Beiträge von Adi

    Mehr als OOT und MM habe ich mich einen Port von TP und TWW HD gewünscht - aber wer weiß, was noch kommt. Zur Not pack ich halt die alte Kiste wieder aus

    Kommt bestimmt, aber halt nicht HD, sondern die GC Varianten und auch nur auf Virtual Console und auch nur gegen Aufpreis. [/zynismus]


    Das war natürlich ein Witz, Nintendo mag die GC ja eh nicht.


    Ich bin leider mittlerweile ziemlich bitter gegenüber Nintendo geworden. Will das Thema hier nicht breittreten, aber dass man für N64 Spiele Auswahl nochmal extra drauflegen muss, finde ich schon aus Prinzip daneben. Das Online-Angebot ist so schon ziemlich mau und qualitativ fragwürdig, nicht mal von der Virtual Console Auswahl her, sondern allein von der Qualität des Online-Services und der Verbindung. Ich glaube, jeder der schon mal mit jemandem Smash gespielt hat, dessen Verbindung nicht das Gelbe vom Ei war, kann das bestätigen.

    Boah Mann, ich hoffe es wird nicht Laschet. Könnt ihr euch vorstellen, wie der sich Joe Biden, Boris Johnson oder Vladimir Putin irgendwo trifft und Hände schüttelt? Und der soll Deutschland nach außen repräsentieren? Fast wie so ein uncooler Onkel, der versucht noch hip zu wirken. Boah, das ist ja voll peinlich ey.


    Und darüber hinaus finde ich Laschet schon deswegen ungeeignet, weil seine einzige Redeeming Quality, die ihn zum Partei-Vorsitzenden gemacht hat, war, dass er nicht Friedrich Merz war. Der wär noch peinlicher gewesen. Der kann seinen Privatjet auf seiner Stirn parken.


    Verstehe auch nicht so ganz, wie man sich Laschet anschauen kann, dabei zusieht was er mit NRW macht bzw. gemacht hat, und sich dann denkt: "Joa. Der Mann wirkt kompetent."
    Egal wie viel Geld die CDU für Berater ausgibt - irgendwie sind die immer noch nicht gut beraten. Entweder weniger ausgeben oder mehr. Aber die derzeitige Menge ist nicht gut.


    Meine Prognose: CDU gewinnt. AfD wird zweitstärkste Kraft im Bundestag, Grüne die Dritte. SPD klettert sehr ungeschickt über die 5-Prozent-Hürde. Nach zehn gescheiterten Verhandlungen und 2x Neuwählen entsteht eine Koalition aus CDU, FDP und Grüne. Man einigt sich darauf, dass Lobbyregister überflüssig sind (weil FDP und Grüne echt voll gerne mitregieren würden und so) und sieht einen Kohleausstieg für 2077 vor. Canabis wird endlich entkriminalisiert (nachdem Gründe und FDP das Koalitions-Verhandlungszimmer gehotboxt haben). Andi Scheuer wird Umweltminister und gibt 100 Millionen für Traktoren aus, die in der Mosel landen. AfD fordert einen Rettungsschirm für die Bratwurst-Industrie, weil aufgrund von Corona in zwei Jahren in Folge die Grillsaison ausgefallen ist und damit deutsches Kulturgut bedroht ist. Die Medien finden Gründe um darauf drei Monate lang dauerhaft rumzuhacken, währenddessen werden dubiose Geschäfte mit Großkonzernen abgewickelt werden, von denen keine Sau was mitbekommt. Zum Glück kostet Curry King jetzt nur noch 30 cent, sonst könnte ich mir meine Wohnung gar nicht mehr leisten.


    Ich hab zwar Angst, aber viel wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Aber das hatte ich mir auch Anfang letzten Jahres bei Corona gedacht, also...

    Man kann Cerberus streicheln. Best Game ever. 11/10, can recommend.

    Shit, ok, ich muss es mir doch noch holen.



    Ich habe mir letzte Woche Gravity Rush 2 für die PS4 geholt - und bin seit langem mal wieder richtig hyped ein Spiel zu spielen. Das Spiel ist irgendwo zwischen einem 3D-Platformer und einem Beat'em Up und das Main Gimmick im Spiel liegt in der Manipulation von Gravitation. Man kann also z.B. durch die Luft in jede Richtung "fliegen" bzw. fallen, Wände hochlaufen, über Böden und Wände gleiten, mit Sachen um sich werfen und schaltet dabei Gruppen an Gegnern aus (wie es ja so oft der Fall ist).


    Die Stärken des Spiels liegen also vor allem im Movement, was wirklich Laune macht, vor allem da die Welt komplett daraus ausgelegt ist, in jeder Richtung des dreidimensionalen Raumes durchlaufen und erkundet werden zu können. Die Welt besteht nämlich hauptsächlich aus fliegenden Inseln in einem weiten, endlosen Wolkenmeer. Sehr nice ist da auch das World Building - schwebende Autos sind natürlich ein Hauptfortbewegungsmittel, aber auch ganze Dörfer und Häuserkolonien sind beweglich und können an größeren Städten "andocken". Abgesehen davon find ich auch den Art Style echt super, der irgendwo zwischen halbwegs realistisch und stilisiertem Cell-Shading liegt. Story Sequenzen werden nur teilweise animiert und viel Story stattdessen über minimal animierte Comic-Sequenzen erzählt, was einfach total mein Ding ist. xD Die Story an sich ist... ok. Das World Building ist an sich echt nice, die Story hat bis jetzt aber auch nichts mega Originelles gemacht (Ende zweiter Akt) und Klassenkampf/Arm gegen reich ist für mich mittlerweile auch ein recht ausgelutschtes Thema. Ich hab den 1. Teil nicht gespielt, deswegen gehen die Referenzen da an mir vorbei, aber da bin ich wohl selber Schuld beim Kauf nicht auf die 2 im Titel geachtet zu haben.


    So viel Laune es auch macht durch die Welt zu fliegen, ist die Steuerung und die Kamera stellenweise recht wonky. Und, I mean, ich kanns irgendwo nachvollziehen. Wenn man eine solche Bewegungsfreiheit hat, von unten an schwebenden Gebäuden dranhängen kann usw., dann passiert es halt mal, dass die Kamera irgendwo hängen bleibt. Bei der ganzen Schwerkraftwechselei kann man auch mal schnell die Orientierung verlieren, wenn die Kamera sich um 360° in jede Richtung drehen kann und da bin ich nicht mal böse drüber, weil es eigentlich auch das Feeling ziemlich gut rüberbringt.


