Beiträge von Nusma

    Zitat

    Original von Ravio
    - Spieler sollen ihren eigenen Weg gehen, es gibt daher keinen Begleiter-Charakter


    !


    Wohl der wesentlichste Punkt. Keine Phai mehr, die sich über schwache Batterien beschwert und dem Spieler alle möglichen Infos nachwirft, ob er sie will oder nicht.
    Ich bin gespannt, wie solche Inhalte nun stattdessen vermittelt werden. Realistisch wäre es ja durchaus, wenn man irgendeinen Fachmann oder eine Bibliothek aufsuchen oder bei den regionalen NPCs herumfragen müsste um sich vorbereitend gewisse Informationen zu beschaffen. So hat es The Witcher 3 in vielen Fällen gemacht, ein Spiel, das Aonuma während der Entwicklung im Blick hatte, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt.

    Gizmo: Sehe ich persönlich anders. Ich denke schon, dass ich die erhöhte Sichtweite und die schärfere Auflösung der Switch Version schmerzlich vermissen würde, hätte diese einmal ausprobiert und müsste anschließend die WiiU Version spielen. Auch die Geräuschkulisse der Switch Version würde fehlen, wodurch nochmal mehr vom Feeling verloren geht. Überhaupt wäre meine Spielweise vielleicht sogar eine komplett andere, wenn ich manche Details in der Ferne nicht sehen könnte. Meine Entscheidungen, welchen Weg ich nehme, wären damit womöglich ganz unterschiedlich.


    tl;dr ich bin eine versaute Grafikhure. Respekt an dich, Gizmo, dass du da so genügsam bist. ^^

    Was das Genre der klassischen Musik in seiner Allgemeinheit angeht, bin ich offen gestanden ein ziemlicher Analphabet. Ich weiß nur sehr wenig über die verschiedenen Künstler, Instrumente und Stilmittel, welche hierbei von Bedeutung sind. Das heißt aber nicht, dass ich klassische Musik nicht schätze. Gerade in meiner Ignoranz ihr gegenüber liegt für mich vielmehr der Reiz. Das heißt nämlich, dass ich sie hören kann, ohne wirklich über die Musik an sich mit ihren historischen und technischen Feinheiten nachdenken zu müssen. Sie gibt lediglich eine Stimmung wieder, ohne dabei konkrete Inhalte vorzugeben. (Zumindest in den meisten Fällen. Bei instrumentalen Stücken sowieso, aber auch bei Stücken mit Gesang, wo jener unklar genug ist, sodass ich die Worte nicht mehr verstehe und die Stimme im Grunde zu nichts als einem weiteren Instrument verkommt, das der Melodie folgt.) Jedenfalls kann ich mir das dann anhören und mir meine eigenen Hirngespinste zu dieser Melodie zusammenreimen. Ich kann mir das Thema selbst aussuchen, und das funktioniert nun einmal am besten, wenn ich so wenig wie möglich über das Stück und seinen Autor weiß. So bleibt die Musik "pur" und "unbefleckt", meiner Fantasie wird freie Hand gelassen. Natürlich trifft dies für mich auch auf andere Arten von Musik zu, aber auf Klassische ganz besonders.


    Typischerweise höre ich Klassik beim Autofahren. In meiner persönlichen Sammlung an Musik befindet sich kein einziges Stück klassischer Musik als solches, wenn man von etwaigen Zelda-Remixes, welche zufällig in diesem Stil gehalten sind, einmal absieht. Fahre ich Auto und habe gerade keine Lust auf meine eigene Musikauswahl, dann drehe ich das Radio auf und stöbere, was denn so läuft. Oft, nicht immer, aber oft ist es dann so, dass nur irgendwelche Nachrichten, Pop-Songs und Schlager laufen, die mir in dem Moment nicht gefallen. In dem Fall schalte ich auf Klassik, lasse mich davon berieseln und schwelge in meinen eigenen Gedanken, während ich dem Fluss des Straßenverkehrs folge. Ganz entspannt. ^__^

    Digital erworbene Spiele, Gizmo. Breath of the Wild ist, wie du schon sagtest, insgesamt 13gb groß. Die 3gb, die auf der WiiU installiert werden, sind wahrscheinlich nur Dinge, die besonders schnell geladen werden müssen und im Arbeitsspeicher keinen Platz haben.


