Beiträge von Tido

Eindeutig Majoras Mask. Wie ich schon im anderen Thread geschrieben habe, ist es einfach die interessanteste Geschichte, die sich am wenigsten an das typische Fantasy-Schema wendet.

Bösewichte wirken einem in der Regel immer symphatischer, weil sie aktiv handelnde FIguren sind. Oftmals sind die Protagonisten, d.h. Helden, eher passiv und reagieren erst, wenn es einen Grund dazu gibt. Das macht Bösewichte interessant.

Dabei gibt es in Fantasywerke leider sehr, sehr viele schlechte Bösewichte, die nichts weiter wollen als die Weltherrschaft. Das wirkt oft langweilig und öde, und ist auch wirklich schade - gerade deshalb, weil die Bösewichte oft mehr Raum lassen für eine tragische Hintergrundgeschichte, die wirklich interessant wirkt und eine gute Wirkung auf den Leser/Zuschauer hat.

Deswegen finde ich z.B. bei HdR Saruman wesentlich interessanter als Sauron: Er ist eigentlich einer der Guten, aber weil er verzweifelt und keinen Ausweg sieht, schließt er sich Sauron an; das wirkt im ersten Moment als riesen Schock und ist interessant. Sauron hingegen ist eher ein typischer Bösewicht (außer man kennt seine HIntergrundgeschichte) und nicht sondelrich interessant. Cool wirkt er aber wirklich dadurch, dass er im Roman eher versteckt agiert und man trotzdem seine Präsenz spürt (im Buch zumindest). Im FIlm hingegen ist er eher In-Your-Face-Präsent (mit dem Riesenauge wenn man den Ring anzieht etc...). Der Roman ist deshalb effektvoller...

Ne, Silmarrilion ist nicht wirklich als Film möglich, weil es eher ein Geschichtsbuch ist. Was aber doch geht, sind einzelne Geschichten aus dem Silmarrilion, welche an anderer Stelle genauer gemacht werden, z.B. die Geschichte der Kinder Hurins, welches ja auch ziemlich episch und cool ist.

Die Verfilmung von Smaugs Einöde fand ich wesentlich besser als den ersten Teil. Allgemein sind sie ja schön gemacht, aber man merkt, dass es sich um reine Geldmacherei handelt.

HdR war ein RIESENWERK, welches natürlich in 3 Filme geteilt werden musste. Der Hobbit ist ein kurzes Werk für Kinder, aber Jackson versucht hieraus einen epischen Prequel zu HdR zu machen, was es aber eigentlich gar nicht ist. Jetzt im zweiten Teil ist das nicht so schlimm, weil da doch ziemlich viel passiert; der erste Teil war aber recht schwach, da es einfach künstlich in die Länge gezogen wurde. Die Kampfszenen im ersten Teil erinnern eher an Computerspiele... :argh:

Nunja! Trotzdem sind sie unterhaltsam^^

mein erstes Spiel war Super Smash Bros Brawl... eigentlich ein recht lustiger einstieg. Gehörte aber nicht mir, sondern einem Bruder. Danach wollte mir meine Mutter ganz viele Lernspiele andrehen, die aber allesamt so unglaublich langweilig waren, dass ich fast komplett die Lust am Spielen verlor... mit 11 bekam ich aber dann meinen ersten eigenen PC und damit habe ich dann angefangen richtig viel zu zocken... vor allem Strategiespiele fand ich toll^^

mit 13 habe ich erst 'richtig' Zelda entdeckt, und dann auch schnell angefangen alle Spiele durchzuspielen

Das heißt Zelda - Sundial of Shadows

Klar, da geht einiges. Werden sie aber leider nie machen, weil so eine Geschichte zu tragisch ist und wahrscheinlich nicht so gut ankommen würde siehe Majoras Mask... ist glaube ich durch die düsterere und tragischere Geschichte nicht ganz so beliebt wie die anderen Teile

Es gibt übrigens ein Fanprojekt was dich vielleicht interessiert; es erzählt die HIntergrundgeschichte zu Dark Link. Leider ist die Geschichte noch nicht so wahnsinnig weit erzählt, aber die Autorin arbeitet noch dran... vielleicht hast du Gefallen daran?

