Beiträge von Yarion32

    Leider, leider entfallen mir viele Openings und Endings immer wieder sehr schnell, außer sie haben mich es wirklich nicht skippen lassen. Hier aber mal ein paar derjening, die eben das Geschaft haben. Mir fallen wahrscheinlich nachdem ich das hier geschrieben habe noch dutzende weitere ein.


    Opening:


    Database - Log Horizon
    Die Herrschaften von Takuma und Man with a Mission haben es irgendwie ein Opening zu kreieren, dass mir durch die harten Riffs im Ohr geblieben ist. Außerdem ist es ziemlich einfach einen Refrain mitzusingen, wenn er nur aus wenigen Sätzen und der mehrfachen Wiederholung des Wortes "Database" besteht. (Außerdem habe ich eine Schwäche für diesen Rap-Part. Und ich weiß nicht wieso. Einfach catchy.)


    Flyers - Death Parade
    Was erwartet man für ein Opening bei einem Anime, der die menschliche Psyche und den Tod als Thema behandelt? Richtig, kein funkiges, gute Laune Lied, dass dich nicht mehr loslässt und dich zum Beat mittanzen lässt. Flyers ist wohl das missführendeste Opening, dass ich jemals gesehen habe. Aber es ist einfach genial.Der Song passt einfach wundervoll zu den Animationen und es lässt einen ein gutes Gefühl da...


    99 - Mob Psycho 100
    Mob Psycho ist eine Perle eines Animes. Und ebenso einzigartig wie dieses Werk von dem selben Autor wie One Punch Man ist sein Opening. Im Gegenteil zu Flyers passt 99 wie die Faust aufs Auge, um den Zuschauer in die verrückte Welt von Mob Psycho zu bringen. Seht es euch am besten selbst an.


    Sakamichi no Melody - Sakamichi no Apollon
    Was soll ein Opening tun? Den Zuschauer in die Stimmung für das bringen, was folgend wird. Und genau das schafft Sakamichi no Melody wirklich ausgezeichnet. Die sanfte Stimme von YUKI und die jazzige Musik machen es mir immer wieder zu einem Vergnügen es zu hören.


    Knew day - Grimgar of Fantasy and Ash
    Diese Verwendung von Folkähnlicher Violine in Kombination mit schwerer Guitarre und weichen Piano. Mich hat dieses Opening immer wieder in die Welt von Grimgar geschmissen. Vor allem aber diese Violine!!


    Ich könnte jetzt noch eine Menge nennen. Zb. Rowr out louder - Durarara oder als Klassiker Tank - Cowboy Bebop, aber das lass ich jetzt mal.


    Ending:


    Sugar Song and Bitter Step - Kekkei Sensen
    UNISON SQUARE GARDEN macht immer catchige Musik. Aber was sie mit angestellt haben ist nicht mehr normal. Dieses Ending ist ein Meisterwerk. Nie konnte ich auch nur daran denken, es zu skippen. Viel zu smooth waren die Bewegungen der Charaktere. Viel zu interessant der Kontext und die versteckten Bedeutungen, die dort eingebaut worden sind. Aber vor allem, und das soll echt was heißen, bringt es mich immer wieder zum Lächeln.


    Alle Endings - K-On
    Mein größter Kritikpunkt an K-On. Wenn du einen Anime über einen Light Music Club siehst, hoffst du auf, naja, Musik. Naiv, ich weiß, aber ich war jung. Der Umstand, dass kaum Musik in diesem Anime vorkommt, macht es aber umso härter und erfreulicher, dass die Musik, die man hört sehr genial ist. Vor allem aber die Endings, die sehr im Konteast zur sonst so Moe lastigen Show stehen, haben mich immer wieder sehr gefreut und hoffen lassen, dass das gleiche Kaliber an Musik im Anime auch mal zu hören wäre... Naja...


    Alle Endings - Ixion Saga DT
    Diese Endings strotzen nur so vor Humor und Ironie. Wer sie ernst nimmt, hat eine nicht ganz so schlechte Boy-Band, die ein wenig elektronisch modifziert herumsingt. Wenn man aber auf den Inhalt achtet, welche Symboliken angewandt werden, der erkennt die wundervolle Ironie. Ich habe einfach immer Spaß bei diesem Endings. Passt einfach perfekt zu diesem Anime.


    Dango Daikasuko - Clannad
    Ich kann diesen Song nicht mehr hören, ohne dabei in Tränen auszubrechen. Gerade weil er so fröhlich und kindlich ist. Wer Clannad kennt, weiß was ich meine. 'nough said.


    Mehr will mir hier jetzt gerade auch nicht von mir geben.

    Wer sich etwas länger mit Anime auseinandergesetzt hat und einige Kanäle oder Foren diesbezüglich verfolgt stellt eventuell einen gewissen Trend in der Anime-Community fest: Diese Community scheint gerne Kritik in einer unkonstruktiven Art und Weise zu äußern oder anzunehmen.
    Sicherlich eine pauschalisierte Aussage, aber nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass besonders in dieser Community Kritik häufig als Hate abgeschmettert wird und etwaige Kontroversen mit einem "Geschmäcker sind halt verschieden" aus dem Weg gegangen werden.
    Aber wie ist es denn nun mit Anime? Es gibt doch auch Filmkritiken, warum gibt es keine Möglichkeit Anime zu bewerten oder ihre Güte auszumachen?


