Beiträge von Asmael

    Ich weiß sowas zwar zu schätzen, will aber dennoch anmerken, dass auch Erdstrahlung ein Phänomen sind, das bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Es ist eine der Erklärungen die ich selber dafür in Betracht gezogen habe, allerdings haben auch intensive Recherchen zu diesem Thema nur halbwissenschaftliche Dinge Zutage gefördert, die ich als für eine rationale Erklärung ungeeignet sehe. Natürlich ist es möglich, dass Erdstrahlung damit etwas zu tun hat, aber so lange sie nicht erwiesen ist kann ich sie auch nicht als Erklärung akzeptieren.


    Nebenher bin ich mir ziemlich sicher, dass es für so ziemlich alles eine rationale Erklärung gibt, dass wir sie jetzt nicht haben heißt nicht, dass es sie nicht gibt. "Geister" und ähnliche Dinge werden eines Tages sicher wissenschaftlich erklärbar sein.

    Hipster gab es schon immer und wird es immer geben. Dass es dafür jetzt ein neues Wort gibt ist nichts Ungewöhnliches. Früher sahen diese Leute eben anders aus, benahmen sich anders und wurden auch anders genannt. Dass das was "cool" und "abseits des Mainstream" ist sich immer wieder verschiebt weiß man ja. Insbesondere wegen dem Drang, abseits des Mainstreams zu sein, was dazu führt dass genau diese Form von Aussteigermentalität weithin als Idealbild angesehen wird. Hipster sind in meinen Augen lustige Gestalten, die ich mit diesem Begriff gerne tituliere und mich darüber lustig mache dass einige von ihnen ernsthaft glauben, ein besseres Szene- Musik- und generell höheres Bewusstsein zu haben. Ansonsten aber sind sie mir eher gleich und ich habe kein Problem mit ihnen, so wie ich das generell mit Subkulturen halte. Sie wollen einzigartig sein, das tun was nicht jeder macht und dabei auf solche stoßen, denen es ähnlich geht. Genau so wie alle anderen Subkulturen auch.

    Ich muss gestehen, trotz meines eher rationalen Geistes an Geister und dergleichen zu glauben. Das geht sogar so weit, dass ich mich so weit damit befasst habe dass ich von anderen als Autorität zu diesem Thema gesehen werde und in einigen Fällen auch als Exorzist um Rat gefragt wurde. Dass ich dabei als Erstes alle rationalen Erklärungen abklappere und erst dann in Betracht ziehe eine übernatürliche Erklärung gelten zu lassen ist etwas, was viele mir nicht glauben. Tatsächlich aber mache ich es so und in fast 90% der Fälle kann ich eine rationale und vollkommen logische Erklärung für angeblich übernatürliche Dinge vorlegen.


    Und dann.. tja, dann gibt es eben noch die "anderen" Fälle.


    Der Fall den ich jetzt erzähle ist in Norddeutschland passiert, wo ich zu der Zeit Urlaub gemacht habe. Wo genau das will ich offen lassen, ebenso sehr die Namen der Beteiligten. Zur Erleichterung und für ein besseres Leserverständnis gebe ich welche an, das sind jedoch falsche Namen. Falls jemand glaubt dass er oder sie weiß wo es spielt.. ich werde nichts dazu verraten. Hab' ich damals versprochen.


    Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Wäldchen. Offiziell Privatbesitz wurde dort de facto eigentlich immer von jedem gefeiert, sogar die Stadt hat dort einige kleine Feiern ausgerichtet.. jedoch immer am Waldrand. In der Stadt hatte man gemerkt, dass das Innere des Waldes nicht ganz sicher war. Ein Bekannter aus dieser Stadt kannte meine Faszination und mein reichhaltiges Wissen um solche Dinge und bat mich, es mir einmal anzusehen. Von ihm habe ich eine Liste erhalten mit allem, was in diesem Wald nicht stimmt:


    -Handys und ähnliche Geräte funktionieren in diesem Wald nicht. Es gibt kein Funkloch oder dergleichen, sie gehen nur einfach nicht an, beziehungsweise schalten sich ab sobald man den Wald betritt.


