Beiträge von Celestial

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    Was denkt ihr zu dieser ewigen Diskussion zwischen absoluten "ASDGFGJ SIE MÜSSEN SEX HABEN"-Fangirls und den "NOOOOIN, STFU, SIE SIND MAL VOLL NICHT SCHWUL UND SO"-Vertretern?


    Solche sinnvollen Diskussionen laufen einem ja in so gut wie jedem Fandom über den Weg. xD" Als jemand, der sich - sobald er von einem Anime/Manga/Game gepackt wurde - immer im Fandom zum jeweiligen Objekt der Begierde umsieht (mal mehr und mal weniger), komme ich an den obligatorischen "Fangirl vs. Hater" Diskussionen nie gänzlich vorbei. Dabei wünschte ich mir, dass alle mal einen Gang runterfahren und anfangen würden, das Thema Yaoi/Shounen Ai etwas gelassener zu sehen. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich mir bei vielen erdachten Pairings schon gerne mal an den Kopf fassen möchte. Gerade im Fanfiction Bereich findet man Dinge, die doch 'etwas' gruselig sind. oO Meist zucke ich dann aber einfach mit den Schultern und versuche, das gerade Gesehene zu verdrängen. Es spricht auch nichts dagegen, Pairings, die man absurd findet, zu nennen und seine Meinung zu begründen, doch derart herumzuhaten.. nein, das muss nicht sein. Lasst den Fangirls (und es müssen auch nicht immer zwingend hardcore Fangirls sein) doch ihre Fantasien, meine Güte. Niemand ist gezwungen, diese zu teilen oder sich großartig damit zu beschäftigen. Ich verstehe jedoch auch, dass das ein oder andere Fangirl Dinge schreiben kann, bei denen es einem in den Fingern juckt, ein wenig provozierend zu antworten. Die Rede ist vom "Sephiroth und Cloud sind sooo kawaiii, sie lieben sich auf jeden Fall, schaut doch hin - und Tifa und Aeris sind sooo scheiße, die sollen Cloud in Ruhe lassen ey!"-Fangirl (Fandom kann beliebig ausgetauscht werden). Da spielt die Story einfach mal keine Rolle, bzw. wird nach Belieben ausgelegt. Und Seph und Cloud gehören zusammen, weil sie geil aussehen und sich hassen (es ist Hassliebe!!1!!11). :xugly: Auch kann es ein wenig frustrieren, bei der Suche nach Bildern und FFs immer wieder auf bestimmte SA Pairings zu stoßen, die einen gruseln (mich hat's im SS Fandom beispielsweise genervt, ständig Girahim/Link zu begegnen @@"). Aber gut, dieses Genre mitsamt seinen Fangirls und Hatern ist eben sehr präsent - damit hab ich mich inzwischen ganz gut arrangieren können.


    Vielleicht kann man schon herauslesen, dass ich dem SA Genre recht neutral gegenüber stehe. Sofern zwei männliche Charaktere in einer Serie eine tolle Chemie haben, sich nah stehen und eine Beziehung irgendwo nachvollziehbar wäre und nicht komplett unrealistisch ist, finde ich es nicht schlimm, wenn's nicht Canon ist und es trotzdem viele Fans davon gibt. Gibt auch das ein oder andere Nicht-Canon Pairing, das mir gefällt (genauso wie mir hin und wieder Hetero Pairings gefallen, die nicht offiziell sind). ôo Ein wenig nervig wird's nur, wenn so manche wirklich ALLES slashen müssen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Zwei männliche Charaktere sehen gut aus und sind auch noch befreundet? SLASH! Gibt eben doch so einige Fangirls, denen allein dieses Kriterium schon reicht. ^^"


    An offiziellen SA/Yaoi Mangas und Animes dominieren ganz klar die miesen Sachen, das ist leider so. Wie in vielen anderen Genres auch, habe ich mich dort eine Zeit lang etwas umgesehen, und bin dabei auf Inhalte gestoßen, die ich gerne wieder vergessen möchte. X_x Takumi-kun (mir wurde beim Lesen vor lauter Kitsch und miesen Charakteren ernsthaft schlecht!), Enzai, Fish in the Trap, Aijin wa Korosareru.. und noch viele viele mehr. Es ist schwer, dort Perlen ausfindig zu machen, aber zum Glück existieren sie dennoch (der Manga "My Precious" z.B. hat mir gut gefallen, und auch "Das Demian Syndrom" ist eine schöne Reihe, in der sich die Beziehung der Protagonisten angenehm langsam entwickelt).

    Paranormal Activity 4


    Ach, ich weiß gar nicht, was ich groß dazu sagen soll. ._. Der Film war einfach belanglos, vorhersehbar und öde. Als Fan der PA Reihe, der sich schon das ganze Jahr über auf den neuen Teil gefreut hat, hat mich das schon getroffen. :/ Ich bin ja eigentlich ein recht schreckhafter Mensch, und doch habe ich mich nicht einmal (!) erschrocken - das will was heißen. Die Schauspieler waren ganz nett, haben mich jetzt aber auch nicht umgehauen. Die Story.. nun ja. Immerhin gab es ein Wiedersehen mit Katie, und man erfuhr, was aus Hunter geworden ist. Das war's aber eigentlich auch schon. ^^" Ich erwarte weiß Gott keine komplexe und tiefgründige Geschichte bei einem PA Film; im Grunde geht es mir hauptsächlich um's Gruseln und nette Schockeffekte, gemischt mit einer in sich stimmigen Handlung. Doch hier ragte nichts davon irgendwie heraus, es war alles einfach nur.. meh. ._. Auch in dem von vielen so hochgelobten Ende sehe ich nichts außergewöhnlich spektakuläres.


    Einzig meine Schwester und ihr Freund haben für Unterhaltung gesorgt, als sie neben mir ständig tausend Tode gestorben sind und sich gegenseitig flüsternd als Weicheier beschimpften. xD"
    "Ich schaue da nicht hin!"
    "Schau hin!"
    "Du schaust doch auch nicht hin!"
    "Doch.. gleich."


    Oder als sich meine Schwester bei einer Szene erschrocken hat, in der absolut nichts passierte (es war sogar sonniger Tag) und ihr dabei ein Chips aus der Hand flog. xD


    Der Film bekommt 3 von 10 Punkten von mir.


