Beiträge von Blade Acolyte

    MetaDrake: Ja, so ähnlich ging es mir auch. Ich hatte mit ungefähr acht Jahren meinem Bruder dabei zusehen dürfen, wie er Legend of Zelda Ocarina of Time auf seinem N64 zu Weihnachten bekam. Man, ich war so gefesselt von der Spielfigur, den ganzen Monstern und den Gegenständen, die er einsetzen konnte!


    Wie ich zwölf Jahr alt wurde und meinen eigenen N64 bekam, hatte er mir das Spiel dann auch mal ausgeliehen und mich ein bisschen eingeführt. Ich erinnere mich noch, wie ich jeden Bossgegner mit angespannten Händen erwartete und gerätselt habe, wie man ihn oder sie wohl am besten besiegen konnte. Mein Bruder selbst hatte es leider immer nur in den Wassertempel hinein gesachfft, weil er an einer bestimmten Stelle dachte, er müsste umkehren, statt auch mal hinter einer Truhe zu gucken! :lol:


    So haben wir es dann am Ende zusammen durch gespielt und sogar das Lösungsbuch in Sachen Effektivität geschlagen. Nun betrachten wir uns beide gerne als Veteranen des 1. Zeitkrieges in 3D! :yeah:

    GhostBride: So sehr ich Mathematik früher auch gehasst habe, so ist es in der Videospiellogik doch ein zu amüsanter Faktor, als dass man Sie für den Rest des Lebens in die Unterwelt verbannen mag! Außerdem lädt Zelda wirklich dazu ein! :lol:


    MetaDrake:
    Ah, keine falsche Bescheidenheit danke für die Ergänzungen! Ich rief ja nicht umsonst für Verbesserungen auf! ^^ Die Tauchschuppen betrachtete ich von vorneherein als Federn auf der Waage, das stimmt.


    Bei den Statusgegenständen dachte ich mir von vorneherein, das die sechse Medaillons nicht allzu gravierend sind. Meine Vermutung lag darin, dass sie der Animation halber so groß waren und nicht tatsächlich diese Frisbee-Größe hatten! Werde sie in die nächste Rechnung der Vollständigkeit halber aber dann dennoch mit einbeziehen. Genauso wie den Stein des Wissens, der war mir in der frühen Morgenstunde einfach entgangen. Also ein Punkt für das Klugscheißertum! :D
    Die drei heiligen Steine befinden sich jedoch aktuell in der Zitadelle der Zeit, weshalb man die Klunker außen vor alles kann. ;-)


    Nun, dann fügen wir der gesamten Rechnung noch 10 weitere Dekustäbe mit insgesamt 3kg hinzu und zehn Krabbelminen mit jeweils 10kg. Dazu noch der Stein des Weisen, der mit Sicherheit auch so seine guten 0,8kg wiegt (weiß leider nicht, wieviel ein Rumblepack mit Batterien genau wiegt! ^^) und die sechs Amulette. Anhand der Animationsgröße und ihrer metallernen Beschaffenheit schätze ich ein Amulett mal auf gut und gerne 1.2kg, was all dem also nochmal 7,2kg hinzugefügt wird. Damit sind wir also aktuell bei


    !!! 158,92 Kilogramm !!!


    Link sollte die vier eventuellen Feen in seinen Flaschen vielleicht an sein Gürtel fesseln, damit sie ihn mit den Turm rauf ziehen! :lol:

    Die Gebiete finde ich allesamt auch sehr schön in Szene gesetzt! In Unruh-Stadt spürt man förmlich die Hektik und die Angst vor dem bevorstehenden Unglück vibrieren.
    Die Sümpfe des Vergessens sind schön uneinsichtig und im hinteren Gebiet dank des Giftes auch gefährlich. Die Berge sind das reinste Winterwunderland und scheinen richtig unter dem Schnee zu ersticken.
    Das Meer wirkt irgendwie unheimlich und verlassen und der Canyon konfrontiert einem schon förmlich mit der Abwesenheit von Leben!


    Einzige, was ich schade finde ist, das dass Meer nur bei genauem Hingucken seine Probleme offenbart, wärend man es in den anderen Gebieten richtig schön offensichtlich zu spüren bekommt.


