die diese Theorie von einem Komplott bestätigen könnten, dann wären sie gefunden, speziell bei so einem großen Ereignis. Dieser Tag ist jetzt 10 (!) Jahre her, und noch immer - keine neuen Funde auf Seiten der Verschwörungstheoretiker. Hm.
    Überlegt euch doch mal, was das damals für eine Megastory für einen Journalisten gewesen wäre, was für ein Sprung ins High Business, wenn er nach dem Ereignis bewiesen hätte, dass das alles eine Staatsaktion war. Und jetzt: Bei all den Leuten, die berichtet haben, aus all den Ländern, jeglicher Altersklassen - warum haben die alle das gleiche erzählt? Warum konnte da keiner mit Beweisen aufwarten? Warum haben die nicht an der Authentizität des Anschlags gezweifelt? Was ist mit den Flugzeugpassagieren, die noch während der Geiselnahme daheim angerufen haben?
    Nun, die "Bösen" - wer auch immer, ob Einzelperson oder Lobby - könnten ja ein paar Terroristen gebucht und an Bord geschmuggelt haben. Hier aber wieder ein Logikfehler... die ganzen kleinen Staaten, in denen jene Terroristen vorzugsweise ausgebildet werden, wieso sollten die die USA nicht verpfeifen? Egal wie viel Geld die USA ihnen geben, letztlich wäre es für sie immer noch ein Gewinn, die USA am Boden zu sehen wie noch nie zuvor. Warum sollten sich die Leute der Al-Qaida jagen lassen, nur, weil sie dafür Schmiergelder bekommen? Warum sollten sie ein Leben unter schlechtesten Bedingungen in Kauf nehmen (im wahrsten Sinne des Wortes) für eine Stange Geld, die sie ohnehin nicht ausgeben können - es sei denn für Waffen (die sie natürlich von den USA kaufen)?


    Meiner Ansicht nach sind es weniger die Medienberichte als vielmehr die Verschwörungstheorien, die unzählige Logikfehler aufweisen. Man kann nicht jede (für Verschwörungsanhänger scheinbar) bewiesene Tatsache mit einem "Da wurde wer bestochen" dementieren. Menschen, die im Privatleben davon ausgehen, dass alles und jeder sie belügt, die ganze WELT sich verschworen hat - die kommen für gewöhnlich mit diagnostizierter Paranoia in die Psychiatrie.


    Ich finde es interessant, mir Verschwörungstheorien anzusehen und zu durchdenken, aber man kann es auch übertreiben. Nicht jede Verschwörungstheorie ist gleich gut fundiert. Und ein einfaches Schopenhauer'sches "Alle Menschen sind böse" reicht da nicht, um belegte Fakten zu widerlegen.
    Eine Diskussion (aka Erörterung - kennt doch sicher jeder aus der Schule, den Begriff?) muss mit Beispielen und/oder Beweisen fundiert sein, und solange hier keiner der Verschwörungsanhänger Neues bieten kann, wofür es keinen Gegenbeweis gibt, ist es - wie Arawn schon sagte - wie eine Diskussion über die Existenz oder Nichtexistenz von Gott.


    PS: Schonmal daran gedacht, dass die ganzen Verschwörungstheoretiker der Welt in dieser Sache vielleicht schlicht Opfer der Al-Qaida sind, die versuchen, die USA zu stürzen und eine Revolution auszulösen, in der sie selbst die Macht erlangen können? ...neue Theorie für euch, Jungs und Mädels, heftet euch an ihre Fersen! :D

    Und wie profitiert ein Präsident davon, wenn sein LAND Geld hat?
    Wenn man sich ohnehin schon alles leisten kann, warum das Risiko eingehen?


    Naja, gut. Wer an diese Verschwörungstheorien glauben möchte, soll das machen, aber dann bitte nicht so tun, als seien alle anderen arme, verlorene Schäfchen, die erst auf den rechten Weg gebracht werden müssen.


    BTT!