    Inhalt:
    Inmitten des Ozeans liegt ein mysteriöser Kontinent, den man auf keiner Karte verzeichnet findet. Mit Handelsstädten im Norden und kleinen Inseln im Süden lebten die Bewohner lange Zeit in Eintracht und Frieden. Dieser Zustand hielt leider nicht für immer, denn eines Tages tauchten sieben böse Schweine auf der Bildfläche auf, die diese friedliche Welt mit ihrer mächtigen Magie veränderten. Die Blumen verwelkten. Die Vögel verschwanden vom Himmel. Stattdessen wuchsen seltsame Pflanzen und man fand eigenartige Tiere ...
    Kurze Zeit später erschienen die bösen Koma-Schweine und versetzten die Menschen in Angst und Schrecken.


    Tombi ist ein Energiebündel von einem kleinen Jungen, der im Land der bösen Schweine bei seinem geliebten Großvater aufgewachsen war. Er ist kein Held. Er wollte auch nie die Schweine bekämpfen. Seit dem Tod seines Großvaters verbrachte er sein monotones Leben damit, dessen Grab zu bewachen. Bis eines Tages ein böses Koma-Schwein das Armband seines Opas stahl und Tombi den Dieb bis zum unbekannten Kontinent verfolgte.
    "Ich werde das Armband wiederholen!" schrie Tombi, als er die lange Reise antrat, die vor ihm lag. Unglücklicherweise hatte Tombi keine Ahnung von dem, was ihn auf der Jagd erwartete.
    Dies ist der Beginn des Abenteuers eines sehr merkwürdigen kleinen Jungen ...


    (Quelle: Das Spiel selber. xD So wird die Story am Anfang erzählt)


    System: Sony Playstation
    Hersteller: Sony Computer Entertainment
    Entwickler: Whoopee Camp
    Erschienen: 1998
    Genre: Jump n' Run, Adventure


    Tombi ist eines der Spiele, mit denen ich aufgewachsen bin.
    Ich stieß auf das Spiel, als ich mir eine PSX Demo ansah. Dort konnte man es antesten, und die Testversion war gar nicht mal so kurz.
    Die Grafik ist komplett in 2D gehalten, die Welt ist bunt und farbenfroh und die Rätsel haben es teilweise wirklich in sich. Ich hatte unglaublich viel Spaß dabei, mit Tombi die Welt zu erkunden und dabei die bösen Schweine aus dem Weg zu räumen. :3
    Die Hintergrundmusik war auch immer sehr harmonisch und hat gut zu den jeweiligen Levels gepasst. Selbst Spieler, die dem Jump n' Run-Genre nicht allzu viel abgewinnen können und dafür eher an RPGs interessiert sind, könnten Gefallen an diesem Spiel finden, denn man muss des Öfteren viel überlegen, kann Dörfer erkunden und lernt immer wieder neue Charaktere kennen.
    Ich weiß noch, wie enttäuscht ich damals war, als ich in das Haus eines gewissen Dorfältesten ging und dieser mir dann erzählte, dass die Demo jetzt zuende sei.
    Natürlich musste dann schnell das Original herangeschafft werden. Zumal auch meine Mutter ein Fan des Spiels war. ^^


    Es gibt auch einen zweiten Teil von Tombi, der ebenfalls für die PSX erschienen, diesmal aber komplett in 3D ist. Die Story ist sehr simpel: Tombi muss seine entführte Freundin retten. xD"
    Dennoch hatte ich auch hier sehr viel Spaß beim Spielen. Die Rätsel sind wie immer gut durchdacht (teils sogar noch schwerer als im ersten Teil) und die verschiedenen Welten haben mir einiges an Spielspaß geboten. Zudem ist der zweite Teil ein wenig düsterer gehalten als der Erste.


    Kennt sonst noch jemand eines der beiden Tombi Spiele? :3

    Meine Mutter hat - als ich noch ein Kind war - oft und gerne Videospiele gespielt; darunter auch Zelda und Final Fantasy, weswegen ich überhaupt erst auf diese Spielreihen aufmerksam wurde. Ich habe ihr auch in dieser Hinsicht also eine Menge zu verdanken. =) Mein Vater hat sich, soweit ich mich erinnere, weniger dafür interessiert, hatte aber auch nie was dagegen. Ansonsten hat sie noch Spiele wie Metal Gear, Silent Hill und Dino Crisis gezockt. Manchmal frage ich mich, ob ich ohne ihren Einfluss überhaupt so ein großer Videospielfan geworden wäre. Wir haben dann auch mal Mario Kart für N64 zusammen gespielt; an Super Mario 64 hat sie sich auch öfters gesetzt. Ach, es waren wirklich ne' ganze Menge Spiele (oh, eines ihrer Favoriten war auch noch Tombi!). :3


    Irgendwann hörte das allerdings auf, da sie aufgrund gewisser Umstände weder Zeit noch Ruhe für's Spielen fand. Somit waren meine Schwester und ich die Einzigen im Haus, die spielten. Auch heute noch ist die Begeisterung bei ihr nicht mehr so groß wie früher, allerdings hat sie Skyward Sword kürzlich mal angefangen, und auch Heavy Rain hat sie durchgespielt. :3


    Ich bin sehr froh, dass sie Videospielen gegenüber so positiv eingestellt ist. Es macht immer viel Spaß ihr zuzuschauen, und manchmal schaut sie auch mir zu (meistens bei Zelda xD). Und wie ich schon angedeutet habe, hat sie mich diesbzüglich auf jeden Fall geprägt.


    Das Alter spielt hier in meinen Augen absolut keine Rolle. Ich sehe kein Problem darin, sich bis ins hohe Alter für Spiele zu interessieren.

    Ich habe mir nun endlich mal Twilight Princess für die Wii zugelegt. Bin noch nicht allzu weit (stehe vor dem Eingang vom Waldschrein), bis jetzt gefällt's mir aber ziemlich gut. :3 Ich bin leider nur gerade etwas feige und.. hysterisch. xD" Habe jetzt schon zweimal versucht die Waldschrein zu betreten, aber beide Male war die Angst vor einer von der Decke schießenden Skulltula so groß, dass ich wieder umdrehen und mich beruhigen musste. X_x Hab mir zur Vorbereitung auch schonmal Bilder einer TP Skulltula angeschaut und das Fenster dann schnell wieder geschlossen. Uh. ;___;


    Meine Güte, diese Empfindsamkeit Spinnen gegenüber ist dezent ätzend. x.x Ich möchte den Sonntag gerne dazu nutzen ausgiebig TP zu zocken - hab da auch richtig Lust drauf, aber die Panik vor Skulltulas steht mir genau wie anfangs bei SS mal wieder im Weg. Maaaaan. :o Ich will die weniger ekligen OoT Skulltulas zurück!

