Beiträge von Kria Eisblume

    Da hast du aber ja dann doch noch was gefunden, was du mir mitteilen konntest, liebe Ôra. Und auch dir danke ich nochmals für die Antwort. ^^'


    Ich glaube, ich überleg's mir nochmal mit der Sprache. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Englisch, im Gegenteil - es macht sogar Spaß, hin und wieder etwas auf Englisch zu lesen. Jedoch hab ich bisher nie so etwas wie einen ganzen Roman gelesen und bin deshalb etwas skeptisch.
    Aber wenn ihr sagt, dass die Sprach nicht nur sehr schön ist, sondern auch leicht verständlich, dann überlege ich es mir auch noch mal. xD (Und gegen einfache Sprache ist ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden. Ich denke da als Gegenbeispiel an Jonathan Stroud. Es ist zwar gut vorstellbar, wenn man so ausführlich schreibt, aber manchmal echt zeitfressend und unnötig. x) Und was Furchtbarkeit angeht toppt ja auch nichts Günther Grass. Sorry, er mag vielleicht eine Ikone sein, aber ich werd kein Fan von ihm...)

    Danke, Ero, für deine ausführliche Antwort. :)


    Normalerweise stehe ich mehr auf Urban Fantasy Geschichten, aber das scheint mir doch sehr interessant zu sein. Vor allem, wenn laut deiner Aussage die Stärke des Buches in den gut ausgearbeiteten und authentischen Charakteren liegt. Und auch wenn gleich drei Leute hier die Reihe in höchsten Tönen loben.
    Ich werde mir den ersten Band wohl demnächst mal zulegen, aber höchstwahrschreinlich auf Deutsch. Ich bin zwar des Englischen mächtig, allerdings traue ich meinen Sprachkenntnissen nicht derart über den Weg, dass ich einen ganzen Roman verstehen könnte. ^^'

    @ Deku Link


    "Dämonenzyklus" klingt nach einem interessanten Titel. Worum geht es in dem Buch / in der Reihe? =)


    (Haha, diese Reaktion kommt mir irgendwie bekannt vor *ugly*)
    Zu deiner Frage: Ja, ein großer sogar. Code Geass ist mein Lieblingsanime und Lelouch ist einfach der beste. <3 Aber nachfolgende Unterhaltungen sollten wir falls nötig dann über PN führen. ^^

    Wenn es wirklich um Waffen geht, also Items, die man noch einigermaßen effektiv im Kampf verwenden kann, dann tendiere ich eindeutig zum Bogen (auch in Kombi mit den Falkenaugen). Der Bogen ist ja in so ziemlich allen Zelda-Teilen mein Lieblings-Item und in TP ist er einfach super gemacht. Wenn man ihn spannt, hat man wirklich das gefühl, man spanne die kraftvolle Sehne eines mächtigen Bogens. Und wenn der Pfeil dann losfliegt ist ordentlich Spannung dahinter, die den Gegner mit voller Wucht trifft! :evil:


    Und, was wir auch nicht außer Acht lassen wollen: Master-Schwert! :D
    Natürlich die Standartwaffe schlechthin. Und mit den ganzen Tricks, Schwertgewirbel, Posen und okkulten Künsten kommt dem sonst so stumpsinnigen Schwertgeschwinge auch noch ein künstlerischer Faktor hinzu. 8)

    Auf jeden Fall der Rundumhieb, dicht gefolgt vom Helmspalter. Die beiden schönsten Überbleibsel aus TWW und noch dazu die wohl am nützlichsten und gleichzeitig am artistischsten anmutenden Schwertattacken des gesamten Spiels. Es macht verdammt viel Spaß, sich in der Drillhöhle den schwarzen Garden mit diesen Techniken zu stellen. :D
    Blankziehen ist auch nice, allerdings etwas riskant und ich verpasse auch gerne mal den richtigen Moment zum Timen. Es ist vor allem das einzige, was gegen diese nervigen einäugigen Eisklötze hilft, wenn man dan Morgenstern noch nicht hat und die Bomben(-pfeile) alle sind. -.-

    @HdZ


    Freut mich, dass ich bei dir Interesse wecken konnte. :)
    Auch wenn es vielleicht übertrieben klingen mag, aber diesem Buch ist es zu einem nicht außer Acht zu lassendem Teil zu verdanken, dass ich mich für ein Chemie Studium entschieden habe (bzw. werde) und auch auf so einige andere Ideen gekommen bin.


    Zu deiner Frage: Das Buch (Die Elemente) ist schon ein oder zwei Jahre alt. Die neu entdeckten Elemente sind zwar aufgeführt, aber da sie keine wirklichen Eigenschaften besitzen, wird auch nicht viel dazu erzählt. (Flerovium und Livermorium sind auch noch als Ununquadium und Ununhexium bezeichnet.)
    In "Moleküle" werden sie bis dato auch nicht erwähnt, aber das mag daran liegen, dass es ja keine wirklichen Verbindungen dieser Elemente gibt. ^^


    [size=7]Edit: 350. Beitrag! Yay! ^.^[/size]

    Ich hab zu Weihnachten ein tolles Buch geschenkt bekommen. Zugegebenermaßen habe ich mir das aber auch gewünscht.


    Moleküle - Die Elemente und die Architektur aller Dinge


    Die Fortsetzung von "Die Elemente - Bausteine unserer Welt". Während im ersten Teil die Elemente des Periodensystems und ihre Eigenschaften vorgestellt wurden, geht's im zweiten Teil, wie man dem Titel wohl schon entnehmen kann, um Moleküle. Also wie sie aufgebaut sind, eingeteilt, benannt, etc.
    Jaaaa, man muss wohl ein echter Chemie-Nerd sein, um so etwas freiwillig zu lesen, aber ich find's klasse! Vor allem die Kommentare des Autoren sind genial. Man hat nicht das Gefühl, man liest gerade ein Sachbuch. Und die Fotografien sind auch super. :D


    Wie bezeichnend... Während sich andere für Titel wie "Herr der Ringe" oder "Shades of Gray" (da hatte ich gestern eine erhellende Unterredung mit einer Freundin...) begeistern können, sitze ich über meinen Manga und Sachen wie "Die Elemente" oder "Handbuch Gesundheit" und bin glücklich. :ugly:

    Ein schöner Jahresrückblick! Und ja, dieses Jahr gab es Zelda nicht zu knapp. ^^


    Für mich persönlich gab es zwei Zelda Highlights.
    Das ist zum einen mal die Anmeldung in diesem Forum im Januar. Es ist so schön, endlich mal Leute zu haben, mit denen man sich über Zelda und andere Videospiele wie selbstverständlich austauschen kann. Wenn man aus so einer Kleinstadt kommt wie ich, sind Leute, die die gleichen Interessen teilen, schwer zu finden, vor allem wenn es eher ausgefallene Sachen sind. (Zum Glück hatte ich da noch meine Geschwister und den guten Hazanard.)
    Und auch einfach das Rollenspiel! Es macht sooo viel Spaß, über die Spielewelt hinaus zu gehen und sich eigene Charaktere mit eigener Geschichte auszudenken, die dann mit anderen interargieren und sich entwickeln können. Bin bloß noch nicht sehr weit gekommen bisher...


    Zum anderen war da das Konzert Symphony of the Goddesses in Düsseldorf. Ich hab mich riesig gefreut, weil ich dort hin durfte, da es gar nicht so wirklich feststand, ob es passt. Das ganze war nämlich ausgerechnet mitten in der Schulzeit und 'ne ganze Ecke weg. °~°
    Letztendlich war es vielleicht ein bisschen stressig, aber hat sich absolut gelohnt. Es war großartig und es wurden sogar alle Tracks gespielt, die ich am liebsten mag. <3 :D


    :linksmile: In diesem Sinne wünsche ich allen im Forum einen guten Rutsch ins neue Jahr! :linksmile:

    Interessant wie aus einer in der Not geborenen Idee ein solch witziges Gimmic wurde. :D
    Es hat mich sehr überrascht, als ich auf einmal den 8-Bit-Sound bei mir gehört habe, als ich mit zwei Freunden gespielt habe. Letztendlich fanden wir's aber so genial, dass wir den Originalton ausgemacht haben und es mit 8-Bit-Sound gespielt haben.
    (Und jetzt erklärt sich mir auch, was dieses Minecraft-artige Pixel-Kostüm für einen Sinn hat. °o°)

    Zurzeit bin ich ganz intensiv am Suchten von Animal Crossing: Happy Home Designer.
    Es mag vielleicht kein wirkliches Core-Game sein, aber ich finde es einfach herrlich. Bei AC hat es mir tatsächlich immer am meisten Spaß gemacht, meine Bude neu einzurichten. Nur dieses ganze Stauraumlimit, Designlimit, diese Rumschieberei und dieses Kastensystem haben immer genervt. Allein die Idee, das ganze in ein eigenes Spiel zu packen, war super und Nintendo hat die ganzen Problemchen sehr elegant gelöst. Selbst Gärten und Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser kann man gestalten!
    Hach, da geht einem Design-Freak wie mir einfach das Herz auf. :herz:

    Ein Code Geass Thread? Perfekt, wollen wir den doch gleich mal wiederbeleben. *Finger streck*


    Erstmal muss ich sagen, dass ich mich meinen Vorrednern Nusma und Yarion nur anschließen kann. Erstaunlicherweise ist dieser Anime auf Platz 1 meiner Anime-Favoritenliste geklettert und das noch vor One Piece, Hetalia und Noragami - eine Glanzleistung!
    Erstaunlich ist es deshalb, weil mich das Genre sonst überhaupt nicht interessiert. :rolleyes: Code Geass hat zwar mit diesem Geass-Mysterium ein paar Fantasy-Elemente, hat mit dem Genre aber ansonsten herzlich wenig zu tun. Und weder dieses Nachkiegs-Unterdrückungs-Szenario, noch Mecha-Animes sind in der Regel Dinge, nach denen ich explizit suche.
    Dementsprechend skeptisch war ich zum Anfang und nur weil er ziemlich gehypt wird, hätte ich ihn garantiert nicht geschaut. Aber eins hat mich interessiert und das war Lelouch als ein verdammt charismatischer und charakterstarker Protagonist.
    Ich war angefixt schon nach der ersten Folge, ich konnte gar nicht mehr aufhören weiter zu schauen. Besonders begeistert bin ich von der Story mit ihren ganzen Irrungen und Wirrungen. Nie weiß man, was als nächstes passiert und wenn man sich einen möglichen Ausgang überlegt hat, kommt doch wieder ein Plottwist. Zugegebenermaßen kommen die eingestreuten Wendungen im ersten Moment manchmal doch sehr arg aus der Luft gegriffen und an den Haaren herbei gezogen vor.
    Letztenendes bleibt es aber doch wieder in sich geschlossen und bis zum Schluss spannend. Das Ende ist das bestimmt schönste, dass ich in einem Anime jemals erlebt habe - es lässt kaum Wünsche offen und bietet einen schönen runden und passenden Abchluss für die Serie. [size=7]Nur so viel: Ich musste weinen - vor Freude und vor Trauer. *flüster*[/size]


    Eine Sache fand ich noch sehr schön: den Zeichenstil.
    Dieser CLAMP-Zeichenstil hat einen wirklich sehr hohen Wiedererkennungswert. Er ist etwas speziell und man muss ihn mögen. Aber er ist vor allem sehr ausdrucksstark. Lelouchs Körperhaltung, Gestik und Mimik z.B. unterstreicht perfekt seinen arroganten und charismatischen Charakter. (Auch wenn sein Rumgefuchtel als Zero manchmal ziemlich lächerlich wirkt: http://static.zerochan.net/Dem…al.Poster.full.953179.jpg :ugly: )

    Dass es Linkle in ein Spiel schafft, das von Fanservice ja nur strotzt, ist gar nicht abwegig und eine nette Sache. Falls ich mir HWL tatsächlich hole, werde ich sie sicherlich mal ausprobieren. :zwinkern:


    Ich bin da, was sie angeht, relativ offen für das Kommende. Es ist vllt eine interessante Idee (zumahl es sicherlich schon dutzende FanFics, Bilder, etc. gibt, in denen Link als Frau vorkommt) und kommt diesem Teil der Fangemeinde durchaus entgegen, aber als weltbewegend oder Vonnöten für den Fortlauf der Serie würde ich es jetzt nicht bezeichnen.


    Über den Namen lässt sich streiten. Der ist wirklich nicht sonderlich kreativ und macht es - könnte ich mir vorstellen - auch schwierig, sich von der Vorlage Link zu lösen. Sie einfach in diese "Auserwählter-rettet-Hyrule"-Schiene abzuschieben, fände ich schade und würde aus ihr nur eine simple Gender-Swap-Figur machen, womit viel Potential verschenkt wäre.
    Sie sollte, falls sie es in die Hauptserie schafft, eine möglichst eigene Geschichte bekommen. (Das mit dem Mädchen, das dem Helden nacheifert ist doch schon mal eine süße Idee. ^^) Und als Haupt- und damit einzige Spielfigur muss ich sie jetzt auch nicht unbedingt haben. Ich persönlich könnte sie mir gut als netten Sidekick vorstellen.


    Eins fand ich bloß ein wenig übertrieben: Als ich gehört habe, dass darüber eine Sexismus-Debatte à la "Brauchen Figuren unbedingt einen Gender-Swap-Gegenpart, damit sich die Leute des anderen Geschlechts besser damit identifizieren können?" entbrannt ist.
    Und so wirklich den Kern dieser Debatte habe ich nicht ganz verstanden. Nur weil ich ein Mädchen bin, heißt das doch nicht, dass ich in Zukunft nur noch mit Linkle spielen würde, weil ich mich mit einem weiblichen Pendant "besser identifizieren" könnte. Mal davon abgesehen, dass man das auch locker mit einer andersgeschlechtlichen Figur hinbekommt, ist doch Linkle mehr ein nettes Fan-Geschenk (würde ich mal behaupten) und als solches kann man es annehemn, muss man aber nicht. Es wird ja niemand gezwungen, mit ihr zu spielen.

    Pfuhhh, was für ein Thema... Das hängt einem momentan schon ziemlich zu den Ohren raus, aber wichtig ist es allemal. Und ich muss feststellen, dass man hier eine bessere Diskussion als in der Schule erwarten kann - abseits von Panikmache und Panikgeschiebe.


    Und wie man dabei vielleicht rauslesen kann, habe ich seit Paris persönlich nicht viel mehr Angst als vorher. Im Gegenteil: Dieses "je suis Paris", "Wir müssen alle Solidarität zeigen" und daneben diese Panikmache ist echt anstrengend... -.-


    1. Warum sollte man mehr Angst haben als vorher? Die "Gefahr" war schon immer da und erst wenn was in der "Nachbarschaft" passiert, wachen alle auf?
    Ich hab Sitznachbarn sich schon unterhalten hören. Beide haben sie beteuert, wie viel Angst sie doch mittlerweile durch die Anschläge hätten, und wer wisse schon, was der IS noch so alles vorhabe. Und dabei haben sie doch tatsächlich so eine Popelstadt wie Bremen mit der Weltmetropole Paris verglichen und meinten, dass sie sich nicht mehr dorthin trauten. :grinning_face_with_sweat:
    Ich will nicht sagen, der IS rassele nur mit den Säbeln. Das wäre eine vollkommene Verkennung der Lage. Eine Gefahr ist da, aber sie ist seit Paris nicht größer als vorher. Und sie ist vor allem nicht so groß, dass man sich deshalb 24/7 nur noch zu Hause verschanzen sollte.
    Jetzt Angst zu schieben, ist genau die falsche Art auf die Anschläge zu reagieren. "Man darf keine Angst vor dem Terrorismus haben." So propagandistisch dieser Satz auch klingt, er hat doch einen wahren Kern. Angst und Panik zu schüren, ist das was, die Terroristen gewollt haben und noch dazu bringt es in dieser Situation einfach mal rein gar nichts.


    2. Wir müssen alle Solidarität zeigen. Aber bitte nur mit Frankreich, es heißt ja schließlich "je suis Paris". Was ist mit den Leuten, die solche Anschläge jeden Tag ertragen dürfen? In Afghanistan, Syrien, Iran, etc. herrscht teilweise Bürgerkrieg. Und das interessiert keinen, bis auch der Westen mal eine Kostprobe davon abbekommt.
    Diese Doppelzüngigkeit ist es, was mich mit am meisten aufregt.


    Das regt mich auf und dann noch der Punkt, den AusterJeans erwähnt hat:
    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass der IS nie aus dem Schlamm gekrochen wäre (oder zumindest nicht in dem Ausmaße), wenn die USA ihre Hände aus dem Spiel um den Nahen Osten gelassen hätten. So wenig ich auch eine Diktatur begutheißen möchte, Assad hat in Syrien immerhin für Stabilität gesorgt. Eine Stabilität, die nachdem der Westen dort alles zu Klump gehauen hat, der Vergangenheit angehört. Wie kann man denn bitteschön alles, was einem nicht in den Kram passt wegbomben und gleichzeitig das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" predigen - womit wir wieder bei der Doppelzüngigkeit wären.




    Zur Debatte Einmarsch ja oder nein:
    Ich bin fürgewöhnlich auch eine absoluter Pazifist, wenn es um so etwas geht. Jedoch muss ich leider sagen, dass die Problematik, und das nicht erst seit gestern, einen Punkt erreicht hat, wo in dem eine Lösung ohne Gewalt nicht mehr realistisch ist.
    Ich stimme insoweit überein, dass ein Einmarsch allein herzlich sinnlos ist. (Erst recht diese Bombardierung. Da kann man ja geleich so weitermachen, wie es die USA schon seit Jahren praktizieren und einfach alles mit Drohnen beschießen, was zwei Beine, einen langen Bart und seinen Wohnsitz im Nahen Osten hat.) Wenn man Feuer mit Feuer bekämpft, ist ein Inferno das Resultat. Und vor allem ist es alles andere als nachhaltig.
    Allerdings braucht man eine kurzfristige Lösung, da mittel- und längerfristige Lösungsansätze eine Zeit lang brauchen, ehe sie vernünftig greifen. Und das Problem ist akkut.
    Eine Kombination der Möglichkeiten ist wohl am effektivsten. Da wäre z.B. Anonymous, die einen wichtigen Beitrag leisten, um die Propaganda einzudämmen. Das allein wird wahrscheinlich nichts (oder nur wenig) bringen, aber es ist ein guter und sinnvoller Schritt.
    Dann, was Adi sehr richtig angesprochen hat, muss man dem IS irgendwie die Geldhähne zudrehen. Zugegebenermaßen ist das leichter gesagt als getan, da es sich immerhin um illegale Geschäfte handelt, die sicherlich immer durch irgend ein Schlupfloch hindurch funktionieren. Aber gar nichts zu tun, wäre noch fataler.
    Hingegen das Problem, das ich da sehe, ist ein anderes: Der Westen wird sich wohl nie dazu müßigen dies zu tun, denn - zwei Financiérs sind z.B. (man korrigiere mich bitte, falls ich Stuss erzähle!) die Türkei als Abnehmer für illegale Ölgeschäfte - ein NATO-Bündnispartner und EU-Mitgliedsanwärter (!) und dann noch Saudi-Arabien einer der Hauptabnehmer für deutsche Waffen und Ölquelle schlechthin. Wer will es sich bitteschön mit denen verscherzen?


    Um mal ganz offen meine Einschätzung in den Raum zu werfen: Ich sehe schwarz zumindest, wenn es so weitergeht wie bisher. Alle kochen ihr eigenes Süppchen, anstatt sich zusammen zu setzen, rennen alle gegen Wände, anstatt ansatzweise zusammenzuarbeiten, wird immernoch Schwarzer Peter gespielt. Alles ist irgendwie ineinander verstrickt, es gibt 50 Experten mit 100 verschiedenen Meinungen, und es scheint keine Lösung zu geben, die nicht zu oberflächlich oder alles abdeckend zu sein scheint. Es stehen Möglichkeiten offen, doch sind sie effektiv und durchsetzbar? Wer weiß das schon...




    PS: Sorry, wenn es etwas offensiv formuliert ist. Bei dem Thema gerate ich streckenweise echt in Rage. Über Logik- oder Faktenfehler bitte gleich aufklären. >_<

    Wow, allein die Musik im Trailer war schon der Hammer! Und dann auch noch die Lache des Horror-Kids dazu... *_*
    Ich bin gerade ernsthaft am Überlegen, ob ich mir Hyrule Warriors Legends nur wegen des Horror-Kids hole. Hach, aber ich hab noch so viele Spiele, die ich mal durchspielen sollte, und noch ein Pirate Warriors, was weiter gespielt werden will. Das liegt schon ewig in der Ecke... Mhhhh...

    Konnichiwa, allesamt!


    Ich hab brav die Suchfunktion bemüht und gesehen, dass es dafür noch keinen Thread gibt. Also wollte ich mal einen dazu erstellen: das Verschleierungsverbot, oder salopp "Burka-Verbot" genannt.
    Für all jene, die nicht wissen, was eine Burka ist: Eine Burka ist eine Verschleierung des gesamten Körpers und stammt aus dem islamischen Kulturkreis.
    Und für diejenigen, denen die ganze Thematik nichts sagt, hab ich mal schnell den Wikipedia-Artikel rausgesucht, der knapp erzählt, was das überhaupt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Verschleierungsverbot


    Ich bin nur heute zufällig darüber gestolpert, als ich eine kleine Diskussion darüber mit meiner Mama hatte. Und da hab ich festgestellt, dass das Thema doch ganz interessant wäre. Ich wollte deshalb rein interessehalber mal fragen, was ihr so darüber denkt.


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    Um ehrlich zu sein, bin ich da etwas zwigespalten. In der westlichen Gesellschaft wird ja die Burka (teilweise das Kopftuch an sich) als das Zeichen schlechthin der "Unterdrückung der Frau" gesehen. Tatsächlich finde ich Frauen, die eine Burka tragen, im ersten Moment etwas befremdlich, aber das kann auch z.T. daran liegen, dass man in einer Kleistadt so etwas selten zu Gesicht bekommt.
    Meiner Meinung nach sollte eine Gesellschaft, die sich den Pluralismus auf die Fahne schreibt, nicht einfach Komponenten anderer Kulturen verbieten, nur weil sie nicht in das eigene Weltbild passen. Das ist der Grund, warum ich da etwas vorsichtig bin.


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    Nun denn, aber zu euch. Was haltet ihr von einem solchen Verbot? Findet ihr das sinnvoll? Ja, nein, vielleicht?
    Haut in die Tasten, ich würde mich über Beteiligung freuen. :)

    @ Herr der Zeiten


    In dem Sinne hatte ich dich anscheinend wirklich etwas missverstanden. :nick:
    Ich verstehe jetzt, was du sagen wolltest und bin auch gerade am Überlegen, ob ich mir Michel Fourcault auch mal zu Gemüte ziehen. Wie heißt denn das Werk, auf das du dich beziehst?
    Und zu der Frage, die ich stellte: Wenn man bedenkt, dass eine rhetorische Frage eine Frage ist, deren Antwort bereits klar ist, könnte man diese als solche bezeichnen. Es war allerdings nicht verkehrt, dass du auf sie geantwortet hast - im Gegenteil. ^^
    Ich hoffe, du findest diese Liste wieder.



    Ganondämon


    Ich kann deiner Argumentation nicht ganz folgen, ganz besonders der letzte Punkt. Was haben Überbevölkerung, Triebe und Todesstrafe jetzt genau miteinander zu tun?
    Es kommt ein wenig so rüber, als hieße es, wir sind eh überbevölkert, also können wir die schlimmsten Verbrecher auch "aussortieren". Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du das nicht sagen wolltest.
    (Zumahl ich auch der Ansicht bin, dass der Aspekt etwas unpassend wirkt im Kontext dieser Diskussion...)

    Rina


    Zitat

    [...] so frage ich mich halt lediglich, ob wir etwas, dass (zumindest scheinbar) so fragil ist, eine verlässliche Grundlage für die Rechtsprechung sein kann.


    Ich frage mich an dieser Stelle hauptsächlich, was genau du unter dem Begriff "fragil" verstehst.


    Meinst du damit fragil im Sinne von, sie werden zu oft misachtet, als dass man sich auf solche Werte verlassen könnte? Wir brauchen wohl nicht darüber diskutieren, dass das mit dem Übertreten der Menschenrechte viel zu oft in der Welt (z.T. auch hier in Deutschland) geschieht. Und es ist, denke ich mal, auch klar, dass dieser Umstand schlimm genug ist. Aber das ist kein Grund, Würde und die damit verbundenen Menschenrechte nicht als Grundlage für die Rechtsprechung zu verwenden.
    Au contraire - wo würden wir denn leben, wenn diese nicht mal in den Regeln und den Sanktionen für das Brechen dieser verankert wären? Man könnte genauso sagen, dass die Strafe für Mord tausend Peitschenhiebe oder eine Runde auf das Rad spannen seien, aber dann wäre man schnell bei einer Rachekultur, die auch eine ziemlich arge Willkür beinhalten würde. Ich muss dann doch eine Lanze für das deutsche Rechtssystem brechen und sagen, dass wir froh sein können, dass es eben nicht möglich ist, als Strafe körperliche oder psychische Züchtigungen zu verwenden. Und die Grundlage dafür ist nun einmal das Grundgesetz, in dem die Ordnung der BRD - wozu auch die Menschenrechte zählen - verankert ist.



    Herr der Zeiten


    Zitat

    Ich bin allerdings an dieser Stelle ebenso der Meinung nicht mit der Würde des Menschen zu argumentieren, da selbst ein reiner Strafprozess jene - milde ausgedrückt - antastet, egal wen es betrifft.


    Ich könnte dir durchaus dabei zustimmen, Menschenwürde nicht als einziges Standbein der Argumentation zu verwenden (was ich zugegebenermaßen getan habe, aber ich wollte diesen Punkt halt unbedingt hervorheben), aber gänzlich aus der Betrachtung lassen, da muss ich doch widersprechen.


    Ich würde nicht sagen, dass eine Strafe für ein Vergehen die Würde angreift, sondern wenn dann die Freiheit. Das ist ein gewisser Unterschied. Natürlich ist z.B. eine Gefängnisstrafe nicht mit dem Recht auf Freiheit zu vereinbaren (heißt ja nicht umsonst "Freiheitsstrafe"). Jedoch darf eine solche Sanktion nicht willkürlich geschehen. Die Bemühung besteht um eine menschliche (ethisch vertretbare) Strafe und dazu gehört auch, dass man die Würde der zu bestrafenden Person respektiert. Würde man das nicht tun, wäre man - wie weiter oben erwähnt - bei einer Rachekultur und entwürdigenden Strafen wie der körperlichen oder psychischen Züchtigung (z.B Folter).


    Zitat

    Die Würde des Menschen würde ich an dieser Stelle außen vor lassen, da jene selbst nur eine 99 %-Regelung darstellt, wie mir ebenso scheint. Zwar gibt es Richtlinien, was alles unter die sogenannte "Würde" fällt, jedoch sind jene genauso schwammig, wie ihr Oberbegriff - zumindest das, was ich so bisher vernommen habe.


    Grundsätzlich muss ich dir zustimmen, dass nicht eindeutig zu klären ist, was der Begriff "Würde", bzw. "Menschenwürde" denn nun genau bedeutet. Das ist sehr eng mit der Frage verwandt, was denn nun das menschliche Sein ausmacht und dabei sieht man deutlich, dass sich die Geister scheiden.
    Jedoch gibt es sicherlich auch gute Ansätze und Grundgerüste, sowie Dinge, die - sage ich mal salopp - selbstverständlich sind. Du kannst mir, um auf den Ausgangspunkt Todesstrafe zurückzukommen, hoffentlich zustimmen, wenn ich sage, dass das Töten eines Menschen nicht mit der "Würde" von diesem vereinbar ist, oder?

    @Gilgamesch


    Ich fürchte, wir können uns noch lange darüber streiten, aber wir werden nie auf einen grünen Zweig kommen. Ich bin nämlich durchaus der Meinung, dass jeder zumindest eine Chance bekommen sollte, sich zu bessern, es einzusehen. Klar, klingt leichter gesagt als getan; es ist schwer einem Mörder (wenn man mal bei dem Beispiel bleibt) eine zweite Chance zu geben, wenn dieser überhaupt keine Einsicht zeigt oder dergleichen. Deshalb kann ich auch verstehen, dass jemand - wie du - das nicht machen kann oder will. Aber gut.


    Nur zu dem Aspekt der Reue möchte ich noch kurz etwas sagen:
    Ich würde mal sagen: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
    Mit Einsicht oder Reue ist selbstverständlich noch kein Problem gelöst. Aber es ist der erste Schritt, um es zu lösen. Denn ohne Einsicht kann man freilich keine konstruktive Beihilfe erwarten und erst recht keine (langfristige) Verbesserung.



    Rina
    Im Prinzip kann man Lauras Ausführung so stehen lassen. :nick: Ich möchte nur kurz auf den Aspekt Würde eingehen:
    Der Grund, warum ich das Zitat so genommen habe, ist einfach. Dass ein Mensch als Mensch gesehen wird und über Würde verfügt, ist die Grundvorraussetzung dafür, dass ihm überhaupt so etwas wie Menschenrechte zugesprochen werden. Dazu gehört auch das Recht auf Leben (was vllt in meiner Ausführung etwas untergegangen ist...). Und damit verbunden ist die Frage: Wer darf anderen dieses Recht auf Leben absprechen? Wer hat das Recht zu sagen, wer sterben darf und wer nicht?
    Und das ist der Knackpunkt. Wer darf denn entscheiden, "diese Person hat etwas grausames getan, er hat kein Recht mehr zu leben"? Was heißt überhaupt "grausam"? Und wie "grausam" muss eine Straftat, damit der Täter den Tod "verdient"? Das ist eine endlose Spirale an Fragen, die man nicht beantworten kann.