    Hierzu habe ich einmal einen Kommentar verfasst, der meine Ansicht auf das Medium Anime klarstellt:


    Für mich ist Anime eine Kunstform. Eine Kunstform, die sich klar von Film und Fernsehen, von Malerei und Literatur abhebt. Anime besitzt für mich einen gewaltige Mehrwert, um zu unterhalten, philosophische Themen aufzuwerfen (ohne sie vor einem auszuwälzen) und Geschichten über Charaktere zu erzählen. All dies auf eine Art, die keinem anderen Medium inne ist. Deswegen liebe ich Anime. Der Moment, wenn in Haikyuu ein wichtiger Moment im Spiel beschrieben wird. Der Moment, wenn in Clannad einem wieder einmal das Herz herausgerissen wird. Der Moment, wenn in Kaberneri of the Iron Fortress ein Action-Massaker ausbricht. Der Moment, wenn bei Kimi ni Todoke einem vor Niedlichkeit des Herz zerschmilzt. Oder wenn Working! mich wieder zu Tränen amüsiert. Anime ist so vielseitig und zeigt mir als Person, wer ich eigentlich bin. Die Charaktere bringen mich näher an mich selbst. Sie berühren mich auf die eine oder andere Art. Ob ich sie nun sympathisch oder unsympathisch finde. Für mich bedeutet Anime enorm viel als Unterhaltungsmedium und als Kunstform.


    Hier kommen jedoch die Probleme. Anime ist bei uns noch nicht so etabliert wie Film, Literatur oder Kunst. Es herrscht kein Paradigma wie man an dieses Medium herantreten soll. Wir schauen Reviews zu Anime, die wir schon kennen, aber eigentlich nur um unsere eigene Meinung bestätigt zu sehen und nicht wirklich, um einen Anime besser zu verstehen. Diese gesamte Kontroverse um SAO ist doch nur aufgekommen, weil das eine Lager sich jeglicher Kritik verschließt und das andere Lager Kritik mit Schlechtreden verwechselt. Ich bin der Ansicht, dass es bei Anime durchaus objektive Kriterien gibt, nach denen man die Güte des Werkes beurteilen kann. Es ist nicht einfach, da Anime nun einmal kein simples Medium ist, aber es ist möglich.


    Daher ist für mich die Aussage "Es ist nur meine Meinung und du hast deine" durchaus berechtigt, aber häufig an den falschen Stellen angewandt. Wenn ich nun das Pacing von SAO/AoT/NGNL/was auch immer kritisiere, dann tue ich das nicht, weil ich diese Anime hasse, sondern weil ich dort einen Grund sehe, warum der Anime seine Prämissen nicht gut ausspielt, wo der Anime seine Schwächen hat. Damit greife ich weder jemandes Meinung noch den Unterhaltungswert des Animes an. Ich spreche lediglich von einem Merkmal, das sich auf die Qualität des Produktes auswirkt. Diese Kritik ist doch von großer Wichtigkeit, damit wir Anime als Medium wahrnehmen, das ernst genommen werden muss. Wie mit Videospielen werden auch Anime mehr und mehr in der Gesellschaft etabliert. Anime ist dabei durchaus eine größere Nische, aber damit unser Hobby akzeptiert wird, müssen wir uns mit dem, was wir lieben, genauso sehr auseinandersetzen, wie andere Medien es bereits seit Jahrzehnten tun.


    Was haltet ihr von dieser Thematik? Ist es für euch wichtig, über Anime diskutieren zu können oder würde euch das eher den Spaß am Schauen ruinieren? Könnt ihr meine Beobachtung bestätigen oder habt ihr ganz andere Erfahrungen gemacht.


    Ich wollte dieses Thema schon lange mal eröffnen, bin aber nie dazu gekommen. Also immer frei heraus mit euren Gedanken.

    Uhh, ich kenn da mittlerweile ein paar mehr, die ich einfach mal erwähnen wollte.


    Amagami SS
    Der Anime verfolgt unseren Protagonisten wie er innerhalb von vier Episoden eine Beziehung zu einem Mädchen aus dem Cast aufbaut und sich nach diesen vier Episoden die Zeit zurücksetzt/eine Parallelwelt gezeigt wird, sodass man seine Erlebnisse mit einem anderen Mädchen erleben kann. Es ist ein interessantes Konzept und sicherlich nur für Leute etwas, die sich mit diesem Routen-System anfreunden können. Ich fands witzig für zwischendurch.


    Lovely Complex
    Das Mädchen ist über 1,70m groß und der Junge um die 1,60m. Beide können sich vermeintlich nicht ausstehen, gelten aber unter ihren Freunden als komediantischen Duo und lieben beide die gleiche Band. Es ist ein schöner Einschlag in den Shoujo-anmutenden Plot mit starken Comedy-Elementen. Es schafft aber den Wechsel von witzig zu ernst sehr gut und präsentiert eine Romanze ohne viel Drama, dafür aber umso mehr Herz.


    Ao Haru Ride
    Ein Vertreter des klassischen Shoujo-Genres, aber mit sehr vielen Eigenheiten, die ihn wieder von dem kitschigen Artgenossen unterscheidet. Die Charakteren sind stark in Szene gesetzt mit einem soliden Support-Cast. Hier gibt es deutlich mehr Drama und jugendliche Verirrungen, als man sich manchmal wünschen würde, aber er überzeugt einfach.


    Kokoro Connect
    Kokoro Connect begleitet einen Club, in dem die Mitglieder eigentlich nur eine entspannte Zeit haben wollen, doch dann stellen sie plötzlich fest, dass sie eines morgens Körper getauscht haben. Auch wenn dieses Phänomen nicht lange anhielt, so sorgte es für allerlei Aufruhr in der Gruppe und man hielt es erst für einen schlechten gemeinsamen Traum. Doch schnell wird ihnen erklärt, dass ein Gott sich einen Spaß daraus machen will, zu sehen wie die Gruppe der Jugendlichen auf diese Tausche reagiert und verspricht ihnen, dass dies oft passieren wird. So lernt die Gruppe mehr über sich und ihre eigenen Traumate, wodurch sich Charaktere unweigerlich näher kommen.
    Die Charaktere sind wirklich sehr liebenswert und vor allem eigen, was die gesamte Serie zu einem Spaß macht.


