Beiträge von Adi

    Auch wenn ich so ziemlich das komplette Gegenteil von romantisch bin, muss ich zugeben, dass es ein paar Romance-Animes gibt, die mehr sehr gut gefallen. Allerdings bin ich kein Fan von Kitsch, weshalb es mir besser gefällt, wenn sie etwas realistischer angehaucht sind.
    Ich zähle hier mal ein paar Beispiele auf:


    Re: Zero Kara Hajimeru Isekai Keikaku
    Vielleicht jetzt kein typischer Vertreter des Romance-Genres, allerdings muss ich sagen, dass mir die Romance in dem Anime ausgesprochen gut gefallen hat. Schon allein deswegen, weil die Gefühle des Protagonisten für seine angebetete Emilia der Grund für die vielen Konflikte ist, in die er sich verstrickt. Kitschfaktor ist erträglich in meinen Augen und dennoch sehr herzerwärmend.
    Um den Plot noch kurz zusammen zu fassen: Natsuki Subaru landet plötzlich in einer fremden Welt (hört sich klischeehaft an, isses auch, aber sehr interessant umgesetzt). Nachdem ihm von der Halbelfe Emilia das Leben gerettet wurde, beschließt er ihr bei ihrer Suche nach einem gestohlenen Emblem zu helfen. Als sie darauf angegriffen und schwer verwundet werden, stellt Subaru fest, dass er nach seinem Tod zu einem Punkt in der Vergangenheit geschickt wird, an dem er sozusagen "respawnt".


    RELife
    Ein komplett unbekannter Anime, leider! Arata Kaizaki ist 27 Jahre alt und schafft es nicht einen Job über einen längeren Zeitraum zu halten. Dann wird ihm aber die Möglichkeit gegeben, in sein 17-jähriges Ich zurückzukehren, erneut die High-School zu besuchen und danach ein neues Leben anzufangen.
    Was der Anime wirklich wunderbar macht ist die Art und Weise wie er seine Charaktere und die zwischenmenschlichen Beziehungen darstellt. Beides entwickelt sich auf eine wirklich angenehme Art und trotzdem hat der Anime eine traurigen Touch, wie ich finde. Außerdem verweist der Anime auch noch auf ein paar andere Probleme in der japanischen Gesellschaft und das macht ihn sehr erwachsen in meinen Augen.


    Yuri!!! on Ice
    Okay, ne, das muss einfach hier hin. Der Anime ist schwul wie sonst was. Wer also mit Shounen-Ai ein Problem hatte, sollte es sich also nicht anschauen. Ich dagegen finde den Anime einfach nur unheimlich niedlich und liebenswert und er hat mir weitaus besser gefallen, als ich erwartet habe. Finds auch sehr schön, dass die Beziehung zwischen dem Eiskunstläufer Yurii Katsuki und seinem Trainer Viktor sehr ansehnlich, realistisch und überhaupt nicht überzogen dargestellt wird. Wirklich ein sehr schöner Anime.


    Abschließend wollte ich noch gerne Fuuka und Kuzu no Honkai erwähnen, da die Animes beide sehr interessant wirken bis jetzt, allerdings kann ich zu denen noch keine fundierte Meinung abgeben, da sie noch ausgestrahlt werden und noch nicht alle Folgen erschienen werden. Sollten sie mir nach der letzten Folgen immer noch so gut gefallen haben, schreibe ich noch was dazu.


    Und vielleicht noch eine Erwähnung: School Days [SIZE=7]*Apokalypse im Hintergrund, Schreie der Panik und des Schmerzes, Sirenen in der Ferne*[/SIZE] Gut, das Ende ist vielleicht wirklich überzogen, aber nachvollziehbar! Aber was den Bruch mit Klischees des Romance-Genres angeht, ist der Anime klasse. B Gata H Kei macht das auch wirklich gut, auch wenn mir hier das Ende nicht so zugesagt hat.

    Apropos Rangschilder:
    Wäre es nicht vielleicht ganz sinnvoll, die breite der Rangschilder der maximalen Breite der Avatare anzupassen, da die ja vor 'ner Weile vergrößert wurde? Es wirkt auf mich recht unschön, dass die Avatare über die Rangschilder hinausragen.


    Wobei das jetzt auch nur eine gestalterische Frage wäre, also nichts von wirklicher Dringlichkeit. ^^

    GameCube-Spiele auf der Switch sind sowas von erwünscht bei mir! Es gibt einfach viel zu viele Titel, die ich da noch spielen will, die man aber mittlerweile selbst gebraucht nicht mehr billig bekommt (zumindest da wo ich schaue, ebay und Amazon...).


    Also definitiv auch ein weiterer Grund für mich das Ding zu kaufen, sollte sich das Gerücht bestätigen, was ich doch schwer hoffen will! =)

    Kunst und Talent haben für mich nur wenige Zusammenhänge. Zwar spricht man gerne davon, dass jemand Talent hat, wenn er besonders ansprechende Kunst erschaffen kann, jedoch würde ich diese Formulierung aus meiner Perspektive als inkorrekt bezeichnen.


