Beiträge von Jeanne

    Liebe Zelda Chronicles-Community,

    seit über siebzehn Jahren existiert ZC nun als Projekt. Es hat sich eine Community rund um Zelda und das Foren-RPG gebildet und wir haben alles um einen Discord-Server erweitert. Wir sind mit der Zeit gewachsen, auf dem Weg haben wir User aber auch wieder verloren. Zuletzt hat der Zuwachs so stark nachgelassen, dass wir im Team begonnen haben, uns ernsthafte Sorgen über die Zukunft der Community zu machen.

    Aktuell geht es ZC als Community nämlich sehr schlecht: dem Forum, dem RPG und genauso unserem Discord-Server. ZC stirbt.

    Vor einiger Zeit haben wir ein ähnliches Thema in Bezug auf die Offenheit und Spontanität im RPG erstellt. Das und die Rückmeldungen dazu haben etwas bewirkt - Beitragslängen haben sich reduziert, User sind auf spontaneres Schreiben umgestiegen und das RPG-Team hat darauf basierend konstruktive Ansätze erarbeitet.

    Dieses Thema soll euch, unsere Community, daher nicht nur über die Situation auf ZC aufklären, sondern zugleich ein Weckruf sein. Die Vergangenheit hat gezeigt - es hilft. Und wenn wir nicht wollen, dass ZC eingeht, muss sich etwas ändern.

    Die Situation und ihre Ursachen

    ZC verzeichnet seit geraumer Zeit fast keinen Userzuwachs mehr. Neuzugänge sind eine Seltenheit geworden. Unsere Stammuser sind noch aktiv, unter den momentanen Umständen werden wir langfristig jedoch weiter schrumpfen, statt zu wachsen. Für ZC ist deshalb jeder neue User umso wertvoller.

    #1 Das Forum

    Neben fehlenden Neuzugängen haben wir kaum Aktivität im Forum selbst. Den Großteil der Beiträge generiert das RPG, während in den Zelda- und Community-Bereichen nur sporadisch etwas los ist. Damit ist für Interessierte, die unser Forum besuchen, der erste Eindruck schnell eindeutig: Inaktivität schreckt ab und es ist kein Anreiz da, um sich anzumelden. Für "alte Hasen", die sich daran gewöhnt haben, mag es dagegen nicht allzu auffällig sein.

    Natürlich muss man berücksichtigen: Online-Foren sind aus der Mode geraten. In Zeiten der sozialen Medien, wo Kommunikation schneller erfolgt und kurzlebiger ist, nimmt ein Forum im Prinzip ein Nischendasein ein. Das ist einer der Gründe, warum ZC seit längerem einen geringen Userzuwachs hat - allerdings muss es kein ausschlaggebender sein. Im Gegenzug gibt es andere Foren, die nach wie vor sehr belebt sind und eine aktive wie wachsende Community haben, was wiederum an der Aktivität der Community selbst liegt.

    Bei uns ist die Situation stattdessen folgende: Seit Jahren sinken die Zahlen von neu erstellten Beiträgen und Themen sowie Registrierungen kontinuierlich. Mittlerweile erreichen sie zeitweise einen Nullpunkt. Es ist überraschender, bei einem Blick ins Forum auf einen neuen Beitrag zu stoßen, als das Gegenteil. Zum Beispiel stehen 10.353 Beiträgen, 594 Themen und 481 Benutzer vom Jahr 2016 gerade einmal 2.875 Beiträge, 215 Themen und 77 Benutzer vom Jahr 2021 gegenüber.

    Zusätzlich dazu haben wir uns angesehen, wie sich unsere Aufrufe über Google entwickelt haben. Diese zeigen, dass wir zahlreiche Aufrufe durch die Lösungen erhalten, die wir auf unserer Hauptseite anbieten. Besucher entdecken uns meistens bei der Suche nach Lösungen oder Zelda-spezifischen Inhalten - nicht wegen der Community, des RPGs oder anderen Aspekten. Das ist positiv, holen unsere verfügbaren Lösungen nach wie vor User zu uns. Doch Lösungen für jüngere Titel wie Breath of the Wild oder Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung haben wir nicht. Uns fehlen die Kapazitäten, solche Lösungen zu schreiben und zu pflegen.

    Derweil sind im Forum kaum aktuelle und aktive Themen zu Zelda zu finden, obwohl wir zum Beispiel noch die neuen Nachrichten dazu veröffentlichen. Unterhaltungen zu Zelda werden hauptsächlich über unseren Discord-Server geführt, wo sie für Forenbesucher leider komplett unsichtbar sind.