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    Original von Sirius
    Ein gutes Beispiel ist wohl das Indie-Game flower. Da steuert man den Wind, der Blumensamen über die Welt verteilt. Total friedlich und entspannend, man kann halt Sachen sammeln und muss durchs Level kommen, aber alles total schön und meditativ. Totaler Landschaftsporno. Und dann kommt der vorletzte Level, in dem es plötzlich dunkel und bedrohlich wird. An dem Punkt kann man sogar verletzt werden bzw. sterben. Selten hat mich ein Stimmungsumschwung in einem Spiel so schockiert, ich saß da echt so... O____O


    Das kommt meiner Reaktion sehr nahe. x'D Flower ist durchaus ein Spiel, von dem man sich wortwörtlich treiben lassen kann. Bis zu dem Punkt, den Sirius erwähnt, habe ich mich beim Spielen sehr entspannt gefühlt - wobei ich auch nichts gegen die plötzliche Anspannung hatte. Das hatte was. :3


    So auf die Schnelle fällt mir kein Spiel ein, das mich durchgehend beruhigt - geht es wiederum um Spielpassagen, fallen mir eine Menge ein. Meist wartet ja immer irgendwo eine Überraschung oder eine Aufgabe, die plötzlich Anspannung hervorruft - das hat Sirius schon gut beschrieben.


    Mich persönlich beruhigt der Anfang von Kingdom Hearts 2 immer sehr. Man spielt Roxas, der sein Leben in Twilight Town lebt, während nach und nach seltsame Dinge passieren. Die Grundstimmung bleibt aber durchgehend ruhig und entspannt. Dazu eine für mich heimische und vertraute Melodie im Hintergrund, das rötliche Licht der Dämmerung, das diese Stadt durchgehend umgibt.. ich bin jedes Mal auf's Neue etwas niedergeschlagen, wenn sich dieses Kapitel dem Ende zuneigt. ^^"


    Es kommt auch oft vor, dass sich diese Beruhigung bei manchen Ermittlungen in der Ace Attorney Reihe zeigt, wenn ich die Charaktere und die Umgebungen schon recht gut kenne. Ich zeige manchen Charakteren oft alles aus meinem Inventar, selbst wenn ich genau weiß, was mich weiterbringt und was nicht. Auf jedes Teil zu klicken um neue Reaktionen kennenzulernen, und mag es auch noch so lange dauern, finde ich oft entspannend. :3


    Bei FFVII sticht für mich besonders die Stelle hervor, in der man von der Costa del Sol zur Gold Saucer wandert. Die Costa del Sol ist ja ohnehin Entspannung pur - Sommer, Sonne, Strand & Meer. :3 Unterlegt ist das Ganze mit einer hübschen Melodie und einem unhektischen Storyverlauf (selbst das Treffen mit Hojo sorgt für keinerlei Anspannung xD). Der Weg zur Gold Saucer ist natürlich nicht frei von Monstern, aber selbst dadurch bleibt die beruhigende Wirkung der Passage nicht aus. Das Wandern auf den Bahnschienen mit Charakteren die ich kenne und mag ist einfach schön, und dazu wieder eine liebliche, positive Melodie.


    Es gibt sicher noch so einige Stellen, die ich aufzählen könnte, allerdings könnte ich jetzt nicht konkret sagen, dass ein bestimmes Spiel durchgehend beruhigend auf mich wirkt. Selbst Spiele, die ich inzwischen beinahe in- und auswendig kenne, haben noch so ihre Stellen, an denen ich mal verzweifle oder auf die ich keine Lust habe, weil sie so stressig sind. xD Wobei schon allein die Tatsache, dass man sich in einem Spiel heimisch fühlt, eine gewisse Beruhigung hervorruft; das lässt sich nicht abstreiten. ^^

    Ich finde zumeist die absonderlichen und teilweise auch skurillen Typen interessant und anziehend, bei denen eine ausgewogene Balance zwischen Albernheit und Tiefgründigkeit besteht. Meistens mögen die Herren dann auch Süßigkeiten und Tee. xD Ernsthaft, jeder von denen, die ich gleich aufzähle, hat eine Vorliebe für Tee - Süßigkeiten lieben drei von ihnen. Mysteriös. :xugly:
    Leckerbissen sind sie für mich allesamt; jeden finde ich auf seine eigene Art und Weise unheimlich attraktiv.


    Xerxes Break (Pandora Hearts)



    Break lernen wir im Anime/Manga als ausgefallene Clownsfigur kennen. Er blödelt gerne herum, macht sich einen Spaß daraus andere auf's Korn zu nehmen und ist mit seinem Dauergrinsen eine sehr offene und - wie es scheint - fröhliche Person. Dass mehr hinter ihm steckt, wird in seinen ernsten Momenten schnell klar: Er kann extrem ungemütlich werden, wirkt manchmal nahezu bedrohlich, und es stellt sich nicht selten die Frage, ob seine Frohnatur nicht eine einzige Fassade ist. Tatsächlich hat er viele Geheimnisse und es IST vieles Fassade. Auch scheint es hin und wieder, als würde er die Leute, die ihm nahestehen, für seine Zwecke benutzen, doch verschiedene Ereignisse bringen zutage, dass ihm seine Freunde viel bedeuten und er eine sehr loyale Person ist. Dennoch steckt er weiterhin voller Geheimnisse und wirkt oft undurchsichtig - ich bin gespannt, was noch so alles ans Licht kommt. :3 *den Manga weiterlesen muss* ><


    Count D (Pet Shop of Horrors)



