Beiträge von Arawn

    @ASP:


    (ich glaube mit dem letzten Absatz meintest du mich :zwinkern: )


    Nein nein, da hast du mich ein bisschen falsch verstanden. Nur, weil die Unendlichkeit des Universums nicht nachgewiesen werden kann, ist das Universum nicht gleich "nichts". Ich formulier's mal etwas einfacher:
    Solange die Unendlichkeit nicht nachgewiesen wird, existiert sie wissenschaftlich gesehen nicht. Sie ist "nicht". Es geht nicht darum, ob das Universum existiert oder nicht, sondern ob die Unendlichkeit des Universums existiert oder nicht. ^^ Und alles, was nicht existiert, ist nicht.


    Zur Seelenfrage kann ich dir nur zustimmen: an sich ist die Seele nur ein Gedankenkonstrukt... basiert auf Glauben, was es schwierig macht, dagegen zu argumentieren. Wie du schon sagst, die Seele ist nur ein abstraktes Etwas, das der Mensch definiert hat, um bestimmten spirituellen Zuständen und Dingen einen Namen zu geben.

    Wie soll es bitteschön gehen, dass, wissenschaftlich gesehen, nach dem Tod etwas ist? ^^
    Ich glaube, hier muss man genau auf die Wortwahl achten, und wie man es interpretiert. Vyserhad, du stellst dir unter "nichts" offenbar etwas vor, wo unsere Seele/Energie/etc. irgendwie im Limbo schwebt, umgeben von wissenschaftlich unerklärbarem Nichts. Ich stelle mir unter "nichts" einfach genau das vor: nichts! Wir sind nach dem Tod nicht im nichts, sondern wir sind nichts.
    Zum Thema "das nichts gibt es nicht, zumindest nicht nachweisbar" - richtig, aber nur deswegen, weil das "nichts" das Gegenelement zu jedem Nachweis ist. Solange etwas nicht nachgewiesen ist, ist es "nichts". Sobald es nachgewiesen ist, ist es "etwas". Somit KANN man das "nichts" nicht nachweisen, da das gegen seine Natur gehen würde... ein PARADOX! ::]:


    Zu deiner Frage, was wir anderes sind als Energie: wir sind Zellen auf Kohlenstoff-Basis. Richtig, Energie wohnt allem inne, aber Energie ist es nicht, was uns ausmacht.
    Die Energie, die uns innewohnt, geht nach unserem Tod in unsere Umgebung über - unsere Wärmeenergie sickert in die umgebene Luft, die potenzielle Energie unseres Körpers entweicht, sobald der Körper auf den Boden auftrifft, etc.


    Zu deinen letzten zwei/drei Absätzen muss ich ehrlich sagen: da verstehe ich nicht so recht, was du uns damit sagen willst, bzw. was das mit der Fragestellung zu tun hat. ^^" Tschuldige.


    Aber zum Thema allgemein: selbstverständlich geht unser Körper oder unsere Energien nicht ins "nichts" über, aber unser Bewusstsein erlischt, was dazu führt, dass für unsereins "nichts" mehr da ist. Wir hören einfach auf zu existieren, so banal und schmerzhaft ist es leider nunmal, zumindest aus meinem Blickwinkel.

    Frohe Ostern, Leute! ^^


    Ich wollte hier nur mal kurz meinen Senf da lassen (steht zur freien Verfügung, greift zu!)
    Die Reihenfolge, in der ich heute nach der Abwesenheit das Forum betrachtet habe, war folgende: erst der "Frischer Wind"-Thread, eifrig und neugierig gelesen, dann plötzlich "Oha! Die Thekenrunde wurde also bereits geschlossen! Interessant.", daraufhin weiter durch's Forum gewandert, und letztendlich zwei verblüffende Entdeckungen:
    1. Tatsächlich, Milchbar ist zu, immer noch! Und großen Schaden scheint es bisher ja nicht angerichtet zu haben.
    2. Ganz im Gegenteil! Plötzlich sprießen hier überall Diskussionsthreads, neue Zelda-Beiträge, und Unterhaltungen über Spiele, Bücher, etc. aus dem Boden. Ich meine, ich war 10 Tage weg, da wird schon so einiges zusammengeschrieben, aber das war tatsächlich das erste Mal, dass ich zumindest im unteren Teil des Forums so gut wie jedes Subforum gold aufleuchten gesehen habe. Und das ist gut! :D
    Hoffentlich bleibt es so! Mir gefällt's sehr.