Episode 1 von 2 auf youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=eC4JNxksb6k

Die Kunstgallerie der Autorin:
http://whitefoxcub.deviantart.com/gallery/31706500

Zitat

Original von GhostBride
Ich habe das Gedicht in der Grundschule gelernt, und ich kann es bis heute auswendig aufsagen.
Es ist von Theodor Fontane und heißt "Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland"
Ich finde das Gedicht richtig toll, nicht nur, weil Birnen mein Lieblingsobst ist.
Lest selbst. :3

*Wäh* ich kann Birnen nicht ausstehen :D aber das Gedicht ist wirklich genial und unglaublich niedlich.

Aber Gedichte aus der Schule erinnert mich gerade an John Maynard:

John Maynard!
"Wer ist John Maynard?"
"John Maynard war unser Steuermann,
aushielt er, bis er das Ufer gewann,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."

Die "Schwalbe" fliegt über den Erie-See,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee;
von Detroit fliegt sie nach Buffalo -
die Herzen aber sind frei und froh,
und die Passagiere mit Kindern und Fraun
im Dämmerlicht schon das Ufer schaun,
und plaudernd an John Maynard heran
tritt alles: "Wie weit noch, Steuermann?"
Der schaut nach vorn und schaut in die Rund:
"Noch dreißig Minuten ... Halbe Stund."

Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei -
da klingt's aus dem Schiffsraum her wie Schrei,
"Feuer!" war es, was da klang,
ein Qualm aus Kajüt und Luke drang,
ein Qualm, dann Flammen lichterloh,
und noch zwanzig Minuten bis Buffalo.

Und die Passagiere, bunt gemengt,
am Bugspriet stehn sie zusammengedrängt,
am Bugspriet vorn ist noch Luft und Licht,
am Steuer aber lagert sich´s dicht,
und ein Jammern wird laut: "Wo sind wir? wo?"
Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo. -

Der Zugwind wächst, doch die Qualmwolke steht,
der Kapitän nach dem Steuer späht,
er sieht nicht mehr seinen Steuermann,
aber durchs Sprachrohr fragt er an:
"Noch da, John Maynard?"
"Ja,Herr. Ich bin."

"Auf den Strand! In die Brandung!"
"Ich halte drauf hin."
Und das Schiffsvolk jubelt: "Halt aus! Hallo!"
Und noch zehn Minuten bis Buffalo. - -

"Noch da, John Maynard?" Und Antwort schallt's
mit ersterbender Stimme: "Ja, Herr, ich halt's!"
Und in die Brandung, was Klippe, was Stein,
jagt er die "Schwalbe" mitten hinein.
Soll Rettung kommen, so kommt sie nur so.
Rettung: der Strand von Buffalo!

Das Schiff geborsten. Das Feuer verschwelt.
Gerettet alle. Nur einer fehlt!

Alle Glocken gehn; ihre Töne schwell'n
himmelan aus Kirchen und Kapell'n,
ein Klingen und Läuten, sonst schweigt die Stadt,
ein Dienst nur, den sie heute hat:
Zehntausend folgen oder mehr,
und kein Aug' im Zuge, das tränenleer.

Sie lassen den Sarg in Blumen hinab,
mit Blumen schließen sie das Grab,
und mit goldner Schrift in den Marmorstein
schreibt die Stadt ihren Dankspruch ein:

"Hier ruht John Maynard! In Qualm und Brand
hielt er das Steuer fest in der Hand,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron,
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."

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Als Romanschreiber kann ich Fontane wirklich nicht ausstehen, aber als Dichter war er genial!

The Legend of Zelda- Rise of Ganondorf

klingt doch nett^^ man könnte ja seine Jugend nachspielen, wie er bei den Gerudos aufgewachsen ist, wodurch er böse geworden ist etc. - dann wäre das eher so Richtung Dark Fantasy. Ich fände das schon interessant, gerade deshalb, weil er in so vielen Zeldaspielen der Erzfeind ist.

Genau deswegen frage ich ja nach nem Link^^

Ich habe gegoogelt kann aber - außer der 'Link ist tot'-Theorie dazu nichts finden, wenn er aber etwas anderes meint sollte er es posten, dann kann man darüber besser weiterdiskutieren... ansonsten wird es schwierig werden an dieser Theorie festzuhalten.

