Beiträge von Manto

    Infos zu Theons Folterter:



    Finde ich in der Serie tatsächlich fast zu krass dargestellt, vor allem, weil Theon mal einer der Guten war und man jetzt trotz seines Verrats einfach Mitleid mit ihm hat. Das Buch geht mehr ins Detail, aber das ganze visuell dargestellt zu bekommen machts nochmal ne Ecke härter.

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    Original von TourianTourist
    Nach Game of Thrones kann ich mir sowas wie der Herr der Ringe auch nicht mehr anschauen. Ich kann's nicht ernst nehmen. Der Hobbit war für mich strutzlangweilig, einfach weil den Hauptcharakteren eh nie was passieren wird, egal wie groß die Gefahr scheint... Blümchen-Fantasy.


    So leid mir das tut, mir geht es ähnlich. Ich war (und bin) ein riesiger HdR Fan, und habe das Gesamte Universum um Mittelerde regelrecht vergöttert. Aber seit Game of Thrones bzw. A Song of Ice and Fire merke ich zunehmend, dass mich das nicht mehr umhaut.
    Was mich mittlerweile am meisten stört ist das Schema: Die Guten sind die Guten und die Bösen sind die Bösen. Warum sind die Bösen böse? Weil das so ist und die Bösen nunmal böse sind und alles und jeden töten wollen und in einem von Asche und Feuer gezeichneten Land sich ihres Sieges erfreuen.


    In Game of Thrones hat jeder seine Motive, "böse" zu sein, und manchmal ist gar nicht klar, ob man mit einem Charakter nun sympathisieren soll oder nicht. ZB. der "Hound" Sandor Clegane oder auch Jamie Lannister, der plötzlich auch nicht mehr so hassenswert ist wie noch in Staffel 1.



    Anbei noch ein Link zu einem youtube-Channel. In den "Game of Thrones"-Videos werden ein paar der großen Häuser in Westeros bzw. der Hintergrund der ganzen Handlung etwas näher beleuchtet. Sind noch nicht ganz so viele, aber ich fands ganz interessant anzusehen.

    Ich hab die Folge noch nicht gesehen, aber da ich die Bücher mittlerweile gelesen habe, ahne ich, was kommt.



    Werd mir die Folge heute ansehen.

    Könnte mit vorstellen, dass es das Thema irgendwo schon gibt. Seis drum, ich erzähl auch mal eine kleine Geschichte.


    Das erste Zelda, dass ich je gespielt habe, war Link's Awakening auf dem Gameboy. Das Spiel gehörte allerdings meinem Cousin, soweit ich mich erinnern kann, und ich hab es nur kurz angezockt, ohne mich näher damit zu beschäftigen. Kann mich erinnern, dass ich damals tatsächlich noch zu der Fraktion gehörte, die sich fragte, ob die Spielfigur nun Zelda oder Link hieß.


    Es war ein Spiel unter vielen, wobei ich damals eh nicht viel gezockt habe. Das kam später.


    Nämlich Weihnachten 97, als wir aus heiterem Himmel eine N64 von unseren Eltern geschenkt bekamen. Mit zwei Controllern und Wave Race. Schon kurz darauf folgten Mario Kart und Mario 64, und damit war ich auch schon im Bann. Aber ich schweife ab, wie kam es dann zu Zelda?
    Nun, als sich das Jahr dem Ende zuneigte und Weihnachten näher kam, machte ich mir natürlich Gedanken, was ich mir wünschen könnte. (Hach, es war eine einfacherere Zeit. Ein- bis zweimal im Jahr gabs ein Spiel und ich war glücklich.) Und wenn ich mich richtig erinnere, sagte mein Vater, während ich ihm begeistert von verschiedenen Spielen erzählte, so etwas wie: "Was hälst du denn von dem hier?" zu mir, und deutete auf einen Artikel über The Legend of Zelda - Ocarina of Time in einer Spielezeitschrift. Spielezeitschriften - in einer Zeit ohne Internet die Quelle allen Wissens.


    Und meine Leidenschaft für Zelda begann in diesem Moment, Wochen oder Monate, bevor ich das Spiel dann in den Händen hielt, mit dem Lesen dieses Artikels. Die Vorfreude, die sich in mir aufbaute, erreichte nie gekannte Dimensionen. Alles, was über das Spiel geschrieben wurde, hab ich mir durchgelesen, bei jedem Screenshot oder Interview vor Freude gezittert. Ja, ich war 11, aber bis heute habe ich mich nicht mehr so auf ein Spiel gefreut wie auf OoT.