    Die Steuerung ist trotzdem recht gewöhnungsbedürftig, aber ich wüsste nicht mal wirklich, wie man es besser machen könnte. Ich hab das Gefühl, dass das Spiel eigentlich fast paced sein soll, aber dadurch dass Fliegen und Zielen hauptsächlich die Bewegungssteuerung des Controllers verwenden, entschleunigt sich das Ganze eher. Ich finds schwer da einen Sweet-Spot zu finden, bei dem man gleichermaßen schnell die Kamera drehen kann und trotzdem noch genug fine-tuning hat, um zielen zu können. Vielleicht ist aber auch die Bewegungssteuerung der PS4 Mist, idk.


    Was ich dagegen nur schwer verzeihen kann (*Rant incoming*), ist dass es keine Möglichkeit gibt Gegner zu fokussieren? L-Targetting? Warum existiert das nicht? Hallo, damals war 2017 und OoT knapp 20 Jahre alt? xD
    Es hat mich echt ein bisschen abgefuckt dann festzustellen, dass das einfach kein Feature ist - und der Druck auf den rechten Control-Stick einfach unbelegt geblieben ist? Ich weiß nicht, ob das der Kamera-Steuerung zu verschulden ist oder einem Versuch das Spiel anspruchsvoller zu machen, aber wenn man selbst sich in jede Richtung des dreidimenionalen Raums bewegen kann, können die Gegner das auch. Und wenn man sich jedes Mal erst zehn Stunden lang umdrehen und den Gegner suchen muss, entschleunigt das das Gameplay nur noch weiter. (Und ja, ist echt nice den Gegner, erst aus den Augen zu verlieren und dann von hinten eins über die Mütze zu kriegen, weil die Steuerung nicht mitgespielt hat...)
    Der "Ersatz" dafür ist, dass Gegner markiert sind, wenn man sie mit dem Fadenkreuz ins Visier nimmt, aber das löst das Problem nicht wirklich und ist auch sehr unzuverlässig, weil die Markierung ziemlich penibel ist und der Gegner manchmal nur 'nen Millimeter zur Seite rutschen muss, damit man vorbeirauscht oder den Gegner anderweitig verfehlt.


    Ja, na gut, genug über fehlende Mechaniken aufgeregt. Vielleicht ist das auch einfach ein Fall von git gud. 'ne 10/10 kriegt das Spiel deswegen nicht von mir, aber es ist äußerst empfehlenswert - und damit schon 'ne solide 8/10. Das Movement macht Laune, wenn man sich erstmal an die Steuerung gewöhnt hat.


    Außer wenn man unter Motion Sickness leidet. Dann vielleicht lieber nicht spielen.

    Bin nach Ewigkeiten endlich dazu gekommen mir Promare anzuschauen. Setidem ich den ersten Trailer angeschaut habe, war ich sehr hyped auf den Film, weil er richtig awesome aussah. Animation von Studio Trigger und dazu dann noch ein Soundtrack von Hiroyuki Sawano - kann eigentlich nur geil werden.


    Und das war es auch. Visuell ein absolut geil gemachter Film, verdammt starke, dynamische Animationen und super inszeniert. Sehr kreativ, mit ordentlich Wumms. Studio Trigger hat u.A. auch Kill la Kill gemacht und gerade das merkt man bei Promare. Der Stil ist sehr einfach gehalten, benutzt simples Cell Shading ohne viele Details und arbeitet sehr viel mit 3D/CGI (was auch sehr reduziert ist und sehr low-poly wirkt), was sich super in die einfach gestaltete Welt einfügen kann und nicht deplatziert wirkt (was bei CGI in Animes schnell mal der Fall sein kann, wenn es nicht gut gemacht ist). Zudem sorgt der simple Stil dafür, dass komplexere Animationen möglich sind und trägt zur ganzen Dynamik des Films bei. Es ist over-the-top, aber sowas von Hype.


    Ich verlinke den japanischen Trailer hier mal, wer sich davon einen besseren Eindruck verschaffen will:

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    (Es gibt auch einen deutschen Trailer, aber bei der Synchro musste ich zu hart cringen.)


    Das Projekt hat bei mir im Wesentlichen den Eindruck hinterlassen, dass es hauptsächlich dafür gedacht war, dass das Animations-Studio mit seinen Skills flexen kann. Das muss nichts Schlechtes sein, im Gegenteil. Ich glaub der Hype, den der Trailer in mir ausgelöst hat, ohne zu wissen, was der Plot ist (spreche kein Japanisch lol), spricht da für sich. Auf der anderen Seite unterstreicht das natürlich auch, dass die Story eher eine zweitrangige Rolle spielt.
    Der Plot ist mehr mittel zum Zweck, dient hauptsächlich dazu, die eine Hype-Action Sequenz mit der nächsten zu verbinden. Die Charaktere sind alle relativ einfach gehalten, was ihr Development betrifft, wenn sie überhaupt developed werden. Die Story ist nicht unbedingt schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches, sehr "convenient" und sehr "Anime". Ansätze von interessantem World Building sind da, aber werden nicht wirklich tiefer ergründet. Aber in einer Länge von nicht mal 2 Stunden, wovon 50% Explosionen und Krawall sind, kann man da auch nicht mehr Tiefe verlangen. Der Film weiß, was er sein will, und das respektiere ich.



    Also wer mal einen Abend Bock auf was Anspruchsloseres, aber dafür optisch total Abgefahrenes hat, dem kann ich Promare nur empfehlen. Wer durch mittelmäßigem Plot schnell die Lust verliert und der Optik nichts abgewinnen kann, der sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen. xD

    Side Activities > Main Story :xugly:


    Ich bin leider jemand, der schnell vom Weg abkommt und sich die Gegend anschaut. Meistens, wenn ich in einem neuen Gebiet lande, was einigermaßen interessant ausschaut, schau ich mir erstmal alles an, außer den Punkt wo ich als nächstes hinmuss.


