Beiträge von Rina

    Da TotK groß als Sequel und nicht als alleinstehender Zelda-Teil angekündigt wurde - wie viele, beziehungsweise fast alle Teile vorher - würde ich doch schon empfehlen, BotW vorher gespielt zu haben. Wenn auch hier eher aus inhaltlichen Gründen. Ich nehme stark an, dass TotK ähnlich wie AoC (was nicht mal ein Hauptteil sondern nur ein HW Ableger war) mindestens stark auf den Dingen aufbaut, die bereits geschehen sind. Nehme ich allein deshalb an, da ich hier weder von einer alternativen Zeitlinie (wie in AoC) noch sonst einer alternativen Abwandlung ausgehe. Die bisherigen Bilder über die Hauptfiguren deuten für mich daraufhin, dass es höchstens einen kleinen Zeitsprung nach BotW geben wird, wobei natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass ich mich damit irren mag.


    Wenn du in der Zwischenzeit nicht BotW spielen willst (es ist ja auch ein recht umfangreiches Game, je nachdem, was man daraus mitnehmen will), dann würde ich dir zumindest empfehlen, dir eine grobe Zusammenfassung auf YT anzuschauen. Die gibt es sowohl in abespeckter Version (so dass du dich nicht ingame Szenen spoilerst, falls du das doch nochmal selbst spielen und erleben willst) oder natürlich auch als so genannten Cinematic-Cuts - da sind dann nur alle Story-Szenen aus dem Game zusammen geschnitten, so dass man sich diese als Fokus ansehen kann, wenn man möchte.


    Letztensendes werden wir dir diese Frage aber wohl am ehesten dann korrekt beantworten könne, sobald TotK raus ist und angespielt: Denn vorher wird niemand wissen, was wirklich Sache ist, da sich Nintendo ja mit der Story brav zurück hält in den Teasern und Trailern xD

    Irgendwie hab ich das Gefühl mit dieser Meinung relativ allein dazustehen, aber ich finde das "potenzielle" Design irgendwie überhaupt nicht ansprechend, und bin mir auch nicht sicher, ob das nicht doch fake ist xD (Wäre auf jeden Fall nicht soo schwer zu faken). Bin aber auch gespannt, wann mal die nächsten News kommen, es ist ja nicht mehr so weit *__*

    ... Also wie gesagt, ich würde es halt mal auf einem anderen PC-Endgerät oder zumindest mit einem anderen Browser ausprobieren, einfach damit du für dich ausschließen kannst, dass es daran liegt. Wäre also vor allem in deinem eigenen Interesse. Nur weil die eine Sache funktioniert und das andere nicht, hat das nicht zwangsläufig was miteinander zu tun, und wenn der eigene Fall den Sonderfall stellt, sollte man vielleicht auch in Betracht ziehen, dass es am eigenen System liegen könnte und nicht zwangsläufig ("nur") an einer Anwendung/Seite.


    Musst aber natürlich selbst entscheiden, ob du den Rat beherzigen und das ausprobieren willst, sonst gilt solange halt das, was For the Record gesagt hat und Geduld ist leider angesagt.


    Edit: Habe gerade selbst mal einen Probelauf mit Microsoft Edge probiert, auch Windows 10, Geräteleistung niedrig, Versionen aber aktuell und sauber - da gibt keine Probleme hier. Nehme mal an, dass es dann auch nicht daran liegen kann.

    Hey Melina,


    Dass die Animationen vereinzelt Perfomance zu fressen scheinen, ist bereits bekannt, beziehungsweise wurde dies bereits gemeldet. Wann genau ein Feature , bzw. eine Optimierung dafür kommt, steht aktuell noch nicht fest, ist aber auf der Agenda des Technik Teams.