    -Tiere meiden den Wald anscheinend. Es gibt ein paar Vögel, die jedoch fast überwiegend am Rand nisten, je weiter man hinein geht, desto weniger Tieren begegnet man, von Insekten einmal abgesehen.


    -Obwohl dieser Wald nicht besonders groß ist (etwa die Fläche von sechs größeren Ackerfläschen) verlaufen sich regelmäßig Leute darin. Es gibt einige gut ausgetretene Wege, trotzdem scheinen diejenigen die in den Wald gehen in regelmäßigen Abständen von ihnen abzukommen und finden oft erst Stunden später wieder heraus.


    -Einige wenige Leute haben in diesem Wald übernachten müssen, nicht selten weil sie sich dort verlaufen hatten. Fast jeder von ihnen berichtet von bizarren Albträumen und einige haben nachdem sie in diesem Wald waren eine starke Phobie vor fließendem Wasser entwickelt ohne dass einer von ihnen erklären könnte wo diese herkäme.


    Michael, mein Bekannter, hatte den Wald selber noch nicht besucht und wollte sich mir anschließen, aus Neugier was es damit auf sich hätte. Auch eine Bekannte von ihm, Sophie, schloss sich uns an. Es gab einige Witze über das Blair Witch Project, wir haben sogar eine Kamera mitgenommen. Nach einer Nacht bei Michael (und einem sehr guten Frühstück) sind wir dann aufgebrochen, sicherheitshalber mit einigem Proviant und Schlafsäcken.. man weiß ja nie. Auch erzählten wir einigen Leuten wo wir hingehen würden, was bei zweien die schon da waren für mitleidiges Kopfschütteln sorgte.. man weiß ja, wie sowas ist.


    Als wir den Wald betraten bekam ich sofort rasende Kopfschmerzen. Das ist bei mir meist ein Zeichen dass irgendetwas nicht stimmt und ich begann mich umzusehen. Sophie wieß mich darauf hin dass meine Nase blutete was mir selber garnicht aufgefallen war.. irgendwie rann das Blut einfach heraus ohne dass ich es wirklich spürte. Normalerweise blutet meine Nase nur bei extrem anhaltenden Hochdruckgebieten, was allerdings nicht der Fall war. Zudem ich das Blut normalerweise vorher bemerke, Nasenbluten kündigt sich bei mir mit einem gewissen Unwohlsein an was an einer überwundenen Epistaxiophobie (Angst vor Nasenbluten) liegt. Diesmal aber hatte ich überhaupt nichts gemerkt. Meine Kopfschmerzen wurden noch schlimmer.


    Wie fast schon erwartet funktionierte unsere mitgebrachte Handkamera nicht. Wir versuchten alles, wechselten auch die Batterien, aber sie ging nicht an. Dasselbe war mit unserem Navi und unseren Handys, sogar einer Taschenlampe die wir dabei hatten. Das war schon ein wenig unheimlich, ich gebe es gerne zu. Auch das permanente Gesumme der Mücken wurde ein wenig nervig, insbesondere da kein einziger Vogel zu hören war.. die Biester waren einfach verstummt.


    Den Tag über gibt es sonst nichts besonderes zu berichten. Ich, Michael und Sophie gingen ein wenig spazieren und bis auf die Tatsache dass es wirklich ennervierend ruhig war gab es eigentlich nichts auszusetzen. Hin und wieder sahen wir vom Förster angebrachte Wegzeichen, die jedoch etwas älter aussahen. Da diese Waldfläche recht klein ist und auch die Gemeinde in der sie liegt war dafür vermutlich ein Förster einer anderen Gegend zuständig der nicht sonderlich häufig hier war. Natürlich gab es Witze darüber dass der Förster hier gestorben wäre, insbesondere Michael hat darüber viel gerissen, was Sophie auf die Palme gebracht hat. Mich hat das eher kalt gelassen. Um ehrlich zu sein fand ich nicht viel schlimmes an diesem Wald. Sicher, etwas merkwürdig, aber deshalb gleich von Geistern, einem Fluch oder ähnlichem zu sprechen war in meinen Augen doch etwas übertrieben.


