Beiträge von Regin

    Damit das nicht untergeht am Ende, möchte ich noch einmal auf Änderungen hinweisen. Und eine neue Frage anbringen, aber dazu später.


    Word und Excel sind deinstalliert worden und nun wieder, diesmal mit Powerpoint, auf meinem PC zu haben. Ich freue mich, hurra. ^^ Dennoch, Skype streikt immer noch beharrlich und weigert sich, mich auf meinen Account zu lassen. Ich werde es genauer erklären: anscheinend liegt es an den Einstellungen zur Verbindung. Ich warte und warte, dann kommt die Meldung, und nichts passiert. Jetzt hab ich glücklich entdeckt, dass bei [Aktionen] etwas falsch eingestellt ist - nämlich muss ich für den Internetzugang zahlen, und das kann ja nicht sein. Nun will ich das deaktivieren, und dann kommt "Ungültiger Port", und da liegt das Problem. Ich habe keine Ahnug, was ich da für Eingaben machen muss, aber grundsätzlich liegt es wohl an diesen Eingaben. Kann mir da jemand helfen? Der Punkt liegt unter [Aktionen] - "Verbindungsoptionen". Es scheint, als fehlten Eingaben zum "Port" und den damit verbundenen Dingen. Hier ein Screenshot des Problems:



    Falls es ein Problem gibt oder etwas unklar ist, bitte fragen. :)


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    EDIT: Problem gelöst. Damit ist der Thread, wie oben erwähnt, für andere mit ähnlichen Problemen nutzbar. ^^

    Heute hab ich das Buch "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" von Stephen King beendet, eine Sammlung von vier Novellen, die in keinem Zusammenhang miteinander stehen, aber jeweils einen völlig unterschiedlichen Charakter besitzen. Wer hier das für King so typische Horror-Genre erwartet, liegt falsch; ebenso wenig kommen überirdische Wesenheiten auf, wie es zum Beispiel in „Shine“ oder „Desperation“ der Fall war – es werden die Geschichten von einzelnen Menschen erzählt.


    Ich gebe einen kurzen Überblick – Nummer 1 handelt von einer Freundschaft, einer Art Abenteuer, Nummer 2 ist hingegen wieder sehr King-mäßig, es geht um einen jungen Amerikaner, der von seiner Rolle des Musterknaben in die des Wahnsinnigen gleitet, da er aufgrund einer perversen Faszination an den Taten der Nazis in den KZs mit einem ehemaligen Wärter in Kontakt geht, der ihm von der „Praxis“ dieses „Berufes“ erzählt – es endet in einer Katastrophe, mehr sage ich nicht. Nummer 3 betrifft eine, mehr oder weniger, Liebesgeschichte, und die letzte Novelle erzählt von einem Doktor, der einer mysteriösen Frau dabei hilft, ihr Kind zu gebären. Soweit so gut, zur Bewertung.


    Ich finde es erstaunlich, das King in diesem Buch ganz seine normale Themenwelt verlässt (größtenteils zumindest) und sich wirklich tiefgründigen Gebieten zuwendet, wobei ich das eher auf Nummer 2 und 4 beziehen möchte. Dennoch fand ich, dass „Der Musterschüler“ (so wird Nummer 2 genannt) aus der Sammlung äußerst hervorragte – vielleicht zu sehr, schienen mir im Nachhinein die anderen Novellen doch etwas belangloser, bis eben auf die letzte. Ich hätte es noch passender gefunden, wären sich jede von ihnen gleich gekommen – das ist natürlich Geschmackssache.


    Somit 8 von 10 Punkten für Originalität – eine Empfehlung kann ich nur aussprechen. Nummer 2 verlangt jedoch, wie ihre letzte Schwester, ein beständiges Gemüt. Wie immer bei Stephen King.


    Das Bild stammt von kj.de; es zeigt Max Raabe
    Im Hintergrund läuft gerade die CD von einem meiner Lieblingsmusiker... und der lebt auch noch. Vielleicht kennt ihr ihn ja.
    Wie eine Säule steht er auf der Bühne, und ohne scheinbare Mühe entspringen seiner Kehle Töne, von denen mancher Bariton nur träumen kann. Gerne wird sein etwas hagerer Körper von einem weißen, altmodischen Smoking umschlossen, und keine Regung tritt auf seine Stirn, wenn er von Liebe(-leien), Krisen oder Einsamkeit singt. Schatten fällt auf das Orchester, und nur schwer lässt sich eine Frau mit Geige erkennen. Als ihr Instrument ansetzt, können wir die Atmosphäre der Vergangenheit erspüren - oder vielmehr die der 20er. Es ist Max Raabe, der seines Zeichens Solist ist.


    Ja, in diesem Thread soll es allein um ihn gehen, den Mann, der es sich zum Markenzeichen gemacht hat, ganz dem Geist der "augenzwinkernden" Zeit zu entsprechen. Sein Metier sind Lieder aus den 20ern, die er gerne mit einem leichten Wiedererkennungswert versieht, wie etwa "Kein Schwein ruft mich an", womit er seinen Durchbruch erreichte. Stets begleitet ihn dabei das "Palast Orchester", das er einst mit Freunden gründete; wer Max Raabe auf der Bühne antrifft, der trifft auch sein Orchester.


    Eins von seinen Paradestücken:


    Kein Schwein ruft mich an


    Hier eine Live-Aufnahme:


    Klonen kann sich lohnen


    Doch nicht nur mit orchestraler Begleitung ist er unterwegs - Raabe singt manchmal nur mit Pianobegleitung, wo dann Christopher Israel zum Einsatz kommt. Diese Lieder sind dann meistens selbstkomponiert, und auch hier findet sich die leichte Ironie, die dem Bariton so zu eigen ist. Im Gegeneil zu den "gecoverten" Liedern, die zumeist etwas beschwingter auftreten, kann man nun aber eine nachdenkliche Note entdecken, die zum Bespiel in "Küssen kann man nicht alleine" hervortritt. Mir gefällt diese Art besser, doch das ist wohl jedem selbst überlassen.