    D und Break haben mehrere Dinge gemeinsam: Auch D trägt nach Außen hin eine freundliche Fassade, lächelt viel und ist zuvorkommend (nicht zu vergessen die Vorliebe für Tee und Süßes xD"). Wo sich Break allerdings extrem albern gibt, bleibt D eher ruhig und entspannt - es sei denn, jemand bringt ihm Süßigkeiten; dann tänzelt er vor Freude gerne mal durch die Gegend. |D
    Was man anfangs nicht erwartet, ist die Tatsache, dass der besonnene und scheinbar alles unter Kontrolle habende Tiershopbesitzer ziemlich temperamentvoll und reizbar ist. Sein Gegenspieler und späterer "Freund" (Hassfreundschaft trifft es wohl) - der Polizist Leon Orcott - fordert seine Geduld stets heraus, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass sich D nach und nach öffnet und seine Fassade abzulegen beginnt.
    D liebt Tiere und hasst Menschen; manchmal scheint es gar, als wäre er selber kein Mensch. Dennoch ist er zu diesen stets freundlich und wird im Gegenzug sehr geschätzt, ganz zum Missfallen von Leon, welcher der festen Überzeugung ist, dass etwas mit D und seinem Pet Shop nicht stimmt. Viele Kunden Count Ds sind unter mysteriösen Umständen gestorben, und das ruft ihn auf den Plan.
    D macht in den 10 Bänden, die der Manga umfasst, eine sehr interessante Entwicklung durch. Seine Maske und seine Überzeugung, dass Menschen durch und durch schlecht sind, geraten ins Wanken, ohne dass er sich dessen überhaupt gewahr ist. Auch das Ende, in dem sich herausstellt, was es mit D nun eigentlich genau auf sich hat, gefällt mir sehr und macht ihn nur noch interessanter. Er ist amüsant, mysteriös, gefährlich, liebenswert - er ist toll! :3


    Zaphikel (Angel Sanctuary)



    Tja, habe ich euch schon mal etwas über dauergrinsende Charaktere erzählt, die verborgene dunkle Seiten haben? Nein? xD Na, dann möchte ich euch Zaphikel vorstellen. Ein fröhlicher, optimistischer, humorvoller Engel, der einen hohen Posten im Himmel innehat. Er ist seit langer Zeit blind - was genau zu seiner Blindheit geführt hat, bleibt lange ein Geheimnis und offenbart gleichzeitig auch seine sehr dunkle Vergangenheit. Seine Vorstellung von Moral hat sich im Laufe der Zeit verändert, und so geht er nun im Geheimen gegen die korrupten Machenschaften des Himmels vor (für die, die AS nicht kennen: Der Himmel ist hier keinesfalls voller friedlebender Wesen, sondern tatsächlich noch grausamer als die Hölle).
    Ein sehr tiefgründiger, liebeswürdiger und vor allem tragischer Charakter. Mein absoluter Favorit aus AS.


    L (Death Note)



    Ich war früher (so Ende 2006, als ich Death Note kennenlernte) so unglaublich eingenommen und fasziniert von diesem Detektiv wie von nichts anderem. Auch heute noch behält der Gute einen besonderen Platz in meinem Herzen, denn er ist einfach ein ganz besonderer Charakter mit vielen schrulligen Eigenarten, die ihn einzigartig machen. Seine gekrümmte Sitzhaltung, sein Gang, sein permanenter Süßigkeitenkonsum, seine Ablehnung von Schlaf, seine oft nicht ganz sauberen Methoden um Fälle zu lösen, seine Besessenheit zu siegen, seine unglaublich gute Kombinationsgabe, seine Unbeholfenheit wenn es um soziale Kontakte geht..
    Und um den Satz zu zitieren, für den L in Fankreisen bekannt ist: "Justice will prevail!"
    L ist einfach unvergleichlich. :3


    Zitat

    Original von Kharaz
    Sirius
    Mir persönlich gefällt Here's to you ja besonders gut. :3


    Jetzt bin ich aber überrascht. Ich kenne das Lied, hatte aber keine Ahnung, dass es aus der MGS Reihe stammt. Da kann man mal sehen, was für weite Kreise der Soundtrack zieht.


    Ich "kenne" nur den ersten Teil für die PS1, wobei "kennen" das falsche Wort ist. Eigentlich sind nur noch Erinnerungsfetzen vorhanden. Meine Mutter hatte es früher gespielt und ich hab zugeschaut; was ich noch ganz sicher weiß, ist, dass ich das Geschehen unheimlich spannend fand und am Ende um irgendeinen Charakter geweint habe. '-' Desweiteren erinnere ich mich an viel Schnee, an eine Schleichpassage, an deren Ende man zu einem Fahrstuhl gelangen musste (kann auch sein, dass ich da etwas verwechsel), an einen Kerl, mit dem Snake über Funk kommunizierte, an einen Verrat, an einen Bösewicht, den man nur besiegen konnte, indem man den Controller umsteckte, an eine Szene, in der Snake in irgendeinem Gebäude eine Frau auf dem Klo (?!) traf... ich glaube, das war's. '_'


    Ich denke nicht, dass wir das Spiel noch hier haben (war echt schon ewig her und in der Zwischenzeit sind wir einige Male umgezogen), aber vielleicht sollte ich es mir nochmal zulegen und meiner Mutter in die Hand drücken, weil ich mich bei Schleichpassagen unheimlich schwer tue, egal in welchem Spiel xD". So wie ich das hier lese, scheinen auch die Fortsetzungen sehr vielversprechend zu sein.

    Ich kenne lediglich die ersten beiden Filme, die ich auch beide im Kino gesehen habe. :3 Warum ich den Dritten und die Folgenden nicht gesehen habe, weiß ich gar nicht. Kann es sein, dass Ash ab dem Dritten seine neue Stimme hat? Falls ja, war das wohl der Grund, denn die hat mir damals ne' Menge verdorben. xD" *hust*


    Jedenfalls finde ich die ersten beiden Filme richtig toll, vor allem den ersten mit Mewtu. =) Die Geschichte und die Entwicklung dieses Pokemons war tragisch, gleichzeitig hatte es etwas mysteriöses und gefährliches an sich, das mich in seinen Bann gezogen hat. Ich weiß noch, wie begeistert ich von der Szene war, in der Mewtu seine Pfote hob, diese blau leuchtete und er dann Telekinese einsetzte, um das Meer aufbrausen zu lassen. Abwechselnd sah man dann, wie er die Pfote schwungvoll - wie im Takt zu einer Melodie - hin und her schwenkte und die Wellen gleichzeitig immer stärker wurden.


    Der Film ist ernst, traurig und sehr bewegend. Außerdem ist die Musik einfach wunderbar stimmig und hervorragend platziert. Ich denke da nur an die Szene, in der Ash auf die Arena herab sieht und die Pokemon mit ihren Klonen kämpfen sieht, während zeitgleich das Lied "Brother My Brother" von Blessed Union of Souls abgespielt wird. Gänsehaut pur.


    Gibt ja auch eine Fortsetzung zu dem Film, die ich auch noch auf Videokassette hab (Mewtu hat sich mit den Klonen zurückgezogen und irgendwie treten dann wieder Probleme auf, in die Ash & Co. natürlich hineingeraten). Ich glaube die war ganz nett, allerdings nichts besonderes. ^^"


    Der zweite Film fühlte sich nochmal etwas "größer" an, da er an mehreren Orten spielte und auch viele Nebencharaktere und unzählige Pokemon miteinbezog (beziehe mich da auf den Auflauf am Ende, als die Natur verrückt spielte); im Vordergrund die drei legendären Vogelpokemon sowie Lugia. Auch ein sehr toller Film mit vielen schönen Interaktionen zwischen den Charakteren (eifersüchtige Misty <3), einer spannenden Story und sehr interessanten Pokemon. Die Legende um Lugia und dessen Gesang unter Wasser waren wohl mein Highlight. Wunderbar inszeniert.

    Ich bin auch jemand, der sich gerne Zeit lässt beim Durchspielen - gerade bei Zelda, wo es so viel zu entdecken gibt. Ich verlege es auch nie absichtlich auf einen zweiten Durchgang, da ich immer eine lange Pause brauche, bis ich ein Spiel erneut durchspielen kann, so toll es auch gewesen sein mag.


    Genaue Zeitangaben liegen mir gerade nicht vor, aber es dürften schon so ~60 Stunden sein, die ich für einen Zeldateil brauche.


    Dazu sei gesagt, dass ich ne' Menge noch immer nicht gespielt habe. @_@"

    Ich würde sagen, dass ich mich inzwischen ganz gut leiden kann, und im Gegensatz zu früher ist das ein gewaltiger Fortschritt. SophiaAnnaMaria beschreibt genau das, was auch mich lange geprägt hat: Man ist den Mitschülern ist einigen Dingen voraus, geistig ein paar Jahre älter, wird nicht akzeptiert, ist ein Außenseiter und sucht die Fehler bei sich selbst. Wobei ich mir da keine große Mühe machen musste, denn das haben mir die lieben Leute gern abgenommen. :> Tja, und als junger, unsicherer Mensch, der gerade anfing, sich im Leben zurecht zu finden, glaubte ich natürlich vieles von dem, was mir so negatives über mich selbst erzählt wurde. Gewisse Eigenschaften von mir waren mir ein Dorn im Auge und ich versuchte krampfhaft sie abzulegen - natürlich vergeblich. Dazu muss ich sagen, dass ich auch heute noch manchmal denke "Gott, warum bist du nur so?", wenn auch nicht mehr mit diesem extremen Selbsthass von damals verbunden.
    Das betrifft vor allem meine Tollpatschigkeit, die früher für so manchen Spott gesorgt hat. Richtig schlimm war's im Kochunterricht, weswegen ich heute wohl auch ungern vor und mit anderen koche (ich mach's aber trotzdem oft mit meinen kochbegeisterten Freunden - es lebe die Angstbewältigung! xD). Beim Schneiden von Gemüse bin ich z.B. übervorsichtig und brauche entsprechend lange, denn ich schneide mir sonst gerne mal in den Finger. Und auch sonst passieren mir allerlei Dinge, wenn ich nicht genau acht gebe, was wohl auch daran liegt, dass ich mich gedanklich viel zu sehr mit meiner Tollpatschigkeit auseinander setze und dadurch nervös werde. Dies ist also so ein Punkt, mit dem ich noch keinen rechten Frieden geschlossen habe. Ebenso meine leichte Verplantheit - ich übersehe gerne Dinge oder laufe in die falsche Richtung, denke mir in diesen Momenten dann "Toll, das musste ja wieder passieren!".
    Allerdings komme ich damit inzwischen weitaus besser klar als früher, denn meine jetzigen Freunde finden das scheinbar liebenswert. Ich selbst kann oft auch ehrlich darüber lachen, statt mich innerlich selbst zu schelten, und das ist schonmal ein Anfang. :3


    Selbstsicherer bin ich im Laufe der Zeit definitiv geworden - diesbezüglich hat mir eine ambulante Therapie (folgte nach einer stationären), die über mehrere Jahre lief, ungemein geholfen. Ich kann fremde Menschen problemlos ansprechen, bin offen und traue mir im Gegensatz zu früher viel mehr zu. Außerdem habe ich viele Seiten an mir mögen gelernt und wünsche mir nicht (wie früher) jemand anderes zu sein. Einige Dinge kratzen zwar hin und wieder an meiner Selbstsicherheit und ich habe - meine Angststörung betreffend - auch mal Rückfälle, die mich psychisch zurückwerfen, aber psychische Krankheiten lassen sich eben nicht einfach mal so auskurieren und dann ist gut. Es erfordert eine Menge Arbeit an sich selbst, um das in den Griff zu bekommen, und auch wenn das Schlimmste überstanden ist - dass einem der Griff ab und an mal entgleitet ist vollkommen normal. Es hat verdammt lange gedauert, bis ich gelernt habe, so zu denken; hatte ich früher Rückfälle, habe ich mich für meine "Schwäche" gehasst und bin dadurch nur noch tiefer abgerutscht.


    Alles in allem würde ich sagen, dass ich die ein oder andere Eigenschaft zwar gern ablegen oder eintauschen würde, ich mich aber dennoch weitestgehend so akzeptiere und mag wie ich bin. =)

    Ich muss sagen, dass ich die Vorschau durchaus vielversprechend finde. Die verbesserte Grafik gefällt mir sehr gut - sie kann ja nicht ewig auf dem selben Level bleiben, und der 3DS hat grafisch nunmal mehr Möglichkeiten, die hier zum Glück auch wunderbar genutzt werden. Ich finde auch nicht, dass die gewohnte Atmosphäre dadurch verloren geht - Phoenix' legendäre Mimiken haben sich nicht geändert (sein Schweißausbruch <3), die Zeugen scheinen schrill wie eh und je zu sein und der Soundtrack lässt gleich ein heimisches Gefühl aufkommen. =) Es sieht eben alles einfach.. besser aus.


    Ich bin schon sehr gespannt, und auch für mich ist das Spiel definitiv ein Pflichtkauf.

    Der Manga ist ja inzwischen beendet, und ich habe mich noch immer nicht dazu aufraffen können, die ganzen restlichen Kapitel zu lesen, die mir noch fehlen. .__." Wobei ich wohl auch wieder von vorne anfangen müsste, denn es war schon recht lange her, seit ich das letzte Mal was von xxxHolic las.


    Angefangen habe ich mit dem Anime, und ich fand ihn ziemlich gut. Die Story ist spannend, mystisch und voller Überraschungen; die Charaktere sind mir schon nach ein paar Folgen ans Herz gewachsen, besonders Watanuki.
    Es gibt viel Witz und Humor, aber auch tragische und nachdenkliche Stellen. Und natürlich auch viele offene Fragen, die mich dazu gebracht haben, den Manga zu lesen. Dieser ist im Gegensatz zum Anime ja mit TRC verknüpft und umfasst eine viel tiefergehende Story (ich muss dazu aber sagen, dass mich TRC nie fesseln konnte).


    Ich finde auch, dass die Kurzgeschichten in xxxHolic ab und an schön zum Nachdenken anregen - da sind wirklich viele Gute dabei.
    Das Trio Watanuki, Doumeki und Himawari liebe ich ebenfalls. Ich war ja fast den Tränen nahe, als diese Sache mit Wanatukis Fall durch Himawaris Unglück geschah. Wie sich Doumeki und Himawari dann für ihn aufgeopfert haben.. ._."
    Toll ist auch, dass man im Laufe der Geschichte merkt, wie Doumeki und Watanuki immer engere Freunde werden. :3
    Hach, und ich vergöttere Watanukis aufgedrehtes "Himawari-chaaaan" im Anime. xD

    Suchfunktion wurde benutzt + das gesamte Unterforum für Spiele durchsucht, für den Fall, dass es das Thema anders formuliert gibt. Ich habe nichts finden können; sollte es das Thema aber dennoch schon geben - schickt mich bitte zum Augenarzt. @_@


    Der Titel sagt ja eigentlich schon alles. Ich möchte gerne von euch wissen, welches denn das erste Videospiel war, das ihr jemals gespielt habt.
    Ihr müsst es nicht zwangsläufig selber besessen haben, sondern könnt es auch woanders gespielt haben. Da sich hier durchaus auch unterschiedliche Generationen tummeln, bin ich gespannt, was für Spiele so genannt werden. :3


    Meines war ein Computerspiel, undzwar Disneys Hercules, mit dem grandiosen Untertitel Action-Spiel. Es ist 1997 für Windows 95 erschienen (und wie ich gerade sehe gab es das Spiel auch für die PSX). Ich gehe auch davon aus, dass ich es in jenem Jahr spielte.


    Eine Freundin, die ganz in der Nähe wohnte, hatte dieses Spiel, und ich weiß noch, wie absolut begeistert ich davon war. ^^ Der Inhalt ist simpel: Hercules muss von A nach B gelangen und dabei Hindernisse überwinden. Am Ende eines jeden Levels trinkt er zudem immer ein Getränk namens Herculade, und irgendeine tiefe Stimme spricht diesen Namen aus, während er das Zeug trinkt (so hab ich das jedenfalls im Kopf). xD


    Wir haben das Spiel immer gespielt wenn ich bei ihr war, und zu Hause habe ich dann ständig davon geschwärmt. Man kann Hercules steuern, voll toll, und dann muss er durch einen Parkour, der Knaller! *_*


    Hach ja, das Spiel hatte aber wirklich Charme. xD


    Wie sieht es bei euch aus? ^^

    Dass immer Menschen zu Schaden kommen werden ist klar. Die Familie und die Freunde nehmen zwangsläufig Schaden, es ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ein Mensch frei über sein Leben bestimmen kann. Ich sagte ja bereits, dass es nicht falsch ist, zu versuchen dem Menschen dies auszureden und ihm zu helfen, aber wenn er keinen Ausweg mehr sieht und einfach nicht mehr stark sein kann, dann sollte man sich dem beugen. Doch ein Selbstmörder kann eben auch mehr Schaden verursachen, als den, der ohnehin entsteht. Sei es in Form von Kindern, die ebenfalls getötet werden, weil sie "mitgenommen" werden sollen, oder des Lokführers, der den Selbstmörder quasi überfahren muss. Dies ist etwas, wo ich sagen würde: Wenn man das verhindern könnte, dann sollte man das tun.


    Um aber nochmal auf ein anderes Zitat von dir einzugehen:


    Zitat

    Original von LightningYu
    Warum Feige? Weil ich überhaupt nichts heroisches oder mutiges daran finde, sich um zu bringen.


    Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand der Meinung ist, Selbstmord sei eine Heldentat und verdiene Respekt. Da hast du die Beiträge hier falsch verstanden.
    Selbstmord ist traurig und schlimm, da eine Person in ihrem Leben so viel Leid und Schmerz erlitten hat, dass sie nicht mehr weitermachen will. Er ist der letzte Ausweg eines verzweifelten Menschen, und wenn dieser es schlussendlich getan hat, wird niemand sagen: "Mensch, der hatte aber Mut. Respekt für diese Leistung, hat er toll gemacht!" Die Hinterbliebenden werden leiden, sich mit dem Warum auseinandersetzen und gegebenfalls auch wütend sein. Alles vollkommen natürlich und verständlich. Es geht einfach um die Frage, ob man ihn dafür in einem solchen Ausmaß verurteilen kann, dass man sagt, er hätte das unter keinerlei Umständen tun dürfen. Und da frage ich mich: Warum sollte er es nicht dürfen? Es ist sein Leben, und wenn er für sich keine Lösungen mehr sieht und der Schmerz nicht mehr tragbar ist, dann kann er sich dafür entscheiden, so sehr es auch wehtut. Nicht jeder Mensch kann stark sein und mit allen Schicksalsschlägen umgehen, die ihn treffen. Ich kann mich durchaus in Leute hineinversetzen, die sich im Stich gelassen fühlen und auch wütend sind. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch, wie das eigene Leid die Sicht auf das Umfeld einschränkt. Und im Falle eines Selbstmords ist dieses Leid zwangsläufig unermesslich groß, denn wie ich schon sagte - den Selbsterhaltungstrieb und die Angst vor Schmerzen oder dem Tod an sich kann man nicht wegen irgendeiner Lappalie einfach so abschalten.

    Zitat

    Original von Hellton
    Das es problematisch ist, wenn sich beispielsweise der Alleinerziehende Vater mehrerer Kinder selbst umbringt steht außer frage, hier muss man einfach auf die Vernunft der Menschen hoffen, ein verbot bringt dahingehend eh nichts. Aber leider hört man auch immer wieder wie ein Familienmitglied sich und seine Familie tötet. :(
    Wenn von derartiger Absicht verdacht besteht ist das allerdings was anderes denn das wäre dann nicht mehr nur Selbstmord und gehört verhindert wenn möglich.