    BotW ist da eigentlich das beste Beispiel für, denn ich hab mich auch lange mit Exploration aufgehalten, bevor ich an die vier Titanen gegangen bin. Allerdings ist BotW natürlich auch auf Exploration ausgelegt, also denke ich mal, ich hab das Spiel so gespielt, wie ich es spielen soll. :thinking:


    Ich bin tatsächlich aber auch viel in TP verloren gegangen. Es gibt in TP erstaunlich viele versteckte Höhlen, wo es kleinere Puzzles, Rubine und z.T. auch Herzteile gibt. Ich hab mich immer gefreut, wenn ich eine der versteckten Höhlen gefunden hab. Ich bin aber auch immer ausgezeichnet darin gewesen, mich in TP mit wirklich allem abzulenken. Schlägt man Hühner lange genug, darf man sie für 15 Sekunden lang steuern. Ich weiß nicht, wieso das eingebaut wurde, es bringt nicht mal was, aber ich fand es sehr witzig.
    Ich war mit 12 aber auch für alles zu begeistern.


    Und ich glaube, ich kann TWW hier auch nicht unerwähnt lassen. Auch wenn das Spiel immer wieder Kritik dafür bekommt, dass seine Overworld, bzw. der Ozean, etwas uninspired ist, find ich es doch immer wieder befriedigend von Insel zu Insel zu segeln und die kleinen Goodies einzusammeln, die sich da finden lassen. Naja, es muss ja auch einen Grund haben, warum ich den TWW-Randomizer so gerne mag. :ugly:


    MM ist aber auch vor allem für seine Side Quests und Side Activities bekannt. Der Drei-Tages-Rhythmus hatte einige sehr interessante Auswirkungen auf die Welt, die es so später gar nicht mehr gab. Solche Sachen wie die Kafei Quest oder der Zeitplan, nach dem die Bewohner von Unruh-Stadt handeln, war schon etwas, was dieses Spiel sehr einzigartig gemacht hat. Du konntest halt wirklich Events verpassen und musstest in der Zeit zurückgehen, um sie zu machen, was auch nochmal den Faktor unterstrichen hat, dass Termina für sich selbst lebt und du nur ein Teil dieser Welt bist. Viele Spiele machen das heutzutage gar nicht. Es gab außerdem so viele von den Masken zu sammeln, was ich echt cool fand, auch wenn manche nur geringfügig nützliche Fähigkeiten hatten. Was soll ich sagen, ich sammel halt gern Müll. :xugly:
    Bestes Beispiel dafür: Es gibt keinen TMC Run, wo ich nicht versuche die Minitendo-Galerie zu vervollständigen. Während man in MM wenigstens noch was für alle Masken bekommt, glaub ich nicht mal, dass das in TMC irgendwas macht.


    Minispiele sind für mich allerdings immer so ein... mixed bag. Es gibt Minispiele, die ich wirklich gerne spiele - zum Beispiel Sploosh-Kaboom aus TWW (ja, ich bin die einzige Person auf der Welt, die das tatsächlich mag), Krabbelminen-Bowling aus OoT oder Bambusschneiden aus SkSw. Aber es gibt auch sehr viele von denen, die ich absolut nicht mag. TWW hat den Flugplatz und den find ich immer extrem nervig. Wer OoA gespielt hat, hat sicher noch genauso wie ich PTSD vom Goronen-Tanz da (und das Minispiel war sogar storyrelevant UND man musste es zweimal machen). Sie können Spaß machen, aber wenn man die Belohnungen haben will, muss man sie leider irgendwie schaffen. Und ich hab da leider den Ehrgeiz nicht rauszugehen, bevor ich nicht das Herzteil dafür hab. (Oder mir die Rubine ausgegangen sind...)


    Side Quests sind für mich vor allem deswegen so rewarding, weil sie eigentlich immer mit einer Belohnung einhergehen, die dir in der Main Story hilft - seien es solche Sachen wie Item Upgrades aus SkSw oder einfach nur Herzteile. Außerdem gibt mir Zelda echt selten das Gefühl, dass ich fertig werden will oder muss, also nehm ich mir die Zeit gerne und mach... alles andere außer dem, was wichtig ist.

    @Valoel
    Tokyo Ghouls Prämisse fand ich am Ende dann auch interessanter als die Umsetzung.
    Staffel 1 fand ich ehrlich gesagt echt sehr gut. Es mag daran liegen, dass ich den Anime schon vor sehr langer Zeit gesehen habe und da wahrscheinlich noch leichter zu beeindrucken war (und eh schon immer ein totaler Edgelord gewesen bin), aber ich fand es damals ganz cool, wie sich Kaneki damals in der Welt zurecht finden musste und auch über die Zeit hinweg integriert hat, als er nach und nach begonnen hat sein neues Ich zu akzeptieren.


    Leider fand ich alles andere danach... überhaupt nicht mehr gut xD Staffel 2 war für mich einfach nur ein Clusterfuck, der nicht mehr viel mit der Prämisse der 1. Staffel zu tun hatte und mehr auf Spektakel aus war, als eine interessante Story zu erzählen. Da kann ich hingegen den Manga empfehlen. Ich weiß nicht, warum sich die Macher nach Staffel 1 dazu entschieden haben, das Source Material einfach in den Wind zu schießen, aber es war keine sinnvolle Entscheidung.


    Tokyo Ghoul: Re... existiert auch. Ich muss zugeben, dass ich mich dafür nie sonderlich begeistern konnte. An dem Punkt hatte mich die Serie auch irgendwann abgehängt, schon allein weil die Serie es geschafft hat, so viele ähnlich klingende und lange japanische Namen in die Story zu integrieren, dass man als Nicht-Japaner keine realistische Chance mehr hat, die alle auseinander zu halten. xD

    Hatte am Montag auch meine zweite BioNTech-Impfung. Beim ersten Mal hatte ich auch stärkere Schmerzen, die den Arm auf jeden Fall weniger brauchbar gemacht haben, aber mich nicht wirklich vom Arbeiten abgehalten haben. Nach der zweiten Impfung hab ich aber viel weniger gemerkt. Ich hatte gestern Mittag noch leicht Oberarmschmerzen an der Einstichstelle, aber die haben sich schnell verflüchtigt. Mittlerweile ist da fast gar nichts mehr.


