Beiträge von Gizmo

    Nein ich meinte, dass das mit dem Zielen in Zelda: Skyward Sword blöd sei, weil man dort nicht 1 zu 1 zielt. In Zelda: Twilight Princess hat man an den Rand des Bildschirms gezielt und das Fadenkreuz hat sich entsprechend an den Rand des Bildschirms bewegt. Wenn man das in Skyward Sword macht, zielt das Ding einem gleich sonstwohin.


    Wusste übrigens nicht, dass man die Sensorleiste nicht mehr braucht.

    Ich finde das Zielen mit Bogen/Schleuder/Cursor ist bei Zelda: Skyward Sword allgemein ein einziger Krampf. Das war bei Zelda: Twilight Princess bei weitem besser gelöst.

    Ich finde das zerstört den Song. Wenn man da etwas hereininterpretiert oder sich etwas hineinintepretieren lässt, denkt man nur noch an den Mist und merkt nicht mehr wie gut der Song eigentlich ist.

    Nebenbei wäre Nintendo wohl sowieso wieder zu geizig um eine deutsche Sprachausgabe zu machen. Ich finde entweder man zieht das durch oder man lässts bleiben. Aber wenn ich wählen muss ob die Charaktere nun Englisch oder Japanisch prabbeln dann hätte ich lieber gar nichts. Mein Englisch ist zwar gut genug um in der Regel alles zu verstehen aber ich finde es zerstört trotzdem die Atmosphäre, wenn es nicht in (meiner) Muttersprache ist.


    Dabei gibt es viele ausländische Firmen wie zum Beispiel Bethesda Softworks oder Irrational Games, die sehr viel Wert auf eine Deutsche Synchronisation legen und das hört man auch. Allerdings kostet eine Vollvertonung in die meisten häufig gebrauchten Sprachen schonmal mehr als 10.000.000. Euro.

    Danke für die Informationen und das Thema. Ich persönlich finde nicht dass es eine Sprachausgabe geben sollte. Diese "Geräusche" die die Charaktere der 3D-Zeldas von sich geben wenn man sie anspricht sind meiner Meinung nach ein fester bestandteil von dem was die Zelda-Serie ausmacht.

    Ich habe das Spiel jetzt eine Weile gespielt und es ist meiner Meinung nach wirklich nicht so wunderbar wie oft gesagt wird. Ich mag zwar einige Sachen wie den Dämonenonkel und die Hand im Klo aber mein Gott ist das offensichtlich. Die Hand im Klo ist ja nun wirklich kein neuer... Charakter (was gut ist), aber in Zelda: Majora's Mask musste man noch selbst darauf kommen was zu tun war. Außer dem Hinweis "Pa-Pa-Pa-Papier, bitte!" gab es nämlich nichts. Während in in Skyward Sword einem regelrecht in den Kopf gehämmert wird, dass man genau diesen Brief von genau diesem Mitschüler der Hand geben soll damit diese sich mit genau diesem Brief genau diesen Ö abwischen kann.


    Überhaupt fand ich die Hinweise viel zu viel. Diese Phai ist mit abstand der nervigste Begleiter bis jetzt. Ich meine ständig bekommt man die selbe Nachricht wegen den Herzen, ständig sagt sie Dinge die auf der Hand liegen weil man sie eine Sekunde davor in einer Zwischensequenz gesehen hat, manchmal verrät sie die komplette Lösung für ein Rätsel ohne dass man etwas dagegen tun kann und dann auch noch diese ständigen pseudowissenschaftlichen Wahrscheinlichkeitsangaben in Prozent, die wirklich keine Sau hören will. Dabei kann man das ja leider auch nicht einfach ignorieren, da ja irgendwo irgendwie irgendwann mal etwas interessantes dabei sein könnte. Ich bin schon sehr froh wenn ich sie los bin. Da hör ich mir lieber im 10-Sekunden-Takt "Hey!" und "Listen!" an anstelle von diesem Mist. Zudem kommen noch Bemerkungen wie "Du verhälst dich im Kampf mit diesem Gegner ungeschickt" ohne irgend eine weitere Erklärung. Wenn der Gegner nicht verreckt weil ich ihn nicht treffe, dann merk ich das im Normalfall selbst. Bei Taya wäre das noch als Ironie durchgegangen aber bei Phai ist das mit Sicherheit einfach simple Beschränktheit. Ich finde es zwar gut dass es wieder Gegner- und auch Personenbeschreibungen gibt, aber die Nachteile wiegen diesen Vorteil einfach auf.


