Beiträge von Eternus

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    Ich spiele AOL seit geraumer Zeit auf dem 3DS. Glaub mir. Wenn du stirbst, dann steht da "Return of Ganondorf" und wenn du volle HP hast, dann feuert Link bei jedem Schlag einen Energiestrahl.


    Dann habe ich mich geirrt, was das Schwert anging. Aber man kämpft nicht gegen ihn. Link kann gar nicht gegen ihn kämpfen, weil zu seiner Rückkehr ja Liks Blut notwendig ist.

    Heute habe ich "Furcht und Elend des Dritten Reiches" von Brecht beendet, ein Drama, bestehend aus 24 Szenen, die in ihrer Gesamtheit viele grauenhafte Facetten des Dritten Reiches abzeichnen und dabei vollkommen realistisch wirken, da sie sehr kurz sind. Brecht schafft es wirklich, durch die zahlreichen voneinander unabhängigen Szenen ein Abbild dieser Zeit zu erschaffen. Es wurde ja auch in dieser Zeit geschrieben. Jede einzelne Szene hat einen Sinn, der nicht immer offenkundig ist. Meine Lieblingsszene ist eine Szene, in der zwei Eltern Panik kriegen, weil ihr Sohn weg ist, da sie Angst haben, das er irgendjemanden die Äußerungen verrät, die der Vater tätigt. Er geht nur Schokolade kaufen.


    Super! 10/10.


    Dann geht's mal an Dürrenmatts "Romulus der Große". :D


    EDIT:


    Brilliant. Man kann sich dabei kaputt lachen. Das römische Reich geht wegen den Germanen unter und Romulus redet über Hühner und Hosen. Dürrenmatt schreibt einfach die unmöglischsten Sachen. :rofl:

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    Wieso sollte ein Spiel, in dem ein Kerl in grünem Gewand gegen Ganondorf kämpft, mit einem Schwert, das Energiesträhle schießen kann, kein Zelda sein,...


    In AoL kämpft man nicht gegenGanondorf und das Schwert kann auch keine Energiestrahlen verschießen, wenn ich mich recht entsinne. Ist schon ein bisschen her. Aber ich habe ein NES-Spiel daheim, das eine ähnliche Spielmechanik hat, also kann man nicht wirklich sagen, dass es was Neues war. Und ich war nicht sonderlich von dem Levelsystem begeistert, weil ich vorher TLoZ gespielt hatte und auf etwas Besseres hoffte. Das ganze mutet irgendwie wie eine Mischung aus FF und dem NES-Spiel, dessen Namen ich vergessen hatte. Wobei man sagen muss, dass, soweit ich weiß, zu dieser Zeit Dragon Quest erschienen ist. Deswegen vielleicht eine Art "Zufallskämpfe".


    In den Kanon gehört es schon, aber wirklich gut ist es ja nicht, meiner Meinung nach.

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    Nun gut, der Anime hat NUR 13 Folgen.


    14. :zwinkern: Eine gibt's nur auf japanisch.
    Allerdings muss man sagen, dass das ganze Gemetzel nicht sinnlos ist. Ich kann Lucys Situation vollkommen nachvollziehen.

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    So war zumindest die erste Erfahrung, die ich von Elfen Lied gemacht hatte. Dafür war der Soundtrack wunderschön. Ich habe viel zu schnell aufgegeben, das ist mir klar und anhand dessen lässt sich kein Anime bewerten. Aber es war für mich eine Qual, mich da durchzuschlagen und dafür schaue ich kein Anime, um mich bis zu dem Punkt zwingen zu müssen, ab dem es interessant wird. Außer jemand fasst mir zusammen, was bis zum interessanten Punkt passiert und empfiehlt mir dann die entsprechende Folge ab der es wirklich losgeht.


    Nun ja, er hat insgesamt eben 14 Folgen und dauert insgesamt etwas 5 Stunden. Das große Problem bei einer Zusammenfassung ist, dass man, wenn man den Anime ganz gesehen hat, schon die wichtigen Stellen spoilert, denn der ganze Anime wurde mit zahlreichen Rückblenden versehen, so dass sich am Ende erst ein wirklich klares Bild ergibt, das sich nach und nach zusammenfügt. Und dafür ist wirklich jede Szene wichtig, da in jeder Szene Bezug auf die Vergangenheit gelegt wird.


