Beiträge von Vincent Delacroix

    Ach, da muss ich mal eine schöne Anekdote erzählen vom letzten Konzert, das meine Band gespielt hat...


    Nämlich war die Location durch Corona längere Zeit nicht in Betrieb, wodurch auch die Hygiene der sanitären Einrichtungen gelitten hat. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe des Eingangsbereiches, und der sichtlich nervöse Veranstalter empfing die Bands und Besucher mit den Worten: "Tut uns leid, dass es hier so nach Pisse stinkt, aber die Toiletten müssen erstmal wieder gereinigt werden!". Er war aufrecht peinlich berührt. Was für ein lustiges Szenario - auf einer reinen Punk-Veranstaltung entschuldigt sich der Veranstalter höchstselbst bei allen Beteiligten dafür, dass es in der Location streng riecht. Was für verrückte Zeiten, in denen wir leben. :ugly:


    Selbst bin ich aber nicht (mehr) so der großartige Konzertgänger. Ist mir zu voll. Letztens war da so ein Liedermacherabend in der Kneipe, zwei Interpreten, Publikum von etwa 20 Leuten. War sehr gemütlich, Bierpreise angemessen, mit der Straßenbahn nur zehn Minuten von mir entfernt. Konnte man mal machen. Es bräuchte schon eine Band, die ich WIRKLICH mag, um so einer Großveranstaltung mit 5.000 Leuten beizuwohnen und mir auch das ganze Set anzuschauen, ohne zwischendurch zum rauchen, trinken und mit Leuten quatschen nach draußen zu gehen.

    Ich würde die Latte da ziemlich niedrig ansetzen. Wenn jetzt jemand hergeht und sich BotW zulegt, ohne vorher einen anderen Teil der Reihe gespielt zu haben und auch nicht die Absicht verfolgt, dies zu tun, aber das Spiel super genug findet, um 300 Spielstunden zu investieren, kann man schon von einem "Fan" reden.



    Gerade als BotW erschienen ist gab es im Internet viel Gemurre, dass jetzt viele Neulinge dazukommen, die ja gar keine Ahnung von TLoZ haben, nun aber mitreden wollen, pipapo. Es steht ja auch jedem frei, seinen "Fan-Grad" zu klassifizieren: So kann man eben sagen, man sei ein Fan der 2D-Spiele, der 3D-Spiele oder eben sonstwie bestimmten Teilen der Reihe. Gerade bei einem so großen und vielseitigem Franchise wie TLoZ ist es ja nunmal absolut kein Muss, ALLES zu mögen. Und die Möglichkeiten, ältere Spiele nachzuholen, sind leider teilweise auch ziemich verbaut, sodass man einem jungen Fan, der nicht das Budget hat, sich für viele Taler einen GBC auf ebay zu erbeuten, keinen Vorwurf machen kann, weil er Oracle of Season/-Ages nie gespielt hat.



    Diese Merchsammelei ist für mich auch kein Indikator für's "Fan-sein". Sich teure Plastikfigürchen ins Regal zu stellen ist eben etwas für Liebhaber mit genug finanzieller Liquidität, dafür mal eben die Summe eines Wocheneinkaufs springen zu lassen. Scheitert bei mir persönlich nicht am Geld - nicht wirklich - aber ich habe einfach nie eingesehen, warum ich mir irgendwelche amiibos kaufen sollte, die einmal genutzt werden und dann bis in alle Ewigkeit in einer Schublade vor sich hinstauben.

    @Adi Ja, das, was du da nennst, macht die Frage "Welche Musik hörst du?" heutzutage schwierig zu beantworten. Gefühlt ordnet sich jede zweite Band oder jeder zweite Solokünstler einem eigenen Sub-Genre zu. Vor 30 Jahren konnte man der Übersicht halber einfach "Ich höre Rock" oder "Ich höre Hip-Hop" sagen. Aber heute verwischen überall die Genregrenzen. Ist das noch Rock, wenn der Sänger die ganze Zeit rappt? Ist das noch Schlager, wenn im Hintergrund ein Metal-Solo gespielt wird? Ist es noch Techno, wenn dazu jemand opernhaft singt?