    So, und jetzt werde ich interessiert weiter eurer Moderatoren-Unterhaltung lauschen. :zwinkern:

    Zitat

    Original von PeterGriffin
    Ich Glaube nicht das Gott ihn einfach auslöschen könnte. Sonst hätte er es schon getan. Luzifer ist das Gegenteil von dem Gott und ist auch genauso Mächtig. xD


    Nein, denn Gott hat keinen Grund, den Teufel auszulöschen, da die Menschen dieses "lauernde übel, was dich jederzeit testen kann" brauchen, um weiter an Gott zu glauben. Wenn es einfach nur wäre "Glaubt an mich, dann kommt ihr in den Himmel. Wenn nicht... egal, passiert nichts weiter." wären die Menschen nicht in Scharen in die Kirchen gerannt. Nur durch das "Negativbeispiel" des Satans ergibt das Christentum überhaupt Sinn.


    Zitat

    Satan oder Luzifer oder Teufel ist eigentlich nur ein gefallener Engel der gegen Gott rebellierte und nun die Erde heimsuchen soll. Dann gibt es auch noch die Vorstellung davon das Er als Schlange im Garten Eden gewesen sein soll.


    Soweit richtig, wobei das mit der Schlange nur die Interpretation von John Milton war. "Paradise Lost" ist im übrigen eine sehr spannende Lektüre, wenn einen das Thema Luzifer interessiert (er ist da quasi der Protagonist).


    Zitat

    Und ich würde persönlich viel lieber in die Hölle gehen. Da ist nicht alles überfüllt und es ist immer warm. Klar, die Qualen. Aber das stört glaube keinen Satanisten.


    Naja, um's nochmal zu erwähnen: Satanisten beten nicht den Teufel an, weil sie die Hölle so mögen (tatsächlich werden die meisten die Hölle wohl fürchten, wenn sie nicht einfach nur halb-gebildete "Mode-Satanisten" sind, für die Hölle=cool und Satan=Superstar ist). Sie beten den Teufel an, damit sie auf der ERDE Macht bekommen, häufig sogar, um eben gerade der Hölle zu entgehen bzw. nicht als "Insasse" dort hin zu gelangen, sondern als "Wärter"... ja, bekloppt, ich weiß, aber das hat Fanatismus so an sich.
    Außerdem, nachdem ich ja eben schon eine Buchempfehlung gegeben hab: PG, lies doch mal Dante Alighieris "Göttliche Komödie", besonders den ersten Teil, in dem er durch die Hölle reist. Da wirst du sehen, dass es dort oftmals weder warm ist, noch die Qualen sich auf ein simples Anstubsen mit dem Dreizack beschränken. Die Beschreibungen in diesem Werk sind einfach Gänsehaut-erregend, das versprech ich euch. Zumindest, wenn man an dem altertümlichen Schreibstil vorbeikommt.
    (Als Randnotiz: auch wenn das Buch "Göttliche Komödie" heißt, hat das nichts mit Humor zu tun. Es ist eines der düstersten Bücher, die mir bisher untergekommen ist. Dante hat es lediglich "Komödie" genannt, da es anders als eine Tragödie schlecht anfängt (nämlich in der Hölle) und gut aufhört (im Himmel).)


    Die beiden Werke - Miltons "Paradise Lost" und Dantes "Comedia" - mal als weiterführende Lektüre für alle, die beim Thema "Hölle" mitreden wollen. :zwinkern: Der Unterricht ist damit für heute beendet. :XD:

    Zitat

    Original von Midna
    Was getan werden muss, wenn es wirklich ein so ausgiebiges Küssen ist, ist Aufklärung, dass so ein Verhalten in der Gesellschaft nicht erwünscht ist - vielleicht ein Hinweis auf die Umstehenden, aber auf jeden Fall ein Herantreten an das Verständnis der zwei "Tätern". In Deutschland ist es letztlich nicht verboten, somit hat man genau genommen keinerlei Befugnis, jemandem das Küssen - egal welcher Art - zu verbieten, solange sich keiner von beiden auszieht. Da aber die Moral- und Normvorstellungen uns zeigen, dass ein solches Verhalten nicht gern gesehen wird, kann man immer noch an das Verständnis bzw. die Solidarität der Küssenden plädieren. Nicht als "Ritter des Rechts", sondern als Privatperson - wie wenn ich jemandem in einem Wartezimmer sage, dass er doch bitte aufhören soll, dauernd Kaugummiblasen zu machen. Oder ähnliches.


