Beiträge von Adi

    Im Allgemeinen stimmt das schon, glaube ich. :thinking: Es gibt zwar innerhalb der Serie hier und da kleinere Ausnahmen (die ich jetzt nicht aufführen will, wenn du meinst, du bist noch neu, und da will ich dich nicht spoilern x) ), aber grundsätzlich ist die Verteilung da schon fix. Wie du schon meintest: Das Triforce der Kraft obliegt Ganondorf, das Triforce des Mutes Link und das Triforce der Weisheit Zelda.

    Reines Interesse: Woher kommt der Gedanke? Also, welche Dinge haben die Frage aufgeworfen?

    Ich schließe mich mal Ôra an; danke für den Exkurs @Laura. Da waren tatsächlich auch viele Punkte dabei, die ich so nicht bedacht habe. Es stimmt, dass der Lobbyismus im Allgemeinen schnell verteufelt wird und das aus den Gründen, die du auch genannt hast. Es neigt eben zu Missbrauch und wenn ich meine Meinung umformulieren würde, würde ich sagen, dass die Stellen, an denen der Lobbyismus missbraucht wird, diejenigen sind, an denen der Demokratie mit am meisten geschadet wird. Ist natürlich nicht die Schuld des Konzepts Lobbyismus, sondern eher ein Problem der derzeitigen Umsetzung.

    Einerseits würde ich sagen (als Laie), dass auch unter den Lobbyisten vermutlich keine Gleichheit herrscht und dass nicht alle Interessengruppen denselben Grad an Einfluss auswirken können. Um dein Beispiel mit den Heizkraftwerken wieder aufzugreifen: In den meisten Fällen frage ich da ja nicht eine Person, sondern spreche mit Vertretern von verschiedenen Firmen. Ist ja auch sinnvoll, wenn man sich ein möglichst realistisches Bild von Heizkraftwerken machen möchte und damit geht man auch dem Vorwurf der Bevorzugung aus dem Weg, der zwangsläufig aufkommen würde, wenn man nur mit einer Firma spricht.
    Wie du aber schon sagtest, als Politiker hab ich jetzt selber vielleicht keine Ahnung von Heizkraftwerken und muss mich auf das verlassen, was mir von Heizkraftwerklern erzählt wird. Das mag sich allerdings aber auch in Nuancen und Details unterscheiden, teilweise für einen Laien sogar widersprüchlich erscheinen und zu Verständnisproblemen führen oder aber, salopp gesagt, man wird von den Vertretern angelogen und bekommt kein realistisches Bild geliefert. Da kann es schwer werden selektive Entscheidungen zu treffen, vor allem wenn es um die Frage geht: Wem geb ich den Auftrag ein neues Heizkraftwerk zu bauen? Und da finde ich es gar nicht mal so weit hergeholt dann den zu nehmen, der mir das großzügigste Honorar dagelassen hat. Womit wir wieder bei Bevorzugung wären. Gleichzeitig haben kleinere Firmen da auch weniger Möglichkeiten, weil sie keine großen Honorare ausstellen können.
    (PS: ich hab auch keine Ahnung von Heizkraftwerken und weiß auch nicht, ob und wie viele Firmen es in Deutschland gibt, die die Teile bauen, aber das Prinzip ist hoffentlich klar und lässt sich auch mit Ansaugstutzen oder sonst was erklären.

    PPS: Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ich leite mir das grade nur logisch aus dem Gesagten von Laura her. Kann auch gut sein, dass ich grade was überlese und nicht bedacht habe.)

    Wie man das Problem zur Gänze lösen kann, weiß ich nicht. Man könnte die Gefahr der Missinformation gänzlich eliminieren versuchen und den Posten des Heizkraftwerk-Ministers mit jemandem zu besetzen, der Ahnung von Heizkraftwerken hat. Was ich auch in anderen Bereichen für sinnvoll halten würde. Da kommt nur wieder ein Problem der Verfügbarkeit auf.

    Und ein anderes Problem bei unserer Variante des Lobbyismus sehe ich in der Transparenz. Es wird ja auch schon immer wieder über Lobbyregister diskutiert, die bislang hauptsächlich von der CDU blockiert wurden (gee, I wonder why *salt intensifies*). Generell halte ich das für eine gute Sache, denn wenn man die Beeinflussung schon nicht verhindern kann, dann kann man sie wenigstens öffentlich machen. Damit ist klar, in welchen Interessen die Politiker handeln und argumentieren und man kann das zu Diskussionbasis machen. Auf der anderen Seite ist auch eindeutig klar, welche Konzerne und Interesseverbände sich wie stark hinter eine Angelegenheit oder einen Politiker stellen (hier auch wieder Laien-Logik).
    Bislang geschieht das so einfach nicht und alles, was man darüber hört, wird dank der Medien direkt zu Skandalen hochgepuscht. Von dem her wundert mich das auch nicht, dass der Lobbyismus so einen schlechten Ruf hat, weil ein System ist, was keiner in seiner Gänze und seinem Ausmaß versteht, ohne es studiert zu haben - es wird ja auch ein riesiges Geheimnis darum gemacht - einfach angsteinflößend auf den Otto-Normal-Bürger wirkt. Natürlich wird es dann dämonisiert, wenn es den Eindruck erweckt, die EliteTM kontrolliert die Politiker mit der Macht des Geldes aus den Schatten heraus.