    Wenn man also Zelda im eShop kauft, sofern das geht, dann wäre der Speicherplatz jedenfalls schon mal zu einem Drittel voll. Handelt es sich außerdem nicht um ein Zelda, das ursprünglich für die WiiU entwickelt wurde, sondern um ein modernes Spiel, dann wäre der Speicher eventuell sogar nicht erst ausreichend. Das neue Doom ist beispielsweise über 80gb groß. also mehr als das doppelte des eingebauten Speichers oder dessen, was auf eines der Module passt. Klar ließe sich das als Entwickler durchaus reduzieren, indem man all die hochauflösenden Texturen und Modelle rauswirft, aber auch das hat seine Grenzen.


    Es ist einfach nicht ermutigend, wenn eine Konsole schon vor der Veröffentlichung am Rande des Veraltet-Seins steht.

    Meine Vermutung ist die, dass die Entwickler ihre Spiele immer zuerst auf den Handheld-Modus abstimmen, sie dort flüssig zum Laufen bringen, bevor sie für den gedockten Modus optimieren. Das würde erklären, weshalb zum Beispiel Splatoon 2 sowohl im gedockten, als auch im Handheld-Modus in 720p läuft, was hinsichtlich des Unterschieds in Rechenleistung verständlicherweise absurd erscheint. Das Spiel ist schlichtweg noch nicht fertig, der gedockte Modus wurde noch nicht fertig implementiert.


    An der Hardware liegt es jedenfalls nicht. Auch wenn es Devkits sind, so ist es dennoch schwer vorstellbar, dass die Chips sich großartig von der Endversion unterscheiden. Soweit ich es beurteilen kann, ist es eine reine Software Angelegenheit. Zumal ja manche Spiele gedockt durchaus bessere Grafik aufweisen.

    Besser als lauter verschiedene Editionen der Switch ist es allemal, wie ich finde. Die TWW-WiiU, beispielsweise, war ja im Grunde auch nur eine schwarze Konsole mit aufgedruckten Designs, die genauso gut auch Aufkleber hätten sein können. So schafft Nintendo etwaige Probleme mit zu großer Nachfrage und zu kleiner Auflage aus der Welt und gibt den Leuten die Option, ihre Switch frei zu dekorieren.


    Bleibt zu hoffen, dass diese Aufkleber auch fest sitzen und nicht schon nach ein wenig Kontakt mit schwitzigen Gamerhänden aufweichen, schmuddelig werden und sich lösen. Gerade bei so einer Konsole, bei der die Controler herumgereicht werden sollen, ist das wichtig.

    HYPE!!! (~ ô__ô)~


    Ich muss zwar sagen, dass sich meine Begeisterung für die gezeigten Launchtitel in Grenzen hält, aber der neue Trailer zu BOTW hat es dann doch noch rausgerissen. Wach zu bleiben hat sich also doch gelohnt. ^_^


    Was das neue Mario Spiel angeht, bin allerdings auch ich unerwartet skeptisch. So zu sehen, wie Mario in einer realistischen Welt herumläuft und dabei viel zu klein aussieht, wirkt seltsam. In Super Mario Sunshine ging er den Einwohnern von Isla Delfino nicht nur bis zur Gürtellinie. Und wie ein Morphball herumrollen konnte er auch nicht. Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesen Designentscheidungen halten soll, obgleich das Gameplay zweifellos spaßig aussieht. Ich werde mich sicherlich daran gewöhnen, nur das wird wohl noch dauern...

    Meine Hoffnung ist, dass diese Schreine quasi das Äquivalent zu den Inseln in TWW sind. Dort war es ja oftmals so, dass es auf vielen der kleineren Inseln Höhlen gab, in denen man ebenfalls mit kleineren Rätseln bzw. "Prüfungen" konfrontiert wurde.