    Chuunibyou demo Koi ga Shitai!
    Unser Protagonist litt in seiner Mittelschulzeit an einer schweren Krankheit, dem Chuunibyou. Aufgrund dieser Krankheit hielt er sich selbst für den Dark Flame Master und brachte sein Alter-Ego in die Welt. Mit dem Anfang der Oberschule hat er jedoch mit seiner peinlichen Vergangenheit abgeschlossen und möchte einfach nur ein normaler Schüler sein. Doch dann trifft er Rika, welche scheinbar noch immer an dieser Krankheit leidet und ihm immer wieder über den Weg läuft und ihn dabei schmerzlich an seine eigene Vergangenheit erinnert. Wie es also so kommt, muss er sich irgendwie überlegen mit diesem Mädchen klar zu kommen, was nicht schon schwer genug wäre, doch dann kommen noch Side-Characters dazu und alles wird ziemlich chaotisch für ihn.
    Eine niedliche und ebenso emotionale Geschichte mit verrückten Humor. Diese Serie macht einfach nur Spaß, wenn man sich auf ihre Charaktere einlässt.


    Golden Time
    Eine sehr erwachsene Romanze mit einem recht ungewöhnlichen, aber interessanten Thema. Es besitzt vielleicht nicht den größten Spannungsbogen, aber wartet mit guter Situationskomik, herrlich frischen Charakteren und einer verzwickten Lage auf. Hier schreibe ich lieber keinen Sermon dazu, aber es spielt an einer Universität in Tokyo und begleitet wieder eine Gruppe Erstis, die alle ihren Weg dorthin gefunden haben.


    Hana-Saku Iroha
    Hier schummel ich ein wenig, da das Hauptthema hier nicht Romance ist, aber dafür wartet dieser Anime mit einer unvergleichlichen Coming-of-Age Geschichte auf, die durch ihre sympathischen Charaktere und ihrer Chemie zwischeneinander getragen wird.
    Die junge Hana wird von ihrer nichtnutzigen Mutter zu ihrer Großmutter aufs Land geschickt. Diese betreibt ein Onsen (Ein Gasthaus mit heißen Quellen), aber ist nicht die nette Großmutter, die man erwarten könnte. Hana muss nämlich im Gasthaus als Service-Kraft arbeiten, um dort bleiben zu dürfen und so lernt sie die restlichen Mitarbeiter kennen. Hana selbst ist jedoch ein sehr quirliges Mädchen, dass er erst mit den Geflogenheiten dieses Berufs klar kommen muss und sich ihren eigenen Weg suchen will. Wirklich fantastisch dieses Werk.


    Nagi no Asukara
    In Nagi no Asukara dreht es sich um Hikari, Chisaki, Manaka und Kaname, die wegen Mangel an Schülern, jetzt eine normale Schule an Land besuchen müssen. Ja, ich sagte Land, denn die vier kommen aus einem kleinen Dorf im Meer und sind Fischmenschen, die unter Wasser atmen können. Die neue Schule macht es ihnen aber nicht gerade leicht, die Klassenkameraden begegnen ihnen mit vielen Vorurteilen. Hikari stellt sich quer und will den Menschen keine richtige Chance geben. Als hätten die vier damit nicht schon genug Probleme keimt in der verschworenen Clique auch immer mehr die Liebe füreinander auf, doch scheint da nichts so richtig zu passen und die Freundschaft hängt an einem seidenen Faden.
    Ein Charakter-Drama mit starken Romance-Einschlägen.


    Zu Orange wurde ja schon was geschrieben, nur dass mittlerweile der Manga sowie die Adaption abgeschlossen sind. Ist ein Guter!


    Sakamichi no Apollon
    Als letztes noch eine Empfehlung aus dem Raume des Charakter-Dramas. Sakamichi no Apollon oder Kids on the Slope spielt in den 50er Jahren in Japan und thematisiert drei Jugendliche, die durch Jazz zueinanderfinden und sich allen Problemen und Themen eines jungen Erwachsenen zu dieser Zeit stellen müssen. Es ist fantastisch inszeniert und mit einem grandiosen Bezug zum Jazz. Selten hat mich ein Anime so in seinen Bann gezogen wie dieser Anime.


    Adi
    School Days... School Days... Du empfiehlst doch niemanden School Days.... :O_o:
    Ne, im Ernst, School Days ist... wirklich kein guter Anime. Er ist sicherlich interessant und besitzt... seine Reize, aber er hat wirklich wenig abseits von diesem Ende zu bieten und bis dahin ist es wirklich nur Cringe und Aggressionsschürung. Ich habe eine sehr besondere und komplizierte Beziehung zu diesem Anime. Ich empfehle ihn aber gerne als Trash-Anime. Kann man sich geben, aber nicht wenn man etwas Ernsthaftes sehen will. Aber alles weitere können wir gerne im entsprechenden Thread klären. :ugly:



    Und ich könnte wahrscheinlich noch dutzende weitere nennen, aber ich hab noch zu tun. Sollte dennoch bedarf bestehen, kann man mich jederzeit anschreiben oder ähnliches. In dem Sinne, enjoy the feast!
    Tuturu~

    Damit hat sich wohl jegliche Debatte über die Aussprache von Hyrule im Deutschen geklärt.
    Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit diesen paar Schnipseln von Dialog. Ich hätte aber auch nicht erwartet, dass es Nintendo irgendwie dem Zufall überlässt, wie sich die Synchro anhören wird. Bei dieser Premiere kann man schon erwarten, dass sie da auf gute Qualität setzen. Ich freu mir.


    tumaan
    Wieso natürlich? (Ohne hier in den Synchro-Faschismus des Anime-Reichs verfallen zu wollen)

    Also, ich habe mich ja nicht von dem Bildmaterial der vorherigen Trailer hypen lassen und versuche grundsätzlich keine Erwartungen aufzubauen, aaaaaber...