    Das Ganze läuft dann in ein anderes, großes Problem über, was ich in unsere Demokratie sehe, und das ist mangelnde Volksnähe. Ich hab halt als normaler Bürger nicht wirklich den Eindruck in der Politik was reißen zu können, vor allem nicht, wenn ich keinen Kontakt zu einem Politiker und viel Geld habe (again, entspricht wahrscheinlich nicht der Realität, ist aber ein Eindruck den viele haben). Da ist auch der Rechtsruck nicht überraschend, denn die AfD spricht diese Emotionen bislang recht erfolgreich an. (Mittlerweile wieder weniger, aber immer noch bei 10%, like waaaaat.)

    Ich spiel das Problem jetzt aber auch wieder absichtlich runter, denn - das sollten wir und auch ich nicht nicht vergessen - wir haben jetzt 16 Jahre CDU hinter uns. Und CDU-Politik ist, zumindest in meinem Kopf, noch gleichzusetzen mit Politik. Jetzt könnte sich da aber was tun. Egal, was am Ende dabei rauskommt, die FDP und die Grünen werden wohl mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit in der Regierung sitzen (außer DingeTM passieren und wir kriegen Neuwahlen). Und zumindest die Korruption kam bislang vor allem aus Reihen der CDU (nach dem was ich gesehen habe, gab es bei der SPD bei weitem nicht so viele Korruptions-Skandale) und die Grünen und die FDP sind einfach noch nicht so etabliert.
    Ohne den Optimisten zu sehr raushängen lassen zu wollen, denn ich mag keine der Parteien sehr (mit Ausnahme der Grünen, die kommen mir aber wie gesagt stellenweise zu lasch vor), würde ich trotzdem erstmal sagen... gucken was passiert? Vielleicht führen neue Parteien in einer Regierung auch zu einer neuen Politik. Die Grünen und die FDP haben es geschafft meine Generation und auch viele andere Leute zu erreichen. Jetzt bin ich gespannt, was sie draus machen.

    @AnGer Bravely Default klingt auch wie etwas, was ich mir mal noch anschauen sollte, glaube ich. Soweit ich gehört habe, ist das Kampfsystem recht ähnlich zu Octopath und das Spiel fand ich dahingehend schon sehr gut gemacht.

    Kommt man eigentlich in Bravely Default 2 rein, wenn man Teil 1 und Bravely Second nicht gespielt hat? Oder sind die beiden Teile Vorraussetzung?

    Ich hoffe grade auch auf eine Ampel. Nochmal 4 Jahre CDU will glaube ich wirklich keiner. Finds auch ziemlich daneben, dass Lashet die Wahlergebnisse so auslegt, als ob das ein "Regierungsauftrag" an ihn sei (am A****...).

    Bin weder ein großer Fan von SPD noch der FDP, ist aber im Moment das kleinste Übel. Alles andere beinhaltet ja CDU in irgendeiner Form ich will, dass diese Partei in die Opposition geht. 4 Jahre nicht regieren dürfen tut denen vielleicht ganz gut.
    Bleibt nur zu hoffen, dass die Grünen sich ihrer Position bewusst bleiben und nicht die falschen Zugeständnisse machen, nur um regieren zu dürfen. Und dass die FDP sich nicht für zu wichtig hält und alles blockiert (wie 2017 ja schon...)

    Geht Wählen! 1,25 Stunden habt ihr noch!

    (Ja, ich geh euch gern auf den Keks. :ugly: )

    Ich hab meine Kreuze auch schon gesetzt. Meine Erststimme ging an Die Linke und meine Zweitstimme an Die PARTEI. Ich hab per se nichts gegen die Grünen und ich finde da auch viele Überschneidungen mit mir selber, aber an vielen Stellen merke ich doch, dass mir deren Forderungen nicht weit genug gehen. In der Vergangenheit habe ich manchmal auch gemerkt, dass die Partei an den falschen Stellen zu kompromissbereit zu sein scheint, da mag mich aber auch mein Eindruck trügen. Nichtsdestotrotz würd ich es der Partei wünschen, in die Regierung zu kommen.

    Die Linke trifft meine Meinungen da schon besser, weswegen ich auch beschlossen habe, denen meine Erststimme zu geben. Dass ich Die PARTEI gewählt habe, liegt meinem eigenen Zynismus zugrunde und wenn das Schiff untergeht, will ich dabei wenigstens Spaß haben.
    Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Auch wenn Die PARTEI gerne als Spaß- und/oder Satire-Partei abgestempelt wird, macht sie doch was, was ich in unserem Zeitalter für äußerst wichtig halte und zwar Transparenz herstellen. Das haben sie schon im Europa-Parlament mit ihren Social Media Kanälen gemacht und grade in Zeiten, wo gerne Verträge hinter geschlossenen Türen unterzeichnet werden und nichts an die Öffentlichkeit geraten soll, finde ich eine solche Arbeit da sehr wichtig. Außerdem, das sollte man nicht vergessen, ist Satire eine sehr effektive, wenn nicht sogar die effektivste, Form von Kritik.

    Ansonsten: Ich schließ mich hier mal dem links-grün versifften Minecraft-Kommunisten-Tenor an und sage: Die CDU find ich doof. Die darf auch mal in die Opposition. Find ich fair.
    Bin aber auch kein großer Fan von der SPD. In vielen Belangen erscheint sie mir wie eine CDU in Rot und hat in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt, dass ihre eigene politische Stellung nur so lange was wert ist, wie sie damit in der Regierung einen Platz bekommen. Momentan sieht es aber so aus, als ob man sich damit abfinden muss, dass die SPD in der Regierung landet. Die Vorstellung von Olaf Scholz als Kanzler gefällt mir auch nicht, dafür hat der in der Vergangenheit zu viel fragwürdigen Müll gemacht, für den er nie zur Rechenschaft gezogen wurde. (Deswegen ist Transparenz wichtig!)