    Und ich wurde nicht enttäuscht. Was ich bis dahin kannte waren Playstaion Jump n Runs a la Crash Bandicoot und Gex 3D, und neben Mario 64 nur ein paar Gameboy und SNES Titel. OoT stellte für mich damals alles in den Schatten. Dass es so ein Videospiel geben konnte, mit dieser Grafik, dieser gefühlt endlos langen Spielzeit.
    Ich erinnere mich, wie ich an diesem Heiligabend irgendwann die N64 einschaltete und die ersten Schritte im Kokiridorf umherlief. Das erste Aufeinandertreffen mit Gohma, das erste mal in der hylianischen Steppe... ein Traum.


    Rückblickend würde ich sagen, OoT hat mich nicht nur Gefallen an der Zelda Serie finden lassen (denn dass ich mir MM zulegen würde war für mich nach dem Spiel sowas von klar). Durch dieses Spiel wurde ich überhaupt erst zu einem Videospieler/Gamer/Zocker, nennt es wie ihr wollt. Videospiele wurde für die nächsten 10 Jahre mein liebstes Hobby, wenn nicht mehr.


    Und weil ich grad so schön im Schreibrausch bin, noch eine kleine Anekdote, auch wenns ein wenig OT ist.
    Mein letztes Zelda bisher war tatsächlich Twilight Princess, noch auf dem GC, denn eine Wii wollte ich mir eigtl. nie zulegen. Was ich während dem Spielen schon gemerkt habe, kam mir am Ende des Spiels wie eine höhere Erkenntnis vor. Nach dem Endkampf gibt es diese Szene, in der Ganondorf, Link und Zelda in der Steppe stehen und man nur ihre Silhouetten vor dem Himmel im Hintergrund sieht. Und während ich diese 3 zentralen Figuren des Spiels dort stehen sah, und langsam verarbeitete, dass das Spiel nun durch war, wurde mir klar: Damit ist viel mehr durch als nur TP. Der Zauber, den 10 Jahre zuvor OoT ausgelöst hatte, der war verflogen. Etwas, das mich die letzten Jahre meines Lebens begleitet hatte, fand hier ein Ende.
    Zelda war nicht mehr "das" Über-Spiel, sonder eines unter vielen, eine Erkenntnis, die ich bis dahin noch verdrängt hatte.


    Ich finde es ganz interessant, dass die Zeit zwischen dem Anfang von OoT und dem Ende von TP auch die Zeit war, in der ich Videospiele allgemein so ziemlich in den Mittelpunkt meines Lebens gestellt habe. Zeitgleich mit dem Ende von TP ließ auch mein Interesse an WoW nach (das so ziemlich die Spitze des Eisbergs war) und seit dem sind Videospiele wieder nur ein Hobby neben vielen anderen.


    Und alles nur wegen OoT :)


    Entschuldigung, dass der Beitrag so lang geworden ist, das seh ich ja jetzt erst :xugly:

    Für das Thema hätte sich doch auch eine Umfrage angeboten. Also zumindest für Hyrule.


    Ich glaube, ich hab mir auch son Misch-Masch aus deutscher und englischer Aussprache angewöhnt. Wenn man mich nach dem "warum" fragen würde, würde ich wohl vermuten, dass ich, als ich mit OoT zum ersten Mal in Kontakt mit diesen Begriffen kam, Englisch seit gerade mal ein oder zwei Jahren gelernt habe. Ich werds wohl dann alles so ausgesprochen haben, wie ich dachte, dass es auf englisch wohl richtig ist, und mich im Laufe der Zeit dran gewöhnt haben.
    Das soll klüger klingen, als es ist, denn ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Aber [hüruhl] zu sagen, wie ich es tue, macht für mich nicht wirklich Sinn.


    Hyrule - [hüruhl]
    Triforce - [triforß]
    Ganondorf - [gännendorf] (oder so ähnlich)
    Zelda - [selda]
    Zora - [zora]


    Salia - Betonung auf dem ersten "a"

    Ich hab für Wasser gestimmt, und das sind nicht nur in Zelda die Dungeons/Level, die mir am wenigsten gefallen. Schon bei Mario und Donkey Kong, sowohl in 2D als auch 3D, und den meisten anderen Adventure oder Jump n Run Spielen fand ich Wasserlevel, in denen man die meiste Zeit schwimmen musste, einfach nur nervig. Wahrscheinlich liegts an der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit im Wasser. Die Rätsel mit dem Wasserstand (OOT) oder den Wasserleitungen (MM) fand ich nämlich gar nicht so schlecht. Nur eben nervig, wenn ich überall hinschwimmen muss und dafür doppelt so lang brauche.


    Dungeons mit Feuer- oder Wüsten-Thema gefallen mir in Zeldaspielen eigentlich meistens ganz gut.