    So sehe ich das in dem Fall auch. Schwieriger wird es bei dem Thema, das Kharaz ja schon angesprochen hat: "Personenschaden", die abgeschwächte Bezeichnung für Leute, die sich vor Züge werfen. Hier wird augenscheinlich nur der Selbstmörder getötet, und doch kann es sein, dass er jemanden mit sich in den Tod zieht. Es ist kein Geheimnis, dass Lokführer, die den Menschen quasi überfahren, ohne dass sie es verhindern könnten, ebenfalls Selbstmord begehen oder für ihr Leben gezeichnet sind. Kommt immer ganz darauf an, was für ein Mensch der Lokführer ist und inwiefern er darauf vorbereitet wurde (bzw. wie gut die therapeutische Nachversorgung ist). Aber manchmal hilft auch die beste Vorbereitung nichts.
    Vor einiger Zeit sah ich mal eine Doku über jene Lokführer, von denen sich einige davon erholen konnten, andere aber bis heute ein Trauma für's Leben mit sich herumschleppen. Es endete dann mit einer Aussage, die in etwa lautete: "Und das alles nur, weil irgend so ein Mensch des Lebens überdrüssig wurde und mich dafür benutzen musste, sich umzubringen."


    Schwierig. Mir ist sehr wohl bewusst, dass Selbstmörder in dem Moment, in dem sie den Schritt wagen, an nichts denken außer an den Ausweg aus ihrer Qual - der Lokführer, der Mensch, der ihn tot im Zimmer/Wald/wasauchimmer vorfinden wird und auch Familie und Freunde, die wegen ihm Leid erfahren werden. All das ist zweitrangig, einfach weil der Schmerz zu groß ist. Insofern betrachte ich Aussagen wie "Er war egoistisch, er hat uns mit seiner Tat das Leben zur Hölle gemacht, er hat uns im Stich gelassen" mit gemischten Gefühlen. Ich kann diese Gefühle durchaus nachvollziehen (vor allem dann, wenn sich ein Mensch umbringt, von dem man in jungen Jahren eventuell abhängig ist, wie die Mutter oder der Vater), doch ich sehe auch ein, dass dieser vom Leben gezeichnete Mensch eine Art Tunnelblick im Hinblick auf seine Tat hatte, weil sein Leid einfach alles überschattet hat. Um so einen Schritt zu wagen, gehört schließlich einiges dazu, immerhin lässt sich der eigene Selbsterhaltungstrieb nicht mal eben so nebenbei ausschalten.
    Ich könnte mich da jetzt ewig im Kreis drehen.. es ist einfach sehr sehr schwierig.


    Es zu verbieten ist natürlich Schwachsinn. Der Mensch ist frei in seinen Entscheidungen und kann meiner Meinung nach sein Leben beenden, wann immer er möchte (wobei ich mit Sicherheit auch versuchen würde, einen mir liebgewonnenen Menschen, der so eine Absicht hegt, im ersten Moment davon abzuhalten. Wer kann da schon sagen "Ja, ist ja deine Entscheidung. Leb wohl.."? Natürlich denkt man da auch an sein eigenes Leid. Doch es ist, wie TheAdi sagte:

    Zitat

    Wenige Leute werden das Befürworten und ich finde auch, dass man wenigstens versuchen sollte, den Suizidgefärdeten von dem Gedanken abzubringen, vorallem wenn besagte Person nicht verlieren will. Aber das sollte man nicht mit Gewalt tun. Steht sein Gedanke endgültig fest, muss man das akzeptieren.

    ). Wenn allerdings andere Menschen während seiner Tat zu Schaden kommen, dann sieht das schon anders etwas aus. Doch wie will man beispielsweise verhindern, dass sich Menschen auf die Gleise werfen? Verbieten kann man das einfach nicht, das hat Sirius ja schon ausgeführt. In solchen Fällen muss man, wie Hellton so schön sagte, auf Vernunft hoffen.

    Dino Crisis



    Inhalt:
    Eine Militärspezialeinheit bekommt den Auftrag, den Energieforscher D. Kirk ausfindig zu machen. Gerüchten zufolge sollen er und 150 Mitarbeiter in seinem - auf einer Insel befindlichen - Labor ums Leben gekommen sein, nachdem die Regierung sich weigerte, weiterhin Geld für seine Experimente zu zahlen.
    Schließlich landet das Team auf jener Insel, doch das Mitglied Cooper wird bei der Landung von seinen Kollegen getrennt. Etwas nähert sich in dem dichten Wald, in dem er sich befindet, doch ehe er erkennen kann, was da auf ihn zukommt, ist es zu spät: Er wird von einem Tyrannosaurus Rex gefressen. Doch auch der Rest des Teams, bestehend aus der spielbaren Protagonisten Regina, dem als dominant und rücksichtslos beschriebenen Anführer Gail, sowie dem technisch begabten Rick, wird nach und nach mit der Existinz der eigentlich vor Urzeiten ausgestorbenen Lebewesen konfrontiert.
    Steckt Dr. Kirk etwa hinter all dem? Und was hat es mit der sogenannten "Dritten Energie" auf sich, die mit Dr. Kirk im Zusammenhang steht?


    Entwickler: Capcom
    Verleger: Virgin Interactive
    Publikation: 1999
    Genre: Action-Adventure, Survival Horror
    Spielmodi: Einzelspieler
    Altersfreigabe: USK 16


    Inzwischen existieren drei Teile des Spiels. "Dino Crisis" (1999) für die PSX, "Dino Crisis II" (2000), ebenfalls für die PSX und "Dino Crisis 3" (2003) für die PS2 und die xBox.
    DC II knüpft an die Story des ersten Teils an, wohingegen DC 3 mit kompletten neuen Charakteren und neuer Geschichte aufwartet.


    Kennt das Spiel jemand?
    Ich habe nur den ersten Teil durchgespielt und mochte ihn recht gerne. Leider ist mir nicht mehr alles in Erinnerung geblieben, weil es wirklich ne' ganze Weile her ist und das Spiel mit der Zeit leider abhanden gekommen ist (ja, ich war damals noch keine 16 <<" *hüstel*). Deswegen wird der Text hier etwas kürzer ausfallen, und ich denke nicht, dass man ihn als Review werten kann (ich lasse die Markierung vorsichtshalber erstmal weg).


