Beiträge von Jeanne

    Jüngst haben wir ein paar Anpassungen an unserer Karte des Königreichs Hyrule vorgenommen, welche hauptsächlich die Namen betreffen. Über die Wichtigsten davon möchten wir euch jetzt informieren, damit ihr in Zukunft die richtigen Namen in euren RPG-Beiträgen nutzt.

    • Das Sumpfgebiet Trabanta im Süden des Hylianischen Kontinents wurde zu Tabanta: Da der Name Tabanta nämlich auch in der Spielreihe auftaucht, haben wir uns nun daran angeglichen, um Verwirrung wegen eines einzelnen abweichenden Buchstabens zu vermeiden.
    • Die befestigte Fischersiedlung Fernrar in der Wüste von Ajiem wurde in Ishmar umbenannt: Damit fügt sich der Ortsname besser in die dort gängigen Bezeichnungen.

    Im Anschluss an die Karte haben wir noch alle RPG-Threads und Beiträge sowie die Charakterbogen angepasst: Die bisherigen Namen sind bereits durch die neuen ersetzt worden, weshalb ihr nachträglich keinen Beitrag mehr editieren müsst. Ihr solltet von nun an bloß darauf achten, die Neuen zu verwenden. Falls ihr euch unsicher seid, empfiehlt sich zur Kontrolle ein Blick auf unsere stets aktuelle Karte des Königsreichs Hyrule.

    Zitat

    Original von Jeanne
    Ach, und bereth, ich glaube, du hast noch nicht viele historische Romane (über Frauen) gelesen, oder? Ich habe in ein paar hineingelesen und sie nach der ersten Seite wieder kopfschüttelnd zugeklappt, weil man von den Adjektiven wirklich erschlagen wird (letztes Beispiel, das mir untergekommen ist: "Die Tarotspielerin" von Marisa Brand, die ersten paar Seiten sind derart schlecht geschrieben und der Hauptfigur wollte ich beim Lesen nur noch ins Gesicht schlagen). Dagegen zählt "Die Päpstin" zu den harmlosen. xD

    Verflucht, so kann man sich irren ... ich revidiere: "Die Tarotspielerin" von Marisa Brand hat mir weitaus besser gefallen.

    Wie kam's zu einem solchen Sinneswandel? Meine Mutter hat sich kürzlich die Fortsetzung "Das Vermächtnis der Tarotspielerin" gekauft. Aus Interesse wollte ich einmal kurz hineinlesen, um zu sehen, ob sich der Stil verbessert hat - und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören. Da ich es jedoch doof fand, weiterzulesen, ohne das Prequel zu kennen, habe ich "Die Tarotspielerin", die ich damals nach einigen Seiten als nicht besonders gut verurteilt und zur Seite gelegt hatte, trotz allem nochmals zur Hand genommen ...

    ... und wollte und konnte sie dieses Mal dagegen kaum mehr weglegen. Ein paar Stunden, hauptsächlich eine durchgemacht Nacht, hat es gedauert, bis ich durch gewesen bin. xD

    Die Handlung spielt Ende der zwanziger Jahre des sechzehnten Jahrhunderts - folglich zur Zeit der Reformation -, Schauplätze sind Orte von Deutschland bis nach Spanien, insbesondere Köln und Santiago de Compostela. Im Zentrum steht die junge Kölner Kaufmannstochter Sidonia van Berck, die gemäß väterlicher Vereinbarungen den Ritter Adrian von Löwenstein heiraten soll, der zur Hälfte Spanier ist. Erwartungsvoll sieht sie der bevorstehenden Vermählung entgegen, wird nur Gutes von dem Ritter erzählt und sie träumt davon, endlich mehr von der Welt sehen zu können. Ihre Hoffnungen werden jedoch vom Inquisitor Aleander, dem Bruder Adrians, zerschlagen, er lockt sie in eine Falle und stürzt ihre Familie nahezu in den Untergang, um seine eigenen Interessen verfolgen zu können. Jetzt beginnt für Sidonia ein Kampf auf Leben und Tod, gemeinsam mit dem stummen Gauklermädchen Lunetta und dem spanischen Arzt und Übersetzer Gabriel bricht sie auf, den Ritter zu finden und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Während die Reise entlang des Jakobsweges führt, warnen die Tarotkarten Lunettas vor dem Bevorstehendem, das viele Gefahren für sie alle bereithält ...

