• Ach und was das mit den 4 Frauen angeht:


    Ja man darf 4 Frauen haben, aber so einfach ist das nicht *haha*
    Auch hier ist das meiste nur zwischen den Zeilen niedergeschrieben.


    -Du musst jeder einzellnen mit der gleichen Liebe entgegenen.
    -Du musst für jede gut Sorgen (sprich Essen, Dach über dem Kopf ...)
    -Du musst für jede gleichviel Zeit aufopfern.


    Glaubt mir selbst ein Multimillionär hätte seine Probleme damit *haha*
    Also wer das tatsächlich schaft, ok respekt, dann spricht auch nichts dagegen ^^

  • Zitat

    Jedenfalls muss ich trotzdem sagen, dass ich, wie es auch bei anderen Religionen der Fall ist, einige Aussagen des Islams in der heutigen Zeit tatsächlich für nicht mehr aktuell halte. Zumindest kann man nicht mehr die selbe Deutung aufrecht erhalten, wie sie vor Jahrhunderten bereits galt. Das genaue Verständnis von Werten wandelt sich einfach, das ist ein unvermeidbarer Prozess und eine Religion muss, wenn sie mithalten und wirklich aussagekräftig bleiben will, bis zu einem gewissen Grad flexibel sein. Zumal man, wie selbst im Anfangsbeitrag steht, stets den historischen Kontext beachten muss.


    Ich denke, dass der Islam als vollständige Religion in jeder Zeit und an jedem Ort sehr gut angewendet werden kann und das die Menschen immer nach solch einer Religion immer Leben können. Eines der besten Beweise für meine Meinung ist die aktuelle Wirtschaftskrise. Ich weiss nicht ob ihr das auch mitbekommen habt, aber es gibt viele Nichtmuslime in Amerika die sagen, dass das islamische Wirtschaftssytem perfekt sei und das in einigen Jahren, das Wirtschaftssystem vom Islam vom Westen übernommen werden kann. Hier mal das Video dazu, was ich gesehen habe.


    http://www.youtube.com/watch?v=s6tbcvN_YkU




    Zitat

    Ich verstehe leider nicht ganz, was du damit meinst? Was ich jedenfalls sagen wollte, ist, dass früher einfach andere Moral- und Wertvorstellungen galten als heutzutage, im Kehrschluss verpönte und verachtete man anderes. Beispielsweise war Polygamie üblich, heute ist es in vielen Ländern sogar verboten. Aber wie gesagt, da ich deine Anspielung nicht genau verstehe, kann ich dir darauf gerade schlecht antworten.



    Ich meinte damit nur, dass sich vielleicht einige Werte bei den Menschen verändern, das heisst aber noch lange nicht, dass sie die Menschen an sich verändern. Wie einige vielleicht wissen, ist Polygamie im Islam erlaubt und zwar desshalb, weil es einfach mehr Frauen als Männer auf der Welt gibt. Damals nach dem 2. Weltkrieg war es in Deutschland ebenfalls eine Zeit lang erlaubt, dass ein Mann mehrere Frauen heiratet. In einigen Gebieten ist das zwar nicht Notwendig, dass heisst aber doch nicht, dass Polygamie absolut in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht wird, oder??




    Zitat

    Hier haben mir meine Vorredner eigentlich bereits alles vorweg genommen - Talkshows sind sehr unrepräsentativ für die gesamte Gesellschaft.


    Ich hab schon mehrmals gesagt, dass ich nicht die gesamte Gesellschaft damit meine, sondern nur dass dies ein TEIL der Gesellschaft ist und auch daher Problem ist. Denn auch wenn es nicht auf alle zutrifft, heisst es nicht, dass es kein Problem der deutschen Gesellschaft ist.



    Zitat

    Scheidungen sind vor allem ein neuzeitliches Phänomen und zufälligerweise stimmt diese Entwicklung mit dem Aufkommen der Ehe aus Liebe überein, die nämlich erst in den letzten Jahrhunderten zur Norm wurde. Zuvor waren Zwangs- und Vernunftsehen üblich, die Eltern hatten großen Einfluss auf die Partnerwahl und im Adel wurden Heiraten zu politischen Zwecken missbraucht, ja, im Mittelalter bestimmte sogar noch der Grundherr darüber, ob jemand seiner Leibeigenen heiraten durfte oder nicht. Will heißen, letztendlich blieb den Partnern nicht viel Wahl, als sich mit den gegebenen Umständen der Ehe einfach zu arrangieren und es zu akzeptieren, da sonst der Druck und die Ächtung durch das Umfeld die Folge gewesen wäre. Aus diesem Grund waren Scheidungen ausgesprochen selten, sofern überhaupt möglich, wenngleich sie sicherlich oftmals gewünscht gewesen wären (oder wer mag sein gesamtes Leben gerne mit einer Person verbringen, der er neutral gegenübersteht?).


    Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum du mir das hier sagst. Im Islam ist es nicht so, dass eine Frau von den Eltern vorgesagt bekommt, wen sie heiraten soll. Ganz im gegenteil. Es gibt im Islam einen expliziten Hadith vom Propheten (s.a.w.) der Zwangsheirat verbietet.


    Der Prophet (s.a.w.) sagt:"Wer seine Tochter verheiraten lassen will, so darf er es nicht tun, ohne ihre Erlaubnis. Quelle: Sahih Muslim


    In einem anderen Hadith wird überliefert, dass eine Frau zum Propheten (s.a.w.) kommt und sich bei ihm beschwert, weil sie ohne ihren Willen von ihren Eltern verheiratet wurde. Daraufhin negiert der Prophet (s.a.w.) diese Heirat. Quelle auch Sahih Muslim


    Daran sieht man ganz klar, dass es keine Zwangsheirat im Islam gibt, auch wenn solche Sachen leider oftmals aus islamischen kreisen kommen, so kann ich dir ganz klar sagen, dass das falsch ist und ein richtiger Muslim sowas nicht machen würde.

    Zitat

    Ich habe das schon selbst an einem Paar beobachten können, das beinahe siebzig Jahre lang verheiratet gewesen war und sich am Ende nur noch gestritten hat - sie hatten aus Zwang geheiratet, da die Frau ein Kind bekommen hatte. An Scheidung war bei ihnen nie zu denken, so etwas machte man nämlich einfach nicht, es war unmoralisch.


    Wie gesagt, ich bin auch nicht dafür eine Frau einfach Zwangs zu verheiraten. Man sollte schon den/die Partner/Partnerin kennen, mit dem man sein verbringen will. Allerdings sollte es beim kennenlernen nicht bis ins Bett gehen.





    Zitat

    Aus dem Video werde ich anfangs nicht ganz schlau, eventuell liegt das jedoch am fehlenden Zusammenhang. Jedenfalls - es wird gesagt, dass nach islamischer Sicht die Ehe die Möglichkeit bietet, die sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Was ist nun mit Personen, die aus diversen Gründen nicht heiraten können? Vielleicht können sie es sich nicht leisten, müssen zuerst eine Ausbildung abschließen oder die Wohnsituation lässt es nicht zu. Welchen Sinn und Zweck hat es in solchen Fällen, dass sie enthaltsam leben, bis sie heiraten können? Was würde das bringen?


    Es kommt immer drauf an, aus welchen gründen eine Person nicht heiraten kann. Ich sag ganz ehrlich, ich weiss jetzt nicht, was man bei einer Person machen sollte, wenn er/sie nicht heiraten kann. Allerdings weiss ich das es im Islam immer für bestimmte Fälle bestimmte ausnahmen gibt. Wenn eine Person aus finanziellen gründen nicht heiraten kann, dann darf er/sie kein Sex vor der Ehe haben, denn das Geld ist im Normalfall immer Staatliche Sachen. Ich meine also, dass das finanzielle immer vom Staat da sein muss. Ansonsten wie gesagt, gibt es immer gewisse ausnahemn für spezielle fälle.


    Ach ja und in deinem Beispiel mit der Ausbildung, folgendes. Wie schon oben erwähnt, ist die Heirata dafür da, dass der Mann die Frau berühren darf und die Frau den Mann berühreren darf. Wozu soll man den noch heiraten, wenn man sowieso alles machen darf? Und eine Familie ist teil der Gesellschaft und eine Sache die die Propheten immer gemacht haben und solch eine Sache, sollte nicht verloren gehen.


    Zitat

    Ach ja, ich wollte mit meinem Beispiel im ersten Beitrag nur verdeutlichen, dass manche Regeln im Islam überholt sind und wollte weniger über das Für und Wider von Geschlechtsverkehr vor der Ehe diskutieren. Eventuell sollten wir das Thema demnächst begraben. ^^"


    Von mir aus :nick:


    @ Al Fifino




    Zitat

    Nein, finde ich eben nicht... es ist so, wie Mereko bereits gesagt hat: die meisten, die Fremdgehen, rechnen gar nicht erst mit den Konsequenzen, die ihnen entgegen kommen könnten. Natürlich magst Du mit Gesetzen einen gewissen Teil der Bevölkerung davon abhalten können, aber der Großteil wird sich davon ebenso wenig beeindrucken lassen wie z.B. ein Cannabis-Konsument / -Anbauer von den geltenden Drogen-Gesetzen. (Wobei ich glaube, dass vor allem der Cannabis-Anbauer genau weiß, was ihm blüht, wenn er erwischt wird. Stört ihn ja trotzdem nicht.)
    Ein anderes Beispiel wäre auch der Nationalsozialismus: obwohl er verboten ist und unter harter Strafe steht, kann man ihn allein mit Gesetzen doch nicht ausrotten.
    Du hast es ja selbst erwähnt: es hängt mit Sicherheit (noch) von anderen Faktoren ab. Und das Gesetz macht wohl nur den kleinsten aus. Augenzwinkern


    Das kann sein. Da kann ich dir zustimmen.


    Zitat

    Zum einen, weil "sich neu verlieben" meist eine andere Frau / einen anderen Mann benötigt. Und zum anderen, weil man nach jemanden sucht, den man befriedigen kann, wenn es beim alten Partner nicht klappt. Ergo ist Fremdgehen in solchen Fällen sogar zwingend notwendig, um besagte Bedürfnisse stillen zu können.


    Nur weil man sich neu verlieben will, muss man gleich fremd gehen, oder was?? Für solche Fälle gibt es im Islam halt Polygamie. Findest du es nicht so besser?


    Zitat

    Wo wir gerade bei "Bedürfnisse auf erlaubter Art und Weise stillen" sind: gibt es eigentlich noch diese Zwangsheiraten im Islam, also dass die Eltern bereits "abklären", wen die Tochter zu heiraten hat, oder ist das eher offen und mit dem westlichen Stil vergleichbar, wo jeder seinen Bräutigam / seine Braut selbst bestimmen kann?


    siehe oben. Zwangsheirat gab es und gibt es im Islam nicht.



    Zitat

    Du denkst, also weißt du? Augenzwinkern
    Ich gebe darauf jetzt mal keine Antwort, weil ich es selbst nicht besser weiß. Allerdings bezweifele ich stark, dass jeder Prostituierte gleich etwas Schreckliches im Leben widerfahren sein muss, nur weil sie diesen Beruf ergriffen hat.
    Was meine imaginäre Tochter angeht: ich würde ihr zumindest klar machen, worauf sie sich da einlässt. Und wenn sie noch immer diesen Job machen will, dann soll sie das machen. Ich halte mich in dieser Richtung für einen extrem aufgeschlossenen Menschen; wenn die Prostitution oder das Erotikgeschäft im Allgemeinen ihr Traumberuf wäre, dann soll sie ihn halt ergreifen.


    Da kann ich wohl nichts mehr zu sagen. Ich finde es ehrlich gesagt, nicht gut, dass man selbst die eigene Tochter sowas machen lässt. Aber muss jeder selber wissen, was er gut und für schlecht hält.


    Zitat

    Nein. Denn es liegt nicht an den Gesetzen, sondern an der sich verändernden Gesellschaft sowie den sich verändernden Wertvorstellungen. War früher noch eine Scheidung Grund genug, um als einflussreicher Kaufmann mit schlechteren Handelsbeziehungen rechnen zu müssen, ist das heute nicht mehr der Fall. Genauso wenig ist ein uneheliches Kind in unserer heutigen Gesellschaft geächtet - damals hätte man die Mutter als Hure, Flittchen und Schlampe beschimpft.
    Gesetze müssen der Gesellschaft angepasst werden, nicht umgekehrt. Und deshalb sind meiner Meinung nach nicht wenige der Gesetze des Korans nicht mehr zeitgemäß und somit hinlänglich.


    Was verändert sich denn so an den Menschen? Menschen werden Geboren, essen, trinken, werden älter, erlernen ein Beruf usw. Was ändert sich den da für dich? Es hängt meiner Meinung nach, mehr etwas mit dem glauben zu tun. Wenn eine Gesellschaft nicht an Gott glaubt und sich immer mehr von den göttlich Gesetzen trennt, verändert sich zwar vielleicht die Menschen, aber auch meiner Sicht, nicht zum positiven. Schau doch mal wann AIDS auf der Welt aufgetreten ist? Gerade in der Zeit, wo sich die Menschen von vielen Gesetzen von Gott getrennt hat.



    Zitat

    Ich habe doch niemals behauptet, dass dort der Islam richtig oder falsch oder am meisten oder am wenigsten praktiziert wird. Dort wird aber nach der Scharia, dem islamischen Recht, geurteilt. Hinweise dazu gibt es hier.
    Und was wissen wir noch vom Iran? Dass dieses Land eine Bevölkerungsschicht hat, der es genauso dreckig geht wie der unseren. (Wahrscheinlich sogar noch dreckiger.) Und da hat die islamische Rechtssprechung nichts dagegen ausrichten können.
    Und dies war, nebenbei erwähnt, auch alles, was ich zu diesem Punkt ausdrücken wollte. Augenzwinkern


    Ich hab es schon vorher glaub ich erwähnt. Und ich weiss, dass es für einen der vielleicht nicht das Grundwissen vom Islam hat, schwer nachzuvollziehen ist, dass es viele Länder und Staaten es gibt, die behaupten sie gehen nach de Sharia, obwohl sie gar nicht danach gehen.


    In Iran leben hauptsächlich zum Großteil Shiiten. Shiiten haben eine ganz andere Lebensweise als Sunniten. Und nicht nur das. Es gibt viele andere Ansichten innerhalb der islamischen Welt, wo es viele Spaltungen in der islamischen Gemeinschaft gibt. Glaub mir, Iran ist mit Sicherheit kein Land, dass wirklich nach dem Islam lebt.




    Zitat

    [edit] Oh, doch eine Frage noch dazu: wie lernt sich denn das Paar dann eigentlich kennen? Oder besser gesagt: wie gibt der Mann der Frau zu erkennen, dass er an sie interessiert ist, oder umgekehrt? Ich meine, der Blickkontakt spielt dabei ja eine nicht unwesentliche Rolle, und wenn man mit seinem Blick nicht mehr das Verlangen nach dem möglichen Partner / der möglichen Partnerin ausdrücken darf, muss es ja einen anderen Weg geben, um Kontakt aufzunehmen und eindeutig zu signalisieren, dass man zumindest angetan vom Gegenüber ist...?



    Es gibt im Islam immer Allgemeine Regeln und spezielle Regelungen. Im allgemeinen ist es verboten eine Frau mit verlangendem Blick anzuschauen, aber wenn einer Heiran will und die Absicht verfolgt, dann gibt es viele Sachen die erlaubt werden. Anfangs sollte man allerdings wenn man interesse an einer Frau hat, sich über sie zu erkundigen. Möglicherweise bei dem Bruder, einem Verwandten von ihm oder ihrem Vater. Das ist im Islam überhaupt kein Problem. Und man sollte bei solchen Sachen, nie vergessen, Bittgebete zu Gott zu machen, denn er ist der einzige der weiss, was gut und was schlecht für einem ist. Ja und wenn man dann nährer Informationen über das Mädchen hat, dann kann man sich auch mal mit ihr treffen und schauen wie sie so ist und ob man füreinander geschaffen ist. Keine angst, man kann sich öfters treffen, allerdings darf man sich nicht alleine mit einem Mädchen treffen, sondern es muss immer ein dritter dabei sein. Möglicherweise ihr Bruder, oder so. Denn der Prophet (s.a.w.) sagt, dass wenn ein Mann und eine Frau alleine sind und schlechtes im Kopf haben, dann wird der dritte bei ihnen der Satan sein. Und damit die beiden nichts verbotenes machen, soll ein dritter dabei sein.



    Zitat

    Auch wenn bisher klar geworden sein dürfte, dass ich der Scharia und der islamischen Rechtssprechung eher kritisch gegenüber stehe, finde ich diesen Artikel doch fast schon genial. Zwar beinhaltet er nach wie vor die Todesstrafe für Vergehen, bei denen ich, wenn überhaupt, höchstens eine Gefängnisstrafe erteilen würde; aber dennoch eröffnet er, im Falle, dass der Tatbestand ein Mord ist, wenigstens die Möglichkeit, diesen unblutig zu sühnen. Allerdings hört es sich in diesem Artikel so an, als würde der Mörder einen Batzen Geld zahlen und wäre danach von seiner Tat befreit - das ist wiederum ein wenig... ungewöhnlich, um es mal gelinde auszudrücken. (Berichtige mich, falls ich mich in diesem Punkt irren sollte. Augenzwinkern )


    Das ist so, wie du es gesagt hast, vollkommen richtig.


    P.S. Sorry an euch beide, dass ich so lange gebraucht habe, für diesen Post. Hatte die letzten Tage viele Klausuren geschrieben.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • Kein Problem, wir haben Zeit. ;-)


    Zitat

    Wenn eine Gesellschaft nicht an Gott glaubt und sich immer mehr von den göttlich Gesetzen trennt, verändert sich zwar vielleicht die Menschen, aber auch meiner Sicht, nicht zum positiven. Schau doch mal wann AIDS auf der Welt aufgetreten ist? Gerade in der Zeit, wo sich die Menschen von vielen Gesetzen von Gott getrennt hat.


    Dem stelle ich folgendes gegenüber:

    Zitat

    Entdeckt wurde das Virus 1983/84, kurz nachdem die ersten Fälle von Aids diagnostiziert worden waren. Da bis zum Ausbruch von Erkrankungen, die auf Aids zurückzuführen sind, oft mehrere Jahren vergehen, muss das Virus aber schon früher existiert haben. Heute terminieren Wissenschaftler das erste Auftreten des Virus auf die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie vermuten, dass eine Übertragung des "Simian Immunodeficiency"-Virus (SIV) von Schimpansen und anderen Affenarten auf den Menschen stattgefunden hat, weil einige das Affenfleisch aßen. Im Menschen entwickelte sich das SI-Virus zum HI-Virus.


    [url=http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,D91E3D72D709263BE030DB95FBC36FF9,,,,,,,,,,,,,,,.html]- Quelle[/url]


    Dies bedeutet also, dass der Virus Ursachen hatte, für welche die Gesellschaft in ihrem Gottesglauben oder -unglauben nichts konnte. Man hatte schlichtweg ein paar kranke Viecher zum Schlachten erwischt und sich angesteckt.


    Der Mensch ist aber ständig vom Wandel begriffen, und das liegt nicht nur daran, dass er sich vielleicht immer mehr von Gott abwendet. Mit den vielen Neuerungen, die in unser alltägliches Leben eingreifen, kannst Du nicht erwarten, dass die Gesellschaft in alten Sichtweisen bestärkt bleibt. Früher wurde die Pest als Strafe Gottes empfunden; inzwischen wissen wir, dass sie durch massive Hygiene-Probleme hervorgerufen wird. Ein Aussätziger war ein von Gott Gestrafter; heutzutage wissen wir, dass diese armen Teufel an einer Krankheit litten, für welche sie nichts konnten, denn diese kam wieder mit dem Hygiene-Zustand.


    Wir erweitern einfach unser Wissen, unser Denken und unsere Gesellschaft. Wir leben nicht mehr in einer Monarchie, sondern in einer Demokratie - und die für eine Monarchie geltenden Gesetze (in diesem Fall jene in der Scharia) kann man nicht einfach 1:1 in eine Demokratie übernehmen, schon alleine, weil sich die Wertvorstellung verändert hat.


    Früher gab's Sklaven - heute gibt es Menschenrechte. Einem Einbrecher die Hand abzuhacken, würde gegen die Menschenrechte verstoßen und in unserer heutigen Gesellschaft als Barbarei verurteilt. Spätestens hier merkt man also, dass sich der Mensch nicht nur ein wenig, sondern massivst verändert hat und sich weiter verändern wird.


    Zitat

    Nur weil man sich neu verlieben will, muss man gleich fremd gehen, oder was?? Für solche Fälle gibt es im Islam halt Polygamie. Findest du es nicht so besser?


    Nö, man kann sich ja auch in die selbe Frau neu verlieben. Deshalb hatte ich auch "meist" geschrieben. Und ob ich Polygamie gut heißen soll, kann ich auch nicht sagen, denn meiner Meinung nach ist das nur erlaubtes Fremdgehen. Man kann nicht vier Frauen auf einmal genau gleich lieben. Wenn also das Fremdgehen verboten ist, sollte es die Polygamie auch sein.
    [edit] Der Witz ist einfach, dass ich in meiner Freiheit mehr oder weniger eingeschränkt werde. Bin ich noch keine feste Bindung mit meinem Partner eingegangen, sollte ich über den "Partnerwechsel" doch frei entscheiden dürfen. Und selbst wenn ich gebunden wurde und merke, dass ich eine andere mehr liebe als meine derzeitige Partnerin - warum sollte ich mich dafür schämen oder mich "zügeln"?


    Zitat

    Ich hab es schon vorher glaub ich erwähnt. Und ich weiss, dass es für einen der vielleicht nicht das Grundwissen vom Islam hat, schwer nachzuvollziehen ist, dass es viele Länder und Staaten es gibt, die behaupten sie gehen nach de Sharia, obwohl sie gar nicht danach gehen.


    In Iran leben hauptsächlich zum Großteil Shiiten. Shiiten haben eine ganz andere Lebensweise als Sunniten. Und nicht nur das. Es gibt viele andere Ansichten innerhalb der islamischen Welt, wo es viele Spaltungen in der islamischen Gemeinschaft gibt. Glaub mir, Iran ist mit Sicherheit kein Land, dass wirklich nach dem Islam lebt.


    Also gut, noch einmal: es ist mir wurscht, ob Sunniten oder Schiiten oder sonst welche Islamisten dort drüben leben, ob sie den Islam leben oder nicht, ob sie den Islam als Staatsreligion haben oder nicht. Aber Fakt ist, dass der Iran nach der Scharia urteilt und sich auch an diese hält. Die behaupten das nicht nur, die machen das auch.
    Und spätestens, wenn ich höre, dass eine Frau vergewaltigt wurde und dafür Peitschenhiebe erhält, weil sie "den Mann mit ihrem Körper verführt hat", hört's bei mir einfach mit dem Verständnis auf.