    Den Manga sollte man sich aber nicht antun, aufgrund von ungemein hässlichen Zeichnungen und dieser ewigen Dauer. Der Anime läuft genau nach dem Manga ab, wirkt aber irgendwie kürzer. Und die Nacktheit ist so schlimm! Damit hat man es übertrieben. Wobei man sagen muss, dass es am Anfang noch sinnvoll ist, denn Lucy könnte ja mit allem möglichen Leute umbringen, also auch Kleidung. Die Gewalt ist alerdings nicht sinnlos, denn sie zeichnet einfach einen harten Kontrast zur überaus traurigen Story, ohne den die Serie sehr an Qualität verlieren würde.


    Ist länger geworden, als ich wollte...

    Ich lese gerade wieder einmal "Zwischen gestern und morgen", aber dieses Mal ist es anders. Noch nie hat mich diese Geschichte so in ihren Bann gerissen. Ich weiß nicht, warum, aber ich habe es lange Zeit unterbewertet. Die Story ist aber so schön düster. Es geht um Jugendliche, die in einer alten Höhle in Stoneygate, die noch von der Zeit zeugt, als dort noch sehr viel Kohle abgebaut worden war, ein Spiel namens "Tod" spielen. Alle spielen nur, dass sie tot seien, doch bei Kit ist es anders. Er ist wirklich tot. Genauso wie sein Namensvetter, der hundert Jahre zuvor bei einem Grubenunglück ums Leben kam. Das weiß auch Askew, der Leiter des Spiels. Kits Freundin Abbie versucht ihn von Askews Einflüssen fernzuhalten, doch die beiden ziehen sich wie magisch an. Weiterhin erzählt Kits OPa ihm immer wieder alte Geschichten über die Gruben. Und Kit schreibt Geschichten darüber. Und diese Geschichten leben auf eine bestimmte Art in ihm.


    Wundervoll! 10/10

    Ich habe heute "Spiel um Job" begonnen, eine Adaption von Hiob in das moderne Amerika. Schön geschrieben, allerdings blieb mir der Grund verborgen, warum Job doch an Gott glaubt. 7/10



    Dann habe ich heute noch "Hughie" gelesen, ein Drama mit bloß zwei Personen. Erie, ein Glücksspieler und ein Nachtportier in einem Hotel. Erie erzählt dem Nachtportier Charlie von Hughie, dem Mann der vor diesem Portier war, doch Charlie hört gar nicht zu. Am Ende führt er sich allerdings ähnlich wie Hughie auf. 8/10

    Kaum ein Buch verkauft sich in letzter Zeit besser.
    Teilweise wird es als 2. Harry Potter bezeichnet.
    Mir stellt sich nur die Frage: Was ist an diesem Buch SO toll? So viele loben es in den Himmel und so viele hassen es?
    Was hat es mit diesem Hype auf sich?
    Warum verkauft sich ein Buch das sich nur um Sex dreht, so gut?
    Natürlich kann man sagen: "Sex sells", aber ist das der einzige Grund?


    Unsere Englischlehrerin schwärmt uns davon vor, und heute hat eine Mitschülerin das Buch mitgebracht und ich hatte die Gelegenheit, etwas zu lesen.


    Mein Fazit: Grauenvoll. Der Schreibstil ist einfach hässlich, die Grammatik lässt sehr zu wünschen übrig und es ist zum Gähnen langweilig.


    Was haltet ihr davon?


    EDIT: Hier ein paar Informationen:


    Wikipedia

    Also mein erstes war "Super Mario 64". Ich durfte tauchen. Und ich hab mich mit meinen vier oder fünf Jahren so gefreut. Dann kam TLoZ. Das Original. Ich habe Gleeok im vierten Dungeon einfach nicht bezwingen können.
    Dann kam tatsächlich als mein erstes eigenes Spiel: "Spongebob Schwammkopf and Friends: Durch Dick und Dünn". :xugly: Es ist aber gar nicht SO schlecht. Und irgendwann kam dann "Kingdom Hearts".

    Ich gehe in den Religionsunterricht und finde ihn keineswegs schlimm. Ich finde ihn viel eher großartig.
    Allerdings muss man sagen, dass es nicht Recht ist, einen Serienmörder zu töten. Die Grundlage des Christentums, auf der alles aufbaut: Nächstenliebe. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ich erinnere an die Ehebrecherin. Ein Serienmörder würde aus ethischer Sicht umgebracht werden, um andere zu schützen. Doch: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Wie man daran merkt, ist die Bibel sogar wesentlich menschenfreundlicher.
    Und zum Thema Bibel: Die meisten dieser Äußerungen stehen im AT, im NT steht oft Gegenteiliges. Außerdem ist sie nicht immer wörtlich zu nehmen. Vieles kann man auch einfach übertragen.