    Mich wurmt jedoch diese Art der Verpackung. Die Inselhöhlen in TWW waren an sich irgendwie ganz gut in die Welt eingebettet, wohingegen diese Schreine ziemlich aufgesetzt wirken, damit die Welt nicht so leer aussieht. Man denkt an die verhassten Watchtower aus all den Ubisoft Spielen der letzten Jahre.

      "Can't stump the Trump!"


      "First he grabbed the pussy, now he grabbed the presidency."


      "Bernie or Bust!"




    Quelle: Reddit


    Das, was sich viele noch vor einem Jahr nichtmal in ihren kühnsten Träumen hätten vorstellen können, ist eingetreten: Donald J. Trump wurde offiziell zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Nach einem Wahlkampf, wie die Welt ihn zuvor noch nicht gesehen hat. Kontrovers, dramatisch, emotional. Ein Albtraum für Amerika, aber immerhin ein unterhaltsamer. :rolleyes:


    Also, Ring frei, lasst uns diskutieren! Lange ist es her, dass wir hier im Forum ein Thema hatten, das so tiefschichtig, aktuell und mit einer derartigen Bandbreite an Standpunkten vertreten ist. Lasst hören, wie ihr zu allem steht. ::]:




    Ich persönlich hatte ja tatsächlich gehofft, dass Trump gewinnt. Und das nicht nur, weil ich die Welt gerne brennen sehe, oder den Medienrummel mag. Nein, in meinen Augen ist Donald Trump tatsächlich eine bessere Wahl als Hillary Clinton, einfach weil er nicht so sehr in den etablierten politischen Strukturen, dem sogenannten "establishment" verstrickt ist.


    Hillary und Trump sind in meinen Augen beide unehrlich und falsch. Beide sind Populisten, auf die eine oder andere Art. Trump macht es auf die traditionelle Art, spricht die Ängste der Menschen an und bedient sich einfachen, natürlich unsinnigen, aber deutlichen Aussagen. Hillary macht im Grunde dasselbe, nur gibt sie sich dabei weitaus seriöser. Blickt man beispielsweise auf ihre vergangene Einstellung zum Irakkrieg zurück, so war sie stets eine Befürworterin - bis zu dem Zeitpunkt, an dem die öffentliche Meinung kippte. Dann wechselte plötzlich auch sie ihre Position und war dann ebenfalls dagegen, so tuend, als hätte sie das Ganze noch nie gut gefunden. Hillary tut und sagt also auch nur das, was gerade im Trend ist, nur ist sie dabei weniger ehrlich.
    Der Kandidat, der zu seinen Prinzipien steht, der den Irakkrieg beispielsweise ablehnte, noch bevor er begann, und dabei auch genau die Gründe nannte, durch die er am Ende so unbeliebt wurde, hieß Bernie Sanders. Mein ehemaliger Favorit, übrigens, bevor Hillary ihn ganz mies verdrängte.

    Richtig, die Kühlöffnungen geben auch mir Hoffnung. Wenn man bedenkt, wie klein die eigentlichen Siliziumchips heutiger Prozessoren (oder Grafikkarten, im Grunde von jedem Gerät, auch XBox oder PS4) eigentlich sind und wieviel Platz die Kühlung eigentlich wegnimmt, ist es durchaus vorstellbar, dass auf der Platine der Switch ein ziemlich starker Prozessor sitzt, der sich im mobilen Betrieb stark herabtaktet oder vielleicht sogar einige Kerne gänzlich deaktiviert. Da es sich um eine APU handelt, müssen ansonsten nur noch Arbeitsspeicher (8 GB hoffe ich) und integrierter Flashspeicher Platz haben, sowie Ántennen für WLan und den Übertragungsstandard der Joycons. Bei dem Formfaktor der Switch sollte das soweit alles drauf passen, fraglich ist nur, zu welchem Preis. Mehr als 350€ darf sie in meinen Augen nicht kosten, das ist die absolute Obergrenze.


