Haustiere... oh, da kenne ich einige Geschichten.
Momentan besitzen wir zwei Hunde, seit 6 oder 8 Jahren ein Mischling namens Jaké aus was-weiß-ich und seit 3 Jahren einen Neufundländer namens Ponka Po(n)cahontas. Bei meiner Großmutter lebt nun schon mehrere Jahre lang die Katze Molli. So denn. Fangen wir mal an mit den "traurigen Ereignissen im Hause von Lia":
Früher besaßen wir mal auch Meerschweinchen. Zu denen hatte ich nicht so 'n Draht. Wirklich nicht. Eines ist eigentlich wegen mir gestorben. ´ v `'' Es war nämlich so, dass wir zwei mit nach oben ins Zimmer genommen hatten, meine Schwester ging aus dem Zimmer und auf einmal war das eine hops. Ehm. Ja. Mir ging es damals einfach nur verflucht... doof. Doof. Sehr doof sogar. Ich hatte Schuldgefühle schon mit 6 Jahren oder so. ;_;
Die Katze und der ehemalige Kater: Ich mag diese Art von Tieren als Haustiere schon sehr, würde mir selber aber keines zulegen. Gut, man kann mit ihnen kuscheln und so, aber Ponka ist da viel niedlicher, um ehrlich zu sein. Und bei dem Tod von Tommi (Tom Tom) hatte ich nicht dermaßen viel geweint wie bei unserem früheren Hund Pascha. Beide Trauerzeremonien waren herzzerreißend und schlimm für die Seele. Aber dennoch mag ich die beiden schnurrenden Wesen sehr.
Zurück zu dem Halbbruder von Jaké, Pascha: Er starb vor 3 Jahren an dem Geburtstag von seinem Halbbruder, da die beiden einen unterschiedlichen Vater haben, aber die gleiche Mutter, dessen Frauchen mit in der Straße wohnt und von denen wir so gesehen die beiden Hunde haben. Ponka kommt von woanders her.
Wie dem auch sei. Paschas Herz war schwach geworden, er hatte schon immer körperliche Probleme und wir wollten eigentlich an dem Tag einen Arzt holen, doch wir wussten alle, dass es eh zu spät war. Ich kam gerade aus der Schule, ging in den Garten, wo meine Mutter, meine Schwester und der Hund lagen. Da noch am Leben. Jaké wusste, dass seine Zeit vorüber war. Wir wussten es auch. Das Exfrauchen kam nach einem Anruf vorbei, er legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Von ihr, die ihn damals bei der Geburt wiederbelebt hatte. Nun jedoch hörte sein Herz nach einem kurzen Jaulen auf zu pochen. Zum Glück war es ein relativ schmerzloser Tod. Es hatte sich zwar gequält, aber der Tod zog sich nicht in die Länge zu dieser Zeit draußen. Damals flossen Tränen den ganzen Tag. Tagelang. Selbst mein Vater, der sonst nie Tränen vergießt und es nun tat, traf es schwerer als die anderen. Die Beerdigung fand um 10 Uhr Abends statt, niemand verschwendete einen Gedanken an die Schule. Tags darauf an besagten Ort wollte ich einfach nur weiter weinen. Es tat ganz schön weh, wisst ihr? Der Tod eines Tieres liegt einem schwerer, als der Tod eines Menschen aus meiner Sicht. Das ist nun einmal so. Vielleicht liegt es auch nur daran, weil noch kein Mensch zu Lebzeiten meinerseits gestorben ist.
Jedenfalls litt Jaké darunter. Wir alle taten es. Und erst nach mehreren Monaten, also nachdem wir uns langsam davon erholt akzeptiert hatten, nahmen wir den Welpen Ponka in unsere Obhut. Ich mochte ihn nicht. Ja, ich hatte es nicht gewollt, dass Pascha-Bärchen so gesehen ersetzt wird. Jetzt hingegen kann ich damit leben und habe ihn sehr gern. Und ich weiß nicht, warum, aber ich weine gerade. Diese Vorstellung von damals... huhm.
Nun denn! Ich war schon auf vielen Hundebeerdigungen und Hunde sind mir sehr wichtig. Wirklich. Sie sind einfach ein richtig guter Freund fürs Leben. Jaké zum Beispiel kannte ich von klein auf. War sogar bei seiner Geburt. Ich liebe sie einfach. Und mit ihnen hat man verdammt viel Spaß, muss ich schon sagen. :'D