    Aber mal schauen, was heute Abend noch rumkommt. Ist noch zu früh um den Teufel an die Wand zu malen, aber die Farbe hab ich mir schon mal bestellt.

    Mehr als OOT und MM habe ich mich einen Port von TP und TWW HD gewünscht - aber wer weiß, was noch kommt. Zur Not pack ich halt die alte Kiste wieder aus

    Kommt bestimmt, aber halt nicht HD, sondern die GC Varianten und auch nur auf Virtual Console und auch nur gegen Aufpreis. [/zynismus]

    Das war natürlich ein Witz, Nintendo mag die GC ja eh nicht.

    Ich bin leider mittlerweile ziemlich bitter gegenüber Nintendo geworden. Will das Thema hier nicht breittreten, aber dass man für N64 Spiele Auswahl nochmal extra drauflegen muss, finde ich schon aus Prinzip daneben. Das Online-Angebot ist so schon ziemlich mau und qualitativ fragwürdig, nicht mal von der Virtual Console Auswahl her, sondern allein von der Qualität des Online-Services und der Verbindung. Ich glaube, jeder der schon mal mit jemandem Smash gespielt hat, dessen Verbindung nicht das Gelbe vom Ei war, kann das bestätigen.

    Boah Mann, ich hoffe es wird nicht Laschet. Könnt ihr euch vorstellen, wie der sich Joe Biden, Boris Johnson oder Vladimir Putin irgendwo trifft und Hände schüttelt? Und der soll Deutschland nach außen repräsentieren? Fast wie so ein uncooler Onkel, der versucht noch hip zu wirken. Boah, das ist ja voll peinlich ey.

    Und darüber hinaus finde ich Laschet schon deswegen ungeeignet, weil seine einzige Redeeming Quality, die ihn zum Partei-Vorsitzenden gemacht hat, war, dass er nicht Friedrich Merz war. Der wär noch peinlicher gewesen. Der kann seinen Privatjet auf seiner Stirn parken.

    Verstehe auch nicht so ganz, wie man sich Laschet anschauen kann, dabei zusieht was er mit NRW macht bzw. gemacht hat, und sich dann denkt: "Joa. Der Mann wirkt kompetent."
    Egal wie viel Geld die CDU für Berater ausgibt - irgendwie sind die immer noch nicht gut beraten. Entweder weniger ausgeben oder mehr. Aber die derzeitige Menge ist nicht gut.

    Meine Prognose: CDU gewinnt. AfD wird zweitstärkste Kraft im Bundestag, Grüne die Dritte. SPD klettert sehr ungeschickt über die 5-Prozent-Hürde. Nach zehn gescheiterten Verhandlungen und 2x Neuwählen entsteht eine Koalition aus CDU, FDP und Grüne. Man einigt sich darauf, dass Lobbyregister überflüssig sind (weil FDP und Grüne echt voll gerne mitregieren würden und so) und sieht einen Kohleausstieg für 2077 vor. Canabis wird endlich entkriminalisiert (nachdem Gründe und FDP das Koalitions-Verhandlungszimmer gehotboxt haben). Andi Scheuer wird Umweltminister und gibt 100 Millionen für Traktoren aus, die in der Mosel landen. AfD fordert einen Rettungsschirm für die Bratwurst-Industrie, weil aufgrund von Corona in zwei Jahren in Folge die Grillsaison ausgefallen ist und damit deutsches Kulturgut bedroht ist. Die Medien finden Gründe um darauf drei Monate lang dauerhaft rumzuhacken, währenddessen werden dubiose Geschäfte mit Großkonzernen abgewickelt werden, von denen keine Sau was mitbekommt. Zum Glück kostet Curry King jetzt nur noch 30 cent, sonst könnte ich mir meine Wohnung gar nicht mehr leisten.

    Ich hab zwar Angst, aber viel wird sich wahrscheinlich nicht ändern. Aber das hatte ich mir auch Anfang letzten Jahres bei Corona gedacht, also...

    Man kann Cerberus streicheln. Best Game ever. 11/10, can recommend.

    Shit, ok, ich muss es mir doch noch holen.


    Ich habe mir letzte Woche Gravity Rush 2 für die PS4 geholt - und bin seit langem mal wieder richtig hyped ein Spiel zu spielen. Das Spiel ist irgendwo zwischen einem 3D-Platformer und einem Beat'em Up und das Main Gimmick im Spiel liegt in der Manipulation von Gravitation. Man kann also z.B. durch die Luft in jede Richtung "fliegen" bzw. fallen, Wände hochlaufen, über Böden und Wände gleiten, mit Sachen um sich werfen und schaltet dabei Gruppen an Gegnern aus (wie es ja so oft der Fall ist).

    Die Stärken des Spiels liegen also vor allem im Movement, was wirklich Laune macht, vor allem da die Welt komplett daraus ausgelegt ist, in jeder Richtung des dreidimensionalen Raumes durchlaufen und erkundet werden zu können. Die Welt besteht nämlich hauptsächlich aus fliegenden Inseln in einem weiten, endlosen Wolkenmeer. Sehr nice ist da auch das World Building - schwebende Autos sind natürlich ein Hauptfortbewegungsmittel, aber auch ganze Dörfer und Häuserkolonien sind beweglich und können an größeren Städten "andocken". Abgesehen davon find ich auch den Art Style echt super, der irgendwo zwischen halbwegs realistisch und stilisiertem Cell-Shading liegt. Story Sequenzen werden nur teilweise animiert und viel Story stattdessen über minimal animierte Comic-Sequenzen erzählt, was einfach total mein Ding ist. xD Die Story an sich ist... ok. Das World Building ist an sich echt nice, die Story hat bis jetzt aber auch nichts mega Originelles gemacht (Ende zweiter Akt) und Klassenkampf/Arm gegen reich ist für mich mittlerweile auch ein recht ausgelutschtes Thema. Ich hab den 1. Teil nicht gespielt, deswegen gehen die Referenzen da an mir vorbei, aber da bin ich wohl selber Schuld beim Kauf nicht auf die 2 im Titel geachtet zu haben.