    Zusammengefasst heißt das: Besucher finden unser Projekt wegen etwas, das wir nicht mehr in dem Ausmaß anbieten oder anbieten können, wie wir es früher getan haben - nämlich Lösungen und Zelda-Diskussionen allgemein. Beides ist im Forum nicht sichtbar und überzeugt keine User mehr - denn warum in einem Forum und einer Community bleiben, die auf den ersten Blick "tot" erscheinen?

    #2 Der Discord-Server

    Auf dem Discord-Server verhält sich die Situation ähnlich. Wir haben aktive Stammuser, was sehr positiv ist. Bei insgesamt über 400 Usern sind sie trotzdem nur ein kleiner Anteil - nimmt man das Team heraus, sind es noch weniger. In den Zelda-Kanälen passiert nicht enorm viel, allgemeine Kanäle wie die #milchbar und #wüstenburg werden dafür rege genutzt. Dadurch liegt der Fokus stärker auf persönlichen Unterhaltungen und dem Geplänkel zwischen miteinander vertrauten Usern.

    Wir wollen damit nicht sagen, dass Vertrautheit etwas Schlechtes ist. Der Eindruck, der im Augenblick aber nach außen getragen wird, ist der einer geschlossenen Gesellschaft, der auf Neuzugänge wenig ansprechend wirkt. Es mangelt an vielen Stellen an Offenheit sowie Interesse und Freundlichkeit gegenüber neuen Usern.

    Wir haben die #wüstenburg eingerichtet, um einen Kanal zu haben, in dem man Dampf ablassen kann, damit das nicht in der #milchbar landet. Obwohl sich dadurch einiges gebessert hat, ist der Grundtenor leider sehr rau geblieben. Uns ist bewusst, dass die Vertrautheit das mit sich bringt und man dadurch geneigt ist, sich weniger mit höflicher Distanz auszudrücken. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der ZC-Discord-Server öffentlich ist.

    Wir wollen gern etwas ändern. Damit das möglich ist, muss jeder Einzelne von uns seinen Beitrag leisten. Viele von uns kennen sich persönlich, sind aneinander gewöhnt. Doch wenn die Vertrautheit zur Gewohnheit wird und infolgedessen weder Raum noch Interesse für Neues bleibt, gibt es keinen Boden mehr für Wachstum und Entwicklung. Wollen wir als Community Bestand haben, ist es an uns, das positiv zu fördern, Veränderungen zuzulassen und neue Gesichter willkommen zu heißen. Dazu muss ein bisschen mehr geschehen, als einen Neuzugang knapp zu grüßen und anschließend zur Tagesordnung zurückzukehren.

    Lösungsansätze

    Das war wahrscheinlich viel auf einmal, dennoch stellt sich die Frage: Was können wir tun? Feststeht, dass wir alle ein gemeinsames Interesse teilen: Wir wollen, dass diese Community weiterlebt. Das RPG ist für viele von uns ein erfüllendes Hobby, wir haben über ZC Freundschaften geknüpft und uns über das ausgetauscht, was uns am Ende alle miteinander verbindet: Zelda.

    Wir alle stehen vor der Herausforderung: Was für eine Community wollen wir in Zukunft sein? Als Team wollen wir unseren elitären Charakter abschütteln und wieder zu einer offenen und herzlichen Atmosphäre zurückkehren.

    Und das können wir nur mit euch, unserer Community, gemeinsam erreichen.

    Ihr könnt mithelfen, indem ihr für mehr Freundlichkeit und Positivität sorgt. Gebt Neuzugängen im Forum und auf dem Discord-Server ein wärmeres Willkommen, damit sie sich bei uns wohlfühlen können. Wir brauchen mehr positive Rückmeldung und mehr Wertschätzung aus unserer Community für unsere Community.

    Unterstützt uns damit, für mehr Aktivität in den Bereichen zu sorgen, die gegenwärtig brach liegen. Das betrifft unter anderem das RPG, vor allem jedoch die Zelda- und Community-Bereiche im Forum und alle Kanäle auf dem Discord-Server. Es kann helfen, Unterhaltungen über Spiele, Serien usw. ins Forum zu verlegen oder dort zu vertiefen. Hier gilt der Grundsatz: Jeder Beitrag zählt, egal, welche Länge er hat!