    Wenn Kyles Info mit der Akkulaufzeit von nur 3 Stunden korrekt ist, dann spricht das auf jeden Fall für die Rechenleistung des Switch, was zumindest diejenigen, die sie primär als Heimkonsole nutzen, freuen dürfte.

    Zitat

    Original von Aki
    [...] ein Mario Kart [...]


    Nicht nur irgendein Mario Kart, sondern ein Mario Kart Double Dash, dem Anschein nach. Zu sehen sind zwei Fahrer, zwei Item Slots, und außerdem Yoshi's Strecke aus dem Gamecube-Original. Bleibt nur zu hoffen, dass es sich um ein komplett neues Spiel handelt, anstelle eines simplen Remasters.


    Ansonsten entspricht die Switch so ziemlich meinen Erwartungen, wobei ich gehofft hatte, dass die Docking Station größer wäre. Dass die Konsole einen "Custom NVidia Tegra" Prozessor verwendet, ist in meinen Augen eine gute, wenn auch vage Nachricht. Es ist schwer, die Rechenleistung der Switch einzuschätzen. Überhaupt weiß ich noch zu wenig von ihrer Architektur. Die Frage, ob beispielsweise die Docking Station ebenfalls über eine Recheneinheit verfügt, oder ob der Prozessor des Tablets beim Andocken schlichtweg höher getaktet, dafür aber gekühlt wird, ist noch offen. Ich bin aber gespannt.
    Bislang ist mir nur aufgefallen, dass die Framerate von BotW im Tablet-Modus etwas zu ruckeln schien.


    Ansonsten fand ich etwas schade, dass in dem Video nichts davon zu sehen war, wie es sich mit dem Tablet im Alleingang verhält. Lässt es sich wie ein normales Android Tablet verwenden, verfügt es über ein solches Betriebssystem? Mal sehen. Eventuell wäre das zuviel geworden für einen einfachen Reveal Trailer.

    Es mag gut sein, dass dieser Thread nicht der richtige Ort für diese Diskussion ist. Aber in meinen Augen ist das Thema der "Grüppchenbildung" längst überfällig. Es ist die Realität des Forums und Yliane wird nicht die einzige sein, die damit ein Problem hat. All die Reaktionen hier zeigen, dass es da Gesprächsbedarf gab.

    Zitat

    Original von Yliane
    Was ich auch beobachten konnte, ich habe ja oben schon die 'Beliebten' und 'Bekannten' und halt die 'Außenseiter' erwähnt, ist dass den Beliebten/Bekannten viel früher und häufiger in Threads geantwortet wird. Das merkt man zum Beispiel auch in Ghirahims Modeatelier. Der Thread einer beliebten/bekannten Person wird oft besucht und dort wird oft geschrieben. Einen Außenseiter eher mäßig bis gar nicht. Ich kann beobachten, dass manche Leute fünf Werke Posten und niemand darauf antwortet. Das finde ich sehr schade. Aber insgesamt wird den Beliebten und Bekannten Leuten immer geantwortet und die Außenseiter werden überlesen oder ignoriert und nur selten geantwortet. Dann ist das für den einen oder anderen User auch nicht zu verübeln, dass er keine Lust mehr hat, Beiträge zu schreiben und immer inaktiver wird.


    Zu dem Umstand der Gruppenbildung und der unterschiedlichen Beliebtheitsgrade bestimmter User wurde bereits eine ganze Menge wahres gesagt. Dennoch will ist es hiermit nochmal vertiefen bzw. zuspitzen.


    In unserem Forum steht es jedem frei, sich den Dingen zuzuwenden, die ihn interessieren. Niemand wird gezwungen, alles gleichermaßen zu mögen bzw. alles gleichermaßen mit Beiträgen zu kommentieren. Umgekehrt bedeutet dies, dass niemand ein Recht hat auf ein vorgeschriebenes Maß an Anerkennung und Interaktion. Du musst niemanden mögen, dafür muss aber auch niemand dich mögen. Auch wenn du jemanden magst, dann muss er dich nicht mögen. Und auch wenn du jemanden nicht magst, dann darf er dich trotzdem mögen.


    Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert. Man kann viel tun - sowohl zum positiven, als auch negativen. Was es aber auch ist, liegt an uns allein.


    Karl, der liebe Heinz, hat es passenderweise einen Supermarkt als Vergleich herangezogen. Paradebeispiel einer freien Marktwirtschaft. Nach den haargenau gleichen Regeln verhält es sich mit Kunst im allgemeinen oder, hier im Forum, mit dem Unterbereich Girahims Modeatelier, was auch Cazadora bereits angemerkt hast. Zwar ist die Währung nicht immer die gleiche, aber sie ist stets vorhanden. In der Musikindustrie und im Kino zahlt man mit Geld und natürlich auch ein wenig seiner Zeit, in freien Ausstellungen womöglich ausschließlich mit seiner Zeit, und hier im Forum neben Zeit womöglich noch mit kreativer Energie, wenn man von sich heraus einen Beitrag schreibt. Es gibt dabei nichts im Überfluss, weder Geld, noch Zeit, noch Energie in egal welcher Form. Wir alle haben ein begrenztes Budget und müssen somit Prioritäten setzen, um unseren eigenen Interessen bestmöglich gerecht zu werden.
    Wir dürfen frei entscheiden, wie oben schon erwähnt, und das sollte auch so sein, denn sobald wir nicht das tun dürfen, was uns gefällt, rutscht ZE als Ganzes auf unserer persönlichen Hirarchie an Freizeitaktivitäten ab oder verschwindet womöglich komplett, wodurch wir als User natürlich verschwinden. Für ZE wäre das ein Verlust und in wiederholten Fällen irgendwann das sichere Ende. ZE hat ein Interesse daran, seinen Usern nicht den Spaß zu verderben und als Folge davon zugrunde zu gehen. Du, so wie wir alle, die Spaß an ZE haben, sollten deshalb ein eigenes Interesse daran haben, die Freiheiten und den Spaß der anderen zu wahren, solange er nicht auf unseren Kosten geschieht.


    Ist jemand der Definition nach unbeliebt oder schlichtweg weniger populär, einfach weil er weniger Rückmeldungen auf seine Beiträge bekommt, als der Durchschnitt, dann bedeutet dies demnach, dass die übrigen User ihre begrenzte Zeit und Energie lieber anderen Beiträgen bzw. Bereichen des Forums zuwenden.
    Natürlich besteht immer die Möglichkeit einer bewussten Ausgrenzung, eventuell weil es zu einem Trend geworden ist, gewisse User nicht zu mögen. Aber solche Entwicklungen beobachte ich persönlich ehrlich gesagt nicht auf ZE. Niemand wird von der Community aktiv abgelehnt, es werden einfach nur manche besser angenommen als andere, aus Gründen begrenzter Ressourcen und den daraus resultierenden Dynamiken, die ich ja bereits dargelegt habe.



    Die Schlussfolgerung, die sich daraus ergibt, ist eine ernüchternde. Fühlt man sich nicht hinreichend anerkannt, beachtet, etc., dann liegt das schlichtweg daran, dass man selbst nicht gut genug ist, in den Augen der anderen. Man hat sich in einen Konkurrenzkampf begeben, um begrenzte Ressourcen wie Zeit und Zuwendung gebuhlt, und verloren - konnte die eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Es ist nie schön, zu erkennen, dass man nicht gut genug ist.


    Aber wie geht man damit um? Der erste Schritt liegt darin, sich die eigenen Schwächen einzugestehen, anstatt den Fehler bei anderen zu suchen. Egal wie weh es tut, es bringt einen nicht weiter, andere herunterzuziehen, um sich selbst besser zu fühlen, in keinen Bereichen des Lebens. Natürlich kann es vorkommen, dass uns unrecht getan wird, dass andere auf illegitime Weise besser waren, in so einem Fall darf man sich natürlich lauthals beschweren, doch das ist für gewöhnlich die Ausnahme. Führ gewöhnlich sind allein wir es, die für unsere eigenen Erfolge und Fehler verantwortlich sind. Wir alle schmieden unser eigenes Schicksal.