    Es gibt zum ersten mal in der Geschichte von Zelda Charaktere, die sich durch eine Synchronisation artikulieren. Der Trailer verspricht starke Interaktionen zwischen Zelda und Link sowie das vorkommen von so vielen Rassen (ich freu mich vor allen auf die Gerudos). Der Ton dieses Zeldas sieht trotz der Farbenpracht sehr düster aus und erwachsen.
    Ich wollte es eigentlich nicht sein, aber dieses Spiel verspricht so vieles, dass ich mir schon immer in Zelda gewünscht habe. Ob die Synchro nun gut wird, kann man nur hoffen, aber dass sie diesen Schritt gegangen sind. Ich bin hyped. Es tut mir Leid, ich vor einem halben Jahr.

    Endlich hat Nintendo kapiert, wo die Cash-Cow gemolken werden muss. Crossbow Training ist meine heimliche Liebe und eigentlich das für mich beste Zelda-Spiel. Diese Story und das Gameplay haben mich von der ersten Sekunde an überzeugt. Das es jetzt dieses verdiente Remake bekommt, macht mich wirklich sehr glücklich. Naja, der Hype is real, oder wie das auch immer heißt.


    ...nicht.

    Bezüglich des Rechts-Links-Themas:


    Ich weiß nicht, aber für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Links oder Rechtsextremen. Beides Parteien, die für ihre Ideale andere schädigen. Und egal in welche Richtung diese Gewalt geht, je extremer, desto gewaltbereiter.
    Für mich ist jede Form des Extremismus keine Lösung, sondern nur eine Versteifung auf menschliche Ideale, die irgendwo doch auch nur Schall und Rauch sind. Meine Meinung.


    Ansonsten hab ich von einem interessanten Seminar gehört: Was sind Links- und Rechts-Extreme und wo genau ist die Mitte?


    Behandelt alle Formen des Extremismus und eben auch den, dass die Mitte ebenso ein Extrem ausbilden kann.



    Um aber beim Thema zu bleiben: Idioten gibt es überall. Ich hab mein verlängertes Wochenende im Garten verbracht und gechillt. Kann jedes Jahr wiederkommen.

    Zitat

    Dann mag ich Log Horizon. Das ist wie Sword Art Online, nur wesentlich besser geschrieben und mit einer generell weit interessanteren Welt.


    Nur weil beide Animes in einer virtuellen Welt spielen, so kann man beide Animes nicht miteinander vergleichen. SAO fokussiert sich auf eine Person und seine Reise und Log Horizon stellt das Leben und eine Welt dar mit Hilfe des Protagonisten. Außerdem ist LG viel näher an eigentlichen MMOs und deren Systemen, während SAO dies nur als Setting nutzt.
    Ob es besser geschrieben ist, sei mal dahingestellt, aber es ist auf jeden Fall detailierter und hat einen wirklich interessanten Charme. Weiterempfehlung ist auf jeden Fall zu geben.



    Backtotopic:


    Einer meiner Alltime-Foavorit: Spice and Wolf.
    Einfach ein wunderschöner Road-Trip-Anime mit einer Menge Input von den Wegen der Wirtschaft im Mittelalter, aber fokussiert auf den Hauptcharakter Horo, welche mit Abstand der beste weibliche Charakter ist, den ich je gesehen hab. Spice and Wolf stellt die Beziehung zwischen ihr und dem männlichen Protagonisten so genial dar, dass es mir jedes Mal Gänsehaut beschert.


    Fullmetal Alchemist Brotherhood ist für mich einer der besten Animes dieses Typus. Er ist einfach rund und trotz seines gewaltigen Casts wird jeder Charakter ausreichend beleuchtet, sodass man mit ihm mitfühlen kann. Die Grundaussagen und philosophischen Anstöße, sowie die leichte (oder mittelgodlike) Badass-Note mancher Charakter macht das Ganze umso atmospährischer und in sich stimmig. Wer dieses Anime noch nicht gesehen hat, hat was verpasst.


    Baccano!
    Ein unbekannter Anime, aber wer ihn kennt, der liebt ihn. Man hat hier einfach eine sehr außergewöhnliche Art des Storytellings ohne wirklichen Protagonisten. Jeder Charakter ist wirklich einzigartig, man hat keine Stereotype und es macht unglaublich Spaß diesen spannenden Anime zu sehen. Manchmal etwas verwirrend, aber für mich ganz klar einer der besten 12-Episoden-Animes überhaupt.


    Ein Anime mit komplexer Handlung, straffen Dialogen und wieder einmal Charakteren, die reinhauen wie Sau? Zetsuen no Tempest
    Dieser Anime wartet mit einer Menge Mindfucks auf und lässt eine prise philosophischen Flaire da. Wer nicht gerne nachdenkt beim Schauen und nur Gekloppe sehen will, ist hier falsch.


    Einer der wenigen Animes, der mich wirklich (!) berührt hat und noch immer berührt wäre wohl Clannad + After Story. Meine Meinung habe ich dazu ja schonmal verfasst. Jedes Mal sobald ich diesen verfluchten Dango-Song höre, geht das sofort wieder aufs Herz.


    Bakuman! ist von dem Macher von Death Note und meiner Meinung nach ein wundervolles Beispiel dafür, dass man auch bei eigentlich langweiligen Sequenzen wie gebannt vor dem Bildschirm hockt. Die Geschichte um zwei Mittelstufenschüler, die zusammen große Mangaka werden wollen, ist fesseln, besitzt eine stets presente Romanze und ist etwas, was man so noch nicht gesehen hab. Große Empfehlung an der Stelle.


    Aber mein absoluter Nr. 1 Anime ist wohl Steins; Gate. Aber das hab ich zu genüge ausgeführt.