    Hier ein Song, den wohl die meisten kennen werden:


    Küssen kann man nicht alleine


    Und noch einer:


    Ich bin nur wegen dir hier


    Und was meint ihr - wenn euch Max Raabes doch ungewöhnlicher Stil zusagt, was gefällt euch daran? Habt ihr ihn schon einmal live erlebt? Wer immer hier etwas über ihn schreiben will - dazu ist dieser Thread da.


    Update:


    Mittlerweile ist eine neue Platte erschienen, sie heißt Für Frauen ist das kein Problem und handelt schwerpunktmäßig von - Überraschung - den Frauen, und explizit davon, welche schönen Eigenheiten sie besitzen; dabei wird darauf geachtet, nicht auf Klischees herumzureiten, sondern auch die Besonderheiten zu nennen. Und ja nicht die Frau am Herd - das ist ein Punkt, der nicht zeitgemäß ist und gewiss auch nicht auf der CD zum Tragen kommt. Dass das alles mit einem Augenzwinkern vonstatten geht, muss kaum erwähnt werden.


    Ein Hörbeispiel:


    Für Frauen ist das kein Problem

    Was du da beobachtet hast, kann ich nur bestätigen. Wenn ich mir ob mangelnder Amüsanz (was ein Satz) die Kommentare auf Yahoo! anschaue, beispielsweise für irgendwelche Bilder, na ja, kann ich nur staunen. Größtenteils scheinen dort etwas ältere Menschen unterwegs zu sein, aber da kommen Sachen...! Wie gesagt, ich staune. Gerade sie, die ja Vorbilder sein sollten, und mit Alter kommt Vernunft, etc., ihr werdet das kennen. Und blickt man dann auf diese Kommentare, kommen doch leichte Zweifel an diesen Leitpunkten auf - da wird sich beschimpft, da wird gepöbelt, da wird Blödsinn produziert. Woher kommt das denn nur? *wunderwunder*


    Ich persönlich führe es auf das (innere) Bedürfnis nach Befreiung zurück. Berufstätige Menschen, wie es zumeist eben die Erwachsenen sind, müssen oft, mehr als wir, Zurückhaltung zeigen, sie müssen freundlich, höflich undsoweiter sein. Projeziert man das nun auf unsere lieben Pöbler: angenommen, diese Menschen haben keine Möglichkeit, ihren inneren Drang nach Ausdruck abzulassen, staut sich Frust an. Dinge, die man sagen will, sie können nicht gesagt werden, potenzieller Zorn kann nicht gelebt werden, also wird geschimpft, da das ein Weg ist, das versperrte Innere freizulassen. Auch wenn der andere nichts dafür kann, über die Stränge, wenn auch nur mit geschriebenen Worten, zu schlagen, bereitet dann, wie ich mir vorstellen könnte, eine gewisse, wenn auch leicht primitive, Befriedigung.


    Versteht ihr? Es geht zuletzt um das schlichte Bedürfnis, sich (deutlich) ausdrücken zu können - wenn das nicht im Alltag zum Zuge kommt, dann eben in... recht interessanter (und für uns eher witziger) Weise auf irgendwelchen Webseiten. Ich könnte wetten, dass es Menschen gibt, die nur zum Schimpfen in Foren registriert sind. :lol:

    So, schalte mich auch mal ein. Und vertrete mal. Doch eins nach dem anderen.


    Die Menschen – oder wir, ich will mich nicht herausnehmen – haben seit jeher Dinge missbraucht. Dinge, die gar nicht negativ sein müssen. Man nehme als Beispiel mal das Fernsehen: ein Medium, das Informationen, Wissen und eben auch Entertainment liefern kann. Eine schöne, ja gute Erfindung, die man als nützlich ansehen kann, allein schon aus dem Fakt heraus, dass durch sie die Aufklärung und Kommunikation erleichtert werden. Genauso das Internet; ohne uns jetzt selbst mit Weihwasser zu beschmeißen, will ich doch feststellen, dass in Diskussionen wie dieser wichtige Themen offen und vielfältig behandelt werden, ein wunderbares Meinungsfreiheit-Modell, höhö. Schließlich ist es jedem erlaubt, offen seine Meinung zu vertreten ohne dafür, in welcher Art auch immer, verfolgt oder eben beschimpft zu werden (man nehme aus, dass rechte Gedanken hier nix verloren haben – wobei die ja auch alles andere als demokratisch o.ä. sind). Und sonst der gleiche Fall: in Ländern wie denen, in denen gerade der Arabische Frühling stattfindet, wäre eine Revolution ohne das Internet (ich lasse bewusst das Fernsehen aus) niemals so leicht möglich geworden. Und das China viel Mühe in eine Unterdrückung der Aufklärung, wie auch eben des Internets, investiert, ist nur ein weiteres Beispiel dafür.


    Um zusammenzufassen: der Mensch hat die Macht, wie er auch schon bewiesen hat, wunderbare und gute Dinge zu erschaffen. Durch sein Wirken ist es der Welt (theoretisch) möglich, zu einem wirklich lebenswerten Ort zu werden. Diese erwähnten Apparaturen sind im Kern positive Erfindungen, die Aufklärung, Kommunikation und auch Unterhaltung erleichtern. Aber wie das meistens ist, gibt es ein Aber.


