Wow. Okay. Es geht auf die heiße Phase zu in Psycho-Pass, habe eben Folge 21 gesehen, nächste Woche kommt die 22. und somit letzte (!) raus und ich habe keine Ahnung, wie ich das verdauen soll, wenn mir von der letzten immer noch schlecht ist vor lauter Emo-Achterbahn. Und weil das keiner unserer Smilies richtig ausdrücken kann, greife ich mal auf tumblr zurück, um zu zeigen, was mit mir während dieser Folge passierte:
[spoiler=Nicht lesen, wenn man's noch nicht geschaut hat.]Ja, Akane, SUPER IDEE, vorzuschlagen, dass ihr euch AUFTEILT. Das hat ja schon in Folge 16 SUPER geklappt, und hat überhaupt nicht dazu geführt, dass Kagari GESTORBEN ist. Nein, lernt bloß nicht aus euren vorangegangenen Fehlern, liebe Charaktere, marschiert einfach wieder fröhlich in euren Untergang und lasst das Fandom dabei zusehen, wie SCHON WIEDER ein wunderbarer Charakter stirbt.
Masaoka opfert sich für seinen Sohn? SUPER!
Es war KEINE gute Idee, Mittag zu essen während der Folge. Man könnte sagen, das Hühnchen hing auf Halbmast, als Ginoza SICH SEINEN ARM AUSGERISSEN HAT, um zu seinem Vater zu kommen. WARUM. Ah, dieses Geräusch. Einfach – nein.
Und so wild wie Kogami mit seiner scheiß Knarre durch die Gegend geschossen hat, um Makishima zu erwischen, dachte ich schon, der knallt noch aus Versehen Akane ab, wenn die mal um die Ecke marschiert. Meine Nerven, wirklich. Und schon wieder Makishima gegen Kogami? Haben wir nicht schon mal gesehen, dass Maki dem Mann haushoch überlegen ist im Nahkampf? LERNEN DIE CHARAKTERE NICHT DAZU?!
[/spoiler]
*schnauf*
Ich würde gerne eine detaillierte Rezension zu der Folge schreiben und aufdröseln, was gut an ihr war (im weitesten Sinne, wenn man bedenkt, dass schon wieder die Hölle über meine Gefühle hereinbricht) und wo ich einfach nur den Kopf schiefgelegt habe und mir "hä?" dachte, aber dazu bin ich einfach schon wieder viel zu aufgedreht.
Wer jetzt noch mit dem Anime anfangen oder ihn nach dem Durchlaufen schauen will, ein guter Rat von mir: Pickt euch KEINEN Lieblingscharakter heraus. Stellt euch auf KEINE der zwei (später drei) Parteien. Kommt bloß nicht auf die Idee, dass auch nur irgendwas gut werden kann. Nein, Urobuchi serviert einem nämlich erst Konflikte und eingefahrene Charakterprofile, damit er sie in einem Knall auflösen kann, weil die Figuren nicht in der Lage sind, gegen ihre Natur zu handeln und dabei einfach komplett sich selbst und am besten noch ihr Umfeld dabei zerstören.
Wenn ich das Gefühlschaos verdaut habe, werde ich mal nach der letzten Folge (NEEEEEEEIN!) wirklich eine Rezension zu dem ganzen Anime schreiben, denke ich. Aber erst mal mit Urobuchis generellem Verständnis von Geschichten und Charakteren beschäftigen, vielleicht das ein oder andere Buch lesen, das in dem Anime zitiert wurde (Stichwort Gullivers Reisen von Jonathan Swift) und erst mal sichergehen, dass ich auch wirklich alles verstehe, was angerissen wird. Nachher kritisiere ich noch was, wovon ich gar keine Ahnung habe, weil Urobuchi sich dabei sehr wohl was dachte, ich das aber nicht raffe ohne Hintergrundmaterial.
Ugh. Schaut ihn. Oder lieber nicht. Gott, ey. *Tischkante zerkau*