    So viel Laune es auch macht durch die Welt zu fliegen, ist die Steuerung und die Kamera stellenweise recht wonky. Und, I mean, ich kanns irgendwo nachvollziehen. Wenn man eine solche Bewegungsfreiheit hat, von unten an schwebenden Gebäuden dranhängen kann usw., dann passiert es halt mal, dass die Kamera irgendwo hängen bleibt. Bei der ganzen Schwerkraftwechselei kann man auch mal schnell die Orientierung verlieren, wenn die Kamera sich um 360° in jede Richtung drehen kann und da bin ich nicht mal böse drüber, weil es eigentlich auch das Feeling ziemlich gut rüberbringt.

    Die Steuerung ist trotzdem recht gewöhnungsbedürftig, aber ich wüsste nicht mal wirklich, wie man es besser machen könnte. Ich hab das Gefühl, dass das Spiel eigentlich fast paced sein soll, aber dadurch dass Fliegen und Zielen hauptsächlich die Bewegungssteuerung des Controllers verwenden, entschleunigt sich das Ganze eher. Ich finds schwer da einen Sweet-Spot zu finden, bei dem man gleichermaßen schnell die Kamera drehen kann und trotzdem noch genug fine-tuning hat, um zielen zu können. Vielleicht ist aber auch die Bewegungssteuerung der PS4 Mist, idk.

    Was ich dagegen nur schwer verzeihen kann (*Rant incoming*), ist dass es keine Möglichkeit gibt Gegner zu fokussieren? L-Targetting? Warum existiert das nicht? Hallo, damals war 2017 und OoT knapp 20 Jahre alt? xD
    Es hat mich echt ein bisschen abgefuckt dann festzustellen, dass das einfach kein Feature ist - und der Druck auf den rechten Control-Stick einfach unbelegt geblieben ist? Ich weiß nicht, ob das der Kamera-Steuerung zu verschulden ist oder einem Versuch das Spiel anspruchsvoller zu machen, aber wenn man selbst sich in jede Richtung des dreidimenionalen Raums bewegen kann, können die Gegner das auch. Und wenn man sich jedes Mal erst zehn Stunden lang umdrehen und den Gegner suchen muss, entschleunigt das das Gameplay nur noch weiter. (Und ja, ist echt nice den Gegner, erst aus den Augen zu verlieren und dann von hinten eins über die Mütze zu kriegen, weil die Steuerung nicht mitgespielt hat...)
    Der "Ersatz" dafür ist, dass Gegner markiert sind, wenn man sie mit dem Fadenkreuz ins Visier nimmt, aber das löst das Problem nicht wirklich und ist auch sehr unzuverlässig, weil die Markierung ziemlich penibel ist und der Gegner manchmal nur 'nen Millimeter zur Seite rutschen muss, damit man vorbeirauscht oder den Gegner anderweitig verfehlt.

    Ja, na gut, genug über fehlende Mechaniken aufgeregt. Vielleicht ist das auch einfach ein Fall von git gud. 'ne 10/10 kriegt das Spiel deswegen nicht von mir, aber es ist äußerst empfehlenswert - und damit schon 'ne solide 8/10. Das Movement macht Laune, wenn man sich erstmal an die Steuerung gewöhnt hat.

    Außer wenn man unter Motion Sickness leidet. Dann vielleicht lieber nicht spielen.

    Bin nach Ewigkeiten endlich dazu gekommen mir Promare anzuschauen. Setidem ich den ersten Trailer angeschaut habe, war ich sehr hyped auf den Film, weil er richtig awesome aussah. Animation von Studio Trigger und dazu dann noch ein Soundtrack von Hiroyuki Sawano - kann eigentlich nur geil werden.

    Und das war es auch. Visuell ein absolut geil gemachter Film, verdammt starke, dynamische Animationen und super inszeniert. Sehr kreativ, mit ordentlich Wumms. Studio Trigger hat u.A. auch Kill la Kill gemacht und gerade das merkt man bei Promare. Der Stil ist sehr einfach gehalten, benutzt simples Cell Shading ohne viele Details und arbeitet sehr viel mit 3D/CGI (was auch sehr reduziert ist und sehr low-poly wirkt), was sich super in die einfach gestaltete Welt einfügen kann und nicht deplatziert wirkt (was bei CGI in Animes schnell mal der Fall sein kann, wenn es nicht gut gemacht ist). Zudem sorgt der simple Stil dafür, dass komplexere Animationen möglich sind und trägt zur ganzen Dynamik des Films bei. Es ist over-the-top, aber sowas von Hype.

    Ich verlinke den japanischen Trailer hier mal, wer sich davon einen besseren Eindruck verschaffen will:

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    (Es gibt auch einen deutschen Trailer, aber bei der Synchro musste ich zu hart cringen.)