    Ich hab so das Gefühl, dass BioNTech-Impfungen allgemein milder zu verlaufen scheinen. Ich kenn nicht viele Leute, die mit Astra geimpft wurden, aber die, von denen ich weiß, haben das wohl nicht so leicht weggesteckt. So gesehen bin ich dann ganz froh BioNTech gekriegt zu haben, auch wenn mich die härteren Nebenwirkungen nicht wirklich abgeschreckt haben - aber wenn man sich die Krankheitstage sparen kann... xD

    Ich habe den Anime früher schon einmal geguckt und fand ihn klasse. (:

    Oh ja, dem kann ich mich nur anschließen. Attack on Titan aka Shingeki no Kyojin ist klasse. Der Manga wurde vor kurzem ja auch beendet und ich fiebere bereits dem zweiten Teil der vierten und letzten Staffel entgegen. Ich will jetzt auch gar nicht zu viel von dem Anime erzählen, um nicht zu spoilern, aber ich fand die Thematiken, die behandelt werden auch immer sehr interessant, vor allem auch wie sie dargestellt werden. AoT hat auch verdammt interessantes Character Development, was tatsächlich erst in der letzten Hälfte der Serie wirklich zum Tragen kommt.


    Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit den folgenden Staffeln. Es wird nur schlimmer. :3 (im positiven Sinne :uglylaugh: )

    Keiner schreibt hier außer mir. Ich beanspruche diesen Thread jetzt adisches Staatsgebiet. :ugly:


    In den letzten Wochen habe ich zwei Manga-Gems gefunden und verschlungen und kann beide eigentlich mit gutem Gewissen weiterempfehlen.


    Spy X Family
    Ein Comedy-Manga mit einer relativ einfachen Prämisse: Der Spion Twilight wird damit beauftragt den engeren Bekanntenkreis eines hochrangingen Politikers einer verfeindeten Nation zu infiltrieren, um einen drohenden Krieg zu verhindern. Um dies zu bewerkstelligen soll er eine Familie gründen - er adoptiert also die sechsjährige Anya und sucht sich in Yor eine Frau, die er zu einer Scheinehe überreden kann. Was er nicht weiß, ist dass er grade einen Esper adoptiert hat, der Gedankenlesen kann und die professionelle Assassine geheiratet hat. Jedes einzelne Mitglied der Familie versucht also, seine wahre Identität von den anderen geheim zu halten und währenddessen eine (scheinbar) funktionierende Familie zu bilden.


    Seit langem ein Manga, die ich nicht nur mega witzig und unterhaltsam, sondern auch echt herzerwärmend finde. Einerseits führen die Macken und geheimen Identitäten der Drei immer wieder zu verzwickten Situation, sodass selbst ein Vorstellungsgespräch bei einer Schule wie 5D-Schach wirkt und genauso absurd aufgezogen wird. Dann wiederum schweißen die verschiedenen Umstände die Familienmitglieder doch immer fester zusammen. Aber schließlich schwebt über all den alltäglichen Szenarien aber dennoch die Gewissheit, dass die Existenz dieser Familie nur auf Zeit basiert. Denn mit der immer näher rückenden Erfüllung von Twilights Auftrag, verliert auch die Existenz dieser Familie irgendwann ihre Notwendigkeit, sodass all die schönen Familienmomente doch immer von einem melancholischen Unterton begleitet werden. Und dabei ist es nicht mal kitschig, es ist einfach nur süß.


    Der Manga ist leider noch nicht abgeschlossen, aber die ersten 47 Kapitel sind bereits draußen. Kann ich nur empfehlen, wenn man in der Stimmung für total cute Comedy ist. :3



    Chainsaw Man
    Und jetzt... komplett anderes Ende des Spektrums. :ugly: Ich hatte letztens schon von Jujutsu Kaisen geschrieben und Chainsaw Man ist ein ähnliches Kaliber. Auch wenn ich sagen würde, mindestens doppelt so brutal, dreimal so bekloppt und viermal mehr auf Crack. Und was anderes kann man eigentlich nicht von jemandem erwarten, aus dessen Feder Fire Punch stammt.
    Wem das nichts sagt - Kurzfassung: Es geht um einen Kerl in einer Eiszeit, der permanent brennt. Joa. Ich glaube die zweite Hälfte des Titels erklärt sich da von selbst.


    In einer Welt, wo Devils die Menschheit terrorisieren, arbeitet Denji als Devilhunter mit seinem Kameraden Pochita - auch ein Devil, der zur Hälfte eine Kettensäge ist. Die Mafia will Denji wegen den Schulden seines verstorbenen Vaters an den Kragen und als er kurz vorm Tod steht, vereint er sich mit Pochita und erhält die Fähigkeit... sich Kettensägen aus dem Kopf und den Armen wachsen zu lassen. Ja, daher der Name.
    Schnell wird die Devilhunter Organisation auf ihn aufmerksam und deren vorgesetzte Makima nimmt ihn unter ihre Fittiche. Denji, der bislang verschuldet und recht mittellos gelebt hat, bekommt dank ihr ein besseres Leben geschenkt, kann endlich vernünftig essen, hat ein Dach über dem Kopf, baut Freundschaften zu seinen Kollegen auf und entwickelt einen Crush auf Makima.


    Chainsaw Man ist das Ergebnis, wenn man Jujutsu Kaisen von Quentin Terentino schreiben lassen würde. Das Setup ist ähnlich, aber während Jujutsu Kaisen die Allgegenwärtigkeit von Tod als ständigen Begleiter thematisiert, sozusagen das "Memento Mori", sehe ich in Chainsaw Man eher das "Carpe Diem". Dementsprechend anders ist die Stimmung, denn Chainsaw Man geht mehr auf Themen wie Gewalt und Sex ein, tut gerade letzteres aber ohne sich klassischen Ecchi-Klischees zu bedienen, sodass es trotzdem erfrischend und glaubhaft ist. Dennoch kann der Plot ebenfalls um sich schlagen wie ein aufgestacheltes Känguruh. It will hurt you. You have been warned.
    You have also been warned: Der Manga wird stellenweise etwas eklig im Bezug auf Erbrochenes. (Muss man nicht geil finden, zum Glück sind es nur wenige Stellen, aber ich haue den Disclaimer trotzdem hier rein.)


    Chainsaw Man ist in 97 Kapiteln abgeschlossen, ein Sequel soll irgendwann folgen. Ich kann es Leuten empfehlen, die Jujutsu Kaisen mochten und gern Over-the-top Kram lesen. Eine Anime-Adaption ist auch angekündigt, hat aber noch keinen Start-Termin.