    Hmmmm...


    Zitat

    Original von Nusma
    Wenn man also einem sich gerade ausgiebig küssenden Schwulenpärchen hinterher ruft, dass ihre Verhaltensweise eklig ist, dann ist das voll in Ordnung. Das selbe gilt für den Typen, der auf offener Straße den Hitlergruß ausführt, an dem muss man nicht still vorbei gehen.


    WIE BITTE?!
    Okay, lasst mich meinen Standpunkt erklären. Was ich gerade ganz ehrlich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, wie man Küssen in der Öffentlichkeit als so schlimm ansehen kann, dass man darüber nachdenkt, diejenigen darauf anzusprechen. Das ist gerade etwas, das mir total den Kopf verdreht. Ist öffentliche Liebesbekundung für euch tatsächlich so übel, so nervig? Wenn sich zwei Leute lieben, dann sollen sie sich das doch auch zeigen... ist ja nicht so, dass sie mit MIR knutschen wollen. o.O
    Seid ihr ehrlich schonmal an einem Liebespaar vorbeigelaufen, das sich so intensiv abgeschleckt hat, dass ihr euch genervt genug gefühlt habt, die beiden darauf anzusprechen? Wenn ja... dann kann ich hier gerade nicht weiterargumentieren, weil ich das einfach nicht nachvollziehen kann, tut mir Leid. :baff:
    (Hierbei mache ich im übrigen ebenfalls überhaupt keinen Unterschied zwischen homosexuellen oder heterosexuellen Pärchen, denn wer sich heutzutage immer noch von öffentlich gleichgeschlechtlicher Liebe angewidert führt, der sollte meines Erachtens nach gar nicht erst in einem "Toleranz"-Thread posten. Da habe ICH dann keine Toleranz für.)


    Und das ganze mit dem Hitlergruß zu vergleichen... also Leute, wir reden hier über den Vergleich, jemanden zu lieben und das öffentlich in regem Körperkontakt zu zeigen... und einer nicht nur ILLEGALEN Handlung, sondern einem Symbol einer unbestreitbar schrecklichen Zeit der deutschen Geschichte. Überlegt euch den Vergleich vielleicht nochmal... :skeptisch:


    Zitat

    Original von Midna
    Ein Problem bei der Türkei besteht nun freilich darin, dass Deutsche in der Türkei ein Kopftuch tragen sollen, die Türken hier ihres aber anbehalten dürfen. Hier besteht entweder das Problem, dass Deutschland zu tolerant oder die Türkei zu intolerant ist, oder aber ein drittes: Einem Christen wird nicht verboten, ein Kopftuch zu tragen, Türkinnen wird aber verboten, keines zu tragen. Im Übrigen möchte ich hier anmerken, das in Deutschland das Kopftuch auch aus konventionellen Gründen einst getragen wurde und lediglich der Mode (und der Emanzipation wegen, schätze ich) verdrängt wurde - vielleicht ist die Türkei in dieser Hinsicht einfach noch nicht emanzipiert.


    Ehrlich? Bist du dir da sicher? Denn soweit ich weiß, ist die Türkei sehr viel weiter mit ihrem Laizismus als viele andere Länder. In der Türkei ist, meines Wissens nach, das Tragen von Kopftüchern in öffentlichen Gebäuden tatsächlich verboten, sowohl für Türken als auch für muslimische Ausländer. Das ist ja das ganze Problem: türkische Familien in Deutschland sind oftmals SEHR viel fundamentalistischer ausgerichtet als die Familien, die in ihrem Heimatland geblieben sind. Da wird dann in Deutschland versucht von der Einwanderergemeinschaft, Regeln und religiöse Aspekte durchzubringen, die selbst in deren Heimatland verboten sind.
    Also die Türkei ist soweit ich weiß seit Kemal Atatürk ein Paradebeispiel der modernen islamischen Republik.

    Naja, es geht nicht direkt darum, ein "böses Wesen" nur aufgrund seiner Bosheit anzubeten - die Teufelsanbetung hatte, genau wie vergleichbare Kulte anderer Kulturen und Epochen, immer etwas mit dem Wunsch nach Macht zu tun. Darum geht es ja beim Satansbild, er ist ja kein sinnloser Weltenzerstörer, sondern ein Verführer, der einem die unglaublichsten Sachen verspricht, aber dafür auch außergewöhnliche Preise verlangt. Nicht nur im Christentum, sondern in JEDER Religion, die zwischen "guten" und "bösen" Gottheiten unterscheidet, gibt es stets die Dichotomie zwischen dem "guten" Weg, der häufig mit Geduld, Seelenstärke und Gnade zu tun hat, und dem "bösen" Weg, der häufig sehr viel leichter zu erreichen ist, aber auch einen viel höheren Preis fordert.


