Beiträge von Adi

    Ich spiele im Moment Immortals - Fenyx Rising und ich habe... Gedanken. Das Spiel ist ziemlich offensichtlich ein BotW-Klon, was mich per se nicht mal stört (Regel Nr.1 des Game Designs: Lieber gut geklaut, als schlecht ausgedacht), aber irgendwie... fehlt einfach was.


    Grob gesagt ist das Spiel wie BotW, aber spielt auf einer Insel, die der griechischen Mythologie nachempfunden ist (und sich offenbar auch irgendwo im Meer vor Griechenland befinden soll, das hab ich jetzt aber nicht recherchiert). Man hat also eine große Open-World, die sich ähnlich erkunden lässt, wie es auch in BotW der Fall ist: Man kann klettern, fliegen bzw. gleiten (im Gegensatz zu BotW hat man hier z.B. aber Flügel) und Reittiere benutzen. Auch ein Äquivalent zu Schreinen gibt es. Das Kampfssystem hingegen ist eher in einem Hack'n Slay-Stil gehalten, erlaubt beispielsweise auch Angriffe aus der Luft und ist sehr dynamisch (man kann auch Dinge aufheben und auf Gegner werfen, eh immer witzig). Mir persönlich macht sowas immer Spaß, von dem her auf jeden Fall ein Pluspunkt und auch die Gegner sind etwas vielseitiger, auch von ihren Angriffen und ihrem Verhalten. Selbst stärkere Formen bestimmter Gegnertypen unterscheiden sich nicht nur visuell voneinander, sondern auch von den Arten von Angriffen, die sie nutzen. Auch die Welt sieht nicht schlecht aus, hat eigentlich einen ganz hübschen, stilisierten Art Style und mit griechischer Mythologie kann mich eh immer ködern (btw, Hades müsste eigentlich auch noch auf meine Liste, aber Roguelikes reizen mich iwie nie so...)


    Nur hört es da auch schon wieder auf. Vielleicht war mein Fehler, dass ich nach derselben Erfahrung wie BotW gesucht habe und trotz all der Ähnlichkeiten ist das einfach nicht geboten. Sicher, wenn man nur den Aspekt des Erkundens will, der ist zur Genüge vorhanden. Ich mag eigentlich auch die Entscheidung, dass man wichtige Punkte von hochgelegenen Stellen aus selbst "finden" und damit markieren kann. Damit kann man es sich selbst aussuchen, wie viele Ubisoft-Marker (btw, es ist ein Ubisoft-Spiel und das merkt man auch) die Map zukleistern.
    Was mir dagegen fehlt ist der Survival-Aspekt. Waffen in Fenyx können nicht kaputtgehen, Kochen ist quasi non-existent und man kann aus vier verschiedenen Zutaten, die man finden kann, Tränke herstellen, die wirkungsvoller sind, Jagen und Zutaten suchen ist nicht notwendig und da selbst Pfeile sich regenerieren, gibt es außer Lebensenergie eigentlich keine Ressource die man irgendeiner Form managen muss (und selbst die regeneriert sich). Auch der Ausdauerbalken ist mehr ein Vorschlag als eine Restriktion - während Ausdauer-Items in BotW ziemlich selten und wertvoll waren, weiß ich gar nicht wohin mit meinen Ausdauerpilzen und -tränken. Ergo, man kommt praktisch überall hin, selbst mit einem Ausdauerbalken.


    Und ich finds auch irgendwie schade, dass ausgerechnet das Shiekah-Tablett als einzige Mechanik aus BotW nicht übernommen wurde - und auch die Pfeiltypen. Erst wenn es fehlt merkt man eigentlich, wie viel diese Items eigentlich an Variabilität zum Spielgeschehen hinzugefügt haben. Denn es ändert eine Menge daran, wie viele verschiedene Optionen man hat Gegnern zu begegnen. In Fenyx hat man eigentlich nur zwei Optionen: Reinchargen und Draufhauen oder... das halt nicht tun und weggehen. In BotW hat man Bomben, man konnte die Explosionsfässer benutzen, wenn sie irgendwo rumstanden, man konnte es mit Stealth probieren (Schleichen in Fenyx ist absoluter bullshit und eigentlich eine obsolete Mechanik, weil es nicht mal funktioniert), die verschiedenen Pfeiltypen nutzen - kurz gesagt, man hatte mehrere Möglichkeiten Problemen zu begegnen, die ergaben sich aber auch daraus, weil direktes Angreifen selbst für Spieler mit Skill nicht immer die beste Möglichkeit war, wenn man beispielsweise von Echsal-Schützen mit Blitzpfeilen durchsiebt werden würde. Das macht die Encounter irgendwie sehr stumpf und es bleibt einem weniger im Gedächtnis. Das erweckt bei mir den Eindruck, als ob sie sich BotW nur angeschaut haben, weil es erfolgreich war, aber es nicht verstanden haben oder verstehen wollten.


    Und ich glaube das spielt auch irgendwo in das Hauptproblem rein, was ich mit Fenyx habe. So hübsch sie auch ist und so sehr ich griechische Mythologie auch mag, ich kauf denen die Welt nicht ab. Sie ist zu künstlich. Nicht nur, dass es nirgends auch nur eine lebendige Menschenseele gibt, weil alles und jeder in eine semi-dekorative Marmor-Statue verwandelt wurde und die Welt damit absolut tot wirkt. Gegner sind einfach nur Gegner, die an taktisch klugen Punkten aufgestellt sind, um exakt dich anzugreifen und haben sonst keinen Charakter (Bokoblins, die Random am Lagerfeuer anfangen zu tanzen? Das ist der Shit!). Demzufolge gibt es nicht mal Lager oder irgendwas in der Form. Und der Rest der Welt ist vollgestopft mit Puzzles, fetten Schaltern und ominösen Objekten, die mit roter Farbe und einem schwebenden Fahrradschloss zugeklatscht wurden, weil das Spiel dir auf höchst unelegante und hässliche Art und Weise mitteilen muss, dass du das jetzt noch nicht benutzen kannst, weil du dich nicht auf einen Schalter gestellt hast. Am Ende wartet dann eine Kiste, nur für dich. Es ist fast so, als ob nichts in dieser Welt passiert - außer mir. Und irgendwie finde ich das frustrierend, weil ein Open World Spiel für mich mit der Welt steht und fällt. Wenn die Welt nicht interessant ist, ist die Open World nicht gut. Wenn sie keine Geschichten erzählt, die auch unabhängig von mir passieren, gibt es für mich nichts zu erkunden.
    Vielleicht bin ich da auch einfach zu kritisch und nicht casual genug. Kann auch sein.


    Fazit: Naja, ist ok, aber ist auch nichts Besonderes. Wer BotW nicht gespielt hat, sollte eher das Spiel spielen. Hat man mehr von.

    Das ist irgendwie schwer, weil 2020 spieletechnisch so komplett an mir vorbeigegangen ist. Ich musste mich grade echt anstrengen da irgendwelche Kandidaten für zu finden, weil ich dieses Jahr fast nur Titel aus den Vorjahren gespielt habe, und eigentlich nur die wirklich gut fand. Würde man das Jahres-unabhängig machen, würde meine Wahl auf Enderal fallen, aber das ist eine Skyrim-Mod von 2016.


    Rein von Spielzeit her betrachtet müsste ich wahrscheinlich Animal Crossing New Horizons sagen, aber das Spiel ist mittlerweile für mich recht uninteressant geworden. Es kam pünktlich zum ersten Lockdown raus, deswegen konnte ich damals haufenweise Stunden in das Spiel buttern. Viel mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen - es ist halt Animal Crossing, es ist ruhig und entspannt, basically Insel-Aufbau-Simulator 2020, was wohl nicht 100% mein Fall ist, auch wenn es anfangs ganz nett war. Wirklich Motivation in dem Spiel noch irgendwas zu machen finde ich irgendwie keine mehr. Tu mich deshalb auch schwer es zum besten Spiel von 2020 für mich zu erklären, aber ein besserer Kandidat fällt mir grade nicht ein, also soll es wohl das sein.
    (Bevor sich jemand wundert, Age of Calamity habe ich noch nicht gespielt. Die Motivation mich durch einen weiteren Warriors-Teil zu kloppen fehlt mir im Moment komplett. Werd das wohl auch auf 2021 verlegen, aber würde mich nicht wundern, wenn das sonst mein Pick geworden wäre.)

