A Link Between Worlds macht erstmal etwas, was für Zelda eher ungewöhnlich ist, und zwar eine alte Spielwelt für ein neues Spiel zu verwenden. Wir kehren in das Hyrule von A Link to the Past zurück, hunderte Jahre nach den Ereignissen aus dem SNES-Spiel. Einiges hat sich verändert, vieles blieb aber auch beim alten.
Für mich persönlich ergab sich hier anfangs große Skepsis. Den Kernanreiz von Zelda bildet für mich das Erforschen von Welten. Neue Umgebungen zu erkunden und für sich zu erschließen, Geheimnisse entdecken, Schätze finden. Das ist Zelda für mich. A Link Between Worlds schien mir hier weniger spannend und reizvoll, weil man die Welt ja schon kennt. Es ist eher so, dass man erforscht, was sich geändert hat.
Natürlich kann das auch seinen Reiz haben. Ich war Weihnachten letzten Jahres in meiner alten Heimat und hab mal wieder die ganzen alten Gegenden abgeklappert und geschaut, was sich alles geändert hat. Ein ähnliches Gefühl stell ich mir beim Spielen von A Link Between Worlds vor, wenn man eben die alte Welt völlig neu erlebt.
Die Schattenwelt scheint sich zudem stärker geändert zu haben. Anstatt Flüsse hat man riesige Abgründe und es hat sich viel an der Topologie geändert, so gibt es nicht mehr die Verbindung zwischen dem Bombenladen und dem Schattenpalast. Mit Sicherheit darf man sich hier noch auf stärkere Änderungen gefasst machen.
Aber reicht das? Wie steht ihr dazu? Findet ihr es reizvoll ins Hyrule von ALttP zurückzukehren oder wäre euch eine neue Welt lieber?
PS: Übrigens ist es nicht das erste Spiel, was in die Welt von A Link to the Past zurückkehrt. Nintendo tat dies bereits auf dem Broadcast Satellaview in Japan mit dem Spiel The Legend of Zelda: Ancient Stone Tablets. Genau wie in A Link Between Worlds wird hier die Oberwelt von A Link to the Past nochmal verwendet mit einigen Unterschieden, neuer Story und komplett neuen Dungeons.