    Man kann zwar sagen, es ist ein bisschen wie ein erwachsenes "Twilight" mit historischem Hintergrund für Hausfrauen. Der Schreibstil ist stellenweise blumig, mich hat beim ersten Lesen der (anfängliche) Schwall an Adjektiven gestört; ich kann nun nicht behaupten, ob ich mich mit der Zeit einfach daran gewöhnt habe oder ob es sich tatsächlich ändert. Zugleich ist die Handlung meistens vorhersehbar, mit meinen Vermutungen, was passieren wird, habe ich Recht behalten und das nicht etwa deswegen, weil ich den Anfang des zweiten Teils schon gekannt habe; einzig eine sehr wichtige Wendung habe ich in der Form gar nicht vorhergesehen (höchstens, dass in dieser Hinsicht noch irgendetwas sein muss, da es eine sehr vage Andeutung auf die Existenz, nicht den Inhalt des Geheimnisses gibt). Mit der Hauptfigur Sidonia bin ich anfänglich etwas auf Kriegsfuß gestanden, sie ist eine verzogene, neunzehnjährige Zicke, allerdings ist ihr Verhalten nachvollziehbar, da es ihr bis dahin im Leben immer gut gegangen ist, und mit den Ereignissen macht auch sie eine gravierende Veränderung durch. Sonst hat mich manchmal noch das Gefühl beschlichen, die Charaktere seien zu sehr als entweder gut oder böse skizziert und mit Klischees behaftet.

    Was ich dem Buch aber keinesfalls absprechen kann und will, ist, dass es mich gefesselt hat. Trotz der genannten Makel hat mir das Lesen unheimlich Freude bereitet. Zugegeben, ich bin für dieses Genre ohnehin anfällig: Ich bevorzuge Geschichten, die im Mittelalter spielen - und ja, dieses hier spielt an der Schwelle zur Neuzeit -, deren Protagonist eine Frau ist und die eine nicht zu stark thematisierte Romanze beinhalten. Diese Punkte erfüllt "Die Tarotspielerin" voll und ganz.

    Daneben hat mir die Figurenkonstellation gefallen, in welchen Verhältnissen und teils verwandtschaftlichen Beziehungen die Personen zueinander stehen und wie daraus wichtige Impulse für die Handlung erwachsen. Das ist nämlich in meinen Augen sehr interessant konstruiert. Selbiges gilt für das Spiel mit der Diskrepanz zwischen Leser- und Figurenwissen: Als Leser möchte man die Figuren nicht selten am Kragen packen und sie anbrüllen, wie sehr sie sich irren (unter anderem, was die gegenseitige Einschätzung betrifft). Das hat mich öfters derart beschäftigt, so dass ich unbedingt erfahren wollte, ob, wie und wann sich diese Irrtümer auflösen.

    Liebesgeschichte und Figurenkonstellation

    Besonders mitreißend war, dass Sidonia und Gabriel zwar Gefühle füreinander entwickeln, aber ihre Taten dem entweder gewollt oder scheinbar widersprechen. So sieht es lange für Gabriel danach aus, als ob Sidonia freiwillig Aleanders Geliebte ist, dabei weiß man als Leser von Anfang an, dass es zunächst auf einer Täuschung, anschließend auf Zwang beruht. Gabriel gibt sich Sidonia gegenüber dagegen immer kühl und überlegen, jedenfalls nimmt sie es so wahr (was erst mal ihr heißblütiges Temperament ziemlich in Wallung versetzt). Während sie ihm relativ bald ihre Gefühle gesteht - in einer denkbar ungünstigen Situation, kurz darauf kommt er scheinbar um -, bleibt es für sie weiter unklar, wie er zu ihr steht, seine Äußerungen scheinen ihr ablehnend.
    Als Leser weiß man längst, dass es anders ist und ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, dass es nicht bei dem einen Abschiedskuss vor seinem vermeintlichen Tod bleibt und sie sich endlich kriegen. Das tun sie am Ende nach verdammt vielen Hürden, was mich gefreut hat. Adrian, der sehr spät im Buch wieder auftaucht, löst die Ehe mit Sidonia, zumal er seiner eigentlichen Liebe und heimlichen Ehefrau nachtrauert - Mariflores. Sie ist von Aleander in Adrians Abwesenheit als Hexe verbrannt worden, Gabriels Schwester und die Mutter Lunettas (die auch Adrians Tochter ist, ja).