    Find die Diskussion eigentlich sehr interessant zu verfolgen. :3


    Einen Punkt würd ich gerne noch aufgreifen, weil ich den interessant fand:

    Ich vermute, wir kriegen sogar eine ganz neue Zelda Timeline. Eine, die dieses Mal einheitlich sein wird und endlich mit diesem Hyrule Historia Brimborium aufräumt.

    Ich persönlich glaube zwar nicht, dass Nintendo die komplette Timeline einmal aufrollen will, aber ich glaube, dass Nintendo zukünftig weiter an BotW und AoC anknüpfen wollen wird.
    Bisher hatte ich nie den Eindruck, dass Nintendo der ganzen Timeline Diskussion jemals viel abgewinnen konnte. Ich glaube, als damals die Hyrule Historia erschienen ist, ging es Nintendo vor allem darum, etwas Grundfestes zu schaffen, um Verwirrung zu vermeiden (und, äh, Geld). Die Fans wollten Kontinuität, aber aus Sicht von Nintendo glaube ich nicht, dass Kontinuität wirklich jemals eine so gravierende Rolle gespielt hat. Manche Teile bauen aufeinander auf (OoT -> TP, TWW, MM), aber sind nicht mit allen anderen Teil verknüpft. Manche sind sogar völlig für sich. (Die Kontinuität für TMC und Four Swords Teile ist auch sehr seltsam). Am Ende ist Zelda ja eine Legende und Legenden sind selten akkurat überliefert, weil viel verloren gegangen ist.
    Ich glaube auch, dass Nintendo mit diesen Diskussion zukünftig nichts mehr Hut haben wollen wird, weshalb BotW ja auch in die ferne Zukunft gesetzt wurde, wo angeblich "alle Zeitlinien zusammengeflossen sind" (was... Müll ist, so funktioniert Zeit nicht xD). Das wird wohl eher die Art von Nintendo gewesen sein, das Thema für sich zu beenden und einen neuen Abschnitt mit Kontinuität zu erschaffen.


    Mit AoC und BotW haben wir dafür auch bereits zwei Einträge. AoC hab ich noch nicht gespielt, aber BotW bezieht sich nicht konkret auf die anderen Teile. Es sind Anspielungen/Easter Eggs da, aber es gibt keinen Storybezug. Je nachdem wie sich BotW 2 da jetzt eingliedern wird, wird es also entweder als Prequel oder als Sequel dienen, also Vorgeschichte erzählen oder die Story fortführen (bin eher von letzterem überzeugt, wie ich beim letzten Post angemerkt habe).
    Ich würde sogar noch weiter gehen und mutmaßen, dass vielleicht erstmal die Geschichte mit BotW-Zelda und BotW-Link als eigenständige Story fortgesetzt wird, ohne neue Verbindungen zu ziehen. Das wäre jedenfalls die einfachste Herangehensweise für Nintendo und auch das naheliegendste, weil sich BotW so weit abgekapselt hat.


    Könnte auch ein Ansatz von Nintendo sein, um Zelda für sich zu modernisieren. :thinking: Hatte jedenfalls irgendwie den Eindruck, dass der BotW-Link für Nintendo das "neue Zelda" verkörpert und sich aus ihrer Sicht vielleicht auch zu pushen lohnt. In Smash ist der ja auch gelandet (wobei das auch einfach daran liegen kann, dass der einfach der aktuellste Link zum Zeitpunkt vom Smash Ultimate Release war).

    Ich hab an anderer Stelle bereits Romane verfasst, die keiner lesen will, also hier nur kurz:


    Mir fehlt der Hype im Moment noch. Ich würde wirklich gerne mehr über das Gameplay wissen, andernfalls hab ich im Moment keine Ahnung, inwiefern sich der neue Teil vom alten BotW unterscheiden will. Ich würde es echt schade finden, wenn viele Mechaniken aus dem Vorgänger einfach übernommen werden, ohne große Neuerungen zu machen, weil das in BotW ja schon funktioniert hat. Im Moment fehlt mir das Gefühl, dass etwas "Neues" auf uns zukommt und das dämpft meine Vorfreude doch schon sehr.


    Ohne aber zu negativ klingen zu wollen, wir werden im Laufe des Jahres noch mehr davon sehen. Deswegen versuche ich mal positiv zu bleiben. Der erste Trailer sah schon sehr viel cooler und vielversprechender aus, deswegen hoffe ich, dass das in den nächsten Monaten doch noch aufkommt.

    Für mich hatte BotW 2 immer einen Sequel Charakter, also kann ich mir gut vorstellen, dass wir keine Vorgeschichte kriegen, sondern eine Fortsetzung.


    Manche meinten, dass ja die Schreine und Türme fehlen, also muss es vor BotW spielen - find ich nicht, ehrlich gesagt. Die Türme sind ausfahrbar. Die können auch einfach wieder eingefahren worden sein, nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden. Selbiges gilt auch für viele Schreine, weshalb ich es nicht weit hergeholt finde, dass sie in die Erde zurückgekehrt sind.


    Ein Sequel würde insofern Sinn machen, dass es darum geht, die Ursache der Verheerung zu finden und zu eliminieren in einem Versuch, den Kreislauf zu unterbrechen. Würde auch Sinn ergeben, wenn man an den Mumien-Ganny aus dem ersten Trailer denkt. Zwar scheint der ja irgendwie versiegelt worden zu sein, aber die Verheerung ist trotzdem immer wieder zurückgekehrt - also scheint das Siegel zu schwach und die dunkle Suppe läuft alle paar Jahre aus. Demzufolge müsste ein bisschen mehr getan werden, als nur die Symptome zu bekämpfen.
    Den Kreislauf zu durchbrechen widerspricht zwar irgendwie einem Kernaspekt von Zelda, was ja immer wieder darauf aufbaut, aber das heißt ja nicht, dass a) die Charaktere im Spiel sich das nicht als Ziel nehmen können (was ich für vollkommen nachvollziehbar halte) und b) dass das Unterfangen von Erfolg gekrönt sein wird.


    Ob Link und Zelda jetzt dieselben sind wie aus BotW - ich halte beides für denkbar. Ich hab da auch nicht viele Hinweise, die für das eine oder andere sprechen, außer Zeldas goddess like Haircut (*simp*), aber die könnte auch einfach beim Frisör gewesen sein. XD
    Wenn überhaupt spräche das Fehlen von markanten Overworld Elementen dafür, dass es weiter in der Zukunft liegt und sich bis dahin viele Elemente aufgelöst haben, abgerissen worden oder in den Boden zurückgekehrt sind.