    Jetzt will ich das nicht am TV usw., erklären, sondern direkt am Glauben. Da ich nur im christlichen ausreichend „bewandert“ bin, möchte ich hier ansetzen. Und nur noch ein Wort zu meinen beiden Beispielen: das Fernsehen ist, ehrlich gesagt, zu einer der größten Müllquellen der Menschheit geworden. Es gibt, das will ich gar nicht verneinen, nützliche Sendungen, und auch Unterhaltung, die ein gewisses Niveau voraussetzt. Aber gleich dem umso mehr, das wird ja so gerne so gesagt, „volksverdummendes“ (könnt direkt aus dem Dritten Reich sein) Programm, Zeug, das einfach sinnlos ist – wie Werbung (oder GZSZ, ihr versteht schon). Gut, Unternehmen können das Fernsehen ja nutzen, aber in dem Ausmaß? Hmhm. Ich weiß nicht, nein. Mittlerweile wird man ja fast nur noch manipuliert, und nicht nur in der Werbung. Aber genug davon, zum Internet: selber Fall, auch hier wird so viel Manipulation und Sinnesverfälschung betrieben, das es kracht. Eben hier finden sich uch die meisten Seiten, die für realitätsverzerrende oder zweifelhafte Ideale werben und damit nicht der Grundidee entsprechen, nämlich dem Meinungsausaustausch, der Kommunikation, der Aufklärung. Und ohne den Teufel an die Wand zu malen: will man nicht immer für irgendetwas eingenommen werden? Wie von diversen Parteien? Auch heute noch, und nutzen diese nicht gerade dafür das Worldwide Web? Oder ist nicht gerade Cybermobbing der größte Beweis dafür, das grundlegend positive Dinge so gerne missbraucht und verzerrt werden?


    Aber zurück zum Glauben und seiner Rolle in den vergangenen… ähem, naja, Missetaten (schaut mich jetzt nicht schief an, das Wort ist mir gerade eingefallen!). Im Grundbaustein beruht der christliche Glaube meiner Ansicht nach auf humanen Werten: auf der Nächstenliebe, der Vergebung, der Liebe, und gleichzeitig gibt er mit dem Neuen Testament einen Gott, der im Gegensatz zu anderen Göttern kein strenger, ferner Unbekannter ist, sondern einer, der seine Schöpfung unendlich liebt. Mit Jesus hat er sich zum Menschen gemacht, zu einem seines Werkes, und er ist nicht unerreichbar, sondern nah, ja greifbar. Und er ist sogar noch weiter gegangen: damit seine Schöpfung nicht ewig mit (bösen, bösen) Fehlern behaftet ist, hat er sich als Mensch geopfert, ist unter unfassbaren Qualen gestorben, damit wir die Möglichkeit haben, unsere Vergehen zu bereuen und so zwar nicht ungeschehen zu machen, aber sie nicht bis zum Tod tragen zu müssen. Eine Möglichkeit zur Erlösung, ergo. Er hätte uns auch „zürnen“ können, und wir wären für immer falsch geblieben, von „Sünde“ (ich mag das Wort nicht) behaftet bis zum Untergang. Aber na ja, hat er nicht. Und ist damit das größte Bild für die Liebe, oder auch die „Feindesliebe“. Was uns oft so schwer erscheint (auch mir), nämlich den nicht zu verabscheuen, den wir von Grund auf nicht mögen, das ist diese „Liebe“ - versteht mich nicht falsch, man soll dem „Feind“ jetzt nicht um den Hals fallen; aber man soll versuchen, ihn zu verstehen und eben nicht zu attackieren. Schwierig, fast unschaffbar kommt das erstmal daher; aber beweist das nicht, dass die Kirche der Vergangenheit immer den Glauben, den sie darstellen soll, verzerrt hat? Schließlich dadurch, dass ihre Boten Menschen sind, die nur zu gern zuerst an sich denken und auch nur zu gern von sich selbst besessen sind?


    Ich denke schon. Die in der Bibel und sonst erwähnten „Feinde“ kann man übertragen auch als Anders oder Nichtglaubende bezeichnen, obwohl der Begriff dann falsch verwendet ist. Sollte es nicht die Aufgabe eines Christen sein, den Anderen trotz seiner Andersheit anzunehmen (oder das zumindest zu versuchen), dann ist er kein wirklicher, absoluter Christ. Wie auch in anderen Fällen, es ist schließlich bekannt, dass es auch unzählige gab, die die Motive ihrer Religion zu ihren Gunsten verbogen haben; gab es immer, gibt es und wird es immer geben. Letztendlich hat auch hier der Mensch einfach die Grundsubstanz verzerrt und sie zu einer Erlaubnis für alles umgemünzt, wie so oft. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Ich hoffe mal, es ist verständlich, was ich sagen will. :)

    Danke für eure Tipps, also Antworten. =)


    Nachdem ich mir das jetzt einmal durchgelesen habe, entscheide ich mich für die Neuinstallier-Variante, dass heißt, ich werde die betroffenen Programme de- und dann neuinstallieren. Die Dokumente auf Word und Excel speichere ich solange dann auf einer externen Festplatte ein, bis es soweit ist, um sie dann wieder zu übertragen. Für alle diejenigen, mit denen ich im RPG am Hantieren bin (*zu Si'naru schiel*): mit meinen Wiedergewinn von Skype usw. ist dann etwa in dieser Woche zu rechnen, bis spätestens Freitag, nehme ich an. Sollten dann doch Probleme auftreten, melde ich sie hier oder per PN - und so peinlich es mir auch ist (obwohl es das eigentlich nicht ist, na ja), bin ich nicht mein eigener Admin. Will heißen, ich muss erst mal die Frau Mama anbetteln, ihre kostbare Arbeitszeit kurz für das Wohl ihres Sohnes aufzuopfern.
    Aber Scherz beiseite, wir lieben unsere Mütter ja doch (in den hoffentlich meisten Fällen). :ugly:


    Und bevor man mich weiter beschuldigt für dieses (sch***) Programm; ich habe es nicht durchgeführt. Ich bin unschuldig. Kinder, nutzt kein Advanced System Care. *gegen Programm hetz*
    Und zu Si'naru nochmal: leider habe ich weder Screenshots noch irgendwelche anderen Meldungen, mir erscheint der Fall aber nun relativ klar. Ich hoffe mal, es geht auch so. ^^


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    UPDATE: Ich kann mich nicht klar zu meinem Wiedererlangen von Skype äußern. Word wird die Tage wieder repariert sein, aber Skype... mal sehen. Ich lege mich nicht fest. ^^"

    So, dann wollen wir mal. Zuerst, ich bin froh, sehr froh, dass Obama die Wahl gewonnen hat; wie es eigentlich die meisten Europäer sind. Dass dieser Einfluss vom Kontinent nicht, wie ja offensichtlich war, auf die USA übwergegangen ist, nun ja, kann man nicht ändern. Doch ich will doch anfügen, was mir primär an Romney nicht gefiel - und gefällt.