Nunja, das ist eben die Sache, man bräuchte wirklich Leute, die Zeit und Lust haben sowas zu organisieren... und es wird bestimmt immer mal wieder Aufschwünge geben, wenn neue Zelda-Spiele herauskommen. Aber schon schade, dass es bergab geht mit Zelda-Foren; gerade, da ich die Seite jetzt erst entdeckt habe. Aber zumindest ist hier noch jeden Tag was los, uns es gibt immer wieder viele neue Beiträge, anders als in vielen anderen Foren wo wirklich gar nichts mehr passiert.

Am liebsten wäre mir ein Young Link aus MM mit einem runter-B zum Maskenwechsel. So hätte man dann Deku, Zora, Goron und den Hylianer in einem, es wäre sehr unterschiedlich zu spielen und vergleichbar mit anderen transformierenden Charakteren...

wird aber leider nicht passieren, stattdessen kriegen wir wieder Toon-Link als Klon vom normalen Link

Klar, Spieltheorien sind natürlich immer recht nett, und diese hier ist ja auch recht kreativ.

Das Problem an dieser ist aber die Tatsache, dass vieles auf Spekulation beruht:

Zitat

Tingle hat den Wunsch immer Kind zu bleiben. Sein Vater aber will, dass er endlich Erwachsen wird. Tingle jedoch will ein Kind bleiben und wollte nicht daran gehindert werden. Und als er sich nicht anders zu helfen wusste, tötete er den Vater.
Damit niemand seine Leiche entdecken konnte, schaffte er sie fort und legte die Kamera quasi in dessen Grab.
Kurz darauf wird er ins Gefängnis geschickt.

Gut, wir wissen, dass Tingle ein Kind bleiben möchte. Dass sein Vater das schlecht findet, wissen wir auch. Dass er seinen Vater ermordet hat kann man aber leider nirgendwo nachvollziehen, und es wäre auch nicht logisch: Tingle ist erwachsen und wohnt quasi alleine. Während sein Vater im Sumpf festsitzt und vor sich hin lebt, geht Tingle auf Reisen und besucht alle Gebiete Terminas, und dazu fertigt er Karten an und verkauft sie an verschiedene Personen. Er wohnt nicht bei seinem Vater, und dementsprechend wird er auch keine größeren Schwierigkeiten mit ihm haben können, bei denen er einen Konflikt mit ihm haben könnte, in der er keinen anderen Ausweg sieht als die Ermordung des Vaters.

Zitat

Nun zu den Plakaten.
Es könnte sein das Tingle nicht nur wegen Diebstahls sondern auch wegen Mordes ins Gefängnis muss. Er wurde zu Tode verurteilt und die Plakate sind sozusagen Werbeplakate für seine Hinrichtung.

Ich habe leider keine Nintendo DS / 3DS, also kann ich diesen Teil nicht nachvollziehen. Aber Werbeplakate zur Hinrichtung in einem Spiel, dass eher an Kinder gerichtet ist (bei diesen Teilen durchaus der Fall)? Zweifelhaft. Auch glaube ich nicht, dass es an diesem Ort die Todesstrafe geben würde...

Zitat

Nun noch ein weiterer Punkt. Tingle und auch sein Vater kommen in Majoras Mask vor. Da man dank einem Mythos weiß, dass Termina vermutlich eine Art Totenwelt darstellen soll, ist auch schnell geklärt warum die beiden in Majoras Mask zu sehen sind.
Wenn man nach der Timeline der Hyrule Historia geht, dann erfährt man, dass Wind Waker und Majoras Mask in zwei verschiedenen Spaltungen dieser spielen.
Das habe ich mir dadurch erklärt, dass es in der Totenwelt ja möglicherweise keinen Zeitunterschied gibt.

Laut welchem Mythos? Ein Mythos ist eine Erzählung, in der Menschen etwas zum Ausdruck bringen, meist ihre Weltanschauung, Religion etc.; aus vieler solchen Mythen entsteht dann z.B. eine Mythologie (so wie die hellenistische Kultur mit den Griechischen Göttern). Ich denke, du meinst eher die Hypothese, dass Link gestorben sei und Majoras Mask darstellt, wie er - bzw. seine 'Seele' - lernt damit umzugehen und am Ende weiterzieht?