    Zuerst hat es meine Mutter gespielt und ich war fleißiger Zuschauer, danach hab ich mich dann selbst rangewagt. Und ich muss gestehen, dass ich teils wirklich Angst hatte. XD" Man läuft durch dieses riesige Labor, es ist still, nur die eigenen Schritte sind zu hören.... und plötzlich springt ein Dino um die Ecke und der Soundtrack jagt einem Schauer über den Rücken.
    Diese bedrückende Stille manchmal, und das quietschende Geräusch beim Öffnen einer Tür (gut mit Silent Hill vergleichbar) tragen einen erheblichen Teil zur Atmosphäre des Spiels bei. Da ich es aber schon immer toll fand mich zu gruseln, habe ich gerade das als sehr positiv empfunden.
    Die Dinos sind außerdem sehr realistisch und angsteinflößend gestaltet worden. Allen voran natürlich Mr. Tyrannosaurus Rex, der einem im Laufe des Spiels immer wieder begegnete und sicher auch für meine T-Rex Verfolgungsträume, die ich als Kind/Teenager öfters hatte, verantwortlich war (neben dem T-Rex aus Jurassic Park). xD"
    Ewig in Erinnerung wird mir da die Szene bleiben, in der man diesen stillen Raum betrat, nichts ahnte und plötzlich der Kopf des T-Rex' durch die Fensterscheibe schoss und einen auffressen wollte.
    Siehe auch diesen Screenshot:


    Die Story und die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Was es mit der "Dritten Energie" auf sich hatte, wurde im Laufe des Spiels immer ersichtlicher, und dank dem guten Dr. Kirk hatte man einiges zutun, denn kaum fand man ihn einmal, haute er auch gleich schon wieder ab. @@
    Alle Einzelheiten sind mir aber leider nicht mehr bekannt. Was ich aber noch genau weiß, ist, dass ich von den Charakteren Gail am liebsten hatte. Der war immer recht engstirning und rechthaberisch, hat aber ab und an doch seine weiche Seite gezeigt, meine ich mich zu erinnern.

    Mensch, wenn das mal keine ausführliche Einleitung ist. ^^ Ich werde da aber jetzt nicht jeden Punkt abarbeiten (zu einigen kann ich auch schlicht nichts sagen), sondern gebe einfach mal meinen allgemeinen Standpunkt zum Thema Liebe ab. Man könnte jetzt davon anfangen, dass es ja so viele verschiedene Arten von Liebe gibt (also Elternliebe, Geschwisterliebe..) und auf jede Einzelne eingehen, aber.. nein. ^^" Das Thema hier ist denke ich ohnehin speziell auf Liebe romantischer Natur ausgelegt.


    Ich bin kein Mensch, der der Liebe großartig nachjagt oder nicht ohne sie kann. Relevant ist das Thema für mich nur, wenn's mich erwischt hat, ansonsten mache ich mir nicht viele Gedanken darüber. Viele Menschen sehnen sich nach Partnern, fühlen sich einsam und sagen erstmal ganz pauschal "Hätte ich doch nur einen Freund/eine Freundin.."
    Das ist natürlich nichts verwerfliches, und ich kann auch nachvollziehen, dass man sich irgendwo nach trauter Zweisamkeit sehnt, allerdings habe ich diese Sehnsucht nach der Liebe allein nie in der Art empfunden. Wenn ich jemanden kennenlerne, in den ich mich verliebe, dann sehne ich mich nach IHM, nach der Zweisamkeit mit IHM, möchte alles über ihn wissen und bin meiner Faszination für ihn vollkommen erlegen (das ist Liebe für mich - absolute Faszination). Ist niemand da, für den ich so empfinde, dann sehne ich mich auch nicht nach Liebe. Entsprechend bin ich niemand, der sich zwanghaft einen Partner sucht und einfach mal so mit jemandem zusammen ist, weil's halt nett ist, einen Freund zu haben. Auch körperliches Verlangen ist bei mir stets mit Gefühlen verbunden und kommt erst dann richtig auf, wenn ich verliebt bin.
    Das heißt aber nicht, dass ich manchen Menschen nicht mit einem gewissen Interesse begegne. Natürlich werde auch ich von Äußerlichkeiten angezogen - ich mache mir da aber nie groß einen Kopf und denke "Oh, der interessiert mich, könnte es was werden?", sondern lasse es einfach auf mich zukommen. Entweder ich verliebe mich oder ich verliebe mich nicht, so einfach ist das. '-'


    Liebe auf den ersten Blick gibt es für mich nicht, nur Interesse auf den ersten Blick. Wie soll ich denn jemanden lieben, den ich nicht kenne? Da ist Liebe für mich ein zu großes Wort, um es mit einem leichten Kribbeln in Zusammenhang zu bringen, das man eventuell verspürt, wenn man eine Person auf Anhieb interessant findet. Vergucken, verknallen, verlieben, lieben... das sind für mich alles verschiedene Stufen.


    Ich verliebe mich übrigens sehr sehr selten so richtig. Wenn ich so zurückblicke, waren die Männer immer ein ganzes Stück älter als ich - keine läppischen 3 oder 4, sondern gut und gerne ganze 10 Jahre (oder mehr). Das ist natürlich nicht wirklich einfach, auch das Zusammenfinden nicht - meist werde ich nämlich jünger geschätzt, als ich eigentlich bin (die wenigsten halten mich für über 20, einige sogar für unter 18 ^^").

    Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Meine liebste Beschäftigung in Zelda ist es mir meine eigene Geschichte zu machen. Sehr beliebt war das bei mir in OOT, WW oder TP. Ich tat einfach so als ob ich mich verletzen würde und redete auch dazu wie ein Geschichtenerzähler. Das machte mir meist so viel Spaß, dass ich stundenlang vor der Mattscheibe saß.


    Oh Gott, das habe ich früher auch immer gemacht. xD [SIZE=7]Und nicht nur bei Zelda.. << >>" *zu FFVII schiel*[/SIZE]
    Allerdings war ich da noch ein Kind, und "Geschichtenerzähler"... hm, grundsätzlich falsch ist diese Bezeichnung nicht (jetzt mich betreffend). Ich war jedoch mehr Puppenspielerin, die mit virtuellen Figuren spielte; so hat es sich früher angefühlt. Waren also keine ausgeklügelten, spannenden Geschichten, sondern schlimmste Kitsch- und Alltagsszenarien. Ich bin mit Link in OoT (meist mit dem kleinen) halt überall rumgelaufen, habe für ihn gesprochen und mir auch Personen ausgedacht, die Link begleiten. Manchmal war Link auch ein Pokemontrainer und... ich höre besser auf. *schäm*
    Heute würde ich das aber nicht mehr hinbekommen. xD"


    Ansonsten reite ich in OoT immer sehr viel durch die Gegend, einfach so hin und her. Das ist toll. :>