    Sind sie zu stark, bist du zu schwach.
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    *hüstel*
    Irgendein schlauer Typ hat mal etwas gesagt, was ein anderer schlauer Typ wie ich gerne wieder sagt: "Der Schlüssel zum Glück liegt in realistischen Erwartungen".
    Enttäuscht zu sein findet in uns statt, so wie auch Freude und alle anderen Emotionen in uns selbst stattfinden. Mancher ist über eine 2 in einer Prüfung enttäuscht, hat sich eine 1 erwartet. Ein anderer freut sich, hat mit etwas schlechterem gerechnet. Manch einer ist enttäuscht darüber, dass sein künstlerisches Schaffen jenes Maß an Resonanz erhält, das es bekommt. Ein anderer ist vollkommen zufrieden damit, legt vielleicht auch gar keinen Wert darauf.
    Wir alle müssen uns mit dem zufrieden geben, was wir haben - oder gegebenenfalls an uns arbeiten, wollen wir mehr. Zuvor müssen wir jedoch erkennen, wer wir sind und was wir von uns wollen, damit wir durchdachte Entscheidungen treffen können, die uns Ergebnisse liefern, die uns zufriedenstellen.



    Um nochmal auf dich zurückzukommen, Yliane:


    Mit deinen 16 Jahren gehörst du zweifellos zum jüngeren Teil der Userschaft. Du bist noch ein Kind, deine Pubertät liegt kaum ein halbes Jahrzehnt zurück. Du bist nicht dumm oder unfähig zu denken, aber dein Gehirn ist noch nicht vollständig ausgebildet. Kurzum, du hattest einfach noch nicht so viele Jahre zu leben, wie die meisten anderen hier, und konntest demnach auch noch nicht im gleichen Maße wachsen, sei es körperlich oder geistig. Du liegst natürlicherweise hinten, was deine Fähigkeiten als Zeichnerin und Schreiberin angeht, sowie als Mensch generell. Dein Können und deine Persönlichkeit, die gewissermaßen auch eine Fähigkeit ist, haben noch zu reifen. Und das werden sie, so wie sie es die letzten zwei Jahre über getan haben, wie mir persönlich aufgefallen ist. Ein Samenkorn wird zur Knospe und von der Knospe zur Blume. Es ist ein weiter Weg, aber alle müssen ihn gehen.
    Dass eine Knospe in einem Feld voller Blumen nicht so viel Beachtung erhält, ist keine Schande. Ich weiß nicht, ob du dich selbst oder dein früheres Ich als Außenseiterin einstufen würdest, aber falls du jemals auf solche Gedanken kommst, denk daran, wer du bist und was ZE ist. Niemand von uns wacht morgens auf und beschließt: "Ja, heute hate ich Yliane!", jedoch wacht auch niemand morgens auf und beschließt: "Yay, heute vergöttere ich Yliane!". Anerkennung muss man sich verdienen und mir ist klar, dass das für eine Knospe in einem Feld voller Blumen nicht leicht ist. Das ist eine üble und teilweise sogar ungerecht erscheinende Situation, an der jedoch nicht die Blumen oder sonst jemand schuld sind.


    Mein Rat ist deshalb: Finde dich damit ab, dass du gegenwärtig noch eine Knospe bist und setze deine Erwartungen entsprechend. Ansonsten: Wachse! Mach aus dir, was du sein willst. Aber mach es nicht wegen der anderen, sondern von dir heraus. Wir alle sind nur NPCs mit höherem Level im Spiel deines Lebens, unsere Anerkennung ist zweitrangig. Wichtig ist, dass du in den Spiegel schauen kannst und der Anblick dich stolz macht.

    Terrorismus in Europa ist insignifikant.


