Die Vorgeschichte von Skyward Sword
Legende:
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Seite 2
Kinder: Hey! Juhu!
Kind: Oh! Link, sieh nur! Genau über dir!
Link: Ein roter Vogel...
Das dort oben ist ein Wolkenvogel.
Seite 3
Link: Es muss schön sein, fliegen zu können...
Völlig frei zu sein...
Ich kann nicht wie er zum Himmel aufbrechen.
Ich frage mich, warum ich so fühle...
...wenn ich hinaufschaue zu diesen Vögeln...
Irgendwie bedrückt... und traurig...
Seite 4
Erzähler: Unter dem Wolkenhort, wo der junge Link nun steht, weit unterhalb einer dichten Wolkendecke... existiert ein Land, das einst Hylia genannt wurde.
In jener Zeit... als die Menschen noch auf der Erde weilten, stand ihnen eine dunkle Epoche bevor, begleitet von Furcht und Verrat.
Seite 5
Edelmann: Link... Heldenkrieger Link...
Seite 6
Edelmann: Der Mann, der Euch hintergangen hat, Lord Dagianis, ist vom Dämonenkönig getötet worden. Bitte, kommt mit uns... zurück ins Licht der Sonne.
Das Dämonenheer wird uns schon bald angreifen.
Link: Ihr wart es doch, der sagte, dass Ihr keine Verwendung für einen mächtigen Helden hättet.
Und nun befehlt Ihr mir zu kämpfen? Es ist zu viel Zeit verstrichen. Mein Schwert ist zerbrochen. Ich kann nicht einmal mehr laufen.
Edelmann: Dieses kleine Missverständnis wurde aufgeklärt. Alle wissen jetzt, dass Eure Warnung vor dem drohenden Unheil der Wahrheit entsprach.
Nur Ihr seid in der Lage, den Dämonenkönig aufzuhalten und das Land Hylia zu retten!
Hier ist Eure Waffe. Orville hat sie gehütet und gepflegt.
Orville: Heldenkrieger Link.
Es ist mir eine Ehre, Euch Euer Schwert zu übergeben.
Seite 7
Link: Ich hatte geglaubt, dass ich nun ruhen könnte, in Stille...
Doch wird der Löwe geweckt, entblößt er seine Krallen!
Seite 8
Link: Ah, Hylia...
Selbst wenn sich die Herzen der Menschen verändern, die Schönheit, der Stolz und die Reinheit dieses Landes werden nie vergehen.
Wenn du mich brauchst...
...werde ich auf ewig für dich kämpfen und dich beschützen.
Seite 9
Link: Wir werden gemeinsam kämpfen, Kinder Hylias!
Soldat #1: He! Was ist das dort drüben? Ein Vogel?
Soldat #2: Es kommt hierher.
Soldat #3: Es ist ein Monster! Ein Monster kommt und greift uns an! Feuer frei!
Seite 10
Link: Haltet ein! Nicht schießen!
Jemand reitet auf dem Vogel!
Hylia: Ich bin die Weiße Göttin, Hylia.
Dies ist ein Wolkenvogel, ein Diener der Götter.
Soldat #1: Eine Göttin?!
Soldat #2: Sie ist die Göttin, die über das Land Hylia wacht!!
Wolkenvogel: Hmpf, diese Hylianer sind zu nichts nütze.
Ihr kennt nicht einmal den Unterschied zwischen einem Monster und einem Gott! Was für wertlose Kreaturen ihr Menschen doch seid.
Sicher ist der Eine, den ich suche, nicht in diesem niederen Reich zu finden.
Seite 11
Wolkenvogel: ...Der Eine, der fähig ist, mit mir gegen den Dämonenkönig zu kämpfen...
...Mein wahrer Herr!!
Link: „Wertlose Kreaturen?!“
Wenn Ihr nach Männern gesucht habt, die mit Euch in den Kampf ziehen, dann habt Ihr sie gefunden! Wir werden den Dämonenkönig bezwingen!
Wolkenvogel: Oho, und wer bist du?
Link: Ich bin Link, ein Ritter Hylias...! In den Augen der Götter mögen wir Menschen gering erscheinen, doch...
...es gibt jene unter uns, die großen Mut besitzen!
Seite 12
Wolkenvogel: Wenn das wahr ist, so zeige mir, was du wert bist!
Hylia: Der furchterregende Dämonenkönig wird bald schon Verwüstung und Zerstörung über das Erdland bringen mit den Flammen des Verderbens.
Ich kann nicht zulassen, dass mein Land und mein Volk vernichtet werden.
Mein Volk, es gibt für euch einen Platz im Himmel, an dem ihr leben könnt.
Der Wolkenvogel sucht einen Reiter.