    Was ich teilweise wiederum sehr schick finde sind die Animationen mancher Charaktere. Besonders den Itemverkäufer im Basar fand ich sehr genial gemacht. Außerdem findet man überall eine kleine Spur von TDTTOE, so kann man zum Beispiel manche Menschen erschrecken indem man einen Blumentopf neben ihre Füße wirft, wenn diese grade nicht hinsehen. Allerdings ist das nur zum Teil umfangreich vorhanden.


    Schön finde ich bis jetzt auch das Sounddesign, auch wenn die Songs selbst absolut nicht ins Ohr gehen. Ich kann mir bisher keine Melodie merken bis auf die Sache mit dem Wiegenlied rückwärts. Das beweist es ganz gut. Dafür finde ich es schön wie die Musik sich fließend ändert, je nach dem wo man hingeht (merkt man unter anderem auch im Basar).


    Die Steuerung ist schick und funktioniert wie erwartet fast einwandfrei. Ich hab zwar um ehrlich zu sein anfangs meine Probleme gehabt mit diesen Elektroschwertern der Goblins, aber das geht jetzt auch. Leider hat die Steuerung auch einbußen gemacht. So ist das Zielen z.B. mit der Schleuder absolut grausig. In Zelda: Twilight Princess konnte man ohne Probleme auf den Bildschirm zeigen und so zielen, aber bei Skyward Sword ist das Fadenkreuz sehr sehr träge und man zeigt mit der Fernbedienung oft in die völlig falsche Richtung um das Ziel zu treffen. Manchmal fragt man sich wo zum Teufel man eigentlich gerade überhaupt hinzielt. Da wurde wohl ein anderer technologischer Part der Fernbedienung verwendet um das Zielen zu realisieren, oder irgendwelche Einstellungen bei mir sind falsch.


    Nun zu meinem Hauptkritikpunkt:
    Ich habe jetzt das Piratenversteck in der Wüste/dem Ozean hinter mir gelassen und bin wirklich sehr enttäuscht. Klar, für ein Spiel ohne Serie drum herum wäre das eine klasse Story gewesen aber soweit ich es jetzt gespielt habe ist die aussage von Nintendo, dies sei die Vorgeschichte von Zelda: Ocarina of Time, schlicht gelogen. Ich habe bisher nicht das geringste Entdeckt was auch nur annähernd einen hauch einer möglicherweise beabsichtigten Anspielung auf Zelda: Ocarina of Time sein könnte. Statt dessen erinnert alles sehr an Twilight Princess. Die Gebiete haben die selben Namen, es existiert kein einziges Gebiet, dass es ansatzweise so in Ocarina of Time gab und alle Dinge die das Sein von Zelda: Ocarina of Time ausmachen sind bisher komplett unterschlagen worden. Das betrifft nicht nur Orte, sondern auch Rassen, die Geschichte, die Charaktere, die Musik, die Religion, das Landschaftsbild ansich und vieles mehr.
    Als ich von "Piraten" hörte in dieser Wüste die ein Ozean war, war ich der festen Überzeugung nun würde zumindest hier alles zusammenpassen. Das könnte man absolut unmöglich auf keinsterweise auch nur ein bisschen versauen. Ich meine Wüste + Ozean + Piraten ist doch gleich....: keine Gerudos.
    Es ist echt nicht zu fassen, das schießt den Vogel ab. Mir als (teilweisen) Fan der Serie wären fast alle Organe samt der Seele aus dem Mund rausgebrochen als ich AUCH DORT nur diese verdammten Goblins und Roboter gefunden habe (die es zur Erinnerung erst seit Zelda: The Windwaker gibt). Dabei sind die Viecher doch dumm wie Stroh, haben keinen echten Anführer und keinen Sinn. Ich wollte mich schon aufführen wie eine offene Hose. Jetzt ist mir jedenfalls die Lust daran gründlich vergangen, das war einfach zu viel.