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    Ich würde zum Beispiel behaupten, dass ein Klon durchaus das gleiche Bewusstsein hat wie die ursprüngliche Person.


    Ja, das gleiche, aber nicht das selbe. In dem Fall würden ja beide Personen von ein und dem selben "Über-"Bewusstsein kontrolliert. Aber sie handeln ja voneinander unabhängig, d.h. jeder verfügt über ein eigenes Bewusstsein, auch wenn beide vom Aufbau identisch sind.


    Ich gebe dir sonst bei allem Recht. Die Probleme, die für den Klon entstehen, die gibt es alle.


    Aber nur weil es einen Klon von mir gibt, werde ich ja nicht unsterblich. Wenn ich geklont werde, ändert sich für mich selbst erstmal gar nichts. Evtl. weiß ich sogar nichts davon, dass eine exakte Kopie von mir existiert. Ich lebe weiter in Köln und die Kopie meinetwegen in Berlin (mit der gleichen - berechtigten - Überzeugung, Manto zu sein).
    Wenn ich nun in Köln sterbe würde deiner Argumentation nach mein Verstand auf irgendeine Weise in meine Kopie in Berlin schlüpfen und ich lebe da dann fröhlich weiter. Ich denke, wir können uns darauf verständigen, dass das wohl nicht der Fall sein wird. Ich bin wohl schlicht und einfach tot, und in Berlin lebt eine Kopie von mir, die auch Manto ist, aber eben nicht Ich (denn ich liege tot in Köln).


    Jetzt gehen wir davon aus, ich sterbe nicht erst nach einigen Jahren, sondern eben schon während des Klonens. Warum sollte es da dann anders sein? Eine Kopie wird erstellt, für einen Sekundenbruchteil gibt es zwei Versionen von mir, und anschließend sterbe ich.


    Und jetzt kommen wir wieder zurück zu der Annahme, dass Beamen im Prinzip nichts anderes ist, als Klonen mit Löschen der Originalperson. Der Teleporter zerlegt mich, während er mich scannt und auf dem Mars meine Kopie erstellt, in meine Einzelteile. Meine Kopie steigt aus dem Teleporter, erfreut sich bester Gesundheit und ist der festen Überzeugung, gerade teleportiert worden zu sein. Laut ihrer(meiner) Erinnerung ist sie ja vor wenigen Sekunden in den Teleporter gestiegen.
    Aber da mein Bewusstsein nicht transportiert, sonder nur kopiert wurde, endet mein Leben mit der Vaporisierung meines Körpers.


    Ich hoffe, was ich zu sagen versuche wird damit klar, denn langsam gehen mir die Ideen aus, wie ich es noch umschreiben könnte :xugly:


    Zur Quantenmechanik bzw. -physik hab ich übrigens auch schon so einiges gelesen. Nur bleibt in meinem Hirn, dass bei der Berechnung des elektrischen Widerstands in der 10. Klasse schon verzweifelte, davon nie wirklich viel hängen (geschweige denn, dass ich es auch nur ansatzweise verstehen würde :))


    Wie ich vor ein paar Beiträgen schon geschrieben habe, wenn man nicht nur den Körper kopieren sondern ein Bewusstsein wirklich übertragen/versenden/via Quantenphysik teleportieren könnte, dann halte ich tatsächliches Beamen für möglich. Vorher nicht :)

    ich glaube nach wie vor nicht, dass wir nur "nicht auf einen Nenner kommen", sondern an ein Verständnisproblem.


    Ich versuche das nochmal Stück für Stück aufzudröseln.


    Wenn das Beamen nichts weiter ist als das Kopieren der gebeamtern Person, dann kann man es gut mit dem Vorgang des Klonens vergleichen. Es wird eine Kopie der ursprünglichen Person erstellt. Niemand würde behaupten, dass Person A und Klon B das gleiche Bewusstsein haben. Die gleichen Erinnerungen, und den gleichen Glauben daran, das Original zu sein, ja. Aber ab dem Moment des Kopierens entwickeln sich A und B unterschiedlich. Stirbt nun A nachträglich, wie Areßeus das bereits beschrieben hat, lebt B weiter, aber auch hier sind wir uns sicher einig: Der Klon lebt weiter, mit seinem eigenen Bewusstsein. Original A ist tot.


    Das Beamen ist im Prinzip genau der beschriebene Vorgang, nur das Original A schon während des Vorgangs des Kopierens stirbt.