    Ich könnte jetzt noch dutzende Animes nennen, die ich zu meinen Favoriten zähle, einfach weil sie, so wie sie sind, sehr eigen und gut sind. Hyouka, Lovely Complex, Kokoro Connect, AnoHana, Code Geass, Kimi ni Todoke, Suzumiya Haruhi, Tales of the Abyss, Toradora, Working!, Sakurasou no Pet, Psycho Pass, The World God Only Knows und so weiter.
    Alles sehr gute Animes, die mir sehr viel Freude bereitet haben.

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    Dass bei betroffenen Personen schon so einiges schief gelaufen ist, setze ich voraus


    Und weil das nicht klar ersichtlich ist, sollte man sowas immer dazu nennen, denn sonst egibt sich ein komplett anderer Sinn. ^^'


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    Ansonsten bin ich schon der Meinung, dass bei manchen diese Barriere, die zwischen der realen und virtuellen Welt besteht, nicht ganz so präsent ist.


    Darüber könnte man sich jetzt streiten, aber ich denke es existiert schon ein Unterschied zwischen Maus und Abzug. Das man sich in virtuellen Welten verlieren kann und die Realität nicht mehr so ganz wahrnimmt, gibt es natürlich (Siebtklässer-Syndrom bspw.), aber dann kann man schon von einer seeehr krassen Form des Eskapismus sprechen, die nicht einfach ignoriert werden sollte.

    Zitat

    Ich denke auch, dass Spiele und ins besondere Shooter, dazu beitragen können, gewaltbereiter zu werden.


    Ich wollte es erst ignorieren, aber da sich die Meinung zu häufen scheint: Dafuq, Wieso?
    Die Verbindung zwischen gewaltbereitschaft und Gaming wird mir nicht so wirklich klar. Umso weniger inwiefern non-aktive Medien wie Filme oder Musik das Auslösen sollen?
    Wer bereit ist Gewalt einzusetzen, völlig egal weshalb, der wird so sicherlich nicht durch das Spielen von GTA oder CoD geworden sein. Zwischen Realität und Spiel existiert eine enorme Barriere. Bei solchen Leuten ist dann bereits im vorhinein irgendwas im Argen, nur ist das meist etwas, was die Medien gerne mal unter den Tisch fallen lassen.
    Wie gesagt, mir ergibt sich der Gedanke hinter der Aussage nicht.



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    Dass wir als Gamer alle in den gleichen Topf geschmissen werden, ist doch das gleiche wie zum Beispiel mit den Islamisten.


    Sry, aber ziemlich ungenauer Vergleich.
    Bei den Islamisten herrscht eine Ideologie vor, die Menschen einen Sinn in ihren Leben gibt. Gaming kann nicht derartig extrem werden, dass man sich dafür in die Luft jagen würde, denn wenn, dann hat man eine psychische Labilität, die mehr als nur bedenklich ist, was man von Islamisten nicht unbedingt behaupten kann.


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    "Jeder Dackel ist ein Hund, aber nicht jeder Hund ein Dackel."


    Den bringt mein Chemielehrer auch dauernd. xDD



    Journalisten, die solchen Schund veröffetlichen, sind in meinen Augen in der Fülle ihrer Glaubwürdigkeit auf Null gesunken. Das sind Irrschlüsse und eine verquertes Denken, welches mich immer wieder auf die Palme bringen kann, aber das schlimmste ist, dass dies eine allgemeine Meinung in den großen Medien ist. Kein Wunder.
    Unsere Elterngeneration hat eher weniger Ahnung von Games, sodass die Eltern, die nicht wissen, womit ihr Kind Stunden seiner Lebenszeit vergeudet, auf solche Berichte anspringen und ihrer allumfassende Sorge Nahrung geliefert wird. Das Grundproblem ist einfach das, das diese Generation nicht die nötige Bereitschaft besitzt sich mit dem auseinanderzusetzen, was wir tun. (Immerhin sind Ego-Shooter mininmal ab 16 zu erhalten, wo bereits einer der größten Fragen aufkommt: Wieso spielt ein 16 Jähriger ein Spiel, das eine Alterbeschränkung von 18 besitzt?)


    Edit:
    Achja, was LeFloid als Quelle angeht:
    Ich mag ihn, ich verfolge seine Videos schon seit 2 Jahren, aber seine Berichterstattung ist manchmal sehr lücken-/fehlerhaft. Auch wenn das Informieren nicht sein Hauptziel ist, sollte man seiner Darstellung nicht immer glauben. Aber wir Bürger in einem Staat mit Meinungs- und Pressefreiheit stehen ja auch in der Pflicht uns über mehrere Quellen über etwas zu informieren und alles kritisch zu hinterfragen.

    Zitat

    Ich denke ich habe nun so ziemlich meinen Standpunkt erklärt und ich freu mich riesig, wenn viele mir da zustimmen und mich bestärken, ich täte nichts falsches.


    Ah, okay! Ich dachte, du wolltest auch andere mit Argumenten dazu bewegen, ebenso über sich und ihr Konsumverhalten nachzudenken. Deswegen hab ich den kleinen Paragraphen oben verfasst, um eine kleine Rückmeldung meinerseits zu geben, wie man Leuten sowas besser verklickern könnte, als eben nur mit den Dingen herumzuwerfen, die einfach nur unmenschlich sind.
    Hörte sich auf jeden Fall für mich danach an. Aber wenn du hier lediglich Bestätigung suchst, dann kann ich dir ebenso welche geben. ^^


    Das was du tust ist sehr löblich und fordert mir Respekt ab.


    An deiner Art es anderen näher zu bringen hingegen und wie du deine eigenen Stellungnahmen unterstützt sind mir hingegen sehr suspekt und nehmen deiner Position die Integrität. Just saying...

    Zitat

    Ich will nicht weg schauen und da ist mir jede Wissenschaft egal


    Schönes Ausspruch und nobles Vorhaben, nur möglicherweise ein Grund warum Tierschützer, wie du beschreibst, belächelt werden. Meiner Auffassung nach lässt sich ein Thema besser auf reinen Fakten diskutieren, als auf Ethik und Moral, denn dann läuft man Endlosschleifen ab. Aber ich kann deine Gedanken nachvollziehen, denke ich zumindest.