    Ein wenig angenervt wurde ich dann später doch. Wir schafften es tatsächlich uns zu verlaufen. Trotz meines Vorschlages, einfach direkt den Weg zurück zu gehen den wir genommen hatten, irgendwo müssen wir falsch abgebogen sein, insbesondere da wir Genies keinen Kompass mitgenommen hatten. Über unseren Rückweg wurde es Nacht, wir schlugen unser Zelt auf und ruhten.


    Ich habe schlecht geschlafen. Selten so schlecht wie in dieser Nacht und der Traum den ich hatte ist mir bis heute unheimlich. Es begann mit einem hohen Summen wie von einer Insektenlampe, das in das Summen von hunderten Mücken überging. Es schwoll immer wieder an oder ab, aber verstummte nie ganz, untermalte die anderen Geschehnisse wie Hintergrundmusik.
    Ich sah mich selbst, wie ich auf dem Zeltboden schlief, umgeben von völliger Dunkelheit. Aus dieser Dunkelheit schälte sich Michael, der sich über mich beugte und mich schüttelte, dann aber mit einem resignierten Gesichtsausdruck aufstand und wegging. Dann verschwand auch ich. Aus dieser kompletten Dunkelheit kamen Laternenpfähle, an denen ich vorbeirauschte wie in einem Auto sitzend, allerdings gab es keine Staße oder dergleichen. Immer wieder musste ich den kreuz und quer stehenden Pfählen ausweichen, bis ich schließlich gegen einen Baum fuhr. Es gab einen Ton wie von einem besetzten Telefon und ich erwachte, es war heller Tag. Meine Nase hatte wieder angefangen zu bluten.


    Zwei Stunden später, also etwa um zwölf Uhr Mittags (wir hatten sehr lange geschlafen) kamen wir wieder aus dem Wald heraus. Ich habe in dieser Zeit ein wenig nachgedacht und auch zur Geschichte dieses Waldes Nachforschungen angestellt. Bis auf einen kleinen Zwischenfall der in einem Totschlag kumulierte, kurz vor dem ersten Weltkrieg, ist in diesem Wald niemals etwas großes geschehen und schon garnichts, was so ein.. Phänomen erklären würde. Ich halte es mit meiner Erklärung zu diesem Wald eigentlich sehr kurz und an Stephen King angelehnt: Es ist einfach nur eine verdammt böse Gegend.


    Das ist eine der "interessanteren" Geschichten die mir in meinem Leben passiert sind, es gab aber noch weitere. Womöglich bin ich da auch dem "Gruppenzwang" zum Opfer gefallen, doch einiges, wie zum Beispiel die Abwesenheit fast sämtlicher Tiere in so einem Wald im Frühling, war doch recht evident. Aber vielleicht hatte das auch einen Grund, den ich als Nicht-Biologe nicht kenne. Wer weiß, wer weiß.

    Um meinen Informatikprofessor zu zitieren: "Eins ist mehr als null. Das mag für Sie trivial klingen, aber viele Informatiker sind damit überfordert."


    Einfach machen und nicht darüber nachdenken ob es was bringt. ;)

    Cookies gelöscht? Neustart gemacht? Eigentlich selbstverständlich, aber manche Leute machens trotzdem nicht, obwohl das die meisten Fehler tatsächlich behebt. Wobei ich nicht erklären kann, warum ein einfacher Neustart so viel behebt. ;)


    Ansonsten warte ein paar Tage. YT ändert gerne mal minimale Sachen die dann zu Problemen führen können, die aber nach ein paar Tagen dann auch behoben sind. Und im absoluten Notfall nutz' halt Opera.

    Seid ihr dort angemeldet?