    Unabhängig davon scheint mir dein Problem aber vergleichsweise ungewöhnlich massiv zu sein. Ich nutze selbst verschiedene Geräte mit verschiedenen Browsern, variierend zwischen Chrome, Safari und Firefox, und die Geräte haben durchaus eine unterschiedliche Leistung und Kapazität. Während es auf den kleinen schonmal ein paar Millisekunden dauert, bis die Seite voll geladen ist, und auch schon bemerkt wurde, dass bei Smartphones scheinbar recht viel Saft und Leistung dabei gefressen wird, registriere ich z.B auf meinem Laptop, der zwar relativ neu, aber definitiv mein schwächster Rechner ist, keinerlei Performanceeinbrüche und habe auch von niemandem sonst hier bisher eine derartige Meldung erhalten.


    Um dein Problem bis zu einer systemseitigen Lösung zu überbrücken, würde ich dir daher nahelegen mal zu überprüfen, ob bei deinem Gerät denn noch alles sauber ist, dein temporär Speicher/Cookies/Cache entmüllt sind, oder ob du evt. nicht aktuelle Software benutzt. Mich würde nämlich auch interessieren, ob du diese Einbrüche nur auf einem Gerät hast, oder auch auf anderen.

    Ich kenne das Gefühl auch (*schielt unschuldig zu Ero*), hö. Allerdings stört es mich weniger, die vielen Spiele, die ich gerne mal zocken würde, unangetastet zu lassen, bis ich mich mal dazu aufraffe, weil mir die Zeit fehlt, sondern weil ich mich damit manchmal schlicht und ergreifend doof fühle. Das hat aber den vollkommen persönlichen Grund, dass ich Game Design studiere und manchmal selbst darüber den Kopf schütteln muss, wie wenig ich als scheinbar designierte Person doch mit dem Medium selbst verbinge. Aktuell liegt das vor allem, dass ich durch eine lange Kombination aus Uni, Arbeit und Anfahrtswege meist nur ein paar Stunden am Tag übrig habe, wo ich Dinge für mich mache - und da fällt Gaming dann meistens reicht weit nach unten auf die Liste, da ich ein Mensch bin, der in der Regel priorisiert, kreative Energien (Schreiben, Zeichnen) aus dem System zu kriegen, oder etwas mit Freunden oder meinem Partner zu unternehmen, wenn sich die Gelegenheit denn dann bietet. Letzteres führt immerhin öfter mal dazu, dass man zusammen etwas spielt, wobei ich öfter dabei auf der Couch sitze, zuschaue (backseatgame *hust*) und simultan noch zeichne oder sonst was, als dass ich selbst den Controller in der Hand halte, aber effektiv wünsche ich mir doch mehr Zeit um gerade mal größere und storylastigere Spiele anzupacken, die ich schon länger durchspielen will. Solche Spiele verlangen aber auch inherent schon mehr Aufmerksamkeit, die ich ihnen dann auch gerne geben möchte, da für mich Spiele spielen selten nur einen Berieselungs-Faktor hat, sondern auch den der Betrachtung eines Gesamtkunstwerks, das ich mit entsprechenden Facetten auf mich wirken lassen möchte.
    Darauf aufbauend bin ich allerdings dankbar für die Switch, für die ich mich nicht immer vor den großen TV hocken muss und "leichtere" Spiele, wie etwa Pokémon, die zwar vereinnehmend sein können, die ich aber gut und gerne mal zwischendurch zocke um zu chillen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

    Interessanterweise bekomme ich ab einem gewissen Punkt gar keine Benachrichtungen mehr für die Volks-Accounts - obwohl die ja von uns RPG-Mods gemeinsam verwaltet werden.
    Also der erste Kommentar wird angezeigt, sonst aber nichts, keine Antworten, etc. (Scheinbar scheint das Ding zumindest zu registrieren, dass der Beitrag unabhängig davon von mir gesetzt wurde?) Idk, sehr verwirrend.

    ... Ich wundere mich ja, woher die Zurückhaltung kommt, einen neuen Thread zu eröffnen, wenn es einen bestehenden gibt, der aber deutlich älter ist. Die Nettiquette ist da doch recht eindeutig :goro:


    Ist das alte Thema bereits mehr als 12 Monate alt und/oder sein Inhalt nicht mehr aktuell, kannst du ein neues Thema eröffnen.


    Zudem kann man ja auch noch die Zitatfunktion verwenden, möchte man evt. einen Inhalt aus einem alten/geschlossenen Thread nochmal neu mit aufgreifen :cucco:

    Tatsächlich bin ich hier auf ein bleibendes Problem gestoßen. Allerdings in der Mobile Version.

    Zwei Dinge:


    1) Statt der letzten Figur, die geschrieben hat, wird immer nur der erste Beitrag im Thread angezeigt (meistens also Mudora)


    2) wenn man auf den Thread klickt, landet man auch entsprechend auf der ersten Seite, statt beim aktuellsten Beitrag. Das passiert auch nach mehrmaligem Ausprobieren

    Ach ja ... dieses Thema macht gerade auf allen Social Media Kanälen die Artists strubbelig. :ugly:


    Vorwort 1: Ich finde es trotz aller Vorbehalte auf technischer Ebene beachtlich und mitunter auch ästhetisch erstaunlich und ansprechend, was diese KIs rauskloppen. Für mich es ist es aber weniger Kunst als ein lustiges Spielzeug und ich glaube auch nicht, dass es echte "Künstler" langfristig ersetzen wird oder kann.


    (Hierzu habe ich einen lustiger Post mit Grafikdesigner-Humor gefunden, der basically sagt, dass man sich keine Sorgen machen müsste, dass KIs die Industrie übernehmen könnten, weil die Klienten dafür ja in der Lage sein müssten, akurrat beschreiben zu können, was sie überhaupt wollen, :goro: )


    Vorwort 2: Ich sage es hin und wieder mal, aber ich bezeichne mich ungern als Künstler, weil es meiner eigenen Definition von Kunst widersprechen würde, sagen wir aber mal es geht um Malerei, um Design, um Illustration, dann rede ich unabhängig der Definition immer von einem Handwerk, das wir jetzt mal "künstlerisches Handwerk" nennen.


    Das führt auch gleich zu meiner Haupthaltung dazu: Ob man es Kunst nennen will, oder nicht, darüber lässt sicher streiten, aber der Aspekt des künstlerischen Handwerks geht hier fast vollständig verloren. Natürlich kann ich einer KI sagen: Gib mir diesen Stil, diese Mood, diese Farben, diese Formen, diese Elemente, diese Persektive und es kommt was passables dabei heraus, weil die Welt nunmal aus bestimmten Dingen bestimmt, die bestimmte Eigenschaften haben, die man zusammen puzzeln kann. Trotzdem ist meines Erachtens weder eine eigene künstlerische noch handwerkliche Leistung wirklich vorhanden. Die einzige "Mühe", die sich der Nutzer machen muss, ist zu überlgen, was er will, und die KI damit quasi zu "kommissionieren". Hier übernimmt also eine künstliche Intelligenz/Rechner für dich die Arbeit und dein eigener schöpferischer Anteil ist so verschwindend gering, dass ich nur schwerlich akzeptieren kann, das als eigene Schöpfungshöhe (wie es nach deutschem Recht ja heißt) anzuerkennen.


    Wenn du einem Taschenrechner eine komplizierte Rechnung eingiebst und er dir binnen Sekunden das Ergebnis ausspuckt, bist du nicht der Mathematiker, bzw. der, der die Arbeit macht.


    Wenn du einem Tischler sagst, dass er dir einen Schrank im Barockstil bauen soll, bist du allgemein weder der Konstrukteur, noch der Handwerker, noch hast du den barocken Stil entworfen.


    Alles, was wir hier sehen, alles, was diese KI ausspuckt, bedient sich auf noch so mikroskopischer oder vager Ebene der kreativen Schöpfung anderer. So ansehnlich die Ergebnisse dann auch erscheinen - was daraus kommt, mag ein ästhetischer Anblick sein, aber es ist keine eigene künstlerische, schöpferische Leistung. Meine Meinung. xD


    Zum Thema Verwendung von Fremdmaterial: Wie oben schon erwäht, kommt es rechtlich und definitionstechnisch oft auf den Anteil der eigenen Schöpfungshöhe an. Jedes Fanart ist eine Weiterverarbeitung bzw. Intepretation einer Schöpfung eines Dritten. Jede Fanficition genauso. Können sie trotzdem bis zu einem gewissen Grad immer auch eigene Kreationen, Schöpfungen sein? Aber ja. Doch der eigene Anteil muss sichtbar sein und das Ursprüngliche ebenso sichtbar verdrängen, oder - auch nach rechtlicher Definition - sich "genügend aneignen."


    Eine Aneignung passiert natürlich bei den KIs auch auf gewisse Weise - aber auch hier liegt die Leistung nicht bei dem, der da ein paar Sätze in eine KI eingiebt, denn die Schöpfungshöhe ist auch immer stark an den handwerklichen Eigenanteil der einzelnen Person, sprich - des Menschen - geknüpft.


    Ich möchte an der Stelle gerne ein persönliches Beispiel anbringen, wie man sowas "legal" und "richtig" machen kann, denn zufällig habe ich vorletztes Semester an einem digitalen Poster Projekt gearbeitet, in dem es genau um das Thema Neuschöpfung/Aneignung/Collagen von bestehenden Werken ging - hierbei war es meine Absicht, die orignalen Werke (hauptsächlich nicht urheberrechtlich geschützte Fotografien von Skulpturen und historischen Assets) so weit zu entfremden und anzueignen, dass etwas neues daraus entsteht, dass dann (rechtlich) auch als eigene Kunst/Illustration/Schöpfung bezeichnet werden kann. Auch hier ist aber die ehrliche Abgrenzung notwendig: Die Collage und die Neuinterpretation bestehnder Werke ist natürlich "meine Arbeit/Schöpfungshöhe", doch ganz gewiss behaupte ich nicht, die Skulpturen geformt oder die Bilder aufgenommen zu haben. Sowas muss dann auch entsprechend genannt werden ehrlicherweise, zumal ich auch bewusst nur "freies" Material verwenden wollte. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
    Selbst solche Werke bedürfen - wie bereits erwähnt - nicht nur einer persönlichen Vision sondern auch eines eigenen schöpferischen Anteils sowie dem schon mehrmals genannten handwerklichen Eigenanteils.


    Link zur Posterserie zur Veranschaulichung: https://www.behance.net/gallery/135766267/MODERN-SINS

    Ich glaube nicht, dass es einfach nur "BotW 2" wird.


    Es stimmt schon, dass Zelda sich immer dadurch hervor getan hat, dass kein Spiel wie das andere war (wobei die Core Story basically immer dieselbe ist xD *hust*), aber wenn man das Argument nimmt, kann man sich auch darauf freuen, dass Nintendo hier eventuell auch einen neuen Weg geht, indem es zum Beispiel mal ein bestehendes Setting/bekannte Geschichte tatsächlich in einem Sequel fortsetzt. Das gab es in der Form auch noch nicht.


    Ich freu mich riesig. Der Vergleich mag hinken, aber Majoras Mask hat sich ja auch bekannter Elemente/Assets und war ein bisschen was wie ein Spin/Off Alternate Universe, wer weiß also, was das Sequel überhaupt sein wird.


    Age of Calamity hat ja zB. auch eine Art Alternative Zeitlinie erzählt und das war - unabhängig davon, dass es sonst nur ein lustiges Klopp-Spiel war - storymäßig auch ziemlich nice.

    Ah, die Idee mit den Tränen und den Orbs ist eine coole Schlussfolgerung.


    Ich frage mich, ob sie aufgrund der Darstellung wieder auf eine japanische Referenz anspielen, denn die Tropfen (?)/ Tränen erinnern mich stark an die Magatama, ein tropfenförmiges Juwel, dem spirituelle Bedeutung und Wirkung angedichtet wurde (aber auch Darstellungen wie Licht und Dunkel/Ying Yang, legt man zwei Tränen ineinander) ebenso wie ein Insignien-Status.


    Für mich lässt es darauf hoffen, dass es mit den sieben Tränen sieben große Dungeons/Gebiete bzw. Storylines geben könnte, und das fände ich nach den Schreinen und Titanen echt cool.

    Klingt für mich auf jedenfall ziemlich episch und - hoffentlich - storylastig. Und wenn es nur mehr Backstory ist. Die bisherigen Trailer und der Titel liefern jetzt ja schon viele Hinweise, aber ich denke, dass es defintiv um eine untergegangene Kultur gehen wird (ob Zonai oder sonst wer); evt. ein Volk, dass vor den Hylianern das Land sein Reich genannt hat. Teilweise hatten die Figuren für mich im Trailer Minish-Vibes, da sie mit der Schnauze und den Ohren nicht wirklich hylianisch aussahen, anderseits gab es auch optisch viele Referenzen zu Twilight Princess (selbe Musterung), sowie den Shiekah (Augensymbolik). Eventuell ist es etwas vollkommen eigenes, oder etwas, das auf Bekanntes referenziert/dem voranggegangen ist. Ich bin gespannt. Es klingt aber auf jeden Fall so, als ob es dem Königreich - ob nun das Jetztige oder ein altes (meine Vermutung) nicht so gut gegangen ist. Aber nehm ich gern. Drama lieben wir.
    Musste auch gleich ein bisschen an the Mandalorian denken, da gibt es eine Nacht der Tausend Tränen, und da geht es auch um den Untergang einer Kultur (mehr will ich nicht spoilern), also wer weiß :<<33:: :goro:

    Ich liebe es jetzt schon. Es hat den selben Stil, wie die Illustrationen von Breath of the Wild, aber ein komplett anderes Feeling. Freu mich jetzt schon auf alles, was noch folgen wird; die antik und magisch anmutenden Muster haben einen tollen Touch, kann also nur noch besser werden.


    Bin ein großer Fan von dem Illustrator :<<33::

    Ich glaube, darüber, ob das Internet krank machen kann, muss man sich heutzutage nicht mehr den Kopf zerbrechen. Es gibt zahlreiche Studien, die negative Folgen über ungesundem Konsum belegen; zudem entstehen durch Internet und Digitalisierung auch Megatrends, die sich nicht nur auf das Individuum im Zuge dessen Konsums auswirken, sondern auf alle Menschen einer Gesellschaft und global - und ob all diese Entwicklungen gesund sind ist, ist ebenso fraglich. Natürlich macht die Dosis das Gift, aber interessanter als die Frage, ob das Internet denn krank macht, finde ich wieder die Frage, wie denn jeder selbst hier seinen Konsum einschätzt und ob er glaubt, dass das negative Folgen für ihn hat.


    Ich zum Beispiel halte zwar den Inhalt meines Konsums qualitätiv für eher unproblematisch, da ich eher eine sehr zweckorientierte und bewusste Konsumentin bin, die das meiste, was sie hier anfasst hinsichtlich vieler Aspekte hinterfragt und reflektiert und deshalb auch versucht entsprechende Entscheidungen zu treffen. Ich merke es recht schnell, wenn "das Internet" versucht, mir immer wieder denselben Content einzuflößen, weil Datenanalysen, Cookies usw. dafür sorgen, dass alles schön in meine Interessen-Bubble passt und steuere dem entgegen. Man wird ohnehin schon überflutet und beeinflusst, und das muss nicht noch schlimmer werden, sonst sehe ich irgendwann so oft dasselbe, dass ich noch glaube, dass das nicht nur für mich sondern für alle relevant sein müsste (was ja genau die Wirkung solcher Mechanismen ist), und dann verzerrt das nachher zu stark meine Wahrnehmung und Kommunikation im RL und das halte ich für gefährlich.
    Ebenfalls fühle ich mich von vielen Social Media Strömen und Bubbbles nicht sonderlich beeinflusst, da ich mich recht viel von berufs- bzw. studiumwegen damit auseinandersetzen muss und daher auch glaube ich ein ganz gutes Auge dafür habe, wie sich die Dinge da zusammensetzen, was schöner Schein ist und was dahinter steckt. Was andere da schreiben oder posten interessiert mich meistens eh nicht und auch dieses ganze Meinugnsblabla halte ich für viel irrelevanter, als die Promotion solcher Dinge es hergibt.
    Das ist jetzt eine recht knappe Zusammenfassung die wahrscheinlich nicht dem gerecht wird, was ich zum Ausdruck bringen will, aber sei's drum. Inhaltlich habe ich zumindest von mir selbst den Eindruck, mich da recht sicher manövrieren und selektieren zu können. Und das halte ich für wichtig, denn wenn man schon den Spruch verwendet "die Dosis macht das Gift" muss man auch ganz klar festhalten, das es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Wirkung und Tödlichkeit des Gifts ankommt ^^"


    Von der schieren Konsum-Menge her kann ich jedoch ganz klar sagen: Zu viel. Ist seit Corona sogar noch schlimmer geworden, war teilweise dank Homeoffice und Co auch kaum vermeidbar. Es ist absolut nicht angenehm, sich sowas eingestehen zu müssen, aber ich denke, dass es wichtig ist, sich damit zu konfrontieren.
    Ich arbeite auch allmählich daran, das wieder zu regulieren, denn ich habe im Grunde auch noch keinem Menschen gesehen, dem das langfristig gesundheitlich gut getan hat noch, was zum Beispiel zwischenmenschliche Beziehungen betrifft. Wer sich nur berieseln läst, der verlernt irgendwann (fürchte ich), wie man selbst außerhalb dieses digitalen Raums vernünftig Output geben und auch die Welt um sich lesen kann, die eben nicht nur digital ist. Ich denke auch, dass es vor allem den Socialskills und der psychischen Gesundheit der meisten Menschen nicht gut tut, insbesondere wenn diese schon von Natur aus vulnerabler oder auch zurückgezogener sind. Ich glaube auch nicht, dass das Internet wirklich etwas ersetzen kann, das das echte Leben bietet, auch wenn es die Illusion generiert, viele Dinge leichter zu machen und in vielen Belangen auch ein absolut hilfreiches und tolles Tool ist (sonst würden wir ja auch hier nicht sitzen und aus austauschen können, obviously). Das ist zumindest eine Beobachtung, die ich für mich manchmal so mache, und die ich nicht gerade für beruhigend halte, vor allem weil es im Gegenzug sehr viele soziale und auch politische (gute!) Strömungen gibt, die aber nur schwer umsetzbar sein werden, wenn die Kommunikation im echten Leben nicht klappt, weil der Mensch im Begriff ist, es zu verlernen oder sich nur noch vor seinem Bildschirm sicher fühlt.
    Für sich muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob ihm sein eigener Konsum zu viel ist. Für mich persönlich fängt das "zu viel" nicht erst bei der alten, klischeehaften Vorstellung des Familienvaters an, der von Frau und Kindern verlassen wird, weil er Tag und Nacht nur noch WoW spielt, sondern schon viel viel früher, wenn man zB. mit allen anderen am Tisch sitzt und dann nur die Smartphones draußen sind, statt dass man wirklich redet (was ich zugegeben auch selbst öfter mache, als ich will und sollte).