    Ein tolles Beispiel dafür wäre die Band "Mindless Self Indulgence". Eine krude Mischung aus Punk, Happy Hardcore und Rap. Die Band bezeichnet ihren Stil als "Industrial Jungle Pussy Punk", und genau so hört es sich auch an :ugly:

    Was das mit den Bullshit-Behauptungen von den Verschwörern bezüglich Beatles usw. zu tun hat, weiß ich ja nicht, denn anders als bei den Beatles ist dieses Detail im Trailer ja bewusst so eingesetzt worden und deswegen ist es nicht dasselbe.

    Weil es einfach genauso verhackstückt und nur mit Fantasie (oder wenn man vorher gesagt bekommt, dass es so klingt) als "Help us please" zu verstehen ist. Ja, mit der Vorgabe, dass es da deutlich rauszuhören ist, glaube ich es auch zu erkennen. Aber wenn ich das ausblende, hört man da nur "brrrrib ussssjiiiiiies".


    Genauso gut kann man da interessanterweise und wenn man so will "Bribe with him" (frei übersetzt: "Verhandle mit ihm") heraushören. Was dann natürlich ein Hinweis darauf wäre, dass Zelda und Link einen Pakt mit Ganondorf schließen, was ja eine mittlerweile beliebte Theorie bzgl der Sequel-Story ist.

    Das Phänomen mit der akustischen Täuschung beim rückwärts hören ist ja auch nix neues. Ich erinnere da an Platten von den Beatles oder Led Zeppelin, auf denen, rückwärts abgespielt, angeblich "Paul is dead" oder "I love Satan" zu hören war.


    Aber das gibt es nicht nur bei rückwärts gespielten Sachen. Als der zuständige Toningeur sich kurz nach der Aufnahme von Pink Floyds "The Wall" auf einem Dachboden erhangen hat, waren viele Leute der festen Überzeugung, dass der Kinderchor in "Another Brick in the Wall" den deutschsprachigen Satz "Hol ihn, hol ihn unter's Dach" statt "All in all we are just [...]" skandiert.


    Sobald das einmal die Runde gemacht hat, war das dann so ein typischer "Can't unhear it now"-Moment und absolut jeder glaubte, dass es dort klar und deutlich zu hören war. Dabei war es nur zufälliges Genuschel mit einer Betonung, die zufällig einen richtigen Satz ergaben.

    Ich finde es schade, dass Menschen, die einfach keine Kinder möchten, sich heutzutage noch oftmals in der Pflicht sehen, sich dafür rechtfertigen zu müssen. Ich handhabe es da praktisch: Ich mag keine Kinder, ich will keine Kinder. So simpel.


    Als jüngerer Mensch habe ich da fürwahr noch anders gedacht. In der Blase, die man als junger Mensch so hat, gehört es irgendwie zum Leben dazu, irgendwann einmal eigene Kinder zu haben. Aber so richtig in einer Vaterrolle habe ich mich nie gesehen. Das war eher so ein: "Joa, vielleicht irgendwann mal.". Dann wurde ich älter und habe festgestellt, dass das so gar nicht mein Fall ist oder wäre. Meine Katzen machen mich ja schon bekloppt, wenn die ihre fünf Minuten kriegen und sie mir sprachlich nicht mitteilen können, was genau gerade ihr Problem ist. Was soll ich da mit so einem schreienden Säugling anfangen?


    Abgesehen davon habe ich schon vor ein paar Jahren den Wunsch nach überhaupt einer Beziehung abgeschaltet, das ist sowieso keine Grundlage, auf der man Kinder zeugt. Kann sein, dass sich das mit dem Wunsch nach einer Beziehung mal ändert. Dann aber eher etwas lockeres, nicht dieser Mutter-Vater-Kind-Kram, der in meiner Vorstellung irgendwie ein Alptraum ist. Für viele Menschen ist es DAS Lebensziel, ich finde die Vorstellung irgendwie... betrüblich. Da ich einfach gern meine Ruhe habe und weiterhin haben will. :ugly:

    Hier werden sehr oft populäre Sitcoms als Vergleich rangezogen, und das ist meiner Meinung nach etwas dünnes Eis.


    Sitcoms sind nunmal eine Parodie auf bestimmte Stereotypen. Da gibt es den Frauenheld, den dicken, dummen Familienvater, die sexy Hausfrau, die pubertären Teenies... und, und, und. Nach den ersten zwei Minuten sollte jedem bewusst sein, dass das alles völlig überzeichnet ist und keineswegs ein Leitfaden dafür, wie man selbst sich im realen Leben verhalten sollte.


    Da gibt es jetzt diese drei "Dauerbrenner" im Bereich Sitcom. Ihr wisst, welche ich meine, wir haben sie alle in tausendfacher Dauerschleife auf Pro 7 gesehen. :ugly:


    Fangen wir mit "Two and a half man" an. Charlie Harper lebt den Traum eines jeden Mannes in der Midlife-Crisis. Viel Geld für wenig Arbeit, jede Menge Sex, jeden Tag einen ordentlichen Vollrausch, volles Haar und eine gute Figur. Selbstverständlich gucken sich das sehr junge "Männer" an und denken: "Boah, so will ich auch mal werden!". Aber so wie man erwachsener wird und gewisse Zusammenhänge erfassen kann, merkt man: Charlie Harper ist gar nicht so cool. Er ist ein unliebenswerter Mensch, der selbst kaum Liebe erfährt. Sobald sich eine Frau auf ihn einlässt, lernt sie bald seinen wahren, unverbesserlichen Charakter kennen und läuft ihm davon. Erkenntnis Nummer zwei: Die Fgur des Charlie Harper ist nicht realistisch. Kein Mann über 40, ob wohlhabend oder nicht, bekommt es hin, auf täglicher Basis mit einem gewaltigen Kater zu erwachen und am Abend wieder frisch und munter in der Kneipe zu stehen, um die nächste Frau aufzureissen. Wer versucht, nach diesem Modell zu leben, wird schon weit vor der 40 eine unangenehme Überraschung erleben.


    Dann ist da "How I met your mother". Auch wieder viele Stereotype. Der kein "Nein" akzeptierende Ted, den man heutzutage in die KAtegorie "Nice Guy with a fedora" einordnen würde", die emotional abgebrühte Karrierefrau Robin, das nervige Powerpärchen Lily und Marshall, und - last but not least - der Frauenheld Barney. Der unter anderem Frauen damit verführt, indem er vorgibt, eine zum Leben erwachte Schaufensterpuppe, ein zeitreisender Wissenschaftler oder ein legendärer Extremsportler zu sein. Obwohl er immer in der gleichen Bar verkehrt, trifft er dort jeden Tag auf Frauen, die auf ihn hereinfallen. Und ist damit die mit Abstand beliebteste Figur der Serie.
    Nicht obwohl er so ist, wie er ist, sondern WEIL er es ist. Die Charaktere in HIMYM erinnern mit ihren grotesken Alltagssituation und ihrem Handeln eher an Cartoonfiguren als an reale Menschen. Vor allem Barney Stinson. Im Laufe der Serie werden der Figur nahezu übernatürliche Attribute zugeschrieben. Zum Beispiel dass er sich die Krawatte richtend in eine Kamera blicken kann, obwohl er just in dieser Sekunde einen Kartoffelchip gegessen hat. Man kann diesen Charakter lustig finden, und das darf man auch. Denn im Laufe der Serie entwickelt er immer mehr erwachsene und menschliche Züge. Gerade diese Stimme der Unvernunft und Leichtsinnigkeit erweist sich bald als moralischer Anker innerhalb der fünfköpfigen Gruppe.


    "The Big Bang Theory" ist da ziemlich harmlos. Viele Leute kritisieren, dass Penny als stereotypisches, blondes Dummchen dargestellt wird. Ist sie bei näherer Betrachtung aber nicht. Sie ist witzig, zielstrebig und eine treue Person, die für ihre Freunde stets ein offenes Ohr hat. Und ja, sie ist mindestens durchschnittlich intelligent. Natürlich hinkt sie etwas hinterher, wenn sie mit sechs Wissenschaftlern in einem Raum sitzt und diese über ihre Arbeit diskutieren. Welcher "normale" Mensch, der "nur" über eine Allgemeinbildung verfügt, täte dies aber nicht? Von daher ist es keine allzu unrealistische Entwicklung, dass sie letztendlich in Leonard die Liebe ihres Lebens findet. Schließlich sind es doch die Unterschiede zwischen den beiden, die dazu führen, dass sie sich als Paar perfekt ergänzen. Falls überhaupt ist Penny der nicht ganz so freundliche Part dieser Beziehung, da sie Leonard des öfteren darauf hinweist, dass er eigentlich nicht in ihrer Liga spielt.



    Ich habe mich jetzt mal auf diese drei populären Serien eingeschossen, da man mit Fug und Recht behaupten kann, dass sie eine ganze Generation mehr oder weniger geprägt und ein gewisses Weltbild vermittelt haben. Ich mag alle drei Serien und wollte einfach mal einräumen, dass man sie allesamt sehr wohl mit einem Augenzwinkern statt mit erhobenem Zeigefinger betrachten kann, wenn man ein bisschen hinter die Fassade blickt.

    Ja, ich bin sehr zufrieden mit mir. Ich habe meine Hobbies, meine sozialen Kontakte, ein Dach über dem Kopf und ein Einkommen, das für meine bescheidenen Bedürfnisse ausreicht. Und ich sehe gut aus! Das lustige ist, dass ich häufig Menschen begegne, die damit anscheinend nicht zufrieden sind.


    Die denken nämlich, ich sollte mehr Geld verdienen, besser aussehen, mehr Kontakte haben und überhaupt und sowieso immer "den nächsten Schritt" im Auge haben. Ich will aber eben nicht mehr, ich will keinen "nächsten Schritt", ich bin, biologisch betrachtet, so ziemlich in meiner Lebensmitte und habe, was ich brauche und mir wünsche.


    Klar tagträume ich manchmal vor mich hin, was ich besser machen könnte, wenn ich nochmal mit der Weisheit von heute von vorn anfangen könnte. Aber warum sollte ich? Dann wäre ich gar nicht der Mensch, der ich jetzt bin und mit sich im Reinen ist, sondern irgendwo und irgendwer anders. Vielleicht auch mit mir im Reinen, vielleicht aber auch nicht.

    Eigentlich schade, dass hier nur drei Antwortmöglichkeiten möglich (höhö) sind, denn mein musikalisches Spektrum ist mit zunehmenden Alter sehr weit gefächert. Hauptsächlich bevorzuge ich zwar nach wie vor eher lautere Gitarrenmusik, aber ich bin da längst nicht mehr so ein Purist wie noch mit 16, 18 oder 20. Es darf auch gerne mal etwas in Richtung Pop, Hip Hop oder R'n'B sein. Ist aber ein natürlicher Vorgang, wenn man sich ein wenig aktiv mit Musik beschäftigt und mehr zu schätzen weiß, dass hinter allem viel Arbeit steckt und nicht nur die selbst bevorzugte Richtung das einzig wahre ist.


    Lange Zeit habe ich elektronische Musik als "Tzzzz, das ist doch nur stumpfes Geballer" belächelt. Dann habe ich selbst aus Jux und Dollerei mal versucht, ein paar Techno-Tracks zu basteln. Und oh Wunder: Es ist gar nicht mal so einfach, aus ein paar vermeintlich simplen Klängen einen Track zu machen, der über drei Minuten auch funktioniert, ohne langweilig zu werden.


    Ist nämlich auch nicht anders, als würde man 3 Akkorde-Musik mit der Gitarre machen: Da ist man als Künstler selbst immer kritisch und fragt sich: "Joa, klingt eigentlich ganz gut. Aber kann ich damit jemanden unterhalten? Oder fehlt da noch etwas? Ach verdammt, ich lass es einfach!"


    Eigentlich hasse ich Deutschrap über alles und verdrehe die Augen ob manchen Stumpfsinns dort, aber mir ist bewusst, wie verdammt schwierig es tatsächlich in der Machart ist, auf den 16tel genau zu rappen, immer im Takt zu bleiben und in vielen Fällen den ganzen Kram auch noch im Freestyle zu machen.

    Das einzige, was ich am Remake toll finde ist die automatische Tastenbelegung bestimmer Items oder Funktionen. Auf dem GB(C) musste man da halt umständlich mit der Belegung auf A und B hantieren.


    Das war es aber auch schon, das Original ist einfach von der Machart her charmanter. War leider kein Fan der ersten Stunde, da ich TLoZ erst mit OoT kennengelernt habe, aber zu jener Zeit kamen ja auch Pokémon Rot und Blau hierzulande an, und da wusste man schon echt zu schätzen, was auf dem kleinen Handheld umsetzbar ist.


    Richtig an dem Remake aufgeregt hat mich diese gestörte Lache von Marin, wenn man mit ihr unterwegs war und am Strand herumgebuddelt hat. Bin ich denn der einzige Mensch, der diese pseudo-niedlichen "Anime-Geräusche" als abstoßend empfindet?

    @Hyrokkin Eispfeile! Die Antwort auf absolut alles, was einem in BotW auf die Nerven geht! Ja gut... außer Wächtern und Leunen und Hinoxen und allen Iwaroks außer Magmaroks.


    Ich würde es nicht als "schweres Rätsel" bezeichnen, aber es geht mir tierisch auf den Nerv, dass man in Majoras Mask zweimal die Quest um Kafei und Anju machen muss, um entweder die Belohnung der Bürgermeisterin oder die Maske der Liebenden zu erhalten. Klar, das Spiel erfordert sehr viel wiederholen und alles von vorne machen, aber gerade bei dieser Aufgabe stört es mich am meisten, da man von Anfang bis Ende am Ball bleiben muss.

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    @Hyrokkin Ziemlich spannend zu lesen, Danke, dass du dein Fachwissen geteilt hast. Nun, ich hatte da bisher nur oberflächliches Wissen. Die Aufklärung über die angebliche Sklaverei im Alten Ägypten war da besonders lehrreich... nun, dem Irrglauben sitzen ja heute eben noch viele Leute auf. Da es aber im Jahre 2022 immernoch eine unüberschaubare Anzahl von Leuten gibt, die ernsthaft davon überzeugt sind, die Erde sei eine Scheibe, fühle ich mich aufgrund dieser Bildungslücke nicht allzu schlecht, höhö.


    Die antiken Maya sind so eine andere Sache. Ja, aus heutiger Sicht eben skurril und barbarisch, dass sich Menschen grausam foltern und töten lassen, um ihren Göttern Tribut zu zollen. Klar, sie wussten es nicht besser. Irgendwie sind Menschen aus dem aufgeklärten Westen heutzutage aber nicht anders drauf - da ziehen Leute in einen Krieg, um ihr Land zu schützen, ihrem Oberhaupt zu dienen, und denken sich dabei, dass sie dafür zumindest innerhalb der Familie als Helden gefeiert werden. Vor rund 80 Jahren taten die Menschen in Deutschland das sogar gut und gerne für einen geistig gestörten, selbsternannten "Führer"... ich glaube, diese Barberei für etwas, woran man glaubt (sei es nun etwas spirituelles oder eine vermeintliche Moral), wird niemals aussterben, lediglich immer andere Formen annehmen.


    @Adi Keinen direkten "Beweis", aber der Islam war zB einst eine Religion, in der sich (monotheistischer) Glaube und Wissenschaft nicht ausgeschlossen haben. Es gab dort viel Interesse an Astronomie, Alchemie, Medizin und Naturwissenschaften. Sprich alles, was die Kirche vor 500/600 Jahren als "Ketzertum" beschimpft hätte. Der Islam hätte es weit bringen können, wenn man an diesem progressiven Gedankengut festgehalten hätte. Aber irgendwo wurde der falsche Weg eingeschlagen, und heutzutage wird diese eigentlich gar nicht mal verkehrte Religion mit mittelalterlichem Konservatismus oder gar Extremismus in einem Atemzug genannt.


    So waren im Altertum arabische Gelehrte stets als weise Männer beschrieben, die in ihrer Denkweise durchaus soweit gehen durften, eine allmächtige Überexistenz infrage zu stellen. Vergleich das einmal mit Menschen, die heutzutage im Iran leben, sich damit zufrieden geben Vieh zu züchten und strikt behaupten, alles andere wäre gegen den Willen Allah. Kein repräsentatives Beispiel, aber ein Hinweis darauf, dass dort Potenzial verschwendet wurde.

    Die deutsche Synchro hat meiner Ansicht nach so ihre Höhen und Tiefen. Ich fange mal mit den für mich schlimmsten Stimmen an: Yunobo und Mipha. Diese Spongebob-artige Stimme von ersterem kann ich ab-so-lut nicht ab. Liegt vielleicht daran, dass Spongebob die mit Abstand nervigste Sendung aller Zeiten ist (nur meine bescheidene Meinung) und ich da deshalb ein wenig vorbelastet bin. Und Mipha ist ebenfalls auf ihre Art anstrengend. Dieses langsame Gesülze und die Tonlage, als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen... nee, brauche ich nicht. Aber da stehe ich auch recht alleine mit, anscheinend finden sehr viele das "süß". Wieso auch immer.


    Revali finde ich jetzt nicht unbedingt misslungen, aber irgendwie einen Ticken zu theatralisch. Hier lasse ich aber die Entschuldigung gelten, dass das Ganze ja ein wenig comichaft wirken soll und es von daher keine "realistische" Stimme braucht. Ähnliches gilt für Daruk. Ein wenig stören tut mich auch die Stimme von Impa. Ich glaube es war LooksLikeLink, der damals angemerkt hat, dass Nintendo irgendwie eine Fehlentscheidung getroffen hat und statt einer älteren Synchronsprecherin eine Sprecherin genommen hat, die eine alte Frau imitiert. Finde ich ziemlich treffend, die Beschreibung.


    Durchaus gelungen finde ich Zelda und Urbosa. Angenehmer Redefluss, und die Stimmen passen einfach zu den Charakteren. Wie im Beitrag über mir bereits angemerkt wurde, ist Zeldas Sprecherin ja keine unbekannte Größe in der Synchron"szene", und das merkt man. Auch wenn viele Leute anfangs bemängelt haben, dass sie zu "britisch" klänge. Aber gerade das finde ich passend - wenn man hier in Europa irgendwas mit "Königshaus" und "Prinzessin" hört, denkt man unweigerlich an die Windsors :D

    Da ich den Thread schon anfangs sehr interessant fand, aber erstmal beobachten wollte, bevor ich meinen - bisher ehrlich gesagt unqualifizierten - Senf dazugebe, habe ich erstmal rumgestöbert, was hier früher eigentlich mal so los war. Auffällig ist, dass das hier eine SEHR interaktive Community ist und die Guides und vor allem das RPG wohl so etwas wie das Herzstück darstellen. Auch die großen Usertreffen waren vor Corona sicher etwas, was die Forengemeinde stark zusammengeschweißt hat. Dass es so etwas auch noch gibt, ist schon schön, wo die Leute in den Foren heutzutage eher anonym bleiben möchten und sich vielleicht mal 2-3 "Lieblinge" rauspicken, zu denen sie auch persönlichen Kontakt pflegen.


    Klar, auf manchen neuen User mag es etwas abschreckend wirken, dass viele User sich auch privat kennen und somit ein wenig das Gefühl bekommen, dass sie nicht richtig dazugehören. Dabei waren meine Erfahrungen bisher immer, dass bei solchen Anlässen auch durchaus Neulinge willkommen sind, neue Gesichter sieht man ja immer gern. Klar erfolgt der Weg dahin erstmal darüber, die Leute zumindest virtuell zu beschnuppern. Mehr als kommunizieren können alteingesessene Mitglieder da nicht. Und ich finde, das klappt hier hervorragend, bisher fühle ich mich gut aufgehoben und könnte jedem stillen Mitleser empfehlen, einfach mal den Schritt zu wagen, sich zu registrieren und gucken, was passiert ;)


    Gut, dass das Forum einen Mangel an Aktivität aufweist, lässt sich nicht leugnen, in den Unterforen findet man bereits auf Seite 1 Threads, die seit einigen Jahren nicht mehr angerührt wurden. Da liegt es aber an dem neuen Nutzer selbst, wieder ein wenig Leben in die Bude zu bringen, Threads auszugraben und so den Rest dazu motivieren, ein "totgeglaubtes" Thema wieder aufleben zu lassen. So wie ich das hier sehe, ist frischer Input gern gesehen, denn eine Meinung zu einem Thema, das zuletzt vor drei Jahren besprochen wurde, kann dem ganzen wieder eine spannende, neue Richtung geben.


    Sonst lässt sich sagen: Es ist heutzutage, wo Foren Relikte aus alten Zeiten sind, schwierig, das Ganze auf den Beinen zu halten. Das junge Publikum fühlt sich von solchen Plattformen eher wenig angesprochen, da muss man auf Nostalgiker hoffen, die den Zauber von früher nochmal erleben wollen, von Social Media die Schnauze voll haben und den guten Vorsatz hegen, sich künftig aktiv zu beteiligen :D


    Genau wie Hyro war ich bis vor Kurzem auch im Zelda-Forum aktiv, aber aus diesen und jenen Gründen hat es mich dort nicht mehr gehalten. Keine Angst, wir sind keine Kriminellen auf der Flucht ;) Somit bin ich persönlich guter Dinge, dass ich den Laden hier ein wenig bereichern kann, denn so ein Tapetenwechsel und die Lust, neue Leute kennenzulernen, gibt ja auch so ein bisschen Aufwind.


    Ich hoffe, ich konnte mit der kleinen Ansprache ein wenig motivierend rüberkommen :D

    Das ist tatsächlich geil gemacht! BotW hat ja nun schon ein halbes Jahrzehnt auf dem Tacho, und die Fans konnten sich in dieser Zeit wunderbar austoben. Das ist aber wirklich mal sehr kreativ und originell, wenn man es mit plumpen "Jackass"-Formaten rund um das Spiel vergleicht.


    Gut, die Ragdoll-Effekte sind so witzig, da lädt es schon sehr dazu ein, mehr Blödsinn zu machen, als sich so cineastisch auszutoben.


    Einziges Manko ist für mich die originale, japanische Stimmausgabe. Jo, ich oute mich hier mal: Ich hasse Manga und Anime und dieses hektische, gekünstelte Gequassel im OT geht mir echt auf die Nerven :D Aber da das ja nur einen Bruchteil des Gesamtwerkes ausmacht, ist das nicht der Rede wert.


    Schön anzusehen sind auch diese genialen Skills in punkto Gegnerbekämpfung. Elementarschleime ablegen und mit Pfeilen beschießen, um damit Leunen dranzukriegen... da wäre ich nie drauf gekommen, man kann also auch nach fünf Jahren exzessivem BotW-zocken noch etwas lernen :D

    Der Polytheismus ist an und für sich nicht verkehrt. Naturverbundene Völker, die Religion und Wissenschaft miteinander in Einklang bringen. Klingt erstmal cool. Aber auf den zweiten Blick: Das waren entartete Barbaren, die der Illusion unterlagen es wäre toll, ihren Göttern Tribut zu zollen, indem man Menschen bei lebendigem Leibe die Organe herausreisst (Mayas), Vergewaltigung gutheißt (Griechen) oder zigtausende Menschen versklavt und sich zu Tode schuften lässt (Ägypter). Das ist mir genauso zuwider wie die monotheistischen Religionen, die predigen, dass Homosexuelle, allzu aufsässige Frauen und Ungläubige auf ewig in einer "Hölle" brennen.


    Religion führt zu Fantaismus und Fanatismus führt zu selbsternannten Hochkulturen, die sich am Ende mit ihrer Dekadenz und Arroganz und Doppelmoral selbst besiegen. Wer der Meinung ist, ich ginge mit all diesen Religion zu hart ins Gericht, darf gerne in einem Geschichtsbuch nachschlagen, was mit all diesen religiös extremen "Hochkulturen" geschehen ist, sowie sie sich auf dem Gipfel ihrer Macht wähnten.