    Nur das Kopieren der Person bedeutet nicht, dass das Bewusstsein irgendwie übertragen wird. Es ensteht ein zweites Bewusstsein. Nichts anderes bedeutet kopieren. Das erste, ursprüngliche Bewusstsein, stirbt jedoch.
    Das hat auch erstmal nichts mir der eventuellen Untrennbarkeit von Körper und Geist zu tun. Genau genommen schließ genau diese Annahme - dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind - das Fortbestehen des Bewusstseins aus. Denn das, was sich dort am Zielort materialisiert, ist nicht mein Körper. Es sind andere Moleküle, die mit Hilfe der gescannten Informationen zu einer Kopie des Originals zusammengefügt werden.


    Nochmal: Es geschieht kein Transport. Dafür müsste jedes Molekül meines Körpers ja durch den Raum geschossen werden. Klar, wir reden hier von Science Fiction, aber einen Körper in seine atomaren Bestandteile zu zerlegen, diese auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und durch den Weltraum zu schießen(ohne dabei auch nur eines zu verlieren), um sie am Zielort wieder nach Bauplan zusammenzusetzen, dürfte unmöglich sein.

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    Original von Nusma
    Ist das nach dem Schlafen denn nicht genauso? Aufgrund deiner Erinnerungen kommt es dir so vor, als wärst du eingeschlafen und warst eigentlich schon immer existent. Ob dein altes Bewusstsein während des Schlafs nun gelöscht, und beim Aufwachen neu erstellt wurde, ist für dich völlig unklar.


    Ne, eben nicht. Für die Kopie, meine neues "Ich" (Marsmanto von vorhin), fühlt es sich natürlich so an, als sei er soeben in den Teleporter gestiegen und auf der anderen Seite wieder erschienen.
    Erdenmanto erlebt es anders. Er steigt in den Teleporter, und es wird dunkel.


    Areßeus hat es gerade ziemlich auf den Punkt gebracht. Solange mein Körper oder zumindest ein eventuell davon trennbares Bewusstsein nicht wirklich transportiert werden kann bedeutet ein simples Kopieren das Ende der ursprünglichen Person.

    Moment, jetzt vermischen wir aber beides. Entweder man stirbt, oder eben nicht.


    Man mag mich korrigieren, aber bis zu meinem ersten Post bzgl Bewusstseinsübertragung hatte ich es so verstanden, dass alle meine Daten, mein Körper und meine Gedanken, gescannt und aus den Informationen am Zielort eine exakte Kopie erstellt wird. Mein "ursprünglicher" Körper wird vernichtet.


    In dem Fall wache ich nicht aus einem Schlaf auf oder verliere kurz das Bewusstsein. Ich sterbe. Licht aus, Ende.
    Am Zielort wird meine Kopie erstellt, der es aufgrund meiner Erinnerungen usw. so vorkommt, als sei sie gerade teleportiert worden.


    Nur, wenn mein Bewusstsein übertragen wird, ist es so, wie du beschreibst. Ich rede nicht von einer Kopie oder gescannten Daten. Mein "Ich" wird komplett aus meinem Körper in einen Comuter gespeist und von dort aus via Beamen versandt. Würde man auf das Beamen verzichten, würde ich von da an "in" dem Computer leben.
    Und in dem Fall sterbe ich ja nicht wirklich, sondern switche eigentlich nur in einen neuen Körper. (Hier kommt es jetzt wieder darauf an, ob man Körper und Geist als untrennbare Einheit versteht oder nur das Bewusstsein das "Ich" ausmacht.)

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    Ein letztes noch zu deiner Idee Manto. Wenn du das Bewusstsein überträgst und dann die leere Hülle zerstörst, tust du dann nicht eigentlich genau das selbe, als ob du den Körper gleich auflöst und auf dem Mars aus den Informationen neu zusammensetzt? Ich finde diese leere Körperhülle so schwer vorstellbar, denn warum ist sie denn leer? Das Bewusstsein ist doch im Gehirn definiert und wenn mensch das Gehirn auflöst, fängt er ja schon wieder an, den Körper aufzulösen.


    Aber ich gebe zu, dass geht in eine ganz andere Richtung, du begreifst das Bewusstsein als etwas eigenständiges, nicht wahr? Das ist ja auch eine Grundsatzfrage, deshalb will ich sie hier gar nicht breittreten, weil sie für das Thema nicht von Bedeutung ist. Aber ich werde wohl bezeiten mal einen Thread zu dem Thema aufmachen.


    Mit der Frage konfrontiert würde ich eher dazu tendieren, Körper und Bewusstsein als eine Einheit zu verstehen und nicht als eigenständig. Ich bin für meine kleine Gedankenspielerei aber mal davon ausgegangen, dass das Bewusstsein eben doch unabhängig von meinem Körper existieren kann.