    Außerdem habe ich die Figuren lieb gewonnen, selbst Sidonia ist mir schließlich sympathisch geworden, obwohl meine Favoriten nach wie vor Gabriel und Goswin bleiben - letzterer ist ein Stadtsoldat, der mich mit seiner Art, seinem Sinn für Recht und Ordnung und den gelegentlich ungeschickten Aktionen an eine wohlbekannte Figur aus unserem Rollenspiel hier erinnert hat. xD
    Überhaupt, mir sind einige Parallelen zu eigenen Ideen und Geschichten aufgefallen, die das Buch für mich natürlich noch interessanter gemacht haben.
    Die vorhin genannten Kritikpunkte relativieren sich teilweise auch, vor allem die Charaktere bleiben nicht derart eindimensional wie anfangs angenommen, man erfährt durchaus, weshalb sie so sind wie sie nun mal sind. Ich habe richtig mitgefiebert, besonders ab dem Punkt, da die Reise dem Jakobsweg folgt, wird es noch fesselnder, mitgefühlt - und mitgelacht.

    Lustiger Moment

    Es ist womöglich dämlich, doch da musste ich fürchterlich lachen: Aleander diskutiert mit dem Bischof von Santiago de Compostela und Padre Fadrique - einem ebenso wichtigen Handlungsträger im Buch -, den er als Ketzer verurteilen und verbrennen will, ist dem Padre allerdings rhetorisch und intellektuell unterlegen; die Situation ist absolut ernst, es geht um viel, die Lehren der Kirchenväter werden thematisiert, als der Sekretär des Bischofs mitten im hitzigen Wortwechsel - Aleander ist kurz davor, angesichts seiner Unterlegenheit an die Decke zu gehen - für seine Mitschrift nachfragt, wie man Chrysostomos schreibt. Meine Güte, ich habe vor Lachen gebrüllt. So banal, aber wirkungsvoll. xD

    Die Liebesgeschichte hat mir gleichfalls gefallen, obwohl sie mir erst klischeehaft vorgekommen ist. Manche Aspekte mögen das wohl sein; zumal mir gleich bei der ersten Begegnung der Figuren klar war, worauf es zwischen den beiden hinausläuft, insgesamt hat sie mich dennoch überzeugt.

    Was soll ich sagen? Hohe Erwartungen darf man wahrscheinlich nicht an das Buch stellen. Wer so wie ich jedoch das besagte Genre mag, sich auf die Geschichte und die Figuren einlässt, die kleinen Macken nicht auf die Goldwaage legt und ein richtiges Happy End nicht ablehnt (zum Glück war mir danach, so etwas zu lesen, häufig mag ich es lieber tragisch), der kann köstliche Unterhaltung erwarten. Mit dieser Einschränkung kann ich das Buch empfehlen.

    Und jetzt bin ich schon absolut hibbelig darauf, die Fortsetzung lesen zu können, die aktuell noch meine Mutter für sich beansprucht. Argh, ich will wissen, wie es weitergeht! Jetzt! Sofort! >.<

    Du hast auf der einen Seite natürlich Recht: Das Magiegeflecht ist ein Teil der Welt und fließt damit im Grunde genommen durch alles und jeden. Auf der anderen Seite darfst du nicht vergessen, dass es sich um eine Erschütterung und nicht gleich um ein ganzes ... Erdbeben sozusagen gehandelt hat. xD

    Ganondorf hat es aus einem besonderen Grund, den ich an dieser Stelle noch nicht verraten möchte (wobei jemand, der die Beiträge gelesen hat, eventuell auf die Zusammenhänge schließen kann), deutlicher als andere, gewöhnliche Magiebegabte spüren können.
    Tiere werden es gemerkt haben, sie werden aber nicht völlig durchgedreht sein. Ein Hase, der gerade Gras mümmelte, wird höchstens die Ohren gespitzt und sich kurz aufgerichtet haben, ehe er unbeeindruckt weitergemacht hat; ein Pferd wird einen Moment lang unruhig geschnaubt oder auf den Hufen getänzelt sein, bevor alles wie vorher war. Solche Reaktionen, ein flüchtiges Aufmerken, sind denkbar.