    Und wir wollen besonders eure Rückmeldung, Wünsche und Anregungen. Bitte lasst nicht nur ein "Gefällt mir"-Däumchen da - antwortet auf dieses Thema und schildert eure Eindrücke.

    Wir nehmt ihr die derzeitige Situation wahr? Seid ehrlich!

    Was wünscht ihr euch für die Community?

    Habt ihr selbst Vorschläge und Ideen oder wollt uns eventuell an konkreter Stelle aktiv unterstützen?

    Wir brauchen eure Rückmeldung und Eindrücke, damit ZC weiterexistieren kann. Das Team schafft das nicht allein. Wenn sich aber jeder einbringt, kann ZC wieder wachsen und wir können auf den nächsten Forentreffen neue Gesichter in unserer Mitte begrüßen.

    Denn das ist die Zukunft, die wir uns für ZC wünschen.

    :triforce: Möge der Weg des Helden zum Triforce führen! :triforce:

    Spendenaktion: Krogs gegen Krieg - Die Unterstützer

    19.04.2022
    Patrick S. - 25 €
    Olaf H. - 10,85 €
    Karl der Heinz - 26 €
    Tobias M. - 50 €
    Dominic Z. - 25 €

    20.04.2022
    Frederik T. - 10,85 €
    Yannick P. - 30 €
    Manuel W. - 30 €

    21.04.2022
    Anonym - 5,85 €
    Sven K. - 30 €

    22.04.2022
    Adrian S. - 30 €

    23.04.2022
    Elin - 10 €
    Yasmin H. - 30 €
    Der Skito - 25 €

    24.04.2022
    Lars S. - 50 €

    07.05.2022
    Anonym - 30 €

    30.05.2022
    Paul und Eva - 100 €

    Eingegangener Betrag: 518,55 €
    Porto: -13,70 €
    Aufrundung durch Zelda Chronicles: +15,15 €

    Spendenbetrag: 520 €


    Lieber Zelda-Fan, heute wenden wir uns mit einem besonderen Anliegen an dich. Täglich erreichen uns die Nachrichten und Bilder von den Schrecken und dem Leid, die der Krieg gegen die Ukraine verursacht. Wir sind der Ansicht, dass jede Unterstützung zählt. Darum wollen wir unsere Reichweite nutzen und veranstalten die Spendenaktion: Krogs gegen Krieg.

    Update: Unsere Spendenaktion: Krogs gegen Krieg ist beendet! Dank der großartigen Beteiligung hat Zelda Chronicles einen Betrag von 520 € an die Ukraine-Nothilfe der UNO-Flüchtlingshilfe gespendet! Vielen Dank!

    Mach mit, indem du im Zeitraum vom 19. April 2022 bis zum 19. Mai 2022 spendest, und erhalte Zelda-Merchandise als Dankeschön!


    Update: Vielen Dank bereits an jeden Zelda-Fan, der sich mit einer Spende beteiligt hat! Da wir gern ein Ziel von 500 € erreichen wollen, gibt es jetzt eine Verlängerung bis zum 9. Juni 2022, sodass bis dahin noch weiter Spenden getätigt werden können!

    Ab 5 € = 1 Krog-Sticker
    Ab 10 € = 2 Krog-Sticker
    Ab 25 € = 2 Krog-Sticker + 4 Zelda-Fanart-Postkarten

    Sende deine Spende via PayPal an den Empfänger webmaster@zeldachronicles.de und eine Mail mit deinen Adressdaten an spendenaktion@zeldachronicles.de, damit unser Zelda-Merchandise zu dir gelangt.

    Es gilt ein Mindestbetrag von 5 €. Von Spenden unter 25 € werden 0,85 € (Standardbrief), für Spenden ab 25 € werden 1 € (Kompaktbrief) für das Porto abgezogen. Alle Erlöse darüber hinaus fließen am Ende gebündelt zu 100 % an die Ukraine-Nothilfe der UNO-Flüchtlingshilfe: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/spenden-ukraine.


    Die einzelnen Beträge werden samt verkürzter Klarnamen nachher veröffentlicht. Gib Bescheid, wenn du anonym oder mit deinem Benutzernamen genannt werden willst. Deine Adressdaten werden ausschließlich für den Versand deines Merchandise verwendet und danach gelöscht. Verwendest du kein PayPal, schreibe eine Mail an webmaster@zeldachronicles.de, um die Bankdaten für eine Überweisung zu erfragen. Bitte gehe nicht über unseren Spendenbutton von Zelda Chronicles, da PayPal dort auf jede Spende eine Gebühr von 1,5 % des Betrags zuzüglich 0,35 € erhebt.

    Ein großes Lob gilt außerdem Ôra (Instagram & Tumblr) für die Gestaltung der Sticker und Tremus für den Druck; die Postkarten sind von Jade (Instagram & Twitter), Jeanne (Galerie) und Ôra.

    Vielen Dank für deine Unterstützung!

    Nachdem im Rahmen der E3 2021 der Veröffentlichungstermin des Nachfolgers zu Breath of the Wild für 2022 angekündigt worden ist (siehe unseren Artikel), äußert sich nun der Produzent Eiji Aonuma in einem Video mit einem Update dazu: Die Entwicklungsphase wird verlängert und der neue Titel stattdessen im Frühjahr 2023 erscheinen. Alle Fans, die sich darauf gefreut haben, das nächste große Zelda noch in diesem Jahr spielen zu können, bittet er um Entschuldigung für die Verzögerung.

    Sieh dir hier das Video an:
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    Daneben erzählt Eiji Aonuma, dass die erweiterte Spielwelt mehr beinhalten wird als die bekannte Erdoberfläche und wie angekündigt den Himmel, und verweist auf weitere Features, zu denen neue Begegnungen und Gameplay-Elemente gehören. Auch werden Szenen aus dem Spiel gezeigt. Auffallend ist darunter eine neue Szene, in der mutmaßlich eine Version von Link ein Masterschwert mit einer augenscheinlich beschädigten Klinge hält, während auf dem rechten Handrücken seines rätselhaft veränderten Arms ein Leuchten zu sehen ist.

    Die kostenpflichtige Mitgliedschaft Nintendo Switch Online + Erweiterungspaket vergrößert das Angebot für Zelda-Fans: Nach The Legend of Zelda: Ocarina of Time (siehe unseren Artikel) wird darüber eine digitale Version des originalen The Legend of Zelda: Majora's Mask ab 25. Februar 2022 für Nintendo Switch verfügbar sein. Zur Ankündigung des Erscheinungsdatums hat Nintendo ein zweiminütiges Video auf YouTube veröffentlicht, das mit einigen Szenen aus dem Spiel bereits einen Vorgeschmack darauf bietet.

    Sieh dir hier das Video an:
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    Im My Nintendo Store ist seit Januar eine neue Belohnung erhältlich, die sowohl Retro- als auch Zelda-Fans anspricht: ein Nintendo 64-Posterset, das drei Poster mit Motiven zu jeweils The Legend of Zelda: Ocarina of Time, Mario Kart 64 und Star Fox 64 enthält. Wer am Belohnungsprogramm von My Nintendo teilnimmt, kann die Prämie für 500 Platinpunkte bestellen.


    Die Poster mit den Maßen 70 x 50 cm sind glänzend und auf 200 g/m²-Papier gedruckt. Der kostenpflichtige Versand erfolgt aufgerollt in einem Karton. Mehr Informationen zur Belohnung und dem Bestellvorgang, für den eine Kreditkarte notwendig ist, stehen auf der Produktseite: Nintendo 64-Posterset. Das Posterset bewirbt Spiele, die im Rahmen des kostenpflichtigen Service Nintendo Switch Online + Erweiterungspaket (siehe unseren Artikel) verfügbar sind.

    Quelle: Nintendo via Twitter, My Nintendo

    Das ist ein gutes Stichwort: Obwohl das Projekt noch nicht abgeschlossen ist, nutze ich die Gelegenheit einmal, um offiziell ein herzliches Dankeschön an die bisherigen Helfer zu richten: @Adi, @Ajiel, @Elin, @Gizmo, @o0oexecuteo0o! :heartpiece:

    Dank eurer fleißigen Mitarbeit und eurem Engagement ist einiges zusammengetragen worden, sodass wir auf ZC in Zukunft Lösungswege zu BotW anbieten können! Im Hintergrund wird daher bereits daran gewerkelt, das vorhandene Material demnächst zur Verfügung zu stellen. Dazu bald mehr. :triforce:

    @Tim.180
    Sehr gern! An einigen Stellen wird auf jeden Fall noch Unterstützung benötigt! Ich melde mich nachher gleich mal (über Discord) bei dir. :)

    Am 26. Oktober 2021 ist die neue Mitgliedschaft Nintendo Switch Online + Erweiterungspaket des kostenpflichtigen Service Nintendo Switch Online erschienen. Seit der Veröffentlichung ist bereits das originale The Legend of Zelda: Ocarina of Time für Nintendo 64 darüber verfügbar (siehe unseren Artikel).


    Nachdem bislang angekündigt worden ist, dass auch das Sequel The Legend of Zelda: Majora's Mask zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein wird, steht jetzt ein ungefähres Datum dafür fest: Im Februar kann das ursprüngliche Nintendo 64-Spiel im Rahmen der neuen Mitgliedschaft gespielt werden.

    Quelle: Nintendo via Twitter

    @TourianTourist
    Du hast Recht: Allgemein zeichnet sich Wissenschaft durch verschiedene Theorien, Meinungen und Ansätze aus. Wobei ich mit dem Begriff "Meinung" etwas vorsichtig wäre, je nachdem, ob darunter die Lehrmeinung oder die persönliche Meinung zu verstehen ist. Die persönliche Meinung kann zwar die wissenschaftliche Arbeit (negativ wie positiv) beeinflussen, das lässt sich nicht ausschließen. Aber man kann gute wissenschaftliche Arbeit leisten und daneben eine persönliche Meinung haben, die haarsträubend ist (überspitzt formuliert: Wissenschaftler können genauso Rassisten, Sexisten oder was weiß ich nicht alles sein, eine erfolgreiche akademische Laufbahn ist kein Garant dagegen).

    Daher finde ich es auch schwierig, wenn durch die bloße Tätigkeit in der Wissenschaft plötzlich der persönlichen Meinung von Einzelpersonen Autorität zugesprochen wird. In dem Zusammenhang hat es in der Pandemie einige Fälle gegeben, darunter den hier: https://www.pathologie-dgp.de/die-dgp/aktuel…vid-19-impfung/

    Wissenschaft kann, wie du geschrieben hast, nie perfekt sein (zum Glück, sonst wäre Forschung irgendwann nicht mehr nötig) und wenn man das pauschal formulieren will: Weder gibt es die eine Wahrheit noch eine einzige Lösung für ein Problem, geschweige denn ein (komplett risiko- und nebenwirkungsloses) Allheilmittel gegen das Coronavirus. Vermutlich ist diese Auffassung von meinem eigenen Hintergrund gefärbt; wenn ich etwas im Studium gelernt habe, dann, dass wir in vielen Bereichen wenig Ahnung haben (besonders, sobald es um das bloße Deskriptive hinausgeht), uns dem nur annähern können und nichts sicher und in Stein gemeißelt ist. Die Informationen (aus Quellen außerhalb des verschwörungstheoretischen Spektrums), die ich rund um das Thema Coronavirus konsumiert habe, haben einem solchen Status aus meiner Sicht nie widersprochen oder eine Absolutheit behauptet, die sie in der Form nicht haben. Soweit ich weiß, ist von Anfang an bekannt gewesen, dass die Impfung keine sterile Immunität erzeugt, heißt, sie bietet keinen vollständigen Schutz vor einer Infektion, sondern senkt (je nach Virusvariante) "nur" das Risiko dafür und für einen schweren Verlauf, was immerhin besser als nichts ist.

    Selbstverständlich hat die Impfung gegen das Coronavirus - wie jede andere Impfung oder jedes Medikament, wovon manche teilweise (ohne Hinterfragen) täglich eingenommen werden - potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Leider habe ich den Eindruck, dass dieser Diskurs außerhalb der Fachwelt oft vereinnahmt wird, um eigene Ängste und Vorbehalte darauf zu projizieren, statt den Raum zu lassen, damit eine bessere, neutrale Aufklärung über tatsächlich mögliche Nebenwirkungen stattfinden kann. Die gesamte Debatte wird polarisiert und emotionalisiert geführt - zum Teil kann ich das nachvollziehen, die Situation macht keinen Spaß, kann frustrieren und verunsichern. Obwohl es angesichts der Erfahrungen mit anderen Impfungen äußerst unwahrscheinlich ist, gibt es keine unumstößliche Gewissheit, dass keine späteren Folgen auftreten - wenigstens dem aktuellen Stand nach gilt die Impfung als verhältnismäßig sicher und sicherer als eine Infektion, ob für eine Risikogruppe oder andere.