    Hey, ich nerv mal wieder. :ugly:


    Bin mir nicht sicher, ob das an meinem Browser (Google Chrome, PC und Handy) liegt, allerdings hab ich das "Problem" bisher nur auf ZC bemerkt. Wenn man auf der Seite Rechtsklick auf eingebundene Bilder macht und "Speichern unter" wählt, wird die Datei ohne Dateiendung (also: ".jpg" etc.) heruntergeladen. Eigentlich nicht tragisch, weil man das auch manuell anfügen kann - jedenfalls am PC, am Handy bietet sich die Option leider ohne Weiteres nicht, sodass die Datei im Dateiensystem verschütt geht, wenn sie keine Bilddatei ist (Android ftw).


    Ist nur eine Frage aus Interesse, ob das Problem an mir liegt oder an irgendwas anderem. Wie gesagt, hab das bisher nur auf ZC bemerkt.

    Oh, ich auch. :ugly: *packt den großen Wälzer auf den Tisch*


    SCs
    Lucién - Erstzulassung: 24. Mai 2013
    Yrelia - Erstzulassung: 17. August 2013
    Syringa - Erstzulassung: 2. September 2013
    Zwiebl - Erstzulassung: 8. November 2014
    Nelo - Erstzulassung: 5. Juli 2015
    Alexis - Erstzulassung: 16. Januar 2016
    Darain - Erstzulassung: 20. Juni 2016
    Ragnar - Erstzulassung: 31. Oktober 2016
    Robin - Erstzulassung: 13. Juni 2017
    Titus - Erstzulassung: 24. Oktober 2017


    NPCs
    Ariyel - Erstzulassung: 6. November 2014
    Remus - Erstzulassung: 3. Dezember 2014
    Albert - Erstzulassung: 25. Februar 2016
    Theodor - Erstzulassung: 30. Juni 2016

    Hey!


    Im Zuge des letzten Updates scheint sich unter Ezelo > Marionetten ja auch ein kleiner Button eingeschlichen zu haben, der es jetzt erlaubt recht schnell die Fäden der Marionette zu durchtrennen. (Wer es noch nicht gesehen hat: Kleine Schere rechts bei euren Charakteren)


    Momentan wird die Verbindung sofort nach dem Draufdrücken entfernt, was ärgerlich sein kann, wenn man auf mobilen Geräten unterwegs ist und versehentlich draufkommt. (Oder neugierig ist, so wie ich, und sich fragt: "Was passiert wenn ich auf diesen Knopf drücke?" :ugly:)


    Bei sowas würde ich es nett finden ein kurzes Confirmation-Popup, alá "Bist du sicher, dass..." einzubauen, damit sowas nicht aus Versehen passiert. Ist zwar auch kein Weltuntergang, aber kann potentiell nervig sein. :3

    @Gizmo
    Du solltest definitiv mehr Videos machen, meinetwegen kannst du auch aus einem Telefonbuch vorlesen, ich würde es mir trotzdem geben. :ugly: Bei der Gelegenheit gleich nochmal die Goldfischtage angeschaut.


    *hust*
    Äh, jedenfalls, der Inhalt des Videos...
    Ich finde, dass du ein paar gute Anhaltspunkte gefunden hast und war auch sehr interessant sich anzuschauen, was übernommen wurde und in welcher Form. Sehr coo, dass du dir die Mühe gemacht hast (muss sicher auch eine Menge Arbeit gewesen sein, die Ort dann erst zu finden xD). Eine 1-zu-1-Umsetzung von der BotW Welt hätte ich da auch nicht erwartet, allein weil aus spielerischen Gründen es wohl nicht ausbleibt, dass die riesige Welt etwas zusammenschrumpft, andernfalls wäre es wohl grauenhaft von einem Ende der Karte ans Nächste zu kommen. Trotzdem haben sie da im Allgemeinen gute Arbeit geleistet und sich an den Gegebenheiten der Welt orientiert, wie ich finde. Sieht auf jeden Fall vielversprechend aus für das, was da noch kommt.
    (Auch wenn ich dir zustimmen muss, der Bokoblin-Schädel-Wohnblock neben der Garnison ist fragwürdig. xD)

    Als aktiver :kA: -User bin ich natürlich immer ein großer Freund von thematisch passenden Alternativen, um eine möglichst große Varianz zu ermöglichen. Damit lassen sich viele Nuancen des :kA: zuverlässig darstellen und gleichzeitig trägt es zu einem positiven und angenehmen (sowie wohldurchdachten) Gesprächsklima bei.


    Dementsprechend bin ich ein großer Befürworter für einen thematisch-passenden :kA: -Emoji im Zelda-Stil. Meine erste Assoziation betraf das Waldvolk der :dekumask: , was ich nur für recht und billig erachte. Goronen sind bereits in sehr gutem Maße, unter anderem im Form des Gorolls, repräsentiert. Natürlich lassen sich hierfür auch andere, geeignete Alternativen finden, doch hier nur meine zwei Cents für zukünftige Emoji-Projekte.

    Und es wäre nahezu unfassbar schön, eine Version von SWS ganz ohne Bewegungssteuerung spielen zu können :3!
    ...Wobei ich mich dann aber auch frage, wie Big N die Portierung bewerkstelligen will?

    Das war auch meine erste Frage! xD


    Also, FALLS das wahr ist: Die Switch hat Joycons. Natürlich wird es Bewegungssteuerung geben. ^^'

    Tru, aber du vergisst, dass der Handheld-Modus und die Switch Lite existieren und auch supportet werden müssen. Alles andere macht mMn wenig Sinn und ein Teil der Spielerschaft würde sich da sicher vor den Kopf gestoßen fühlen.


    Für mich war das größte Hauptargument gegen einen Switch-Port immer der, dass ich mir die Umsetzung irgendwie nicht vorstellen kann. Ich meine, ich bin auch kein Verfechter von der Bewegungssteuerung und SS ist jetzt auch nicht wirklich mein liebster Zelda-Teil, aber irgendwie macht die Bewegungssteuerung das ganze Spiel aus. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass der Handheld-Modus dann wahrscheinlich ein anderes Steuerungsschema supportet... aber das wäre in etwa so, als ob man Link in Wind Waker das Boot wegnehmen und mit einer Schnellreise-Funktion ersetzen würde.


    Aber nur weil meine unkreative Birne sich das nicht vorstellen kann, heißt das ja nicht, dass es nicht geht. Nintendo wird sich da schon was Intelligentes einfallen lassen. Sonderlich gehyped bin ich aber nicht. Ich hab das Spiel einmal auf der Wii durchgespielt und meine Motivation da nochmal durchzumüssen ist leider recht gering. ^^" Schließe mich da eher der Erolation an.


    Auch wenn ich auf ein OoA & OoS Remake im LA Stil hoffe und es sehr feiern würde.

    Yeah! Das wär awesome!


    Momentan ist meine größte Frage: Patchen sie irgendwelche Bugs? Funktioniert Back-in-Time noch und wie sehen dann die Speedruns davon aus? *bigthonk*

    *brüll* :ugly:


    Hach ja, herrlicher Thread. Danke dafür, Gizmo.


    Ich bin eine Zeit lang dazu übergegangen, Link in jedem Playthrough "Opfer" zu nennen. War besonders witzig in Twilight Princess, wo ich Epona in "die Bitch" umbenannt habe. Hab leider keinen Screenshot davon aber, der Satz "Hey Opfer, hol mal die Bitch", ist mir seither im Gedächtnis geblieben.


    Sehr erwachsen, ich weiß. Zu meiner Verteidigung, ich war da erst... 20 oder so.

    Das trotz Corona sich in diesem Thread wenig tut, ist irgendwie sehr verwunderlich .

    Das liegt an Animal Crossing, das leider zur perfekten Zeit released wurde.


    Dementsprechend wenig hat sich bei mir auch in Richtung Anime/Manga getan. *steckt auch in der Animal Crossing Sucht* Meistens schaue ich nur noch Airing-Animes, weil ich persönlich 1 Folge pro Woche eher schauen kann als 24 Folgen am Stück. Und leider sind die derzeit laufenden Serien auch von Corona betroffen, teilweise delayed oder pausiert, was sehr schade ist, aber leider nicht zu ändern.
    Eigentlich hätte Anfang April Season 2 von Re:Zero laufen sollen, aber Corona hat mir das weggenommen und es (erstmal) auf Juli verschoben. Es klafft eine Wunde in meinem Herzen, die sich nicht mehr schließen lässt (bis die 2. Staffel wirklich anläuft...).
    Season 3 von A Certain Scientific Railgun ist es leider ganz ähnlich ergangen. Zwar ist die Staffel mittlerweile bei Folge 12/13 (ich weiß es grade nicht genau und bin zu faul nachzuschauen), allerdings wird die Ausstrahlung immer wieder pausiert.
    Flawless hingegen läuft dagegen Season 2 von Kaguya-sama und die Serie ist immer noch genauso gut und witzig wie in der ersten Staffel.


    Was Mangas angeht habe ich vor einer Zeit angefangen Vinland Saga zu lesen und bin jetzt auf dem aktuellen Stand und es ist eigentlich ein Verbrechen, dass die Kapitel nicht schneller rauskommen, weil der Manga absolut genial ist.
    Highlight der Quarantäne war ein (1) neues Berserk-Kapitel. Dass ich das noch erleben darf...

    Ich verweise mal noch auf den Thread hier:
    https://www.zeldachronicles.de…ld-2-eure-eindr%C3%BCcke/


    Der ist zwar von vor einem Jahr, aber seitdem kam nichts wirklich Neues, deshalb trifft wohl das Meiste, worüber sich da drin ausgetauscht wurde, hier noch immer zu.


    Grob zusammengefasst: Joa, ich bin eh immer gehyped bei Zelda und man kann jetzt viele Mutmaßungen über Gameplay/Story von BotW 2 anstellen, aber viel Konkretes gibt es leider noch nicht.

    Eigentlich ein nettes Thema, über das man sich Gedanken machen kann. :kA:
    (Achtung, wird Spoilery ab hier!)


    "Links Awakening" - Nightmares
    Ich mag die Idee, passend natürlich auch zum großen Plottwist des Spiels. Vor dem Endkampf hat man nichts von ihnen gesehen, doch es wurden von vorherigen Endgegnern immer wieder Andeutungen gemacht (bspw. dem Boss vom Fischmaul oder dem letzten Tempel). Ihr Wirken war spürbar, auch wenn es sich erst zum Schluss wirklich zusammenfügt.
    Darüber hinaus gibt's aber nicht viel zu diesem Villain zu sagen. Er ist ein sehr mysteriöser Gegner, über den man viel spekulieren, aber nicht viel mit Sicherheit wirklich sagen kann. Es ist wohl auch ziemlich sicher, dass die Nightmares in Zukunft nicht noch einmal auftreten werden.
    Der Endkampf an sich war ok. In meinen Augen nicht zu schwer, aber trotzdem herausfordernd. Ich mochte die Anspielungen auf Bosse aus A Link to the Past, aber wirklich präsent im Gedächtnis geblieben ist er mir nicht.



    "Majoras Mask" - Die Maske
    Von allen Villains wahrscheinlich der mysteriöseste Endboss der ganzen Reihe und auch der, über den ich auch gerne mehr erfahren hätte, aber man muss sich im Kanon wohl damit abfinden, dass diese böse Maske halt in einer Parallelwelt existiert und... fertig. xD Woher sie kommt und wofür sie geschaffen wurde, sind Fragen, die meines Wissens nach im Spiel nie konkret aufgeklärt wurden (Ich mag mich auch täuschen...). Der Manga hat zwar eine Entstehungsgeschichte, welche aber leider nicht Kanon ist und auch deutlich mehr Fragen aufwirft, als dass sie beantwortet.
    Als Villain selbst ist Majoras Maske einer der Bösewichte, die einem lange in Erinnerung bleiben. Von allen anderen Villains war die Maske wohl auch die unmittelbarste Bedrohung aus allen Spielen - immerhin schwebt der herabfallende Mond ja zu jeder Zeit direkt über deinem Kopf.
    Der Endkampf selbst ist spaßig und herausfordernd und gibt einem mehrere Möglichkeiten, wie man ihn angehen kann und das finde ich eigentlich ziemlich cool. Finde ich jedenfalls, wenn man das Gesicht der grimmigen Gottheit nicht benutzt, denn das macht den Kampf eigentlich zu einer Lachnummer.



    Minish Cap / Four Swords (Adventures) - Vaati
    Vaati fand ich cool und hat etwas mehr Backstory, als andere auf dieser Liste, immerhin erfährt man in Minish Cap ja, wie er zu dem wurde, was man in den Four Swords Teilen bekämpft. Darüber hinaus gibt es aber auch nicht viel über ihn zu sagen, außer dass er böse ist und nach Macht sucht. Joa. Ich glaube, einer der Hauptgründe, warum ich ihn mochte, war dass er eine Abwechslung zu Ganni dargestellt hat, aber wenn man genauer drüber nachdenkt, sich kaum von ihm unterscheidet. Außerdem mochte ich sein Charakterdesign aus Minish Cap.
    Die Bosskämpfe aus den Spielen... nun, mir fallen per se keine negativen Punkte ein, aber auch keine besonders Positiven oder Originellen Aspekte. Minish Cap hatte mehrere Phasen, jedesmal mit geringfügig anderen Mechaniken, aber keine waren besonders schwer. An die Kämpfe Four Swords und Four Swords Adventures kann ich mich nicht mehr erinnern, außer dass man Bomben in Wirbelstürme werfen musste oder so und das sagt eigentlich schon ziemlich viel über die Bosskämpfe aus. In Adventures war sogar nur der Subvillain zu Ganondorf und davon bin ich generell nie ein Fan.
    Vaati würde ich gerne noch in mehr Spielen sehen, immerhin ist große, fliegende Auge als auffällige Zielscheibe für Pfeile ja doch recht bezeichnen von Zelda und seine Boss-Mechaniken. Auf der anderen Seite finde ich aber auch, dass er Potential hat um weniger "Ganni-like" zu sein.



    "Oracle of Ages" - Veran
    Ich finde, die Oracle-Teile sind deutlich besser, als man es ihnen zusprechen würde und einer der Gründe, warum ich Ages lieber mag als Seasons, ist Veran. Sie ist zwar eigentlich auch wieder nur der Sub-Villain zu Ganni, aber mit dem Sieg über Veran findet das eigentliche Spiel seinen Abschluss, sodass ich es hier deutlich befriedigender finde, als bei Four Swords Adventures, zum Beispiel. Veran an sich ist auch wieder nur böse weil böse, was ein Trend bei den Bösewichten aus der Zelda-Reihe ist, aber sie hatte eine aktive Rolle innerhalb der Story. Ihr Handeln verändert die Geschichte, man bekämpft sie bereits einmal zur Mitte des Spiels hin und sie ist eine durchaus präsente Gefahr.
    Der Endkampf war auch wieder eigentlich ganz cool. Das Wandeln der Formen in der letzten Phase war unterhaltsam, hat auch nochmal viel über den Charakter ausgesagt, die ihre wahre Form nicht leiden kann und sich deswegen verwandelt und auch andere Körper übernimmt.
    Die Chancen dafür stehen war verschwindend gering, aber von Veran würde ich wirklich gerne mehr sehen. Diese Hoffnung werde ich wohl aber mit in mein Grab nehmen, außer die Oracle-Teile bekommen das Links-Awakening-Treatment für die Switch. ^^



    "Oracle of Seasons" - Onox
    Onox ist im Gegensatz zu Veran nicht wirklich der Rede wert. Man sieht einmal zu Beginn des Spiels, einmal zum Ende hin und das war es im Wesentlichen. Seasons hat kaum Story, die erzählt wird und über "Rette Din" hinausgeht und so geht auch Onox nicht wirklich darüber hinaus. Im Vergleich zu Veran ziemlich langweilig.
    An den Endkampf kann ich mich nicht erinnern, außer dass Onox Din als Schild benutzt hat und er sich wohl in einen Drachen verwandeln kann. Ich musste den Kampf damals tatsächlich mehrfach versuchen, weil vor allem die letzte Phase ziemlich nervig war (und ich zu blöd war den Kopf zu treffen, lol). Aber im Gegensatz zu Veran stellt er Onox nur als feige Sau dar und außer "btw, Imma dragon bibsch" lernt man auch nichts über ihn.
    Onox war unspektakulär, ist alles was ich dazu sagen kann.



    "Twilight Princess" - Zanto
    Zanto ist verschwendetes Potential. An sich einer meiner Lieblingsvillains, vor allem weil bei ihm wirklich mehr dahinter steckt - er liebt sein Volk, er will nur das Beste für die Bewohner der Schattenwelt, doch fällt vor seine Königin in Ungnade und wird von Ganondorfs Mächten korrumpiert. Zu Beginn tritt er noch ein abgeklärter, kalter Stratege auf, der zur richtigen Zeit die richtigen Moves macht (beispielsweise taucht er vor Link und Midna genau dann auf, wenn sie alle Schattenkristalle erlangt haben) und das lässt ihn so wirken, als ob er Link immer einen Schritt voraus ist. Genau wie auch Veran, Majora oder Vaati in Minish Cap profitiert er davon, dass er Präsenz zeigt, eine aktive Rolle übernimmt und nicht abwartet - und das ist allgemein etwas sehr Gutes.
    Nur leider fällt das in der letzten Etappe alles etwas flach, denn kaum dass man ihm zum finalen Endkampf gegenübersteht, merkt man, dass er eigentlich 'nen ziemlichen Sprung in der Schüssel hat, und längst nicht so ein berechnender Stratege ist, wie man am Anfang vermutet. Das macht ihn in meinen Augen leider kaputt, weil sich alles davor deplatziert anfühlt. Ich glaube, dass er es zwar durchaus etwas zu seinem Charakter beigetragen hätte, wenn er die Fassung verliert, aber verliert sie nicht während oder nach dem Endkampf, sondern direkt davor. Zanto ist tatsächlich jemand, bei dem ich mir mehr Bad-assery am Ende gewünscht hätte, denn so fühlt er sich nur noch wie eine Lachnummer an, die man nicht mehr ernst nehmen kann.
    Der Bossfight an sich ist wiederum aber extrem cool, sehr episch aufgezogen, wie alle Endgegner in Twilight Princess - und genauso ist er auch nicht besonders schwer. Als ich ihn das erste Mal bekämpft habe, hatte ich definitiv Spaß dabei und ich freue mich bei jedem Run noch heute auf diesen Endgegner, aber retrospektiv betrachtet hätte ich mir etwas mehr Challenge gewünscht.



    "Phantom Hourglass" - Bellamu
    Mal was Anderes. Ich mach's hier aber kurz und sage, dass ich ihn nicht wirklich mag. Wieder ein sehr Zelda-typischer Endgegner mit großem Auge als auffälliger Schwachpunkt, aber dadurch dass er ein Monster ist, hat er keinen nennenswerten Charakter. Auch er ist wieder sehr passiv, chillt das ganze Spiel über im Meerestempel und taucht erst gegen Ende auf.
    Außerdem mag ich sein Design nicht, denn es sieht für mich nach Zwischengegner aus dem dritten Dungeon von Wind Waker aus. Würde man mir nur sein Aussehen zeigen und mir sagen, dass das der Endgegner des Spiels ist, wäre ich enttäuscht. Und eigentlich war ich das am Ende auch, weil ich ihn mir dann wenn schon... größer gewünscht hätte. Der eigentliche Körper war ja kaum größer als Link. Deswegen war er zwar böse, aber er hat sich nicht als ein Gegner angefühlt, den man ernst nehmen muss.
    Der Endkampf war so lala. Die erste Phase im Meerestempel war ziemlich unspektakulär, weil im Grunde nicht viel mehr passiert, als dass Bellamu einen mit Glibber bespuckt. Die letzte Phase hingegen, der Kampf gegen Linebeck, welcher von Bellamu als Marionette missbraucht wird, war überraschend und hatte dahingegen wieder Gewicht. Auch wieder keine Herausforderung, aber sehr cool gemacht.



    "Spirit Tracks" - Marado
    Ah, ja. Ganon, aber mit Zügen.
    Auch irgendwie nicht wirklich spannend, tatsächlich haben seine Lakaien, die ihn wiederbeleben wollte, mehr hergemacht, als der Obermotz selbst. Er ist halt ein böser Dämonenkönig und am Ende auch nur die drölfzigste Reinkarnation von Demise, aber diesmal in hellblau. Für mich unterscheidet er sich nicht genug von Ganon, ich glaube das ist das Hauptproblem.
    Der Endkampf war in etwa so ein Krampf wie der Rest des Spiels auch. Sie mussten ja unbedingt noch eine Panflöten-Sequenz einbringen. Tja, und da ist man froh und denkt, man muss nie wieder Panflöte spielen... *ist zu blöd dafür*



    "Triforce Heroes" - Lady Maude
    Triforce Heroes hab ich nicht durchgespielt, deswegen keine Meinung an dieser Stelle.



    "Between Worlds" - Yuga
    Yuga war... interessant? Ich muss zugeben, von ihm ist mir nicht viel in Erinnerung geblieben. Seine Auftritte beschränken sich in meinem Erinnerungsvermögen auf den Kampf im Ostpalast und den finalen Endkampf. Dann wiederum ist mir von A Link Between Worlds sowieso nicht viel im Kopf hängen geblieben.
    Man muss ihm wohl zu gute Halten, dass er tatsächlich ein präsenter Bösewicht war und in Wahrheit nur Handlanger von Hilda war, nur um sie zu hintergehen und Ganon wiederzubeleben UND mit ihm zu verschmelzen. Außerdem hat er alle Weisen im Alleingang eingesackt, noch bevor Link überhaupt wusste, was abging. Yuga hat was drauf, das auf jeden Fall und spielt definitiv einen aktiven Part in der Story. Aber was mir an ihm fehlt, ist etwas, dass ihn unique macht. Denn im Moment erscheint er mir mehr wie eine Mischung aus Vaati und Ghirahim. Ein exzentrischer Rogue.
    Den finalen Endkampf... eh, weiß ich nicht mehr, ich denke der war ok.



    "Skyward Sword" - Demise
    (Ich vermisse Ghirahim in dieser Liste :ugly:)
    Ich mag Demise nicht. Ich mag ihn nicht, weil er der Verbannte ist. Ich mag den Verbannten nicht. Ich mag auch Skyward Sword nicht, aber den Verbannten mag ich fast am allerwenigsten *SS Hate intensifies*.
    Ich muss auch sagen, dass ich bei ihm als Bösewicht nicht wirklich etwas finde, was ich ansprechend finde. Er bricht ein paar Mal in seiner Schuppenwurm-Form aus, wird wieder eingesperrt, schmeißt im Endkampf Blitze auf Link und das war es irgendwie. Dafür, dass er das Urböse ist, ist er auch nicht mehr, als eine böse Präsenz. Ziemlich mächtig, aber ohne viel Tiefe. Dann wiederum kann es auch sein, dass ich viel vergessen habe.
    Ghirahim wiederum fand ich unterhaltsam. Exzentrisch, mit sehr viel Charakter, und sehr ambitioniert, aber unterhaltsam. An seine Auftritte kann ich mich noch gut erinnern und die Schwertkämpfe gegen ihnen sind mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Definitiv ein Kandidat, den ich neuen Spielen gerne wiedersehen wollen würde.



    "Hyrule Warriors" - Cia
    Daaaamn. So hawt. I mean, look at dem -... *hust* :ugly:
    Ja, Cia ist zweifelsohne sehr interessant - sowohl visuell, als auch von ihrem Charakter-Konzept her, und sehr viel menschlicher, als man erwarten würde. Auf der anderen Seite merkt man bei ihr auch, dass sie nicht von Nintendo selbst stammt - ihr Design würde ich eher in jedem anderen JRPG von Square erwarten. Es passt nicht richtig ins Zelda-Universum, finde ich, aber dann wiederum ist Hyrule Warriors nur ein Spin-Off von einem anderen Unternehmen.
    Sonst gibt's nicht viel Nennenswertes über sie zu sagen. Ich finde ihren Crush an Link eigentlich ganz süß.



    Abschließend würde ich sagen: Veran, Majora, Ghirahim. Zanto weine ich immer noch jede Nacht hinterher, er hätte so gut sein können...

    Ich schwanke irgendwo zwischen "Langsam ist es nicht mehr witzig" und "Die haben doch alle ein Rad ab".


    Ich hab's auf Discord ja schon mehr als ausführlich zu Protokoll gegeben, aber was mich an dieser ganzen Situation am meisten nervt, ist die Art und Weise wie in den Medien darüber berichtet wird: Einseitig, unreflektiert und nur darauf aus, Ängste zu schüren. Die Grenzen zwischen Fakten und Überzeichnung verschwimmen irgendwo zwischen halbgaren Aussagen, die von Statistiken und Diagrammen untermauert werden sollen. Die Situation wird auf einem Niveau aufgeputscht und verkauft, dass es eigentlich nicht mehr verwunderlich ist, dass ich an keine Nudeln und kein Klopapier mehr im Supermarkt komme. Wenn mein Handy fünfzig mal am Tag mir eine Push-Notification schickt, und jedesmal Corona das Thema ist, dann hat das nichts mehr mit Berichterstattung zu tun, sondern ist nur Panikmache. Ein Live-Ticker ist vielleicht sinnvoll, um die Schritte der Politik zu verfolgen und auf dem neuesten Stand zu bleiben, gerade wenn es um Schulschließungen etc. geht (was ja für viele hier ein sehr wichtiges Thema ist). Aber ich muss nicht über jeden neuen Krankheitsfall informiert werden, nicht darüber, dass jetzt auch irgendein Random-Fußballspiel Corona hat und auch nicht, dass Trump sich darauf hat testen lassen. Natürlich ist klar, warum das gemacht wird: Das Thema "Corona" generiert Klicks. Klicks sind Add-Revenue. Bäm, Free Cash.


    Noch fragwürdiger wird es dann auch noch, wenn Corona benutzt wird, um Skandale in der Regierung zu vertuschen und unter den Teppich zu kehren. Wer nicht weiß, wovon ich spreche, gebt euch einfach das Video von der Heute-Show, die erklären das besser als ich. <Klick>
    Das sollte wiederum aber auch nicht überraschen, immerhin hat man erst 2018 versucht während der Fußball WM Artikel 13/15 durchzuprügeln, während das Land sich auf ganz andere Dinge konzentriert hat. Nichts Neues für die Politik also.


    Läden komplett leerzukaufen ist irgendwo auch ziemlich neben der Spur, aber vielleicht nicht mal das Dümmste. Würde ich sagen, wenn besagte Personen dann nicht sowieso jeden Tag in den Supermarkt rennen würden, um noch mehr zu horten. Der Gedanke war natürlich der, reichlich einzukaufen, damit man nicht jeden Tag aus dem Haus muss - was natürlich fürn Arsch ist, wenn man jeden Tag einkaufen geht. *shrugs*
    Und auch irgendwo komplett irrational - selbst im Falle eines Lockdowns, wie in Italien oder ab Montag auch in Österreich, haben Apotheken und Supermärkte weiterhin geöffnet. Es wird auch weiterhin Nachschub kommen und Post gibt's auch noch - die Infrastruktur wird nicht komplett auf Eis gelegt! Nur das öffentliche Leben wird heruntergefahren und alles, was nicht absolut notwendig ist, zugemacht, um Ansteckungen zu reduzieren. Das ist sinnvoll. Horten ist dagegen in einem übertriebenem Maße wieder komplett kontraproduktiv.


    Die negativen Auswirkungen machen sich natürlich auch dadurch bemerkbar, dass in den letzten Wochen sehr viele Events wegen Corona gecancelt wurden. Die Leipziger Buchmesse ist nur eine davon und hat mich betroffen, weil ich da eigentlich hinwollte. Im selben Zeitraum hätte auch ein Konzert stattgefunden - ebenfalls wegen Corona abgesagt. Es ist ärgerlich, ja, auch frustrierend, weil sowas eben nicht jeden Tag stattfindet und ich dafür sogar Urlaub genommen hatte. Aber am Ende kann man auch nur sagen: Schade drum.
    Ich frage mich hingegen, wie es mit anderen Events im Mai und im Sommer aussehen wirde. Die E3 wurde bereits abgesagt. Gamescom und Devcom hingegen sollen (bis jetzt) noch stattfinden, weil man davon ausgeht, dass die Lage sich bis dahin noch entspannen wird. Ich bin noch skeptisch. Selbst wenn die Veranstalter den Leuten versichern, dass es nicht abgesagt wird, ist es fraglich, ob die Stimmung bei den Leuten bis dahin wieder entspannt genug ist, dass es einen reichen Besucherandrang gibt.
    Hmm, gut, bei Gamescom wird es genug Teenies/junge Erwachsene geben, die mit einer Yolo-Attitüde da reinmarschieren, also ist das wohl eher ein schlechtes Beispiel...


    Auf der anderen Seite wiederum, um das Thema Schulschließungen zu sprechen zu kommen, ist die Lage jetzt im Moment doch etwas anders, als es noch bei Thrend-Krankheiten wie <hierTierArtEinfügen>-Grippe und Ebola der Fall war. Ebola hat sich in Europa nie verbreitet, aber diesmal ist die Lage anders. Die angebliche Bedrohung ist real und direkt vor meiner Haustür. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich Angst habe, aber ich finde es doch in gewisser Weise beklemmend zu sehen, zu welchen Maßnahmen die Politik hier in Deutschland und auch anderen Ländern greifen muss, um zu verhindern, dass sich noch mehr Leute anstecken.
    Dabei gehöre ich nicht mal zu den Leuten, die gefährdet sind. Ich bin noch jung, hab keine Immunerkrankungen und bin im Allgemeinen nie wirklich oft krank und wenn doch, nicht für lange. Sorgen mach ich mir um meine Gesundheit also nicht wirklich - aber das alles schützt mich nicht davor krank zu werden und eventuell andere Leute anzustecken.
    Was meinen Beruf angeht, bin ich zum Glück recht flexibel. Home Office ist eine Möglichkeit für mich und wenn ich nicht wegen Meetings im Büro sein muss, kann ich auch von Zuhause arbeiten. Mein Urlaub ist nächste Woche vorbei, ab dann werde ich das auch tun. Nicht weil ich mich nicht anstecken will, sondern weil ich niemanden anstecken möchte, den diese Krankheit wirklich gefährden würde. Ja, in Deutschland sind bisher nur Leute 60+ an Corona gestorben, aber das heißt eigentlich nicht, dass es mich nicht betrifft.
    Der Witz an einer Impfung ist ja, dass die geimpften Personen die Leute mitbeschützen, die nicht geimpft sind, weil man dadurch die Ausbreitung einer Krankheit präventiv eindämmen kann. Corona ist neuartig, deswegen gibt es keine Impfung. Aber je weniger Leute krank werden, desto weniger Leute werden auch potentiell gefährdet. Ich würde also wirklich allen, die die Möglichkeit dazu haben, empfehlen in dem Zusammenhang auf die Politik zu hören und daheim zu bleiben, so gut es geht. Ich weiß, dass nicht jeder in seinem Beruf Home Office machen kann, aber die, die es können, sollten diese Chance nutze.

    Diese Schreine, wo man das Labyrinth mit dem Controller zurechtdrehen muss, um eine Kugel hindurchzulotsen. Im Handheld-Modus ist das Krebs. Oder ich bin zu inkompetent dafür.

    Eigentlich wollte ich ja To Your Eternity lesen und hab davon ja jetzt sogar vier Bände von Ôra ausgeliehen aber trotzdem irgendwie nich dazu gekommen, weil mich was anderes abgelenkt hat. qwq Go'men...


    Ablenkung erfolgte nämlich durch den total witzigen Manga Dungeon Meshi.
    Eigentlich lässt sich der Plot ziemlich einfach zusammenfassen: Klassisches Fantasy-DnD-Setting, aber die Abenteurergruppe kocht und isst jedes Monster, dass sie im Dungeon findet.


    ... o-okay, ich weiß, das klingt erstmal bescheuert, und das ist es auch, but hear me out!