    Da ist einmal das gesamte Grundkonzept der Republikaner. Man kann es in leichten Schemen mit unserer FDP vergleichen: so wenig Staat wie möglich. Ein jeder hält das Geschick in eigener Hand, Zuschüsse im sozialen und somit von Staateshand finanzierten Bereich können gekürzt werden, ebenso wie die Steuerhöhe. Somit spricht "Mitt" folgerichtig die Elite an, spezifisch die weiße Bevölkerung, verliert aber, durch seine offene Aussage gegen die Hinzugezogenen wie Latinos und Mexikaner, deren Stimmen; wer unnütz ist, verliert rasch seine Genehmigung zum Aufenthalt, so wie diese in seinem Amerika auch lange nicht mehr so simpel zu "holen" wäre wie in dem Obamas, der ja für Ausgaben zum Sozialen hin steht, im selben Moment aber, wie bereits erwähnt, auf die Reperatur des katastrophalen Haushaltes abzielt (was durch ein Provisorium gelingen könnte - der Präsident des Konzils, das ja elendlich gerne gegen alles ist, was von demokratischer Seite kommt (Verweigerungshaltung, jawoll!), hat soeben erklärt, dass eine Zusammenarbeit in Sicht sei - zum Wohl des Landes), der ihn für viele Amerikaner zum Hoffnungsträger macht. Zudem hat er, wie letztes Mal, klar die ausländische und untere Schicht, wie jetzt besonders die Latinos, auf seiner Seite - wenn er in seiner nunmehr beginnenden Amtszeit allerdings erneut (auch teils überzogene) Glauben in ihn enttäuscht, nun, dann denke ich, dass es damit schwierig werden dürfte. Doch zurück zu Romney.


    Dass sein (und das der Partei) Programm rein marktwirtschaftlich ist und keineswegs auf die finanziell und sozial schwache Schicht abzielt, ist klar. Doch ich finde, dass auch sein Glaube, nämlich der mormonische, eine Rolle spielen sollte. In diesem heißt es, dass nicht nur im Jenseits, dem Afterlife, Gottes Segen auf den Gerechten niederkommt, sondern gerade auch im diesseitigen. Will konkret heißen: wer Geld, damit Erfolg usw. hat, der steht unter der Hand des Herrn, und ist somit von dem begünstigt, was man jetzt mal "Schicksal" nennen mag. Das wiederum bedeutet, dass die Oberschicht mit Vermögen gesegnet etc. ist - und aufgrund dessen gekräftigt werde (vom Staat, der Hilfe zum "göttlichen" Willen hin). Bedeutet aber auch, dass die Armen es, salopp gesagt, nicht besser verdient haben, denn Armut sieht man als Strafe für den Ungerechten, den "Sünder", an, und diese kommt direkt von oben. Ihr versteht? Was soll man die gestraften Menschen unterstützen, wenn sie es auferlegt bekommen haben, aus dem Grund xy? Das wäre ein Einmischen in das Werk Gottes, und das ginge natürlich nicht. Dass Romney auch viel daran setzte, diesen Punkt seiner Religion zu verbergen, beweist meine Behauptung, denke ich. Ist aber nicht mir überlassen (versteht mich nicht falsch - die USA würden kein Religionsstaat, aber der Punkt ist durchaus interessant).


    Was jetzt bleibt, ist, auf Obama zu hoffen. Das der Gute eine derartige Ruine von Staat (in mehrerer Hinsicht - aber nur nebenbei) in nur vier Jahren nicht wieder zum alten Glanz verhelfen konnte, war für mich ohneso klar. Und dennoch; mag es jetzt auch nur auf der größten Schlammschlacht von Wahlkampf beruhen, die die Welt je gesehen hat in den USA, nun ich hätte nicht gewusst, wen ich hätte wählen sollen, um ehrlich zu sein. Nur eben nicht Romney. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert. ^^

    Das erste Mal, dass ich in diesem Bereich tätig bin, ehem. Na ja, ich komme direkt zum Thema:


    Alle Programme funktionieren wieder. Sollte jemand ähnliche Probleme haben: dafür ist dieser Thread von nun an da.


    Seitdem das Programm Advanced System Care alle möglichen Mülldateien usw. von meinem Computer gelöscht hat, stehe ich vor einem Problem. Jedes Mal, wenn ich Word geschweige denn Excel öffnen will (oder Dateien aus diesen), erscheint lediglich die Meldung "Microsoft Word Starter 2010 kann nicht göffnet werden. Versuchen Sie es erneut, oder reparieren Sie das Produkt in der Systemsteuerung". Wenn es an Skype geht, erscheint das Fenster dann durchaus - will ich mich aber einloggen, dreht und dreht sich der Kreis, um mir dann zu sagen, dass "Skype keine Verbindung herstellen kann". Was hat das zu bedeuten? Als absoluter Computerananlphabet, der keine Ahnung von der Funktionsweise des Systems hat, würde ich mich über Ratschläge freuen. Sollten Fragen offen sein, werde ich sie natürlich beantworten. ^^


    Generell zu diesem Thread: wenn andere User ebenfalls Schwierigkeiten in diesem Bereich haben sollten, können sie diese hier auch auflisten. Da ich jedoch von Word, Excel und Skype schulisch wie privat sehr abhängig bin, bitte ich darum, mit Zweitthemen zu warten, bis dieses abgeschlossen ist. Danke. :)