Soldat #1: Im Himmel?!
Soldat #2: Wir sind keine Vögel, und der Wolkenvogel hat uns bereits verlassen.
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Hylia: Dies ist das Masterschwert, eine Klinge, die das Böse auslöscht. Es hat die Macht, die Erde aufzureißen und sie wie ein Pfeiler zu stützen, wenn sie in den Himmel aufsteigt.
Gleichwohl wurde es von den Göttern gefertigt und ist allein für unsere Hände bestimmt.
Dennoch muss ich einem Menschen erlauben, es zu führen, damit meine Macht über dem Erdland erstrahle...
...Dem tapfersten, ehrenwertesten Mann im Erdland...
Link: Göttin, ich war lange Zeit ein Gefangener. Ich bin unrein. Es mag mir nicht möglich sein, Hand an eine heilige Klinge zu legen.
Seite 14
Hylia: Das Schwert wird entscheiden, ob Ihr unrein seid oder nicht.
Link...
Werdet Ihr Vergeltung üben an dem Land, das Euch missachtet hat?
Oder werdet Ihr es vor seinem Schicksal bewahren?
Link: Götter... Menschen... Jeder von Euch verlangt dieselben Antworten von mir.
Nur dann, wenn es Euch gefällt. Ihr benutzt mich...
Und doch, auch wenn es dieser Worte nicht bedarf... Ich werde meinen Gefährten immer zur Seite stehen!
Seite 15
Link: Schürt das Feuer!
Mit Hylias Macht können wir zum Himmel emporfliegen!
Erzähler: Das Masterschwert wurde von des Helden Hände zerbrochen, in den sengenden Flammen geschmolzen...
...wieder in Form geschlagen und schließlich neu geboren, in großer Bedrängnis.
Indes...
...versuchte die Göttin verzweifelt, das unsichtbare Böse aufzuhalten...
Dämonenkönig: Nun... werde ich alles beherrschen...
Sobald ich das Vermächtnis der Götter an mich gebracht habe...
Seite 16
Erzähler: Getrieben von boshaftem Verlangen, färbten die Angreifer das Land schwarz wie Obsidian...
Berge, Felder und alles Reine, das auf der Erde floss, wurden erbarmungslos vom Feuer heimgesucht.
Bürger #1: Das ist wahrhaftig das Ende der Welt! Oh Göttin, wirst du uns denn nicht retten?
Bürger #2: Ich weiß, dass uns jemand retten wird! Die Götter können uns in unserer Not nicht im Stich lassen!
Seite 17
Link: Gebete aus der Ferne werden die Dämonen nicht bezwingen!!
Gorone: Kreaturen der Erde. Diener Hylias!
Die Menschen führen einen erbitterten Kampf...
Wir werden ihnen zu Hilfe kommen!
Erzähler: Heldenmutig kämpfte die Armee der Göttin sieben Nächte und sieben lange Tage gegen die Streitmächte der Dämonen. Unzählige Menschen wurden abgeschlachtet.
Doch bewiesen die Bewohner des Landes ihre Tapferkeit und führten den Kampf fort, mit unerschütterlicher Entschlossenheit.
Seite 18
Dämonenkönig: Was willst du, Feigling?! Du bist nichts ohne deine Götter!
Du sollst winseln! Schreien! Dreh dich um und lauf!
Wenn du deine Rüstung ablegst und vor mir niederkniest, darfst du mir als Tischbein dienen.
Oder ist es dir lieber, ich reiße dich mit meinen Klauen in Stücke?
Link: Es kümmert mich nicht, ob ich lebe oder sterbe...
Doch vorher werde ich dich besiegen!
Dämonenkönig: Törichter Wurm!
Link: Mein Dorf... Die herrlich klare Luft... Die Berge und Bäche...
Wie grausam...
...dass dies das Letzte sein soll, das ich in meinem Leben sehe...
Seite 19
Wolkenvogel: Steig auf meinen Rücken!
Link: Ah...
Ein Wolkenvogel?!
Soll das bedeuten, dass du mich als deinen Reiter anerkennst?
Wolkenvogel: Während deines Kampfes habe ich stets über dich gewacht.
Mögen wir für alle Zeit gemeinsam kämpfen!
Seite 20
Link: Wolkenvogel, wirst du meinem Volk den Weg gen Himmel weisen? Ich bitte dich, sie zu führen.
Wolkenvogel: Solange du auch weiterhin mit mir fliegst.
Link: Ja.
Ich schwöre es!
Erzähler: In jenem Moment kreisten drei Drachen um das Paar, als wollten sie ihnen ihren Segen geben.
Link: Dieses Zeichen...?!
Drache: Das Vermächtnis der Götter wohnt dem Masterschwert inne.