    Ja. Aber ich bin da nicht aktiv. Beziehungsweise nur so viel wie es nötig ist. Es hat meinen Namen, meine E-mail (bzw. die E-Mail die ich für Spammer etc. benutze) und weiß wo ich studiere. Mehr weiß es nicht und ich will auch nicht mehr an es herausgeben. Einfach weil ich das nie tue, außer ich weiß was mit diesen Informationen geschieht.


    Wie denkt ihr über Facebook?


    Um ehrlich zu sein muss ich zugeben, dass es praktisch ist. Trotzdem sehe ich gerade Mr. Zuckerbergs laxen Umgang mit persönlicher Sicherheit mit Besorgnis. Andererseits ist es von so ziemlich jedem Menschen auf der Welt hypokritisch sich darüber aufzuregen, wenn doch ein anderer Konzern, den so ziemlich jeder ohne groß nachzudenken benutzt doch zehnmal so viel über einen weiß.


    Was stört euch an Facebook?


    Die ewigen Debatten darüber. Da bin ich ganz ehrlich. Man hört extrem viel darüber, was Zuckerberg als nächstes vorhat, über den Sturz der Aktie (der nebenher gesagt für jeden mit einem rudimentären Verständnis von Marktwirtschaft nicht überraschend kommen konnte) und darüber, wie lasch Facebook doch mit Nutzerdaten umgeht. Das alles habe ich schon hundertmal gelesen oder gehört und ich muss es nicht noch das hundertunderste Mal hören. Schön wäre es, wenn Leute diese Dinge in Zukunft nur noch auf Facebook posten würden, denn dann hätten die, die es nicht interessiert ihre Ruhe davor.


    Wenn du auf Facebook online bist - wie lange verbringst du auf dieser Seite und wieso?


    Nur so lange wie unbedingt nötig. Manchmal fünf Minuten. Meistens weniger und so gut wie nie mehr.


    Wie denkt ihr über die Richtlinien?


    Auch hier: Sie sind mir im Grunde genommen egal, einfach weil ich nicht beteilligt bin. Die Informationen die ich über mich preisgegeben habe sind absolut minimal und daher interessiert es mich auch nicht, was Facebook mit ihnen anstellt. Ich habe die Nutzungsbedingungen damals kurz überflogen, aber sie haben sich seitdem sicherlich geändert und so kann ich zur aktuellen Debatte darüber nichts produktives beitragen, auch aus Desinteresse.

    Pokémon war das erste Spiel, das ich wirklich gesuchtet habe.
    Ich erinnere mich noch daran wie an kaum etwas anderes. Als das Spiel bekannt gegeben wurde, bin ich mit meinen gesamten Ersparnissen zum Karstadt in der Innenstadt gegangen und habe es vorbestellt. Mann, war ich aufgeregt. An dem Tag bin ich um 6 Uhr aufgestanden und ohne Pause dorthin gerannt um noch eine Kopie zu kriegen. Wegen Glurak entschied ich mich für Pokémon Rot. Ich bereue diesen Tag keine Sekunde.


    Später (keine zwei Wochen um genau zu sein) kam auch Zelda zu den Suchtspielen meiner Kindheit dazu, aber Pokémon nahm mich als erstes Spiel richtig gefangen und ich wurde zu einem richtigen Fanatiker. Das hat sich zwar seitdem ein wenig abgeschwächt, aber ein großer Fan bin ich noch immer. Gold und Silber waren wie Weihnachten, Geburtstag und alle anderen Feiertage zusammen für mich und das ist seitdem bei fast jedem Spiel so.


    Hier muss ich übrigens mal eine Lanze für Pokémon Schwarz/Weiß brechen. Das Design dieser Spiele ist nicht schlecht, im Gegenteil. Mit Ausnahme von Gold/Silber ist es vielleicht die beste Ausgabe der Franchise überhaupt. Wir sind halt nur älter geworden, schwerer begeisterungsfähig, abgestumpft könnte man schon fast sagen. Da können die Spiele nichts für. Stellt euch vor, ihr wärt wieder 10-11 Jahre alt und würdet dieses Spiel kaufen. Keiner von euch würde behaupten die Serie sei schlechter geworden, auch nicht mit 30 wenn er dann diese Spiele in der "richtigen" Reihenfolge spielt.