    Zitat

    - solange mir keiner erklären kann, wieso es mich mit Glück erfüllt Tieren zu helfen, ist mir jede Wissenschaft egal!


    Okay? Soll ichs versuchen?
    Möglicherweise erfüllt der Gedanke in deinen Leben etwas zu erreichen, indem du Tieren hilfst, mit diesen Glücksgefühl. Es gibt dir eine Möglichkeit für etwas zu kämpfen, denn es scheint wohl nicht ganz so aussichtslos zu sein.
    Oder aber - und meiner Meinung nach am wahrscheinlichsten - ist es das Mitleid und der moralische Widerstand, der sich beim Betrachten der Missstände gebildet hat. Der Mensch möchte eigenes Leid möglichst eindimmen und da wir empathische Wesen sind, ertragen manche Menschen es nicht, wenn andere Wesen, in denen menschliche Züge erkannt werden, leiden. Darum tun sie eine Menge, um dieses Leid zu stoppen. Als Belohnung schüttet dein Körper dann Glückshormone aus, die dich in einen Zustand von Freude bringen.
    Nur reine Spekulation, aber es ist möglicher Ansatz. Hat das nun irgendetwas an deiner Ansicht zur Wissenschaft geändert oder müsste ich weiter ausführen?


    (Ich entschuldige mich bereits im vorhinein für die manigfaltige Provokation meinerseits)



    Ich befürworte nach wie vor deine Grundeinstellung und die, die hier bereits gezeigt wurde, nur sehe ich die gewählte Darstellung als kritisch an, um konstruktiv das Problem zu behandeln.
    Menschen sollen wissen woher ihr Essen stammt. Nein, das sollte nicht nur für Essen so sein, sondern für jedes Konsummittel. Überall auf der Welt wird aufgrund wirtschaftlicher Interessen irgendwo Lebensraum tausender Tiere und Pflanzen zerstört und das nur, weil die Menschen ihren Hals nicht zu bekommen. Das ist ein Grundproblem der Gier und des Bestrebens nach Luxus für wenig Geld. Da gilt es anzusetzen. Den Menschen zu zeigen, was geopfert wird und welche Folgen es für sie haben wird.
    Das irgendwo in Polen den Gänsen beim lebendigen Leibe die Feder und Daunen ausgerissen werden, um Futtermaterial für Jacken zu erhalten, interessiert erstmal keinen nachhaltig. Es wird gesagt, dass das schrecklich sei, aber nach einer Woche ist es wieder im Alltagsleben verschollen.
    Drastische Beispiele als Anschauung und Provokation zu nutzen ist ja sinnvoll, aber sich nur darauf zu stützen, bringt einem keinen sonderlich soliden Eindruck bei Menschen ein. Man muss auch mit Fakten arbeiten, die nicht wegdisktutiert werden können.
    So eben auch der Antibiotikaverbrauch bei der Massentierhaltung, durch den Multiresistente Keime entstehen. Niemand kann wegargumentieren, dass doppelt so viele Medikamente in der Massentierhaltung verbraucht werden, als in der humanen Medizin und das diese Keime existieren, ist ebenso faktisch belegt. Das sowas für den Menschen gefährlich ist und keine Geschichte irgendwo im Ausland ist, das muss man den Leuten nur noch mitteilen.
    Nach meiner Einschätzung auf jeden Fall effektiver und nachhaltiger als - übertrieben gesagt - durch die Gegend zu rennen und den Personen, denen man Missstände deutlich machen will, den Zeigefinger vorzuhalten und mit pauschalisierten Negativbeispielen um sich zu werfen.


    Aber an mir selbst merke ich ja, dass das alles weniger Früchte tragen wird, als es logisch zu vermuten ist. Denn wie es jetzt ist, ist es am bequemsten und günstigsten. Man hat doch genug mit der eigenen Arbeit/Ausbildung/Studium zu tun, als dass sich derartig politisch betätigen wollen würde. Selbst die Umstellung der Ernährung wäre zu mühselig. Und sowieso, wenn man sich über alles den Kopf zerbricht, was auf der Welt schief läuft dann kann man sich gleich erschießen.... Ach warte, die Schadstoffbelastung durch die Verbrennung von Schwarzpulver ist dafür zu hoch... verdammt!


    Ich hoffe diese kleine Hyperbel wird nicht falsch aufgefasst. Ich wollte lediglich meine Bedenken äußern und Dinge, die mir als zu - auch wenn es hier nicht das passende Wort ist - naiv betrachtet vorkamen, ansprechen.

    Ich hab mir jetzt mal nicht alles durchgelesen, aber meine Meinung wollt ich nur mal kurz da lassen.


    Ich hab das Thema schon oft durchgekaut, aber derartig extreme Ansätze wie hier teilweise angebracht wurden, ließen mich dann doch dazu bewegen was zu schreiben.


    Massentierhaltung und die Konsequenzen daraus sind ohne Frage als schlecht anzusehen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn die Gründe würden mehr als zu genüge aufgeführt. Dennoch empfinde ich es irgendwie als irritierend wie krass hier gewettert wird, denn ja, es gibt diese großen Konzerne, die einen Scheiß auf Tierschutz setzen, aber es gibt auch durchaus Landwirte, die Richtlinien einhalten und nicht Bio sind. Sowas soll es geben.
    Pauschalisieren verunglimpft wieder einmal einen ganzen Berufsstand, sowas liebe ich ja.
    Natürlich muss man in Deutschland ansetzen, dass JEDER sich an die Richtlinien hält, aber das liegt in der Verwantwortung des Konsumenten.
    Viel schlimmer als Deutschland läuft das Ganze in den Industriestaaten außerhalb Europas ab. USA ist hierbei wohl das Stichwort schlecht hin.