    Zu erwarten, dass die Impfung das besagte einwandfreie Allheilmittel ist, und sie entweder als solches in den Himmel zu preisen oder eben ganz und gar zu zerpflücken, weil sie diese hohen (unrealistischen) Ansprüche nicht erfüllt, erscheint mir beides nicht sinnvoll und verzerrt. Ich kann mich nur anschließen, wenn du schreibst, das Coronavirus kann gefährlich sein und die Impfung hilft (und da du selbst angibst, niemand bestreitet das, können sich seriöse Experten demnach auf diesen etwaigen Konsens einigen; freilich ist meine Bemerkung darüber zugespitzt gewesen): Sie mag nicht das beste Mittel überhaupt sein, jedoch das beste, das wir gegen die Pandemie zur Hand haben, zumal es aktuell kein anderes gibt.

    Wie meinst du das eigentlich genau, dass das komplette Abbilden des Spike-Proteins auf Dauer womöglich Schäden anrichten kann? Ich würde das gern abgrenzen können, weil ich Ähnliches als nicht belegte Theorien aufgeschnappt habe: https://correctiv.org/faktencheck/20…e-aus-schweden/ oder hier: https://correctiv.org/faktencheck/20…-toxisch-wirkt/. Auf die Annahme, die Impfung forciert weitere (gefährliche) Mutationen, trifft das ebenfalls zu: https://correctiv.org/faktencheck/20…vanden-bossche/. Mittlerweile ist der Artikel an einigen Stellen überholt (Hallo Omikron). Da ich lieber etwas in meinem Tempo durchlese, wäre ich neugierig, falls du Quellen hast, die das alles in Textform aufbereiten; durch neue Erkenntnisse kann sich der jeweilige Stand ja ändern.

    Sicher sollte man bei einer Widerlegung genauso wenig alles unkritisch hinnehmen (beispielsweise hat CORRECTIV selbst keine blütenweiße Weste); angegebene Quellen und Verweise helfen wenigstens, als Laie Informationen etwas zurückverfolgen und einordnen zu können. Das Rezipieren und Diskutieren von Forschungsergebnissen ist in der Fachwelt über die naturwissenschaftlichen Disziplinen hinaus üblich. Diese Evaluation von Forschung und Ergebnissen und die Tendenzen, die sich daraus abzeichnen, erscheinen mir verlässlicher, als unterschiedliche Nuancen, Details oder Einzelstimmen anhand meiner eigenen, schließlich nicht vorhandenen Kenntnisse zu beurteilen.

    Die Missstände, die du genannt hast, sei es die Pharmaindustrie, die sich bereichert, Milliardäre, die ihr Vermögen wortwörtlich lieber zum Vergnügen ins Weltall pusten, statt etwas zu bewegen, oder die Politik, die sich zuweilen Skandale ohne große Konsequenzen leisten kann - das ist nichts Neues und nicht durch die Pandemie erstmals verursacht worden. Die "Gewinner der Pandemie" (den Begriff verwende ich hier kritisch und mit Vorsicht, weil er genauso durch Verschwörungstheoretiker vereinnahmt wird) sind längst vorher "Gewinner" gewesen oder haben wenigstens eine privilegierte Ausgangsposition besessen.

    In meinem vorletzten Beitrag habe ich bereits geschrieben, die Pandemie hat einige (gesellschaftliche) Missstände deutlicher hervortreten lassen. Zwar ist das unschön, aber das Coronavirus in der Debatte stärker zu gewichten, scheint mir die eigentlichen Ursachen zu Unrecht aus der Verantwortung zu nehmen. Soziale Ungerechtigkeit (ob national oder international), häusliche Gewalt, mangelnde Digitalisierung und so weiter - das alles sind Probleme und das generell, über die aktuellen Situation hinaus. Mag sein, dass das Coronavirus in einigen Belangen genutzt wird, um zu profitieren (überrascht nicht) - in dieser Position ist es wohl oder übel auswechselbar.

    ... obwohl es ganz nett wäre, dem Coronavirus die Schuld am Kapitalismus und all seinen Konsequenzen aufzuhalsen, damit wir den gleich zusammen mit der Pandemie mal ein bisschen hinter uns lassen können.

    Mein Vertrauen ist hauptsächlich pragmatischer und nüchterner Natur wie in meinem vorigen Beitrag geschildert; und etwas Demut wegen der Privilegien, die ich trotz der Schwächen des Systems genießen kann, statt in einem ernsthaften Krisengebiet, sei es Syrien oder Afghanistan, um mein Leben fürchten zu müssen. Es läuft hierzulande einiges alles andere als ideal, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es nur noch bergab gehen wird, wovon sollte man sonst anschließend profitieren - und solange alles einigermaßen läuft, gibt es die Möglichkeit, das System weiterzuentwickeln, zu verbessern. Auf die Aussicht, dass mit der Zeit alles besser werden kann, will ich vertrauen.