    Mag sein dass es ein gutes Spiel ist wenn man keine Ahnung von der Serie hat aber für mich ist es wieder der übliche nicht zusammenpassende Story-Rammsch den es schon bei Zelda: Twilight Princess gab. Außerdem erkennt man wieder diese teilweise Monotonie zwischen den Tempeln wo alles seinen absolut geordneten unerschütterlichen Gang geht. In Zelda: Twilight Princess waren das Beispielsweise unter anderem die Schattenkäfer und das Pendant dazu hier sind die Sairen. Selbst die Grafik oben links ist fast identisch.


    Teile der Steuerung und einige Brocken des Spiels sind echt nett aber im großen und ganzen muss ich nun einfach eine einfache, sachliche Frage stellen die mir schon lange auf dem Herzen liegt:
    Ganz im ernst, was zum Teufel?

    Naja es war auch nicht 100 prozentig ernst gemeint. Aber ich finde diese Einstellung dennoch dumm. Wer nicht auf die Leute hört, denen man sein Zeug andrehen will, der muss sich nicht wundern wenn er auf die Schnauze fällt.
    Ich habe nichts gegen Neues und Innovation. Aber Innovation und Bewährtes schließt sich in meinen Augen nicht aus. Deswegen ist diese offnbare Einstellung von Miyamoto die da lautet "Ihr wisst nicht was gut für euch ist." ziemlich bescheuert. Ob das nun nur die Steuerung oder mehr betrifft weiß ich nicht. Aber dass die Steuerung auf soetwas hinaus laufen würde, hatte ich schon in Zelda: Twilight Princess erwartet.


    Ich will damit wirklich keinen "Streit" anzetteln, das wäre auch absolut nicht sinnvoll. Doch was eine gute Spieleserie von einem guten Spiel unterscheidet ist doch, dass man seinen zugrundeliegenden Elementen treu bleibt.

    Zitat

    Original von bereth
    Miyamoto sagte zuletzt im Interview (gesehen auf ZDFneo):
    "Wir erfüllen nicht die Wünsche der Kunden. Sie wünschen sich nur, was es schon gibt. Wir erforschen ihre geheimen Wünsche."


    So ein Penner. Wenn ich meine geheimen Wünsche zu sehen bekommen will, geh ich zum Psychologen.


    Das beste wäre, wenn sie alte Charaktere und alte Rassen zurückbringen würden. Ich versteh absolut nicht warum sie ständig Neue raushauen. Dabei würden die "alten Fans" ein Come-Back von soetwas mit Sicherheit schön finden und die, die kein Fan der Serie sind, sehen diese Charaktere als neu und höchstwahrscheinlich auch als gut an. Also wäre das doch wohl vorteilhaft für alle.

    Naja Windpumpe würde für die meisten wohl seltsam klingen. Wobei es das natürlich gibt, nur bringt man damit eher diese Windräder in Verbindung, die man in den ländlichen Regionen der USA sehen kann, zumindest in abgelegenen Teilen davon.


    Ich finde das interessante an der Hymne des Sturms ist, dass sie einem zwar nach einer weile auf die nerven geht, aber man sie trotzdem immer wieder anhören kann und dann immernoch cool ist.


    Ich persönlich finde den Drehorgelspieler aus Majora's Mask sogar noch besser.

    Ich finde den Forscher im Seelabor bzw. im Maritimen Forschungslabor auch nicht gruselig. Um ehrlich zu sein kam mir der Typ wesentlich freundlicher und vertrauenswürdiger vor als die meisten anderen Charaktere. Das selbe gilt für den fröhlichen Maskenverkäufer, den Astronomen und den Drehorgelspieler Guru-Guru. Ich fand die alle sehr nett und charismatisch, wenn auch teilweise geheimnisvoll.

    Zitat

    Original von Excalibur 120
    So, ich glaube ich habe zu viel geschrieben. Es gibt eben so viele Dinge zu sagen. Was denkt ihr?


    Ich denke, dass die Videospiele technologisch eben noch in ihrer Grundentwicklung sind, im Gegensatz zu anderen Unterhaltungskunstwerken wie zum Beispiel Filmen oder Büchern.


    Das wird jetzt vielleicht noch 20 oder 40 Jahre so weiter gehen und dann ist Ende. Allerdings ist das ja nichts schlechtes. Immerhin haben zum Beispiel Bücher die Menschen schon vor 500 Jahren begeistert und heute immer noch.


    Ich finde das um ehrlich zu sein sogar sehr gut, wenn die Grenze erreicht ist. Dann konzentriert man sich vielleicht mehr auf den Inhalt.