    Das Projekt hat bei mir im Wesentlichen den Eindruck hinterlassen, dass es hauptsächlich dafür gedacht war, dass das Animations-Studio mit seinen Skills flexen kann. Das muss nichts Schlechtes sein, im Gegenteil. Ich glaub der Hype, den der Trailer in mir ausgelöst hat, ohne zu wissen, was der Plot ist (spreche kein Japanisch lol), spricht da für sich. Auf der anderen Seite unterstreicht das natürlich auch, dass die Story eher eine zweitrangige Rolle spielt.
    Der Plot ist mehr mittel zum Zweck, dient hauptsächlich dazu, die eine Hype-Action Sequenz mit der nächsten zu verbinden. Die Charaktere sind alle relativ einfach gehalten, was ihr Development betrifft, wenn sie überhaupt developed werden. Die Story ist nicht unbedingt schlecht, aber auch nichts Außergewöhnliches, sehr "convenient" und sehr "Anime". Ansätze von interessantem World Building sind da, aber werden nicht wirklich tiefer ergründet. Aber in einer Länge von nicht mal 2 Stunden, wovon 50% Explosionen und Krawall sind, kann man da auch nicht mehr Tiefe verlangen. Der Film weiß, was er sein will, und das respektiere ich.


    Also wer mal einen Abend Bock auf was Anspruchsloseres, aber dafür optisch total Abgefahrenes hat, dem kann ich Promare nur empfehlen. Wer durch mittelmäßigem Plot schnell die Lust verliert und der Optik nichts abgewinnen kann, der sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen. xD

    Side Activities > Main Story :xugly:

    Ich bin leider jemand, der schnell vom Weg abkommt und sich die Gegend anschaut. Meistens, wenn ich in einem neuen Gebiet lande, was einigermaßen interessant ausschaut, schau ich mir erstmal alles an, außer den Punkt wo ich als nächstes hinmuss.

    BotW ist da eigentlich das beste Beispiel für, denn ich hab mich auch lange mit Exploration aufgehalten, bevor ich an die vier Titanen gegangen bin. Allerdings ist BotW natürlich auch auf Exploration ausgelegt, also denke ich mal, ich hab das Spiel so gespielt, wie ich es spielen soll. :thinking:

    Ich bin tatsächlich aber auch viel in TP verloren gegangen. Es gibt in TP erstaunlich viele versteckte Höhlen, wo es kleinere Puzzles, Rubine und z.T. auch Herzteile gibt. Ich hab mich immer gefreut, wenn ich eine der versteckten Höhlen gefunden hab. Ich bin aber auch immer ausgezeichnet darin gewesen, mich in TP mit wirklich allem abzulenken. Schlägt man Hühner lange genug, darf man sie für 15 Sekunden lang steuern. Ich weiß nicht, wieso das eingebaut wurde, es bringt nicht mal was, aber ich fand es sehr witzig.
    Ich war mit 12 aber auch für alles zu begeistern.

    Und ich glaube, ich kann TWW hier auch nicht unerwähnt lassen. Auch wenn das Spiel immer wieder Kritik dafür bekommt, dass seine Overworld, bzw. der Ozean, etwas uninspired ist, find ich es doch immer wieder befriedigend von Insel zu Insel zu segeln und die kleinen Goodies einzusammeln, die sich da finden lassen. Naja, es muss ja auch einen Grund haben, warum ich den TWW-Randomizer so gerne mag. :ugly:

    MM ist aber auch vor allem für seine Side Quests und Side Activities bekannt. Der Drei-Tages-Rhythmus hatte einige sehr interessante Auswirkungen auf die Welt, die es so später gar nicht mehr gab. Solche Sachen wie die Kafei Quest oder der Zeitplan, nach dem die Bewohner von Unruh-Stadt handeln, war schon etwas, was dieses Spiel sehr einzigartig gemacht hat. Du konntest halt wirklich Events verpassen und musstest in der Zeit zurückgehen, um sie zu machen, was auch nochmal den Faktor unterstrichen hat, dass Termina für sich selbst lebt und du nur ein Teil dieser Welt bist. Viele Spiele machen das heutzutage gar nicht. Es gab außerdem so viele von den Masken zu sammeln, was ich echt cool fand, auch wenn manche nur geringfügig nützliche Fähigkeiten hatten. Was soll ich sagen, ich sammel halt gern Müll. :xugly:
    Bestes Beispiel dafür: Es gibt keinen TMC Run, wo ich nicht versuche die Minitendo-Galerie zu vervollständigen. Während man in MM wenigstens noch was für alle Masken bekommt, glaub ich nicht mal, dass das in TMC irgendwas macht.

    Minispiele sind für mich allerdings immer so ein... mixed bag. Es gibt Minispiele, die ich wirklich gerne spiele - zum Beispiel Sploosh-Kaboom aus TWW (ja, ich bin die einzige Person auf der Welt, die das tatsächlich mag), Krabbelminen-Bowling aus OoT oder Bambusschneiden aus SkSw. Aber es gibt auch sehr viele von denen, die ich absolut nicht mag. TWW hat den Flugplatz und den find ich immer extrem nervig. Wer OoA gespielt hat, hat sicher noch genauso wie ich PTSD vom Goronen-Tanz da (und das Minispiel war sogar storyrelevant UND man musste es zweimal machen). Sie können Spaß machen, aber wenn man die Belohnungen haben will, muss man sie leider irgendwie schaffen. Und ich hab da leider den Ehrgeiz nicht rauszugehen, bevor ich nicht das Herzteil dafür hab. (Oder mir die Rubine ausgegangen sind...)

    Side Quests sind für mich vor allem deswegen so rewarding, weil sie eigentlich immer mit einer Belohnung einhergehen, die dir in der Main Story hilft - seien es solche Sachen wie Item Upgrades aus SkSw oder einfach nur Herzteile. Außerdem gibt mir Zelda echt selten das Gefühl, dass ich fertig werden will oder muss, also nehm ich mir die Zeit gerne und mach... alles andere außer dem, was wichtig ist.