Oh Held, biete dein Schwert der Göttin dar!
Seite 21
Hylia: Für mein Volk, den Menschen, meines geliebten Landes Hyrule.
Lass sie hoch über dem Wolkenmeer leben, so dass die Hand des Bösen sie nicht erreichen kann.
Damit das Erbe der Götter, das Triforce, vor dem Bösen bewahrt wird...!
Erzähler: Und so schwang die Göttin Hylia das Schwert und trennte ein Stück des Landes aus der Erde.
Seite 22
Bürger #1: Wir fliegen zum Himmel!! Sammelt euch im Schloss!
Bürger #2: Beeilt euch, sonst bleibt ihr zurück! Schnell!
Hylia: Link!!
Hier.
Nehmt das Schwert!!
Seite 23
Hylia: Möge die Schönheit Hyrules ewig währen.
Seite 24
Link: Geführt vom Wolkenvogel...
...wird das Masterschwert über den Wolken...
...zum Stützpfeiler...
Soldat #1: Link, tretet in den Lichtstrahl!
Soldat #2: Was zögert Ihr noch, beeilt Euch...!
Seite 25
Link: Danke, meine Freunde.
Ich bete für euer aller Glück.
Die Wahrheit ist, auch ich wollte in den Himmel hinauf...
Seite 26
Link: Mein Körper wird schwer...
Ich kann mich nicht mehr erheben.
Verflucht.
Wolkenvogel... Es tut mir leid, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte.
Aber bitte, roter Vogel, kannst du mir meinen letzten Wunsch erfüllen?
Ah...
Der Schmerz lässt nach.
Lass meine Seele...
für immer...
bei dir...
sein...
Seite 27
Dämonenkönig: Wo hast du das goldene Dreieck versteckt?!
Hylia: Ich habe es dort verwahrt, wo es niemals in deine Hände fallen wird.
An einem heiligen Ort, in den nichts Böses eindringen kann...
...wird es von meinem treuen Volk beschützt.
Dämonenkönig: Es ist in den Händen der Menschen?!
Törichte Göttin.
Glaub nicht, es wäre vorbei. Die unbegrenzte Macht wird am Ende mir gehören.
Und dann wird der Stamm der Dämonen über die Welt herrschen...!
Seite 28
Hylia: Link...
Link!
Seite 29
Hylia: Eure Gefangenschaft im Verlies war der Wille der Götter, die Euch so zu größerer Stärke zu verhelfen suchten.
All das, damit Ihr imstande sein würdet, ein unzerbrechliches Schwert zu schmieden.
Es war unumgänglich, um Gewissheit darüber zu erlangen, dass Ihr der Herr des Masterschwerts seid.
Durch Eure beherzten Schläge mit dem Schmiedehammer ist die Seele des Schwertes erwacht.
Für alle Zeiten werdet Ihr der Meister dieser Klinge sein...
Und das, weil Ihr, ebenso wie ich...
...das Land Hyrule und sein Volk...
...so sehr liebt.
Um dieser Liebe willen war Euer Leben geprägt von großem Leid.
Ich habe Euch aus der Ferne beobachtet...
...und spürte stets einen stechenden Schmerz in meiner Brust.
Seite 30
Hylia: Möge das Feuer der Güte, das in der Seele des Helden brennt, nie erlöschen.
Und auch ich... entsage meiner göttlichen Würde, denn es ist mein Wunsch, Euch bei unserem Wiedersehen als Mensch gegenüberzutreten.
Wann immer Hyrule von der Macht des Bösen heimgesucht wird...
...sollen unsere Seelen wiedergeboren werden...
Erzähler: Seitdem...
...sind viele Tausend Jahre vergangen...
Seite 31
Zelda: Link!
Lehrer: ...Und so zeigte die Göttin ihre Barmherzigkeit.
Nach ihrem Vorbild ist es wichtig, dass ihr lernt, wie...
Link: Es ist ja nicht so, als würde ich mich langweilen.
Aber mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, dass ich immer zum Himmel schauen muss...
Warum wohl?
He, was!?
Kommt der rote Vogel...
...etwa hierher!?
Seite 32
Wolkenvogel: „Ja... Auf diesen Augenblick habe ich gewartet.“
Link: Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Augen des Wolkenvogels das zu mir sagten.
Seite 33
Erzähler: Ich bin hier, um dich zu leiten und die noch unbeschriebenen Seiten deines unschuldigen Herzens zu füllen.
Damit die Geschichte des Auserwählten, welche vor sehr langer Zeit ihren Anfang nahm, fortgeschrieben wird.
Selbst wenn uns Land und Zeit trennen sollten, so werden unser beider Seelen doch immer miteinander verbunden sein.
Ende