    Meiner Meinung sind alle Lebewesen nichts weiter als ein großer Haufen Moleküle, die Stoffwechsel betreiben und andere Moleküle aufnehmen, um aus diesen andere Moleküle zu basteln und das was sie nicht brauchen auszuscheiden.
    Natürlich sind Tiere aber auch in der Lage auf die Umgebung zu reagieren und komplexere Verhaltensmuster an den Tag zu legen, aber ich würde nicht so weit gehen und einer Kuh ein größeres Spektrum an Emotionen zuordnen. Sicherlich kann das Herdentier Rind sowas Trauer empfinden, aber sonderlich komplex ist dies nun auch nicht.
    akii:
    Richard Dawkin (Begründer der Theorie des "egoistischen Gens") widerspricht dir in dem Punkt. Tiere wie Menschen sind nur Sklaven ihrer DNA. Sie helfen sich untereinander, um ihre Gene weiter zu verbreiten und eine möglichst hohe Streuung zu erlangen. Daraus folgt also auch, dass ein Tier nicht das eigene Leben riskiert, um sein Geschwistertier zu retten, aber wenn es zwei retten kann (als meistangeführtes Extrembeispiel).
    Achja, und wissenschaftlich betrachtet ist der Tränenfluss beim Menschen eine reine Signalwirkung, welche so bei Tiere nicht festgestellt werden konnte.
    Außerdem ist es immernoch umstritten, welche Tiere Selbstbewusstsein besitzen. In meinem Umfeld aber, rate ich von übermäßigen vermenschlichen von Haustieren ab, da der Mensch zu oft dazu neigt Dinge in etwas zu interpretieren, was gar nicht der Fall ist. Aber das ist was anderes.


    Worauf will ich eigentlich hinaus?
    Nunja, ich esse gerne Fleisch. Aber ich versuche darauf zu achten, woher das Fleisch kommt und dass das Tier keine Qualen erleben musste. Ich habe kein Problem damit, die Enten zu verspeisen, die vor ein paar Tagen noch auf meiner Wiese herumspaziert sind und die ich vorher als niedlich deklariert habe. Es waren Lebewesen und dessen bin ich mir stets bewusst, aber so funktioniert das nunmal. Aus Betrachtung einer Pflanze sind wir ebenso Massenmörder, aber wie soll man sonst seine Umwelt ernähren.



    (Das ist irgendwie mehr eine Zusammenstellung von Dingen geworden, die ich mal loswerden wollte. Hat jetzt keine sonderlich guten Zusammenhänge... Sorry dafür.)


    Zur Waldgeschichte:


    Der deutsche Wald ist über Jahrhunderte hinweg bereits kein langwierig, autonomes Ökosystem mehr. Deutschland besitzt keinen Quadratmeter Urwald mehr, weshalb der Mensch nun den Wald pflegen muss, damit dieser nicht kollabiert. Gebt den Tieren den Wald zurück klingt so schön, ist nur leider nicht mehr umsetzbar.


    Jeanne:
    Naja, in einem idealen Ökosystem würde sich eine Population eigentlich regulieren, nur leider ist das nicht mehr gegeben. Ohne Wolf wird dies auch eher schwer werden, wieder einzufinden.

    Hachja, PEGIDA....


    Ich hab nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt, als dass ich großartige Vermutungen anstellen möchte, aber meine Meinung möchte ich trotzdem äußern.


    Ob Pegida nun aus rechtsextremen Lagern kommt oder nicht ist für mich erstmal unrelevant, denn auch wenn ich das rechtsextreme Gedankengut als moralisch eher schlecht vertretbar empfinde, so spricht Pegida dennoch ein paar Punkte an, die in Deutschland nicht sonderlich rund laufen. Denn würde die Ausländerpolitik ordentlich funktionieren, so würden keine Mittelschichtler auf die Straße gehen, weil sie Angst um die Identität ihres Vaterlandes haben.


    Das Phänomen Pegida zeigt schön, wie viel eigentlich falsch laufen kann, wenn man pauschalisiert und verallgemeinert. Für Menschen ist es so einfach Dinge wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalsozialismus in einen Topf zu werfen und damit gleich zu setzen. Leute regen sich über die rechts-orientierten Äußerungen und Forderung dieser Bewegung auf und schmeißen Begriffe wild durcheinander.


    Nur weil ich fordere, dass sich Imigranten an unserer Kultur orientieren, Deutsch lernen und sich in unser System einordnen, bin ich sicher kein Nazi.
    Nun fordere ich aber noch, dass straffällige Imigranten abgeschoben werden und das unsere Asylrechte verschärft werden, dann wird das ganze schon eher dem braunen Gedankengut zugeordnet, oder wie schaut das aus?


    Ich ordne mich eigentlich keiner wirklichen politischen Richtung zu, weil ich mit unseren System unzufrieden bin, distanziere mich aber explizit von jeder Form des Extremismus'.
    Meiner Meinung nach sollte jemand der nach Deutschland kommt, um dort zu arbeiten, sich auch an die Gesetze, die hier gelten, halten und versuchen sich nach besten Kräften zu integrieren. Aber ich sehe es kritisch, wenn Menschen nach Deutschland kommen und sich einfach nicht integrieren wollen, weil ihre Religion nicht konform mit unseren Gesetzen geht. Hier schlage ich in die gleiche Kerbe wie _Antiheld.


    Es ist in Deutschland wirklich anstregend über ein so ein Thema zu diskutieren, da man von allen Seiten gleich zugeflamt wird, wenn man sich nur maginal verkehrt ausdrückt, aber hey, wir dürfen uns wenigsten frei äußern.

    Ich stimme Cornys Aussagen und den Ergänzungen seitens Maya vollkommen zu, doch was das Attentat betrifft, so seien Charlie Hebdo nur nebenbei wegen den Karrikaturen gestürmt worden.


