Original von bereth
Uhm, mal so als Einwurf: 'Roman' ist eigentlich kein Genre in dem Sinne. Es gibt Fantasy, Thriller, Krimi etc. – aber dergleichen lässt sich alles in das Fach 'Belletristik' einordnen.
Ganz gut nachzulesen ist das hier: Buchgenres.
Wir haben also: Belletristik (also Unterhaltungsbücher, Romane), Sachbücher und Ratgeber.
Daher muss ich sagen, dass ich bei dem Thread auch nicht abstimmen könnte, da die Aufteilung schon nicht konform geht mit dem, was wir an Genres haben. Vielleicht wäre es das nächste Mal besser, da kurz Google zu bemühen, damit nicht so eine Verwirrung entsteht und man sich erst um die Unterteilung prügeln muss. Roman jedenfalls NEBEN Fantasy und dergleichen Untergenre zu führen, ist im Grunde Unsinn. Wenn es nur um die Unterhaltungsbücher hätte gehen sollen, wäre es da gut gewesen, es auch entsprechend aufzuteilen. ^^
Mein Hauptaugenmerk liegt jedenfalls eindeutig in der Belletristik.
Ich lese sowohl Fantasy-Geschichten als auch historische oder biografische Romane, Krimis und Comedy fallen da ebenfalls rein. Wichtig bei all diesen Untergenres ist für mich, dass die Figuren überzeugen können. Eine epische Geschichte ist um Gottes Willen kein Muss, ich mag es auch einfach, wenn dafür verschrobene Leute in dem Buch unterwegs sind. Bestes aktuelles Beispiel ist für mich gerade 'Lautlos' von Frank Schätzing: Ich glaube, ich hatte noch nie einen so bescheuerten und doch zugleich liebenswürdigen Hauptcharakter vor mir.
Ach ja, Divine: Realismus mit unrealistischem zu verbinden, kann auch spannend sein. Auf Twilight bezogen sind sich die meisten Leser wohl einig, dass die Geschichte einfach murks ist, aber wenn man sich beispielsweise 'American Gods' Von Neil Gaiman (ja, der arme Mann heißt wirklich so) ansieht: Da wird die Realität mit dem Göttlichen verwoben. Gut umgesetzt geht alles, da sollte man sich vorab nicht völlig verschließen; im schlimmsten Fall entgehen einem da wunderbare Bücher. :)