Koji Kondo war auf den Game Awards 2014 anwesend, hatte dort einen Auftritt und gab verschiedene Interviews. Mit Gamespot unterhielt er sich dabei über Majora's Mask 3D, wo er auch einige Einblicke in die Entstehung der Musik zum Original gab. Auch verriet er, wie seine Beteiligung am neuen The Legend of Zelda für die Wii U aussieht.
- Da die Musik so gut ans Gameplay gebunden war, bleibt die Musik von Majora's Mask 3D dieselbe wie im Original. Die Audioqualität wurde aber verbessert und auch wurde der Sound für die Lautsprecher des Nintendo 3DS angepasst.
- Koji Kondo hat sich mit der Musik zu Majora's Mask von der chinesischen Oper inspirieren lassen, in welcher auch Masken getragen werden und wo Becken und Glocken zum Einsatz kommen. Das ist dann musikalisch in Majora's Mask eingeflossen.
- Auch erinnert sich Koji Kondo an die Szene im Büro des Bürgermeisters. Es hat ihm viel Spaß gemacht, hier Musik zu schaffen, die zwischen beiden Lautsprechern wechselt, um das Hin und Her des Streitgesprächs im Büro musikalisch nachzubilden.
- Mit Majora's Mask hatte Koji Kondo viele Freiheiten, weil der Entwicklungsleiter (es ist unklar, ob hier Eiji Aonuma oder Yoshiaki Koizumi gemeint ist) keine klaren Vorgaben hatte, wie die Musik sein sollte. Allerdings bei der Musik zum Keaton musste Koji Kondo seinen ursprünglichen Entwurf ändern, weil der Director sich hier ein eher japanisches Feeling versprochen hatte.
- Aktuell genießt Koji Kondo lieber die Rolle eines Betreuers, weil er sich hier viel Musik anhören kann, auf die er selber nie gekommen wäre. Musik selber zu schreiben, ist sehr hart, und als Betreuer hat er die Möglichkeit, dem ein wenig zu entfliehen.
- Für das neue The Legend of Zelda auf der Wii U wird Koji Kondo auch nur als Betreuer tätig sein und nicht selber aktiv komponieren.
Quelle: GameSpot über NintendoEverything