    @Valoel
    Tokyo Ghouls Prämisse fand ich am Ende dann auch interessanter als die Umsetzung.
    Staffel 1 fand ich ehrlich gesagt echt sehr gut. Es mag daran liegen, dass ich den Anime schon vor sehr langer Zeit gesehen habe und da wahrscheinlich noch leichter zu beeindrucken war (und eh schon immer ein totaler Edgelord gewesen bin), aber ich fand es damals ganz cool, wie sich Kaneki damals in der Welt zurecht finden musste und auch über die Zeit hinweg integriert hat, als er nach und nach begonnen hat sein neues Ich zu akzeptieren.

    Leider fand ich alles andere danach... überhaupt nicht mehr gut xD Staffel 2 war für mich einfach nur ein Clusterfuck, der nicht mehr viel mit der Prämisse der 1. Staffel zu tun hatte und mehr auf Spektakel aus war, als eine interessante Story zu erzählen. Da kann ich hingegen den Manga empfehlen. Ich weiß nicht, warum sich die Macher nach Staffel 1 dazu entschieden haben, das Source Material einfach in den Wind zu schießen, aber es war keine sinnvolle Entscheidung.

    Tokyo Ghoul: Re... existiert auch. Ich muss zugeben, dass ich mich dafür nie sonderlich begeistern konnte. An dem Punkt hatte mich die Serie auch irgendwann abgehängt, schon allein weil die Serie es geschafft hat, so viele ähnlich klingende und lange japanische Namen in die Story zu integrieren, dass man als Nicht-Japaner keine realistische Chance mehr hat, die alle auseinander zu halten. xD

    Hatte am Montag auch meine zweite BioNTech-Impfung. Beim ersten Mal hatte ich auch stärkere Schmerzen, die den Arm auf jeden Fall weniger brauchbar gemacht haben, aber mich nicht wirklich vom Arbeiten abgehalten haben. Nach der zweiten Impfung hab ich aber viel weniger gemerkt. Ich hatte gestern Mittag noch leicht Oberarmschmerzen an der Einstichstelle, aber die haben sich schnell verflüchtigt. Mittlerweile ist da fast gar nichts mehr.

    Ich hab so das Gefühl, dass BioNTech-Impfungen allgemein milder zu verlaufen scheinen. Ich kenn nicht viele Leute, die mit Astra geimpft wurden, aber die, von denen ich weiß, haben das wohl nicht so leicht weggesteckt. So gesehen bin ich dann ganz froh BioNTech gekriegt zu haben, auch wenn mich die härteren Nebenwirkungen nicht wirklich abgeschreckt haben - aber wenn man sich die Krankheitstage sparen kann... xD

    Ich habe den Anime früher schon einmal geguckt und fand ihn klasse. (:

    Oh ja, dem kann ich mich nur anschließen. Attack on Titan aka Shingeki no Kyojin ist klasse. Der Manga wurde vor kurzem ja auch beendet und ich fiebere bereits dem zweiten Teil der vierten und letzten Staffel entgegen. Ich will jetzt auch gar nicht zu viel von dem Anime erzählen, um nicht zu spoilern, aber ich fand die Thematiken, die behandelt werden auch immer sehr interessant, vor allem auch wie sie dargestellt werden. AoT hat auch verdammt interessantes Character Development, was tatsächlich erst in der letzten Hälfte der Serie wirklich zum Tragen kommt.

    Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit den folgenden Staffeln. Es wird nur schlimmer. :3 (im positiven Sinne :uglylaugh: )

    Keiner schreibt hier außer mir. Ich beanspruche diesen Thread jetzt adisches Staatsgebiet. :ugly:

    In den letzten Wochen habe ich zwei Manga-Gems gefunden und verschlungen und kann beide eigentlich mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

    Spy X Family
    Ein Comedy-Manga mit einer relativ einfachen Prämisse: Der Spion Twilight wird damit beauftragt den engeren Bekanntenkreis eines hochrangingen Politikers einer verfeindeten Nation zu infiltrieren, um einen drohenden Krieg zu verhindern. Um dies zu bewerkstelligen soll er eine Familie gründen - er adoptiert also die sechsjährige Anya und sucht sich in Yor eine Frau, die er zu einer Scheinehe überreden kann. Was er nicht weiß, ist dass er grade einen Esper adoptiert hat, der Gedankenlesen kann und die professionelle Assassine geheiratet hat. Jedes einzelne Mitglied der Familie versucht also, seine wahre Identität von den anderen geheim zu halten und währenddessen eine (scheinbar) funktionierende Familie zu bilden.

    Seit langem ein Manga, die ich nicht nur mega witzig und unterhaltsam, sondern auch echt herzerwärmend finde. Einerseits führen die Macken und geheimen Identitäten der Drei immer wieder zu verzwickten Situation, sodass selbst ein Vorstellungsgespräch bei einer Schule wie 5D-Schach wirkt und genauso absurd aufgezogen wird. Dann wiederum schweißen die verschiedenen Umstände die Familienmitglieder doch immer fester zusammen. Aber schließlich schwebt über all den alltäglichen Szenarien aber dennoch die Gewissheit, dass die Existenz dieser Familie nur auf Zeit basiert. Denn mit der immer näher rückenden Erfüllung von Twilights Auftrag, verliert auch die Existenz dieser Familie irgendwann ihre Notwendigkeit, sodass all die schönen Familienmomente doch immer von einem melancholischen Unterton begleitet werden. Und dabei ist es nicht mal kitschig, es ist einfach nur süß.