    Zu der Sache um Luzifer den Engel. Ich würde die Eigenschaft "böse" nicht als menschliches Gefühl definieren, sondern eher als Kategorisierung, die ein Mensch einem Sachverhalt verpasst. ^^ Bosheit kann subjektiv oder - im Rahmen von festgelegten Bedingungen - objektiv gesehen werden, ist aber meines Erachtens nach kein Gefühl, sondern eine Gesinnung, eine Ausrichtung, und die können "gefühlslose" Wesen ebenso besitzen wie andere. ^^
    Zumal letztendlich das christliche Gottes- und Engelsbild ohnehin stark durch menschliche Züge definiert wird. Ist letztlich in jeder Religion so - der Mensch stellt sich die Existenz einer übergeordneten Macht vor, um dieser Macht aber ein Gesicht zu geben, interpretiert er menschliche Züge hinein. Man lese nur die Engelsauftritte in der Bibel, da werden die durchaus menschlich dargestellt.

    Ja gut, das dachte ich mir nämlich auch, PG. ^^
    Ich war nur etwas verwundert, als du meintest:


    Zitat

    Es ist mir auch lieber an so einen Satan (tue ich auch übrigens auch) zu Glauben als an einen Gott der einen Verspricht in den Himmel zu kommen.


    Das hatte mich nur etwas verwundert. :zwinkern: Aber jetzt hab ich verstanden, was du meinst. Gut gut.

    Mh, also PG, verstehe das jetzt bitte einzig und allein als eine ernst gemeinte Frage aus purer Neugier, ich will dir damit keinesfalls zu nahe treten:


    Glaubst du WIRKLICH an Satan in einem religiösen Kontext und unterwirfst dich ihm als religiöses Götterbild?


    Wie gesagt, das will ich wirklich ernsthaft wissen, denn es gibt verständlicherweise einen ernst zu nehmenden Unterschied zwischen tatsächlichem Satanismus und dem, was ich mal Black Sabbath Satanismus nennen will. Es ist eine Sache, speziell im Trend vieler Metalbands und -fans diverse Satansparolen zu rufen, aber es ist eine andere, das ganze tatsächlich aus religiöser Überzeugung zu tun.
    (Mal als dummes Beispiel: nur, weil ich Engel interessante "mythologische" Figuren finde und mein Zimmer mit ihnen gestalte - was ich im übrigen nicht tue XD - macht mich das nicht zum Christen)


    Genau so sind ein Großteil dieser sogenannten satanistischen Sekten mehr Show als Religion. Viele schließen sich mehr aus einem Gefühl der Ausgrenzung oder eines verqueren Verständnisses von "cool" solchen Gruppen an als aus tatsächlicher Überzeugung.

    Schnell eine kleine Bemerkung am Rande, nicht zum Thema direkt, sondern zur laufenden Diskussion:


    Lasst uns am besten noch warten, bis Jade mehr Zeit hat, sich mit dem Thread zu beschäftigen und die Lösung, die sie bereits angedeutet hatte, vorstellt. Überseht bitte nicht die vielsagenden drei Punkte am Ende ihres Beitrages. :zwinkern:


    (Das jetzt nur, damit nicht wieder ellenlange Diskussionen ausbrechen über einen Beitrag, der noch nichtmal ganz fertig ist. ^^ Entschuldigt bitte diese Entgleisung ins OT)

    (Irgendwie lustig, wie diese Diskussion hier scheinbar schichtweise verläuft. XD Frühschicht zu Ende, Midna geht nach Hause, ich komme und übernehme die Spätschicht. :xugly: )


    Also, Leute. Dieses Thema ist nicht dazu da, sich gegenseitig zu beschuldigen, die Diskussion richtig oder falsch zu führen. Lasst uns doch versuchen, wieder auf's eigentliche Thema zurückzukommen. Und da kommt auch schon die erste Frage auf: was ist eigentlich das Thema?


    Vyserhad: werde dir bitte darüber im klaren, worum es hier eigentlich gehen soll. Anfangs hast du die anderen User nach ihrer Meinung gefragt. Viele haben sie dir gesagt, aber du versuchst trotzdem, strikt deine Einstellung durchzubringen. Dann redest du von einem ominösen "Problem", dem man auf den Grund gehen soll, und ich glaube, damit kann von uns niemand so richtig etwas anfangen. Jeder hat jetzt schon bestimmt zweimal gesagt, was für diejenigen, die sich in der "Pokemoninvasion" als "Opfer" gefühlt haben, das Problem war. Da gibt es doch gar nichts groß zu argumentieren. Mir scheint, die Diskussion war bisher mal verkürzt:
    A: "Was ist eure Meinung?"
    B: "Meine Meinung ist Problem X"
    A: "Ach Quatsch, X war doch kein Problem!"
    B: "Habe ich aber so empfunden."
    A: "Tja, dein Problem, ich sehe da nichts dran zu ändern."


    Und das... ist einfach eine ziemlich unfruchtbare Diskussion. Oder habe ich da Unrecht?


    Zurück zum letzten Topic:
    Ich finde es auch etwas paradox, gleichzeitig zu sagen, dass man aufeinander Rücksicht nehmen soll, und dann zu behaupten, Unterhaltungen könnten sich nicht danach richten, ob jemand damit unzufrieden ist, oder nicht. In einem Forum hat man IMMER die Möglichkeit, sich einfach nicht zu beteiligen, wenn man nicht will, sich andere Threads zu suchen, was auch immer. Aber wenn es jemandem tatsächlich so viel ist, dass er oder sie einen Beitrag dazu verfasst, DASS es eben etwas nervig ist, dann sollte man das nicht als unwichtig abtun, denke ich.
    Ich bin auch der Meinung, dass die Aufgabe von Moderatoren ist, einzuschreiten, wenn ein Problem überhand nimmt, aber dass sie nicht als Kindergärtner fungieren sollen, weil die Community nicht einsieht, selbst Rücksicht aufeinander zu nehmen. Aber gut, da wiederholen wir uns jetzt auch nur noch.
    Falls es hier doch noch eines dieser "Machtwörter" braucht, möchte ich nur mal auf den kurzen aber sehr aussagekräftigen Beitrag von Jade in diesem selbigen Thread aufmerksam machen.

    Über welches Problem reden wir jetzt genau? :zwinkern: Ich habe meine Meinung gesagt, was die sogenannte "Pokemon-Invasion" unseres Forums angeht, und meine Interpretation zur Reaktion der User gegeben. Immerhin war deine Aussage im Eröffnungsbeitrag dieses Threads:
    "Ich mag mal eure Meinungen dazu hören. Habt ihr es auch so erlebt? Oder habe ich diesen Kommentar einfach zu negativ aufgefasst?"


    Außerdem, um nochmal auf mein Hauptargument zurückzukommen, war es wie gesagt einfach die MENGE an Beiträgen, die man zum Thema Pokemon gelesen hat, selbst, wenn man keinen einzigen Blick in den Spielethread geworfen hat. Ich meine, vyserhad, du wirst doch jetzt nicht jeden zweiten Tag deine Prüfungsergebnisse schreiben, oder? :zwinkern: Und selbst wenn, solange du der einzige bist, ist das immer noch nur 1 Post unter... 200 am Tag? Wenn jetzt allerdings noch 6 andere Leute damit anfangen, könnte es schon eher neue Reaktionen der User hervorrufen.
    Und, wie gesagt, Prüfungsbestehen oder -nichtbestehen ist etwas, wo wir alle mitreden können. Man kann dich zu der Prüfung fragen, oder wie's jetzt weitergeht, man kann eigene Beispiele anbringen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Wenn du jetzt allerdings einfach nur schreibst "Bin in WoW jetzt Paladin!" (nur als Beispiel), dann können damit höchstens die WoW-Spieler was anfangen. Verstehst du? Es ist ein Unterschied, ob man aus Interesse oder Desinteresse an einer Unterhaltung teilnimmt oder auch nicht teilnimmt, aber es ist etwas anderes, wenn man von vornherein ausgegrenzt ist, weil man mit dem Thema einfach nicht vertraut ist. Wenn ich keine Ahnung habe, was das für eine Prüfung war, die du gemacht hast, kann ich da aus Interesse nachfragen, und du erklärst es mir (hoffentlich ^^). Wenn ich allerdings so einen WoW-Post (oder eben auch Pokemon-Post) lese, dann habe ich keine Lust, zu fragen, was denn der Paladin genau macht, weil es mich in keinster Weise tangiert, solange ich das Spiel nicht spiele.


    Und als kleines P.S.: Es ist etwas hinderlich für eine Diskussion, wenn du einem User sagst "Nein, du hast nicht die richtige Antwort". Letztlich geht es in Diskussionen nicht um die richtige oder falsche Antwort, sondern darum, dass jeder seine Meinung zum Thema beschreiben kann. ;) Ich meine nur.

    Zitat

    Original von vyserhad
    Das heißt, man sollte lieber Themen anschneiden, die nicht viel Inhalt bieten und nach fünf bis sechs Posts abgehackt sind?


    Warum, wer hat das gesagt? o.O


    Zitat

    Es ist für manch einen auch ärgerlich, wenn man Tonnen an Sachen liest über das RPG, aber man spielt nicht mit. Wenn das so gemeint ist, darf man ja gar nichts schreiben, ohne sich fragen zu müssen, könnte sich jemand jetzt daran aufregen?


    Mag sein, aber der große Unterschied liegt darin, dass das RPG ein essentieller Bestandteil dieses Forums ist, wohingegen Pokemon lediglich eines der vielen Dinge ist, wofür man das Spiele-Unterforum eingebaut hat. Das heißt nicht, dass man sich nur noch über das RPG unterhalten soll (ja, man sollte es unterlassen, aus solchen Aussagen immer die Extrem-Schlüsse zu ziehen...), aber das heißt, dass das Forum unter anderem dafür gemacht wurde, sich über das RPG zu unterhalten, was bedeutet, dass sich niemand darüber beschweren sollte, da es einfach mal dazugehört.

    Zitat

    Da sind wir aber auch schon wieder beim alten Thema. Es wurde über Pokemon gesprochen, weil es neu war und viele interessiert hat. DIe Pokemonwelle hat 1. nach einer Ermahnung und der Eröffnung eines Pokemonthreads und 2. im Laufe der Zeit ehe abgenommen.


    Das sehe ich auch so. Aber diskutieren wir hier nicht gerade darüber, was das Problem WAR? Niemand behauptet, dass es immer noch zuviel Pokemon ist, oder?


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    Wenn jemand über etwas anderes hätte reden wollen, warum wurde es nicht gemacht?


    Sagen wir mal so: benutzt du die Thekenrunde als ein Ort, um ein dir wichtiges Thema anzuschlagen und mit den Leuten zu besprechen? Mamchmal, schon möglich. Aber benutzt du die Thekenrunde nicht eher, um zu sehen, worüber sich unterhalten wird, und dann eben mitzureden oder auch nicht? Ich denke, das ist für die meisten User die normale Herangehensweise. Und wenn man eben mehrere Tage nacheinander auf das gleiche Thema stößt, das einen schon am ersten Tag nicht interessiert hat, schaut man eher gar nicht in die Thekenrunde anstatt zu versuchen, die Unterhaltung krampfhaft auf etwas anderes zu lenken.


    Zitat

    Und mal ehrlich, soll ich mich jetzt schlecht fühlen, weil ich gestern gepostet habe, dass ich meine Klausur bestanden habe? Es hatte auch nichts mit dem Thema zu tun. Und wer weiß wie viele sich daran stören?


    Nein, sollst du selbstverständlich nicht. Es mag nichts mit dem Thema zu tun haben, aber es hat etwas mit deinem Leben zu tun, ist für dich im Moment relevant, ist für alle nachvollziehbar, man kann sich in die Situation hineinversetzen, und es gibt anderen die Möglichkeit, einzuhaken und dich darüber auszufragen, wenn sie es möchten. Klar kann man das auch bei einem Post aus "Mein Onyx ist jetzt Level 60!" tun, aber das hat einfach mal sehr viel weniger Relevanz für alle Beteiligten, und es sollte noch nicht einmal irgendeine Relevanz für den Schreiberling haben (außer, er verbringt zuviel Zeit seines Lebens mit dem Spiel ^^), ganz abgesehen davon, dass Nicht-Pokemon-Fans keine Chance haben, etwas dazu zu sagen.


    Zitat

    Und mal ehrlich, wer denkt, dass den Usern hier ein neues Pokemonspiel unwichtig ist, der ist auch ziemlich unrealistisch. Und ganz davon kann es ja auch nicht abhängig gemacht werden. Es muss noch etwas anderes sein.


    Wer denkt denn das? Ich habe bisher eigentlich nur Posts gelesen, die zu Recht das Gegenteil behaupten. Aber wer denkt, dass ein neues Pokemonspiel ALLEN Usern wichtig ist, DER ist auch ziemlich unrealistisch, und das wurde in den vergangenen Diskussionen denke ich ziemlich gut gezeigt.

    Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es tatsächlich die Frage zwischen gehaltvollen und sinnlosen Beiträgen ist, entgegen eurer These. Wie ich das sehe - und ich zähle mich nicht unbedingt als einen der "gestörten", und erst recht nicht als Pokemon-Fan - lag das Problem tatsächlich ganz einfach in der MENGE beziehungsweise der PRÄSENZ des Themas. Wenn man online kommt, und 50% der neuen Beiträge im Pokemon Game-thread und in der Thekenrunde zum Thema Pokemon gemacht wurden, dann kann das für Leute, die wirklich nichts damit anfangen können, wirklich etwas ärgerlich sein.
    Ich kann mich erinnern, dass es schon einmal das große Problem gab, dass die Thekenrunde (bzw. der Stammtisch) zu großen Teilen aus Beiträgen wie "In XYZ bin ich endlich auf Level...", vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen und in keiner Weise auf die zu dem Zeitpunkt laufenden Unterhaltungen bezogen. Zum Teil wurde dieses Unterforum einfach zum posten für "game updates" genutzt, ob es die anderen jetzt interessiert hat oder nicht. Und das Problem sehe ich in Pokemon auch, dass einfach häufig nur Dinge wie die Pokemon-Teamzusammensetzung gepostet wurden.
    Ich stimme zu, dass man den Pokemon-Thread selbst auch nicht für OT nutzen sollte, sondern darauf achten sollte, dass es zumindest noch einigermaßen relevante Unterhaltungen gibt, anstatt es zu einem Pokemon-Stammtisch werden zu lassen. Aber dafür alles Pokemon-OT in die Thekenrunde zu verfrachten, halte ich auch nicht für angemessen.


    Aber ja, Respekt! Da habt ihr so lange an der Seite gearbeitet, und endlich sehen wir das Resultat! ich persönlich habe mich ja schon lange darauf gefreut, endlich ein Poké-RPG!
    Wie ist es, können wir unsere Charaktere einfach so übernehmen, oder gibt es jetzt auch neue Charakterbögen, die Dinge wie "Typ" und "Entwicklungsstufe" einschließen? :D


    Rossana!

    Ich würde mich da zu einem großen Teil Al Fifinos Argumentation anschließen, als dass ich ein unendliches Leben nach dem Tod auch nicht sonderlich ansprechend fände. Ich glaube nicht, dass es tatsächlich langweilig wäre, immerhin ist es das Paradies (in einigen Glaubensrichtungen zumindest), unendliche Wonne, das ist denke ich schon was gutes. ^^ Aber ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, nach meinem Leben für die Taten des Lebens gerichtet zu werden und dann entweder ins Paradies oder in die Hölle komme. Und wenn es dieses Gericht nicht gäbe, sondern einfach jeder den Himmel betreten könnte... wäre es auch nicht das wahre.
    Aber: ich finde die Theorie eines Karma-basierenden Wiedergeburtszyklus durchaus interessant. Ich bin selbst Agnostiker, kann deswegen nicht behaupten, an irgendwas zu glauben (im Gegenteil, obwohl ich nichts verneinen will, kommen mir gewisse Ideen durchaus unglaubwürdig vor). Aber dennoch gibt es Theorien (ja, Theorien), die ich höchst interessant finde. Ich kann nicht behaupten, an sie zu glauben, aber ich fände es nicht schlecht, wenn es etwas in der Art dennoch gäbe. :zwinkern:
    Wenn ich mich also auf eine Version des Nachlebens festlegen müsste, wäre es die Wiedergeburt. Das würde natürlich auch eine Art "Limbo" einschließen, ein Ort, an dem Seelen warten, wiedergeboren zu werden (da sich ja die Weltbevölkerung stets ändert, gibt es letztlich nie die gleiche Anzahl an Seelen auf der Welt). Ob ich mich auch mit einem "Nirvana" anfreunden könnte, also einem Weg, aus dem Reinkarnationszyklus auszubrechen und die Erleuchtung (in Form eines Paradieses) zu erreichen, weiß ich nicht genau. Ich fände eine stete Wiedergeburt interessanter.

    Mmmmh....