    Spricht natürlich auch nicht gegen ein Prequel. Ich halte beides für denkbar, nur meine ich mich zu erinnern, dass beim ersten Trailer schon von einem Sequel und nicht von einem Prequel gesprochen wurde. Vielleicht bin ich da auch grade auf einem total falschen Dampfer und da haben News-Seiten wieder Alternative Fakten geteilt. XD

    @Gizmo
    Ich muss ehrlich sagen, dass ein gutes BotW 2 in 2023 oder 2024 mir lieber wäre, als ein schlechtes BotW 2 in 2022. ^^" Wenn es verschoben wird, dass wahrscheinlich aus guten Grund.


    Bisher hat das Spiel aber nicht so ambitioniert auf mich gewirkt, dass das passieren könnte. Ist ja auch schon ein paar Jahre in Entwicklung und es wird viel aus BotW benutzt. Mitte/Ende 2022 ist eine realistische Aussage. Ich denke, wir können uns darauf freuen. :3

    Ich nutze den Thread mal, um meine Eindrücke festzuhalten.


    Bisher schien die E3 ja alles andere als... herausragend gewesen zu sein. Ich hab nicht wirklich etwas von den anderen Spielen mitbekommen, ich hab also gehofft das Nintendo das Ganze ein bisschen belebt. Haben sie das? Naja, irgendwie nicht.


    Zunächst wäre da der neue Smash-Fighter, der mir, erneut, egaler nicht sein könnte, weil ich mit Tekken nichts am Hut habe. Metroid Dread sah ganz cool aus, aber auch wieder ein Franchise wo ich nicht drin stecke. Ansonsten ist der Rest recht eindruckslos an mir vorbeigegangen. Das Mario Party Reboot-Dings ist vielleicht ein lustiges Party Game, was man sich mal zulegen könnte. Mario + Rabbids ist... ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das existieren muss und warum es einen zweiten Teil verdient hat xDD
    Dafür leider keine Spur von Triangle Strategy, ein Tactical RPG im Stil von Octopath Travelers. Die Demo hab ich gespielt und das Spiel ist echt vielversprechend. Denke mal, davon werden wir aber noch im Laufe des Jahres mehr sehen.
    Außerdem: Wario Ware. I guess.
    Nicht völlig abgeneigt aber das Game wirkt sehr kurzweilig auf mich. Muss nichts Schlechtes sein, aber lässt ein 60€ Price Tag dann fragwürdig erscheinen.


    Das Highlight war natürlich Zelda und Nintendo hat sich das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Meine Meinung zu SkSw ist mittlerweile... sure, whatever. Ich werde es mir wohl doch nicht holen. Die grafischen Verbesserung sind nett, im letzten Trailer auch ein bisschen besser zu sehen gewesen. Aber die rechtfertigen für mich den Kauf nicht, abgesehen davon dass sonst nichts am Spiel gemacht worden zu sein scheint. Und nur für die Schnellreise-Funktion, die hinter einer Paywall in Form von Amiibo Support steckt... lass mal. XD


    Am meisten interessiert mich da dann doch, wie sich der Speedrun entwickeln wird. Im Moment hat es den Anschein, dass dieser doch sehr anders ablaufen wird. Einer der wichtigsten Glitches im Run wird wohl erstmal so nicht mehr gehen, weil die Switch keinen Reset Button an der Konsole hat. (Denke mal nicht, dass sie den im Code gefixt haben tho.)


    Das Game & Watch Ding reißt mich jetzt auch nicht grade vom Hocker. Sicher ein Must Have für Sammler, aber nicht für mich. In letzter Zeit hat Nintendo ja sowieso Spaß dran, ihre alten Games auf solche Gimmick-Konsolen zu portieren und neu zu verkaufen. Das war beim NES und SNES Mini noch irgendwie nett, jetzt ist es mehr so ein alter Hut. Die Uhr und der Timer... existieren auch. Jedenfalls, Zelda 1 und 2 sind bei mir auf dem 3DS und die Cardridge von LA liegt auch noch irgendwo bei mir rum, also hab ich keine Verwendung dafür.


    So und jetzt der Höhepunkt: BotW 2.
    Während ich mich freue, dass wir endlich mehr vom Spiel zu sehen bekommen haben, war doch das, was man davon gesehen hat, schon wenig überraschend für mich. Ich bin hinsichtlich dessen ernüchtert, dass Zelda wohl wieder gerettet werden muss, diesmal aus dem bodenlosen Loch. Nach 35 Jahren Zelda könnte man meinen, man könnte bei Main Line Titeln auch mal einen anderen Ansatz fahren, but who am I kidding, wir reden von Nintendo.
    *streicht Playable Zelda erstmal von der BotW 2 Wunschliste*


    Nintendo hat an anderer Stelle bereits gesagt, dass sie Die Welt aus BotW wiederverwenden wollen. Mir war deshalb klar, dass sie die Welt in irgendeiner Form erweitern müssen - entweder nach unten oder nach oben. Fliegende Inseln kommen wenig überraschend, im vorherigen Trailer waren sie ja auch bereits angedeutet, als das Schloss sich in die Luft erhoben hat. Cool ist es dennoch. So wie es aussieht bauen sie hier die Gleiter-Mechanik weiter aus.


    Links neuer Arm scheint ein Ersatz für das Shiekah Modul zu sein. Im Trailer hat man etwas gesehen, was an das Stasis Modul erinnerte, allerdings ein wenig anders funktioniert zu haben schien. Ich bin gespannt, was sie hier noch hinzufügen werden. Generell gewinne ich aber den Eindruck, dass sie eine ähnliche Funktionalität verfolgen wollen, wie mit dem Shiekah Modul in BotW. Soll heißen: Keine Items, nur Module. Module in BotW waren cool. Hoffentlich sind diesmal nicht sofort alle Module von Anfang an verfügbar, sondern in Dungeons versteckt. Das würde mir sonst ein wenig fehlen.