    Seit dem letzten Beitrag hier habe ich wieder einige Dramen gelesen.


    Zuerst wäre da "Quoat-Quoat". Darin geht es um einen französischen Geheimagenten, der in Südamerika in Ruinen einen Schatz finden soll. Doch als Geheimagent darf man auf dem Schiff keinen engeren Kontakt mit Mädchen haben. Das ist der Kodex. Sonst wird man erschossen. Das erklärt der Kapitän dem Geheimagenten. Dann schickt der Kapitän seine Tochter rein, die Bande mit dem Agenten knüpft, der jetzt vom Kapitän erschossen werden soll. Doch am Ende kommt raus, dass er gar nicht der Geheimagent ist, sondern bloß da ist, um den Verdacht vom richtigen Agenten abzulenken. Doch jetzt WILL er erschossen werden. Sehr verwirrend und verrückt. 7.5/10


    Dann "Das letzte Band" von Beckett. Im Gegensatz zum Endspiel fand ich das genial, auch wenn es bloß sechs Seiten lang ist. Es geht um einen alten Alkoholiker, der jedes Jahr eine Spule aufnimmt. Doch die einzige, die er sich ständig anhört, handelt hauptsächlich von seiner großen Liebe. Sehr traurig. 9/10.


    Dann "Schweyk im Zweiten Weltkrieg" von Brecht. Es geht um Schweyk und seine Bekannten im Zweiten Weltkrieg, wobei es tatsächlich sehr satirisch ist. Ich finde es nicht so gut, wie andere Werke von ihm, aber das Ende im endlosen Winter Russlands ist richtig schön. 5/10.


    "Ein verdienter Staatsmann" von Eliot. Wunderschönes Stück über einen alten Mann, kurz vor dem Sterben, der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. 9/10.


    Und jetzt habe ich "Yerma" begonnen, ein Stück über eine verheiratete Frau, die keine Kinder hat, aber unbedingt welche will. Bisher: 7/10.

    Der Film ist als Final Fantasy-Fan schon gut, aber sonst eher nicht. Was mich vor allem gestört haben, waren:
    1. Die völllig abstruse Story
    2. Die Kamera! Sie wechselt alle paar Sekunden! Das ist schrecklich! :weary_face:
    3. Das ständig gleiche Geschehen: Irgendwo tauchen Loz, Yazoo, und/oder Kadaj auf, und dann wird gekämpft. Und sonderlich viel mehr hat der Film, bis auf (!) Aerith nicht zu bieten, deren Animation ja wirklich wundervoll ist.
    4. Rufus LEBT!
    5. Eigentlich nichts wirklich Schlimmes, aber: Sephiroth wird überbewertet! :xugly:


    Die Action ist, wenn man von der Kamera absieht, ganz gut, die Musik ist SUPER und die Story ist abstrus, dafür sind die Charaktere cool.


    Außerdem sind Kenntnisse von FFVII dringend erforderlich! Vor allem die Siegesmelodie... :xugly:

    Ähem, ich habe Nein gewählt, weil ich nur den Anfangspost gelesen habe. Da wird gefragt, ob es zu finden sei. Beim anderen steht, ob es existiert, was es tut. Da die Frage jedoch itemtechnisch war, was ich als einziger erkannt habe (Ich habe ja gestern schon abgestimmt), stellt das meine hohe Intelligenz heraus. So in etwa. :xugly:


    Aber man kann, wie vorher schon erwähnt, es nicht finden.

    Sirius


    "Die Physiker" kenne ich natürlich, muss ich aber noch lesen, wie noch so viel. Ich habe noch 60 Bücher mit je etwa 6 Dramen in Planung. :xugly: Könnte etwas dauern, bis ich dazu komme. Genauso wie "Warten auf Godot".


    Ich habe gerade Jahnns "Thomas Catterton" begonnen, kann aber noch nicht viel darüber sagen, weil ich erst den ersten Akt beendet habe.



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    So, ich habe "Die Wanze" von Majakowski beendet, eine Zauberkomödie in neun Bildern.


    Bratfisch, die Hauptfigur, ist in seiner WG sehr beliebt und liebt ein Mädchen namens Zoja. Doch dann verlobt er sich mit einer Friseurstochter und wird so in die hohen Gesellschaftsschichten erhoben. Er wird zum arroganten Schnösel. Zoja startet einen Selbstmordversuch. Bei der Hochzeit fängt plötzlich das Haus an zu brennen. Alle Leute bis auf eine Person werden gefunden. Diese Person ist Bratfisch.



