Auf der Gamescom 2016 konnte man die Demo zu dem neuen Zelda: Breath of the Wild anspielen, wenn man einer der wenigen Auserwählten war. Wir von Zelda Europe gaben euch ebenfalls die Möglichkeit bei unserem Gewinnspiel einen dieser begehrten Plätze zu gewinnen. Einer unserer Gewinner war so freundlich sich einem kurzen Interview zu stellen.
ZitatAlles anzeigenKyle: Zuerst einmal möchte ich dir danken, dass du dir die Zeit genommen hast, für dieses kleine Interview. Du warst einer der glücklichen Gewinner von unserem Gewinnspiel und konntest somit Breath of the Wild auf der Gamescom antesten. Wie war denn der erste Eindruck von dem Showroom.
Amaro: Auf den ersten Blick war es nichts besonderes. Abseits von Nintendos Hauptbühne befand sich am Rande der Halle eine kleine, schwarze Box mit einem großen Bild von Breath of the Wild. An einem Tisch konnte man ein Schild mit: "Nur mit Termin" sehen. Auf den ersten Blick war ich ein wenig enttäuscht, dass Zelda dieses Jahr so klein auf der Gamescom vertreten war.
Kyle: Ja leider gab es wirklich nur wenig zu Zelda. Man konnte die neuen Amiibo sehen, aber wahrscheinlich gab es keine Möglichkeit sie im Spiel zu testen oder?
Amaro: In einem Display neben dem Eingang waren in einer kleinen Vitrine die Wolflink-Amiibo in seinen Entstehungsphasen, der Wächter und der berittene Link mit Bogen ausgestellt. Austesten durften wir sie aber nicht.
Kyle: Kommen wir aber nun besser zum eigentlichen Spiel. Wie genau lief denn der Test ab?
Amaro: Als es endlich losging wurden alle glücklichen Teilnehmer in einem kleinen Vorraum geführt. Hier befanden sich eine Austellerpuppe, die neuzeitliche Zeldaklamotten trug, ein großer Bildschirm und ein netter Mitarbeiter, der uns alles weitere erklärte. Wir durfte uns dann den bekannten Trailer von der E3 anschauen, wurden anschließend in einen weiteren Raum mit 4 Konsolen geführt und durften erst 20 Minuten frei die Wildnis erkunden und anschließend 15 Minuten lang die Geschichte von Breath of the Wild spielen.
Kyle: Eine Puppe mit Klamotten? Vielleicht ein Chrakter der in BotW vorkommen wird?
Amaro: Ich halte es für sehr unwahrscheinlich. Der Stil der Kleidung war sehr neuzeitlich und alltagstauglich und zudem stark an Link angelehnt. Am ehesten würde ich eine neue Kollektion an Zelda Breath of the Wild Merchandise-Kleidung vermuten.
Kyle: Ich nehme an es war die E3 Demo auf Englisch?
Amaro: Ja richtig.
Kyle: Gab es Informationen auf oder für eine Deutsche Synchro?
Amaro: Nein.
Kyle: Denke auch das wir so etwas nicht erwarten können. Wie war dein Eindruck vom Spiel? Sagte dir der Grafikstil zu und wie war es mit der Musik? Es soll ja nur minimalistisch Hintergrund Musik geben.
Amaro: Der erste Eindruck war berauschend. Die Landschaften sahen beeindruckend aus, die Steuerung war flüssig, jedoch für den Anfang etwas komplexer als erwartet und die Grafik an sich machte ziemlich viel her. Besonders die Farben und die Lebendigkeit der Welt sind mir sehr positiv aufgefallen. Musik gab es tatsächlich wenig. Das war allerdings keinesfalls negativ, denn die lebendigen Geräusche der Umgebung waren mehr als ausreichend und absolut passend.
Kyle: Was genau macht die Steuerung komplexer als in bisherigen Zelda-Teilen?
Amaro: Meine Erwartungen an ein Kampfsystem ähnlich der bisherigen 3D-Zeldas, insbesondere der N64-Teile, wurden sehr schnell widerlegt. Es ähnelte mehr den westlichen Adventure und Rollenspielen, was mich etwas überrascht hatte.
Kyle: Laut Aussagen von Anouma soll BotW auch eher westlich angehaucht sein. Gibt es sonst noch Änderungen am Kampfsystem, welche eher untypisch für ein Zelda sind, oder neu implementiert wurden?
Amaro: Insgesamt fühlte es sich wesentlich freier und flüssiger an, allerdings war es auch für den Anfang schwerer. Fehler wurden nicht so einfach vergeben wie in vorherigen Teilen. Leider sind alle meine Versuche den Konter-Move aus den Trailern nachzuahmen mit blinkenden Herzen und sogar einem Game Over quittiert worden.
Kyle: Klingt nach einer spannenden Herausforderung. Von Nintendo wurden ja auch schon die 100 Schreine angesprochen. Konntest du einen anspielen?
Amaro: Die 15 Minuten Story-Gameplay waren tatsächlich ziemlich knapp bemessen und so musste ich kurz vor dem ersten Schrein die Demo abbrechen.
Kyle: Das ist natürlich sehr schade. Möchtest du zum Abschluss noch ein Fazit von der Demo und deinen Wünschen für das Spiel geben?
Amaro: Beide Demos, welche ich spielen durfte, waren sehr aufschlussreich und haben viele meiner Fragen beantwortet. Insgesamt bin ich sehr positiv von Breath of the Wild überzeugt worden und freue mich bereits auf den Release.
Kyle: Dann bedanke ich mich bei dir für deine Zeit und das Interview.
Ein weiterer User war ebenfalls auf der Gamescom, wo er die Möglichkeit hatte Breath of the Wild anzuspielen und uns seinen Eindruck zu schildern.
ZitatIn der 1. Demo konnte man für ein paar Minuten in der Welt frei herumlaufen und alles erforschen.
Am Anfang lag ein Bogen mit Köcher und ein Schwert zur Verfügung, womit man dann losziehen konnte um die Welt zu erkunden. Eine Neuerung ist das Link nun per Knopfdruck springen kann. Beim Durchstreifen der Umgebung bin ich auf den Steinriesen getroffen, der im Trailer gezeigt wurde und wollte testen wie stark er ist. Beim Kämpfen hat mir die Mitarbeiterin von Nintendo dann erzählt, dass der Steinriese der stärkste Boss in der Demo sei.
Während des Kampfes zerbrach dann meine Waffe, was auch ein neues Feature in Breath of the Wild ist. Es es ist etwas ungewohnt seine Waffen brechen zu sehen, wodurch es unmöglich war den Kampf fortzuführen. Dadurch muss man im Spiel immer wieder neue Waffen suchen (z.B. Aste) oder Waffen von Gegner abnehmen (z.B. Keulen von Boklins).
In einer Truhe war dann Erz, die es zur Belohnung von bekämpfen von Bkoblins gab. Die Dame von Nintendo hat auch gesagt, dass man später im richtigen Spiel alles mögliche einsammeln sollte, damit man genug Rohstoffe hat, weil man die zum Kochen oder Herstellen benötigt.
In der 2. Demo begann das Spiel wie es auf der E3 gezeigt wurde. Es ist leicht verwirrend, da sich am Anfang einfach viele Fragen stellen.Am Anfang erwacht Link aus einem langen "Schlaf" in einem Becken mit Wasser. Der Raum hat Strukturen ähnlich wie die Wächter und Schreine. In dem Raum bekommst du das Shiekah-Slate und die Tür öffnet sich, die zu einem weiteren Raum mit 2 Truhen führt, in denen ein Oberteil und eine Hose waren. Es war auch ein Sockel vorhanden in dem man das Shiekah-Slate einsetzen konnte und der Weg aus der Höhle öffnet sich und man geht zu einer Klippe und sieht die Landschaft und ein Stück abwärst wird ein Alter Mann gezeigt, zu dem man hingehen kann, um von ihm ein paar Tipps zu bekommen. Während man die Welt dann erkundet, erklingt die Stimme vom Anfang und weißt Link darauf hin zu einem bestimmten Ort zu gehen. Dort angekommen, kann Link mit seinem Shiekah-Slate eine Vorrichtung aktivieren, welche Türme aus der Erde hervorbrechen lässt.Gleichzeitig erheben sich im ganzen Land die Türme. Daraufhin erscheint aus dem Schloss ein helles Licht, dass mit dir spricht, sagt das Link 100 Jahre geschlafen habe und die Dunkelheit kommt. Dann erscheint dunkler Nebel um das Schloss und eine Schattenkreatur springt daraus. Die Schattenkreatur sieht genau Ganon sehr ähnlich.
ZitatFazit:
Es ist ein sehr interessates Spiel, da dieses Open World Feeling einfach cool ist und man auch sehr witzige Spielelemente, wie das Anzünden von Gräsern oder auch das Rollen von Steinen auf Gegner findet.
Stark finde ich auch die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wann Link springt oder das er Klettern kann um an höher gelegende Ebenen zu kommen.
Im Allgemeinen würde ich sagen, dass The Legend of Zelda - Breath of the Wild zu einem Ultimativen Zelda-Titel werden kann. -AuraLink
Wir bedanken uns für diese Einblicke in die Gamescom 2016 Demo zu Breath of the Wild.