    Natürlich wird es zukünftig immer wieder technische neuerungen geben, aber sie werden nunmal einfach weniger. Weniger bedeutend und auch weniger in ihrer Anzahl.

    Die Version die ich mir geliehen habe (die Normale) hat auch keine ausführlichere Bedienungsanleitung. Im Gegenteil, sie ist nur auf deutsch und wirkt damit wohl noch ein Stück jämmerlicher. Ansonsten war nur das übliche Nintendo-Club- und Sicherheitsgedöns mit drin, weswegen alles in allem nach mehr aussieht als es ist.


    Ich finde diesen Trend sehr schade, gerade weil ich mich viel mit der Druckindustrie beschäftige. Solche Printprodukte sterben zwar nicht gänzlich aus (zum Teil durch gesetzliche Vorgaben), aber der Anteil schrumpft leider in dieser Sparte dennoch immer weiter. Dabei werden die Kosten für eine Auflage dieser kleineren Größenordnung gerade im Offset-Druck immer weniger. Und die oft verwendeten Anleitungs-PDFs haben dabei sogar meist keine nennenswerte Vorbereitung mehr nötig um gedruckt zu werden. Es ist wohl einfach Geiz.


    Es gibt aber noch Verlage, die großen Wert auf die materielle Präsentation der Produkte legen, wie zum Beispiel Bethesda, Atari oder Daedalic. Es ist wahrscheinlich aber nur eine Frage der Zeit bis auch das nachlässt. EA zum Beispiel legt den Spielen nicht mehr einen einzigen Quadratzentimeter Papier bei. Abgesehen vom Cover.

    Was die Sache mit dem Bogen und der Flasche betrifft: Das funktioniert wirklich, ich hab das mal irgendwo gelesen und dann getestet. Es gibt Leute die nutzen diesen Bug als Vorteil und verwandeln auf diese Art unwichtige Itemslots (zum Beispiel die Dekunüsse) in Flaschen, um mehr Tränke etc. mit nehmen zu können. Soweit ich weiß funktioniert das sogar mit dem Schwert. ...Das ist dann aber irgendwie doof.

    Sind die Dinger Greifvögel? Für mich kommen die eher rüber wie ein par nette Riesenpelikane.


    Was die Symbole betrifft: In Zelda: The Ocarina of Time hatten die Gerudos erst einen Stern und einen Sichelmond als Erkennungszeichen, bis einige Muslime sich deswegen beschwert haben. Deshalb gibt es nun zwei Versionen von dem Spiel. Ich hab noch die alte, wo das Sichelmondsymbol auf dem Spiegelschild und an der Gerudofestung hängt.


    Finde ich irgendwie sehr cool, dass sie dieses Symbol als erstes hatten.... wenn man bedenkt wie sehr sich viele muslimische Damen abkapseln und vermummen und wie... freizügig die Gerudos durch die Gegend laufen, hehe.

    Es gibt noch "Runaway - A road adventure", das spielt zu einem relativ großen Teil in einer alten Westernstadt. Ist allerdings ein Point & Click und spielt in der Gegenwart.


    Fallout: New Vegas hat auch viele Anlehnungen auf Western, spielt aber witzigerweise mehr als 200 Jahre in der Zukunft. Fallout hat einen relativ eigenen retrofuturistischen Stil mit hoch entwickelten Technologien im Design der 30er, vermischt mit einigen Western-typischen Inhalten. Es ist also sehr... speziell. Nebenbei fand ich Fallout 3 (den Vorgänger) besser.... der allerdings leider nichts mehr mit Western zu tun hat.


    Dann gäbe es natürlich noch Red Steel 1 und 2. Aber das ist nicht besonders gut in meinen Augen.


    Der Vorschlag von Nusma sieht aber echt gut aus. Ich persönlich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Shooter aus der Zeit des Sezessionskrieges, habe aber bisher nichts nennenswertes gefunden. Call of Juarez - Bound in Blood spielt aber wohl wenigstens im selben Jahrhundert. Werde ich mir auch mal anschauen.


    Edit: Übrigens scheint auch der erste Teil (einfach nur "Call of Juarez") gar nicht mal schlecht zu sein. Die Grafik ist im Grunde auch noch sehr okay und die Bewertungen stimmen auch.