Beiträge von Benedikt

    Arawn es war nicht meine Absicht hier User zu beleidigen, und wer sich zu nahe getreten fühle, hiermit meine aufrichtige Entschuldigung!
    Es regt mich nur halt sehr leicht auf, wenn Leute etwas gelesenes/gehörtes Nachsprechen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wer das weshalb in Umlauf gebracht haben könnte. Die Atomlobby gibt Jährlich mehrere Millionen Euro für PR Aktionen aus (siehe die "Kilmerretter AKW Plakate"), da sollte man doch mal überlegen, woher die eigenen PRO Argumente überhaupt kommen.


    Zu der "Sicherheit " in Europa will ich nur mal kurz auf Biblis 1987 16- 17 Dezember hinweisen, wo man nur um Sekunden und unwahrscheinlich viel Glück einer Kernschmelze entging . Auch hier wurden die Behörden erst Jahre später über das wahre Ausmaß der Katherstrophe informiert. Die Computerberichte sind bis heute unauffindbar ....


    oder 14. April 1983 Bugey 5 in Frankreich.
    8.Oktober 1985 britanien Hinkle Point B .Sie alle sind nur nicht so bekannt weil man einer Katherstrophe mit mehreren tausend Toten entging.


    6.März 1985 Bei Tests im 1300-MW-Druckwassereaktor Grohnde bei Hannover wurde festgestellt, dass alle 4 Hochdruck-Noteinspeisepumpen im Notkühlsystem nicht beriebsfähig waren. Eine Pumpe war sogar mit Gas anstatt mit Wasser gefüllt !
    Im Falle eines Lecks im Primärkreislauf hätten Pumpen den Kern nicht vor dem Schmelzen bewahren können. Länder und Bundesbehörden unterrichteten die Öffentlichkeit falsch über dne Vorfall. So behaupteten sie etwa, dass nur eine der Pumpen nicht betriebsfähig gewesen sei und bei einam Unfall, 2 intakte Pumpen gereicht hätten. Eine zutreffende Darstellung wurde erst zwei Jahre später vom Spiegel veröffentlicht.


    23.Dezebmer 1988 Bei einer Routineuntersuchung im 1 300MW-Druckwasserreaktor in Brokdorf bei Hamburg stellten Techniker zufällig fest, dass bei vier der acht Notspeise-Dieselaggregate notwendige Teile fehlten. Die aggregate hätten im Bedarfsfall versagt, und es wäre zur Kernfusion gekommen, da diese Aggregate die Wasserpumpen versorgten. und schlimmer noch: ein Gutachten erwies, dass sie seit Inbetriebnahme des Reaktors 1986 nicht funktionstüchtig waren.


    Trotz soviel Schlammperei nochmal davongekommen.


    Mit dem Unfall von Three Mile Island sind es schon "3" der ganz großen Unfälle, wobei es sehr viele mehr gibt. Jeder User wird erstaunt sein, wenn er danach googelt oder Fachlektüre zu Rate zieht, WIEVIELE Atomunfälle es eigentlich jährlich gibt. Manches wird vertuscht, manches ist einfach kein mediales Aufsehen wert.


    Die wirklich wichtigen Fragen sind meiner Meinung nach:


    Warum haften die Atomkraftwerkbetreiber nicht für den Fall eines GAU oder Super GAU?


    Warum wird Atomstrom so stark subventioniert?


    In Frankreich werden alle Atomkraftwerke an große Flüsse(=Erdbebebgebiete) gebaut, und müssen im Sommer größtenteils wegen Wassermangels vom Netz genommen werden - wenn wir sie da nicht brauchen, warum sollen sie dann jetzt auf einmal unverzichtbar sein?


    Wer sind die Personen, die an den Atomkraftwerken verdienen?


    Zitat


    Abschalten ja, aber nicht alle. Noch nicht. Der wirtschaftliche Vorteil ist zu groß, die Umweltbelastung allerdings auch.
    Sobald es eine alternative Energiequelle gibt welche den wirtschaftlichen Vorteil behält, allerdings nicht Umweltbelastend ist, sollen die Dinger alle weg.


    Das ist eines jener Totschlagargumente, die von der Atomlobby unters Volk gebracht werden. Woher soll denn von heute auf Morgen so eine Alternative kommen? Noch dazu wenn sie so massiv sabotiert werden?
    In England haben die AKW-Betreiber ein Schreiben an die Regierung verfasst, man wolle doch bitte jetzt mit dem Ausbau der Erneuerbarenenergien aufhören, da ansonsten Atomstrom in Zukunft nicht mehr marktfähig wäre!
    In der EU gab es bis 2009/2010 eine Richtline zum zukünftigen Ausbau auf vollständige erneuerbare Energie, die wurde dann von der Atomlobby und Ländern die sehr stark auf Atomenergie bauen (zum Beispiel Frankreich) gekippt.


    Das heiße, man WILL gar keine atomfreie Zukunft und die sogenannte "Brückentechnologie" (wieder so ein Terminus aus der Propagandermaschiene der Atomlobby) ist eine unendliche lange Brücke in eine möglichst weit nach hinten verschobene Zukunft.