    Nicht nur ist Dungeon Meshi nämlich absolut kreativ was die Zubereitung der Monster und die daraus resultierenden Gerichte angeht, nein, das Zeug sieht nämlich auch noch so gut aus, dass es Food Wars Konkurrenz macht (ohne den Ecchi-Anteil) und ich es am liebsten selbst essen würde, und darüber hinaus Beschreibung des Geschmacks so bildlich sind, dass ich total gut vorstellen kann, wie das Zeug schmeckt. Und da hört es nicht auf.
    Der Manga legt einen enorm großen Wert auf World Building. Nicht nur behandelt er dabei die Zubereitung von Monstern, sondern auch das Umfeld, in dem die Monster leben, Symbiosen und Rivalitäten zwischen den Monstern, allgemein die Lebensumstände, Verhaltensweisen... und bleibt dabei zwar den Fantasy-Klischees treu, pflegt sie aber unglaublich glaubhaft in die Welt ein und lässt trotzdem Raum für eigene Interpretation und Auslegung. Und der Manga geht sogar noch einen Schritt weiter und pflegt selbst den Dungeon selbst glaubhaft in die Welt ein, samt sozialer Dynamiken zwischen Abenteurern und den Leuten draußen und den Völkern untereinander und so weiter.
    Dann kombiniert man das Ganze noch mit einer Gruppe äußerst liebenswürdiger Charaktere, relatierbaren und memewürdigen Humor, ohne dass er überzogen oder übersteuert wirkt und man hat einen recht vorzüglichen Hauptgang, eh Manga, der sich sehr entspannt lesen lässt. :3


    Müsste ich Kritikpunkte aufzählen... die Handlung ist ziemlich flach. Davon sollte man nicht zu viel Tiefe erwarten, und ist mehr Mittel zum Zweck. Der Fokus liegt nun mal auf anderen Dingen. Sonst hab ich aber wirklich nicht viel daran auszusetzen. :3

    Ja, Vinland Saga gucke ich momentan auch. Selten so flüssige und so schöne Animationen gesehen. (Hätte Berserk doch nur so eine tolle Adaption bekommen q_q)

    Was ich auch noch schaue ist A Certain Scientific Accelerator, was nur ein weiterer To Aru Spin-Off ist und diejenigen, die mit dem Franchise nicht vertraut sind, vermutlich auch nicht viel sagen wird. Hauptsächlich dreht es sich um einen komplett overpowerten Super-Esper, der gegen Edgy-Kiddies und riesige Mechas kämpft und sie dabei komplett zerlegt. Recht entertaining, guckt man hauptsächlich nur als Fanboy des namengebenden Hauptcharakters Accelerator und weil man seinen Sprecher liebt.


    Und um noch weitere Bildungslücken zu schließen (und weils mir eine gute Freundin aufgequasselt hat :ugly: ) schau ich momentan auch noch Hunter X Hunter. Sehr unschuldig ausschauender Shonen-Anime/Manga, der allerdings bisweilen recht düster werden kann, und eigentlich mehr eine Dekonstruktion des Shonen-Genres an sich ist. Im Prinzip heißt das, dass Tropes und Klischees aus dem Genre in einen realistischeres Kontext gesetzt werden und dabei nicht selten auch ins Düstere abdriften. Man kann einen relativ guten Vergleich zu Puella Magi Madoka Magica ziehen, ist im Prinzip dasselbe für Magical-Girl-Animes.
    Um auf die Serie an sich aber zurückzukommen: Storytechnisch sehr gut, übertreibt es aber leider manchmal auch mit Erklärungen, hat dafür aber sehr gute Charaktere. Selten so einen sympathischen Haufen Bösewichte gesehen wie in der Serie. (Kriegt man sogar so ein bisschen Zirkel-Vibes von denen) :ugly:

    Also, wir hatten mal einen Hund. Sein Name war Zeus und hatte auch häufig den Spitznamen "Eifersuchtel" (im schönsten Schwäbisch xD). Tatsächlich konnte er es gar nicht leiden, wenn jemand was hatte und er nicht. Hat man zum Beispiel mit der Katze geschmust, war es nicht selten der Fall, dass er zu einem kam und den Kopf zwischen einen geschoben hat, so unter dem Motto "Ich will auch, streichel mich, ich bin ein guter Junge".


    Ein anderes Beispiel wäre aber auch Futter. Hunde sind ja eigentlich Allesfresser, d.h. die vertragen auch Gemüse. Zeus war da nicht anders, nur mochte er halt nicht alles. Grünzeug hat er zum Beispiel liegen lassen. Witzigerweise aber hat man das Grünzeug der Katze hingeworfen (die ist es auch nicht gefressen hat, weil, ist 'ne Katze), kam nur kurz darauf der Hund wieder an, hat die Katze vertrieben und das Grünzeug gefressen. Selbst wenn er es wenige Augenblicke vorher ebenfalls liegen gelassen hat und die Katze nur neugierig dran geschnuppert hat. Streng unter dem Motto: "Bevor es die Katze frisst, fress ich es selber".


    Übrigens hat er auch ein Bettelverhalten an den Tag gelegt. Saß man beim Frühstück, hockte er daneben oder unterm Tisch und hat einem den Kopf auf den Schoß gelegt. Sonst hat er aber nicht viel gemacht, ich weiß allerdings von anderen Hunden, dass die auch sehr schnell noch aufdringlicher werden oder gleich direkt auf den Tisch springen können.


    Mit diesen ganzen Beobachtungen kann man schon den Eindruck gewinnen, dass er definitiv sowas wie Eifersucht oder Neid empfunden hat. Wie die Gefühlswelt bei Tieren da aber aussieht, kann man als Mensch nur leider schwer einschätzen. Tiere können bestimmten Zusammenhänge begreifen und Assoziationen herstellen. Hunden kann man ja Kommandos beibringen, indem man sie für erwünschtes Verhalten mit Leckerlis belohnt. Das Tier kann also auch unterscheiden, was gut für ihn und was schlecht für ihn ist. Futter zu bekommen ist gut. Das Futter von der Katze weggefressen zu bekommen ist schlecht. Am Kopf gekrault zu werden ist gut. Wenn die Katze am Kopf gekrault wird, ist das schlecht, weil man selbst ja nicht gekrault wird. Was wir also als "Neid" sehen, ist also eher sowas wie eine Reaktion auf die Realisation des Tieres, dass es benachteiligt wird. Dementsprechend führt das Tier dann Handlungen durch, die (nach Erfahrungswerten) dazu beitragen, dass man nicht mehr benachteiligt wird. Beispielsweise sich dem Herrchen aufdrängeln, dann bekommt man auch Flauscheeinheiten, oder die Katze verscheuchen, dann kann man es selber fressen.


    So gesehen ist Neid bei Menschen ja auch nichts anderes und entsteht ja aus dem Gefühl heraus, selbst benachteiligt zu sein. Bei uns Menschen sind die Zusammenhänge nur komplexer. Tiere machen sich wahrscheinlich nicht viel aus Prestige und Geld, dafür sind ihre sozialen Dynamiken nicht umfassend genug. Allerdings ist der Unterschied zwischen Geld und Grünzeug nicht so gewaltig groß. (Geld kann auch grün sein. Get it? Egal...) Auf den Erfolg eines anderen oder sein Geld neidisch zu sein, ist nicht so viel anders, als wenn die Katze Grünzeug hat und der Hund nicht.

    Freu mich total über eure Eindrücke und Wünsche zu lesen! ^-^


    Es ist eher der Punkt, dass dieser Open-World Aspekt nicht gut umgesetzt ist. Bis auf die Nebenquests ist die Welt leer, das einzige was man macht, ist die Türme und Prüfungen aufzusuchen. Das ist am Ende eher das, was auch Titel von Ubisoft haben: Stures abklappern

    Hmm, ich glaube aber, dass BotW den Fokus mehr auf das eigenständige Erkunden des Spielers legt. Die Türme gibt es auch, ja, aber sie funktionieren etwas anders. Schreine und Krogs in einem Gebiet werden nicht freigelegt, nur weil man auf den Turm geklettert ist. Man erhält lediglich eine Übersicht des Gebiets, wenn man den Turm erklimmt, ohne Questmarker oder sonst was. Stattdessen benutzt man den Turm als Aussichtspunkt und kann sich dann selber Markierungen setzen, wenn man etwas Interessantes in der Distanz sieht, beispielsweise Schreine. Oder Drachen. Ist bei Assassin's Creed beispielsweise etwas anders, weil da nämlich die Karte regelrecht zugemüllt wird, allein davon dass du auf den Punkt kletterst. Da ist nicht wirklich ein Erkundungsaspekt drin, denn erst dadurch kommt das "Abklappern" erst zustande. Das Gefühl, dass ich aber nur Questmarker abfarme, hatte ich bei BotW nie.
    In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: Die Welt hätte lebendiger sein können und was man finden konnte, hätte definitiv auch abwechslungsreicher sein können. Einerseits finde ich zwar, dass so eine "tote" Welt in die Geschichte passt, andererseits hat diese Wahl natürlich auch Folgen auf das Spielerlebnis. Und auch eine tote Welt kann man interessant gestalten, beispielsweise indem Ruinen abwechslungsreicher gestaltet. Ich persönlich hätte gerne mehr Tagebücher gefunden. The Elder Scrolls arbeitet viel mit Story-Telling und World Building über Bücher (die kein Mensch jemals alle gelesen hat, aber es ist ein netter Touch, grade die Tagebücher) und das ist ein sehr praktischer Weg, Interessierte etwas von der Welt zu erzählen, während man Leute, denen das egal ist, nicht mit World Building langweilen muss. Problem ist natürlich trotzdem, dass es losgelöst vom Rest der Welt ist, und solange sich Spuren der Erzählungen in Büchern nicht in der Realität des Spiels wiederfinden, ist da trotzdem eine Trennung da. (Auch ein Problem, was The Elder Scrolls hat). World Building kam bei BotW aber auch ein bisschen kurz fand ich und ich hätte gerne mehr Facetten von der Welt gesehen.
    Was nicht heißt, das BotW nicht schöne Ecken hatte. War schon ziemlich cool in der Wüste einen Kreis aus riesigen, steinernden Gerudo-Kriegerinnen zu finden. ^^