    Zum Thema Blutgeld: vorgestern war in der Zeitung ein Bericht, nach dem eine Frau in Saudi-Arabien ihre Haushälterin zu Tode geprügelt hat. Sie zahlt nun ein Bußgeld in einer mir unbekannten Höhe und erhält dadurch anstatt des Todesurteils eine Haftstrafe von wahrscheinlich 2 Jahren und 2 Monaten.
    Hm. 2 Jahre und 2 Monate für Mord. Ich glaube, wenn man das in einem der westlichen Länder machen würde, wäre man als Richter seinen Richterstuhl schnell los. Dies ist eine Rechtssprechung, die ich einfach nicht verstehen kann: man nimmt einem menschlichen Wesen das Leben (über das ja nur Gott verfügen darf!) und kommt mit so einer lauen Strafe davon? Man gibt eben ein paar von seinen Kröten ab und muss dafür für gerade einmal 2 Jahre in den Knast?
    Hier hinkt die Rechtssprechung, und zwar extrem.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

    Einmal editiert, zuletzt von Al Fifino ()

  • Zitat

    Original von Dark_Phalanx


    Ich denke, dass der Islam als vollständige Religion in jeder Zeit und an jedem Ort sehr gut angewendet werden kann und das die Menschen immer nach solch einer Religion immer Leben können. Eines der besten Beweise für meine Meinung ist die aktuelle Wirtschaftskrise. Ich weiss nicht ob ihr das auch mitbekommen habt, aber es gibt viele Nichtmuslime in Amerika die sagen, dass das islamische Wirtschaftssytem perfekt sei und das in einigen Jahren, das Wirtschaftssystem vom Islam vom Westen übernommen werden kann. Hier mal das Video dazu, was ich gesehen habe.


    http://www.youtube.com/watch?v=s6tbcvN_YkU


    Hinsichtlich der Aktualität des Islams habe ich in einem meiner vorherigen Beiträge bereits anhand eines Beispiels erläutert, in dem es exemplarisch darum ging, wieso es vor einigen Jahrhunderten sinnvoll war, jungfräulich in den Ehe zu gehen, während es heutzutage nicht mehr notwendig ist. Das heißt nicht, dass es falsch ist, sich daran zu halten - genauso wenig kann man Beziehungen vor der Ehe jedoch für irgendwelche 'Schäden' in der Gesellschaft verantwortlich machen. Näheres dazu nachher, beim Aspekt der Scheidungen.


    Dass der Islam ein passendes Wirtschaftssystem liefern mag, will ich nicht unbedingt einmal in Frage stellen - wieso auch nicht? Jede Religion hat schließlich ihre guten Aspekte, so sind auch im christlichen Glauben einige Botschaften Jesus' zeitlos gültig. Gleichwohl lassen sich einfach nicht alle Lehren ohne Abwandlung auf die heutige Zeit anwenden. Im Video wird unter anderem die Industrielle Revolution erwähnt - diese brachte damals in der Tat erhebliche gesellschaftliche Veränderungen mit sich und gleichzeitig Probleme, auf die es anfangs keine direkten Antworten gab, war es eine völlig neue Situation (vor tausend Jahren war es nun mal sicherlich noch nicht absehbar). Wie sich anhand der katholischen Kirche zeigt, mussten sich ebenso die Religionen diesem Wandel anpassen - erst nach einiger Zeit wurde von der Kirche anerkannt, dass es sich um eine erhebliche Veränderung handelte, die neue Anweisungen erfordert. Wie man sieht, ist es nicht immer schlecht, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten.


    Übrigens ist es ein bisschen schade, dass die Dame im Video interessante Denkanstöße liefert, jedoch mit ihrem Buch und ihrer Argumentationsweise zugleich polemisiert und sich damit der selben Methoden bedient, mit denen Medien versuchen, Aufmerksamkeit zu erlangen, statt ausschließlich sachlich vorzugehen.


    Zitat

    Ich meinte damit nur, dass sich vielleicht einige Werte bei den Menschen verändern, das heisst aber noch lange nicht, dass sie die Menschen an sich verändern. Wie einige vielleicht wissen, ist Polygamie im Islam erlaubt und zwar desshalb, weil es einfach mehr Frauen als Männer auf der Welt gibt. Damals nach dem 2. Weltkrieg war es in Deutschland ebenfalls eine Zeit lang erlaubt, dass ein Mann mehrere Frauen heiratet. In einigen Gebieten ist das zwar nicht Notwendig, dass heisst aber doch nicht, dass Polygamie absolut in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht wird, oder??


    Wie du selbst sagst, ist Polygamie zeitweise erlaubt gewesen, war es damals sozusagen sinnvoll. Heutzutage muss sich niemand mehr um die Bevölkerung der Welt sorgen, explodiert diese in manchen Ländern sogar nahezu und ist selten mehr durch größere Kriege bedroht, zumindest in den Industrieländern. Folglich ist Polygamie einfach nicht mehr notwendig, hat sie ihren Sinn und Zweck durch Veränderungen verloren. Soweit ich weiß, liegt die Zahl der Frauen zwar ein bisschen über jener der Männer, allerdings ist der Unterschied nicht allzu gravierend, um noch als Rechtfertigung dafür zu gelten.


    Zitat

    Ich hab schon mehrmals gesagt, dass ich nicht die gesamte Gesellschaft damit meine, sondern nur dass dies ein TEIL der Gesellschaft ist und auch daher Problem ist. Denn auch wenn es nicht auf alle zutrifft, heisst es nicht, dass es kein Problem der deutschen Gesellschaft ist.


    Es allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann - besagt ein bekanntes Sprichwort. Schließlich gibt es keine Gesellschaft, die absolut perfekt ist, oder kannst du mir eine solche nennen? Egal, wie sehr man ein System verbessern würde, Randgruppen lassen sich nicht vermeiden.



    Ich habe dir das gesagt, da du die in der heutigen Zeit hohen Scheidungsraten (in der westlichen Welt) auf die fehlende Religiosität der Menschen oder zumindest darauf zurückgeführt hast, dass Geschlechtsverkehr vor der Ehe zur Norm geworden ist. Du hast dabei auf ein Buch und ein Video verwiesen, dass diese These vermeintlich untermauert. Betrachtet man nun jedoch den historischen Kontext dieser Entwicklung, so wie ich es getan habe, zeigen sich andere, gewichtigere Ursachen als ausschlaggebend.


    Übrigens waren bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein auch im christlichen Europa Zwangs- oder Vernunftehen nicht unüblich, daher war das gewiss nicht als Vorwurf gegen den Islam gedacht. Es hat weniger etwas mit Religion zu tun, als mit der Mentalität der Gesellschaft. Dass der Islam eigentlich die Entscheidung über eine Heirat den jeweiligen Personen überlässt, ist zweifellos gut - schade nur, dass es oftmals nicht beachtet wird.


    Zitat

    Wie gesagt, ich bin auch nicht dafür eine Frau einfach Zwangs zu verheiraten. Man sollte schon den/die Partner/Partnerin kennen, mit dem man sein verbringen will. Allerdings sollte es beim kennenlernen nicht bis ins Bett gehen.


    Der Zwang ging allein von der Gesellschaft aus, die einen Sachverhalt zum Standard erklärt hatte und nichts anderes akzeptierte. Ich jedenfalls finde es gut, dass sich das heutzutage gewandelt hat und derart persönliche Entscheidungen viel freier getroffen werden können. Aber wie auch immer, hier prallen einfach unterschiedliche Meinungen aufeinander und es gibt kein absolut richtig oder falsch.

    Zitat

    Es kommt immer drauf an, aus welchen gründen eine Person nicht heiraten kann. Ich sag ganz ehrlich, ich weiss jetzt nicht, was man bei einer Person machen sollte, wenn er/sie nicht heiraten kann. Allerdings weiss ich das es im Islam immer für bestimmte Fälle bestimmte ausnahmen gibt. Wenn eine Person aus finanziellen gründen nicht heiraten kann, dann darf er/sie kein Sex vor der Ehe haben, denn das Geld ist im Normalfall immer Staatliche Sachen. Ich meine also, dass das finanzielle immer vom Staat da sein muss. Ansonsten wie gesagt, gibt es immer gewisse ausnahemn für spezielle fälle.


    Ach ja und in deinem Beispiel mit der Ausbildung, folgendes. Wie schon oben erwähnt, ist die Heirata dafür da, dass der Mann die Frau berühren darf und die Frau den Mann berühreren darf. Wozu soll man den noch heiraten, wenn man sowieso alles machen darf? Und eine Familie ist teil der Gesellschaft und eine Sache die die Propheten immer gemacht haben und solch eine Sache, sollte nicht verloren gehen.


    Welcher Unterschied besteht nun eigentlich dazwischen, ob ein typisches Paar mit zwei Kindern seit zwanzig Jahren glücklich miteinander, aber unverheiratet - oder von Anfang an nun miteinander verheiratet ist? Weder gilt mehr eine klassische Rollenverteilung, noch ist die Frau rechtlos, als dass eine Heirat aus dieser logischen Sicht zwingend nötig wäre.


    Zitat

    P.S. Sorry an euch beide, dass ich so lange gebraucht habe, für diesen Post. Hatte die letzten Tage viele Klausuren geschrieben.


    Ach, nicht weiter schlimm, ich kenne es ja selbst, wenn man wegen Klausuren weniger Zeit hat. :)

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«


  • Jo, da geb ich dir völlig recht.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • Zitat

    Jedenfalls muss ich trotzdem sagen, dass ich, wie es auch bei anderen Religionen der Fall ist, einige Aussagen des Islams in der heutigen Zeit tatsächlich für nicht mehr aktuell halte. Zumindest kann man nicht mehr die selbe Deutung aufrecht erhalten, wie sie vor Jahrhunderten bereits galt. Das genaue Verständnis von Werten wandelt sich einfach, das ist ein unvermeidbarer Prozess und eine Religion muss, wenn sie mithalten und wirklich aussagekräftig bleiben will, bis zu einem gewissen Grad flexibel sein. Zumal man, wie selbst im Anfangsbeitrag steht, stets den historischen Kontext beachten muss.


    Ja, hier stimme ich dir noch zu.





    Zitat

    Dass der Islam ein passendes Wirtschaftssystem liefern mag, will ich nicht unbedingt einmal in Frage stellen - wieso auch nicht? Jede Religion hat schließlich ihre guten Aspekte, so sind auch im christlichen Glauben einige Botschaften Jesus' zeitlos gültig. Gleichwohl lassen sich einfach nicht alle Lehren ohne Abwandlung auf die heutige Zeit anwenden. Im Video wird unter anderem die Industrielle Revolution erwähnt - diese brachte damals in der Tat erhebliche gesellschaftliche Veränderungen mit sich und gleichzeitig Probleme, auf die es anfangs keine direkten Antworten gab, war es eine völlig neue Situation (vor tausend Jahren war es nun mal sicherlich noch nicht absehbar). Wie sich anhand der katholischen Kirche zeigt, mussten sich ebenso die Religionen diesem Wandel anpassen - erst nach einiger Zeit wurde von der Kirche anerkannt, dass es sich um eine erhebliche Veränderung handelte, die neue Anweisungen erfordert. Wie man sieht, ist es nicht immer schlecht, mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten.


    Du kannst aber doch nicht einige Botschaften von Jesus (a.s.) mit einem kompletten Wirtschaftssystem vom Islam vergleichen. Du sagst doch selber, dass sich vieles veränder hat und dennoch gibt es so ein System im Islam, dass nach über 1000 Jahren immer noch anwendbar ist. Daran merkt man wieder, wie wichtig es ist, dass man zurück zu den Wurzeln muss. Allerdings nur zu den guten.


    Zitat

    Übrigens ist es ein bisschen schade, dass die Dame im Video interessante Denkanstöße liefert, jedoch mit ihrem Buch und ihrer Argumentationsweise zugleich polemisiert und sich damit der selben Methoden bedient, mit denen Medien versuchen, Aufmerksamkeit zu erlangen, statt ausschließlich sachlich vorzugehen.


    Ich finde schon, dass sie sachlich vorgeht. Und möglicherweise gibt es ihrerseits Lösungen, aber nur in einem anderen Video.






    Zitat

    Wie du selbst sagst, ist Polygamie zeitweise erlaubt gewesen, war es damals sozusagen sinnvoll. Heutzutage muss sich niemand mehr um die Bevölkerung der Welt sorgen, explodiert diese in manchen Ländern sogar nahezu und ist selten mehr durch größere Kriege bedroht, zumindest in den Industrieländern. Folglich ist Polygamie einfach nicht mehr notwendig, hat sie ihren Sinn und Zweck durch Veränderungen verloren. Soweit ich weiß, liegt die Zahl der Frauen zwar ein bisschen über jener der Männer, allerdings ist der Unterschied nicht allzu gravierend, um noch als Rechtfertigung dafür zu gelten.