    AMERICAN PSYCHO (2000)


    Eine recht frühe Rolle vom inzwischen allseits bekannten Christian Bale, die allerdings eine hervorragende Versatilität seiner Schauspielkunst zeigt, die wir heutzutage kaum noch wahrnehmen (wo er ja nur noch in Action-Dramas gecastet wird). Der Film ist ein Meisterwerk des Psycho-Thrillers, der sich gleichzeitig unterhaltsam und sehr detailliert in die Psyche eines wahnsinnig werdenden Konformitäts-Freaks hineinversetzt. Schwarzer Humor, blutige Morde und ein einfach herrlicher Protagonist lassen einen diesen Film nicht so schnell vergessen.


    TEKKONKINKREET (2006)


    Ein leider häufig übersehener Meilenstein der japanischen Animation (ohne hierbei direkt das Wort "Anime" benutzen zu wollen, da der Film in seinem Design durchaus viele klassische Anime-Wände durchbricht). Tekkonkinkreet ist ein Film, in dem Traumwelten auf eine harte Realität, kindliche Weltsicht auf kriminelle Brutalität treffen. Schauplatz ist "Treasure City", eine Stadt, die es schafft, gleichzeitig extrem bunt und irgendwie grau zu wirken, lebhaft und einsam, fantastisch und trostlos. Jedem, der bei Animes nicht immer nur große Augen und Pantyshots sehen will, und dem es nichts ausmacht, eine sehr ernsthafte Story in einem fast Bilderbuch-artigen Zeichenstil zu sehen, lege ich diesen Film sehr ans Herz.


    MONTY PYTHON'S LIFE OF BRIAN + QUEST FOR THE HOLY GRAIL (1975, 1979)


    Bei diesen beiden Filmen braucht man vermutlich nicht mehr viel zu sagen, außer: wer sie noch nicht gesehen hat, kann sich wirklich nicht "Film Freak" nennen. Es gibt kaum Filme, die ich wirklich per se als "Pflicht" abstempeln würde, aber jeder, der sich auch nur ansatzweise für einen humorvollen Menschen hält, sollte sich diese beiden Filme nicht entgehen lassen. Und, obwohl das an sich für alle Filme gilt, hier aber besonders: die Originalsprache lohnt sich hierbei sehr viel mehr als die deutsche Synchronisation, da viele Jokes schlichtweg verändert/verfälscht wurden in der Übersetzung.

    Also mit dem Text habe ich gar keine Probleme, ist in jeder Fassung gut lesbar hier. ^^
    Was den Hintergrund angeht: sieht soweit auch gut aus, flimmert nicht, ist auch nicht zu hell. Das einzige, was ich vielleicht anmerken würde, ist die Komplexität des Hintergrundes. Er zieht das Auge ziemlich auf sich, ist die Frage, ob das das erwünschte Ziel sein soll. Der Hintergrund ist mit anderen Worten nicht sehr "hintergründig" :zwinkern:


    Kleine Sidenote: als ich die Testseite geöffnet habe, hat sich der Hintergrund in einzelnen Streifen oder Bahnen aufgebaut. Er wurde quasi nicht sofort ganz geladen, sondern hat sich in einzelnen Bahnen von oben nach unten "entrollt"...

    Die ganze Sache erinnert mich ehrlich gesagt an den Hype, der zum Jahreswechsel 1999 - 2000 gemacht wurde. Nur, dass die Leute da nicht alles auf die Maya und ihren abgelaufenen Kalender geschoben haben, sondern auf das Werk Gottes. Im Jahr 2000 kommt eine neue Sintflut... mhm, und warum kam sie noch nicht im Jahr 1000? Hat Gott da verschlafen und sich dann gedacht "meh, verpasst! Naja, nächstes Mal!"?


    Also ich kann mich ehrlich gesagt dem Argument, das hier bereits ausgelegt wurde, vollkommen anschließen: 2012 ist lediglich das Ende der Zyklenrechnung der Maya. Zu sagen, danach würde die Welt untergehen, wäre, als wenn man die Apokalypse erwarten würde, sobald man am Kalender das Dezemberblatt abreißt.

    Kurze OT-Anmerkung:


    Das sind alles interessante Punkte, Benedikt. Ich würde allerdings vorschlagen, an dich und an alle weiteren Beteiligten, diese Diskussion im Thema "Atomenergie" weiterzuführen.
    Die Argumente scheinen mir inzwischen nicht mehr wirklich Japan-fokussiert zu sein, bin ich der Meinung.
    :zwinkern: