School Days

  • Guten Abend, liebe Anime-Fans :)


    Habe das Forum auf den Anime durchstöbert, aber nichts gefunden. Deswegen bin ich so frei und erstelle einen Thread für den Anime "School Days"


    Anime: School Days
    Erscheinungsdatum: Visual Novel: 28. April 2005
    Anime: 2007 ( 12 Folgen )
    Genre: Folge 1-11: Romanze, Drama, Ecchi
    Folge 12: Thriller, Horror, Splatter, Psycho


    Handlung: Der Schüler Makoto Ito wird im Zug auf die schüchterne Parallelschülerin Kotonoha Katsura aufmerksam und schießt heimlich ein Foto von ihr. Im Klassenraum wird er neben die aufgeweckte Schülerin Sekai Saionji gesetzt. Diese bemerkt sein Foto schon am selben Tag und hilft den Beiden zusammenzukommen. Während Katsura langsam tiefe Gefühle für Makoto entwickelt bemerkt dieser bei einem "Spezialtraining mit Sekai, welches sich mit dem Thema Sex beschäftigt", dass er mehr Gefühle für Sekai empfindet. Auch sie bemerkt es und so fangen sie eine Affäre an. Beide trauen sich jedoch nicht es Katsura zu beichten und das Drama beginnt.


    Persönliche Meinung:


    Story: Was anfangs wie ein Romanze-Anime aussieht, enwickelt sich später zu einem Hentai-Splatter Anime. Die Story zieht sich zu sehr in die Länge ( 6 Folgen hätten gereicht ) und eigentlich besteht die Handlung fast nur aus "Sex mit Mädchen A, B, C," Man muss jedoch dazu sagen, dass die Story realiistisch gehalten ist, was ich als Pluspunkt bewerten möchte. An vielen Stellen würde man sagen "So passiert es in Echt auch". Dies ändert jedoch nichts daran, dass die Story relativ zäh und grottisch ist. Wenn man jedoch sich alle 11 Folgen angeschaut hat ( und das tut nicht jeder ), dann wird die 12te Folge all eure Warterei belohnen. Denn mit so einer umfassbare Wendung wird niemand rechnen und DAS macht den Anime so interessant. Im großen und ganzen sollte man sich jedoch stark überlegen, ob man sich die 11 Folgen antun möchte, nur um die 12te, gute Folge zu schauen.


    Charaktere: Makato Ito zählt zu den meistgehassten Hauptcharakteren überhaupt und das mit Recht. Anfangs wirkt dieser relativ schüchtern und ahnungslos, doch entwickelt er sich im Laufe der Story zu einem sexsüchtigen, hinterhältigen Menschen. Sekai und Katsura haben jeweils unterschiedliche Eigenschaften. Während Katsura sehr schüchtern und einsam ist, wirkt Sekai fröhlich und lebhaft. Dazu kommen noch einige Nebencharakter, von denen jedoch keine wirklich interessant sind.


    Soundtrack: Dazu äußere ich mich mal nicht, da mir keine im Gedächnis geblieben sind


    Fazit: Ich möchte den Anime nicht als schlecht bezeichnen. Er ist sehr realistisch und vieles davon könnte durchaus in der Realität passieren. Ich würde ihn sogar als "gut" bezeichnen, wenn er nur 6 Folgen gehabt hätte. Mit 12 Folgen zog der Anime sich einfach wie ein Kaugummi hin ohne wirkliche Handlungsschübe. Außer die 12te Folge, die war toll <3


    Weshalb ich diesen Anime dann vorstelle? Ich möchte unheimlich gerne eure Meinung zu dem Anime hören, da diese ja bei dem Anime sehr zwiegespalten ist.


    Bin mal sehr gespannt :) ( und verzeiht, wenn meine Vorstellung nicht sehr proffessionell ist, ich bin in dem Bereich noch nicht geübt )


    Quelle: Wikipedia

  • Ach School Days, wie nett! Ich zähle diesen Aime auch zu den guten, einfach weil es ANDERS ist. Die Folgenzahl hätte zwar kleiner sein können, ist aber nicht so schlimm. Was auch UBEDINGT zu den Genres gehört, ist Psychological, allein wie sich Kotonoha aufführt.
    Aus diesem Grund ist Kotonoha auch mein Lieblings Chara hierdrin. Sie tut mir richtig Leid, wie sie von Makoto weggeschoben wird, und da ist das Ende auch verständlich. Was ich aber lustig finde ist, dass ich das Ende gesehen habe, bevor ich den Anime guckte, und dennoch war es sehr interessant.
    Zwei Worte noch zu Makoto: schwanzgesteuerter Lolicon :D

  • Okay, School Days...


    Erst einmal ist School Days mein erster Anime neben den Animes, die bei RTL II liefen... was diesen Anime mehr Dankbarkeit meinerseits einbringen müsste als sonst, aber das tut hier nichts zur Sache.


    Ich weiß einfach nicht wie ich School Days bewerten soll. Es ist einfach ein derartig surrealer Anime, der von Dummheit der Charaktere nur so strotzt und sich nicht wirklich zu erklären vermag. Am Anfang dürfte es mir gegangen sein wie jedem anderen auch: Ach, was ein netter Romance-Anime.
    Aber umso mehr die "Story" voranschritt, desto mehr verlor sich dieser Gedanken im "What the fuck!"-Dauerschleifen. Aber erstmal zu den Grundkategorien:


    Genre:
    Die Genres werden hier eigentlich souverän eingehalten. Es gibt keinen Grund hier irgendetwas zu bemängeln, nur geben die Genrebezeichnungen keinen wirklichen Hinweis darauf, was einen erwartet.
    Wichtig finde ich jedoch den Aspekt Psychological, denn dieser Aspekt lässt mich bei dieser Bewertung verzweifeln. Aber dazu später mehr.


    Story:
    Story ist bei School Days nun wirklich etwas "Besonderes". Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen, außer dass die Plottwists unverständlich sind und alle Story-relevanten Elemente immer mehr an Authenzität verlieren.
    Achja, und das Ende ist das Erlösenste und gleichzeitig Verstörendste, was ich bisher sehen durfte. Ich formulier es mal so: Man baut gegen eine bestimmte Person leichte Aggressionen auf, welche am Ende alle vollkommen befriedigt werden.


    Animation:
    Es ist ein Animationsstil der mir persönlich relativ zusagte, denn dieser Stil war für mich Anime schlecht hin. Er ist ohne Frage für damalige Verhältnisse recht in Ordnung. Ich erinnere mich auch nicht an allzu unschöne Animationen. Aber es ist eben auch nichts Besonderes. Durchschnitts-Einheitsbrei halt.


    Charaktere:
    Das wird lustig.
    Die Charaktere sind .... schlecht? Nein, ich denke nicht, dass man es pauschal sagen kann. Sie sind einfach nur frustrierend dumm. So kann man es wohl eher stehen lassen.


    Insgesamt sollte man jetzt denken, dass dieser Anime grotte ist und warum ich überhaupt noch drüber rede. Ganz einfach: weil er viele Aspekte aufwirft, welche man vielleicht mal mitberücksichtigen sollte. Denn Psychological ist der Anime auf jeden Fall, und zwar nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch die Wirkung auf den Zuschauer. (und Psychological beinhaltet nicht nur, dass die Charaktere irgendwie mit der Psycho kaputt sind, sondern, dass man seinen Verstand benutzen muss bzw. der Anime auf die Psyche des Zuschauers schlagen kann)





    Für mich jedenfalls ist dieser Anime ein verdammter schlechtes Stück und eigentlich als "Katastrophal" einzustufen, aber weil er mich dazu bewegt hat, über den Sinn dieses Animes überhaupt nachzudenken und nicht wirklich nichtsagend war, würde ich ihm schon mal 6/10 geben.
    Der Anime ist in vielerlei Hinsicht schlecht, aber so schlecht, dass er wieder gesellschaftskritische Züge annimmt und diese mentale Distanzierung von diesen Anime eigentlich nur darin liegt, dass man alles was darin geschieht als dumm und in jeder Art und Weise vermeidbar einstuft.
    Ich würde ihn niemanden weiterempfehlen, aber Leute, die sich mit derartig kontroversen Kram auseinandersetzen mögen, werden an School Days ihren Spaß haben. Er ist nicht schlecht, sondern einfach nur unglaublich dumm mit einem Hauch zu viel Drama.

  • Zitat

    Yarion32
    Ich würde ihn niemanden weiterempfehlen


    ... Dazu muss ich nichts sagen, oder? :'D


    Oh Gott, School Days. Ich erinnere mich, als wär' es erst gestern gewesen. Ich habe selten einen derart (von der Story her) schlechten Anime gesehen. Gut, Romanze und Drama vereint ist eh nicht so meins. Aber da der liebe Yarion mich überredet hat, musste ich mir das nun mal antun! Außerdem hat er gesagt, dass die letzte Folge mehr meinem... nunja, Geschmack entspricht.


    Die Charaktere fand ich ganz in Ordnung. Mit "Charaktere" meine ich aber auch alle außer Makoto. Den fand ich echt furchtbar.
    Was die Animation und Story angeht, stimme ich euch zu. Dazu gibts nicht viel mehr zu sagen und ich möchte auch nicht spoilern.


    Insgesamt muss ich zugeben, dass ich mir diesen Anime nur nochmal ansehen würde, um mich darüber lustig zu machen. Den Reiz der Geschichte macht leider nur das Ende aus und ich schätze, dass die meisten Leute nicht über die ersten sechs Folgen hinauskommen.

    Trotzdem würde ich eine "Empfehlung" an alle aussprechen, die Spaß daran haben, sich über Dummheit und Verwirrung aufzuregen (just like me ;D)

    Wir haben alle was zu verbergen, oder?
    Von dem Moment an, an dem wir aufwachen und in den Spiegel sehen, biegen wir uns die Wirklichkeit zurecht.

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