    Um das Wetter - temporär - ins Chaos zu stürzen, dafür sind schon magische Aktionen in völlig anderen Dimensionen notwendig. Nicht einmal die magische Eiszeit kürzlich in Zentral Hyrule konnte es in der Wüste von Ajiem schneien lassen, sondern bloß den Winter erheblich verstärken. ^^

    Freut mich, dass es bei euch so gut ankommt! Wir wollen die Nachrichten zum RPG künftig weiter ausbauen, mal sehen, was sich da noch ergeben wird. ;D

    UltimaWeapon
    Theoretisch ist die Erschütterung für Magiekundige spürbar, praktisch ist das aber unwahrscheinlich, da jemand, der sie bemerkt, bereits eine sehr starke Verbindung zum Magiegeflecht haben sollte. Ganondorf hat eine solche zum Beispiel; auch der Dekubaum wird den Vorfall dadurch mitbekommen haben oder sogar die Weisen, sofern sie in diesem Moment nicht zu sehr abgelenkt gewesen sind, um darauf zu achten.

    Oder dir fällt ein anderer, sinnvoller Grund ein, wieso dein Charakter das wahrgenommen haben könnte ...? ^^

    In naher Zukunft werden wir euch nicht mehr nur mit Neuigkeiten über die Zeldareihe und Nintendo versorgen, sondern auch regelmäßig mit Nachrichten rund um unser Zelda RPG. Den Anfang machen wir jetzt mit einem Einblick in den jüngsten Verlauf der Worldquest, dem Hintergrundgeschehen im Rollenspiel.


    Zum Schauplatz eines Vorfalls mit weiträumigen Wirkungen wurde eine heilige und magische Quelle, die versteckt in einem unterirdischen Gewölbe – den Zugang markieren äußerlich bloß unauffällige Ruinen – in der Hylianischen Steppe liegt. Tatsächlich waren Schergen Ganondorfs auf den Ort aufmerksam geworden, hatten ihn verdorben und dort finstere Experimente durchgeführt.

    Dem setzte Amadjina, mysteriöse Begleitung des Helden der Zeit, nun ein Ende.


    Mit einer magischen Druckwelle vernichtete sie alle Anhänger des Dämonenkönigs und säuberte die Quelle, indem sie ihr einen mächtigen Dreizack, ein schwarzmagisches Artefakt, entnahm; durch seine Mächte stellte sie zugleich ihre wahre Gestalt wieder her. Allerdings setzte die Maßnahme eine derart große Kraft frei, dass eine Erschütterung durch das Magiegeflecht fuhr. Die Regung erreichte sogar den Dämonenkönig Ganondorf, unterwegs in der Gerudowüste.

    Obwohl der Held der Zeit, der sich seit seiner Verbannung Zyron nennt, zugegen war, weiß er nicht um solche Ausmaße. Er schlich sich im Zuge seiner Mission in das Gewölbe, denn noch immer befindet er sich auf der Suche nach den verbliebenen zwei von drei besonderen Steinen, welche nötig sind, um das Masterschwert neu zu schmieden, das vor einiger Zeit zerbrochen ist.

    Amadjinas Eingreifen bewahrte ihn auch vor einem allzu schnellen Ende; sein Triforcefragment hatte nämlich auf die heilige Quelle reagiert und ihn an seine Feinde verraten, worauf sie ihn gefangen genommen hatten.

    Relevante Beiträge in der Hylianischen Steppe
    #01 | #02 | #03 | #04 | #05 | #06 | #07 | #08 | #09 | #10 | #11

    Relevante Beiträge in der Wüste von Ajiem
    #01

    Ich habe den Thread "Die Sache mit dem Essen" soeben mit "Diäten" zusammengefügt und den Titel in "Diäten & Ernährung" geändert, da die Themen relativ ähnlich sind und Aspekte aus der einen Diskussion genauso für die andere wichtig sein können. :)

    Ultrastar14
    Vorweg: Bei uns muss niemand Angst haben, wir löschen normalerweise nämlich nichts und niemanden. ^^

    Ich habe deine beiden Accounts nun unter deinem richtig geschriebenen Benutzernamen zu einem zusammengefügt. Dadurch findest du auch die Beiträge von deinem alten Account auf deinem neuen wieder, außerdem solltest du dich mit deinem aktuellen Passwort anmelden können.