    Der Manga ist leider noch nicht abgeschlossen, aber die ersten 47 Kapitel sind bereits draußen. Kann ich nur empfehlen, wenn man in der Stimmung für total cute Comedy ist. :3


    Chainsaw Man
    Und jetzt... komplett anderes Ende des Spektrums. :ugly: Ich hatte letztens schon von Jujutsu Kaisen geschrieben und Chainsaw Man ist ein ähnliches Kaliber. Auch wenn ich sagen würde, mindestens doppelt so brutal, dreimal so bekloppt und viermal mehr auf Crack. Und was anderes kann man eigentlich nicht von jemandem erwarten, aus dessen Feder Fire Punch stammt.
    Wem das nichts sagt - Kurzfassung: Es geht um einen Kerl in einer Eiszeit, der permanent brennt. Joa. Ich glaube die zweite Hälfte des Titels erklärt sich da von selbst.

    In einer Welt, wo Devils die Menschheit terrorisieren, arbeitet Denji als Devilhunter mit seinem Kameraden Pochita - auch ein Devil, der zur Hälfte eine Kettensäge ist. Die Mafia will Denji wegen den Schulden seines verstorbenen Vaters an den Kragen und als er kurz vorm Tod steht, vereint er sich mit Pochita und erhält die Fähigkeit... sich Kettensägen aus dem Kopf und den Armen wachsen zu lassen. Ja, daher der Name.
    Schnell wird die Devilhunter Organisation auf ihn aufmerksam und deren vorgesetzte Makima nimmt ihn unter ihre Fittiche. Denji, der bislang verschuldet und recht mittellos gelebt hat, bekommt dank ihr ein besseres Leben geschenkt, kann endlich vernünftig essen, hat ein Dach über dem Kopf, baut Freundschaften zu seinen Kollegen auf und entwickelt einen Crush auf Makima.

    Chainsaw Man ist das Ergebnis, wenn man Jujutsu Kaisen von Quentin Terentino schreiben lassen würde. Das Setup ist ähnlich, aber während Jujutsu Kaisen die Allgegenwärtigkeit von Tod als ständigen Begleiter thematisiert, sozusagen das "Memento Mori", sehe ich in Chainsaw Man eher das "Carpe Diem". Dementsprechend anders ist die Stimmung, denn Chainsaw Man geht mehr auf Themen wie Gewalt und Sex ein, tut gerade letzteres aber ohne sich klassischen Ecchi-Klischees zu bedienen, sodass es trotzdem erfrischend und glaubhaft ist. Dennoch kann der Plot ebenfalls um sich schlagen wie ein aufgestacheltes Känguruh. It will hurt you. You have been warned.
    You have also been warned: Der Manga wird stellenweise etwas eklig im Bezug auf Erbrochenes. (Muss man nicht geil finden, zum Glück sind es nur wenige Stellen, aber ich haue den Disclaimer trotzdem hier rein.)

    Achtung - Minor Spoiler zum Ende

    Und weil ich das unbedingt loswerden will - der Autor kann leider keine guten Enden schreiben. Fire Punch war gegen Ende schon mega unbefriedigend und auch dieses Exemplar ist... eh, irgendwie erzwungen. Ich hab das Gefühl, dass der Autor sich am Ende dann doch viel aus den Finger saugen musste.

    Chainsaw Man ist in 97 Kapiteln abgeschlossen, ein Sequel soll irgendwann folgen. Ich kann es Leuten empfehlen, die Jujutsu Kaisen mochten und gern Over-the-top Kram lesen. Eine Anime-Adaption ist auch angekündigt, hat aber noch keinen Start-Termin.

    Find die Diskussion eigentlich sehr interessant zu verfolgen. :3

    Einen Punkt würd ich gerne noch aufgreifen, weil ich den interessant fand:

    Ich vermute, wir kriegen sogar eine ganz neue Zelda Timeline. Eine, die dieses Mal einheitlich sein wird und endlich mit diesem Hyrule Historia Brimborium aufräumt.

    Ich persönlich glaube zwar nicht, dass Nintendo die komplette Timeline einmal aufrollen will, aber ich glaube, dass Nintendo zukünftig weiter an BotW und AoC anknüpfen wollen wird.
    Bisher hatte ich nie den Eindruck, dass Nintendo der ganzen Timeline Diskussion jemals viel abgewinnen konnte. Ich glaube, als damals die Hyrule Historia erschienen ist, ging es Nintendo vor allem darum, etwas Grundfestes zu schaffen, um Verwirrung zu vermeiden (und, äh, Geld). Die Fans wollten Kontinuität, aber aus Sicht von Nintendo glaube ich nicht, dass Kontinuität wirklich jemals eine so gravierende Rolle gespielt hat. Manche Teile bauen aufeinander auf (OoT -> TP, TWW, MM), aber sind nicht mit allen anderen Teil verknüpft. Manche sind sogar völlig für sich. (Die Kontinuität für TMC und Four Swords Teile ist auch sehr seltsam). Am Ende ist Zelda ja eine Legende und Legenden sind selten akkurat überliefert, weil viel verloren gegangen ist.
    Ich glaube auch, dass Nintendo mit diesen Diskussion zukünftig nichts mehr Hut haben wollen wird, weshalb BotW ja auch in die ferne Zukunft gesetzt wurde, wo angeblich "alle Zeitlinien zusammengeflossen sind" (was... Müll ist, so funktioniert Zeit nicht xD). Das wird wohl eher die Art von Nintendo gewesen sein, das Thema für sich zu beenden und einen neuen Abschnitt mit Kontinuität zu erschaffen.

