Ich muss sagen, Bösewichte, die klischeehaft böse sind, wie es hier bereits zur genüge beschrieben wurde, sind eigentlich recht langweilig. Interessanter sind dann schon eher die Antagonisten, welche tiefgründiger sind. Es gibt eine Reihe an Werken, da werden beide Seiten dargestellt,ohne dass man sagen könnte wer jetzt der Böse ist. Denn Fakt ist, das böse gibt es nicht wirklich. Was der eine tut, kann schlimme Folgen für den anderen haben. Wenn aber der andere das versucht zu verhindern, welche Folgen hat das für den ersten? Ich finde diese Frage gehört mit zu den spannendsten...
Was ich auch schon häufig erlebt habe, war dass das Fremde gleich mit dem bösen identifizerit wurde. Da finde ich es denn immer sehr interessant, wenn versucht wird das Fremde zu erklären - etwas was nicht nach menschlicher Moralvorstellung agiert. Wie sollte man das denn auch erwarten?
Und der dritte Aspekt, der sehr interessant ist, ist das umwenden von Klischees. So wie bei Ganondorf. in TWW wird er plötzlich als menschlich dargestellt, dass man ihm am liebsten in den Arm nehmen will. Eigentlich sollte er hassobjekt Nr1 sein, aber das wird damit verhindert. Scheiß vorgeschichten : )
Allerdings möchte ich jetzt nicht sagen, dass Klischees unspannend sein können - da kommt es auf die Umsetzung an.
@Lacroon: Ja, ein Bösewicht, um die Rolle des bösewichtes bestehen zu haben. Das kenne ich auch Richard schwartz. Da nahm ein Gott die böse rolle ein, damit der wahre böse nicht angebeten wird und dadurch keine Macht erhält... Auch sehr interessant, sollte auch ausgebaut werden...