    In allen Gebieten der Welt? Bist du dir da wirklich ganz sicher? Ich bin mir sicher, dass es in einigen Ländern immer noch Notwendig ist, Polygamie zu erlauben und zu erhalten. Du kennst ja auch nicht alle Gesellschaften und Gebiete der Erde.



    Ich hab schon mehrmals gesagt, dass ich nicht die gesamte Gesellschaft damit meine, sondern nur dass dies ein TEIL der Gesellschaft ist und auch daher Problem ist. Denn auch wenn es nicht auf alle zutrifft, heisst es nicht, dass es kein Problem der deutschen Gesellschaft ist.



    Hab ich nicht versucht diese Frage schon oft genug zu beantworten? Aus deinem Beispiel mag es zwar auf allererster Sicht kein Unterschied geben zwischen einem unverheirateten Paar und einem verheirateten Paar. Aber man muss schauen, ob es Schäden innerhalb dieser Gesellschaft gibt. Sorry bin gerad in der Schule und hab jetzt Ende. Kann also nicht mehr schreiben.


    Ach ja und sorry, dass ich so lange gebraucht habe zu schreiben, hatte keine Lust mehr gehabt irgendwie.




    mfg
    Dark_Phalanx

  • Zitat

    Das mag zwar stimmen was du da sagst, trotzdem hat sich Aids erst so drastisch weiter verbreit, als man sich immer mehr von der göttlichen Botschaft getrennt hat. Zwar hat alles seinen Ursprung, aber die Menschen sind letztendlich daran Schuld, dass es sich so verbreitet hat.


    Hier verstehe ich den Zusammenhang zwischen der Göttlichen Botschaft und dem Verbreiten von Aids nicht. Aids hat sich zum einen verbreitet, weil die Menschen damals nicht wussten, dass es Aids überhaupt gibt, geschweige denn, wie es verbreitet wird. Zum anderen gehört Geschlechtskontakt nun mal zum Überleben des Menschen dazu, und die Verbreitung der Krankheit war somit praktisch unvermeidbar.
    Aber bevor ich da näher drauf eingehen kann, brauche ich erst eine Definition des Begriffs "Göttliche Botschaft". ;-)


    Zitat

    Alles hat seine gründe, da hast du recht. Aber wenn Gott nicht wollte, dass sich die Pest ausbreitet, dann wäre es auch nicht passiert. Viele Menschen heute wie du, denken, dass nur weil wir heute aufgeklärter sind, keinen Schöpfer mehr als Grund für etwas benötigen, aber das ist aus meiner Sicht Schwachsinn. Wer ist es denn der sowas ausbreiten lässt? Wer ist es denn, der sowas entwickelt?? Und nur weil die Menschen sich verändern, heisst das nicht, dass sie komplett neue Lebensvorschriften benötigen. Hat es den Menschen eher geschadet, dass sie sich von den Religionen trennt, oder hat es zum besseren geführt? Schau dir doch die heutige, aufgeklärte Welt mal an.


    Ich bin eine Mischung aus Atheist und Agnostiker. Ich glaube, dass es einst eine Macht gab, welche dem Universum den ersten Anstoß gab, um zu existieren - mehr aber auch nicht. Man könnte sagen, irgendein Wesen hat dermaßen laut geschrieen, dass der Urknall und somit unser Universum entstand.
    Wir wissen inzwischen auch, dass der Mensch zu 99%er Wahrscheinlichkeit vom Affen abstammt, die Evolution alles geformt hat, wie es jetzt ist, und lediglich die Natur und höchstwahrscheinlich kein Gott dazwischen gefunkt hat. Warum sollte ich also einen Gott als Grund für die Schöpfung annehmen? Alle wissenschaftlichen Beweise sagen mir praktisch das Gegenteil.
    Wer es ist, der so etwas ausbreiten lässt? Ganz einfach: die Natur und der Mensch bzw. die Lebewesen allgemein. Viren befallen uns, nutzen unseren Körper als Nährboden und pflanzen sich fort, um sich über Haut- oder Intimkontakt weiter zu verbreiten. Dafür braucht es keinen Gott - vielleicht hatte er den Plan, dass sich diese Organismen so weiter verbreiten sollen.
    Außerdem könnte ich dann noch die Frage stellen: warum wollte Gott, dass sich die Pest ausbreitet? Was soll das für einen Sinn gehabt haben? Eine Frage, die niemand beantworten kann, weder Du noch Ich. Allerdings würde dein Argument aussagen, dass Gott scheinbar kein sonderlich großes Interesse an der Menschheit hat, wenn er sie so krepieren lässt.


    Zitat

    Weil sich die Wertvorstellung verändert hat?? Denkst du die Menschen damals im osmanischen Reich haben es so schwer gehabt, wie es heute ist? Denkst du die Menschen haben es damals schwer gehabt, als der Prophet (s.a.w.) König war? Schau dir doch mal die Geschichte dieser Zeit an. Die Menschen haben damals alle zusammen gelebt, egal welcher Religion und Rasse. Heute hat sich das alles wieder zurückentwickelt. Jeder hasst fasst jeden. Die meisten denken nur an sich.


    Demnach hat es damals also keine Christenverfolgung gegeben, die Juden haben Jesus Christus nicht ans Kreuz genagelt und niemand hat jemandem den Kopf eingeschlagen. Es gab damals keine Konflikte zwischen herrschenden Klassen und Armen, die Propheten haben nicht um die Macht gerungen und sich gegenseitig auszuschalten versucht, und niemand hat in erster Linie nur auf sein eigenes Wohl geschaut.
    Du hast vorhin selbst gesagt, dass sich viele oder zumindest manche Werte nicht verändert haben. Der Egoismus gehört garantiert dazu.


    Ein paar kleine Beispiele zum Islam in seiner Entstehungsphase:

    Zitat

    Kalif Abu Bakr: Seine kurze Herrschaft zeichnete sich im wesentlichen durch eine Konsolidierung des jungen Islam aus. Viele der Stämme der arabischen Halbinsel wollten eine Nachfolge für den Propheten nicht akzeptieren und erhoben sich, Abu Bakr unterwarf sie jedoch und band sie so dauerhaft. Bereits 634 starb er.


    "unterwarf" bedeutet somit eine kriegerische Auseinandersetzung.

    Zitat

    Auf Abu Bakr folgte Umar ibn al-Chattab. Es sollte an ihm sein, den islamischen Herrschaftsbereich mit militärischen Mitteln auszuweiten und somit das Islamische Weltreich zu begründen.


    - Quelle


    Und nicht zuletzt kann man noch die Einnahme des christlichen Jerusalems ankreiden. So friedlich ging das also damals nicht zu. Mag sein, dass die Gläubigen des Islam untereinander friedlich waren, aber das sind heutzutage die Christen auch, ebenso wie die Moslems, Juden, Hindus und wer auch immer.


    Zitat

    Schau dir doch erstmal genau an, wie und auf welcher Art und Weise dieser Prozess verläuft, indem jemanden die Hand abgeschnitten wird. Das ist nicht einfach, wenn jemand beispielsweise 20 Euro klaut, dass ihm die Hand abgeschnitten wird. Diese Art der Strafe kommt nur ganz selten in Kraft und sie soll die Menschen halt von einem schlimmen Raub abschrecken.


    Ich hatte nicht erwartet, dass man für 20 Euro eine Hand weniger hat. Aber allein, dass Verstümmelung zum Repertoire der Strafe gehört, ist in einer Demokratie einfach undenkbar, da sie das leibliche Wohl des zu Bestrafenden angreift. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass diese Regel idiotisch ist, denn sie hat einen begreifbaren Sinn; dennoch ist sie in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr denkbar, aus dem oben genannten Grund. Sie würde genauso gegen das Grundgesetz verstoßen wie die Todesstrafe, die wir in Deutschland nicht umsonst abgeschafft haben.


    Zitat

    Man muss verstehen und wissen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Man kann nicht immer das bekommen, was man will. Man muss auch mal mit dem zufrieden sein, was man hat. Ob man vier Frauen gleich Lieben kann, weiss ich nicht, denn ich hab es nie ausprobiert. Du kannst das aber genausowenig Wissen, denn du kennst nicht jede Person auf Erden, der es schon mal versucht hat. Es sagt außerdem keiner bzw. ich habe nie gesagt, dass man sein Parter/Partnerin nicht wechseln dürfte. Wenn du dich trennen willst und eine neue kennenlernen willst, ist das kein Problem.


    Unterschreibe ich so. Allerdings möchte ich nochmals festhalten, dass das Leben zwar kein Wunschkonzert ist, aber nichts dazu verpflichtet, das Leben mit einer Frau zu verbringen, die man nach anfänglicher Sympathie nicht mehr leiden kann. ;-)


    Zitat

    Ich habe es dir doch schon oft genug jetzt erklärt, oder?? Die Urteilen nicht nach dem Islam. Ich bin auch gegen sowas Krankes, dass eine Frau die vergewaltigt wird, auch noch gesteinigt wird. Einer soll mir mal bringen wo das in den islamischen Gesetzen steht. Islam ist nur, was sagt Allah und was sagt sein Gesandter. Ich hoffe du kapierst jetzt, was ich sagen will.


    Zitat

    „In der islamischen Kultur bezeichnet die Scharia das Gesetz in seiner weitesten Form, d. h. die Gesamtheit der religiösen, moralischen, sozialen und rechtlichen Normen, welche im Koran und der prophetischen Tradition beinhaltet sind.“


    - Quelle


    Das heißt in meinem Verständnis, dass die Schari'a aus dem Koran resultiert, eine Zusammenfassung aller Gesetze ist und somit im Koran und von Allah und den Propheten genannt wurde.


    Zitat

    Jo, da geb ich dir völlig recht.


    Ich hätte Dich auch verflucht, wenn Du mir nicht Recht gegeben hättest. :xugly:


    Wegen der "langen Zeit": ich weiß ziemlich gut, wie ermüdend es sein kann, sich zu rechtfertigen. Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst, sie läuft uns ja schließlich nicht allzu schnell weg.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Zitat

    Hier verstehe ich den Zusammenhang zwischen der Göttlichen Botschaft und dem Verbreiten von Aids nicht. Aids hat sich zum einen verbreitet, weil die Menschen damals nicht wussten, dass es Aids überhaupt gibt, geschweige denn, wie es verbreitet wird. Zum anderen gehört Geschlechtskontakt nun mal zum Überleben des Menschen dazu, und die Verbreitung der Krankheit war somit praktisch unvermeidbar.
    Aber bevor ich da näher drauf eingehen kann, brauche ich erst eine Definition des Begriffs "Göttliche Botschaft". ;-)


    Aids hat sich deswegen ausgebreitet, weil sie halt diesen Wandel vollzogen haben und neue Dinge ausprobieren wollten. Hätten sie sich an die göttlich Botschaft gehalten, wäre es nicht soweit gekommen. Das wollte ich damit sagen. Ich hoffe du verstehst.





    Zitat

    Ich bin eine Mischung aus Atheist und Agnostiker. Ich glaube, dass es einst eine Macht gab, welche dem Universum den ersten Anstoß gab, um zu existieren - mehr aber auch nicht. Man könnte sagen, irgendein Wesen hat dermaßen laut geschrieen, dass der Urknall und somit unser Universum entstand.


    Sorry, aber ist das nicht ein wenig unlogisch? Wenn es einen Schöpfer gegeben hat, was soll denn aus ihm geworden sein, nachdem er das Universum "vorangestoßen" hat?? Außerdem ist Agnostiker jemand, dem es egal ist, ob Gott existiert oder nicht. Er stellt sich die Frage nicht einmal.