    Bei mir fehlt trotz all der gezeigten Neuerungen aber dennoch komplett der hype. Das liegt allein daran, dass sie uns wirklich nur BotW 2 gezeigt haben - mit fliegenden Inseln. Derselbe Grafikstil (der ist aber auch cool, kann man so lassen) und derselbe Eindruck von der Welt. Was mir im Moment fehlt, ist das Alleinstellungsmerkmal. Jeder Zelda-Teil hat ein Merkmal oder ein Feature, was ihn ausmacht und einzigartig macht - OoTs Zeitreisen, TPs Wolftransformation, TWWs Ozean, BotWs Open World... und wenn BotW 2 dann wirklich ein Sequel ist und dieselbe Welt benutzt - was ist dann hier das Alleinstellungsmerkmal? Hat Nintendo aus den Patzern in BotW gelernt und sie verbessert? Was hat das Spiel noch zu bieten außer einer Open World? Wenn es wirklich die fliegenden Inseln sein sollen, dann ist es vielleicht Fliegen an sich? (Hatten wir technisch gesehen schon in SkSw, aber da kann man jede Menge verbessern)
    Aber selbst dann - das gezeigte Material hat auf mich wie ein BotW DLC gewirkt, nicht wie ein eigenständiges Spiel.


    Und auch sonst fehlen mir einfach noch so viele Infos über das Gameplay an sich. Ich hoffe echt, dass Nintendo eine andere Experience als mit BotW anstrebt, die auch für sich stehen kann, ohne im Schatten des Vorgängers zu stehen. Wenn einfach alles aus BotW übernommen wird - von Modulen bis hin zu sammelbaren Waffen - was unterscheidet die Spiele dann voneinander? Ich glaube, dass ist es auch, was im Moment meine größte Sorge ist. Und vielleicht bin ich hier vorgeschädigt, was das SkSw HD Remake angeht, aber ich hege ein wenig die Befürchtung, dass Nintendo einen "Never Change a Running System" Approach wählt, nachdem BotW so viele Konventionen in den Wind geschossen hat (und das meine ich positiv). Und das wäre echt sad, wenn das hier ein Ende findet und Open World jetzt der Shit ist.


    Ich will aber auch nicht zu pessimistisch klingen. Wir haben noch den Rest des Jahres vor uns und es werden weitere Infos kommen. Vielleicht sind meine Befürchtungen auch einfach nur Befürchtungen und werden bei der nächsten Direct direkt im großen Stil widerlegt. Nur weil der Hype bei mir nicht zündet, muss das Spiel nicht schlecht werden. Das LA Remake hat drei Trailer gebraucht, bis es bei mir gezündet hat und das Spiel ist großartig geworden.


    *Roman Ende*

    Gemäß dieser Definition wäre Minecraft auch kein Open-World Spiel, da es für bestimmte Spielabschnitte (Ende, Nether, Wither, etc.) Voraussetzungen im Spielfortschritt (Eisen - Diamant - Obsidian) gibt.

    So gesehen, ja. Ich glaube, aus dieser Sichtweise heraus muss ich dann noch spezifizieren: In ALBW blockt dich der Story Progress. Minecraft hat keine Story, es blockt dich nur insofern, dass dir Ressourcen fehlen, die du erst finden musst. Was durch Erkunden der Welt geschieht und dadurch offen ist, ALBW zwingt dich dazu in der Story weiterzumachen.


    Die Definitionen sind alle etwas schwammig, weil jedes Spiel einen irgendwo immer blockt - und sei es zum Beispiel nur, weil BotW dich am Anfang auf dem Plateau einsperrt, bis du alle Module und den Gleiter hast.


    Ich würde deswegen mal folgenden Teil aus deiner Definition rausgreifen, der veranschaulicht glaube ich besser, was ich meine:

    Zitat

    Games with open or free-roaming worlds typically lack level structures like walls and locked doors, or the invisible walls in more open areas that prevent the player from venturing beyond them; [...] Players typically do not encounter loading screens common in linear level designs when moving about the game world, with the open-world game using strategic storage and memory techniques to load the game world in a dynamic and seamless manner.

    Ziehen wir jetzt den Vergleich zu BotW - wenn irgendwo eine Wand ist, kannst du drüber klettern. Geht in ALBW zum Beispiel nicht, weil die Wände dazu da sind, dass du auf dem richtigen Pfad bleibst. Ist auch wieder strittiges Thema, weil, wie in der Definition auch erwähnt wird, du immer irgendwo begrenzt wirst und damit auch jede Open World irgendwo begrenzt ist.
    Deswegen find ich den zweiten Teil etwas aussagekräftiger: Die Art und Weise wie neue Gebiete nachgeladen werden. Im Allgemeinen hast du eine Overworld Map, durch die du dich hindurchbewegen kannst und Objekte werden dynamisch nachgeladen, ohne das der Screen sich bewegt oder eine Ladebildschirm auftaucht. In ALBW wechselst du zwangsläufig die Screens, wenn du über die Overworld läufst. Dadurch entsteht auch nicht derselbe Eindruck wie bei BotW und ich glaube, darauf läuft es im Endeffekt auch hinaus - Open World ist ein Gefühl. Und das Gefühl, dass ich ein Open World Spiel spiele, hat ALBW einfach nicht.


    Was ich auch noch anfügen wollte:

    In Ocarina of Time muss man die Dungeons in einer bestimmten Reihenfolge absolvieren, da Dungeon-Items das Vorankommen in der Oberwelt ermöglichen. In ALBW kann man, ab der Mitte des Spiels, selbst entscheiden welchen Dungeon man wann macht.

    Ich glaube, hier macht es Sinn zwischen Open World Design und non-linearem Welt Design zu unterscheiden. Aus schon oben erwähnten Gründen würde ich auch nicht sagen, dass Ocarina of Time nach heutigen Standards gemessen ein Open World Spiel ist und genauso wenig auch Zelda 1. Letzteres hat aber non-lineares World Design. Du kannst die Dungeons in (fast) beliebiger Reihenfolge machen, aber die Restriktionen vom Laden neuer Screens, restriktives Environment durch Wände/Bäume etc. greift immer noch.
    Dasselbe würde ich sagen, gilt auch für ALBW. Es ist non-linear, aber nicht "open". Nicht wie ein offenes Feld, an dem ich einen beliebigen Pfad nehmen kann, um zum Ziel zu kommen, sondern wie ein Labyrinth, wo mehrere Routen zum Ziel führen. Offener als ein Labyrinth mit nur einem richtigen Pfad, ja, aber deswegen noch kein Open World.