    50 Jahre später: Unter der Stadt wird ein vereistes Zimmer entdeckt, samt Menschen darin. Sie beleben ihn wieder, doch Bratfisch findet sich in der Welt nicht zurecht. Alles ist aus Glas, Verliebtheit ist eine Krankheit. Überhaupt ist alles eine Krankeheit, und es muss vermieden werden, dass die Menschen von heute vom selben Bazillus befallen werden. Händeschütteln ist unhygienisch. Zoja ist bei ihrem Selbstmordversuch nicht gestorben, und trifft Bratfisch wieder. Außerdem wird im vereisten Zimmer eine Wanze gefunden, die letzte auf der Welt.


    Sehr, sehr verrückte Komödie, die wirklich lustig ist. Die eingebauten Reime sind auch wunderbar gelungen.

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    Nun gut, einiges kann man ausschließen, und zumindest sagen, dass er sehr naturverbundene Hobbies haben könnte


    Nicht unbedingt. Er verspielt ja sein Geld auch gerne bei Glücksspielen oder Sonstigem in der Stadt.
    Seine Hobbys erfährt man, wenn man ihn in der Gegend stehen lässt. Mit den Steifeln scharren und solche Sachen eben...

    Ein Lehrstück ohne Lehre. Mit einem Nachspiel. "Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch.


    Die Fälle von Brandstifterei häufen sich in letzter Zeit sehr. Meist werden diese Brände von Obdachlosen verursacht, die einen Unterschlupf für die Nacht suchen. Gottfried Biedermann würde solchen Obdachlosen niemals Unterschlupf bieten. Als aber tatsächlich einer namens Schmitz auftaucht, lässt er sich tatsächlich überreden. Schmitz lässt dann seinen alten Freund Willy herein, was Biedermann nach einem Gespräch auch erlaubt. Als er Benzinfässer am Dachboden entdeckt, will er sie hinauswerfen, tut es aber nicht. Schmitz und Willy reden mit ihm ständig davon, dass sie das Haus anzünden werden, was Biedermann aber nicht glaubt, weil kein Brandstifter das so offen erzählen würde. Er hält es für Humor. Als Zeichen des Vertrauens gibt er ihnen sogar Streichhölzer. Sie brennen das Haus ab. Biedermann, seine Frau und das Dienstmädchen Anna sterben dabei. Anna wird im Jenseits das Dienstmädchen von Willy, der in Wirklichkeit der Herr des Todes ist. Schmitz ist Beelzebub. Weil in die Hölle nur Kleinsünder kommen, und die, die die großen Verbrechen begangen haben, sich im Himmel vergnügen, zetteln sie einen Streik an.


    Die Szenen sind voll von unglaublich amüsantem Sarkasmus und werden von Intermezzos eines Chores der Feuerwehr abgetrennt. Die Ideen sind - wie von Frisch gewohnt - merkwürdig, aber genial. Meiner Meinung nach besser als Don Juan.


    10/10. Genial.

    Ich lese gerade "Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt.
    Eine Milliadärin kehrt in ihren alten Heimatort Güllen zurück, der vollkommen verwahrlost ist. Die Bewohner der Stadt wollen an das Geld von ihr kommen, um die Stadt zu sanieren. Doch das erweist sich nicht als ganz so einfach. Denn ein ehemaliger Liebhaber dieser alten Dame, der dazu noch zukünftiger Bürgermeister ist, soll getötet werden. Dann bekommt die Stadt ein Milliarde.
    Es ist ein sehr schönes Drama, mit viel Zynismus. Vor allem von Kätis Humor bin ich begeistert. Ill sagt, dass ihre Hand immer noch so schön weiß ist. Sie antwortet: "Auch eine Protese. Elfenbein."
    10/10 Einach genial!

    Er spricht wohl! Das sieht man an zahlreichen Entscheidungen. Nur sieht man ihn nicht beim Sprechen. Er ist eben jemand, der selten spricht. Allerdings muss man sagen, dass Sprache tatsächlich nicht viel zum Bild des Charakters beiträgt. Mimik und Gestik nehmen wesentlich mehr Raum ein. Tatsächlich finde ich sogar, dass man sich in Link wegen diesen ganzen kurzen Antworten nicht wirklich hineinversetzen kann. Allerdings bin ich gegen Synchronisation! Das erscheint mir irgendwie falsch.