    Wenn das Beamen so funktioniert, wie das hier im Thread nun mehrfach beschrieben wurde, dann ist das Betreten eines Teleporters (oder wie auch immer wir es nennen wollen) ja glatter Selbstmord. Ich steige ein und werde getötet. Klar, irgendwo anders erscheint meine Kopie, die denkt, sie wäre ich, und ihr Leben fröhlich weiterleben kann (bis zum nächsten Beamen), aber ich hab davon nix mehr. Wenn die Technologie nur so funktioniert würde sie ja niemand benutzen.
    Deswegen glaube ich auch nicht, dass die Variante in Star Trek so funktioniert. Ich kenn die gängige Erklärung seitens der Star Trek Schöpfer nicht, aber ich vermute, dass sie nicht beinhaltet, dass die Besatzung jedes Mal stirbt und ausgetauscht wird.


    Das war der eigentliche Grund, warum ich die Erklärung mit dem Bewusstsein bemüht habe. (Auch wenn mir klar ist, dass ja gerade die Problematik überhaupt die Grundlage der Diskussion ist. Aber in dem Fall macht die Technik nunmal einfach keinen Sinn.)


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    Und du hast Recht, einer ist faktisch auf dem Mars geboren, aber er weiß trotzdem, dass er Hank ist. Ich versuch das Beispiel mal durch eine Perspektivänderung zu verdeutlichen. Ich gehe auf der Erde in den Teleporter. Ich weiß, dass der Körper nicht zerstört wird (weil sonst hätten wir ja die Problematik jetzt gar nicht) und ich trete in den Teleporter. Auf dem Mars trete ich wieder aus dem Teleporter und ich weiß, was gerade eben noch auf der Erde passiert ist, ich weiß was ich zum Frühstück gegessen habe, wann ich das letzte Mal geschlafen hab und wie meine Mutter aussieht. Ich bin Hank, auch wenn ich vielleicht weiß, dass es noch einen Hank gibt, ich bin der Hank, zumindest ist mein Bewusstsein übertragen.


    Nur jede Zelle meines Körpers wurde ausgetauscht, so wie es im Laufe unseres Lebens mehrfach natürlich passiert. Ein 90-jähriger Manto ist doch die gleiche Person, die der 10-jährige Manto 80 Jahre zuvor war, oder? Und das obwohl sich jede einzelne Zelle seines Körpers neu aufgebaut hat, so wie bei Marshank. Also ist doch Marshank auch die gleiche Person wie Erdenhank, oder? Wäre er es nicht, würde das nicht bedeuten, dass der alte Manto eine andere Person ist, also eine andere Identität hat, als das Kind Manto?


    Es ist nicht ganz das gleiche. Mein 90-jähriges Ich hat sich nachweislich aus meinem 10-jährigen Ich entwickelt. Die Zellen sind nicht mehr die gleichen, aber gingen jeweils aus ihren Vorgängern hervor.
    Im Falle der Kopie, die beim Beamen entsteht, ist das eben nicht so. Die Zellen werden erst in dem Moment auf dem Mars "erschaffen", in dem Hank auf der Erde in den Teleporter steigt.


    Erdenhank und Marshank haben natürlich die gleichen Erinnerungen etc., aber der eine ist dennoch nur die Kopie.


    Wenn ich vor dem Beamen weiß, wie der Vorgang vonstatten geht, kann das auf die Gedanken meiner Kopie übrigens krasse Auswirkungen haben. Wenn ich vor dem Beamen weiß, was nun passiert, dann weiß es auch Marsmanto, wenn er aus dem Teleporter steigt. In dem Fall muss ihm sofort klar werden: "Moment, ich komme gerade aus dem Teleporter, ich bin gerade erst erschaffen worden."
    Das ganze kolidiert dann natürlich mit dem vorhandenen (vermeintlichen) Wissen, der echte Manto zu sein. In der Erinnerung von Marsmanto ist er vor wenigen Sekunden in den Teleporter gestiegen; durch die Tatsache, dass er sich aber nun auf dem Mars befindet weiß er, dass er eben nicht Erdenmanto ist. Obwohl er die Erinnerungen hat muss er logisch schlussfolgern, dass sie falsch sind und er gerade erst erschaffen wurde.


    Da kann man schonmal drüber den Verstand verlieren.


    Das gleiche gilt übrigens auch, wenn die Erdenversion doch "gelöscht" wird. Dann wäre es sogar noch belastender für Marsmanto, weil er weiß, dass Erdenmanto gerade gestoben ist.

    Interessante Thematik. Hab ich bisher so nie bedacht, aber es macht Sinn: Wenn ich beim Beamen zerlegt werde und nur die Informationen, nicht aber die Atome verschickt werden, sterbe ich.
    Das ganze Prozeder, das die Informationen über meinen Körper gespeichert und eine Kopie von mir erstellt wird erinnert mich ziemlich an den Film The 6th Day.