    Wir haben uns im WiPo-Unterricht die Stellungsnahmen der Attentäter angesehen, welche bestimmt überall zu finden sind. Dort behaupten sie, dass sie lediglich Rechtschaffenheit verübt hätten, da die UN/Nato/USA/EU die islamischen Staaten und tausende Unschuldige angreife und sie sich nur wehren würden.
    Hebdo war also nur ein Ziel wegen der Karrikaturen. Ein Vorwand sozusagen. Dennoch scheint der Kern der Tat nicht in den Karrikaturen zu liegen.
    Das wollte ich nur einmal anmerken.



    Achja:


    Ich find "je suis charlie" irgendwie ziemlich fragwürdig. Bei solchen großen Aktionen wird natürlich Aufsehen erregt und man zeigt Flagge gegen den Terror, aber gleichzeitig wird viel zu viel missverstanden und pauschalisiert. So wird der Konflikt mit dem Islam ewig weitergehen, wenn die Menschen nicht aufhören Moslems und Islamisten bzw. Deutsche und Nazis über einen Kamm zu scheren.

    Okay, School Days...


    Erst einmal ist School Days mein erster Anime neben den Animes, die bei RTL II liefen... was diesen Anime mehr Dankbarkeit meinerseits einbringen müsste als sonst, aber das tut hier nichts zur Sache.


    Ich weiß einfach nicht wie ich School Days bewerten soll. Es ist einfach ein derartig surrealer Anime, der von Dummheit der Charaktere nur so strotzt und sich nicht wirklich zu erklären vermag. Am Anfang dürfte es mir gegangen sein wie jedem anderen auch: Ach, was ein netter Romance-Anime.
    Aber umso mehr die "Story" voranschritt, desto mehr verlor sich dieser Gedanken im "What the fuck!"-Dauerschleifen. Aber erstmal zu den Grundkategorien:


    Genre:
    Die Genres werden hier eigentlich souverän eingehalten. Es gibt keinen Grund hier irgendetwas zu bemängeln, nur geben die Genrebezeichnungen keinen wirklichen Hinweis darauf, was einen erwartet.
    Wichtig finde ich jedoch den Aspekt Psychological, denn dieser Aspekt lässt mich bei dieser Bewertung verzweifeln. Aber dazu später mehr.


    Story:
    Story ist bei School Days nun wirklich etwas "Besonderes". Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen, außer dass die Plottwists unverständlich sind und alle Story-relevanten Elemente immer mehr an Authenzität verlieren.
    Achja, und das Ende ist das Erlösenste und gleichzeitig Verstörendste, was ich bisher sehen durfte. Ich formulier es mal so: Man baut gegen eine bestimmte Person leichte Aggressionen auf, welche am Ende alle vollkommen befriedigt werden.


    Animation:
    Es ist ein Animationsstil der mir persönlich relativ zusagte, denn dieser Stil war für mich Anime schlecht hin. Er ist ohne Frage für damalige Verhältnisse recht in Ordnung. Ich erinnere mich auch nicht an allzu unschöne Animationen. Aber es ist eben auch nichts Besonderes. Durchschnitts-Einheitsbrei halt.


    Charaktere:
    Das wird lustig.
    Die Charaktere sind .... schlecht? Nein, ich denke nicht, dass man es pauschal sagen kann. Sie sind einfach nur frustrierend dumm. So kann man es wohl eher stehen lassen.


    Insgesamt sollte man jetzt denken, dass dieser Anime grotte ist und warum ich überhaupt noch drüber rede. Ganz einfach: weil er viele Aspekte aufwirft, welche man vielleicht mal mitberücksichtigen sollte. Denn Psychological ist der Anime auf jeden Fall, und zwar nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch die Wirkung auf den Zuschauer. (und Psychological beinhaltet nicht nur, dass die Charaktere irgendwie mit der Psycho kaputt sind, sondern, dass man seinen Verstand benutzen muss bzw. der Anime auf die Psyche des Zuschauers schlagen kann)





    Für mich jedenfalls ist dieser Anime ein verdammter schlechtes Stück und eigentlich als "Katastrophal" einzustufen, aber weil er mich dazu bewegt hat, über den Sinn dieses Animes überhaupt nachzudenken und nicht wirklich nichtsagend war, würde ich ihm schon mal 6/10 geben.
    Der Anime ist in vielerlei Hinsicht schlecht, aber so schlecht, dass er wieder gesellschaftskritische Züge annimmt und diese mentale Distanzierung von diesen Anime eigentlich nur darin liegt, dass man alles was darin geschieht als dumm und in jeder Art und Weise vermeidbar einstuft.
    Ich würde ihn niemanden weiterempfehlen, aber Leute, die sich mit derartig kontroversen Kram auseinandersetzen mögen, werden an School Days ihren Spaß haben. Er ist nicht schlecht, sondern einfach nur unglaublich dumm mit einem Hauch zu viel Drama.

    So, es folgt der obligatorische FT-Rang!


    Ich hätte gerne in Gedenken an meine Smash-Gegner (ich hab euch auch lieb) als Rang:


    a vision!


    Danke schön und gute Nacht!

    Trailer gerade angesehen und ich muss sagen, dass ich ein klein wenig gehypt bin, aber auch nur ein wenig.
    Rein optisch schlägt es schon mal klar hervor und die Landschaften sehen wundervoll aus (auch wenn alles noch ein wenig sehr nach Alpha-Phase aussah, als fehlten Texturen).


    Es kann episch werden, solange der Anteil an Zivilisation ebenso detailreich und umfangreich werden kann. Dann hätte das Ganze was von Xenoblade Chronicles, welches ich als ein ziemlich gutes Open-World Wii-RPG betiteln würde.
    Schön schön. Bin gespannt auf neues.

    Dann verpack ich das ganze Mal in einen Spoiler.