    Ich hab das mal zusammengezählt, ausgehend von dieser Quelle. Demnach sind innerhalb der EU seit dem Anschlag auf Charlie Hebdo am 7. Januar letzten Jahres insgesamt 268 Menschen aufgrund von Terroranschlägen ums Leben gekommen. Die 9 Opfer des neuesten Amoklaufs in München habe ich mit eingerechnet.


    Im Vergleich dazu, laut dieser Quelle, erzielen allein in Deutschland etwa 400 Menschen pro Jahr einen Sechser im Lotto, und das, obwohl nur ein Bruchteil der Deutschen auch aktiv Lotto spielt. Da das ursprüngliche "6aus49" Spielprinzip von Lotto 2013 geändert wurde, endet die Statistik an dieser Stelle.
    So oder so, die mathematische Wahrscheinlichkeit eines solchen Gewinns liegt bei rund 1 zu 14 Millionen. Seit Charlie Hebdo vor etwa eineinhalb Jahren dürften also ungefähr 600 Menschen so einen Hauptgewinn erzielt haben, und das allein in Deutschland.


    Allgemein sind seit dem 8. August 1986 in Deutschland insgesamt 46 Menschen durch Terrorismus zu Tode gekommen.


    Im Vergleich dazu sind allein 2014 rund 48000 Menschen durch Akuten Herzinfarkt gestorben, einer Grafik des Statistischen Bundesamtes zufolge.




    Man sollte sich das einfach mal vor Augen halten, wenn solche Ereignisse einen verängstigen. Man stirbt nicht an Terror. Man gewinnt nicht im Lotto. Klar, die statistische Wahrscheinlichkeit besteht, aber... nö. Ich kann mit ziemlicher Sicherheit behaupten, das niemand von denen, die das hier lesen, jemals eine solche Erfahrung machen werden.
    Lässt man sich jedoch verunsichern und bleibt zuhause, dann erhöht man nur sein Risiko, durch Depression, niedrigere Fitness, oder was auch immer ums Leben zu kommen. Das Leben ist zu allen Zeiten lebensgefährlich, so war das schon immer und das wird auch immer so sein. Wir alle machen im Verlauf unseres Lebens mit dem Tod Bekanntschaft, spätestens dann, wenn wir selbst an der Reihe sind. Vergänglichkeit ist universell, man kann sie nur akzeptieren, denn wir kommen ihr nicht aus, ob es uns gefällt, oder nicht.
    Meistens gelingt uns das auch. Tagtäglich gehen wir unter die Dusche, steigen in unsere Autos, rauchen unsere Zigaretten, oder was auch immer. Wir haben uns damit abgefunden, dass wir dabei sterben könnten, sei es durch Ausrutschen, Autounfall, oder Krebs. Warum sich also nicht auch mit Terror abfinden? Ich sage nicht, dass man überhaupt nicht dagegen vorgehen sollte, jedoch sollte jegliche Maßnahme, die man ergreift, Verhältnismäßig sein. Lohnt es sich, auf Autos zu verzichten, nur weil jährlich Tausende beim Fahren sterben? Lohnt es sich, öffentliche Veranstaltungen zu meiden, nur weil hin und wieder Anschläge passieren? Lohnt es sich, sich zuhause zu verschanzen, da einen draußen der Tod holen könnte?
    Das sind Fragen, die jeder für sich selbst beantworten muss. Ich hoffe nur, dass mein Hervorheben der Statistiken dem einen oder anderen ein wenig beruhigt. ^^



    EDIT: Was ich noch sagen wollte, was aber wohl auf der Hand liegt, ist, dass ich den Umgang der Medien mit Ereignissen wie dem letzte Nacht in München, für ziemlich übertrieben halte. Die Medien, wiederum, sind daran aber nicht schuld, denn sie tun ja auch nur das, was in der Bevölkerung Interesse findet. Sie zeigen das, was die Leute interessiert, entsprechend sind wir als Allgemeinheit schuld, dass wir solche Ereignisse so unverhältnismäßig stark hypen. Die Medien erkennen das, weiten ihre Berichterstattung aus, wodurch wiederum noch mehr Leute vom Hypetrain erfasst werden. Ein Teufelskreis der Irrationalität.
    A~ber schlussendlich ist mir dieser Teufelskreis einerlei. Menschen unterscheiden sich, den einen berühren solche Ereignisse mehr als den anderen. Menschen sind nicht rational, sie haben einfach ihre Präferenzen, und das sei ihnen auch gegönnt. Mir ist nur wichtig, dass man sich nicht verrückt machen lässt und das Ganze Thema mit einer gewissen Weitsicht betrachtet. Mit Panik und Paranoia ist niemandem geholfen, am wenigsten sich selbst.