    Eine Sache, die mir dazu spontan aber einfällt, und das Problem ein wenig schmälern könnte, ist Bewusstseinsübertragung. Ich erkläre kurz, was ich meine.


    Beim Vorgang des Beamens (nicht zwingend der Variante aus Star Trek) wird zunächst mein Bewusstsein transferiert. Wir lassen mal dahingestellt, wie das genau funktionieren würde, aber es gibt in der Science Fiction ja durchaus Ideen, menschliches Bewusstsein auf zB Maschienen zu übertragen. Roboterkopien von Menschen; vermeintlich verstorbene, deren Geist in einem Computer weiterlebt; Körpertausch etc. Die Idee ist nicht neu.
    Wenn ich ein Bewusstsein aber auf einen (entsprechend leistungsfähigen) Computer übertragen kann, dann mache ich es automatisch zu Daten; gespeicherten Informationen. Und mein digitalisiertes Bewusstsein sollte ich dann auch versenden können. (Einfacher würde es sogar, wenn wir das Ganze um eine spirituelle, übernatürliche Komponente erweitern, wie zB beim Körpertausch (oder die vulkanische Gedankenverschmelzung). Da müssten wir die Gesetzte der Physik noch weniger beachten. Aber das lass ich erstmal außen vor.)


    Wenn wir davon ausgehen, dass das Bewusstsein beim Beamen transferiert und eben nicht kopiert wird, dann wäre mein Körper nach dem Vorgang ja nur noch mehr eine leere Hülle, die aufzulösen dann noch immer ethisch nicht einwandfrei ist, aber wirklich getötet werde ich nicht.


    Wenn mein Bewusstsein dann via Beamen seinen Zielort erreicht, wird es dort in meinen neu erstellte Körper transferiert.


    Mein Körper ist jetzt zwar ein anderer, aber meine Gedanken sind exakt die selben wie am Ursprungsort, und nicht nur eine Kopie. Auch sterbe ich nicht, sondern erlebe den ganzen Vorgang mehr oder weniger bewusst.


    Zusammengefasst:
    1. Bewusstsein wird auf das Gerät Beam-Supreme 3000 übertragen.
    2. Mein Körper wird gescannt und anschließend vernichtet.
    3. Die Informationen über meinen Körper sowie mein nach wie vor intaktes Bewusstsein werden versendet.
    4. Am Zielort wird mein Körper neu erstellt und bekommt mein Bewusstsein wieder eingespeist.


    Das löst die Ursprungsproblematik nicht wirklich, sonder umgeht sie eher, aber das wollte ich mal in den Raum werfen.


    Zitat

    Denn was passiert, wenn Marshank zurück zur Erde will, aber nicht den Teleporter benutzt, sondern ein Raumschiff? Und plötzlich stehen sich Marshank und Erdenhank auf der Erde gegenüber. Beide wissen, dass sie Hank sind, der eine Hank, der durch sein Bewusstsein definiert ist. Beide haben dieses Hankbewusstsein, beide sind also Hank, aber keiner ist mehr der eine Hank.


    Beide glauben, sie wären der ursprüngliche Hank, aber der eine ist nun mal faktisch erst auf dem Mars zusammengebastelt worden. Man könnte dem in diesem Fall ja sofort einen Stempel auf die Stirn drücken. Selbst, wenn man die beiden a la Hütchenspiel vertauscht und niemand mehr den Unterschied feststellen kann, ändert das an der Tatsache nichts, dass der eine schon Jahre und der andere erst wenige Minuten/Tage alt ist.


    Philosophisch bleibt das Problem bestehen, denn beide halten sich ja für den echten, und vor allem die Kopie kann für ihre Situation ja nichts.

    Wo ich nur noch den Kopf schütteln kann sind Auswüchse wie diese hier. Ging des den ErfinderInnen des Feminismus wirklich darum, Fußgänger zu "zu Fuß gehenden" zu machen? Von der Angst getrieben, Sexismus unterstellt zu bekommen, und um auch in jeder Ecke Wählerstimmen abzugreifen, lassen sich Politiker dann zu solchen Sachen hinreißen. Muss ja alles politisch korrekt sein.


    Die Grundidee des Feminismus - Gleichbehandlung - ist natürlich richtig, aber die Auswüchse die das teilweise annimmt sind nur noch lächerlich.

    Zitat

    Original von Areßeus
    Der Gläubige hat zumindest die winzige Aussicht darauf recht gehabt zu haben und kann leichtfüßiger und sinnerfüllter (welchen höheren Lebenssinn er sich auch immer auswählt) durchs Leben gehen.