    Ich muss gestehen, dass es mich überraschen würde, wenn sie die Welt nochmal verwenden würden - und wenn ja, dann sicherlich mit gravierenden Änderungen? Der düstere Stil jedenfalls gefällt.

    Einerseits wär ich dafür, die Welt in Teilen wiederzuverwenden. Gerade wenn zwischen BotW und BotW 2 etwas Zeit vergangen ist und sich Hyrule im Wiederaufbau befindet, wäre es echt cool zu sehen, wie sich manche Stellen der Welt entwickelt und gemacht haben. Wenn Kakariko beispielsweise gewachsen wäre, sich an manchen Ställen kleine Dörfer gebildet haben oder Schloss Hyrule wieder bewohnbar ist, dann wär das echt mega cool zu sehen. Auf der anderen Seite will ich eigentlich nicht mehr, als nur ein paar Landstriche aus BotW übernommen sehen und nicht die ganze Oberwelt. Denn - ich hab BotW schon einmal gespielt. xD Sprich, ich kenne das alles schon und da gibt es nichts mehr für mich zu Entdecken, was ja der Reiz an BotW war - das Entdecken.
    Natürlich könnte man das Verhindern, indem man die Overworld verändert - würde sich dann aber gegebenfalls mit dem Vorgänger beißen und ein paar schlecht zu ignorierende Logikfehler offen lassen, befürchte ich. ^^"



    Ich glaube aber, dass BotW 2 einen ganz anderen Schritt gehen wird, um die Overworld zu erweitern, und damit wären auch in der Rubrik dieses Beitrages, in der ich wild zu theorisieren beginne, was wir wohl im nächsten Teil erwarten dürfen.


    Wie erweitert BotW 2 seine Welt? Naja. Von unten.


    Eigentlich der komplette Trailer spielt in einem Höhlensystem. Die Tunnel muten teils natürlich an, teils von Menschenhand geschaffen. Ob das jetzt allein der Schaffung von Atmosphäre dient, sei mal dahingestellt, allerdings würde ich es nicht für komplett abwegig halten, wenn das Sequel, wenigstens zum Teil, Hyrules Unterwelt erkundet. BotW 2 wird, genau wie jedes andere Zelda zuvor, den Anspruch haben sich von seinen Vorgängern abzugrenzen und eine einzigartige Erfahrung darzustellen. Einfach ein zweites Open World Spiel zu machen würde dem Anspruch aber nicht gerecht werden, denn, wie ich oben bereits erwähnt habe, kenne ich Hyrules Oberwelt ja bereits. Also braucht man entweder ein anderes Setting (was rausfällt, weil wir ein unmittelbares Sequel mit demselben Link und derselben Zelda haben, wie es den Anschein hat), oder man muss eine Welt erschaffen, die sich maßgeblich von der unterscheidet, was wir davor hatten. Und den Anspruch erfüllt das Höhlensystem im Großen und Ganzen.
    Der Grund dafür findet sich für mich hauptsächlich in der Mobilität. In BotW können wir laufen, reiten, klettern, Schildsurfen, schwimmen, mit dem Gleiter fliegen, Schildsurfen, über Eissäulen laufen, uns mit dem Stasis-Modul und einem Stein durch die Gegend katapultieren, aus zwei Loren eine Flugmaschine bauen, explodieren und den Hang herunterkullern, um dabei beinahe sterben... die Möglichkeiten sind vielfältig! (Hab ich schon Schildsurfen erwähnt?) Ein Höhlensystem würde viele dieser Mobilitäts-Aspekte einschränken, gleichtzeitig aber auch neue Möglichkeiten offenlegen. Beispielsweise wären komplexere Schienensysteme möglich (ja, gab es in BotW auch, aber nur vereinzelt), und Lorenfahrten können häufiger an der Tagesordnung stehen. Die Mobilität ist in alle Richtungen durch Wände beschränkt, allerdings könnte Graben eventuell möglich gemacht werden. Das wär natürlich ein ziemlicher Hammer, denn das würde die sonst so lineare Natur von Höhlensystemen aushebeln und sie tatsächlich für Open World öffnen.
    Gleichzeitig würde die Theorie aber auch bedeuten, angenommen das Graben keine Option ist (und eventuell auch technisch schwierig werden könnte), dass die unterirdische Spielwelt weniger offen ist. Wie bereits angemerkt sind Tunnel und Höhlen nun mal ziemlich linear, weil eine räumliche Begrenzung besteht. Es muss natürlich nicht sein, dass das Spiel zu 100% unter der Erde spielt (wär auch doof, ich will mein aufgebaute Stadt Hyrule sehen q-q), allerdings sind Höhlen nicht wirklich das, was man sich unter Open World vorstellt.
    Allerdings würde ich es nicht mal für abwegig halten, dass BotW 2 vielleicht gar nicht Open World wird. Das könnte nämlich auch ein Trugschluss sein, den wir voreilig daraus schließen, dass es sich ja um ein Sequel handelt. Jedenfalls lässt sich das aus dem Trailer nicht eindeutig herausstellen, dass es ein Open World Spiel ist, während das bei BotW damals ja schon in der Erstankündigung sehr schnell deutlich gemacht wurde.
    Also entweder rechnet Nintendo damit, dass wir das erwarten, oder "Open World" wird das einzigartige BotW-Gimmick sein und mit BotW 2 erwartet uns wieder etwas ganz anderes.



    Ganni ist back! Nie wieder dubiose Matsche?


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich fand die Verheerung Ganon schon ziemlich verheerend. Nicht nur war der Endkampf etwas schwach, sondern der Hauptwidersacher hatte in etwa so viel Charakter, wie die Matsche, die ich in meinen ersten Kochversuchen in BotW produziert habe. Ganondorf war nie ein wirklich tiefgründiger Charakter. Eigentlich war er generell immer nur eins: Böse. Aber das überzeugend und mit Stil. Ein Mann großer Reden mit einer Vorliebe für Pingpong und Schwertkämpfe. Ein Mann mit Ambition und ein Mann, den man nicht zum Feind haben möchte.
    Da war die Verheerung Ganon schon eine ziemlich Enttäuschung. Ich hatte mich schon auf das traditionelle Pingpong-Match gefreut.
    Wenigstens das macht BotW 2 aber ganz von Anfang an deutlich: Ganondorf (oder zumindest eine seiner Reinkarnationen) ist zurück. Lässt sich im Trailer sehr gut an Details erkennen, wie den langen, roten Haaren, den Gerudo-Symbolen auf Klunker und Stofftüchern und natürlich auch der schmucke Stein auf der Stirn. Außerdem wurden ja noch mehr Parallelen zur Verheerung Ganon gezogen, etwa in Form seiner Augen, die in ähnlicher Form auch als Gegner in BotW auftreten und in Form der bösen Pampe (for the lack of a better word), die die Ratte verschlingt.
    Ganondorf ist wieder wach. Und von seinem langen Schlaf ist sein Nacken ganz steif. Knack knack.



    Bye bye, Link, hallo, Zelda?!