    Zitat

    Wir wissen inzwischen auch, dass der Mensch zu 99%er Wahrscheinlichkeit vom Affen abstammt, die Evolution alles geformt hat, wie es jetzt ist, und lediglich die Natur und höchstwahrscheinlich kein Gott dazwischen gefunkt hat. Warum sollte ich also einen Gott als Grund für die Schöpfung annehmen? Alle wissenschaftlichen Beweise sagen mir praktisch das Gegenteil.
    Wer es ist, der so etwas ausbreiten lässt? Ganz einfach: die Natur und der Mensch bzw. die Lebewesen allgemein. Viren befallen uns, nutzen unseren Körper als Nährboden und pflanzen sich fort, um sich über Haut- oder Intimkontakt weiter zu verbreiten. Dafür braucht es keinen Gott - vielleicht hatte er den Plan, dass sich diese Organismen so weiter verbreiten sollen.
    Außerdem könnte ich dann noch die Frage stellen: warum wollte Gott, dass sich die Pest ausbreitet? Was soll das für einen Sinn gehabt haben? Eine Frage, die niemand beantworten kann, weder Du noch Ich. Allerdings würde dein Argument aussagen, dass Gott scheinbar kein sonderlich großes Interesse an der Menschheit hat, wenn er sie so krepieren lässt.


    1. Ist man bei der Evolutionstheorie niemals davon ausgegangen, dass wir Menschen vom Affen abstammen. Man sagt, dass wir Menschen und die Affen einen gemeinsamen Vorfahren hatten.


    2. Ist die Evolutionstheorie bei weitem nicht zu 99% sicher. Es ist beispielsweise bis heute noch nicht beweisen worden, dass sich tote Materie von selbst entwickeln kann. Man weiss noch nicht, warum sich die Proteine in der DNS sich auf diese Weise entwickeln wie sie es tun. Da sind noch einige dinge ungeklärt, dass kannste mir glauben.


    3. Ich versteh ehrlich nicht, wie man die Evolutionstheorie als Theorie bezeichnen kann. Eine Theorie muss naturwissenschfaftliche Experimente durstehen um diesen Titel zu bekommen. Ansonsten ist es nichts weiter als eine Hypothese. Und da bis heute noch nicht bewiesen ist, das sich tote Materie von selbst entwickeln kann, versteh ich ehrlich nicht, warum man immer von der EvolutionsTHEORIE spricht.


    4. Der allmächtige Gott hat gutes und schlechtes auf der Erde erschaffen. Aus islamischer Sicht ist es ganz leicht zu erklären, warum es Krankheiten, Hungersnot, Ungerechtigkeiten usw. es gibt. Allah (s.t.) sagt im Koran:"(Er,) Der den Tod erschaffen hat und das Leben, auf daß Er euch prüfe, wer von euch die besseren Taten verrichte; und Er ist der Erhabene, der Allvergebende. [67:2]


    Verstehst du? Das Leben ist aus islamischer Sicht eine Prüfung. Und zu dieser Prüfung gehören positive Ereignisse und negative Ereignisse. Und jeder Mensch bekommt am Ende das was er verdient.



    Zitat

    Demnach hat es damals also keine Christenverfolgung gegeben, die Juden haben Jesus Christus nicht ans Kreuz genagelt und niemand hat jemandem den Kopf eingeschlagen. Es gab damals keine Konflikte zwischen herrschenden Klassen und Armen, die Propheten haben nicht um die Macht gerungen und sich gegenseitig auszuschalten versucht, und niemand hat in erster Linie nur auf sein eigenes Wohl geschaut.
    Du hast vorhin selbst gesagt, dass sich viele oder zumindest manche Werte nicht verändert haben. Der Egoismus gehört garantiert dazu.


    Ja, ok. Hier hast du teilweise recht. Es war damals auch schon schlimm. Aber in der Zeit des Propheten Muhammed (s.a.w.) hatten es die Menschen gut gehabt. Zwar nicht weltweit, aber in dem Gebiet, wo er am Regieren war. Die meisten Sachen die du augezählt hast, kamen als es keine Propheten gab und die Menschen nicht nach der wahren Religion gelebt haben. Ach ja und die Propheten haben nie auf ihr eigenes Wohl geschaut. Ihnen war es nur wichtig, dass Gott mit ihnen zufrieden war und sie die Botschaft verkündet haben.


    Zitat

    Ein paar kleine Beispiele zum Islam in seiner Entstehungsphase:


    "unterwarf" bedeutet somit eine kriegerische Auseinandersetzung.


    Nein, es waren alle damit einverstanden, dass Abu Bakr (r.a.) Kalif wurde. Nicht umsonst gab es den Treueschwur, den man beim Kalifen abgeben musste. Wenn so viele dagegen waren, weshalb hat sich der Islam so stark ausgebreitet? Es gibt heutzutage einige falsche Gruppen im Islam die das sagen, was du hier schreibst. Aber aus den authentischen Quellen sieht man ganz klar, dass das nicht stimmt. Abu Bakr (r.a.) war nicht umsonst der beste Freund des Propheten (s.a.w.) Es war schon zu seinen lebzeiten klar, dass er der Nachfolger vom Propheten (s.a.w.) wird.



    Zitat

    Auf Abu Bakr folgte Umar ibn al-Chattab. Es sollte an ihm sein, den islamischen Herrschaftsbereich mit militärischen Mitteln auszuweiten und somit das Islamische Weltreich zu begründen.


    Die Kriege im Islam sind nicht wie die heutigen Kriege zu sehen. Wenn es zum Krieg zwischen 2 Ländern kommt, dann müssen viele Regeln im Islam eingehalten werden. Beispielsweise darf man keine Frauen töten, keine Kinder töten, keine Greise töten, man darf sie in keinster Weise angreifen oder bedrohen.


    Zitat

    Und nicht zuletzt kann man noch die Einnahme des christlichen Jerusalems ankreiden. So friedlich ging das also damals nicht zu. Mag sein, dass die Gläubigen des Islam untereinander friedlich waren, aber das sind heutzutage die Christen auch, ebenso wie die Moslems, Juden, Hindus und wer auch immer.


    Heutzutage ist das zwar alles lockerer geworden, dennoch gibt es immer noch sehr viel feindschaft und hass gegen den Islam.



    Zitat

    Ich hatte nicht erwartet, dass man für 20 Euro eine Hand weniger hat. Aber allein, dass Verstümmelung zum Repertoire der Strafe gehört, ist in einer Demokratie einfach undenkbar, da sie das leibliche Wohl des zu Bestrafenden angreift. Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass diese Regel idiotisch ist, denn sie hat einen begreifbaren Sinn; dennoch ist sie in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr denkbar, aus dem oben genannten Grund. Sie würde genauso gegen das Grundgesetz verstoßen wie die Todesstrafe, die wir in Deutschland nicht umsonst abgeschafft haben.


    Ich weiss das das in einer Demokratie undenkbar ist. Aber man muss ja auch mal dahinter fragen und schauen, ob wirklich alle Gesetze in der Demokratie richtig bzw. sinnvoll sind.



    Zitat

    Unterschreibe ich so. Allerdings möchte ich nochmals festhalten, dass das Leben zwar kein Wunschkonzert ist, aber nichts dazu verpflichtet, das Leben mit einer Frau zu verbringen, die man nach anfänglicher Sympathie nicht mehr leiden kann. ;-)


    Jo, da stimme ich dir auch zu.



    Zitat

    „In der islamischen Kultur bezeichnet die Scharia das Gesetz in seiner weitesten Form, d. h. die Gesamtheit der religiösen, moralischen, sozialen und rechtlichen Normen, welche im Koran und der prophetischen Tradition beinhaltet sind.“


    - Quelle
    Das heißt in meinem Verständnis, dass die Schari'a aus dem Koran resultiert, eine Zusammenfassung aller Gesetze ist und somit im Koran und von Allah und den Propheten genannt wurde.


    Ja du hast recht. Aber du übersiehst eine wichtige Sache. Du glaubst nicht wie viele Muslime es heutzutage gibt, die den Islam falsch ausleben. Es gibt so viele Gruppen im Islam und jeder denkt fast anders. Iran ist ein Land, dass den Islam nach meiner perspektive völlig falsch auslegt und auslebt. Auch wenn sie sagen, dass sie nach dem Koran und nach dem Propheten (s.a.w) gehen, so kann ich dir versichern und garantieren, dass sie es nicht tuen.


    Ein ganz simples beispiel dafür sind die Gefährten. Den Abu Bakr (r.a.) den du vorhin erwähnt hast, hat bei ihnen nicht den Stellenwert, den er eigentlich im Islam hat. Abu Bakr (r.a.) zählt bei denen noch nicht mal als Kalif, sondern als einer der vom Islam abgefallen ist und als nichtmuslim gestorben ist.


    Und dass ist nicht der einzigste Gefährte, den sie nicht akzeptieren. Du hast es eigentlich schon selber gesagt. Die Sharia ist das, was Allah (s.t.) herabgesandt hat und was der Prophet (s.a.w) dazu gesagt hat, bzw. es umgesetzt hat. Und das machen die meisten Muslime heutzutage nicht. Ich hoffe du verstehst was ich meine.




    Zitat

    Wegen der "langen Zeit": ich weiß ziemlich gut, wie ermüdend es sein kann, sich zu rechtfertigen. Also lass Dir die Zeit, die Du brauchst, sie läuft uns ja schließlich nicht allzu schnell weg.


    Jo, danke.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • einmal noch^^ einmal noch muss ich mich hier einklinken:


    Zitat

    Iran ist ein Land, dass den Islam nach meiner perspektive völlig falsch auslegt und auslebt.


    vergiss den ersten teild es satzes, der ist für mich irrelevant, mit gehts um den zweiten teil, oder genauer: um deine perspektive, DP.
    denn genau da liegt der hund begraben! alles was hier diskutiert wird, all deine argumente, kommen aus deiner sichtweise, deiner perspektive. du sagst, dass viele den islam falsch ausleben und ich bin mir sicher, die sagen das selbe über deine lebensweise. und nein ich werde nicht akzeptieren, dass du jetzt sagst, du hälst dich so gut es geht an den koran, bla, bla, bla, denn jede reliogion betrachtet sich als die richtige und jede splittergruppe einer religion denk von sich, dass sie die einzig ware heilsbotschaft verkünden. selbiges gilt auch für dich, oder fifino oder mich. alle haben recht und doch haben alle unrecht.

  • Zitat

    vergiss den ersten teild es satzes, der ist für mich irrelevant, mit gehts um den zweiten teil, oder genauer: um deine perspektive, DP.
    denn genau da liegt der hund begraben! alles was hier diskutiert wird, all deine argumente, kommen aus deiner sichtweise, deiner perspektive. du sagst, dass viele den islam falsch ausleben und ich bin mir sicher, die sagen das selbe über deine lebensweise. und nein ich werde nicht akzeptieren, dass du jetzt sagst, du hälst dich so gut es geht an den koran, bla, bla, bla, denn jede reliogion betrachtet sich als die richtige und jede splittergruppe einer religion denk von sich, dass sie die einzig ware heilsbotschaft verkünden. selbiges gilt auch für dich, oder fifino oder mich. alle haben recht und doch haben alle unrecht.


    Sorry, aber das was du schreibst ist nicht richtig und das weisst du selber. Es kann nicht jeder richtig sein und gleichzeitig alle falsch. Es kann nur eine richtige geben. Ich will es dir mal so erklären. Gehen wir mal aus der Sichtweise von jemanden der nicht an Gott glaubt. Wenn jemand etwas gründet und regelt in dieser Sache, -bleiben wir mal beim Islam- ist es dann nicht eine Pflicht für die anderen den Islam so zu interpretieren und annzunehmen wie ihn der Gründern gebracht hat?


    Ich und viele andere die hinter mir stehen, nehmen den Islam so an, wie der Prophet Muhammed (s.a.w.) gebracht hat. Und den Islam kann man nicht in Millionen einzelteile spalten und verändern. Denn dann ist es nicht mehr der Islam.


    Bestes Beispiel was mir da einfällt ist die DDR und die BRD. Nach dem 2. Weltkrieg haben im Osten die Russen ebenfalls gesagt, dass sie eine Demokratie ist. Aber jeder heute weiss, dass die Demokratie so wie sie es ausgelebt haben keine Demokratie war. Frag doch mal die heutigen Lehrer, ob die DDR eine Demokratie waren. Sie werden dir alle nein sagen.


    Und genau so ist es auch im Islam. Man kann die Religion nicht einfach aufspalten und verändern und meinen sie sei noch der Islam. Außerdem kann jeder nachforschen und Kontrollieren was richtig beim Islam ist und was falsch. Denn wenn man das tut, erkennt man erst recht, was und wie der Islam ist.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • das ist das "schöne" an religion. das ist das paradoxon, dass den menschen hoffnung schenkt und und den glauben so unendlich mächtig macht.
    was den glauben angeht, haben alle recht und alle unrecht. natürlich hat der islam an vielen stellen recht und aber auch an anderen unrecht. das christum hat ebenfalls an vielen stellen recht und aber auch an genausovielen stellen unrecht. selbiges gilt für alle anderen religionen.
    oder willst du sagen, dass nur der islam recht hat und alle anderen religionen vollkommen im unrecht liegen? ich hoffe nicht.
    ein anderes schönes paradoxon des glaubens ist die allmächtigeit gottes. wenn gott allmächtig ist müsste er doch einen stein erschaffen können, der so schwer und gewaltig ist, dass er ihn selbst nicht bewegen kann, oder nicht?
    genauso ist es unsinnig über die existenz gottes zu diskutieren, denn weder kannst du beweisen, dass er existiert, noch kann ich das gegenteil beweisen.



    Zitat

    Und genau so ist es auch im Islam. Man kann die Religion nicht einfach aufspalten und verändern und meinen sie sei noch der Islam. Außerdem kann jeder nachforschen und Kontrollieren was richtig beim Islam ist und was falsch. Denn wenn man das tut, erkennt man erst recht, was und wie der Islam ist.


    jede religion hat sich im laufe ihrer entwicklung aufgeteilt und der islam ist da keine ausnahme. oder gibt es die aufteilung in suniten und shiiten nicht?
    und beim islam ist es wie bei allem, was alt ist: niemand kann hundertprozentig beweisen oder kontrolieren, wie es ganz am anfang wirklich war. überall gibt es verfälschungen oder fehler bei der überlieferung, etc... historik ist keine genaue wissenschaft... zumindest, wenns um alte sachen geht. der koranbei dir zuhause ist die abschrift einer abschrift einer abschrift....... einer abschrift einer abschrift. schreib einen text 50 mal ab ohne dabei fehler zu machen. oder schreib einen text ab und dann sollen 50 deine freunde den texst des jeweilg vorherigen abschreiben. es werden unter garanti fehler entstehen, so auch beim koran. du wirst niemals den orginalen text des koran sehen oder kennen, den der ist mit der zeit verloren gegangen.

  • Zitat

    das ist das "schöne" an religion. das ist das paradoxon, dass den menschen hoffnung schenkt und und den glauben so unendlich mächtig macht.
    was den glauben angeht, haben alle recht und alle unrecht. natürlich hat der islam an vielen stellen recht und aber auch an anderen unrecht. das christum hat ebenfalls an vielen stellen recht und aber auch an genausovielen stellen unrecht. selbiges gilt für alle anderen religionen.
    oder willst du sagen, dass nur der islam recht hat und alle anderen religionen vollkommen im unrecht liegen? ich hoffe nicht.
    ein anderes schönes paradoxon des glaubens ist die allmächtigeit gottes. wenn gott allmächtig ist müsste er doch einen stein erschaffen können, der so schwer und gewaltig ist, dass er ihn selbst nicht bewegen kann, oder nicht?
    genauso ist es unsinnig über die existenz gottes zu diskutieren, denn weder kannst du beweisen, dass er existiert, noch kann ich das gegenteil beweisen.


    Zu allererst ist der Islam aus meiner Sicht natürlich richtig. Vollkommen richtig. Natürlich kann es in anderen Systemen aber auch richtige Dinge geben. Man darf außerdem die Eigenschaften von Gott nicht dazu missbrauchen um ihn selber zu erniedrigen. Denn das ist unmöglich. Sonst könnte man ja auch fragen, ob Gott dumm in der Schule sitzen kann. Er ist doch allmächtig, oder? Aber sowas darf man nicht tun. Man muss Gott so annerkennen wie er ist.




    Zitat

    jede religion hat sich im laufe ihrer entwicklung aufgeteilt und der islam ist da keine ausnahme. oder gibt es die aufteilung in suniten und shiiten nicht?


    Natürlich, aber du musst auf die Wurzeln schauen. Auf die Grundlage. Und ich bin mir sicher, dass du das nicht gemacht hast, so wie die meisten dass heutzutage nicht tun.



    Zitat

    und beim islam ist es wie bei allem, was alt ist: niemand kann hundertprozentig beweisen oder kontrolieren, wie es ganz am anfang wirklich war. überall gibt es verfälschungen oder fehler bei der überlieferung, etc... historik ist keine genaue wissenschaft... zumindest, wenns um alte sachen geht.


    Woher weisst du das, hast du es selber kontrolliert?


    Zitat

    der koranbei dir zuhause ist die abschrift einer abschrift einer abschrift....... einer abschrift einer abschrift. schreib einen text 50 mal ab ohne dabei fehler zu machen. oder schreib einen text ab und dann sollen 50 deine freunde den texst des jeweilg vorherigen abschreiben. es werden unter garanti fehler entstehen, so auch beim koran. du wirst niemals den orginalen text des koran sehen oder kennen, den der ist mit der zeit verloren gegangen.



    Und genau meine Abschrift, kennen ca. 1 Mrd. Menschen auf der Welt auswendig. Und wir haben diese Schriften sogar noch aus den Zeiten von den aller ersten Kalifen. Das reicht denk ich mal, um zu bestätigen, dass der Koran nicht verfälscht werden kann.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • Zitat

    Aids hat sich deswegen ausgebreitet, weil sie halt diesen Wandel vollzogen haben und neue Dinge ausprobieren wollten. Hätten sie sich an die göttlich Botschaft gehalten, wäre es nicht soweit gekommen. Das wollte ich damit sagen. Ich hoffe du verstehst.


    Ganz ehrlich? Nö. Was für ein Wandel? Was für eine göttliche Botschaft? Du beantwortest meine Frage nicht, Du gibst mir eher mehr Stoff zum Nachfragen...
    Zumal ich mal sagen möchte, dass die Leute damals wohl noch ebenso gottesfürchtig waren wie vor Urzeiten. Vielleicht haben sich nicht mehr so viele zu Gott gewandt wie damals, aber das heißt nicht, dass sie sich von ihm abgewendet haben. Der einzige Wandel war die Gesellschaft, die sich mehr und mehr auf technische und wissenschaftliche Beweise verließ und mehr Dinge in Frage stellte als vorher - etwa, ob es einen Gott gibt oder nicht. ;)


    Zitat

    Sorry, aber ist das nicht ein wenig unlogisch? Wenn es einen Schöpfer gegeben hat, was soll denn aus ihm geworden sein, nachdem er das Universum "vorangestoßen" hat?? Außerdem ist Agnostiker jemand, dem es egal ist, ob Gott existiert oder nicht. Er stellt sich die Frage nicht einmal.


    Siehst Du, deswegen bin ich auch eine Mischung aus Atheist und Agnostiker. Mir ist es herzlich wurscht, ob es einen Gott gibt oder nicht - ich glaube nicht an ihn. Aber irgendetwas hat den Stein ins Rollen gebracht, sozusagen. Und das muss irgend etwas richtig großes, allmächtiges gewesen sein.
    Was dieses Schöpferwesen inzwischen machen könnte? Keine Ahnung, sag Du es mir. Vielleicht liegt es auf der faulen Haut, bastelt gerade an einem neuen Universum, beobachtet uns - vielleicht gibt es auch gar keinen Schöpfer, wer weiß?



    zu 1.: Das Urwesen, von dem Mensch und Affe abstammt, war ein Affe. Bloß haben sich die derzeit auf der Erde hockenden Affen mit ihrer Art begnügt und sind Affen geblieben.


    zu 2.: Andere Erklärungen? (Und bitte nicht, dass wir von einem göttlichen Wesen geschaffen wurden. :D )


    zu 3.: Würde das nicht auch bedeuten, dass es sich bei deinem Gott Allah um eine reine Hypothese handelt? Dass Religionen allgemein nichts als Hypothesen sind, nicht einmal Theorien? Wie kann man von einer Gottestheorie sprechen? ;)


    zu 4.: Das verstehe ich, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum ein Gott seinen Geschöpfen Prüfungen auferlegen sollte. Andererseits hat ein Gott, falls es einen gibt, sicherlich auch eine andere Denkweise als wir lumpigen Menschen - er wird schon seine Gründe dafür gehabt haben.


    Zur Unterwerfung dieser anderen Stämme: wenn ich mich nicht verlesen habe, dann waren die gegen den Kalifen. Und somit waren nicht alle für ihn. Irgendwo logisch...
    Und warum so viele dem Islam beigetreten sind? Wenn man in dein Land einmarschiert und Dich dazu zwingt, einen Treueschwur auf den Kalifen abzugeben, dann würdest Du höchstwahrscheinlich auch lieber zum Islam übertreten, als deinen Kopf zu verlieren. Das war nichts anderes als eine Missionierung - eben so eine, wie sie das Christentum hinterher mit den Kreuzzügen vollzogen hat. Und es die Amerikaner derzeit noch immer mit ihrer Demokratie machen, nebenbei bemerkt.


    Zitat

    Die Kriege im Islam sind nicht wie die heutigen Kriege zu sehen. Wenn es zum Krieg zwischen 2 Ländern kommt, dann müssen viele Regeln im Islam eingehalten werden. Beispielsweise darf man keine Frauen töten, keine Kinder töten, keine Greise töten, man darf sie in keinster Weise angreifen oder bedrohen.


    Krieg bleibt Krieg - es gibt immer Tote. Abgesehen davon hat der Kalif mit den Kriegen angefangen, insofern könnte man ihn, wollte man böse sein, ihn als Kriegstreiber und Mörder bezeichnen. Ich möchte nicht sagen, dass ich ihn als solches bezeichne - aber in meinen Augen ist er eben das. Schließlich scheint es nicht so gewesen zu sein, dass man sein Reich bedroht hatte, er wollte lediglich seine neue Religion weiter ausbreiten.


    Zitat

    Ich weiss das das in einer Demokratie undenkbar ist. Aber man muss ja auch mal dahinter fragen und schauen, ob wirklich alle Gesetze in der Demokratie richtig bzw. sinnvoll sind.


    Die Steuererklärung könnte durchaus mal gelockert werden, das stimmt... Aber was den Strafvollzug angeht, fällt mir spontan nichts ein. Wenn Du ein Beispiel findest, das im Koran besser geregelt ist als in unserem Grundgesetz, dann lass es mich wissen. :-)


    So, und zu guter Letzt zu unserem Fall Iran: ich glaube kaum, dass die Gesetze im Koran bzw. in der Schari'a so undeutlich geschrieben sind, dass man sie großartig falsch interpretieren könnte. Und der Iran handelt nachweislich nach den Forderungen des Korans bzw. der Schari'a.
    Da kann man nix schönreden. Ich weiß selbst, dass der Iran bisher wohl sicherlich das letzte Land ist, das den wahren Sinn des Islams erkannt hat - aber sie halten sich an die Weisungen der Schari'a und bringen immer wieder Schlagzeilen in die Zeitung, bei der man nur noch den Kopf schütteln kann.


    Zitat

    Woher weisst du das, hast du es selber kontrolliert?


    Das ist schlichtweg eine Tatsache. Wir wissen zum Beispiel nicht, ob es vielleicht mal eine Schrift gegeben hat, in der Mohammed gesagt hat: "Das ist alles Humbug - ich habe es mir ausgedacht, um mich über andere zu erhöhen." Diese Schrift könnte verloren gegangen, zerstört oder sonstwas sein, und wir würden niemals davon erfahren.
    Genauso verhält es sich aber auch mit den "wahren" Überlieferungen: wer weiß, was alles verloren gegangen ist? War Allah wirklich schon immer ein Gott, der seiner Schöpfung Prüfungen aufgelegt hat, oder waren anno dazumal die Weisungen von Ihm anders? Haben womöglich Propheten Schriften ihrer Vorgänger versteckt, weil sie fürchteten, die Worte könnten reichen, um ihnen ihre Macht zu nehmen? Es gibt so viele Möglichkeiten, dass man unmöglich sagen kann, was wahr ist und was nicht. Das ist ja auch das Wesen der Religion: man glaubt. Blind, wenn nötig, aber das machen heutzutage nur noch die wenigsten Menschen.


    Zitat

    Und genau meine Abschrift, kennen ca. 1 Mrd. Menschen auf der Welt auswendig. Und wir haben diese Schriften sogar noch aus den Zeiten von den aller ersten Kalifen. Das reicht denk ich mal, um zu bestätigen, dass der Koran nicht verfälscht werden kann.


    Und von wem hat ihn der erste Kalif? Gibt es diese Abschrift des ersten Kalifen noch? Und das mit der 1 Mrd. Menschen hat nichts damit zu tun - vielleicht haben dann ja 1 Mrd. Menschen nur eine falsche Kopie, die nicht mehr dem Original entspricht?


    Aber ich will jetzt keine weiteren Zweifel in Dir pflanzen, denn was Du glaubst und was nicht, ist allein deine Entscheidung. Ich sage, der Koran muss an einigen Stellen verfälscht worden sein - und Du sagst, er entspricht der Wahrheit. Ist alles Ansichtssache, und von unseren Ansichten werden wir aus mehreren Gründen heraus (nicht zuletzt des religiösen wegen) nicht abweichen. Dieser Teil der Diskussion ist somit zum Scheitern verurteilt und sollte gar nicht erst weiter vertieft werden, denn er endet zwangsläufig in Streit. :))


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Zitat

    Original von Dark_Phalanx
    Du kannst aber doch nicht einige Botschaften von Jesus (a.s.) mit einem kompletten Wirtschaftssystem vom Islam vergleichen. Du sagst doch selber, dass sich vieles veränder hat und dennoch gibt es so ein System im Islam, dass nach über 1000 Jahren immer noch anwendbar ist. Daran merkt man wieder, wie wichtig es ist, dass man zurück zu den Wurzeln muss. Allerdings nur zu den guten.


    Sofern ich das Video richtig in Erinnerung habe, wurde am Wirtschaftssystem des Islams besonders gelobt, dass die Ausbeutung anderer nicht möglich ist, da es aus religiösen Gründen strikt abgelehnt wird. Daher erschien mir nun mal der Vergleich mit den Botschaften Jesus naheliegend.
    Wie das System dagegen im Detail funktioniert, wurde nicht näher erläutert. Es wurde kurz gesagt, dass im islamischen System bestimmte Finanzgeschäfte abgelehnt werden, die sich vor allem auf Zinsen und Geld, das bloß auf dem Papier existiert, stützen. Dass solche Geschäfte überhaupt geschehen sind, liegt am Profitstreben vieler Menschen. Würde man beispielsweise nach dem Prinzip der Nächstenliebe aus dem christlichen Glauben leben und nicht ständig das Vermögen mehren wollen, würde das nicht passieren - oder würde man einfach einige ethische Grundsätze befolgen, ließe es sich ebenso verhindern. Ich will das islamische Wirtschaftssystem nicht ausschließen, denn es ist ein Weg - unter anderen. Sicherlich liefert es eine gute Basis - aber es kann gar nicht in allen Punkten aktuell sein, denn vor mehr als tausend Jahren gab es zum Beispiel noch keinen Informationssektor in der Wirtschaft.


    Zitat

    Ich finde schon, dass sie sachlich vorgeht. Und möglicherweise gibt es ihrerseits Lösungen, aber nur in einem anderen Video.


    Wobei 'Die Zuhälter der Globalisierung' ein sehr reißerischer Titel für ein Buch ist. Zweifellos geschickt, um das Interesse der Leser zu wecken, aber damit nimmt sie im Voraus eine Verurteilung vor.


    Zitat

    In allen Gebieten der Welt? Bist du dir da wirklich ganz sicher? Ich bin mir sicher, dass es in einigen Ländern immer noch Notwendig ist, Polygamie zu erlauben und zu erhalten. Du kennst ja auch nicht alle Gesellschaften und Gebiete der Erde.


    Genau deswegen sagte ich ja, dass man sich um die Bevölkerung der Welt nicht zu sorgen braucht - das bezieht sich auf die Gesamtbevölkerung der Welt und nicht irgendwelche einzelne Länder. In Deutschland werden beispielsweise ebenfalls immer weniger Kinder geboren, aber ich bin mir sehr sicher, dass sich dieses Problem nicht mit Polygamie lösen ließe.


    Zitat

    Diese Randgruppen erreichen aber eine Millionenhöhe in Deutschland und wer weiss, wie viele es in den anderen es sind.


    Ja, schön und gut - wenn du das System änderst, wirst du neue Randgruppen schaffen. Eine Gesellschaft, in der alle gleich sind, ist nicht möglich - das hat sich zum Beispiel deutlich durch den Niedergang des Sozialismus gezeigt, der in der Praxis völlig anders als in der Theorie aussah.


    Zitat

    Ich denke, beide Dinge sind bzw. waren ausschlaggebend für so einen Wandel. Einmal das sich die Menschen, von der Religion trennen und das man so eine Geschichte hatte. Hätten sich aber die Menschen damals schon an die Religion gehalten auch hier im Westen, wäre es trotzdem nicht dazu gekommen, dass es Zwangsheirat gibt und schlimmeres. Du siehst also, es liegt alles an der Art wie die Menschen ihre Religion ausleben.


    Im Grunde stimme ich dir zu - oftmals sind die Inhalte der Religionen sehr gut und sinnvoll, nur verdrehen die Menschen diese Botschaften zu ihren Zwecken. Man sollte nicht vergessen, dass sich die Menschen in der westlichen Welt zwar von der Kirche in den letzten zwei Jahrhunderten immer mehr abgewandt haben, dafür aber Eheschließungen aus Liebe aufkamen. Will heißen - viele Menschen folgen somit Grundsätzen, die in der Religion verankert sind, ohne tiefgläubig zu sein. Es ist auch nicht zwingend nötig (bloß eine Möglichkeit), an Gott zu glauben, um ein gutes Leben führen zu können, denn einige ethische Grundsätze genügen gleichermaßen.


    Auf die restlichen Aussagen gehe ich nicht ein - einerseits habe ich das in vorherigen Beiträgen beantwortet (das Zitieren ist etwas chaotisch geworden, ehrlich gesagt verliere ich selbst den Überblick), andererseits drehen wir uns im Kreis.


    Dafür möchte ich etwas Neues ansprechen - vor kurzem bin ich aus Zufall auf den Begriff der 'Satanischen Verse' gestoßen. Was hat es damit genau auf sich?

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Zitat

    Sofern ich das Video richtig in Erinnerung habe, wurde am Wirtschaftssystem des Islams besonders gelobt, dass die Ausbeutung anderer nicht möglich ist, da es aus religiösen Gründen strikt abgelehnt wird. Daher erschien mir nun mal der Vergleich mit den Botschaften Jesus naheliegend.
    Wie das System dagegen im Detail funktioniert, wurde nicht näher erläutert. Es wurde kurz gesagt, dass im islamischen System bestimmte Finanzgeschäfte abgelehnt werden, die sich vor allem auf Zinsen und Geld, das bloß auf dem Papier existiert, stützen. Dass solche Geschäfte überhaupt geschehen sind, liegt am Profitstreben vieler Menschen. Würde man beispielsweise nach dem Prinzip der Nächstenliebe aus dem christlichen Glauben leben und nicht ständig das Vermögen mehren wollen, würde das nicht passieren - oder würde man einfach einige ethische Grundsätze befolgen, ließe es sich ebenso verhindern. Ich will das islamische Wirtschaftssystem nicht ausschließen, denn es ist ein Weg - unter anderen. Sicherlich liefert es eine gute Basis - aber es kann gar nicht in allen Punkten aktuell sein, denn vor mehr als tausend Jahren gab es zum Beispiel noch keinen Informationssektor in der Wirtschaft.


    Also ich habe nicht sehr viel Wissen über die Wirtschaft. Ich fand es halt nur sehr verwunderlich, dass von einer nichtmuslimin, so ein Beitrag über die Wirtschaft im Islam kommt. Ich für meinen Teil bin zwar sicher, dass das islamische Wirtschaftssystem perfekt ist und zwar aus dem einfache Grund, weil ich davon überzeugt bin, dass es von Gott kommt, aber ich kann nicht näher erklären, wie und auf welche Weise in diesem System gearbeitet wird.



    Zitat

    Wobei 'Die Zuhälter der Globalisierung' ein sehr reißerischer Titel für ein Buch ist. Zweifellos geschickt, um das Interesse der Leser zu wecken, aber damit nimmt sie im Voraus eine Verurteilung vor.


    Ich weiss hier ehrlich gesagt nicht, von welchem Buch du hier redest. Sorry.




    Zitat

    Genau deswegen sagte ich ja, dass man sich um die Bevölkerung der Welt nicht zu sorgen braucht - das bezieht sich auf die Gesamtbevölkerung der Welt und nicht irgendwelche einzelne Länder. In Deutschland werden beispielsweise ebenfalls immer weniger Kinder geboren, aber ich bin mir sehr sicher, dass sich dieses Problem nicht mit Polygamie lösen ließe.


    Achso, ok. Hatte dich missverstanden. Tut mir leid.




    Zitat

    Ja, schön und gut - wenn du das System änderst, wirst du neue Randgruppen schaffen. Eine Gesellschaft, in der alle gleich sind, ist nicht möglich - das hat sich zum Beispiel deutlich durch den Niedergang des Sozialismus gezeigt, der in der Praxis völlig anders als in der Theorie aussah.


    Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass es Randgruppen in einem Staat gibt, wo der Islam richtig herrscht. Ich denke, dass in so einem Staat jeder gerecht behandelt wird.




    Zitat

    Im Grunde stimme ich dir zu - oftmals sind die Inhalte der Religionen sehr gut und sinnvoll, nur verdrehen die Menschen diese Botschaften zu ihren Zwecken. Man sollte nicht vergessen, dass sich die Menschen in der westlichen Welt zwar von der Kirche in den letzten zwei Jahrhunderten immer mehr abgewandt haben, dafür aber Eheschließungen aus Liebe aufkamen. Will heißen - viele Menschen folgen somit Grundsätzen, die in der Religion verankert sind, ohne tiefgläubig zu sein. Es ist auch nicht zwingend nötig (bloß eine Möglichkeit), an Gott zu glauben, um ein gutes Leben führen zu können, denn einige ethische Grundsätze genügen gleichermaßen.


    Da stimme ich dir ebenfalls zu. Und für mich sind solche Weisheiten, die man aus den Religionen ziehen kann, immer wieder ein Beweis, dass es Gott gibt. Denn nur Er weiss aus meiner Sicht, was gut und was schlecht für die Menschen ist und hat das schon vor Jahrhunderten festgelegt. Du hast recht, es gibt viele Menschen die ein schönes Leben führen, ohne an Gott zu glauben, aber meistens sind das die Menschen, die sich an die Grundprinzipen der Religionen halten.


    Zitat

    Auf die restlichen Aussagen gehe ich nicht ein - einerseits habe ich das in vorherigen Beiträgen beantwortet (das Zitieren ist etwas chaotisch geworden, ehrlich gesagt verliere ich selbst den Überblick), andererseits drehen wir uns im Kreis.


    Ja, da gebe ich dir ebenfalls recht.


    Zitat

    Dafür möchte ich etwas Neues ansprechen - vor kurzem bin ich aus Zufall auf den Begriff der 'Satanischen Verse' gestoßen. Was hat es damit genau auf sich?



    Also ganz ehrlich, ich habe bis jetzt nie was von Satanischen versen gehört. Ich hab mich zwar ein wenig schlau gemacht, aber allzuviel kann ich dir speziell über diese nicht sagen. Ich will dir nur allgemein über solche Sachen sagen.


    Und zwar haben sich im laufe der Jahre nach dem Tod des Propheten (s.a.w.) viele solche Gruppierungen gebildet. Und das ist auch der Grund, weshalb man heute verschiedene Leute von Muslimen es gibt, die den Islam unterschiedlich erklären.


    Der Prophet (s.a.w.) hat uns schon zu seinem lebzeiten davor gewarnt, dass es solche Gruppen geben wird. Er sagt beispielsweise in einem Hadit:" Meine Ummah (muslimische Gemeinschaft) wird sich in 73 Gruppen spalten, alle davon sind in der Hölle, außer einer." Dann fragen die Gefähren, welche die eine Gruppe ist, die gerettet ist. Und dann sagt der Prophet (s.a.w.):" Die, die so gelebt haben wie ich und meine Gefähten".


    Und wie gesagt, wir sehen heutzutage, dass es viele Gruppierungen gibt, die verschieden Fehler in der Glaubenslehre haben. Solche satanischen Verse gibt es im Koran nicht. Und auch keinen Propheten oder dergleichen gibt es nicht, nach dem Propheten Muhammed (s.a.w.)


    P.S. @Fifno: Letztes mal habe ich Jeanne warten lassen, diesmal dich. Nimm mir das nicht Übel, ok.


    mfg
    Dark_Phalanx

  • @Satanische Verse:
    Laut Google und Wikipedia sind die "Satanischen Verse" zwei Dinge:
    Einerseits sind es Verse, die angeblich nicht der Engel Gabriel, sondern der Satan selbst Mohamed diktiert hat. Diese Verse handeln davon, dass neben Alah noch 3 (oder 4?) andere Gottheiten existieren, zu denen man beten kann. Was im krassen Widerspruch zum "Alah, der eine Gott, der keinen Sohn und Helfer hat und benötigt" steht. (Jetzt mal nur sinngemäß zitiert...)
    Laut Wiki wurden diese Verse von Mohamed nachträglich als "Versuchung" erkannt und getilgt, jetzt steht dort etwas anderes.


    @Homosexualität:
    Übrigens wurde hier doch vor ein paar Seiten über dieses Thema diskutiert, oder? Ich bin mir ziemlich sicher, dass das im Koran zumindest bei Schwulen so geregelt ist: Wenn sie es einmal tun, erwischt werden und bereuen, dann trägt es keine Konsequenzen mit sich. Bei "Wiederholungstätern" gab es dann Strafen. Ob es bei Lesben anders aussieht... Keine Ahnung.
    Ich äußere meine persönliche Meinung dazu einmal nicht, weiße aber darauf hin, dass man da wieder mit dem Argument kommen könnte, dass es damals wichtiger war, dass die Menschen sich vermehren. Is' ja heute nicht mehr so.
    Und für seine Neigungen kann man trotzdem nichts.


    @Aids und Zölibat:
    Dann gab es noch das Thema, oder...?
    Naja... hätten die Menschen damals nur mit ihren Ehepartnern geschlafen, hätte sich die Krankheit selbstverständlich nicht so schnell ausgebreitet, oder?
    Heutzutage sieht das ganze natürlich anders aus, da jeder vernünftige Mensch eingendlich wissen sollte, wie man sich schützt.


    Darf ich noch etwas ganz allgemeines zur "Islamischen Rechtssprechung" sagen?
    Ich denke, dass man aus einem Religionsbuch alles herauslesen kann, wenn man will. Egal, welches das jetzt ist. Ich kenne diese Schari'a nicht einmal im mindesten, aber jetzt mal so ganz im allgemeinen...


    Dann habe ich noch eine Frage:
    Ich kann für nichts garantieren, aber steht im Koran nicht, dass Freundschaft mit Menschen anderer Religion, also "Schriftbesitzern" und "Götzenanbetern" verboten ist. Im Zweifelsfall kann ich Sure und Vers noch einmal heraussuchen...
    Mich würde interessieren, wie das zu deuten ist. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht wirklich viel Sinn dahinter.


    Übrigens: Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte weißt mich darauf hin, wenn ich Blödsinn geschrieben habe.

  • Ich weiß, du sagst die Sha'ria ist nicht der Koran und als guter und wahrer Muslim müsste man sich nach dem richten, was im Koran steht und was der Prophet von sich gegeben hat, aber trotzallem ist die Sha'ria ein grundlegender und nicht zu leugnender Bestandteil des Islams.
    Man kann ja auch nicht Christ sein und sagen die Regelungen, die in 3.Moses: Leviticus stehen seien nicht wirklich christlich.
    Deshalb mal folgendes, aktuelles Beispiel zum Thema "Der Islam ist jederzeit aktuell und der Zeit entsprechend":



    [Quelle: Bild (14.7.09)]


    ...
    Frauen auspeitschen weil sie Hosen tragen? Frauen auspeitschen, weil sie nicht "schicklich" gekleidet waren? Und bitte bring nicht wieder das argument, der Sudan sei kein wirklicher islamischer Staat, sondern nur einer der so tut, denn die Sha'ria ist überall gleich...

  • Ich akzeptiere alle Religionen und bin selbst irgendwas zwischen Atheist und Satanist.


    Zum Islam:
    Ich unterscheide hier zwischen den vermummten und unvermummten Menschen. In der Türkei z.B. findet man KEINE Frau, die so eingewickelt rumläuft. Die Männer benehmen sich (ausser in den abgelegeneren Orten, wo sie anscheinend immer noch glauben, dass Frau dem Mann gehört) und es wirkt ein wenig wie Griechenland, halt zivilisiert, europäisch.
    Jetzt ist es aber so, dass vor allem in Deutschland viele dieses uralte Gedankengut rumschleppen und daher automatisch sehr extrem sind.
    Zum Beispiel sind diese Vermummungen noch aus der Zeit, wo man in den Wüsten lebte. Wieso und wann sich das zum "Frau darf nichts zeigen, sonst darf sie öffentlich ausgepeitscht werden" wurde, weiß ich nicht. Aber solche Leute kann ich nicht ausstehen. Solche Familien haben fast immer verhärtete, idiotische Ansichten. Frauen sind weniger Wert, sollten niemandem Haut zeigen und dürfen auch für "die Ehre der Familie" getötet werden (etwas, das im modernen Türkei genauso geahndet wird wie hier). Männer sind sowieso die Oberbosse und dürfen alles und müssen nichts. Solche Leute regen mich einfach nur auf.
    Als ich mal in Ägypten war, da hatte mich z.B. doch tatsächlich ein ca. 50jähriger am Arm gepackt, versucht, mir mein Oberteil auszuziehen und gemeint, ich würde jetzt ihm gehören. Hab ihm dafür kräftig in die Juwelen getreten und von der Polizei Recht bekommen, da es Notwehr war. Solche Leute sollten mal zum Psychater gehen, wir sind doch nicht mehr im Mittelalter, wo man wegen ner Warze auf den Scheiterhaufen geschmissen wird ôo


    Aber bis auf diese extremen Leute finde ich den Islam ganz ok. Ähnelte halt in so gut wie jeder Hinsicht dem Christentum bezüglich der Regeln und des Glaubens (ausser halt, dass Christen Jesus als einzigen Boten haben und es im Islam ca. 15 gibt und Mohammed davon der Wichtigste ist)

  • Zitat

    Original von Dark_Phalanx


    Ich weiss hier ehrlich gesagt nicht, von welchem Buch du hier redest. Sorry.


    Das ist einfach der Titel des Buches von dieser Loretta Napoleoni, die sich im Video für das islamische Wirtschaftssystem ausspricht.


    Auf die Thematik der Satanischen Verse bin ich übrigens durch das gleichnamige Buch von Salman Rushdie gestoßen. Jedenfalls stehen diese Verse angeblich dafür, dass der Koran nun mal nicht von Anfang an 'perfekt' war, sondern nachträglich (wenn auch mancher Deutungen nach durch den Propheten selbst) verändert wurde. Daher hätte es mich interessiert, wie das aus muslimischer Sicht betrachtet wird.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Zitat

    Dann habe ich noch eine Frage:
    Ich kann für nichts garantieren, aber steht im Koran nicht, dass Freundschaft mit Menschen anderer Religion, also "Schriftbesitzern" und "Götzenanbetern" verboten ist. Im Zweifelsfall kann ich Sure und Vers noch einmal heraussuchen...
    Mich würde interessieren, wie das zu deuten ist. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht wirklich viel Sinn dahinter.


    Übrigens: Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte weißt mich darauf hin, wenn ich Blödsinn geschrieben habe.


    Ich weiss nicht ganz genau, wo der Vers steht, dass man Juden und Christen nicht zu Freunden nehmen darf. Möglicherwerise kannst du ihn einmal zeigen. Ich habe aber einen anderen Vers und vielleicht beantwortet er auch deine Frage.


    Es gibt ein Vers im Koran wo Folgendes steht:"O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Beschützern. Sie sind einander Beschützer. Und wer sie von euch zu Beschützern nimmt, der gehört wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg. [5:51]


    Und in den Tafsirbücher steht folgende Erklärung dafür: Derartiges Verbot bezieht sich nicht aus das freidliche Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft, der Nachbarschaft und der sozialen Beziehungen; Denn unser Prophet selbst hat solche Beziehungen n voller Güte gepflegt, und der Koran bestätigt dies wie folgt:" Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren..."(60:8)


    Falls dies dir deine Frage nicht beantwortet, kannst du gern weiter fragen.


    Alesandro


    Ich bin genau der gleichen Meinung wie du. Die Frau gehört im Islam nicht dem Mann. Haste schon richtig gemacht, ihn zwischen die Beine zu treten.


    Mereko


    Ich glaube du hast da eine kleinigkeit missverstanden. Ich habe nie gesagt, (Falls doch zeig es mir bitte) dass die Sharia nicht zum Islam bzw. nicht zum Koran und nicht zur Sunnah gehört. Alles gehört zusammen. Nur das Problem ist halt, dass die meiste Länder heutzutage die Sharia nicht richtig umsetzen. Iran ist sogar eines der Ländern, die meiner Meinung nach, nicht sehr viel mit dem Islam zu tun haben.


    Ich weiss dass ich dieses Argument schon oft gebracht habe. Aber wenn es nunmal die einzig richtige Wahrheit ist, kann ich doch nichts anderes sagen. Ihr kommt ja auch immer mit den selben Beispielen. Daher muss ich so antworten.


    Jeanne


    Lass mich dir noch folgendes zu den satanischen Versen sagen. Der gesamte Koran ist, so wie die Muslime glauben, vollständig zum Gesandten Allahs herabgesandt worden. Der Prophet selber hat nichts am Koran verändert oder ähnliches. Allah sagt extra auch folgendes:"Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt. Wer aber durch Hungersnot gezwungen wird, ohne sündhafte Neigung - so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig.[5:3]


    Allah sagt auch an anderen stellen, dass der Prophet nur dafür da ist, um die Botschaft rüber zu bringen. Und zwar genau das, was ihm offenbart worden ist. Diese Geschichte mit den satanischen Versen, gibt es auch islamischer Sicht nicht und würde gegen viele Sachen im Islam Wiedersprechen.


    Falls du noch fragen darüber hast, immer her damit.




    mfg
    Dark_Phalanx

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