    In diesem Sinne:

    Mereko: Den "Fachidioten" habe ich schon ins Gespräch gebracht. Allerdings muss man dazu anmerken, dass der "Nerd" in der amerikanischen Kultur meistens tatsächlich etwas negativ behaftet ist, wobei das zu viele Gründe hat um sie jetzt zu erläutern. Ein anderes Beispiel wäre der Otaku, der in Japan wegen Tsutomu Miyazaki, dem "Otaku-Dracula" bis heute einen extrem schlechten Ruf hat. Aber das ist jetzt schon wieder eine andere Geschichte.

    Ich glaube, aber ich bin nicht religiös.


    Im großen und ganzen gilt für mich vieles von dem, was Nusma bereits gesagt hat. Es gibt Ursachen und es gibt Wirkungen und diese Wirkungen führen zu oder sind selber Ursachen für weitere Zustände und Ereignisse. Was nicht heißt, dass der Mensch in der Lage wäre all diese Ursachen und Wirkungen auch tatsächlich zu verstehen oder überhaupt wahr zu nehmen. In meinen Augen ist er dafür viel zu beschränkt. In diesem Sinne fühle ich mich dem Zen sehr nahe, der besagt dass der Mensch lernen muss, abseits von seinem Leben, seinen Wünschen und überhaupt allem was ihn irgendwie beeinflusst zu denken. Erst dann kann so etwas wie Erleuchtung eintreten und diese ist dann weder vermittel- noch erlernbar. Tatäschlich bin ich dem Zen sogar so nahe, dass ich mich mit den Koans (kurzen, scheinbar sinnlosen Gedankenrätseln) befasse und mehrfach in der Woche meditiere. Das sehe ich zwar als Glauben an, nicht aber als Religion.


    Allerdings muss man auch sagen: Jeder Mensch glaubt. Ob er nun glaubt dass Gott im Himmel existiert, dass die Bilder die er im Mikroskop sieht wahr sind oder dass einfach nichts existiert. Alle glauben ab einem bestimmten Punkt einfach nur noch, denn in letzter Konsequenz ist einfach zu viel nicht beweisbar um von "Wissen" zu reden. Diese Einstellung hat mir übrigens meine Mutter nahegebracht, die ein sehr gläubiger Mensch ist, aber sich von der Religion der sie ursprünglich anhing (namentlich der baptistischen Kirche) stark losgesagt hat.


    Nur so meine zwei Cents zu dem Thema.

    IQ ist nicht gleich Intelligenz. Der IQ gibt lediglich das allgemeine Leistungsvermögen an, welches theoretisch erreicht werden kann. Praktisch kann das stark divergieren. Zudem IQ-Tests sowieso nicht besonders reliabel sind. Ein Bekannter von mir liegt außerhalb der Skala (200+) und ist nicht in der Lage, allein zu leben weil ihn der Alltag vor unlösbare Probleme stellt. Aber das gehört jetzt nicht hierhin. Wollt's nur gesagt haben.


    Als Kind wollte ich immer cool sein. Wer will das nicht, aber bei mir war es schon extrem. Leider war ich dafür nicht gerade prädestiniert, was wohl insbesondere an meinem gestörten Ohr (ich bin auf einem Ohr vollkommen taub) und dem damit einergehenden Gleichgewichtsmangel liegt. Mittlerweile hat sich das gebessert und damit interessanterweise auch mein Selbstbild. Ich bin mittlerweile zufrieden damit, ich zu sein, was eine beeindruckendere Leistung ist als viele zugeben wollen. Sicher, es gibt Punkte an mir die ich gerne ändern würde, aber an diesen arbeite ich aktiv und wenn ich sie einfach so "wegmachen" könnte, würde ich es nicht tun. Es ist ja nicht so, dass eine Veränderung die man anstrebt zwangsläufig eine Gute ist. So etwas kann man nur im Wandlungsprozess erkennen, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Insofern habe ich zwar Vorbilder und Ideen an denen ich mich zu orientieren versuche, aber bin mit mir doch insgesamt zufrieden.