    Das Rennen macht bei mir jedoch der Ikana Canyon! Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, mal wieder den OBer-Goth raushängen zu lassen, muss ich doch sagen, dass mich dieses ganze Mystische und das untote Zeug bei Zelda doch immer wieder am meisten angezogen hat. Auch wenn ich um ein Haar Unruhstadt wegen der zuvor schon so häufig und zurecht besungenen Vorzüge gewählt hätte. Aber blaue Feuer auf den Mauern, ein von Knochengängern überranter Friedhof und von blauen Knochenfratzen gesäumter Canyon sind für mich doch noch einen Tacken verlockender! :yeah:

    Wenn ich da an Ocarina of Time denke, wird mir schon schwummrig, wenn ich an das ganze Gerümpel denke, das er dabei hat. Gehen wir das Ganze doch mal mit ein wenig Mathematik an, wenn der gute Held bei einem top vorbereiteten, mit allem aufgewerteten und bis zum Maximum ausgerüsteten Fanatiker-Spieler den Teufelsturm erklimmt!! :evil:


    1 x Kokiri-Schwert (0,5kg)
    1 x Masterschwert (ca. 1,2kg)
    1 x Biggoron-Schwert (ca. 6kg)
    1 x Deku-Schild (ca. 1kg)
    1 x Hylia-Schild (ca. 4kg)
    1 x Spiegelschild (ca. 4kg)
    3 x Satz Kleidung (ca. 2kg)
    1 x Paar Lederstiefel (ca. 0,8kg)
    1 x Paar Eisenstiefel (ca. 10kg) [Er kann damit ja immernoch einen Rückwärtssalto machen!]
    1 x Köcher (ca. 0,4k) + 50 Pfeile (je ca. 0,01kg)
    1 x Munitionstasche für Dekukerne (0,1kg) + 50 x Dekukern (je Kern ca. 0,001kg)
    1 x Bombentasche (ca. 0,7kg) [Ist ja aus Dodongo-Leder!] + 40 x Bombe (je ca. 1kg)
    1 x Goronenarmband (ca. 0,3kg)
    1 x Paar Krafthandschuhe (ca. 0,8kg)
    1 x Paar Titanhandschuhe (ca. 0,8kg)
    2 x Tauchschuppen (Vermutlich im Miligramm-Bereich also irellevant!)


    20 x Dekustab (je Stab ca. 0,3kg)
    20 x Dekunüsse (je Nuss ca. 0,003kg)
    1 x Feen-Bummerang (ca. 0,4kg)
    1 x Feenschleuder (ca. 0,2kg)
    1 x Enterhaken (ca. 1kg)
    1 x Feenbogen (ca. 0,7kg)
    40 x Krabbelminen (je Krabbelmine ca. 1kg)
    4 x Flasche (je Flasche ca. 0,3kg)
    1 x Auge der Wahrheit (ca. 0,3kg)
    1 x Stahlhammer (ca. 10kg)
    1 x Maske (ca. 0,2kg)
    1 x Okarina (ca. 0,2kg)
    1 x In Stein gemeißeltes Zertifikat für Biggoron-Schwert (Wird er wohl nicht dabei haben!)


    Karten sind Papier, die wiegen zusammen kaum 10g!
    10 x Kompass (je Kompass ca. 0,05kg) [Jedes Labyrinth hat ja sein eigenes Magnetfeld!] :D


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    Statusgegenstände, Zauber und Zauberpfeile wiegen kaum etwas, bzw. gar nichts! So, dann rechnen wir doch mal!



    *rechnet...*
    *rechnet...*
    *rechnet immernoch...*




    Lady's und Männervolk, aller Altersgruppen! Laut meiner Auflistung dürfte Link beim Tragen normaler Stiefel und laut meiner Auflistung ein Gepäcjgewicht von 137,92 Kilogramm mit sich schleppen, wenn er in den finalen Kampf zieht! Im Falle des Tragens der Gleitstiefel scheint sämtliches Gewicht jedoch keine Rolle zu spielen! Also muss Link in seiner Tasche eine Öffnung zu einer Minidimension haben! Ansonsten würden seine Taschen nicht nur reichlich überladen aussehen, sondern er bräuchte auch ein Sauerstoffzelt, wenn er den Teufelsturm oder den Todesberg erklimmt!


    (Alle Angaben sind rein optisch geschätzt und können Abweichungen beinhalten! Wenn sich wer frei fühlt, an dieser Rechnung Korrekturen vor zu nehmen, so ist er oder sie herzlich eingeladen, dies zu tun!)


    Was ein außerordentlich fitter Held! :yeah:

    Das noch niemand das Hühnchen und die unbesiegbare Armee von den Rotkämmen erwähnt hat, wundert mich schon! :lol:


    Aber Spaß bei Seite! Ich denke, dass man im Kampf vermutlich mit Impa sehr gut beraten ist. Als Überlebende der Shiekah hat sie bestimmt Zugriff auf manches antikes oder okkultes Wissen, das ihr hervorragende Talente im Kampf bieten dürfte. Darüber hinaus hat sie sich als Zeldas Leibwächterin ja wohl schon gegenüber den ganzen anderen hylianischen Soldaten ziemlich verdient gemacht! (Naja, die Soldaten von TP lassen wir jetzt mal außen vor... :bäh:)


    Ansonsten, wenn man es mal vom Abenteuerlichen und teilweise realistischen Aspekt betrachtet, wäre Navi definitiv meine erste Wahl! Alleine die Möglichkeiten, sie über Abründe fliegen zu lassen, Räume auskundschaften lassen und Infos über Gegner sammeln macht das Glühwürmchen doch zu einem wertvollen Verbündeten!
    (Hm, hätte bestimmt prima Stoff für eine Fanfiction: "Navi-CIA" :yeah: )

    Ah je... solch ein Thema und dann auch noch ein leidenschaftlicher Weltenbastler, der sich sogar Gedanken um Plattentektonik, Meeresströmungen und Berechnungen für Wetterrouten macht... :unsicher:


    Auf jeden Fall wäre mir die Eisenbahn aus Spirit Tracks auch eine Spur zu exotisch... (schlechter Wortwitz, vergebt mir...)
    Aber sonst will ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen zu viel sagen, da ich bei weitem nicht genug Zeldaspiele im Detail kenne. Die, die mir aber geläufig sind, dürfen aber an sich alles behalten, was sie in Hyrules Welt beigesteuert haben! ^^

    Keine leichte Frage, definitiv! Ich muss mich der Gruppe von Postern anschließen, die der Meinung ist, dass man beide Spiele so nicht direkt miteinander vergleichen kann, da es trotz der vielen Gleichheiten doch wesentlich verschiedene Aspekte gibt.


    Majoras Mask hat durch die unglaubliche Tiefe einen enormen Vorteil gegenüber Ocarina of Time! Ca. 75% der Leute, denen man begegnet, haben eine eigene kleine Geschichte zu erzählen und irgendwo eine Sorge, die sie bedrückt. Ich glaube "viele Sidequests" wird das heutzutage genannt. Ansonsten besticht auch die apokalyptische und etwas stoische Stimmung, die in der Stadt herrscht. Es hat etwas Wehmütiges, was vom Feeling her sehr gut rüber kommt!


    Ocarina of Time dagegen besticht durch den Klassik-Vorteil der gesamten Reihe und die enorme und wundervoll verwinkelte Welt! Ich will nicht anmaßend sein, aber ich glaube Nintendo hat damit einen wichtigen Anstoß an das Prinzip der frei begehbaren Welten gemacht, wie es von den herkörmlichen Schlauch-Adventures aus der Vorzeit zur Genüge kannte. Wie oft habe ich mich dabei ertappt, einfach so durch das Land gereist zu sein, um irgendwo vielleicht doch noch ein kleines Geheimnis zu entdecken... Ich weiß es nicht mehr!^^


    Nachteil bei Majoras Mask ist, dass Nintendo es meiner Meinung nach mit dem Wiederekennungswert vieler Sachen zu sehr übertrieben haben und zu viele Sachen aus OoT übernommen haben! Der "Aha!-Effekt" wurde bei mir recht schnell zum "Achnee!-Effekt", als ich selbst noch im 4. und letzten Gebiet der Weltkarte den nunmehr immernoch einzigen lebendigen Bewohner aus OoT wiedererkennen musste. Wenn man dann daran denkt, zu was für Kathegorie-C-Nenenrollen viele Charaktere da teilweise degradiert wurden, möchte man sich am liebsten an den Kopf fassen und denken "Wieso?!"


    Ocarina of Time ist auf der Anderen Seite auch keine Perfektion, das muss ich der Fairness halber auch sagen! Durch die Anzahl an wirklichen Quest-Gebern - die man sich übrigens an einer Hand abzählen kann - wirkt Ocarina of Time im Zusammenspiel mit der riesigen Welt ein wenig flach. Da hätte mehr drin sein können, stelle ich als fanatischer OoT-Spieler nach (wohlbemerkt) sachlicher Betrachtungsweise fest. Es wimmelt leider zu sehr von Einmal-NPCs, denen man ein oder zwei Mal begegnet und für den Rest des Abenteuers getrost vergessen kann. Hätte man mit wenig Programmieraufwand mehr draus machen können, wie ich finde! Gerade, weil auch OoT über eine innere Uhr verfügt, über die sich zeitpunktgesteuerte Skripte steuern ließen.


    Mein Fazit ist, das Ocarina of Time und Majoras Mask zwei sehr gleich anmutende aber dennoch grundverschiedene Spiele sind! Beide haben mich über Wochen und Monate gefesselt und das aus vollkommen verschiedenen Gründen. Dennoch muss ich OoT einen ganz kleinen Vorsprung geben, weil man sich dort meiner Meinung nach mit den Ideen und den Dungeons mehr Neues hat einfallen lassen und die verschachtelte Welt einfach viel mehr besticht, als Termina, das fast symetrhisch in alle Himmelsrichtungen jeweils eine Region aufweist. Dennoch Beides grandiose Spiele, für die sich Nintendo bei weitem nicht Schämen braucht! :yeah:

    Ah, ein schönes Thema! Viele Gegner haben mir sehr gut gefallen, doch in will mal versuchen, mich auf einen normalen Gegner einem Miniboss und einem Dungeonboss pro Spiel zu beschränken.
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    :ocarina:Ocarina of Time :ocarina:


    >>>Normaler Gegner<<<
    Die Zombies/Wickelzombies, keine Frage! Als ich acht Jahre alt war, hatten es diese Viecher mit ihrem gequälten Stöhnen und ihren Markerschütternden Schreien echt in sich! Ein ganz normaler Gegner, der einem Spieler so einen Adrinalinschub verpassen kann, hat meiner Meinung nach die Platz 1 verdient! Zugegeben... wenn ich heute die Stellen mit den Spießgesellen aufsuche, schlägt mein Puls immernoch einen Takt schneller, weil ich jederzeit einen Gegenangriff von ihnen erwarte! :D


    >>>Miniboss<<<
    Da muss ich gar nicht lange nachdenken, da sind mein absolutes Highlight die Eisenprinzen! Diese Art und Weise, wie sie auf ihren steinernen Thronen auf Link warten und einem beinahe ironisch ritterlich den ersten Schlaf überlassen ist, eh sie selbst zum Angriff übergehen, ist genial dargestellt! Wenn ich dann noch an das Verhältnis von Angriffsstärke und Durchhaltevermögen denke, sind sie wirklich das Non-Plus-Ultra der Minibosse! :yeah:


    >>>Dungeonboss<<<
    Das wiederum ist eine wesentlich kniffeligere Angelegenheit. Von Ghoma über King Dodongo bis Killa Ohmaz (Ja, ich besitze die 1.1-Version) haben mir eigentlich alle sehr gut gefallen. Aber ich glaube meine absolute Nummer eins ist Phantom Ganon! Alleine seine Untertitel "Reitendes Unheil"/"Evil Spirit from Beyond" haben einen beim ersten Zusammentreffen so ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit gegeben! Ich meine... man selbst ist ein Schwertkämpfer und Bogenschütze und muss gegen einen magisch begabten Reiter kämpfen, der aufgrund seiner Fähigkeiten einen wesentlich größeren Bereich einnehmen kann. Von Phase 2 mal ganz abgesehen, welche fast ohne Vorwarnung eingeleutet wird!
    Definitiv meine #1!




    :majorasmask:Majoras Mask :majorasmask:


    >>>Normaler Gegner<<<
    Mmmh... dadurch, das hier viele Gegner aus OoT recycelt wurden, fällt die Entscheidung hier mangels Auswahl leider nicht allzu leicht. Aber ich denke, ich wähle die Garo-Ninjas! Wenn man mit ihrer Maske auf unbedacht durch den Ikana Canyon läuft, können die einen schon einen hübschen Schocker verpassen! Einen besonderen Nutzen dank ihrer Geheimnisse, die sie nach einem Sieg preis geben, haben sie auch noch. Ein nettes Candy ist dabei auch noch die Art, wie sie dann wieder verschwinden. =)


    >>>Miniboss<<<
    Meine Wahl fällt hier wieder relativ leicht. Mein liebster Miniboss ist Gomess! Aufmachung, Kampfweise und die Art ihn zu besiegen hat schon etwas cooles! Zumal seine kleinen Diener auch noch eine gewisse Schwierigkeit bieten, wenn man ihm näher kömmen will. Zumal seine Waffe dabei auch noch eine gewisse Symbolik zu haben scheint! ^^


    >>>Dungeonboss<<<
    Den Dungeonbossen bin ich bei Majoras Mask mit sehr gemischten Gefühlen begenet. Beim ersten Mal war ich doch reichlich enttäuscht, doch eh älter ich wurde, desto bemerkenswerter fand ich sie im Nachhinein! Mein Spitzenreiter hier ist auf jeden Fall der Dritte Boss namens Gyorg!Zwar tat ich mich mit den auf Wasser basierenden Dungeons seit je her etwas schwer, doch muss ich sagen, das die Entwickler mit diesem Boss das Ruder für den dritten Tempel gerade nochmal so herum gerissen haben. Dieser Boss hat mit dem kitzeln von menschlichen Urängsten dieses gewisse Etwas, das selbst seine im Gegensatz zu manch anderen Bossen aus dem Zelda-Universum, verhältnismäßig geringe Körpergröße wieder wett macht. Vor allem seine Schlagkraft, seine Angriffe und seine optische Tarnung sind nicht zu verachten. Simpel aber dennoch sehr effektiv!