Oh menno, wenn man sich die Beiträge hier so durchliest, dann will man euch in den Arm nehmen und alles dafür tun, dass ihr werdet, wer ihr sein wollt.
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Denn ich kann mit Fug und Recht behaupten, ich bin, wie ich sein möchte. Natürlich, jeder wünscht sich, perfekt zu sein und ein wunderbares, erfülltes, glückliches Leben zu führen. Aber wenn man sich das zum Ziel setzt, dann kann man doch fast nur scheitern. Ich habe auch Fehler. Eine Menge sogar. Zum Beispiel würde ich mir wünschen, dass ich es schaffe, mehr Freunde zu finden, die meine Interessen teilen, und die ich wirklich Freude nennen kann. Aber im Gesamten bin ich zufrieden mit mir selbst, denn ich habe gelernt, mich so anzunehmen und zu akzeptieren, wie ich bin. Denn wie heißt es so schön: Liebe dich selbst, dann können dich die anderen lieben.
Ich bin ein Mädchen mit einem Plan. Zugegeben, meine Ziele sind hoch gesteckt, aber ich weiß, dass ich sie erreichen kann, denn ich habe die nötige Willenskraft. In zweieinthalb Jahren werde ich ein sehr gutes Abitur hinlegen, in England studieren und ein schönes Leben in diesem Land und hoffentlich in meinem bevorzugten Job als Staatsanwältin im britischen Strafrecht führen.
Bisher würde ich jedenfalls sagen, ich habe in meinem Leben einiges richtig gemacht. Dass das stimmt, kann ich nicht versprechen, aber ich habe mir angewöhnt, besonders die positiven Seiten des Lebens zu genießen und einfach glücklich zu sein. Ich bin der Typ Mensch, der aufsteht und morgens einen Euro auf der Straße findet. Und wieso? Weil ich ihn gestern dorthin gelegt habe! (falls es jemand kennt, ja, ich habe Hirschhausens Buch gelesen)
Ich habe die Erfahrung gemacht (meine ehemalige beste Freundin ist depressiv) dass man sich sehr stark selbst runterziehen kann, indem man sich seine Sorgen immer wieder vor Augen führt, und sich einredet, es ginge einem miserabel (und damit meine ich mich, und nicht meine depressive Freundin ;-) ). Natürlich ist sie zu ignorieren auch keine Lösung, aber die Sorgen hinzunehmen und trotzdem glücklich zu sein, ist die Kunst. Falls einer von euch das mal schafft, sagt mir, wie's funktioniert ;-) Aber ich versuche es zumindest und bin mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden. Und glaubt mir, ich bin kein Mensch, dem alles zufällt. Ich bezweifle sogar, dass es solche Menschen überhaupt gibt. Wenn man sich etwas erarbeiten sollte, was sich wirklich fürs Leben lohnt, dann ist es, glücklich zu sein, und nicht länger auf das Glück zu warten. Man kann auch an miserablen Tagen (erst vorgestern hatte ich so einen, endete im Heulkrampf xD ) guten Mutes sein, auch, wenn es dukel ist. Man muss eben versuchen, gerade dann seine eigene Taschenlampe zu sein ;-) An dieser Stelle möchte ich meinen Lieblingssänger zitieren:
When you cry just a little but you laugh in the middle, then you've made it!
Jason Mraz - Tonight, not again