    *Hut in den Ring wirft*


    Zitat

    Original von Gizmo
    Es wundert mich ein bisschen dass man immer noch nicht entscheiden darf. Dabei wäre es in den Zelda-Spielen ziemlich "logisch" einbaubar und mit relativ wenig Aufwand verbunden. Alles was nötig wäre wäre ein 2tes Charaktermodell, vielleicht ein wenig andere Aktionsanimationen, eine Sprecherin die die paar Laute nachmacht die Link eben so kann und eine Anpassung der Klamotten an den weiblichen Charakter. Es wäre mir zwar auch ziemlich egal ob der Charakter männlich oder weiblich ist, aber es wäre sehr einfach gewesen das einzubauen. Die Klamotten die Link trägt kann man imo auch als Frau tragen, das Design dieser Linkle mit den anderen Sachen fand ich eh nicht sooooooo umwerfend. Ich hätte beide einfach Link genannt (wenn es im Japanischen denn möglich ist) und beiden Charakteren den selben (nicht wirklich vorhandenen) Charakter/Dialog verpasst.


    Ich fürchte, du stellst dir das Ganze etwas zu leicht vor, Gizmo. Eine Veränderung an Link's Verhalten hat weitreichende Konsequenzen für die Welt, mit der er interagiert.
    Gerade im Schwertkampf ist es ein heikles Thema, steht man als Rechtshänder einem Linkshänder gegenüber, denn plötzlich ist die Stellung beider Opponenten nicht mehr punktsymmetrisch, sondern achsensymmetrisch. Beide Schwerter und Schilde sind einander gegenübergestellt, nicht überkreuz. Völlig andere Angriffs- und Verteidigungsmanöver sind erforderlich, entsprechend andere Animationen. Jeder schwertkämpfende Gegner müsste angepasst werden, sofern das Kampfsystem einigermaßen tiefgründig ist.
    Nicht nur die Animationen, mit der Link anderen die Hand schüttelt, Suppe löffelt oder Buchseiten umblättert müssten angepasst werden, sondern auch die jener Dinge, mit welchen er interagiert, will man es realistisch halten.


    Noch aufwändiger ist es, ändert man Links Geschlecht. Dann müssen nicht nur alle Sounds, Modelle und Animationen überarbeitet werden, sondern es müssen auch Dialoge umgeschrieben und im Zweifelsfall sogar noch größere Inhalte der Welt angepasst werden. Eine romantische Beziehung mit einem weiblichen Charakter, beispielsweise, ist nicht Geschlechter übergreifend realistisch. Das Geschlecht jener Figur müsste ebenfalls angepasst werden, sowie alles, was damit zusammenhängt. Stell dir vor, Ilya hätte in TP ein Kerl sein müssen... oder Zelda aus Skyward Sword. Ein Albtraum, und das nicht nur für die Entwickler. @__@


    Anders macht ein linkshändiger, weiblicher, oder in sonst irgendeiner Art veränderter Link aber auch keinen Sinn. Eine einfache kosmetische Veränderung, die von der Welt als solche nicht wahrgenommen wird, ist nicht zielführend. Es soll ja erreicht werden, dass die Spieler sich mit der veränderten Figur identifizieren können, und dafür braucht es eben mehr als nur eine billige Fassade.


    Die Frage ist also: Ist so ein Feature den Aufwand wert?
    Willst du als Mädchen spielen?
    Oder wäre der dafür erforderliche Produktionsaufwand vielleicht doch woanders besser investiert?
    Urteile selbst.