    Mit AoC und BotW haben wir dafür auch bereits zwei Einträge. AoC hab ich noch nicht gespielt, aber BotW bezieht sich nicht konkret auf die anderen Teile. Es sind Anspielungen/Easter Eggs da, aber es gibt keinen Storybezug. Je nachdem wie sich BotW 2 da jetzt eingliedern wird, wird es also entweder als Prequel oder als Sequel dienen, also Vorgeschichte erzählen oder die Story fortführen (bin eher von letzterem überzeugt, wie ich beim letzten Post angemerkt habe).
    Ich würde sogar noch weiter gehen und mutmaßen, dass vielleicht erstmal die Geschichte mit BotW-Zelda und BotW-Link als eigenständige Story fortgesetzt wird, ohne neue Verbindungen zu ziehen. Das wäre jedenfalls die einfachste Herangehensweise für Nintendo und auch das naheliegendste, weil sich BotW so weit abgekapselt hat.

    Könnte auch ein Ansatz von Nintendo sein, um Zelda für sich zu modernisieren. :thinking: Hatte jedenfalls irgendwie den Eindruck, dass der BotW-Link für Nintendo das "neue Zelda" verkörpert und sich aus ihrer Sicht vielleicht auch zu pushen lohnt. In Smash ist der ja auch gelandet (wobei das auch einfach daran liegen kann, dass der einfach der aktuellste Link zum Zeitpunkt vom Smash Ultimate Release war).

    Ich hab an anderer Stelle bereits Romane verfasst, die keiner lesen will, also hier nur kurz:

    Mir fehlt der Hype im Moment noch. Ich würde wirklich gerne mehr über das Gameplay wissen, andernfalls hab ich im Moment keine Ahnung, inwiefern sich der neue Teil vom alten BotW unterscheiden will. Ich würde es echt schade finden, wenn viele Mechaniken aus dem Vorgänger einfach übernommen werden, ohne große Neuerungen zu machen, weil das in BotW ja schon funktioniert hat. Im Moment fehlt mir das Gefühl, dass etwas "Neues" auf uns zukommt und das dämpft meine Vorfreude doch schon sehr.

    Ohne aber zu negativ klingen zu wollen, wir werden im Laufe des Jahres noch mehr davon sehen. Deswegen versuche ich mal positiv zu bleiben. Der erste Trailer sah schon sehr viel cooler und vielversprechender aus, deswegen hoffe ich, dass das in den nächsten Monaten doch noch aufkommt.

    Für mich hatte BotW 2 immer einen Sequel Charakter, also kann ich mir gut vorstellen, dass wir keine Vorgeschichte kriegen, sondern eine Fortsetzung.

    Manche meinten, dass ja die Schreine und Türme fehlen, also muss es vor BotW spielen - find ich nicht, ehrlich gesagt. Die Türme sind ausfahrbar. Die können auch einfach wieder eingefahren worden sein, nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden. Selbiges gilt auch für viele Schreine, weshalb ich es nicht weit hergeholt finde, dass sie in die Erde zurückgekehrt sind.

    Ein Sequel würde insofern Sinn machen, dass es darum geht, die Ursache der Verheerung zu finden und zu eliminieren in einem Versuch, den Kreislauf zu unterbrechen. Würde auch Sinn ergeben, wenn man an den Mumien-Ganny aus dem ersten Trailer denkt. Zwar scheint der ja irgendwie versiegelt worden zu sein, aber die Verheerung ist trotzdem immer wieder zurückgekehrt - also scheint das Siegel zu schwach und die dunkle Suppe läuft alle paar Jahre aus. Demzufolge müsste ein bisschen mehr getan werden, als nur die Symptome zu bekämpfen.
    Den Kreislauf zu durchbrechen widerspricht zwar irgendwie einem Kernaspekt von Zelda, was ja immer wieder darauf aufbaut, aber das heißt ja nicht, dass a) die Charaktere im Spiel sich das nicht als Ziel nehmen können (was ich für vollkommen nachvollziehbar halte) und b) dass das Unterfangen von Erfolg gekrönt sein wird.

    Ob Link und Zelda jetzt dieselben sind wie aus BotW - ich halte beides für denkbar. Ich hab da auch nicht viele Hinweise, die für das eine oder andere sprechen, außer Zeldas goddess like Haircut (*simp*), aber die könnte auch einfach beim Frisör gewesen sein. XD
    Wenn überhaupt spräche das Fehlen von markanten Overworld Elementen dafür, dass es weiter in der Zukunft liegt und sich bis dahin viele Elemente aufgelöst haben, abgerissen worden oder in den Boden zurückgekehrt sind.

    Spricht natürlich auch nicht gegen ein Prequel. Ich halte beides für denkbar, nur meine ich mich zu erinnern, dass beim ersten Trailer schon von einem Sequel und nicht von einem Prequel gesprochen wurde. Vielleicht bin ich da auch grade auf einem total falschen Dampfer und da haben News-Seiten wieder Alternative Fakten geteilt. XD

    @Gizmo
    Ich muss ehrlich sagen, dass ein gutes BotW 2 in 2023 oder 2024 mir lieber wäre, als ein schlechtes BotW 2 in 2022. ^^" Wenn es verschoben wird, dass wahrscheinlich aus guten Grund.

    Bisher hat das Spiel aber nicht so ambitioniert auf mich gewirkt, dass das passieren könnte. Ist ja auch schon ein paar Jahre in Entwicklung und es wird viel aus BotW benutzt. Mitte/Ende 2022 ist eine realistische Aussage. Ich denke, wir können uns darauf freuen. :3