    Wenn ich mich richtig erinnere, müssten in einem Raum ein paar sprengbare Wände sein.. hast du das schon probiert? Ich glaube nicht dass es möglich ist, in diesem Dungeon wirklich festzustecken (es gibt Algorithmen die so etwas verhindern und Nintendo war ein Pionier darin), wahrscheinlicher ist dass du nur den Dungeon nicht richtig durchsucht hast.. was vorkommen kann.

    Ich könnte jetzt ewig und drei Tage über meine liebsten Autoren reden. Da neige ich zum Schwärmen. Stephen King zählt eindeutig dazu, auch wenn ich durchaus verstehen kann warum manche Leute ihn nicht mögen. Er schreibt tatsächlich enorm umfangreich und man muss sehr genau aufpassen wenn man ein King'sches Gesamtwerk liest damit man nichts verpasst, was im späteren Handlungsverlauf vital wird. Diese Art zu Lesen ist nun einmal nicht jedermanns Sache.


    Ein Autor bei dem ich persönlich immer wieder ins Schwärmen gerate ist Franz Kafka. Sein ganzer Schreibstil ist einfach brilliant und trotz seiner Nüchternheit von einer enormen Freude an der Sprache gekennzeichnet. Insbesondere sein Gespür für Szenik und Theatralik ist zu nennen, welches viele seiner besten Werke auf lange Strecken hin ohne wörtliche Rede auskommen lässt. Es zeugt von wahrer Größe, wenn ein Autor ohne wörtliche Rede zu verwenden ein ganzes Szenario aufzubauen versteht. Auch seine Anfänge sind immer wieder bewundernswert, ich denke dabei insbesondere an "Die Verwandlung".
    Zur Thematik Kafkas ist eigentlich nur zu sagen, dass es nicht umsonst das Wort "Kafkaesk" gibt. Solche Ideen wie seine gibt es kaum und er setzt sie brilliant um, wie ich ja schon sagte. Besonders empfehlen kann ich die bereits erwähnte "Verwandlung" sowie "Die Strafkolonie" und den "Jäger Gracchus". Allen ist Kafkas brilliante Art zu Erzählen gemein ebenso wie ein gewisses Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber der Welt, den Menschen und allem anderen. Zu schade, dass er "Das Schloss" nie beendet hat, denn ich hätte liebend gerne gewusst wie er sich das Ende dieser Novelle vorgestellt hat.


    Neben Kafka gibt es natürlich noch weitere Autoren die ich bewundere.. darunter auch Charles Bukowski. Hier zeigt sich wohl ein wenig mein Hang zum Vulgären, denn Bukowski ist nun wirklich kein sprachlicher Feingeist. Ganz im Gegenteil, so unverblümt wie er schreibt selbst heutzutage kaum jemand und nur wer zwischen den Zeilen liest sieht die Poesie darin. Wieviel von seinen Werken Fiktion ist und wieviel Fakt, das ist dabei eigentlich eher zweitrangig.


    Achja: Ich bin beim Lesen durchaus nicht so elitär wie ich mich vermutlich gerade anhöre. ;) Es ist halt ein sehr großes Hobby von mir und diese beiden Autoren will ich einfach mal erwähnt haben.

    Der Begriff "Nerd" ist immer so eine Sache für sich. Im Allgemeinen gibt es schonmal nicht DEN Nerd, sondern verschiedene Arten. Den Manga-Nerd, den Games-Nerd, den Rollenspiel-Nerd, den Musik-Nerd und so weiter. Im Englischen wird "Nerd" oft mit derselben Konnotation verwendet wie hierzulande der "Fachidiot", also jemand der außerhalb eines gewählten Gebietes ziemlich verloren ist, innerhalb dieses Gebietes jedoch zu enormen Leistungen fähig ist.