    Um Atomkrafterwerke abschalten zu können, muss ich ebenher ein Netzwerk aus alternativen Energien aufbaunen. Dezentralisierung heißt das Stichwort. Nicht mehr wie bei der Kernkraft, ein massives Kraftwerk, dass Unmengen an Strom erzeugt, sondern viele kleine. Dann soll sich eben jedes Dorf selbst versorgen und Energieautonom werden. Die Möglichkeiten sind vorhanden. Die einen haben Sonne, die anderen Wind, andere Flüsse oder Geothermie. Ja sogar Japan bräuchte keine AKWs, wenn sie Gezeitenkraftwerke hätten.


    Ein Verzicht auf Atomstrom ist möglich, nur muss man auch etwas dafür tun. Einfach zu sagen, ja sobald was besseres kommt, dann... geht nicht.
    Was soll denn besseres kommen? Seit über 50 Jahren warten wir auf die saubere Fusionsenergie. In vielleicht 100 Jahren ist ein Reaktor mal testreif. Aber wollen wir echt so lange mit den Schrott AKWs der 1970er ausharren?


    Zitat

    Original von Al Fifino
    So denkbar und genial die grüne Energie also auch ist, sie ist noch lange nicht ausgereift und kann derzeit nicht ohne weiteres die Atom-Energie verdrängen.


    http://www.klimaretter.info/en…r-stromexport-weltmeister


    Zitat

    Der Exportweltmeister Deutschland macht auch beim Strom seinem Ruf alle Ehre: Im ersten Quartal 2010 erzielte die Bundesrepublik mit gut 9 Milliarden Kilowattstunden den höchsten Exportüberschuss ihrer Geschichte. Das belegen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Damit wurde im ersten Quartal in Deutschland 6,7 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht - obwohl die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel nicht eine einzige Kilowattstunde produzierten.


    Der Exportüberschuss entsprach ziemlich exakt jener Menge, die in der gleichen Zeit in den alten Reaktoren Biblis A und B, Neckarwestheim I, Isar 1, Philippsburg 1 und Grafenrheinfeld erzeugt wurde. Das bedeutet: Deutschland hätte auf acht Atomkraftwerke verzichten können - und hätte selbst dann noch eine ausgeglichene Bilanz. Indizien für eine "Stromlücke", die von der Atomlobby für den Fall des Ausstiegs angeführt wird, gibt es folglich nicht. Zumal der Exportüberschuss Deutschlands seit Jahren steigt. Bis ins Jahr 2002 war die Bilanz mit leichten Schwankungen recht ausgeglichen, danach gab es jährlich Überschüsse mit Werten um 20 Milliarden Kilowattstunden.

    Entgegen der Verdrehungsversuchen einiger gebetsmühlenartigen die manipulativen Parolen der Atomlobby nachsprechender User in diesem Thread: In Japan kam es bereits zum Super GAU (Größter anzunehmender Unfall). Brennstäbe liegen komplett ungeschützt frei und es entweicht ungehindert Radioaktivität. Es gibt keine Möglichkeit mehr sich dem Krafwerk zu nähern, ohne verstrahlt zu werden, egal wie gut man sich schützt.


    Al Fifino
    So ein Quatsch. Hör doch bitte auf, nachzuplappern, was du irgendwo gehört/gelesen hast. Gerade für ein Land/eine Insel wie Japan bieten sich perfekt Geothermie- und Gezeitenkraftwerke an. Mit ihrem technischen Kow How hätten sie in diesem Bereich wie kein anderes Land die Führung übernehmen können. Man hat sich halt, weil einige wenige davon unvorstellbar Reich wurden, für die Atomkraft und gegen eine Zukunft entschieden.


    Was ich sehr interessant finde, weder die Atomlobby noch die Internationale Atom Aufsichtsbehörde haben bisher auch nur einen Euro für Japan locker gemacht. Aufbauen darf das Land wieder die EU, das rote Kreutz und ewigviele andere freiwillige Helfer. Ja selbst Nintendo hat bereits 300Millionen Yen gespendet, aber die Leute, die damals Japan zum Ausbau der Atomenergie gedrängt haben? Nö, die halten sich mal schön zurück. :argh:

    Im Film wird der Name leider nicht erwähnt, aber selbst im Abspann heißt sie "Mother Gothel".
    Der Film ist aber eine sehr freie Interpretation vom Rapunzelstoff. Nicht schlecht an sich, aber du solltest halt nicht das Originalmärchen erwarten. ^^


    Hmn, vielleicht mache ich die Tage mal einen Thread auf, mal sehen.

    Zitat

    [...] auch vier Wochenenden nach Kinostart konnte Disneys 50. Animationsfilm RAPUNZEL – NEU VERFÖHNT erneut Platz 1 der deutschen Kinocharts verteidigen und lockte am Neujahrswochenende rund 400.000 Zuschauer in die Kinos. Das charmante Kinoabenteuer, das den erfolgreichsten Kinostart eines Animationsfilms im Jahr 2010 hinlegte, begeisterte damit bereits 2,31 deutsche Millionen Besucher.


    Und das zu recht!