    Ich habe heute "Das Buch vom Lachen und vom Vergessen" von Milan Kundera beendet. Es ist in einer bestimmten Art ein philosophisches Buch, das, dargestellt durch diverse Geschichten von Menschen xy, großteils sich mit dem Kommunismus beschäftigt, in dem der Autor auch aufwuchs. Es behandelt ernste, bedeutende und tiefgehende Gedanken auf eine angenehme Art, die verständlich, stellenweise aber auch amüsant ist, schweift zugleich auch in weite Verzweigungen aus, derer man sich nicht entziehen sollte, will man das Werk denn verstehen (logisch). Nicht jedermanns Sache, aber hochinteressant ist es allemal (nebenbei bemerkt, geht es sehr oft um Sex - bitte jetzt keine falschen Vorstellungen bekommen), und gerade das "aufgezwungene Idylle"-Konzept hat mich fasziniert. Demnach: Daumen hoch! Der Mix aus Realität und Gedanke zur Welt geben zehn von zehn Punkten. =)

    Hm. Das ist keine einfache Frage. Bin ich zufrieden mit meiner Identität? Bin ich der, der ich sein will? Und, vor allen Dingen, fühle ich mich wohl in meiner Rolle? Eine derartige Angelegenheit lässt sich nicht mit drei Sätzen erklären, und darum wird hier auch kein universelles "Jawoll, bin ich!" stehen. Beginnen wir also. Oder vielmehr ich, haha.


    Mit mir selbst, meinen Umständen, bin ich grundsätzlich einverstanden. Ich bin fähig, aber das auch nur durch eine tolerante Gesellschaft (wie ihr, mal nebenbei), meinen Charaker so zu leben, wie ich es wünsche. Treffen teilweise meine Eigenheiten auch auf Verrwirrung oder auch Irritation, gelingt es mir, schlussendlich akzeptiert zu werden, und mit aller Bescheidenheit, das freut mich über mich selbst, das mal salopp herausgesagt. Originalität ist in einer Gesellschaft, in der diese oft nur noch als Verkaufsgegenstand gilt, wichtiger als je zuvor, und es würde mir nicht gefallen, eine Eingliederung, beziehungsweise Anpassung groß vornehmen zu müssen. Zugleich will ich mich nicht als "individuell" bezeichnen, denn das wäre arrogant und sollte von meinen Mitmenschen entschieden werden.
    Wie war das früher? Nun, da hatte ich mir freilich nicht viel Gedanken über mein Ich gemacht, um ehrlich zu sein. Man lebte in den Tag hinein, und ein tieferer Sinn zur Selbsterfüllung kam nicht besonders auf, Eigenständigkeit war kein großes Thema. Aber jetzt, in der Menschen immer mehr zu einer namenslosen Masse werden, drängt es mich, nicht mehr in dieses große System zu fallen. Das heißt nicht, dass ich es darauf anlege, absonderlich zu sein, denn zeigte manches "Mitglied der Gesellschaft" einmal sein wahres Selbst, würde bestimmt offenbar werden, das wir alle auf unsere Art "unnormal" sind. Was wirklich darunter fällt, ist der Zwang, sich einzufügen, und ich finde es schön, dass es hier und überall Leute gibt, die keine Maske aus Anpassung tragen. Ist das dann oberflächlich? Nein, ist es nicht. Hinter jedem Menschen, der scheinbar "oberflächlich" ist, was ich hier schon oft gelesen habe, steckt ein tieferes Verlangen, sei es der Drang zur Akzeptanz, oder ähnliches. Letztlich ist niemand oberflächlich, und unter der Fassade wartet eine Tiefe, die versteckt ist. Wird sie hervorgeholt, ergibt sich sowas wie Erfüllung, schätze ich, denn man selbst sein zu können, ist ein großes Privileg, das wir schätzen sollten.
    Ich glaube, ich schweife ab. Was missfällt mir an mir eigentlich?


    Ich sehe mich als verklemmt, als unfähig, zu neuen Menschen leicht Kontakte zu knüpfen, oder eben auf sie zuzugehen. Das ist schade, denn dadurch ist mir so manche nette Person bestimmt schon entgangen. Ich gebe mir darum Mühe, offen und unvoreingenommen zu sein, mich ergo zu überwinden. - Dass das dann manchmal noch steifer 'rüberkommt, darf auch vermutet werden, ja... ich arbeite daran, wie erwähnt. Doch wenn dieser Zug zu meinen grundlegenden Eigenschaften zählt, könnte das das Vorhaben über den Haufen werfen, aber nicht unnütz machen. Man kann sich schließlich verändern, nicht. Was gäbe es dann noch...? Ah ja, ich habe zweifelsohne menschliche Merkmale wie Ungeduld undsoweiter, und daher tut das nichts zur Sache, man will ja nur das wichtigste aufzählen. Nun, da wäre noch was, nämlich mein Versuchen, es stets allen recht zu machen - und das ist meistens unmöglich. Es gibt immer Differenzen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte (die daraus entstehen), die nicht vermieden werden können. Dann doch zu beabsichtigen, niemanden zu verärgern/aufhorchen zu lassen, erzeugt außerdem ein Untergraben der eigenen Ideale, und man verzerrt sich leicht. Obwohl ich gerade eigenständig sein will, überschneidet sich das dann manchmal damit. Man hat halt seine Schwächen.