    Zunächst mal: Was ist Kunst? Kunst ist in meinen Augen ein kreativer Schaffungsprozess, an dessen Ende ein fertiges Produkt steht, wobei der Erschaffer selbst bestimmt, wann es fertig ist. Deshalb können viele Dinge aus Kunst angesehen werden, gleichzeitig aber auch nicht, was im Prinzip auf Schrödingers Katze hinausläuft. Allgemein betrachtet ist etwas gleichzeitig Kunst und nicht Kunst, solange bis sich jemand hinstellt und sagt, dass es Kunst ist, oder eben nicht.
    Für viele Leute hat Kunst aber immer einen bestimmten Anspruch und hängt damit zusammen. Auf ihre Kinderkritzeleien sind viele Vorschüler so unheimlich stolz, dass sie sofort an den Kühlschrank gehängt werden müssen, werden von Erwachsenen aber eher belächelt. Das Gemälde eines bekannten Malers würde von dem Erwachsenen dagegen als Kunst interpretiert werden, wohingegen das Kind sich vielleicht sagt: "Kann ich auch." Ich würde sagen, wir neigen eher dazu das als Kunst zu interpretieren, was wir uns nicht zutrauen würden auch selbst zu erschaffen. Wir wollen in gewisser Weise von Kunst beeindruckt werden und das geht leichter, wenn wir niedrige Anforderungen an die Kunstwerke haben.
    Kunst wird außerdem gern als etwas Absolutes dargestellt (vor allem von den "Künstlern" die heutzutage so rumlaufen und Abfallberge als Kunstwerke darstellen *hust hust* Klischeé), weshalb Kritik an Kunst häufig als ein Tabu gilt, solange man nicht selbst in der Lage ist Kunst zu erschaffen, die den Künstler auf seinem eigenen Gebiet beeindruckt. Erst dann nimmt man gewillt die Kritik an (man will sich ja verbessern), belächelt sie zuvor aber, wenn man davon ausgeht, dass der andere nicht Vergleichbares im Stande ist zu leisten. Hängt aber natürlich auch damit zusammen, dass Kunst sehr relativ gesehen werden kann und was dem einen missfällt, kann vom Künstler ja durchaus Absicht gewesen sein.
    Wenn man jedoch will, dass Kunst nicht kritisiert wird, sollte man sie ohne Kontext hinstellen und nicht etwa dazu sagen, dass es das und das darstellen soll. Denn dann kommt die Kritik, wenn der Tiger nicht aussieht wie ein Tiger, sondern wie ein Zebra. Daraus sollte sich ableiten lassen, das Kunst gar nicht absolut sein kann, denn dann muss meine Darstellung eines Tigers ja der Darstellung jedes anderen Tigers entsprechen, sodass jeder zustimmen kann: "Ja, das ist zu 100% ein Tiger."
    Andersherum, wenn ich aber sage: "Das kann ein Tiger sein, kann aber auch ein Zebra sein", dann verliert die Kunst ihren Absolutheitsanspruch ohnehin.
    Fazit: Kunst ist nicht absolut, kann damit nur als relativ angesehen werden und liegt im Auge des Betrachters, sowohl oberflächlich, als auch im Bezug auf ihre Aussage. Wenn jemand die Mona Lisa kritisieren will, weil sie eher nach einem Gnu aussieht, dann darf er das tun.


    Nächste Frage: Was ist Talent? Talent ist zunächst mal nur eine Veranlagung für ein Handwerk, sei es künstlerisch oder nicht. Jedes Gehirn ist anders, deswegen funktionieren Lernprozesse in unterschiedlichen Gehirnen unterschiedlich gut. Deswegen fällt es den einen leichter, ein Instrument zu lernen, während andere Probleme damit haben.
    Talent sagt aber nur etwas darüber aus, wie schnell man in der Lage ist ein Handwerk zu erlernen. Jemand mit Talent lernt Blockflöte vielleicht in zwei Jahren, jemand ohne braucht drei Jahre dafür. Aber im Endeffekt ist jeder Mensch mit genügend Übung im Stande das gleiche zu leisten.
    Ich denke folgenden Dialog kennt jeder
    A: "Boah, du kannst voll gut zeichnen. Bin voll neidisch."
    B: "Warum lernst du es dann nicht."
    A: "Neee, liegt mir eh nicht/hab ich kein Talent für."
    So gesehen ist "Kann ich sowieso nicht" keine Ausrede. (Ja, weiß ich selber, ich sag's trotzdem ständig. Gottverdammte kognitive Dissonanz.) Nur kann ich es mir gut vorstellen, dass Menschen mit Talent auch mehr Spaß an einem Handwerk haben, was ihnen liegt, weil sich die Entwicklung deutlicher nachvollziehen lässt. Jemand, bei dem das nicht der Fall ist, wird vielleicht schneller aufgeben es zu lernen, weil er einfach weniger schnell lernt.
    Abgesehen davon glaube ich, dass eine gewisse Veranlagung für Alles in jedem für uns vorhanden ist, eigentlich müsste man daher nur eine sehr starke Ausprägung dieser Veranlagung für ein bestimmtes Handwerk als Talent ansehen.


    Heißt im Umkehrschluss: Jemand, der gute Kunst schafft, muss nicht zwangsläufig Talent haben, sondern hat vielleicht einfach nur jahrelang intensiv geübt. Da Talent nur im Lernprozess liegt, spielt sie beim entstandenen Produkt und dem Prozess nur eine untergeordnete Rolle. Allerhöchstens wird Talent dann relevant, wenn es um die Dauer des Prozesses bis zum fertigen Produkt geht oder anders formuliert, wie lange es dauert, bis der Künstler (eingeschlossen des Lernprozesses) braucht, um das Kunstwerk nach seinen Vorstellungen gestaltet zu haben. Talent lässt sich per se aber nicht am fertigen Produkt erkennen.
    Wie bereits anfangs gesagt, die Verbindung zwischen "Kunst" und "Talent" ist gering.

    Schon witzig wie der Nachfolger des "ersten, schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten" ein offenkundiger Unterstützer des Ku-Klux-Klans ist.


    Trump war nur insofern eine bessere Wahl, als dass seine Wahl Schlimmeres verhindert hat. Im Vornherein hat er bereits angedeutet, dass er das Ergebnis eventuell "nicht anerkennen würde", einige seiner Anhänger sprachen auch davon, zu den Waffen zu greifen, sollte Clinton gewinnen (Ein hoch auf die Waffenfreiheit). Zwar sprach die deutsche Presse davon, dass das bürgerkriegsähnliche Zustände hervorgerufen hätte, halte ich aber ehrlich gesagt für etwas überspitzt. Dennoch hätte ich Unruhen nicht vollkommen ausgeschlossen, selbst wenn Trump sämtliche kindische Aktionen unterlassen und seine Niederlage eingestanden hätte.


    Wieso? Weil ein großer Anteil seiner Befürworter stammt nämlich auch aus der rechtsradikalen Szene, die auch in den USA existiert, auch wenn sie dort immer totgeschwiegen wird. Wir erleben es in Deutschland häufig genug, wie schnell es bei den Neonazis zu Ausschreitungen kommt und ein ähnliches Gewaltpotential schreibe ich auch Rechtsradikalen in den USA zu. Dass dort faktisch jeder eine Waffe tragen darf, verschärft die Situation nur noch mehr, aber das nur so am Rande. Trump wirkt auf solche Anhänger besonders gut, vor allem wenn er antisemitische, antimuslimische, frauen- und behindertenfeindliche Hetzreden schwingt. Denn in meinen Augen ist Trump ein Rassist, noch bevor er ein Geschäftsmann oder "Politiker" ist.


    Und je genauer ich mir diesen Mann anschaue, desto mehr Parallelen fallen mir zu Hitler auf. Einerseits der Rassismus, aber vor allem sind beides Populisten, die dem unzufriedenen Teil der Bevölkerung die Dinge erzählen, die sie hören wollen, zeigen Schuldige auf, aber keine fundierten oder realistischen Lösungen. Beide haben mehr durch die ihre Art zu Reden, als ihre eigentlichen Inhalte Wirkung erzielt und beide haben die Medien und die Presse für sich genutzt. Gerade als Geschäftsmann sollte Trump wissen, dass es so etwas wie "schlechte Presse" nicht gibt. Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist, dass Hitler in erster Linie Politiker, in zweiter Linie Soldat im ersten Weltkrieg war und ich Hitler definitiv mehr Erfahrung zuschreibe als Trump. Im Gegenzug spricht Trump aber so, dass kaum einer ein Problem hat, seine Aussagen wirklich nachzuvollziehen, greift dabei nicht auf politische Euphemismen zurück. Er tritt als Mann des Volkes auf, genauso wie Hitler früher seine Reden an die Arbeiterschicht gerichtet hat und sich auch (zur damaligen Zeit) sehr präzise und leicht verständlich ausgedrückt hat. Jeder wusste, was er wollte. Den Salat vom Mittagessen, der Hitler immer zu unter der Nase hing, trägt Trump halt auf dem Kopf. Der Unterschied ist nicht groß.


    Was mich aber am meisten beunruhigt, ist Trumps Art. Vieles von den Dingen, die er gesagt hat, waren sicherlich mit Absicht kontrovers, überspitzt, schlichtweg unrealistisch, beleidigend und vulgär. Manche seiner Aktionen würde ich aber sogar als zu krass bezeichnen und der Wahlkampf wäre ganz sicher nicht die Schlammschlacht geworden, die er war, wenn Trump nicht Präsidentschaftskandidat gewesen wäre. Angefangen von seiner Mauer, über Einwanderungsverbote für potentielle Terroristen bis hin zu seinen Äußerungen über seine eigene Tochter und Frauen allgemein - Trump ist unberechenbar.
    Und ich weiß nicht wie viele andere das hier sehen, aber mir macht es Angst zu wissen, dass ein so unberechenbarer Mann Zugang zu den Atomcodes bekommt. Klar, viele sagen: "Das und das macht er doch eh nicht". Aber ganz ehrlich, wer würde es ihm nicht zutrauen, dass er seine Worte tatsächlich in die Tat umsetzt? Für so verrückt halte ich diesen Mann sogar.


    Für die USA macht es das ganze nicht besser, dass Trump so unberechenbar zu sein scheint. Keiner kann sich wirklich darüber sicher sein, was er tun wird. Er vertritt einerseits zwar konservative Positionen, ist ein Feind des Welthandels und äußert sich abfällig über Minderheiten, sucht auf der anderen Seite aber Annäherung an Russland und will gegen die Korruption in der Politik vorgehen und tritt damit schon fast wieder progressiv auf. Keiner kann sagen, was von seinen Worten nur "gesponnen" war und was er davon wirklich in die Tat umsetzen will. Keiner weiß, wie seine ersten Schritte als Präsident aussehen werden. Und vor allem weiß keiner, welche Folgen seine Präsidentschaft für die USA und die Welt haben wird. World War III oder "Make Amerika Great Again"?


    Das kann so ziemlich keiner sagen und ich fand bei noch keinem Politiker diese Unsicherheit so enorm wie bei Trump. Ein klareres Bild über diesen Mann wird sich erst dann herausstellen, wenn seine Amtsperiode begonnen hat. Von dem her will ich ihn eigentlich nicht im Vornherein als den schlimmsten Präsidenten der USA abstempeln (auch wenn es mir mit meiner pessimistischen Einstellung schwer fällt).


    Zusammenfassend: Wie stehe ich zu Trump?
    Ich kann mir kein klares Bild von ihm fassen, ich kann nicht sagen welche Worte Übertreibungen und welche Worte wahre Vorhaben waren. Ich weiß nicht, was in den nächsten Jahren durch Trump auf mich und die Welt zukommen wird - aber ich befürchte gleichzeitig das Schlimmste und gehe vom Besten aus. Trump scheint vollkommen ungeeignet, hat aber die Meinung des Volkes ausgesprochen, genug Unterstützer gewonnen und ist deswegen Präsident geworden. Er ist ein Populist und Feind vieler Minderheiten will gleichzeitig Amerika wieder großartig machen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Widersprüche finde ich in diesem Mann. Widersprüche, die sich erst auflösen werden, wenn er wirklich als Präsident im Amt tätig ist.


    Um gleichzeitig eine andere Frage zu beantworten: Wäre Clinton eine bessere Wahl gewesen? Auf längere Sicht: Kann ich nicht sagen. Aber hier muss ich gestehen, ich weiß nicht genug über Clinton, zu wenig, damit ich ihr meine Stimme gegeben hätte, allerdings erscheint sie mir auf längere Sicht geeigneter als Trump. Jedoch machen viele andere Aspekte sie nicht weniger gefährlich als Trump. Wie viele schon sagten, es ist eine Wahl zwischen Pest und Colera gewesen. Wäre ich Amerikaner gewesen, ich wäre wohl nicht wählen gegangen. Ganz einfach, weil ich mich nicht entscheiden könnte, wem ich am wenigsten vertraue.


    (Ich hätte meine Stimme aber wohl auch am ehesten Bernie Sanders gegeben, davon abgesehen...)

    Karl der Heinz
    Jetzt wo du's sagst... die Ähnlichkeit ist verblüffend xD


    @Topic
    Äußerlich finde ich das recht schwer einzuschätzen, da derjenige gelockte Haare haben müsste... Manga- oder Anime-Charaktere haben dabei eher glatte Haare, weshalb mir aus dem Stehgreif grade keiner einfällt. Was die Charakterzüge angeht, finde ich mich aber in Sorata Kanda aus "Sakurasou no Pet na Kanojo" etwas wieder. Vor allem da wir beide ein ähnliches Ziel im Leben verfolgen. =)

    *gräbt einen vollkommen uralten Thread aus gegebenen Anlass aus*


    Dass hierauf nicht noch mehr Leute eingegangen sind... Berserk ist sowas von sehenswert.


    Sowohl den Anime von 1997, als auch die Neuauflage in Form der Filme sind richtig gut, besitzen eine tiefgründige und mitreißende Story in einer Fantasy-Welt, die so realistisch brutal ist, dass ich gar nicht anders kann, als es abzufeiern. Das Ende ist richtig schöner Abfuck, schön blutig, so mag ich meinen Splatter. *g* Allein der Protagonist Guts ist spitze. Charakterlich recht einfach gestrickt, aber dennoch zeigt er deutliche Entwicklungen und abgesehen davon - er schwingt ein zwei Meter Breitschwert aus Eisen durch die Gegend, als wäre es aus Styropor, also wenn das allein nicht übertrieben episch ist, dann weiß ich aber auch nicht. :ugly:


    Warum grabe ich eigentlich den uralten Thread aus "gegebenem Anlass" aus? Naja, nach ca. 19 Jahren wurde der Anime nun in Form von 12 neuen Folgen fortgeführt: Berserk (2016). Ich würde maßlos übertreiben, wenn ich sagen würde, der neue Anime wird seinem Vorgänger gerecht. Der Hauptgrund liegt für mich dabei im Animationsstil - das größte Makel an diesem Anime. Ich kann viel tolerieren in der Hinsicht, ich bin mit N64 Grafik und 240pp großgeworden, aber das ist... traurig. Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, Berserk (2016) mit CGI zu animieren und mit Zeichnungen zu mischen, aber das war keine gute Idee. Die Figuren und ihre Bewegungen wirken steif, deplatziert und allgemein schafft es der Anime keine wirklich düstere Stimmung zu erzeugen, wie es der/die Vorgänger so brilliant geschafft haben.
    Abgesehen davon störe ich mich einfach daran, dass die Charaktere keine Nippel haben. Wirklich! Das ist unästhetisch! Und so! xD
    Immerhin muss man dem Anime zu Gute halten, dass er sich in dieser Hinsicht qualitativ steigert. Die Animationen werden im Verlauf der Staffel besser. Hier und da werden statt Nahaufnahmen von 3D-Modells dann doch lieber 2D-Bilder eingefügt, die die Atmosphäre besser treffen. Der Zeichenstil gefällt mir davon abgesehen sogar recht gut, aber man sieht leider doch recht wenig davon. Und wenn doch, werden Nebencharaktere 2D dargestellt, während Hauptcharaktere 3D nebenher dackeln, das sieht dann doch sehr merkwürdig aus. Fazit ist für mich: 2D wäre besser gewesen. CGI wird normalerweise eher benutzt, um Statisten im Hintergrund zu animieren und sich so Aufwand zu sparen. Wirkt meist weniger Fehl am Platz, aber die Macher von Berserk (2016) dachten sich wohl: "Wir drehen den Spieß um." Nette Idee, klappt aber echt nicht und hat dem Anime nur geschadet.
    Mehr positive Aspekte finde ich sind hier aber Story und Charaktere. Soundtrack ist auch gut und prägnant, das Opening läuft in meinem Kopf eh schon auf Dauerschleife (will 'ne Vollversion davon narf Q_Q). Zwar hab ich mich zu Beginn des Animes erstmal in eine andere Welt hinein geschmissen gefühlt, da die Vorgänger doch reicher an Krieg und Intrigen waren, ergab für mich im Anbetracht der Story aber nur Sinn. Außerdem nehme ich mal an, dass man sich hier an den Manga gehalten hat, kann ich aber nicht beurteilen, da ich den (noch) nicht gelesen habe.


    Jetzt erstmal aber genug über den neuen Berserk rumgemosert! Sonst noch wer, der miteinsteigen möchte? :D

    4swords


    Pokémon Go ist von der Firma Niantic, die bereits ein anderes, ähnliches Spiel produziert haben, nur ohne Pokémon, das sich Ingress nennt. Pokémon Go benutzt dieselbe Map wie Ingress, in dem die sogenannten Portale durch PokéStops und Arenen ersetzt worden sind. Diese Portale wurden damals aber nicht etwa willkürlich verteilt, als Ingress produziert worden ist: Die User des Spiels konnte Punkte für die Portale vorschlagen (örtliche Sehenswürdigkeiten, Wegpunkte etc.) und die hat Niantic dann genommen. Deswegen gibt es in beiden Spielen Ballungsgebiete (sämtliche Großstädte z.B). Dadurch vermeiden sie auch unnötige Portal-Punkte: Wer das Spiel spielen möchte, schlägt natürlich einen Punkt in seiner Umgebung vor. Und dadurch ist auch quasi garantiert, dass eine größtmögliche Anzahl an Menschen von den Portalen profitieren. In Pokémon Go ist das natürlich nichts Anderes, auch wenn der Hype mehrfach größer war.
    Für Niantic ist das natürlich praktisch, da sie war vorhandenes einfach übertragen können und sich so Produktionsaufwand sparen, für Leute wie dich natürlich eher unpraktisch, weil sie das Spiel unspielbar machen. Aber du musst auch bedenken: Sowohl Ingress als auch Pokémon Go sind Spiele, die global gespielt werden können. Da ist es verständlich, dass nicht jeder Feldweg mit einem PokéStop ausgestattet werden kann, das wäre auch viel zu aufwendig. Und ein einzelner PokéStop für ~ 3 Leute, die da am Tag vorbeikommen ist halt dann doch recht unnötig. Wahrscheinlich nur ein schwacher Trost für dich, aber das dürfte wenigstens die Ursache erklären. ^^


    Aber die Serverprobleme sind da schon etwas gravierender. Abends ist Pokémon Go quasi unspielbar, weil man ständig aus dem Server fliegt, den man sich nebenbei um die Uhrzeit noch mit Amerikanern teilen muss... ein globaler Server für alle Spieler ist schon etwas herb.


    Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Das ist wohl eher für einen Diskussionsthread da, aber ich versteh die Aggression der ganzen Leute nicht. Natürlich ist noch alles in der Beta.


    Nope, not really. Die Beta müsste eigentlich schon längst vorbei sein. Das Spiel ist jetzt offiziell released, das ist auch die Version, die man im PlayStore bekommt. ^^

    Zitat

    Original von Kazam


    Ja, klappt aber nicht, wenn z.B. das Tier in deinem Kühlschrank verendet, wollte meine Antwort möglichst allgemein halten- Ich würd es auch nicht unbedingt selbst essen, aber wohl dafür sorgen, dass etwas damit passiert(Beerdigen, jmd anderes spenden, an wilde Berglöwen verfüttern o.ä.)
    Abgesehen davon, "gefällt mir!"


    Ich bin aber auch grade von Niabs Beispiel mit dem Tier ausgegangen, dass zu doof war, in der Nähe von steil abfallenden Klippen einen Sicherheitsabstand einzuhalten und daraufhin im Wald gelandet ist - buchstäblich. :D Bevors im Kühlschrank schlecht wird, würd' ich's auch selber essen oder an irgendwen weiterreichen, der sich drüber freut. Andererseits würde ich Fleisch gar nicht erst kaufen, wenn ich weiß, dass ich es eh nicht essen werde. ^^

    Zitat

    Original von Kazam
    Abschließend würde ich wahrscheinlich feststellen, dass wenn nichts gegen den Verzehr spricht(Als Antwort auf die Frage 'Warum denn nicht?') ich es vermutlich in irgendeiner Form verwenden würde, weil ich Verschwendung ganz furchtbar finde...


    Im Wald wird das Tier sowieso nicht verschwendet. Gibt ja genug andere Aasfresser, Insekten und andere Lebewesen, die davon profitieren, wenn das Tier im Wald vor sich hinverwest. Am Ende bleibt von dem Vieh ohnehin nichts mehr zurück als Erde, aus der dann wieder Pflanzen wachsen. Nur weil der Mensch nicht davon profitieren kann, ist also noch lange keine Verschwendung. 5 Krähen, 12 Mistkäfern und 35 Fliegen gefällt das! ;)

    Zitat

    Original von Niab


    Nur um das nochmal klar zu stellen: Du wärst in dem Szenario in keiner Not oder sowas ^^ ich mein bloss, ob ihr als Vegetarier ein Tier essen würdet das ohne Einfluss eines Menschen starb, das also weder gefangen gehalten wurde, noch durch die Hand eines Menschen ums Leben kam sondern auf natürliche Weise starb. Wenn ihr euch aber entscheidet es nicht zu essen, verhungert ihr deswegen nicht.


    Naja, dann greifen oben genannte Gründe. Nur weils tot im Wald liegt, würde ich es nicht essen. xD Da bin ich dann doch faul, spar mir den Aufwand des Schlachtens, geh in Supermarkt und kauf mir 'ne Paprika.

    Niab
    Ich würd's nur essen, wenn ich der Woche noch kein Fleisch hatte. :D


    Das fasst nämlich so ziemlich den Lebensstil zusammen, den ich momentan pflege. Größtenteils ernähre ich mich momentan vegetarisch, jedoch handhabe ich das so, dass nur 1-2 Mahlzeiten, die ich in der Woche zu mir nehme, Fleisch enthalten (dazu zähle ich auch Fisch). Der Hintergrund hat weder was mit Tierliebe, noch mit Pflanzenhass zu tun, sondern ich persönlich glaube einfach, dass ein verringerter Fleischkonsum gesünder ist. Und ich muss ehrlich sagen, seitdem ich das so mache, fühle ich mich auch besser, allgemein fitter und habe auch das Gefühl, dass ich tagsüber produktiver geworden bin. Vielleicht ist es aber auch einfach nur Einbildung. :xugly:
    Ein anderer Grund, der aber auch einen gesundheitlichen Aspekt hat, ist einfach der, dass ich mich so selbst quasi zwinge, weitestgehend auf Fast Food zu verzichten und selbst zu kochen schmeckt nicht nur besser, sondern sättigt auch mehr. Abgesehen davon hab ich gemerkt, dass ich zugenommen habe, seitdem ich ausgezogen bin. Muss es jetzt ja nicht noch provozieren und dann aufgehen wie ein Hefekuchen. Evtl. kann ich mich irgendwann auch noch für Sport motivieren... *hust*


    Um aber auf Niabs Frage zurückzukommen und sie mal seriös zu beantworten: Wenn ich wirklich allein in der Wildnis wäre, kurz vorm Hungertod, dann würde ich wahrscheinlich auch das Tier grillen, egal ob's meine erste oder fünfte Fleischmahlzeit diese Woche wäre. Wobei es bei mir auch noch darauf ankäme, welche Tierart da tot rumliegt. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich guten Gewissens genauso gut einen Hund verspeisen könnte, wie etwa ein Schwein oder eine Kuh. Davon abgesehen ist es sowieso wieder etwas Anderes, wenn man das Tier selbst schlachtet, als wenn man es fertig verpackt im Supermarkt kauft. Aber ich denke, letzteres dürfte im Angesicht eines Hungertods kaum mehr eine Rolle spielen. ^^


    Zitat

    Original von Kazam
    Sobald man's übrigens ausprobiert merkte ein jeder den ich in dem Bezug kenne, dass es bis auf wenige echt hart ankonditionierte Gerichte gar nicht so schwer war. (Da ist der Verzicht auf Käse oder Zigaretten viel schwerer und das sag ich, obwohl ich Steaks super lecker fand.)


    Zigaretten - gut, denke ich mir mal. Bin selber Nichtraucher, weshalb ich das nicht selbst einschätzen kann, halte ich aber für durchaus logisch. Käse ist aber auch der Hauptgrund, warum ich als Veganer wahrscheinlich nicht glücklich werden würde. Der Verzicht auf Milchprodukte würde mir persönlich sehr viel schwerer fallen, als komplett vegetarisch zu leben.

    Tja, Zelda meets Skyrim würd ich mal sagen, ne? :D


    Tatsächlich hat Aonuma nicht zu viel versprochen, als er gesagt hat, dass sie Zelda-Koventionen brechen wollen. Ich glaube sie haben so ziemlich alles über den Haufen geworfen, was so schon immer zu Zelda gehört hat.


    Damit will ich nicht sagen, dass es schlecht ist, im Gegenteil, ich finde es gut, dass Nintendo diesen Schritt geht. Zelda hat einfach schon immer nach 'nem OpenWorld-Spiel geschrien. Statt nur dem Schwert als Hauptwaffe, kann man sich jetzt sogar aussuchen, ob man Gegner mit 'nem Holzknüppel, 'nem Speer oder 'ner Axt vermöbelt. Und Gegner machen das ebenso. Mit der Bekleidung sieht es ja genau so aus. Die Welt sieht für Zeldaverhältnisse wirklich riesig aus, obwohl ich ehrlich gesagt glaube, dass man länger durch Himmelsrand marschiert als durch dieses Hyrule. Ich möchte bei der Größe nicht zu viel erwarten. XD


    Wobei ich mir persönlich Sorgen um Folgendes mache: Die Story. Zelda hatte immer recht gut inszenierte Geschichten und ich kenne das von Open World einfach nur zu gut, dass mit der größeren, spielerischen Freiheit, eine vernünftige Story flöten geht. Bzw. sie reißt einen nicht mehr so sehr mit. Kann ich wirklich von Anfang an bis zu diesem Todesberg am anderen Ende der Map marschieren? Wenn ja, dann glaub ich nicht, dass ich mit der Story vor 500 Spielstunden durch komme. Abgesehen davon, hab ich mal irgendwo gelesen, dass das Spiel um die 100 Dungeons bieten soll. Wie glaubwürdig das ist, ist fraglich für mich, aber wenn dem so sein sollte, wir denen definitiv die Tiefe fehlen. Am Ende bekommen wir 100 Skyrim Casual-Höhlen und jede fühlt sich gleich an... würde ich persönlich mir nicht wünschen. Das ist dann nicht mehr Zelda für mich.


    Ich bin skeptisch, man merkt es mir vielleicht an. ^^ Was ich sehe, sieht nicht schlecht aus, zumal mir viele TWW-Anspielungen auffallen (Explosion-Sounds, Krogs ftw). Aber ich habe persönlich Angst, dass Zelda zu Skyrim "verkommt". Nicht dass ich Skyrim schlecht finde, ganz im Gegenteil. Aber ich möchte eben Zelda spielen. Und wenn es sich aufgrund zu vieler gebrochener Konventionen nicht mehr so anfühlt, würde ich das mehr als traurig finden.

    Momentan schaue ich fast nur Airing, davon aber mehr als genug. Mittlerweile schaue ich sogar genug Animes gleichzeitig, um an jedem Tag in der Woche minimum eine neue Folge eines Animes schauen zu können. Hat man auf jeden Fall was, auf das man sich nach der Uni freuen kann. Ich will die hier aber auch nicht alle auflisten, lediglich die drei, die ich für am vielversprechendsten halte:


    1. Re:Zero (Re:Zero kara Hajimeru Isekai Seikatsu)
    Mag anfangs etwas klischeehaft wirken: Der Protagonist Subaru Natsuki findet sich von einem Moment auf den anderen in einer anderen Dimension wieder - im Jogginganzug und mit seinen Einkäufen von der Tankstelle. Während er sich noch versucht, mit den neuen Umständen zu arrangieren, trifft er auf ein Mädchen mit silbernen Haaren und ihren katzenähnlichen Begleiter, die auf der Suche nach ihrem gestohlenen Emblem ist. Subaru entschließt sich kurzerhand dazu, ihr bei der Suche zu helfen. Womit Subaru sein Schicksal besiegelt - denn in Folge dessen werden er und das Mädchen mit den silbernen Haaren getötet. Doch anstatt dass seine Seele ins Jenseits übergeht, dreht sich die Zeit für ihn zum Zeitpunkt seiner Ankunft in der Welt zurück.


    ... und infolgedessen erinnert sich auch keiner mehr an ihn. Ich liebe Zeitreise-Settings ohnehin schon über alles, doch die Art und Weise, mit der Re:Zero das Ganze umsetzt und darstellt, ist unglaublich gut. Ich bin nach 8 Folgen immer noch genauso geflasht wie am Anfang. Glaubhafte Charaktere, spannender Plot, inklusive psychischer Auswirkungen der Zeitreisen auf den Protagonisten und auch klein wenig Humor und Romance (approve ich persönlich aufgrund des Charakters der Protagonisten aber).
    Wer ein Fan von Animes wie Steins;Gate oder Sword Art Online ist, der sollte sich diesen Anime ansehen.


    2. Bungo Stray Dogs
    Nakajima Atsushi ist aus seinem Waisenheim rausgeworfen worden - weil man ihn dort nicht mehr wollte. Verzweifelt darüber, was er nun mit seinem Leben anfangen soll, sitzt er am Fluss, bis ein Mann kopfüber im Wasser an ihm vorbeitreibt. Sofort macht er sich daran, den Herrn zu retten in der Hoffnung, so Geld oder etwas Essbares erschnorren zu können. Bei ihm handelt es sich um den suizidgefährdeten Dazai Osamu, der Mitglied eine Detektivagentur ist und gerade zusammen mit seinem Kollegen einen Fall untersucht, bei dem es um einen rätselhaften, weißen Tiger geht. Durch Atsushi gelangt er dabei auf eine Spur.


    Ich nehme dem Anime gleich mal vorweg, dass diese sogenannten Detektive alle über Begabungen verfügen (erfährt man gleich in ersten Folge, von dem her kein massiver Spoiler). Neben Zeitreisen sind Superkräfte etwas, was ich eigentlich immer abfeiere, (siehe To Aru Majutsu no Index) und zudem hab ich auch immer gern was zu lachen. Bungo Stray Dogs verfügt über sehr slapsticklastige Comedy-Einlagen. Aber nicht nur vom Humor her, sondern auch von den Kämpfen und der Handlung, sowie den dazu gehörigen Wendungen ist der Anime sehenswert. Auch wenn man in den ersten Folgen zunächst noch sehr viel über die einzelnen Charaktere erfahren hat, was aber durchaus interessant dargestellt wurde. Ich persönlich finde es bis jetzt auf jeden Fall gut gemacht und empfehle den Anime jedem Slapstick-Liebhaber.


    3. Kabaneri of the Iron Fortress (Koutetsujou no Kabaneri)
    Man nehme Attack on Titan, streiche die Titanen und das Frührenaissance-Setting und ersetze sie durch menschenfressende Zombies und Steampunk - fertig ist Kabaneri of the Iron Fortress. Was sich wie ein Frankenstein-Monster anhört, ist aber in meinen Augen der bisher erste, wirklich gelungene Versuch, Attack on Titan nachzueifern. Die hierbei erwähnten Zombies, sogenannte Kabane, fallen über die Menscheit her, die sich in ihren Städten hinter Eisenmauern verstecken müssen und in ständiger Angst vor den Menschenfressern leben. Außerhalb der Städte ist man nur in den riesigen, gepanzerten Zügen aus Stahl einigermaßen sicher. Der Protagonist Ikoma ist fest entschlossen, die Kabane auszulöschen (Eren Jäger lässt grüßen) und erfindet deshalb eine Waffe, die deren Herz durchbohren kann. Als die Kabane es schaffen in seinen Heimatort einzufallen, kann er die Waffe einem erfolgreichen Feldtest unterziehen, wird allerdings gebissen und droht ebenfalls, ein Kabane zu werden. Doch er schafft es, den Virus in seinem Körper aufzuhalten, bevor er seinen Kopf erreicht. So bleibt er geistig ein Mensch, doch ist zur Hälfte ein Kabane geworden.


    Vielleicht irgendwo doch ein Frankenstein-Monster, aber wenn, dann ein Gutes. Und ich sag mal so viel: Der Soundtrack ist von Hiroyuki Sawano. Falls das jemandem nichts sagt: Der selbe Geselle hat schon beim OST für Attack on Titan, Guilty Crown und Kill la Kill mitgewirkt. Er hat einen sehr eigenen und sehr epischen Stil, den man einfach überall heraus hört. Aber auch die Animationen sind nicht zu verachten. Hierbei ist aber noch wichtig zu erwähnen, dass der Anime ab 17-18 Jahren freigegeben ist - dementsprechend blutig und düster ist er auch. Wem meine beiden anderen Empfehlungen also zu fröhlich sein sollten, findet hier vielleicht was er sucht. =)