    Und wenn durch eine hohe Impfquote (besonders bei den vulnerablen Gruppen) die Intensivstationen weniger ausgelastet sind und jemand, der mir wichtig ist, oder ich selbst in einem Notfall dort behandelt werden kann (und nicht von der Bundeswehr per Flugzeug verlegt werden muss ...), finde ich das gut und wünsche mir eine hohe Impfquote (und gehe mit gutem Beispiel voran) - egal, was die Politik will oder ob ich ihr blind vertraue. Klar kann man der Politik die Schuld geben, dass Intensivstationen wie der gesamte Pflegesektor an Personalmangel leiden und hier von staatlicher Seite im Vorfeld Maßnahmen notwendig gewesen wären; das sind Umstände, auf die wir als Gesellschaft schwieriger und nur langfristig Einfluss ausüben können.

    Beim härteren Durchgreifen im Hinblick auf Desinformation hoffe ich natürlich nicht auf solche historischen oder dystopischen Szenarien, auf die du verständlicherweise anspielst. Grundsätzlich bin ich der (optimistischen) Auffassung, dass sich durch Aufklärung, Information und überhaupt Wissen und Bildung viel bewegen lässt und das auf zahlreichen Ebenen. Man wird nie alle erreichen können, trotzdem sollte das nicht vom Versuch abhalten. Desinformation sollte vehement mit Information bekämpft werden; letztlich schadet das Einbrechen von Verschwörungstheorien in die Debatte genau dem wichtigen kritischen Diskurs, weil jede Information, die negative Aspekte aufgreift (zum Beispiel potenzielle Nebenwirkungen der Impfung, wie oben erwähnt) für deren Agenda instrumentalisiert wird. Gerade im Kontext um das Coronavirus ist prinzipiell viel vorhanden, um sich zu informieren, man muss den Schritt nur von sich aus gehen, sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Ein Teil der Bevölkerung scheint das nicht zu probieren oder in irgendeiner Art und Weise verunsichert damit zu sein.

    Informationen aus seriösen Quellen können proaktiver verbreitet und Strukturen, in denen Zirkelschlüsse kursieren, früher aufgebrochen werden; oder ich kann mir allgemein als Maßnahme vorstellen, man fängt künftig in der Schulzeit damit an, mehr Kompetenz im Umgang mit (modernen) Medien und deren Inhalten zu vermitteln. Eine moderne Gesellschaft sollte emanzipiert mit den Vor- und Nachteilen einer modernen (digitalen) Welt umzugehen lernen.

    Neulich hat mir mein Bruder zu dem Thema die Dokumentation Das Dilemma mit den sozialen Medien (auf Netflix, im Original The Social Dilemma) empfohlen. Ich habe sie mir noch nicht angesehen, allerdings soll sie interessant sein und unter anderem die Verbreitung von Verschwörungstheorien über die sozialen Medien beleuchten. Dabei werden die Unternehmen in die Verantwortung genommen, weil die Algorithmen es offenbar begünstigen, sich in einer "alternativen Welt" zu verlieren, die nichts mehr mit einer kritischen Auseinandersetzung mit Informationen zu tun hat.

    PS: Übrigens Danke für dieses Zitat (bei mir jetzt aus dem Kontext gerissen).

    Der Weg in die Hölle ist bekanntlich mit guten Absichten gepflastert.


    Ja. Den Satz kenne ich. Und ich weiß das gut. Allzu gut. :xugly:

    @Nusma
    Wow! Wie unterschiedlich ein- und dieselbe Szene wahrgenommen werden kann, faszinierend. *g*

    Zu deinen Kritikpunkten

    Ich muss gestehen, es ist jetzt einige Zeit her, dass ich den Film gesehen habe, daher will ich nicht beschwören, mich noch an alles im Detail zu erinnern.

    Mein Eindruck war, dass die übrigen Fremen Paul und seiner Mutter gegenüber deswegen aufgeschlossener gewesen sind, weil sie in ihm den Messias vermutet haben; darauf ist zuvor bereits an anderen Stellen angespielt worden. Ich kann mir sogar vorstellen, es war kein Zufallstreffen. Außerdem haben die beiden die Fremen "im Kampf" überlistet, woraufhin diese eingewilligt haben, sie mitzunehmen.

