Wo wir gerade von Geld reden – vergesst nicht, euch zu vergewissern, dass ihr auch die richtige Währung für den Ort habt, an dem ihr sie ausgeben wollt. Die vorherrschende Währung weltweit ist der Nuyen, aber einige dickköpfige Nationen bestehen immer noch darauf, ihre eigene Währung zu benutzen (wie das englische Pfund oder der Schweizer Franken). In Europa zählt zudem weiterhin der Euro als Standartzahlungsmittel. Aber auch in diesen Ländern wird der Nuyen für gewöhnlich gerne angenommen. Wobei das Ganze dank elektronischer Finanztransaktionen ohnehin immer irrelevanter wird. Richtiges Bargeld wird nur noch selten benutzt – manchmal für spezielle Transaktionen oder in Gegenden, die so rückständig sind, dass sie noch nicht einmal eine Matrix haben (gruselige Vorstellung, ich weiß, gibt es aber). Staaten mit eigener Währung mögen euch ein paar Wechselgebühren aufbrummen, aber das sind auch so ziemlich die einzigen Unannehmlichkeiten.
Beglaubigte Credsticks sind das Zahlungsmittel der Wahl für Leute, die drahtlosem Geldtransfer nicht trauen oder keine Datenspuren hinterlassen wollen. Die Dinger sind kleiner als euer Daumennagel (es sei denn, ihr seid Pixies, dann haltet die Klappe) und enthalten einen bestimmten Geldwert, der von einer der großen Finanzmächte der Welt beglaubigt wurde. Je größer die Bank, desto stabiler ist das auf dem Credstick gespeicherte Geld, deshalb benutzen viele Leute am liebsten Sticks der größten Bank von allen, der Zürich- Orbital Gemeinschaftsbank.
Die Konzerne sind schon vor Jahrzehnten auf den Währungszug aufgesprungen und haben angefangen, Konzernscrip in Umlauf zu bringen, ein Zahlungsmittel, das nur in den Geschäften des jeweiligen Konzerns ausgegeben werden kann. Die Megakonzerne bezahlen ihre Angestellten gern in Scrip, weil dadurch das Geld in der Familie bleibt. Die Tatsache, dass die Verwendungsmöglichkeiten von Konzernscrip ziemlich eingeschränkt sind, macht es natürlich weniger wertvoll, aber wenn ihr nichts anderes bekommen könnt, dann nehmt es ruhig. Denkt daran: Die Megakonzerne sind groß – irgendwo wird sich schon jemand finden, der das Zeug sucht, und außerdem gibt es einen blühenden Schwarzmarkt für Scriptausch.