Familie und Verwandte

  • Hallo ihr Lieben. Irgendwie ist mir schon eine ganze Weile dieses Thema durch den Kopf gegangen, hatte aber irgendwie die Befürchtung, dass er nicht so ankommt. Na ja, Familie ist ja immer so ne Sache und damit mein ich jetzt nicht auf die eigenen Kreise bezogen, sondern auch was für Kriege zwischen Väter und Söhne entstehen können (oder hab ich da was verpasst in Sachen Religion und Geschichte?) Jedenfalls hab ich mich seit langer Zeit mit diesem Thema beschäftigt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass die schlimmsten Konflikte wohl aus den eigenen Kreisen entstehen und wie ihr überhaupt zu dem Thema steht. Bei uns gab es ja zu Festtagen oft Traditionen, dass sich die ganze Familie vereint, aber war ich selber nicht immer so begeistert davon, da es meist immer dasselbe war, obwohl ich mich in der Kindheit vage erinnern konnte wie ich mit meinen Cousins und meinen Bruder immer gespielt hatte. Das ist aber nur ein kleiner Teil zu diesem Thema. Hier gehts um Mütter und Väter, Töchter und Söhne, Geschwister, Großeltern und vielem mehr. Ihr dürft ruhig in alle Richtungen gehen (auch zu Thema Religion und Geschichte). Mir fällt grade auf, dass man in Zelda da auch so einige Feinheiten entdecken kann, aber das würde wohl eher in einen anderen Thread passen. Ich bin ehrlich gesagt schon ein Familienmensch, aber so Familientreffen mit der halben Verwandschaften sind für mich momentan eher abschreckend, da meine Familie schon sehr zersplittert ist und beide Großväter bei mir schon gestorben sind. Meine Eltern sind ja geschieden und ich wurde mehr oder weniger aus diesem Klischee "Familie mit großen Haus und Garten" gerissen. Zudem hab ich einen 2-3 Jahre älteren Bruder. Mhm... was könnte ich noch dazu sagen? :kA: Na ja, die Situationen der Familien sind unterschiedlich, aber ich finde es erstaunlich wie sich so etwas auf das Umfeld/den eigenen Charakter auswirkt.


    Zum Beispiel ist es für mich etwas Großartiges eine ganze Familie zu haben. Welche, deren Eltern nicht getrennt sind, können so etwas sicher nicht so gut nachvollziehen. Dazu sind die Verhältnisse meiner Familienmitglieder wohl eher distanziert, um nicht zu sagen sehr kompliziert. Offene Gespräche sind da was Seltenes. Na ja, bei mir ist halt immer viel los (auch was das ausziehen angeht konnte ich da ja genug Erfahrungen scheffeln).


    Ich denke das Konzept des Threads ist klar. Ihr müsst nichts über euch preisgeben wenn ihr nicht wollt. Mir gehts einfach darum sich mal ganz konkret mit dem Thema auseinanderzusetzen und wie ihr so darüber denkt. :nick:

  • Auch wenn meine Eltern noch zusammen sind (und es bestimmt auch bleiben), so weiß ich schon, wie es ist, wenn die Eltern sich geschieden haben, da ich es schon richtig oft mitbekommen habe, wie sich das geschiedene Elternpaar gestritten hat und auch, wie das Kind sich wünscht, dass die Eltern einfach sich nicht mehr streiten und eben wieder zusammenkommen oder nur Ersteres.


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    Ich für meine Verhältnisse habe eine ziemliche Großfamilie. :'D 4 Geschwister (3 Schwestern, 1 Bruder), die allesamt in 2-Jahren-Schritten älter als ich sind, Eltern, zwei Großmütter, Tante, Onkel, Cousins, und und und. Dafür sind meine beiden Großväter ebenfalls schon weg und oh, Gott. Ich kann ja verstehen, wie sich meine Oma fühlen muss, dass ihr Mann schon seit 30 Jahren verstorben ist, aber wenn man als Tochter / meine Mutter den ganzen Alltag miterlebt und nicht zur Schule geht, ist das ziemlich... nervig. Pro Tag ruft sie mind. 3 Mal an und lässt meinen Bruder dies und das holen. Klar, sie musste schon so Einiges erleben und es gibt da diesen Oma-Battle-Fight von wegen "Ja, ich liebe meine Enkel und du nicht", aber diese penetranten Anrufe, ständiges Rüberkommen ohne vorher Bescheid zu geben und das ganze Gejammere geht einem wirklich auf den Sack. Ich weiß, wie meine Mutter sich fühlt und wie sich meine Oma fühlt. Beides kann ich verstehen und respektieren, aber nicht diese Anrufe, wirklich nicht.


    Erst kürzlich war es ja so, dass bei meiner Oma nun meine Tante + Onkel einziehen sollten (sie hatte das Haus extra für uns alle vom Geld des Staates vergrößern lassen, weil sie vorher enorm viel Grundstück besaß) und tja, wie es nun so ist, mochte meine Oma den Schwiedersohn nicht so. Klischeehaft, Oma, bitte nicht. Nach ellenlangen Diskussionen, die ganzen Erinnerungsstücke und der ganze Kram sollen ja angeblich laut meiner Oma weg kommen, wobei das nicht stimmte. Sie kann und will einfach keine Veränderungen durchziehen, vor allem da ihr das ja eigentlich gut täte, aber nein, sie meinte ja, ihr ach-so-schlimmer Schwiegersohn würde ja zu viel bestimmen. Vorteile: Sie müsste kein Essen mehr bestellen; sie wäre nicht mehr allein; sie bräuchte all diese unnötigen Dienste nicht mehr; Gesellschaft; und und und.


    Man, man, man. Meine andere Oma hat das doch auch hinbekommen, wieso ist sie nur so stur? .__. ... urgs, ich merke gerade: Da habe ich ja ein wenig viel geschrieben und ein bisschen Emotionen freien Lauf gelassen, ahaha. :'D


    Ansonsten läuft's in der Familie eigentlich gut, nur gibt's eben ein Bruder-Problem, der sein Leben nicht auf die Reihe kriegt und ständig zockt. Und ich zanke mich oft mit meiner größten Schwester, die immer noch bei uns wohnt, aber immerhin ihr Abi nachholt und arbeitet im Gegensatz zu meinem Bruder. Die dritte Erwachsene hat doch auch auf Anhieb ein FSJ hinbekommen und arbeitet nun.


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    Aber egal: Mit meiner Familie hat man bei Familien"treffen" oder einfach bei gemeinsamen Tisch mit der "Standard-Family" immer viel Spaß, also soll's mir Recht sein. :3 Ich habe diese Chaotenfamilie lieb und basta.


    Übrigens: Die Töchter rülpsen lauter und mehr (ich bin die Beste darin) als die Herren der Schöpfung. :'D Tja-ha, ein paar Gene verkehrt, was?

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