    Sich selber als Nerd zu definieren ist in meinen Augen schon ein Indiz, dass man keiner ist. Als jemand der ein Hobby intensiv betreibt wird man das nicht als abnormal, "nerdig" oder sonstwie verstehen, sondern einfach als etwas, was einem viel Spaß macht. Ich zum Beipsiel bin leidenschaftlicher Rollenspieler, Autor, Musiker, Filmemacher und Bastler, aber als "Nerd" würde ich mich dennoch nicht bezeichnen. Ich tue was mir Spaß macht und ich bin sogar einigermaßen gut darin. Da muss ich mich nicht selber mit irgendwelchen Begriffen für betiteln.


    Natürlich gibt es auch die Klischee Nerd-Sachen a la Big Bang Theory. Dr. Who, Stark Trek, Comics, all das zeichnet zumindest in dieser Serie den "Nerd" aus. Ob das realitätsnah ist.. nun, zumindest in Amerika werden Nerds so gesehen. Im Grunde genommen ist es da wie mit jeder Subkultur: Außenstehende definieren es anders als "Insider" und gerade Insider erkennt man oftmals an einer gewissen Distanz zu dem Ausdruck.


    Zum Schluss noch was Lustiges was (auf niemanden bezogen ;)) zum Thema passt:

    Ich bin schon eine Weile als Let's Player unterwegs (damit das hier nicht als Werbung abgetan wird nenne ich meinen Channel nicht) und gedenke nun schon seit einer Weile, ein Dreamcast-Spiel zu Lets Playen. Da ich keine Dreamcast (mehr) besitze, fiel meine Wahl natürlich auf einen Emulator, namentlich Nulldc. Der funktioniert auch tadellos, doch Probleme tun sich dennoch auf.


    Ich nehme normalerweise mit Fraps auf, in anderen Fällen Camtasia Studio. Bis jetzt war ich damit immer recht zufrieden, aber in Kombination mit Nulldc laggen beide einfach unglaublich. Das bezieht sich insbesondere auf die Soundquali von Nulldc, alles klingt extrem abgehackt und gestört, was mir einfach missfällt. Die CPU-Auslastung schnellt dabei von 30-40% auf 90% und mehr herauf und egal wie sehr ich auch an den Einstellungen aller Programme herumdoktore, es ändert sich daran auch nichts.


    Hat irgendjemand eine Empfehlung, wie sich das beheben ließe? Auch alternative Aufnahmeprogramme sind gerne gesehen, wenn sie das Problem nur in den Griff bekommen. Dass ich es nicht zu 100% flüssig aufnehmen kann ist mir bewusst, aber eine einigermaßen stabile und erduldbare Qualität will ich meinen Zuschauern dann doch liefern. In diesem Sinne bin ich für jede Antwort dankbar.

    Was Mereko sagte.


    Man darf nicht Freiheiten fordern und anderen Leuten ebendiese nehmen. Das ist idiotisch. Klar, man kann darüber diskutieren was wirklich der Grund für das Blockupy-Verbot war, aber die offizielle Begründung ist nun einmal schlüssig. Wenn es den Leuten da mit Demokratie (und Freiheiten) ernst ist, müssen sie das akzeptieren. Freiheit bedeutet nicht tun zu können was man will, sondern dass jeder seine persönliche(!!) Freiheit ausleben kann und darf. Das betrifft Aktivisten ebensosehr wie Arbeiter, Banker und was es sonst noch alles gibt.

    Nehm' ich auch mal einen individuellen Titel.. mal sehen...


    Glutamatfrei für mich. Ich nehme als Titel immer Floskeln aus der Lebensmittelwerbung, weil ich so postmodern bin.

