Beiträge von JaffarAnjuhal

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    Original von Deníz
    WIe haltet ihr das? Habt ihre alle Zeldas beim 1. mal direkt ohne Guides gezockt? Finde wenn man die Techniken/Spielmechaniken von Zelda garnicht kennt (Wie meine freundin, die zockt das erste mal ALBW) ist man an vielen Stellen erst sehr hilflos!


    Ich versuche, jedes Zelda beim 1. Mal ohne Guide zu spielen. In aller Regel gelingt mir das auch. Aus dem Kopf weiß ich jetzt kein Rätsel, das ich bei den neueren Spielen nicht selbst hätte lösen können. Möglich ist es natürlich trotzdem, dass ich an einer oder zwei Stellen mal das Internet konsultiert habe. Meistens verstehe ich aber sehr schnell, was die Entwickler von mir möchten.


    Wie Zelda für einen völligen Neuling ist, kann ich nur schwer bewerten. Mit 4 habe ich mit dem dritten Zelda angefangen, und konnte die Serie entsprechend von dem Moment an verfolgen, als die bis heute gültigen Grundregeln eingeführt wurden (Zelda 1+2 haben da natürlich auch zu beigetragen, aber in einem weit kleineren Rahmen, wenn man sich nicht daran aufhängt, dass Zelda 1 eben den Anfang gemacht hat). Die Dungeons folgen meist alle einer gewissen Logik. Manche sind hierbei recht linear, andere ziemlich offen. Aber auch ein Wassertempel ist eigentlich nicht wirklich kompliziert, wenn man ihn in Ruhe an...n. Mir ist aufgefallen, dass mich Rätsel rund um Bogen, Bomben oder Bumerang meist absolut nicht fordern. Wenn sie aber um ganz neue Items gebaut sind, kann das schon anders aussehen. Es ist auch dann immer irgendwie ersichtlich, was man tun soll, aber anders als bei diesen grundlegenden Items bin ich noch nicht auf die ganzen Hinweise trainiert. Ein Augenschalter ist für mich nicht mehr als eine Zielscheibe für einen Pfeil, während ein Neuling da sicherlich erst mal überlegen muss, was er nun tun soll.
    In Ocarina of Time wird man z.B. direkt im ersten Dungeon mit so einem Schalter in einen Raum gesperrt. Man kann in dem Raum nicht viel tun, und die einzige Möglichkeit, an den Schalter zu kommen, ist die Schleuder. Hat man das einmal verstanden, ist das Second Nature. Aber der Raum ist gut gemacht, weil der Spieler den Schalter auf jeden Fall sieht, zu der Lösung kommen muss, dass er die Tür öffnet, und so wenige Optionen hat, dass er die Schleuder auf jeden Fall schnell ausprobiert.
    Um aber zu dem Punkt mit dem Inventar vor Augen zurückzukommen: Ich weiß in jedem Zelda immer, dass ich einen Bogen, Bomben, etc. habe, sobald ich sie erhalten habe. Und ich weiß, wie sie funktionieren. In den meisten Situationen erkenne ich dadurch direkt, ob mir diese Items helfen werden, oder ob ich etwas anderes probieren muss. Wenn ich direkt weiß, dass ich mit diesen Items nicht weiterkomme, gehe ich an der Stelle vorbei in einen anderen Bereich des Dungeons, um ein Item zu finden, mit dem die Situation zu lösen ist.


    Zusamemnfassend kann ich mir also gut vorstellen, dass man bei Zelda als Neueinsteiger überfordert sein kann. Eigentlich hätte ich mir den Abschnitt oben wohl auch sparen und einfach einen Vergleich zu meinen Erfahrungen mit für mich neuen Franchises ziehen können. Jedenfalls ist Zelda eine Reihe mit zahlreichen verschiedenen Spielmechaniken. Jeder Dungeon ist gefüllt mit unterschiedlichen Hindernissen, die neue Spieler vermutlich oft erst einmal ins Nachdenken bringen, während alteingesessene Fans diese gar nicht als Hindernisse wahrnehmen.