    Naja, das kommt dann immer noch darauf an, woran man glaubt. Wenn ich erwarte, sozial bessergestellt wiedergeboren zu werden oder für alle Ewigkeit im Paradies mit den Engeln zu tanzen, dann mag das zutreffen.
    Pack ich dann aber das Fegefeuer hinzu oder die Option auf Widergeburt mit nicht so guter Ausgangslage, dann seh ich da von Entspanntheit eigentlich nix.


    In dem Fall wäre ein atheistisches Denken befreiter, weil ich mir um mein Karma oder das Fortbestehen meiner Seele nach meinem Ableben keine Sorgen machen muss.


    Kann man also so und so sehen.



    Zum Thema: Ich versuch eigentlich immer, sämtliche (Natur-)Ereignisse ganz rational und wissenschaftlich zu betrachten. Gefühle sind nur Signale und Hormone in unseren Nerven- und Gehirnzellen, damit kann ich mich abfinden.


    In der Realität find ich Empfindungen wie Liebe und Mitgefühl aber viel zu toll, als mir die von irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnissen kaputtreden zu lassen.

    Fowo hat eigentlich alles gesagt. Wenn du das Spiel wirklich nicht mehr spielen darfst :baff: hilft sicher ein Blick in die wikipedia zur Aufklärung. Kannst du ja mal vorsichtig drauf verweisen. In Japan (und daher kommt Nintendo nunmal) und dem ganzen ostasiatischen Raum ist die Swastika tatsächlich nichts ungewöhnliches, auch wenn Bilder wie auch die in dem verlinkten Wiki-Artikel besonders auf uns Deutsche irgendwie befremdlich wirken.

    Gelernt habe ich Englisch auch eher durch Videospiele, Musik und dergleichen. War in der Schule auch nie besonders gut,;in der 12. Klasse hat sich das dann schlagartig geändert und Englisch wurde zu einem der wenigen wirklich guten Fächer in meinem sonst maximal durchschnittlichen Abitur.


    Ungefähr seit dieser Zeit schaue ich Filme und Serien auch vermehrt im englischen Original, wenn ich es mal schaffe ein Buch zu lesen ist das mittlerweile auch auf Englisch. Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn in Filmen ganz krasse Dialekte vorkommen, aber was das Lesen und Verstehen angeht mache ich zwischen Deutsch und Englisch mittlerweile keinen Unterschied mehr, verstehe das eine wie das andere.


    Im Studium verhält es sich ein wenig anders; die meiste Literatur, die ich für Referate und Hausarbeiten durchwälzen muss (das geht's meistens um chinesische Literatur und Geschichte), ist auf Englisch verfasst, und da wünsche ich mir wirklich, dass sich da auch mal ein paar Deutschsprachige hingesetzt und ein paar Seiten verfasst (oder zumindest übersetzt) hätten. Ich komme zwar zurecht, aber anders als bei Literatur, die ich in meiner Freizeit konsumiere, empfinde ich das Englische da dann doch als anstrengend.
    Das ist aber eigentlich bisher der einzige Bereich, in dem ich auf Englisch wirklich angewiesen bin.


    Eine Ausnahme machen da meine letzten beiden Semester, von denen das zweite noch bis Juli geht, und die ich - wie manch einer vielleicht hier aufgeschnappt hat - in Peking verbringe. Da meine Uni und Sprachkurse alle international sind, spreche ich zur Zeit jeden Tag Englisch.
    Man könnte sagen, ich benutze Deutsch, Englisch und Chinesisch zu gleichen Teilen:
    Zu Hause mit meiner Freundin (die mit mir hier studiert) spreche ich deutsch, im Unterricht, mit meinen Lehrern, asiatischen Kommilitonen und auf der Straße chinesisch und mit europäischen Freunden sowohl in der Uni als auch während der Freizeit englisch.


    Und noch eben zu Anglizismen: Ich glaube, ich benutze eigentlich wenige Anglizismen, auch wenn ich Dinge schonmal als "nice" bezeichne. So sehr ich das Englische mag, ich mag die deutsche Sprache noch viel mehr.

    Ich mach mir über das Älterwerden wenig Gedanken, und hab entsprechend wenig "Angst" davor. Kann nicht sagen, dass ich gerne älter werde, aber ich seh das recht gelassen. Ich fühle mich auch nicht wirklich wie die 26 Jahre, die ich nunmal zähle, und die wenigsten schätzen mich auf dieses Alter.


    Die Hauptsorge, die gerade uns Männer beschäftigt, ist ja in der Regel unser lichter werdendes Haupthaar, wo ich mir allerdings wenig Sorgen mache: Väterlicherseits haben die Männer in meiner Familie eigentlich alle auch in hohem Alter noch volles Haar, ich gehe einfach davon aus, dass ich da die richtigen Gene abbegkommen hab.
    Alles andere soll kommen, wie es eben kommen wird. Ein paar Falten bringen mich nicht um. Finds grad ehrlich gesagt auch komisch, mir mit Mitte 20 da ernsthaft Gedanken drüber zu machen.


    Stimme aber zu, dass besonders Männer auch jenseits der 50 und sogar 60 noch durchaus attraktiv sein können, Stichwort Reife.
    Das trifft allerdings auch auf einige Frauen zu. Im Endeffekt gehts darum in Würde zu altern. Um Natürlichkeit. Überschminkte Frauen 60+ mit Tonnenweise Makeup im Gesicht und im engen Kleidchen gehen gar nicht.

    Ich denke auch, ein Thread reicht. Dagegen spricht doch eigentlich auch nix. Nur weil der Großteil jetzt vielleicht keinen Bedarf hat, können einzelnedoch trotzdem mal schauen, obs Interesse an ihrem Kram gibt.

    Habt ihr ein Smartphone?


    Nein


    Was denkt ihr über Smartphones?


    Rein von den Anwendungsmöglichkeiten her sind sie natürlich praktisch.
    Für mich überwiegen zur Zeit allerdings die negativen Folgen davon, dass hier wirklich jeder mit Smartphone rumrennt. Im Unterricht passt keiner auf, weil alle irgendwas nachschlagen; auf der Straße renn ich andauernd in fremde Leute, weil die ihren Blick nicht vom Bildschirm lösen; sitz ich in ner Bar checken die Leute alle 5 Minuten ihren Facebookstatus.
    Ich hab leicht reden, hätte ich ein eigenes wärs bei mir vielleicht ähnlich, aber im Moment geht mir das tierisch auf die Nerven.
    (Es gibt übrigens ein ganz nettes "Spiel" um letzteres zu vermeiden: Geht man mit ein paar Freunden was trinken, legt zu Anfang jeder sein Handy in die Mitte des Tisches. Wer seines als erster anfasst, zahlt am Ende für alle. Halten alle bis zum Ende durch, wird die Rechnung einfach geteilt.)


    Mir persönlich war es bisher das Geld nicht wert, mir eines anzuschaffen.


    Gizmo hat es gerade genannt, Pleco benutzt von meinen Komilitonen hier auch jeder, und ich werd mir über kurz oder lang wohl doch ein Smartphone zulegen müssen, weil mir der Unterschied, mit oder ohne Smartphone Chinesisch zu lernen, jeden Tag größer vorkommt. Mein jetziges Handy kann Schriftzeichen nichtmal anzeigen, d.h. ich kann Freunden oder wenns mal was dringendes gibt meinen chinesischen Lehrern hier nichtmal ne SMS schreiben... Mobiles Internet, Spiele, google maps oder was weiß ich alles, das ist mir alles egal, aber allein für die Sprache brauch ich eins.

    Ich bin ein bisschen erstaunt, dass die Auflistung und Erläuterung von Stärken und Schwächen von einigen als eine große Veränderung aufgefasst wird. Eigentlich ist doch alles wie vorher, nur eben ohne Skills.


    Ich kann nicht sagen, dass ich mich übermäßig über die Abschaffung des Skillsystems freue, ich hab aber auch kein Problem damit. Gut finde ich, dass nun wirklich alle Eigenschaften und Fähigkeiten gleichwertig erscheinen, auch solche, für die es vormals keinen entsprechenden Skill gab.
    Bei meinem Goronen zum Beispiel: Den Kampf mit dem Hammer hätte er im Skillsystem trainieren können, neue Erkenntnisse im Umgang mit Bomben oder im Bergbau hätte ich eh über die Stärken beschreiben müssen, da es dafür keinen Skill gab. Jetzt steht das alles gleichwertig da und wird auch gleich behandelt.


    Den Einwand, das Skillsystem sei für Einsteiger zu kompliziert oder gar abschreckend habe ich nie verstanden und ich teile die Ansicht nach wie vor nicht. Wem die paar Seiten Text zum Skillsystem zu viel zu lesen waren, der ist denke ich in einem Text-RPG eh falsch.


    Für mich persönlich wird sich wohl nichts ändern. (gut, das liegt auch daran, dass ich gerade mal Level 2 erreicht habe und mich eh nie groß um die Skills geschert habe)
    Wenn die Änderung aber von den meisten gewollt war und sich die Spieler jetzt wirklich freier beim schreiben fühlen ist sie sicherlich zu begrüßen.