Wenn ja, gibt es ein paar kleine Missverständnisse um diese Theorie. Dazu muss man sich vor allem die Frage stellen: Ist Termina eine Art Totenwelt laut dieser These? Die Antwort ist eigentlich ein klares 'Nein':

Majoras Mask ist lt. dieser These nicht etwa eine Totenwelt, sondern Links Gedankengang (oder 'Seelengang, wenn sein Körper schon tot ist...), und dementsprechend spielt sich die komplette Geschichte in seinem Kopf (Seele) ab; damit ist es auch nicht real. Deswegen sieht er auch alle Personen aus Ocarina of Time - die Menschen, mit denen er in seiner Lebenszeit zu tun hatte. Die sind nicht tot, sondern Link denkt sie sich dazu, da er sie eben aus seinem Leben kennt und in seiner Ablehnung der Akzeptanz, dass er gestorben ist, in sein Kopf-Kino dazudichtet und 'weiterlebt'. Tingle ist einer der wenigen Figuren, die da komplett originell sind - aber da es Links Kopf ist, und nicht etwa eine real existierende Welt, in der die Toten hinkommen, heißt es nicht, dass Tingle gestorben ist.

Also: Falls du wirklich diese Theorie meintest, kann das als Argumentationsgrundlage für deine Theorie nicht gelten. Dadurch wird deine weitere Erläuterung um die Hyrule Historia zwar nicht falsch, aber es trägt auch nichts zu deiner These bei.
Falls du aber eine andere Theorie meinst, die ich einfach bisher nicht kenne, dann entschuldige ich mich dafür und bitte um einen Link, in der man es nachlesen kann.

Fazit: Da es eigentlich keine standfesten Anhaltspunkte gibt und alle Indizien widerlegbar sind, und der Rest einfach reine Spekulation ist, denke ich nicht, dass diese Theorie wirklich haltbar ist, auch wenn es eine kreative Idee darstellt. Man könnte höchstens noch damit argumentieren, dass Tingle unglaublich unheimlich ist - aber eben doch nicht auf eine Art, dass man ihn als bedrohlich empfindet, sondern eher so, dass man ihn seltsam findet.

LG
Tido

ich habe ein kleines Geheimnis...

Ich finde es immer schwierig von etwas zu behaupten, dass man es gar nicht mag als Genre, weil es unendlich unterschiedliche Beispiele für die unterschiedlichen Genres gibt, und so auch für Oper und Musical. Die meisten Menschen werden ja nicht unbedingt mit klassischer Musik groß, und Oper ist eben Theater, womit viele auch nicht groß werden, kombiniert mit klassischer Musik, noch dazu mit einer Gesangstechnik, die man sich selten angehört hat. Dadurch wirkt es sehr befremdlich und somit kann ich verstehen, wenn vielen Oper erstmal nicht gefällt. Es ist eben 'nichts für Anfänger' sozusagen. Aber dass man davon sogar Kopfschmerzen kriegen soll, halte ich eher für fragwürdig - die Stimmlage ist normal wie in jeder anderen Gesangsrichtung aus, abgesehen von Sopranistinnen (die höchste Frauenstimmlage), und selbst die singen in einem für Menschen gut verträglichen Stimmlage. Im Gegenteil: In Rock ist die durchschnittliche Stimmlage für Männer wesentlich höher als in klassischer Musik...

Deswegen würde ich behaupten, dass bei vielen, die Oper kurz 5 Minuten gehört haben und sofort wussten, dass sie 'das einfach nicht aushalten', einfach nie wirklich mit Oper in Kontakt gekommen sind, denn wie in jedem Genre auch gibt es hier einfach tausende Beispiele die alle komplett unterschiedlich klingen... gerade wenn es Epochenübergreifend ist (Barock, Klassik, Romantik oder Modern) klingt es immer total anders.

Ich bin mit Theater und klassischer Musik groß geworden, und dementsprechend bin ich daran gewohnt und kann nur von mir selber behaupten: Man kriegt nur an wenigen stellen mehr emotionale Bindung an eine Geschichte wie in der Oper, und so finde ich es unendlich genial, z.B. Wagners 'Ring des Niebelungen' mit der epischen Geschichte um das Rheingold und der Götterdämmerung zu hören oder eine gewitzte, dunkle Komödie bei Verdis 'RIgoletto'. Natürlich ist es oft auf italienisch (Wagner ist übrigens immer auf Deutsch!), aber wie hier schon gesagt wurde kriegt man immer die Untertitel, und somit kriegt man sowieso mit was passiert. Ich kucke sowieso auch gerne Filme in Originalsprache (bei nicht-englischen natürlich mit Untertitel), da die Soundausgabe damit besser ist.

Das heißt aber natürlich nicht, dass ich jede Oper mag. Wie bei jedem anderen auch gibt es einfach Sachen die ich mag und Sachen die ich weniger gut mag.

Musicals schaue ich dementsprechend natürlich auch gerne, wobei es hier mehr gibt, was mir gar nicht gefällt. Musical gibt es eben auch in 'allen Formen und Farben' - traditionelle, klassische Musicals, rockige, poppige usw., und dementsprechend kann ich auch hier sagen, dass man - wenn man sagt 'Ich mag einfach keine Musicals' - einfach bisher nicht genügend Beispiele gesehen hat. Hätte ich nur High School Musical und Moulin Rouge gesehen, würde ich vermutlich auch sagen, dass ich keine Musicals mag. Aber es gibt viele, viele sehr schöne - Les Miserables ist natürlich unendlich genial und unendlich spannend (es geht um die Barrikadenrevolution in Frankreich), und ich habe bisher noch nie jemanden kennengelernt, der Sweeney Todd nicht mochte nachdem ich ihm/ihr das gezeigt habe. Weitere gute Beispiele sind natürlich Phantom der Oper oder auch Jesus Christ Superstar, einem eher rockigen Musical. Ganz aktuell kenne ich auhc z.B. Elisabeth, welches von Kaiserin Sissi von Österreich handelt; Tanz der Vampire habe ich bisher leider nicht gesehen, kenne aber einige Musiknummern, und das gefällt mir auch.

Also zusammenfassend: Bevor man gleich sagt, man möge Musicals oder Opern gar nicht, sollte man sich vielleicht ein bisschen mehr ansehen als nur 5-minütige Ausschnitte ;)

LG
Tido

Nunja eine Ballade ist eine Gedichtsform, nicht etwas anderes als ein Gedicht :D man kann fast jedes Gedicht unter einer Gedichtsform einreihen, z.B. Oden, Hymnen, Balladen, Villanellen, Haikus etc.

Aber nur fürs Protokoll: Seeräuber-Jenny stammt aus der Drei-Groschen-Oper und ist damit eigentlich ein Lied innerhalb eines Schauspiels (sry, will eigentlich nicht klugscheißern :D)

Der Erlkönig ist auch richtig cool, von Goethe mag ich aber auch den ironischen Totentanz:

Zitat

Der Türmer, der schaut zu Mitten der Nacht
Hinab auf die Gräber in Lage;
Der Mond, der hat alles ins Helle gebracht;
Der Kirchhof, er liegt wie am Tage.
Da regt sich ein Grab und ein anderes dann:
Sie kommen hervor, ein Weib da, ein Mann,
In weißen und schleppenden Hemden.

Das reckt nun, es will sich ergetzen sogleich,
Die Knöchel zur Runde, zum Kranze,
So arm und so jung, und so alt und so reich;
Doch hindern die Schleppen am Tanze.
Und weil hier die Scham nun nicht weiter gebeut,
Sie schütteln sich alle, da liegen zerstreut
Die Hemdlein über den Hügeln.

Nun hebt sich der Schenkel, nun wackelt das Bein,
Gebärden da gibt es vertrackte;
Dann klippert's und klappert's mitunter hinein,
Als schlüg' man die Hölzlein zum Takte.
Das kommt nun dem Türmer so lächerlich vor;
Da raunt ihm der Schalk, der Versucher, ins Ohr:
Geh! hole dir einen der Laken.

Getan wie gedacht! und er flüchtet sich schnell
Nun hinter geheiligte Türen.
Der Mond, und noch immer er scheinet so hell
Zum Tanz, den sie ...h führen.
Doch endlich verlieret sich dieser und der,
Schleicht eins nach dem andern gekleidet einher,
Und, husch, ist es unter dem Rasen.

Nur einer, der trippelt und stolpert zuletzt
Und tappet und grapst an den Grüften;
Doch hat kein Geselle so schwer ihn verletzt,
Er wittert das Tuch in den Lüften.
Er rüttelt die Turmtür, sie schlägt ihn zurück,
Geziert und gesegnet, dem Türmer zum Glück,
Sie blinkt von metallenen Kreuzen.

Das Hemd muß er haben, da rastet er nicht,
Da gilt auch kein langes Besinnen,
Den gotischen Zierat ergreift nun der Wicht
Und klettert von Zinne zu Zinnen.
Nun ist's um den armen, den Türmer getan!
Es ruckt sich von Schnörkel zu Schnörkel hinan,
Langbeinigen Spinnen vergleichbar.

Der Türmer erbleichet, der Türmer erbebt,
Gern gäb er ihn wieder, den Laken.
Da häkelt – jetzt hat er am längsten gelebt –
Den Zipfel ein eiserner Zacken.
Schon trübet der Mond sich verschwindenden Scheins,
Die Glocke, sie donnert ein mächtiges Eins,
Und unten zerschellt das Gerippe.

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Edit: oh, da war ja noch ein Post :D schön, dass dir Yeats gefällt; er hat noch viele weitere tolle Gedichte geschrieben, kann ich nur empfehlen!

Ich finde den Maskenverkäufer toll..

richtig schön unheimlich und misteriös, gibt nichts von sich preis, leidet derweil unter Stimmungsschwankungen und größenwahn, und dennoch weiß man eigentlich nichts über ihn - wie ist er dazu in der Lage, Link trotz Zeitreisen, Gang in andere Dimensionen oder was Termina darstellen soll etc. perfekt zu verfolgen; wo hat er Majoras Maske her, was will er damit machen wenn er fertig ist etc. - einfach ein toller Charakter :D

schöner Thread! :D
Ich hab eines von einem irischen Dichter, W.B. Yeats:

He wishes for the cloths of heaven

Zitat

HAD I the heavens' embroidered cloths,
Enwrought with golden and silver light,
The blue and the dim and the dark cloths
Of night and light and the half-light,
I would spread the cloths under your feet:
But I, being poor, have only my dreams;
I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.

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Es stellt ein schönes Beispiel für ein Gedicht dar, welches, obwohl es kaum Form besitzt (also kein Metrum und keine Reime, lediglich Wiederholungen der letzten Wörter in der übernächsten Zeile), aber durch eine sehr bildhafte Beschreibung doch sehr lyrisch und schön wirkt. Es bietet ausführlich einen innigen Wunsch, den der Dichter erfüllen will, aber dann doch die harsche Realität; die letzte Zeile ist sogar meiner Meinung nach eines der schönsten Zeilen, die jemals geschrieben worden sind

ich habe erst vor 2 Jahren mit Zelda angefangen^^ ich war bei einem Freund zu besuch und er hatte es zu seinem Geburtstag gekriegt. Als er es durchgespielt hatte hat er es mir ausgeliehen und voilá - ich war ein Fan der Reihe. Seitdem habe ich auch fast jedes Spiel durchgespielt, nur nicht die nintendo ds und 4 spieler spiele.

Ich fing erst mit Skyward Sword an! Seitdem habe ich aber auch fast jedes nachgeholt^^ inzwischen fehlen mir eigentlich nur noch die Nintendo DS Spiele und die vier-spieler-Spiele

Ein Sequel zu MM wäre schon cool; die düstere, apokalyptische und seltsame Athmosphäre hat einfach etwas einzigartiges, was man bei den anderen Zeldaspielen einfach nicht hat. Leider spricht es dadurch eben auch eine kleinere Gruppe an Spielern an, und so ist es fraglich, ob sowas programmiert werden wird. Wäre mir auf jeden Fall lieber als ein weiteres OOT-remake wie es ja z.B. bei TP der Fall ist (nicht, dass TP ein schlechtes Spiel wäre, im Gegenteil, aber es ist vom Ablauf her fast dasselbe wie OOT meiner Meinung nach).

Ein einfaches Remake auf einem der Handhelds hingegen ist schon etwas wahrscheinlicher, und ich hätte kein Problem mit einem 1-zu-1-remake mit verbesserter Graphik. Die alte N64 Graphik sieht einfach nicht mehr sonderlich schön aus.

klar, aus reinem Spielgenuss heraus würde ich niemals Glitches ausnutzen, schon gar nicht in dem Maße. Aber diese Personen betrachten es ja schließlich nicht als Spiel, sondern als eine Möglichkeit, einen Weltrekord aufzustellen; andere Weltrekorde sind ja auch nicht sinnvoller als das, von daher kann man denen, denke ich, schon 'verzeihen'. Und ja, es ist schon lustig zu sehen, wie jemand nach nicht mal 20 Minuten das Abspannvideo sieht.