    So richtig kann ich mich da gar nicht entscheiden. Einige der alten Filme habe ich nicht gesehen (wie Alice oder Dornröschen), einige der neuen fehlen mir auch.
    Wenn es um meinen unliebsten Disneyfilm geht, ist das leicht: Dumbo. Ich mag die Animationen, die grundsätzliche Geschichte, etc. Aber der Film ist mir einfach zu grausam, und ich kann ihn mir nicht ansehen, ohne richtig zu leiden. Das spricht andererseits natürlich für den Film, wenn er mich emotional so mitnehmen kann.


    Um einfach mal ein paar Favoriten zu nennen:


    1. Trotz aller modernen Rassismus-Vorwürfe bin ich immer noch ein Fan vom Dschungelbuch. Einen Vergleich zur literarischen Vorlage vermag ich nicht zu ziehen, der Film hatte aber ein paar schöne Songs, sympathische Charaktere -darunter auch ein paar tolle Bösewichte- und viel zu lachen. Als Kind habe ich den Film immer und immer wieder gesehen, was ich -so fällt mir grad auf- mal wieder aufleben lassen sollte.
    Es gab übrigens auch einen anderen Dschungelbuch-Zeichentrick. Da gab es weniger Musik und Tanz, dafür am Ende ein fettes Battle zwischen einem erwachsenen Mogli und Shir Khan. Hab den Film leider nicht mehr.


    2. Von den etwas neueren Filmen ist Der König der Löwen wohl mein Liebling. Ich denke, da muss ich nicht viel zu sagen, die Pluspunkte sind für mich grundsätzlich die gleichen wie oben.


    3. Inside Out hat einiges an Lob erhalten, und dem schließe ich mich an. Aktuell ist das wohl mein liebster Animationsfilm mit Verbindung zu Disney. Ein bisschen erinnert der Ansatz an die Serie "Es war einmal... das Leben". Dort ging es nun eher um die Versinnbildlichung von Stoffwechselprozessen, um rote Blutkörperchen, die auf ihrem Rücken kleine Sauerstoffbläschen durch die Blutgefäße getragen haben. Hier geht es um die menschliche Psyche. Und der Film landet einfach eine Punktlandung nach der anderen in der Darstellung. Klar, die ist stark vereinfacht. Aber man merkt, wie sehr sich das Team mit der Materie auseinandergesetzt hat, und die künstlerische Präsentation ist einfach wunderbar kreativ.
    Der Plot, der sich innerlich abspielt, ist in meinen Augen auch perfekt gewählt, um den Ablauf des "äußeren" Plots zu erklären. Der Film ist einfach von vorne bis hinten kreativ, unterhaltsam und mit viel Herzblut zusammengesetzt. Wer ihn nicht gesehen hat, sollte das nachholen.

    Ich selbst habe mir das Buch bereits bei Amazon bestellt. Eine komplette Sammlung aller offiziellen Illustrationen ist für mich wirklich eine schöne Sache (die sind auch der Grund, weshalb ich alte Spielanleitungen so liebe). Wenn es davon ab noch ein paar Anmerkungen zur Entstehung diverser Designs geben sollte, vielleicht auch ein paar neue Konzeptskizzen, dann bin ich mit dem Preis völlig zufrieden.

    Wenn du als letztes Diamant gespielt hast, wird für dich ja einiges neues dabei sein!
    Woher hast du aber die Information, dass es keine Megaentwicklungen mehr geben wird? Ich hatte bisher nicht gefunden, dass darauf schließen lässt, dass Mega-Formen entfernt wurden.


    Dass es neue Spezies bekannter Pokémon-Arten gibt, finde ich toll. Mega-Entwicklungen waren an sich ganz cool, aber so ganz warm bin ich mit dem Feature nie geworden. Grundsätzlich haben wir es hier nun zwar weniger mit neuen Formen, als vielmehr mit neuen Arten zu tun, aber Pokémon wie Knogga bekommen dadurch nochmal ganz neue Möglichkeiten und wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Generell habe ich das Gefühl, dass bisher eher weniger beachtete Pokémon Alola-Formen haben.


    Die Starter sind klasse. Es gibt ja auch schon Leaks, auf denen man die finalen Evolutionsformen sehen kann. Die wurden bisher natürlich nicht bestätigt, und ich werde die auch nicht hier verlinken. Sollten sie wahr sein, muss ich hier ja niemanden dazu verführen, sich unnötig zu spoilern. Mir gefallen die Ideen für die finalen Formen aber sehr.
    Davon ab -um mal bei Spekulationen zu bleiben- gibt es ja das Gerücht, dass diesmal jeder Starter zwei finale Evolutionsstufen haben soll. Auch das fände ich klasse. Zumindest beim ersten Durchgang behält man den Starter meist ja im Team, und so müsste man nicht plötzlich mit so einem Fehltritt wie Brigaron dastehen (sorry für alle Brigaron-Fans, ich mag das Pokémon einfach nicht...^^'').