    Das wäre es dann vom Regin. Wie schon gesagt wurde, schön, dass hier alle so offen sind. =)

    Ich werde mich ganz ungefragt auch in die Diskussion einklinken, und da ich ja, wie bereits erwähnt, hier bisher noch nicht beteiligt war, muss ich es vorerst bei einer simplen Stellungnahme beruhen lassen. Nun, das muss genügen. (Ich rede/schreibe zu viel, wenn ich Kaffee getrunken habe.) :ugly:


    Also, dann: ich falle gleich mit der Tür ins Haus und sage, ich bin für zweierlei. Zum einen finde ich die Idee zur Verhinderung der Kopier-Funktion durchaus sinnvoll. Freilich, ich habe herzlich wenig Ahnung von den Schritten und Arbeiten (und Programmieren im allgemeinen), die dahinter stecken würden, aber das Prinzip ist durchaus akzeptabel. Denn wie bereits erwähnt wurde: wer macht sich die Mühe, ganze Bögen abzuschreiben? Ich kann für meinen Fall sagen, dass ich das nicht tun wollte, das wäre mir schlicht und ergreifend zu aufwendig. Die Gefahr, dass Person xy einen Weg findet, nehmen wir einmal an, es ergäbe sich einer, Raub zu begehen, also die Einstellung irgendwie zu umgehen, ist zugleich ins Auge zu ziehen, denn es gibt immer Arten, eine Maßnahme zu umgehen, wie Vergangenheit und Gegenwart ja auch oft genug beweisen/bewiesen haben, beziehungsweise. Doch auch dieser Punkt wurde bereits geschwächt: ich kann mir nicht vorstellen, dass, bis auf möglicherweise ein paar Spezialfälle, ernsthafte Profis oder ähnliche Spezis am Werk sind. In RPGs wie diesen sind zumeist User tätig, die keine derart extremen Einstellungen zur Erfüllung irgendwelcher Maßstäbe (selbstgesetzt oder anderweitig geschaffen) besitzen, und wenn sie dann Teile kopieren, dann geschieht das zumeist eher aus profanen Gründen wie Faulheit oder wasweißich… und es gibt immer Lecks. Ein perfektes, vollendetes, ergo undurchdringliches System, das jedwedes Kopieren verhindert, schaffen zu wollen – das sollte man gar nicht erst versuchen. Wenn sich erst große Störungskünstler usw. daran machen (die wir, wie gesagt, weniger zu erwarten haben), tut sich meistens eine Möglichkeit auf, das hat es schon überall gegeben, in allen Bereichen, und das wird auch immer wieder geschehen. Das kann man nicht ändern, aber mit dieser Maßnahme zur Erschwerung von Rauszieh-Aktionen erachte ich einen höheren Schutz für unsere Ideen als gegeben. Soviel dazu.


    Zum Punkt des Zeigens der Bögen, die bereits zugelassen wurden: Inspiration ist immer erfreulich, und ich finde, dass sie gerade nicht aus diesem Forum stammen sollte. Das mag nun komisch klingen, aber hier ist die Erklärung (ja, ich schreibe zu viel): um Doppelungen zu meiden, sollte für Neulinge, (und ja, ich bin auch noch nicht lange dabei, ich weiß) der Thread mit Charakteren, die im RPG integriert sind, zu bleiben, mindestens, bis der eigene Bogen erschienen ist. Wäre dann der Beweis für eigene Ideen, pragmatisch gesagt. Dennoch sollen Beispiele, Praxisbeispiele somit, erhältlich sein, auch ich hatte mir abgeschlossene Schöpfungen angeschaut, um eine Orientierung finden zu können. Mögen da, freilich, genug Infos usw. in der F.A.Q. gegeben werden, eine Vorstellung kann nur helfen. Dazu sollen dann 08/15 Vorstellungen, die aber durchaus authentisch sein dürfen, dienen: sei es ein Magier, sei es ein Krieger oder Priester, also nichts Extravagantes. Eine Klischeefigur, aber gut und ordentlich ausgearbeitet, um zugleich ein schönes Beispiel liefern zu können. Bögen von Freiwilligen aus der Community dafür umzufunktionieren, missfällt mir, denn dann nehmen Kreationen, die bestimmt so manchen Gedanken gekostet haben, plötzlich die Werbefunktion ein, und dadurch geht Einzigartigkeit verloren, wie ich befürchte – wenn wir nun 4 Chars ausstellen, dann werden die meisten von Neuzugängen gerade nach deren Muster ausfallen (vermutlich), und das kann ja auch nicht Ziel der Sache sein. ^^


    Hoffe, ich habe das Thema einigermaßen ausdrücken können...?

    Ich hätte eine Frage zu der Angelegenheit: Rankin ist bereits losgezogen (in den Kern Kakarikos), um dort nach Dingen wie z.B. der Konkurrenz usw. Ausschau zu halten. Nun stehe ich vor einem Problem, denn wo soll ich ansetzen? Konkrete Informationen zum Verlauf dieses "Wahlkampfes", sage ich mal, fehlen mir. Kann der Teilnehmer sich eintragen lassen, findet auf dieser "Bühne" ein Vorsprechen o.ä. statt? Kurz, wie läuft das Spektakel überhaupt ab? ^^" Mir mangelt es da an Praxisvorstellungen.

    Ja, der Regin meldet sich auch. Da ich wohlgemerkt einem Magier, Rankin, spiele, wäre das durchaus ein Anreiz. Unser Grüppchen von Fionn, Rykou und eben Rankin ist zurzeit nämlich noch etwas orientierungslos, da könnte das für Abwechslung sorgen... kommt drauf an, wie, aber ich habe auch nicht die Absicht, meinen Charakter ernsthaft kandidieren zu lassen. Meint, das werde ich schon, aber nicht mit dem Ziel, den Wettstreit zu gewinnen. Es böte nur eine Chance, ihn mal mit anderen Magiern zusammenkommen zu lassen, oder die Fähigkeiten zu erweitern. Ich habe folglich nichts bestimmtes im Kopf, würde mich aber gern anschließen. ^^