    In der Grundschule war ich so ziemlich der Außenseiter. Sozial schwach (weshalb ich sogar beim Psychologen war, ich bin meinen Eltern bis heute dankbar dass sie diese Behandlung abgebrochen haben), hörgeschädigt und noch so einiges mehr.. keine sehr schöne Zeit. Andererseits hatte ich ein paar Freunde die das für mich erträglich machten. Ich blieb trotzdem weit unter meinen Möglichkeiten, sodass ihr zur Realschule geschickt wurde.


    Das war.. am Anfang hart. Ich nutzte zum ersten Mal meinen ganzen Intellekt und das ging ziemlich daneben. Meine ersten zwei Jahre in der Realschule waren die Hölle und auch einer der Gründe, warum ich Kampfkunst anfing. Gegen das Mobbing dort wollte ichi mich einfach zur Wehr setzen und nach einer Weile hatte ich zumindest den Ruf weg, dass mich niemand mehr schief anmachte.. auch wenn es mir eine Konferenz beim Rektor und zwei anderen Schülern kleinere Brüche einbrachte. Zur Wehr gesetzt hatte ich mich.
    Aber auch danach war es keine schöne Zeit. Anfangs hatte ich noch so etwas wie Freunde, doch die fielen nach und nach weg. Am Ende (9. Klasse) kam auch noch eine erste, SEHR enttäuschende Liebe dazu, was das ganze für mich zur Hölle machte. Irgendwie habe ich es trotzdem geschafft dabei konstant gute Noten einzufahren und war der zweitbeste Schüler im Kreis bei meinem Abschluss. Gymnasium ahoi.


    Man kann sagen was man will, aber ich bin aus meinen Erfahrungen klug geworden. Im Gymnasium hatte ich einige Freunde, noch dazu wirklich gute, und auch Mobbing habe ich dort nicht mehr erlebt. Trotzdem blieb meine angeborene Faulheit erhalten, was mich auch hier daran hinderte, alles aus mir herauszuholen. Dennoch.. 1,7 ist ein netter Schnitt und ich will mich nicht beklagen.


    Zusammenfassend: Schule war schwer für mich, aber das war soziale Interaktion immer. Als Kind war ich schwerhörig, hochbegabt und vom Umzugsstress geplagt (tatsächlich kam ich erst im zweiten Jahr auf eine feste Grundschule), was mich zum Außenseiter prädestinierte. In der Realschule setzte sich das fort und erst im Gymnasium konnte ich diesen Ruf allmählich abstreifen. Dennoch hatte ich dort meinen Ruf weg (Spitznamen waren "Wikipedia" wegen meines Allgemeinwissens und "Der Tod" wegen meiner Gothic-Attitüde). Meinen Grundschulschnitt weiß ich nicht mehr, auf der Realschule aber hatte ich am Schluss einen von 2,3, den ich dann auf dem Gymnasium zu den erwähnten 1,7 Punkten hochpushen konnte. Es wäre mehr drin gewesen, dessen bin ich mir bewusst, aber für meine Ziele reicht es.

    Mal so eine theoretische Frage: Ich kenne es in einigen Systemen so, dass Magier von astralen Störungen Kopfschmerzen bekommen. Wäre das ein denkbarer Nebeneffekt? Beispielsweise ein kurzer heftiger Migräneanfall ohne jede Erklärung als "allergische Reaktion" auf diese Störung?

    Zählt Honigwein? Dann der.


    Ansonsten bin ich in letzter Zeit ein ziemlicher Fan von Weißwein geworden, was größtenteils daran liegt dass ich vor kurzem von einem Bekannten einen sehr guten empfohlen bekam (Zantho Eiswein um genau zu sein).


    Ich bin bei weitem kein Experte für Wein, aber zumindest kann ich behaupten, zu wissen was ich mag. Das wären in erster Linie Honig- und Beerenweine, dann Weiß und Rot. Da bin ich weniger wählerisch geworden als noch vor einiger Zeit, wo ich Roten immer bevorzugt habe. Was wohl auch an der Tatsache gelegen hat, dass ich so gut wie nie Weißen probiert habe. Man lernt nie aus.