    Was ich an dem Trailer aber am auffälligsten finde, ist die Tatsache, dass Link so ziemlich gar keine Screentime hat. Er ist da, allerdings nur an Zeldas Seite. Keine Ganzkörpershots von ihm, die länger als ein paar Sekundenbruchteile zu sehen sind, und sein Aussehen von dem in BotW kaum zu unterscheiden. Zelda hingegen... hat eine neue Frisur und ich liebe sie jetzt schon. Also die Frisur. Zelda mochte ich vorher schon.
    Der Fokus des ganzen Trailers liegt auf Zelda. Link verkommt dahingehend quasi schon zu einem Hintergrundrauschen, das zwar präsent, aber nicht übermäßig relevant zu sein scheint. Zwar lässt sich anhand der leuchtenden Hand (no pun intended), die ja auch den mumifizierten Ganni in einigen Szenen festhält und in anderen allerdings Teil von Link zu sein scheint, ableiten dass er durchaus irgendeine Form einer tragenden Rolle spielen wird (er ist immerhin Link), allerdings hat Zelda deutlich, deutlich mehr Screentime.
    Ist das Zufall? Quatsch.
    Ich hab es ehrlich gesagt vorher noch nie gesehen, dass Zelda in einem Trailer so viel Aufmerksamkeit und Fokus bekommen hat. Dabei ist sie der Charakter, der der ganzen Reihe ihren Namen verpasst hat, es soll ja immerhin ihre Legende sein. Das macht es aber nur so verwunderlicher, dass sie selbst in den kurzen Szenen so stark in den Fokus gerückt wird, dass sich selbst diese Szenen einbrennen und im Gedächtnis bleiben. Zelda scheint diesmal unglaublich wichtig zu sein. Und ich würde sogar soweit gehen und behaupten, Zelda ist deshalb so wichtig, weil sie diesmal der spielbare Hauptcharakter sein wird.
    Vielleicht spricht da nur der verzweifelte Fanboy aus mir, der sich das seit Ewigkeiten wünscht, allerdings kann es in meinen Augen kein Zufall sein, dass Zelda so ins Zentrum des Trailers geschoben wird. Geht man davon aus, dass der erste Trailer zu BotW (Link vs. Wächter, Klappe die Erste), die wesentliche Essenz des Spiels vermittelt hat, nämlich den Open World Aspekt, dann ist dieser Trailer vielleicht ein Hinweis darauf, dass Zelda als Main Character das Gimmick dieses Teils wird? Ich halte es absolut nicht für abwegig, immerhin wünscht sich ein großer Teil der Fanbase das bereits seit Ewigkeiten.
    Vielleicht geht Nintendo sogar noch einen Schritt weiter und macht einen Koop draus? Naja, an dem Punkt wird es aber tatsächlich eher Spekulation. :ugly:



    Und sonst so? Was wär denn noch cool?


    Unabhängig vom Trailer, in den ich jetzt glaube ich genug reininterpretiert habe, gibt es aber durchaus noch ein paar andere Sachen, die ich mir von BotW 2 wünschen würde. Bleiben wir bei dem Open World Ansatz des Sequels, gibt es ein paar Punkte, die man gegenüber des Vorgängers verbessern kann.
    Einmal eine größere Gegnervielfalt. BotWs Gegner waren nicht übermäßig schwach, allerdings ist es auf Dauer doch etwas langweilig, immer wieder gegen die üblichen Verdächtigen zu kämpfen. Außerdem habe ich viele altbekannte Gegner aus der Reihe vermisst, die sich wunderbar ins Setting eingegliedert hätten. Arachnos, Dekuranhas, Ghomas oder auch Killeranas... die Reihe gibt genug Gegner vor. Allerdings denke ich, dass die Zahl der Gegner in BotW auch nur deshalb so begrenzt war, weil man sich auf das Wesentliche konzentrieren musste und wahrscheinlich viel Entwicklungszeit für die Gestaltung der Welt und der Entwicklung der Kernmechaniken draufging. BotW 2 basiert auf BotW und kann alte Gegner wiederverwenden (womit ich jetzt kein Problem hätte, Bokoblins und Echsalfos waren cool), gleichzeitig aber auch neue Gegner hinzufügen.


    Außerdem (und mit der Meinung bin ich wahrscheinlich alleine) wünsche ich mir, dass das Waffensystem aus BotW seinen Weg zurück ins Spiel findet. Ich fand es tatsächlich sehr cool, dass Waffen kaputt gehen konnten, denn es hat die Waffen zu einer wertvollen Ressource gemacht, die man sich teilweise strategisch erarbeiten, aber mit der man auch taktisch umgehen musste. Außerdem waren starke Waffen umso wertvoller und es war umso toller, wenn man eine fand. Das hat gerade am Anfang sehr gut funktioniert, aber je länger man gespielt hat, desto mehr starke Waffen hat man gefunden, sodass man irgendwann ausschließlich mit Königswaffen rumgelaufen ist und danach kam nichts mehr. War etwas schade, denn dass die Waffen kaputt gehen, war irgendwann wirklich redundant, wenn eine Waffe lange genug überlebt, um fünfzig neue zu finden.
    Es war aber auch nicht immer ganz cool, dass die Waffen kaputt gingen. Zumindest bei mir war es so, dass ich starke und seltenere Waffen eher ungern benutzt habe, eben weil sie kaputt gehen konnte. Bei einem Holzknüppel war mir das aber egal, weil man die sowieso an jeder Ecke fand. Das nimmt den selteneren Waffen den Wert, wenn sie nicht zum Einsatz kommen, außer wenn man keine Holzknüppel mehr hat und keine andere Wahl hat.
    Einen guten Kompromiss würde ich deshalb die Möglichkeit der Reparatur finden. Natürlich klingt das jetzt erstmal so, als ob das die Mechanik aushebelt, allerdings kommt das für mich nur darauf an, wie teuer und wie zugänglich es ist. Angenommen es kostet genau gleich viel einen Holzknüppel und ein Königsschwert zu reparieren und wäre der Preis hoch genug, dann würde es sich für den Holzknüppel nicht lohnen und man würde sich eher einen Neuen besorgen. Für das seltene Königsschwert würde es sich aber lohnen und außerdem könnte man es guten Gewissens zu einem noch seltenerem Item-Drop machen (selbst im Late Game), was die Freude nochmal steigert, wenn man dann mal eins findet. Mit Zugänglichkeit der Reparatur verhält es sich ähnlich, denn sobald der Spieler sich fragen muss, "Lohnt es sich wirklich diese Waffe zu reparieren oder such ich mir vorher noch eine Neue?", werden sehr wichtige Entscheidung für das Spielgeschehen getroffen.


    Ich beschränke mich erstmal nur auf die beiden Punkte, weil, äh, der Post eh schon viel zu lang ist. Ich beende deshalb abrupt und spontan den Rant an dieser Stelle.


    Edit: Wann kommt das Spiel raus? Ich sag ja nicht vor 2021. :3

    Was denn, der Trailer ist schon seit 40 Minuten raus und es gibt noch keinen Thread? Pfff, ihr lahmen Schnecken!


    Alsooo, wer es noch nicht mitbekommen hat: Auf Nintendos Pressekonferenz zur E3 2019 wurde der direkte Nachfolger für "Breath of the Wild" angekündigt. Zwar hat das Spiel dato noch keinen offiziellen Titel, wurde jedoch explizit als "Sequel" des Switch-Spiels bezeichnet. Auch im Trailer selbst lassen sich viele Parallelen zu Breath of the Wild finden. So wird hier dieselbe Engine verwendet und auch das Schloss Hyrule, inklusive dem Umland, dass vielen bereits bekannt sein dürfte, ist dort zu sehen.


    Wer den Trailer noch nicht gesehen hat, darf das hier auch gerne nachholen!
    https://www.youtube.com/watch?v=fwURaeJcAUM


    (Adi ist wieder zu blöd zum Videos einbinden. Meh.)


    Und natürlich kann die Zelda-Community nun aus ihrer Kältestarre erwachen und loshypen was das Zeug hält. :ugly: Und da interessiert mich natürlich total: Wie denkt ihr über den neuen Trailer? Welche Ideen oder Erwartungen habt ihr an das Sequel? Was erhofft ihr euch zu sehen oder welche Patzer sollen im euch im Nachfolger behoben sein?


    Ich muss dazu noch einen Roman verfassen und den Trailer noch 50x schauen (und noch 30 RPG-Posts schreiben), aber meine Eindrücke packe ich definitiv auch noch drunter, sobald ich die Zeit und Muße finde, sie zu... Editor... zu bringen! :3