    Hier ist eine Relation nötig, finde ich. Viele der hier gemachten Aussagen sind mir einfach zu allgemein gefasst, denn es klingt teilweise, als wären alle Moslems aggressive und überaus gewaltbereite Menschen, die jede Beleidigung gegen ihren Glauben sofort mit Gewalt vergelten. Wie Kenzo schon gesagt hat, kann das so eigentlich nicht stehen bleiben - wie in anderen Religionen, z.B. dem Judentum oder dem Christentum, gibt es auch im Islam Hardliner, die die Grundsubstanz des Glaubensgefüges zerstören und die religiöse Gemeinschaft verunzieren. Sicher, im jetzt behandelten und genannten Islam ist das Credo noch weitaus gegenwärtiger und strenger als in unseren europäischen Ländern, schließlich sind nicht umsonst mehrere Staaten im Morgenland Religionsstaaten. Das der Glaube dort eine weitaus größere Rolle spielt ist somit verständlich, ich möchte sogar sagen, dass er das gesamte Leben vieler dort lebender Muslime bestimmt, prägt und einnimmt. Wir mögen das nur schwerlich nachfühlen können, denn die mehrheitliche Religion unseres Landes, das Christentum, hat viel seiner Macht verloren und nimmt für Gläubige eher die Rolle des Begleiters/Freundes, aber nicht die des Herren, ein. Nun möge man sich vorstellen, grundlegende Werte, die uns wichtig sind, würden lächerlich gemacht und auf äußerst beleidigende Weise dargestellt. Wie wäre eure Reaktion? Und ich meine wirklich bedeutende Werte, die unseren Lebensweg ausrichten und orientieren. Wären wir nicht wütend? Ich male nicht den Teufel an die Wand und sage, dass wohl kaum Botschaften abgefackelt oder sonstwie angegriffen werden würden. Aber nun stelle ich mir vor (auch wenn ich das kaum nachvollziehen kann), wie es ist, ein strenggläubiger Moslem zu sein, und sehe, dass alles, woran ich glaube und mich halte, auf übelste Weise verunglimpft wird. Nun, ich wäre zornig. Ihr nicht?


    Wie also herausgekommen sein dürfte, bin ich klar dagegen, dass der Film in Deutschland gezeigt werden darf. In einem Land, das Religionen akzeptiert und klar für eine Öffnung zu anderen Werten ausgerichtet ist, sollte es ein derartige Schmähung nicht geben. Das hat nichts mit Kunst oder Meinungsfreiheit zu tun, das ist eine Provokation. Wir wollen uns als tolerante Nation präsentieren, lassen aber zu, dass ein Glaube, dem Milliarden von Menschen angehören, lächerlich gemacht wird? Gerade ein Glaube, der noch so gegenwärtig und bestimmend ist? Abgesehen davon, dass das gefährlich und taktlos in politischer Hinsicht ist, sollte so etwas liberalerweise nicht sein dürfen. Wenn wir bei der derzeitigen Arabischen Revolution etwas beitragen wollen, das auf unseren Ansichten beruht, muss der Regierung das Video fern liegen. Meine Meinung. ^^

    Tut mir Leid, dass ich das falsch verstanden habe. Wirkte nur so. Aber noch geb ich mich nicht geschlagen, schon gar nicht mit der Aussage, ich hätte nen Baum im A****, mit allem Respekt.


    Ich habe aus guten Gründen darauf hingewiesen, dass ich mit Wagners Ansichten nichts gemein habe, nämlich, um Vorurteilen vorzubeugen. Etwas anderes stand nicht dahinter. Ebenso sehe ich die "armen Juden" nicht als Opfer der Welt an, die man kontinuierlich verhätscheln und bemitleiden muss - wenn der Komponis eben anderweitige Ansichten gegen bestimmte Rassen, Religionen oder änliches vertreten hätte, dann hätte ich auch das vermerkt, gleich, ob er antiislamistisch oder sonstwas gewesen wäre. Und deiner Aussage, dass man 130 Jahre nach Wagners Tod davon absehen kann, sich zu rechtfertigen, stimme ich absolut nicht zu. Die Hintergründe eines "Produkteherstellers" (wollen wir Wagner mal so nennen) sind wichtig, zumindest für mich. Ich will nicht, dass man mich irgendwie damit in Verbindung bringt, sollte es etaws negatives sein. Vorgefasste Meinungen sind schnell gefasst, das ist eine Tatsache, und es liegt mir fern, solche zu unterstützen. Es geschah allein aus diesem Bewegen heraus, und eine derartig aggressive Reaktion war nicht nötig. Werde auch in Zukunft darauf achten, und wenn ich damit deine Einstellung störe, dann tut es mir herzlich Leid.


    Zu der Pop-Musik: da hatte ich vergessen, was deutlich zu machen, nämlich, dass ich da meine persönliche Meinung vertreten habe, ebenso, dass mir dieses "Credo" des Pop unbekannt war (Halbwissen, ich entschuldige mich ja schon). Ich finde, dass Musik nicht nur für den Moment existieren soll, aber nur nebenbei erwähnt.
    Und in 500 Jahren, oder seien es mehr, soll Adolf Hitler vergessen sein? Schöne Ansicht, vergessen wir einfach, dass dieser Mann das größte Monster aller Zeiten war. Vergessen wir die Vergangenheit, was sollen wir aus Fehlern schon lernen? Ja, wenn das Dritte Reich erstmal aus unseren Köpfen verschwunden ist, machen wir doch direkt noch eins! Wen interessiert schon, dass dadurch Millionen von Menschen gestorben sind? Nein, es wird immer Menschen geben, die nicht vergessen und die Welt davon abhalten werden - möge das Heute verschwinden, die Zeiten, die das Jetzt geformt haben, bleiben, und da bin ich mir persönlich sicher, soll aber jeder für sich entscheiden. Falls das nicht deine Meinung ist, bitte ich dich, das nicht deutlich zu machen - schon allein der Regeln wegen, denn das hier artet allmählich aus.

    Zitat

    Original von Martikhoras
    Wie kann man sich denn noch ernsthaft anno 2012 dafür rechtfertigen, Wagner zu hören?


    Ob das als Witz gemeint war oder nicht, so kanns nicht stehen bleiben. Wagner hat Maßstäbe gesetzt, die auch die heutige Musik beeinflussen, so wie die gesamte Klassik das getan hat - und tut. Außerdem: was ist falsch daran? Es gibt nicht nur Rock, Pop usw., es gibt noch ganz andere Richtungen, die auch heute, schon deswegen, weil sie selbst nach x Jahren noch gehört werden (in 500 Jahren wird sich wohl kaum jemand noch an z.B. Eminem oder Shakira erinnern), Menschen begeistern können. Jede Musikart besitzt die Fähigkeit dazu, selbst wenn sie 1000 Jahre alt ist. Also nimms nicht persönlich, aber auch 2012 erlaubt Wagner - alles andere ist Blödsinn, Geschmäcker sind schließlich verschieden. Alleine die Tasache, dass klassische Konzerte es sich leisten können, schweineteuer (!) zu sein, beweist, dass sie genug Fans besitzen, genauso wie moderne Rock- oder Popkonzerte. Alles findet seine Anhänger. ^^

    *Staub hecktisch wegwedel*
    Ich hab mir gestern eine CD zu Wagner gekauft, als Romantik-Freund muss das für mich einfach sein. Man mag ja von ihm halten, was man will, aber seine Meisterwerke wie "Der Einzug der Götter in Walhall" oder der bekannte "Walkürenritt" sind faktisch einfach Monumente der Klassik. Mein persönlicher Favorit ist der "Trauermarsch" aus "Götterdämmerung". Wer sich für die prinzipielle Musikkunst interessiert, dem wird vielleicht auch der erste Vierklang aus "Tristan und Isolde" geläufig sein, denn dieser lässt sich in seiner Zusammensetzung keiner Tonart eindeutig zuordnen, was ein Rätsel darstellt, das wohl zu den meistdiskutiertesten der Welt zählt (er ist "Tristan-Akkord" genannt). Ich vertrete (wohlgemerkt!) zwar keine von Wagners antisemitistischen Ansichten, aber seine Werke faszinieren mich sehr. Besonders, wenn ich sie laut hören kann, das muss dann einfach sein.... :ugly: ("Walkürenritt" auf voller Lautstärke! Probiert es aus!)

    Ich schreib zu selten in diesem Bereich...


    Wie meine Vorgänger im Thread empfand ich auch Navi nie als nervig oder sonstwie störend - dass das allerdings eine verbreitete Meinung ist, erstaunt mich doch, wie Areßeus ebenfalls schreibt. Das "Hey!", "Listen!" und so weiter trat da eher in den Hintergrund und fand kaum Einlass in mein Bewusstsein, obwohl ich nie sonderlich im Spielen versinke und durchaus geistig anwesend bin. Verstehe also nicht ganz, was so viele Spieler daran als "nervig" empfinden, aber das variiert natürlich von Mensch zu Mensch; der Eine registriert es sofort, während der Andere nicht im geringsten darauf achtet. Ist in Relation zu setzen. ^^

    Ich hab zuletzt Die Welle gesehen, ein sehr... beeindruckender Film, wie ich wirklich sagen muss. Schauspieler, Regisseur und so weiter fallen mir jetzt leider nicht mehr ein, aber zumindest die Story bekommt mein Schädel auf die Reihe.


    Der Lehrer Wenger will seinen Schülern das Wesen des Faschismus nahebringen und begreiflich machen, da er sieht, dass die jungen Menschen scheinbar keine Ahnung von der Art dieses Systems haben - so beginnt ein Sozialexperiment. Ab dann muss bei Antworten aufgestanden werden, außerdem wird zur "Stärkung der Gemeinschaftsgefühls" ab und an im Gleichschritt marschiert. Eine Gruppe, genannt "Die Welle", wird gegründet, in der alle Mitglieder weiße Hemden tragen und der Lehrer die Anführerrolle übernimmt. Bald schon finden diejenigen, die abweichen, Anfeindungen durch die Weißhemdenträger vor, die indes immer mehr außer Wengers Kontrolle geraten. Ein eigenes Logo wird entwickelt, eine Party veranstaltet (natürlich nur für Mitglieder) und nachts wird das Symbol an vielen Orten an Wände usw. gesprüht, das in wilden und auch gefährlichen Aktionen. Beschwerden kommen auf, durch Lehrer, Stadtbewohner und auch Wengers eigene Frau, die ihm vorwirft, in seiner neuen Führungsrolle aufzugehen. Der schmettert diese Argumente jedoch ab und will nicht die Gefahr des Bundes erkennen. Als es schließlich zu Gewalttaten kommt, bleibt ihm keine andere Wahl, als das Projekt zu stoppen; eine Schülerversammlung wird einberufen. In dieser putscht Wenger die Zuhörer so auf, bis sie einen abweichenden Schüler, einen "Verräter", auf die Bühne schleppen. Als Wenger die Ausführenden fragt, warum sie das getan haben, antwortet man ihm:
    "Weil Sie es gesagt haben."
    Danach fragt der Lehrer weiter, ob man den Schüler, hätte er es befohlen, auch getötet hätte. Draufhin Schweigen, und er macht den Versammelten klar, was sie fast getan hätten und welcher Gefahr sie nur knapp entgangen sind. Dann erklärt er das Experiment für beendet und "Die Welle" für aufgelöst. Tim, ein besonders begeisterter Anhänger will das nicht zulassen und richtet eine Pistole auf Wenger, will ihn zwingen, das Projekt weiterzuführen. Als ein Schüler einschreiten will, schießt er ihn, außer Kontrolle, an. Nur mit Mühe kann der entsetzte Lehrer Tim beruhigen und ihn zwingen, die Waffe zu senken. Dieser brüllt sodann, dass "Die Welle" sein Leben gewesen sei - und erschießt sich selbst. Die Zuschauer sind traumatisiert, und Wenger, dem allmählich klar wird, was geschehen ist, wird von der Polizei weggebracht.


    Ich denke, die Story allein macht klar, was diesen Film ausmacht - er zog nicht umsonst in Deutschland zwei Millionen Menschen in die Kinos. Brillante Story und Grundgedanke, glaubwürdig gespielt und dem Zuschauer wird klar, welche Motivation und fanatische Begeisterung in Diktaturen wie Nazi-Deutschland steckte. Ein Meisterwerk, schonungslos, aber sehr imposant. Soweit meine Meinung. :)