    Sehr angetan bin ich davon, dass diesmal damit gebrochen wurde, 8 Orden und die Pokémon Liga als Hintergrund für die Reise zu wählen, und es stattdessen eher eine Reifeprüfung für den Protagonisten darstellt, die tief in der Kultur der Region verwurzelt zu sein scheint. Das ist erfrischend und eröffnet für die Erzählung neue Möglichkeiten. Die Reduktion auf 4 Prüfungen anstelle von 8 könnte der Charakterzeichnung der Nebenfiguren sowie der Implementierung von Team Skull gut bekommen. Für beides steht dann mehr Zeit zur Verfügung, ohne die Story unnötig in die Länge zu ziehen (das war in Schwarz/ Weiß 2 der Fall, fand ich).


    Dass die Möglichkeit, den Charakter anzupassen, zurückkehrt, hätte ich erst gar nicht gedacht, bin aber enorm froh darüber. Das hat mir in X/Y sehr gut gefallen. Ich denke auch nicht, dass man auf das anfangs gewählte Design limitiert sein wird. Ich meine, man konnte in diversen Trailern schon verschiedene Kleidungsstücke an den Spielfiguren sehen.


    Der Rotom-Pokédex... Ja, gut, ist eine nette Idee, aber nichts, was mich wirklich hyped. Passt zum Pokémon, ist ganz niedlich. Find ich an sich gut.


    Z-Attacken: Da sie auf eine Benutzung pro Kampf limitiert sind, finde ich sie bisher in Ordnung. Man wird sehen müssen, was die einzelnen Stärken und Effekte der Attacken sind, bevor man sich da im einzelnen ein Urteil drüber bilden kann. Für die Story als Idee klasse, die Auswirkungen aufs Meta-Game bleiben abzuwarten.


    Insgesamt freue ich mich bisher sehr auf die Spiele und würde am liebsten jetzt schon loslegen! :D


    Der Youtuber Lockstin (aka Gnoggin) hat übrigens die Hypothese aufgestellt, dass Pokémon Sonne und Mond das Ende der Reihe darstellen. Zumindest der Reihe so, wie wir sie kennen. Bisher gibt es dazu etwa anderthalb Stunden Filmmaterial von ihm:
    Ultimate Pokémon Theory: Part 1
    Ultimate Pokémon Theory: Part 2


    Ich mag ja solche Verschwörungsstorys. Wenn jemand die Muße hat, sich das anzutun, würde ich mich über Meinungen freuen. Gerne auch per PM, hier im Thread ginge das ja vielleicht etwas Off-Topic, weil es halt hochgradig spekulativ ist.^^

    Mir geht es gar nicht darum, dass die Story an sich nicht übermäßig genial oder neuartig ist. Aber keine der Figuren hat auch nur einen Funken Charakter. Kirito ist der overpowerte Anime-Held, Asuna das weibliche Gegenstück dazu. Der Rest der Figuren sind entweder Teile aus Kiritos Harem, die alle unterschiedliche Fetische (vom Tomboy bis zur Lolita) erfüllen sollen, Männer sind eigentlich komplett unwichtig. Mit dem KI-Mädchen wird dann auch klar, dass keine wirklich wichtige Figur stirbt, was die Spannung komplett zunichte macht.
    Es gibt ein paar ganz gute Actionszenen, aber dazwischen ist SAO einfach gähnend langweilig.


    Aber dass Staffel 2 nicht gut ist, darin stimmen wir überein! :D

    Siehe oben!


    Oder, nochmal etwas ausführlicher: Der Hylia-Schild ist für den jungen Link zu groß und zu schwer, um ihn vor sich zu halten. Deshalb lässt er ihn auf dem Rücken und duckt sich darunter. Der erwachsene Link wird dieses Problem nicht mehr haben, der junge Link braucht den Schild aber trotzdem, um gegen Feuer-Angriffe geschützt zu sein, vor allem also auf dem Todesberg.


    Der Deku-Schild ist aber noch da. Du kannst im Ausrüstungsbildschirm jederzeit zwischen den beiden Schilden wechseln!

    Hab mich gewundert, das Topic im Multimedia-Thread zu finden, passt aber eigentlich ganz gut, denn: SAO bekommt eine Realverfilmung! Respektive eine TV-Serie.


    Ich dachte erst: "Hey, vielleicht schaffen es die Amis ja, SAO in gut zu machen." Dann sah ich: "Kalogridis [...] mentioned that she has "for years... been inspired by the inventive and masterful storytelling of the SAO franchise.""
    SAO hat ein enorm interessantes Konzept. Aber halt nicht mehr. Erzählerisch ist es einer der schlechtesten Animes, die ich kenne.

    Dass auf Cartridges gesetzt werden soll, halte ich auch für Begrüßenswert. Die Möglichkeiten der Kapazität dürften da heute ganz andere sein, als damals. Probleme wie Ladezeiten dürften somit auch stark abgeschwächt werden (wenn sie bei großen Datenmengen vielleicht auch nicht ganz weg sind). Fraglich ist halt, wie der Standard in der Industrie in Zukunft aussehen wird. Sollte der bei Discs bleiben, könnte das neue Probleme aufwerfen.


    Ich hoffe nur, dass Nintendo bezüglich der Benutzerkonten endlich mal verbraucherfreundlich wird. Dass man eine Network-ID nur auf je einer WiiU und einem 3DS haben kann, ist schlimm genug. Die kann man aber nicht mal halbwegs bequem wechseln.
    Bei Sony ist das ganz einfach: Da kann ich mich mit meinem PSN-Konto auf jedem Gerät anmelden und alle meine Käufe herunterladen. Nur simultan auf 2 Konsolen darf der Account halt nicht aktiv sein. Warum geht das nicht auch bei Nintendo? Ich gebe meine Daten ja nicht einfach an jeden Menschen aus dem Internet weiter. Ein Download-Spiel einfach mal beim Freund spielen geht aber auch nicht, ohne die komplette Konsole einzupacken. Völlig unverständlich.


    Es bleibt halt abzuwarten, wie genau die NX aussehen wird, was sie bietet (auch bzgl. der Specs) und welche Rolle sie im Line-Up von Nintendo einnehmen soll. Ich bin vorsichtig optimistisch.

    Das sieht in der Tat so aus. Von der Größe her könnte es vielleicht der Wolkenhort sein (wenn ich mich Recht erinnere, kehrt der ja nicht auf die Erde zurück). Möglich wäre natürlich auch z.B. Kumula. Oder wieder eine neue Zivilisation in den Wolken.

    Karl der Heinz: Ja, Integrationshelfer gibt es, und sie werden aktuell vermehrt in Form professioneller Sozialarbeiter und -pädagogen gesucht. Darunter fallen dann auch solche Aufgabenfelder wie Deutschunterricht, der aufgrund der Knappheit an Fachkräften oft nicht von richtigen Deutschlehrern durchgeführt wird. Vor allem umfasst die Tätigkeit aber die Begleitung bei Amtsgängen (insbesondere natürlich beim Asylverfahren), die Betreuung in Sachen schulischer und beruflicher Bildung, Unterstützung in der Alltagsstrukturierung... Also eigentlich ein ganzheitlicher Ansatz, der hier verfolgt wird.

    Niab: Um mal eine etwas unpopuläre Meinung zu vertreten: Diese Ängste sind letztlich nicht völlig unbegründet und kommen nicht zwingend daher, dass Leute beschränkt sind. :D


    Problematisch an der ganzen Diskussion ist, dass sie eben so stark emotional aufgeladen ist. Ich bin froh, dass es in Deutschland viele Stimmen gibt, die sich gegen den Nationalsozialismus sowie rassistische Äußerungen erheben. Aufgrund unserer Geschichte sind wir da vielleicht besonders kritisch, und ich denke, dass wir als "deutsches Volk" (dieser Begriff wird ja häufig ein wenig missbraucht, eben von solchen Gruppen wie Pegida) da auch in der Verantwortung stehen, eben diesen kritischen Blick zu haben. Inzwischen kann so ziemlich niemand mehr für die Verbrechen des zweiten Weltkriegs verantwortlich gemacht werden. Es muss sich nahezu niemand mehr schuldig fühlen, weil er damals entweder nicht geboren oder so jung war, dass er noch in gar keiner Position zum Widerstand o.ä. gewesen sein kann. Aber das Wissen um die damaligen Gräueltaten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, die Erinnerungen daran zu bewahren und in der Gesellschaft ein entsprechendes Verständnis von Menschenrechten, Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu formen und zu erhalten, das ist definitiv eine Aufgabe, die insbesondere uns Deutschen zufällt. So zumindest mein Denken.


    Um aber zum eigentlichen Thema zurückzufinden: Es ist eben sehr schwer, etwas gegen Flüchtlinge in irgend einer Form zu sagen, wenn man auf der einen Seite die Leute hat, die brüllen, dass wir alle Menschen und eigentlich ganz fromme Schafe sind, und auf der anderen Seite diejenigen, die "Deutschland den Deutschen!" und so einen Nonsens brüllen. Ein türkischstämmiger Deutscher in der dritten Einwanderungsgeneration ist definitiv deutscher Staatsbürger und somit Deutscher. Da geht es nicht um Gene, zumal Deutschland schon immer ein Land mit nicht wenigen Völkerbewegungen war und so etwas wie "urdeutsches" Genmaterial überhaupt nicht existiert. Vielleicht in einer einzigen Familie irgendwo im Wald, mit ganz vielen Eltern die Geschwister sind.


    Wie du geschrieben hast, begehen Flüchtlinge tendenziell häufiger Straftaten als der typische Mittelständler. Das gilt auch für Menschen mit Migrationshintergrund hier in Deutschland. In der Regel sinkt die Zahl der Straftaten aber weniger mit einer langsamen Transformation des Erbguts durch die Injektion mit dem Blut deutscher Schäferhunde, sondern durch eine Verbesserung der allgemeinen Lebensumstände. Wenn die Asylanträge von Flüchtlingen nach langer Schwebe doch noch abgewiesen werden und sie anschließend vielleicht geduldet werden, aber hier halt nur sicher sein, sich kein Leben aufbauen dürfen, und eigentlich in der ständigen Angst vor der Abschiebung leben müssen, gepaart mit einer immensen Langeweile, begeht sich so eine Straftat doch wesentlich schneller.


    Natürlich sind manche Flüchtlinge auch einfach blöde Säcke. Andere haben einen derart starken moralischen Kompass, dass sie auch unter schlimmsten Bedingungen niemals kriminell würden. Und dann haben wir ganz viele dazwischen. Mitläufer, Verzweifelte, Gelangweilte, Abhängige. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig, vieles liegt sicherlich am System, wenn auch nicht alles.
    Hier wären die Medien in der Pflicht, vernünftig aufzuklären. Wenn Flüchtlinge Straftaten begehen, sollte das auch klar gesagt werden. Aber auch über die möglichen Gründe hierfür muss aufgeklärt werden. Gleichzeitig muss versucht werden, den schlechter gestellten Menschen in Deutschland zu zeigen, wie genau sich die Flüchtlingswellen auf ihre individuelle Situation auswirken. Und dann käme vermutlich raus, dass viele der Probleme eher aus dem kaputtreformierten sozialen Sicherungssystem, aus wirtschaftlichen Entwicklungen und, und, und resultieren, als aus den Flüchtlingsaufnahmen. Nicht, dass diese den Sozialstaat nicht vor große Aufgaben stellt.


    Um hier aber einfach einen Cut zu setzen: Ich bin gegen Pegida und andere Gruppierungen dieser Art. Die einfachen Leute in diesen Gruppen haben Angst und wollen einfach mal wütend über andere herumbrüllen können. Das ist in sich in Ordnung, dafür kann man aber auch allein in den Wald gehen. Die Anführer solcher Bewegungen instrumentalisieren und kanalisieren diese Angst, dreschen leere Phrasen und dumme Sprüche, versprechen den Leuten das Blaue vom Himmel, haben selbst keine Ahnung, können keine vernünftige Lösung präsentieren, sorgen für noch mehr Missinformation und profilieren sich auf Kosten von Menschen, die auf unseren Schutz angewiesen sind.
    Solche Aktionen wie die Belagerung eines Busses mit Frauen und Kindern ist wiederum einfach widerwärtig, und da verliere ich auch jeden Respekt vor diesen Affen, die sich als "das deutsche Volk" bezeichnen. Man darf Angst haben und das auch veräußern. Aber so etwas ist einfach widerwärtig.

    Ich schließe mich den ganzen Kritiken um Pokémon Go (á la "Die Leute lassen sich dadurch alle überfahren) nicht an, kann dem Spiel aber insgesamt nichts abgewinnen. Gehe auch lieber raus, um einen Kontrast zum Gaming zu haben. Nervig fand ich nur diesen enormen Medienhype. Jedes Provinzblatt fand das irgendwie titelseitenwürdig, während die ganze Welt zu brennen scheint.


    Davon ab: Ich hab mich ja auch hier enorm stark gegen Twilight Princess HD ausgesprochen, aber durch finstere Geschäfte zwischen meiner Mutter und meiner Freundin hat mich die Special Edition zum Geburtstag doch erreicht. Ich halte das Remaster nach wie vor für grundsätzlich unnötig, aber der amiibo gefällt mir wirklich gut und TP macht weit mehr Spaß als in meiner Erinnerung. Aber gut, das Spiel wurde vor dem plötzlichen Internethass ja auch erst mal hochgelobt und erlebte dann irgendwann eine kleine Renaissance. Bin jetzt in Kumula angekommen und plane, am Ende 100% zu haben.


    Daneben spiele ich aktuell Styx: Master of Shadows (das komischerweise auch eher gemischte Kritiken bekommen hat, während Möchtegern-Stealth wie Assassins Creed ja immer Höchstwertungen erhielt). Macht bisher auch Spaß, habs direkt auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit hohem Schaden durch Fernkampf und Soforttod durch einen Nahkampftreffer gestartet. Dadurch ist es natürlich durchaus herausfordernd. Das Leveldesign weiß bisher zu gefallen und bietet zum Erreichen der Ziele verschiedene Optionen.

    Ich frage mich, für wen dieses Gerät nun wirklich gemacht ist. Sammler haben hier etwas, in das sie ihr Geld investieren können... Aber ansonsten? Diejenigen, die damals Nintendofans waren und heute wieder mal die alten Spiele erleben möchten, haben längst ebay oder eine der von KdH angesprochenen illegalen Varianten des Erwerbs für sich entdeckt. Retro-Gamer haben vermutlich mindestens ein NES in Reserve und wissen, wie sie ihre Cartridges und ihre Konsole sauber und damit langlebig halten...Oder, sie holen sich Reproduction-Cartridges. Und wer NES-Games erleben möchte, damit aber nicht auf Authentizität oder ähnliches Wert legt, wer also einfach neugierig ist, wie Videospiele vor seiner Zeit aussahen, der wird vermutlich einfach den e-Shop bemühen.


    Die Auswahl der Spiele ist für mich nicht großartig überraschend. Was ich davon spielen möchte, habe ich bereits in Besitz oder irgendwann mal durchgespielt. Mich reizt diese Konsole also überhaupt nicht.

    Ich werde mal wieder nicht da sein. 3 Mal war ich bereits auf der Messe, aber in meinen Augen lohnt sich das für Privatpersonen eher nicht. Die Trailer kann ich mir auch gemütlich zu Hause mit nem Kaffee anschauen, und ich hab auch schon viele Stunden für Spiele-Demos angestanden, die ich lieber ins Abarbeiten meines Game-Backlogs investieren möchte. :D Außerdem mag ich solche großen Menschenansammlungen auf recht engem Raum eigentlich überhaupt nicht...


    Aber allen, die sich Karten geholt haben, wünsche ich natürlich viel Freude, auch wenn es für mich inzwischen nicht mehr das richtige Event ist. :D

    @Lady Thumper Girl: Ich empfehle dir definitiv Fire Emblem 7 (das bei uns einfach nur "Fire Emblem" heißt. Gibt es inzwischen im e-Shop) oder, wenn du dran kommst, Path of Radiance. Für mich sind das so ziemlich die besten Ableger der Reihe.


    @Topic: Bin aktuell an Dark Souls dran. Nach inzwischen vielen Spielstunden verstehe ich so langsam jede Spielmechanik. Irgendwie bin ich bezüglich der Magie und so aber doch noch sehr verwirrt. Hab noch keinen Zauber einsetzen können. Warum, weiß ich nicht. Stellenweise ist es auch etwas unbalanced, as in: Manche Bosse sind einfach nur deshalb schwer, weil sie zu mehreren sind. Andere sind mit einem Minimum an Allround-Vorbereitung (also für jede Situation gut gerüstet sein) absolut einfach, wenn man nicht ungeduldig wird. Insgesamt gefällt es mir bisher aber ziemlich gut. Vielleicht mache ich nochmal einen zweiten Run mit einem Krieger oder so. Irgendwas simples. Mit meinem Versuch, einen Dieb zu spielen, habe ich es mir glaube ich ziemlich schwer gemacht. :p

    Den Wolf-Link hab ich bislang tatsächlich einfach nur als nettes Spielelement für die gesehen, die den amiibo haben. Solange es keine anderen Vorfälle von "wir rufen Figuren aus anderen Spielen spontan in diese Welt" gibt, würde ich das auch darunter abtun.


    Edit: Nicht, dass es nicht möglich ist, dass hierfür tatsächlich noch eine Erklärung gegeben wird oder, dass ich meine, man sollte da gar nicht drüber nachdenken. Es ist nur ein Aspekt, den ich für mich sehr schnell rein unter Gameplay gepackt habe.

    @HdZ: Verzeihung, da habe ich mich recht unpräzise ausgedrückt, weil ich die paar Zeilen tatsächlich nur ganz flott, quasi mit einem Fuß schon aus der Tür, geschrieben habe.


    Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass da Link die Möglichkeit hat, zwischen mindestens 2 der uns bekannten Zeitstränge (Child- und Adult-Timeline) hin und her zu springen, es grundsätzlich auch für andere Lebewesen möglich sein muss, ebendies zu tun. Navi und Taya waren dazu bspw. in der Lage. Dies geschah nun aufgrund dessen, dass sie sich zum Zeitpunkt des jeweiligen Wechsels in Links unmittelbarer Nähe befanden, aber wir müssen hierbei bedenken, dass Link als solcher erst einmal gar nicht über die Fähigkeit der Zeitreise verfügt: Diese scheint immer gewissen Gegenständen und einem gewissen Gebrauch dieser anzuhaften, wobei unklar ist, ob Link in seiner Funktion als Auserwählter ebenfalls ein notwendiger Faktor ist.


    In MM funktioniert die Zeitreise nun ja etwas anders, weil immer wieder ein komplett neuer Zeitstrang betreten wird (obwohl wir nicht wissen können, ob ein Wechsel in OoT nicht auch nur zu einem stets völlig neuen, aber dem anderen Zeitstrang nahezu komplett identischen Strang führt). Zumindest ist dies vermutlich so. Außer, die Zeit wird tatsächlich zurückgedreht, was in Betracht gezogen werden muss, da es sich hier wohl möglich um direkte göttliche Intervention handelt (die Hymne der Zeit hatte in Hyrule schließlich einen gänzlich anderen Effekt). Es muss nicht sein, dass man hier auf Magie als Erklärung zurückgreifen muss, sie muss im Fantasy-Setting Zeldas an dieser Stelle nur in Betracht gezogen werden (gut, theoretisch muss sie dies auch in OoT), weil wir niemals einen Hinweis darauf erhalten, ob wir die Zeit zurück drehen oder ob nur Link in ihr zurück reist/ einen neuen, nahezu identischen Zeitstrang betritt.


    Worauf ich hinaus möchte: Auch ohne die verschiedenen Stränge direkt miteinander zu verschmelzen, könnte es z.B. den Krogs prinzipiell möglich gewesen sein, durch eine Zeitreise in einen anderen Zeitstrang zu gelangen, in dem sich ihr Volk niemals aus den Kokiri entwickelt hat (davon ab, dass -wie schon erwähnt wurde- sehr ähnliche evolutionäre Prozesse auch aus anderen Gründen als der Flut hätten stattfinden können, wobei insbesondere ihre Flugfähigkeit wohl als direktes Ergebnis der weiten Strecken zwischen verschiedenen Inseln gesehen werden kann).


    Das mal als ein Versuch, mich hoffentlich etwas verständlicher auszudrücken.^^

    Nur ein kurzer Einwurf, der wieder in Richtung Multiversumstheorie geht: Nach dieser wäre eine Zusammenführung der Elemente unterschiedlicher Zeitlinien grundsätzlich ohne eine Verschmelzung dieser möglich. Link selbst springt in OoT (und vermutlich auch MM) ja zwischen verschiedenen Universen hin und her. Das gleiche könnte theoretisch auch bei den Krogs der Fall sein.

    Grundsätzlich schließe ich mich ja dem eher wissenschaftlichen Ansatz von HdZ an. Vielleicht liegt das daran, dass bei Zeitreisen bei mir sofort alle Alarmglocken angehen und mich einfach enorm interessiert, wie das Thema im jeweiligen Universum gehandhabt wird, wo sich innerhalb der Logik dieser Zeitreisen Lücken ergeben, etc. Das hat für mich einfach enormen Unterhaltungswert.


    Problematisch ist, wie von ihm schon angemerkt, dass wir bis auf die 3 Zeitstränge von Nintendo bisher keine wirklichen Informationen hierzu haben. Die grafische Darstellung des Aufsplittens der Timeline aus der Hyrule Historia halte ich aber für fehlleitend, es sei denn, dass Link DURCH seine Reisen durch die Zeit erst Unregelmäßigkeiten in der Raumzeit angestoßen und somit parallele Zeitlinien erschaffen hat. In dem Fall könnte die Downfall-Timeline z.B. die sein, aus der heraus er zum ersten Mal wieder zum Kind wird, um das Auge der Wahrheit zu suchen. Gesetz dem Fall, dies ist wirklich passiert, um Jeannes Ansatz hier schon einmal anzuführen. Dazu aber gleich mehr.


    Die Theorie eines Multiversums muss natürlich nicht zutreffen, und die Ausrede "MAGIE!" kann natürlich auch gelten, denn wie wir wissen, ist Magie Physik durch Wollen. Aber solange diese Erklärung nicht offiziell ist, stellt sie mich persönlich nicht zufrieden, und ich halte die Multiversums-Theorie für die, mit der sich die Gesamttimeline am besten erklären lässt. Tatsächlich würde mich somit für mich wieder die Frage stellen, ob die Vereinigungs-Theorie von TourianTourist möglich wäre, ob es in den verschiedenen Universen auch jeweils eigene Göttinnen gibt, oder ob diese außerhalb der raumzeitlichen Gebundenheiten dieser Sphären einmalig existieren und jeweils zwischen ihnen wechseln können. Wäre ersteres der Fall, könnten die Göttinen die Zeitlinien nicht vereinen, weil sie von den anderen Linien vermutlich nichts wüssten...Oder zumindest gegen eine Vielzahl von Göttinen angehen müssten, die eine Vereinigung nicht für eine gute Idee halten.


    Jeanne, deinen Ansatz finde ich aber hochgradig interessant, weil er den Titel des Spiels direkt zu einem stilistischen Mittel macht, mit dem Gameplay und Geschichte sich über zahlreiche Spiele hinweg vereinen lassen und gleichzeitig, so denke ich, einen anderen Blick des Spielers auf das Spiel schafft. Wir wissen natürlich alle, dass Hyrule nicht real ist. Aber begreifen wir die Geschehnisse des Spiels als Legende, erleben wir sozusagen die Fiktion der Fiktion. Die drei Zeitlinien als unterschiedlich entwickelte Überlieferungen des selben Grundmaterials zu sehen, ist eine spannende Idee.

    Das ist tatsächlich ein hochinteressanter Gedanke. Tatsächlich könnte man dann überlegen, ob nicht genau diese Zusammenführung der verschiedenen Realitäten nicht zum Untergang Hyrules geführt hat, da nun das Böse in 3 Formen parallel auftreten müsste. Natürlich müsste es dann auch mehrere Helden und Prinzessinnen geben, aber die treten ja meist erst in Erscheinung, wenn Hyrule bereits in Richtung Apokalypse driftet, was in einem solchen Szenario schlicht zu spät sein könnte.


    Meine Theorie, dass der Link in BotW in Stasis versetzt wurde, passt da auch ganz gut rein: Zwei Helden sind bereits gestorben, die Shieka (oder wer auch immer mit Hilfe von Shieka-Technologie) wollten den letzten Helden retten...Oder so ähnlich.


    Aber ja, ich halte eine Platzierung am Ende der Timeline letztlich auch für das wahrscheinlichste Szenario. Auf die Zusammenführung bin ich in der Form bisher aber noch gar nicht gekommen.