    Ehre definiert sich durch Stärke und da Jessica Stilgar "besiegt" hat, ist seine Ehre und damit seine Position als Anführer angegriffen worden. Darauf basierend hat der Freme Jamis sowohl an seinem eigenen Anführer als auch an den Eindringlingen gezweifelt und ein Duell gefordert, um wieder die Ordnung herzustellen, die durch die beiden (die für das Leben in der Wüste eigentlich ungeeignet sind und nichts bei ihnen verloren haben) gestört worden ist. Dass die anderen Fremen das zugelassen haben, zeigt für mich, ihnen ist dieses Konzept vertraut und nichts Neues oder das Ergebnis des Egotrips eines Einzelnen.

    Davon abgesehen ist das Duell durch Pauls Visionen von Jamis natürlich unglaublich mit Bedeutung im Hinblick auf seinen eigenen Werdegang aufgeladen gewesen. Zusammengefasst hat er mit Jamis ja sein eigenes früheres Ich getötet, um seinen Weg als Messias beginnen zu können. In seinen Visionen hat er Jamis als Mentor gesehen und tatsächlich lehrt ihn Jamis durch das Duell die gnadenlosen Regeln der Fremen und von Arrakis. Zugleich öffnet sein Tod Paul den Zugang in die Gemeinschaft der Fremen, den er benötigt, um der Messias zu werden.

    Das alles mutet merkwürdig an, das will ich gar nicht bestreiten - aber bis vor etwas mehr als hundert Jahren war es hierzulande noch üblich, seine Ehre selbst nach einer bloßen Beleidigung (!) in einem Duell wiederherstellen zu können. Manche kulturellen Mechanismen müssen nicht unbedingt sinnvoll erscheinen, vor allem nicht von einer außenstehenden Perspektive aus betrachtet.

    Wie gesagt, das ist jetzt ebenso mehr Spekulation. Ich weiß nur, mir ist die Szene nicht negativ in Erinnerung geblieben. x)

    Ach ja, im Spoiler-Tag funktioniert das mit dem @'Benutzername' nicht, ich habe keine Benachrichtigung erhalten (allerdings sowieso aus Interesse die neuen Beiträge zum Thema lesen wollen) - wollte das nur kurz anmerken!

    @Ôra
    Oh, dass der Hauptdarsteller aktuell durch alle möglichen Filme geistert, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Habe ihn bis jetzt, außer in Dune: Part One, nur in einem anderen Film (The King) gesehen. xD

    Jedenfalls bin ich auf deine Rückmeldung neugierig, sobald du den Film nachgeholt hast! Ich drücke dir die Daumen, dass es bald damit klappt. :3

    Übrigens, weil du es erwähnt hast und eventuell interessiert das sonst noch den ein oder anderen: In der Regel gibt es in Kinosälen eine Quelllüftung, die für einen guten Anteil an Frischluft sorgt, und es wird nicht oder kaum gesprochen, wodurch weniger Aerosole ausgestoßen werden. Dadurch ist die Ansteckungsgefahr verhältnismäßig gering, sogar bei einer Überlänge des Films, auch im Vergleich zu Büros oder öffentlichen Verkehrsmitteln (wenn das mit der Maskenpflicht, dem Abstandhalten und der Lüftung nicht gut umgesetzt wird). Zumindest legen verschiedene Studien das nahe, zum Beispiel:
    https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-be…00724-99-906103
    https://www.ibp.fraunhofer.de/de/presse-medi…onsrisiken.html

    Natürlich muss man individuell abwägen, ob man dieses Risiko, obwohl es niedrig ist, zusätzlich kalkuliert eingehen will. Schließlich handelt es sich um eine Freizeitaktivität und keine Lebensnotwendigkeit (wobei es nachvollziehbar und für das Wohlbefinden zuträglich sein kann, sich in der Pandemie nicht nur einzuschränken, solange man sich etwas vernünftig überlegt). Auf Basis solcher Informationen habe ich mich letztes Jahr zwei Mal getraut, ins Kino zu gehen ... wobei ich trotzdem darauf geachtet habe, Vorstellungszeiten mit wenig anderen Besuchern zu wählen, und es hat definitiv Kinobesuche gegeben, bei denen ich mich wohler gefühlt habe. :xugly: