Ihr vergesst halt immer den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Theorie investiere ich morgen Betrag X um Y viele Solarkraftwerke und Windkrafträder, sowie Wasserkraftwerke in der BRD aufzubauen - In der Realität scheitert das an der Bürokratie, u.a. an Volksbegehren von Personen, die keine Windkrafträder vor ihrer Tür haben wollen, weil irgendjemand auf Youtube Telegram gesagt hat, dass der Infraschall dieser Dinger Krank machen würde.
Dazu kommt dann noch das Thema der Reichen und Mächtigen in diesem Lande. Die Macht geht vom Volke aus, aber insgeheim wird die Regierung dann doch von der Industrie gesteuert. Manche Spinner mögen dies "Deep State" nennen, aber die Realität ist doch: Egal, wen man wählt, im Endeffekt legt die Industrie (Lobbyisten) dir einen Geldkoffer auf den Tisch und diktiert dir Gesetzestexte.
Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Bundeskanzler/in, oder sogar nur ein Minister/in, die sich gegen die Macht der Konzerne (in Deutschland vor allen Dingen RWE, VW, usw.) stellt, schnell von einer Schar an gekauften Leuten in Politik und Presse kleingestampft werden würde.
Also noch einmal, um hier keine Verwirrung zu stiften: Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, sondern möchte nur darauf hinaus, dass es schon desöfteren Fälle gegeben hat, in denen Reiche Menschen/Firmen Einfluss auf die Politik genommen haben. Siehe VW, siehe Maskendeals, siehe Maschmayers Drückerkolonne.
Jetzt wurde halt die CDU durch die SPD ersetzt - aber glaubt wirklich irgendjemand, dass Parteien, die in der Vergangenheit bereits durch Korruption Lobbyismus aufgefallen sind (SPD, FDP) bzw. die jetzt damit anfangen (Grüne - Der Mann von Bärbock ist Lobbyist) wirklich anders handeln werden?