    Interessant ist aber, jetzt wo ich so drüber nachdenken, dass Zelda 1 trotz allem für mich sich dennoch nach Open World angefühlt, als ich es gespielt habe, was witzigerweise wieder allem widerspricht, was ich vorhin gesagt habe. xD Es ist also definitiv ein schwieriges Thema, was man eigentlich auch in einen eigenen Thread auslagern könnte, weil die Grenzen da echt verwaschen sind. Aber um abschließend zu sagen: Für mich ist kein ALBW kein Open World, aus oben genannten Gründen, aber auch weil es nicht denselben Effekt erzielt hat wie Zelda 1.

    A Link between Worlds hatte ebenfalls Open-World Design UND Tempel gehabt.

    Das... stimmt leider nicht so ganz. xD


    A Link Between Worlds war sehr offen in seiner Gestaltung und in der Reihenfolge, in der man die Tempel erledigt. Allerdings war es kein Open World Design. Einerseits liegt das daran, dass Abschnitte des Spiels unerreichbar blieben, bevor man nicht einen bestimmten Fortschritt im Spiel oder ein bestimmtes Item mitgenommen hat - Lorule ist erst erreichbar, wenn man die drei Light World Dungeons erledigt hat, zum Beispiel. Ich glaube sogar, den Ost-Palast zuerst zu machen ist auch Pflicht und vorher kommt man auch nicht zu Heras Turm oder dem Windtempel.
    Zu einem Open World Spiel gehört dazu, dass du von Anfang an theoretisch überall hingehen kannst und das ist in ALBW nicht gegeben. Genauso fehlt eine einzelne, zusammenhängende Oberwelt und der Erkundungsaspekt war auch nicht stark vertreten, abgesehen von der Mai-Mai Suche.


    Ich würde mich auch über größere Dungeons freuen. Ich fand das Konzept der Titanen da sehr cool, nur leider waren sie etwas zu kurz und ich war auch kein besonders großer Fan der Bosskämpfe und die machen für mich leider auch zu einem wesentlichen Anteil Zelda aus. Schloss Hyrule hingegen fand ich sehr cool und in dieser Form könnte ich mir auch Dungeons im neuen Teil vorstellen.
    Nintendo hat mit Zelda schon immer viele Dinge ausprobiert, damit die Serie sich weiterentwickeln kann und hat sich auch nie davor gescheut Risiken einzugehen. Ich gehe davon aus, dass BotW2 wieder in irgendeiner Weise Open World Elemente benutzen wird (es soll ja dieselbe Welt reused werden). Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Schreine nur ein Gimmick für BotW waren und nicht in BotW 2 zurückkehren werden, wir stattdessen aber neue, vollständige Dungeons finden werden.
    Ich hatte an anderer Stelle schon die Idee geäußert, dass BotW 2 die Welt vielleicht "nach unten" erweitern wird, da im Trailer sehr viel von Höhlen zu sehen war. Es wäre auf jeden Fall sehr cool Hyrules Unterwelt erkunden zu können und vielleicht selbst Tunnel graben zu können. Aber ich lass mich mal überraschen. ^^

    @Chris__ Ich hoffe es auch wirklich sehr, dass das Warten endlich ein Ende hat. xD Wäre auf jeden Fall wirklich mal wieder Zeit für eine große Ankündigung. Allerdings stehen bei Nintendo auch noch andere Spiele in den Startlöchern die ggf. ebenso Screentime kriegen könnten. Spontan fällt mir hier auch Pokémon Legends oder Metroid Prime 4 ein. Spricht natürlich aber nichts dagegen, dass wir trotzdem was von BotW2 zu sehen bekommen. ^^

    Mich würde dementsprechend interessieren, ob das nur eine Eigenheit des Anime ist, oder ob der Manga auch derartig fast-paced an Arcs und vor allem die Übergänge vom einen zum anderen heran geht. Eventuell lohnt es sich da, den Manga mal anzuschauen, um dem Pacing-Problem ein wenig aus dem Weg zu gehen, da ich ansonsten sehr viel Potential in der Serie sehe.

    Das ist leider auch ein Problem, was der Manga hat und der Anime folglich übernommen hat. Ich hab es ja auch angemerkt, aber ähnlich geht es mir auch mit Itadori und seiner Freundschaft zu Megumi und Nobara. An sich eine coole Dynamik, aber mir fehlt da irgendwie die Entwicklung.
    Was der Anime hingegen dem Manga voraus hat ist die Gestaltung der Kämpfe, die im Manga recht kurz abgehandelt werden, im Anime hingegen aber weiter ausgefeilt und mega nice animiert worden sind. Find ich aber auch passend. Das Animations-Medium eignet sich dafür aber einfach besser und die wesentlichen Beats schlagen die Panels dennoch an.


    Ich hab manchmal das Gefühl, dass das schnellere Pacing ein recht neuzeitliches Phänomen bei Shonen-Animes ist. MHA hatte das stellenweise auch, auch wenn ich finde, das Beziehungen zwischen den Charakteren da im Allgemeinen besser entwickelt sind. Dennoch würde ich mir manchmal wünschen, dass der Anime sein Pacing runterfährt. Gerade die letzten Arcs sind echt Schlag auf Schlag gekommen und manchmal wünscht man sich doch, dass die Kiddies auch einfach mal Kiddies sein dürfen für ein paar Chapter. xD



    Bei MHA bin ich auch auf dem aktuellen Stand, sowohl Anime als auch Manga, und ich muss sagen, dass der Manga mich zwischenzeitlich abgehängt hatte, weil sehr viel Kram auf einmal passiert ist und man da den Überblick verloren hat. Dafür haben die letzten Ereignisse einige Entwicklungen auf die Welt nach sich gezogen, die ich ziemlich nice fand und ich bin jetzt auch wieder voll drin. Die Power-Eskalation find ich auch bedenklich, hinsichtlich dessen dass wir aber wohl grade aufs Finale zusteuern, wirds wohl ok sein. Was ich nur schade finde, ist dass der Fokus jetzt wieder fast nur auf Midoriya liegt und - ich mag ihn, ist ein toller Main Charakter, aber manchmal würde ich mir für seine Klassenkameraden doch mehr Entwicklung wünschen. Vor allem Uraraka.