    Der Film hat einfach alles, was einen klassischen Disneyfilm der 1990ziger ausmacht (ihr wisst schon, so streifen wie König der Löwen, Arielle, Aladdin, Die Schöne und das Biest).


    Zu aller erst: Der Film ist anders als der Trailer. Kein auf Slapstick oder Shrek basierende Komödie, sondern ein Märchen, bei dem man zwar auch viel lacht, es aber dennoch auch düstere Stellen gibt.


    Zweitens: Der Film hat eine der besten Disneyschurkinen überhaupt. Mutter Gothel hat keine Zauberkräfte wie Ursula oder Malefiz, ist in keiner Machtposition wie Frollo und trotzdem steht sie ihnen um nichts nach. Dafür dass Rapunzel nie wieder den Turm verlässt, sind ihr alle Mittel recht, ein gebrochenes Herz ist da nur die Spitze des Eisbergs. Sie manipuliert alle in ihrem Umfeld (Rapunzel, Stabbington Brüder) und wenn es sein muss, greift sie auch zur Gewalt (Dolch).


    Drittens: Die Optik des Films ist fantastisch. Die Hintergründe sehen wie gemalen aus, die Animation wirkt wie wen nsie vom Zeichenbrett stammen würde, so flüssig und sanft, nicht zu vergleichen mit der Standardcomputeranimation.


    Die Musik im Film ist das Tüpfelchen auf dem i. Die Hintergrundmusik ist stets großartig und die Gesangseinlagen kommen nicht zu oft vor um zu nerven, unterstreichen aber wichtige oder emotionale Stellen.


    Der Film bringt einen gerade durch Maximus, eine Kreuzugn aus Bluthund und Pferd oftmals zum Lachen und die 100 Minuten vergehen wie im Flug.


    Also ich kann es nur jedem Disneyfan empfehlen, sich diesen Film reinzuziehen. Wenn man ihn nicht auf der Leinwand und in 3D sieht, dan nverpasst man was. Wirklich!


    Zitat

    Original von Focus
    „Große Emotionen, komische Momente, bezaubernde Songs und eine gelungene Story voller Tempo. Die 3-D-Effekte sind toll, aber sie sind es nicht allein, die den Film absolut sehenswert machen! Der Film wird übrigens nicht nur Mädchen gefallen. Rapunzel ist schön, klug, gütig und das alles, aber Flynn Rider ist ein famoser Bursche. So verwegen und cool wie er wäre wohl jeder Junge gern – kleine wie große .“


    Hier noch die Vorabkritik aus meinem Lieblingsblog



    Das Märchen der langhaarigen blonden Prinzessin, die in einem Turm eingesperrt aufwächst, ist nach offizieller Zählung die 50. abendfüllende Produktion der Walt Disney Animation Studios. Es ist ein Traumprojekt der lebenden Zeichenlegende Glen Keane, dem Animator solch grandioser Disneyfiguren wie Arielle, dem Biest oder Tarzan. Der Arbeitsprozess an diesem Animationsfilm war außerordentlich langwierig und umspannte beinahe das gesamte vorherige Jahrzehnt. Glen Keanes geplantes Regiedebut wurde mehrmals umgeworfen, immer wieder wurde die Form geändert, vom Märchen zur Märchenparodie, zurück zum Märchen mit variierender Ernsthaftigkeit und Dramatik. Während dieser Film in der Vorproduktion steckte ging der westliche Kino-Zeichentrickfilm katatsrophal unter, Pixar schwang sich vom erfolgreichen Studio zum Animationsprimus auf, Disney wechselte die Geschäftsführung, fusionierte mit Pixar, kehrte zu den zuvor verlassenen Wurzeln zurück. Insider feierten den ersten Akt als den besten in Disneys Geschichte, John Lasseter kritisierte die folgenden Akte als zu schwach. Glen Keane bekam mit Dean Wellinseinen Co-Regisseur zur Seite gestellt, beide wurden von Byron Howard und Nathan Greno abgelöst. Dennoch blieb Glen Keane intensiv in die Produktion involviert, trieb die Animatoren zu neuen Höchstleistungen an. Zahlreiche neue Softwares und Technologien mussten entwickelt werden, um Glen Keanes Vision gerecht zu werden: Dieser Film sollte das beste zweier Welten vereinen, die stilisierte, Wärme ausstrahlende Dynamik und den Charme eines Disney-Zeichentrickfilms, und die Komplexizität, den Detailreichtum und die Fülle eines Computeranimationsfilms. Entsprechend hoch die ursprünglichen Erwartungen an das Ergebnis - die sich durch ein, sagen wir, polarisierendes Marketing wieder eingedämmt sahen. Der Originaltitel musste geändert werden, weil Disney mit dem Einspielergebnis des vor einem Jahr veröffentlichten Küss den Frosch nicht gänzlich zufrieden war - und deshalb gänzlich andere Assoziationen mit dem 50. Film des Meisterwerk-Kanons erwecken wollte. Und so wird es manche Kinobesucher wohl überraschen, wenn sie im Kino neue Melodien des Meisterkomponisten Alan Menken zu Gehör bekommen.


    Vollkommen unabhängig von der Qualität des endgültigen Films ist Rapunzel ein denkwürdiger Meilenstein der Disney-Geschichte. Entsprechend flattrig war ich, als ich die Gelegenheit geboten bekam, mir Disneys jüngstes Märchenmusical vorzeitig anzusehen. Manche Kritiker- und Insiderstimmen waren schon zu vernehmen, festgeschrieben ist die Rezeptionsgeschichte Rapunzels aber noch lange nicht. Rapunzel zu sehen, bevor eine öffentliche Meinung oder eine Kritikermeinung feststeht... Ein großes Erlebnis für mich als Disney-Fan. Und damit gehen schon die ersten Probleme einher. Bei dieser ersten Sichtung würde ich mich zu sehr von meinen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen leiten lassen. Zudem habe ich an Disney- (und mittlerweile auch Pixar-)Animationsfilme andere Maßstäbe als an "normale" Kinoproduktionen. Filme der Walt Disney Animation Studios müssen nicht bloß einmal gut sein, sie müssen beim wiederholten Ansehen (ungefähr) gleich gut bleiben. Oder sogar besser werden. Ein neuer Disneyfilm hat es bei mir die erste Zeit über schwerer, als ein neuer Film irgendeines anderen Studios, Produzenten oder Regisseurs. Ich betrachte ihn mit dem gesamten, schweren und von mir verehrten Disney-Erbe im Hinterkopf, im Vergleich mit anderen Filmen schwingt längst nicht mehr mein erster Eindruck dieser Produktionen mit, sondern das, was sich aus ihnen über die Jahre bildete. Dies trifft insbesondere auf die Musik hin, die sich mit Melodien messen muss, die ich gegebenenfalls seit meiner Kindheit im Herzen trage.


    Deshalb ist es eigentlich ein unüberwindbares Wahnsinnsunterfangen, wenn ich mir vornehme, wenige Stunden nach meiner ersten Begegnung mit der bildhübschen Rapunzel und dem spitzbübischen Charmeur Flynn Rider meine Filmkritik zu schreiben. Es kann kein fairer Blick auf Disneys bildgewaltigem Hoffnungsträger dabei herauskommen. Zugleich möchte ich mich nicht zurückhalten, auf eine zweite Sichtung warten, bevor ich von meinem Kinoerlebnis berichte. Also habe ich beschlossen, eine Beinahe-Filmbesprechung zu veröffentlichen. Bevor ich in der besinnlichen Vorweihnachtszeit im Vorfeld des deutschen Kinostarts meine gereifte und mehrfach reflektierte Rapunzel-Betrachtung auf die Welt loslasse, soll hier ungefiltert und unverfälscht das stehen, was mir gerade im Kopf schwirrt. Hier ist nicht mit einer objektiven und ausgefeilten Rezension zu rechnen, sondern mit dem, was ich als passionierter Disneyfan, mit dessen Gefühlen die letzten Monate und Jahre über rüde gespielt wurde, dessen Nerven vor Anspannung ob dieses Films bis zum äußersten strapaziert wurden, ad hoc über Rapunzel empfinde. Frisch aus dem Kino, wo das, was ich mir ausmalte mit dem kollidierte, was Disney tatsächlich aus dem berühmten Märchen gemacht hat.


    Schon in den ersten Sekunden von Rapunzel wird klar: Mit diesem Film hat Disney die treffende Wegmarke für sein goldenes Jubiläum gefunden. Nur ein paar Worte sind gesprochen es wird einem bewusst, dass Rapunzel ein frischer Disneyfilm ist und nicht zu befürchten bleibt, dass der Disney-Märchenfilm verstaubt. Wenige Minuten später, und schon ist gleichermaßen klar: Disney bleibt sich weiter treu und setzt auf zurecht bewährtes. Rapunzel lebt inhaltlich in zwei Welten. Es ist ein modernes Märchenmusical mit hohem Tempo, aufregenden Sequenzen, einer schönen Prise Dramatik und beseelten Figuren mit tiefer Charakterzeichnung. Flache Abziehbildchen wie Schneewittchen oder (um ein jüngeres Beispiel zu nennen) Prinz Erec (der zwar aktiver ist als manch früherer Disneyprinz, aber dennoch ein eher langweiliges Stück Pappe bleibt). Zugleich ist Rapunzel eine stärkere Rückbesinnung auf Disneys Traditionen, als es Küss den Frosch war. Der Gesamteindruck ist einfach "unverfälscht Disney", vor allem weil Rapunzel eine reiche Wärme ausstrahlt. Für den 50. Eintrag in den Meisterwerke-Kanon kann man sich wohl kaum etwas passenderes als diese harmonische Ehe aus Alt und Neu vorstellen. Wobei "Alt und Neu" ungerecht flach ist, denn Rapunzel pickt sich aus jeder Ära die Rosinen heraus, ohne wie eine Clipshow-Nummernrevue anzumuten.


    So viel zum vagen und schwammigen Vorgeplänkel, nun aber endlich zur alles entscheidenden Frage: "Und? Und? Und? *ungeduldig auf und ab hüpf* *hoffnungserfüllte Augen aufreiß*"



    Tja, schon während des Films war mir klar, dass ich diese Frage einzig tendentiell beantworten kann. Denn wie gesagt, Disney-Trickfilme zeigen ihre wahren Qualitäten für mich erst beim zweiten Mal und im Fall von Rapunzel kommen noch so viele andere Faktoren hinzu, die es mir erschweren, nun klar zu sehen. Mit den riesigen Hoffnungen früherer Monate, noch bevor die ersten Bilder aus dem endgültigen Film veröffentlicht und nur Konzeptbilder und Keanes Visionen bekannt waren, kamen unerfüllbare Erwartungen mit in den Vorführsaal. Dadurch hänge ich mich an Kleinigkeiten auf, die höchstwahrscheinlich Lappalien sind und meine Meinung gar nicht trüben dürften. Wie etwa eine Nebenfigur, ach Quatsch, man könnte sie fast als Statist bezeichnen. Und dennoch stört sie mich enorm. Allerdings bin ich mir bewusst, dass meine Reaktion durchaus übertrieben sein könnte. Da müsste eine zweite Sichtung herbei - allein schon um zu evaluieren, ob dieser Eindruck bleibt oder nicht.


    Zugleich nahm ich große Befürchtungen mit ins Kino, die Furcht ungeheuerlich enttäuscht zu werden. Die Fallhöhe für Rapunzel war gewaltig, und so malte ich mir natürlich auch einige Schreckensszenarien aus. Und die Trailer waren, von ihrer Fehlorientierung mal abgesehen, so unfassbar grell. Die Farbpalette des endgültigen Films fand ich atemberaubend schön - aber denke ich das nur wegen der stechenden Trailer? Den Schurkensong fand ich äußerst eingängig und amüsant, auch wenn er längst nicht an meine Favoriten Seid bereit oder Das Feuer der Hölle heranreicht. Jedoch hatte ich über die letzten Tage auch völlig die Hoffnung auf einen disneytypischen Bösewichtsong ... nicht aufgegeben, sondern schlichtweg vergessen. Würde ich eigentlich viel harscher auf Mother Knows Best reagieren? Ich kann es erst in einigen Tagen abschätzen.


    Von solchen kleinen und etwas größeren Dingen abgesehen, bin ich aber überaus glücklich mit Rapunzel und ich denke, dass ich mit der richtigen Einstellung in Disneys neues Meisterwerk ging. Andere gaben die Hoffnung vollkommen auf, ich blieb Rapunzel treu, ordnete ihn einzig vom unbestrittenen zweitmeist ersehnten Film in einem erbitterten Kampf mit Tron Legacy einen Rang niedriger ein als vor rund 18 Monaten. Die Haltung, Disney sei mir nichts geringeres als eine cineastische Offenbarung schulid, die verlief sich langsam im Sande. Stattdessen wollte ich nur noch ein angebrachtes 50. Disney-Meisterwerk. Und das habe ich erhalten.


    Es fängt schon bei den Protagonisten an: Rapunzel und Flynn sind von nun an mein liebstes Disney-Märchenduo. Beiden werden demnächst in den Kinos dieser Welt so einige Herzen zufliegen. Flynn ist ein charismatischer, selbstüberzeugter Dieb der Marke "Aladdin + Erroll Flynn + eine Messerspitze Jack Sparrow", während Rapunzel eine die Welt mit riesigen Augen bestaunende, unschuldige und dennoch wehrhafte smarte Persönlichkeit ist. Die wunderbare Charakteranimation verleiht ihnen durch feine Mimik und Gestik eine glaub- und liebenswürdige Menschlichkeit und ihre Sprecher Mandy Moore und Zach Levi legen Herz und Seele in ihre Stimme. Beten wir, dass die deutsche Synchronfassung da nichts verpfuscht hat.


    Oh, und weil es ja für manchen von Bedeutung sein soll - und durch das verpfuschte Marketing sonst unterginge: Ja, Rapunzel ist bildhübsch. Das Publicity-Material wird ihr kein bisschen gerecht, da hat sich die Marketingabteilung die unmöglichsten Bilder ausgesucht. Im Kino ist's so viel leichter, davonzuschmelzen. Bei Flynn macht die PR dagegen ja kein Geheimnis draus, dass er ein heißer Feger ist, deshalb denke ich, dass die Damen (und manche Herren) auf der anderen Seite des Bildschirms nicht gerade Fingernägel kauend auf irgendeine Bestätigung warten, oder?



    Rapunzel ist sowieso ein visueller Meilenstein der Disney- und Animationsgeschichte. Wären nicht die dicken 3D-Gläser, würde man sich immer wieder erstaunt die Augen reiben. Ja, es ist keine Revolution, sondern lediglich ein riesiger Evolutionsschritt, aber irgendwo muss man ja Einschnitte machen, denn so ein Film soll ja weiterhin realisierbar bleiben. Die Landschaften sind wundervoll, weitschweifend und detailliert. In den Landschaftsaufnahmen kommt die angepeilte Ölgemälde-Optik sehr gut zur Geltung. Wenn die Figuren das Bild betreten, mag man dies aufgrund ihrer cartoonigen Züge vielleicht vergessen, aber wenn man genauer nachdenkt, ist es nur ein erfreulicher Kompromiss. Hätte Disney versucht durchgehend den Rokkoko-Stil durchzuprügeln, müsse man mit realistisch proportionierten Menschen vorlieb nehmen, und dann hätte man das Projekt gleich Robert Zemeckis überlassen können. *schauder*


    Das soll allerdings nicht heißen, dass die Figurenanimation gegenüber den Landschaften absinkt. Die Figuren sind so sanft und weich animiert, wie man es selten in der Cmputeranimation sieht. Produzent Keane hat es mit seinen wiederholten Nachhilfestunden und technischen Neuentwicklungen tatsächlich geschafft, die Dynamik und Wärme des Disney-Zeichentrickfilms in die Computeranimation zu verlagern. Manche Zeichentrickserien können von dem Schwung Rapunzels nunmehr bloß träumen. Rapunzel ist für mich unbestritten der bestaussehendste Film des Jahres. Genau genommen ist es das visuell schönste Disney-Meisterwerk seit... ja... seit wann eigentlich? Wenn man Der Schatzplanet mal wegen seines meinem persönlichen Geschmack besonders entgegenkommenden Designs ignoriert, dann können wir echt weit zurücküberlegen. Ich würde momentan Dornröschen sagen, aber ich wiederhole mich gern: Ich sah Rapunzel bislang nur einmal...



    Pfuuuuh, so viele verschriftlichte Gedanken, und ich ging noch gar nicht auf die Nebenfiguren ein: Chamäleon Pascal und Pferd Maximus sind wahre "Scene Stealer". Toll animiert und überaus witzig. Die besten Disney-Nebenfiguren sind sie allerdings laaaaaaaaange nicht. Maximus (Tommy Lee Jones als Polizist plus Hund plus Pferd) ist das tollste Disney-Pferd, okay... Aber sonst...
    Seht ihr, das ist irgendwie ein wiederkehrendes Problem von Rapunzel - das durch ehemalige, träumerische Erwartungen noch drastischer wirkt. Vom visuellen und dem Protagonisten-Duo abgesehen steht Rapunzel nirgends in eindeutigem Verdacht, Disneys Bestleistung zu sein. Eine frühe Storyboardfassung wurde von Insidern als das Projekt mit dem besten ersten Akt der Disney-(Trick-)Geschichte geadelt. Dass die Introsequenz an Der ewige Kreis heranreicht, hatte ich gar nicht erwartet - aber den besten ersten Akt, den hätte ich schon gerne gesehen. Man könnte viel diskutieren und philosophieren, aber ich sprang nach den ersten Minuten nicht auf, um mich erleuchtet auf die Knie zu werfen und Rapunzel die Füße zu küssen. Der Anfang des Films ist gut. Logen die Insider? Nein - der Film wurde seither ja mehrmals bearbeitet, da John Lasseter und Co. den Rest schwach fanden. Wer weiß, welche Änderungen am ersten Akt nötig waren, um das Gesamtergebnis zu verbessern? Auf aufklärende Blu-ray-Extras freue ich mich erstmal nicht, das wäre irgendwie völlig unerwartet.
    Dann dachte ich, Rapunzel könnte den besten Schlussakt eines Disney-Animationsfilms haben, als dann aber der Abspann kam, war mir nicht so. Und so kann man alle inhaltlichen Fragen durchdeklinieren. Momentan bin ich der Überzeugung: Rapunzel ist wirklich sehr gut, inhaltlich aber in keinem Bereich Klassenbeste.


    Das gilt auch für die Musik: Alan Menken lieferte schöne Melodien ab und Glenn Slaters Texte haben mich ebenfalls überzeugt, aber ich raufe mir gerade nicht zornig die Haare, mein Musikalisches Immergrün bereits abgeschlossen zu haben. Die meisten Lieder wären im oberen Mittelfeld gelandet - sage ich jetzt, wo ich sie nur ein paar Mal gehört habe. Allerdings sind die Songs auch mehr im Stil der Disneyfilme aus den 50ern und 60ern gehalten, vor allem die Art, wie sie in die Handlung eingeflochten wurden. Das ist nicht so wirklich mein persönlicher Geschmack und ich bin mir sicher, dass jemand, der mehr zu dieser Ära neigt, wesentlich freudiger reagieren wird.


    Aber: Eine Ausnahme gibt's, und das ist eine große! Ich bin bekanntermaßen nicht gerade der große Balladenfreund und die meisten, die ich mehr isn Herz geschlossen habe, mussten mir erst langwierig näher wachsen. Doch I See The Light, das zentrale Stück aus Rapunzel... Ich bin vollkommen hin und weg. *schwärm*


    Überhaupt: Die Laternenszene ist hinreißend. Der 3D-Effekt ist in dieser Sequenz perfekt, der Song lässt einen davonschmelzen, die Charakteranimation subtil und aussagekräftig und die Effektanimation... Wundervoll!



    Was bleibt abschließend zu sagen? Rapunzel gehört für mich ohne jeden Zweifel zu den gelungenen Meisterwerken Disneys. Näheres kann ich zum Gesamturteil nicht sagen. Ich bin von Rapunzel, Flynn, der Laternensequenz und der Optik absolut verzaubert, die Actionsequenzen waren gut (und toll in die Story eingewoben, sie sind wirklich relevant und nicht bloß da, um die Jungs bei der Stange zu halten). Es gab Kleinigkeiten, die mich störten (etwa der patentierte Disney-Prinzessinnen-Vogelschwarm™, kommt schon, den kann man mittlerweile echt nicht mehr bringen!), die Gesangssequenz in der üblen Spelunke war eher mau, der Mix zwischen neu und vertraut hätte ausgewogener sein dürfen (zugunsten "neu").


    Bis ich nach der zweiten Sichtung klarere Gedanken fassen kann: Das Warten auf Rapunzel hat sich gelohnt. Insbesondere für Disney-Fans, denn Rapunzel ist mit seiner Herzlichkeit und Schönheit ein Jubiläumsgeschenk der Walt Disney Animation Studios an seine treuen Fans. Weniger ein Produkt für's breite Publikum. Im Nachhinein wirkt das Marketing deswegen umso zynischer. Sofern es sich von den im Laufe fast eines Jahrzehnts aufgestauten Hoffnungen wieder in realistischere Bereiche schraubt, dürfte das Fandom derweil sein Geschenk mit Kusshand entgegennehmen.


    - Hast du die Erlaubnis, den Artikel (mit Verweis auf das Blog) zu veröffentlichen? Manche Autoren sehen es nämlich - trotz Verlinkung - gar nicht gerne, wenn ihre Artikel einfach woanders veröffentlicht werden.


    Übrigens solltest du die Bilder dann bei einem entsprechenden Anbiete hochladen (Imageshack zum Beispiel), sonst ist das Trafficklau und das mögen viele wiederum auch nicht

    Hat von euch schon wer "Rapunzel - neu verföhnt" gesehen?
    Der läuft gerade im Kino und soll angeblich vom Niveau her auf einer Stufe mit Aladdin und Arielle stehen!


    Zitat

    Original von Jeanne
    Was erwartest du von Filmen, die in erster Linie für Kinder gedacht sind? Da tauchen keine komplizierten Charaktere auf, die man je nach Blickwinkel anders beurteilen kann, es wird in Gut und Böse aufgeteilt, dass es leicht nachvollziehbar ist.


    Kommt drauf an. Bei Küss den Frosch ist der Bösewicht zwar auf den ersten Blick böse (und geldgierig) aber bei einem zweiten Blick erkennt man, als Ewachsener, dass er selbst nur eine Marionette der "Freunde aus dem Schattenreich" ist, sprich das wahre Böse nutzt seine gier nach Macht aus, um ihn böse Dinge tun zu lassen.

    Es ist in anderen Foren (wie dem Zelda-Forum) möglich und User wollen ihnen angenehme Featureas gerne auch in anderen Boards haben. Somit verbreiten sich schon seit Jahren Funktionen aus einem Board zum nächsten.


    Die [youtube]-Funktion schafft die Illusion, dass die anderen User das von mir verlinkte Video eher ansehen, da sie nur noch auf Play drücken müssen. In der Realität, wird es aber genauso wie in der Linkform ignoriert werden.


    Der Nutzen der Funktion ist mehr Komfort.

    Zitat

    Original von Cassius deNayru
    Wobei man sich halt wirklich fragen muss, ob eine VOLLSTÄNDIGE Entlastung wahrheitsgemäß und wünschenswert wäre. In einigen wenigen Fällen, die Hank sehr anschaulich beschrieben hat, ist ein Ego-Shooter-Konsum doch eher fraglich - ich erinnere mich an einen ehemaligen Kumpel von mir, der bei mir war und nachts noch Counterstrike gezockt und dabei so ausgerastet ist, den Tisch fast zerschlagen hat und trotz 2 Uhr nachts (meine Mom wollte schlafen) rumgebrüllt hat wie ein Verrückter, bis ich ihm den Stecker gezogen hab - was er natürlich auch wiederum nicht so toll fand...
    Kurz gesagt, es besteht DURCHAUS Diskussions- und Untersuchungspotential, ob bei ohnehin labilen und soziopathischen Individuuen ein aggressiv-destruktiver Zug verstärkt und/oder zum Vorschein gebracht werden könnte. Aber diese, in Frage stehende Ebene liegt vier Zehnerpotenzen unter dem Gefahrenpotential, das die Medien bisher suggeriert haben, und der Tagesschauartikel bringt die Diskussion meiner Meinung nach genau in die richtige Größenordnung - ich glaube, ein pauschaler Freispruch für Gewaltspiele ist auch für uns als Gamerfraktion nicht wünschenswert.


    Da muss ich dir vollkommen zustimmen, guter Beitrag. :eins:


    Wie heißt es so schön: Die Menge macht das Gift. Oder in diesem Fall: Gewalt in Videospiele kann durchaus schädlich sein, muss sie aber auch nicht zwingend. Aber nur alles auf "Killerspiele" abzuwälzen um sich vor der sozialen Verantwortung zu drücken ist eindeutig der falsche Weg.


    Werden nicht in der U.S.A. bei der Army Egoshooter genutzt um die Hemmschwelle zum Töten zu senken?

    Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Viele Musikstücke des Soundtracks haben sich wiederholt oder sind in der Klangweise nur ein wenig variiert worden, sodass man nicht wirklich von einem Phantom Hourglass Soundtrack sprechen kann, da die Melodien sich stark wiederholen. Zum Teil ist (logischerweise) auch auf Windwaker zurück gegriffen worden - es handelt sich um eine Fortsetzung von Wind Waker. Demnach macht der Griff zu bekannten Melodien durchaus Sinn.


    Prägnante Stücke in PH sind mir im Grunde nur die Melodie von Siwan, Jorlene, Linebeck und Bellamu in Erinnerung geblieben.


    Ich schließe mich dir an der PH ist im gesamten eine Enttäuschung, auch wenn er zumindest ein paar gute Lieder beinhaltet.
    Hier hat jemand eine traurige VErsion von Linebecks Melodie komponiert, die gefällt mir sogar besser als das Original.

    Zitat

    Original von Genya Arikado
    Ein weiterer Punkt in dem Sinne damals nahm mann noch meißt Computer generierte Töne jetz sin es meißt direkt geschriebene oder komponierte Musikstücke die brauchen ebenfalls ihre Zeit bis diese geschrieben, gelernt sowie gespielt und überschrieben sin.


    Dieser Thread quillt ja gerde zu über vor polemischem BlaBla, aber diese Fehlinformation darf so nicht im Raum stehen bleiben. Für AlttP wurde die Musik auch für ein Orchester geschrieben und aufgenommen. Sie musste dann jedoch auf SNES Qualität umgewandel werden. Der Aufwand für den SMG (Wii) Soundtrack ist demnach genausohoch wie jener für den Alttp (SNES).


    So, jetzt dürfen die "Fan"boys weiterwhinen. :eins:

    Jeanne
    Schonmal die "Styles" von Zelda-Forum.com gesehen? Die passen kaum zusammen und sehen sehr lieblos aus. Da mag ich die von Z-Fans schon um einiges mehr.


    Hab hier jetzt auf den Terra Style gewechselt, irgendwie mag ich dieses dreckige Blau sehr.
    Danke Evelyn Jade und euch allen die ihr mitgearbeitet habt.

    Ich denke, solange wir nicht sterbenskrank nas Bett gefesselt sind, stehen wir alle "Mitten im Leben".
    Nur ist es halt _unser_ Leben, welches wir so führen wie _wir_ es wollen. Mitten im Leben bedeutet für mich nicht automatishc Partymachen und saufen, sondern kann auch vor dem PC hocken und mit Leuten im ICQ labern sein.


    Viel wichtiger ist es Ziel und Träume zu haben, Dinge die man erreichen möchte, Hobbies, ob nun virtuell oder in der freien Natur. Mitte im Leben ist für mich einfach das Gefühl haben zu leben. :eins:

    Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Das Magazin hat eine schönen Aufschwung erlebt, meiner Meinung nach gab es aber schonmal bessere Zeiten, denn irgendwie vermisse ich das alte Weblayout, dass durch ein einfaches ausgetauscht wurde. Ich erinnere mich dass ich vor dem Restart das Logo wieder ändern musste.


    Wie hat das alte Weblayout ausgesehen? Ich erinnere mich nicht mehr daran
    :(

    also seit einigen Monaten, ist es ja als ePapa erhältlich, wie findet ihr dass?
    Also ich ald mir jedes neue NMag runter, find ich cool, dass es kostenlos ist und das Design mag ich auch. Was meint ihr?
    Was könnte man verbessern? Was ist gut?

    Zitat

    Original von Sartas Prythian
    Also das is ja nun wirklich eine unhaltbare Theorie. Nicht nur das, es ist genau die Art von Denken, die Jade, so vermute ich, anprangern wollte. Nur weil man keinen Freund hat, ist man noch lange nicht "anders". Wenn es sich nicht ergibt, ergibt es sich eben nicht. Man kanns versuchen, und auf die Schnauze fallen. Aber nur weil man nicht jeden dahergelaufenen Kerl nimmt, um dazuzugehören ist man noch lange nicht homosexuell.


    Ich persönlich hatte bis jetzt auch noch nicht das Glück, die Frau zu finden, die meiner würdig ist. Aber deswegen bin ich auch nicht zwingend schwul. Im Gegenteil, ich habe zwar nichts gegen Homosexuelle (ich symphatisiere sehr mit Lesben und verkehre mit dem ein oder anderem Schwulen) kann aber der gleichgeschlechtlichen Liebe absolut nichts abgewinnen. Ich hoffe ich beleidige niemanden wenn ich sage: Das war richtig dämlich Junge


    Danke, genau so eine Reaktion wollte ich erzielen.


    Vielleicht erkennen die Leser jetzt was ich meine. Man gibt sich tolerant und weltoffen, aber tief im Geiste ist man noch so stark geprägt, dass es schlecht sei homosexuell(bzw bisexuell) zu sein, dass man sich sofort dafür rechtfertigen muss.


    Ich möchte Jade keine Beziehung aufdrängen, aber ich finde, man sollte nicht von Anfang an sich total fixieren.