    Dein Charakterthread ist übrigens wegen längerer Inaktivität deinerseits einfach archiviert worden und hier zu finden, kann auf deinen Wunsch hin jedoch problemlos wieder zurückgeholt werden.

    Vyserhad
    Nimm nicht jeden Witz gleich allzu ernst. ;)

    Zitat

    Original von zfan388
    Eine frage hab ich. Könntest du (Jeanne ) eine neue fontdatei dazufügen: deutsche Zierschrift.
    So schööööön...

    --> http://content.altfonts.com:81/img/D/E/Deutsche-ZierschriftA.png

    Edit: ich steh allgemein extremst auf diese Art von schriften. Gut sehen auch welche aus, in denen ein s einem f ähnelt.

    Abgesehen davon, dass ich ohnehin in der Hinsicht nichts hinzufügen kann, und selbst wenn das möglich wäre: Wie auch die anderen schon gesagt haben, die Schrift erfüllte keinen Sinn, in normalen Beiträgen störte sie den Lesefluss und in Charakterbogen kann man genauso gut die Überschriften damit als Bilder einsetzen.

    Zitat

    Original von Vyserhad
    Auf der Startseite gibt es ja für jedes Unterforum diese kleinen Texte

    z.b


    Kann man vielleicht diese Zusatz-thread, die dort ausgewiesen werden dort wie die Subforen verlinken? Dann könnte man noch schneller drauf zugreifen.Ganz nützlich würde ich es finden beim An-und Abmeldethread oder bei Rollenspiel Off-Topic | Allgemeine Fragen zum RPG | Gefährtensuche da das allgemeine RPG-Forum schon ziemlich unübersichtlich werden kann.

    Ich weiß zwar nicht, ob das überhaupt funktioniert, aber ich bin von dem Vorschlag nicht besonders angetan. Die Beschreibungstexte sollen eine Übersicht verschaffen, wo man etwas finden kann, und das tun sie meinem Eindruck nach; eine Verlinkung zu den besagten Threads müsste teils ständig erneuert werden, da es sich bei einigen um Themen handelt, die nach einer bestimmen Beitragszahl archiviert werden; andere davon sind bereits als wichtig markiert und geraten dadurch ohnehin nicht in die Versenkung.

    Zitat

    Weiterhin habe ich noch einen Vorschlag. Wie wäre es, wenn man im Questforum noch ein weiteres Unterforum für die Tempel anlegt? Dann stehn sie nicht zwischen den Quest und sind separiert...

    Und wozu sollte man da noch separieren? Wenn die Tempel nicht besucht werden, sinken die Threads sowieso von selbst unter die aktiven Quests und stören nicht weiter.

    Wir probieren da gerade noch etwas bezüglich Werbung aus. Mehr werde und kann ich zumindest an der Stelle nun nicht sagen, aber es wird sicher noch ein paar Informationen dazu geben, sobald das in trockenen Tüchern sein sollte.

    Zelda-Mülleimer? Hübsch sehen sie ja auf jeden Fall aus, aber ich brächte es wohl auch nicht übers Herz, sie ihrem Zweck gemäß als Mülleimer zu verwenden - vor allem angesichts des horrenden Preises. Motiv und Verwendung passen da irgendwie nicht zusammen. xD

    Ich fände es besser, gäbe Nintendo vielleicht einmal die typischen Truhen aus den Spielen als Fanartikel heraus, die sähen nicht nur gut aus, sondern man könnte sie auch ohne schlechtes Gewissen nutzen. :3

    Als ich neulich spontan Lust auf einen Ritterfilm bekam, stieß ich nach einer kurzen Recherche auf einen Film, den ich mir auf gut Glück ansah: "Excalibur" aus dem Jahr 1981. Man merkt dem Film sein Alter an und nach den ersten dreißig Minuten dachte ich mir nur, äh, was für ein Unsinn.

    Im weiteren Verlauf wurde ich jedoch eines Besseren belehrt, der Film stellte sich als unerwartet unterhaltsam und gut heraus. Es gibt sicherlich einige skurrile Momente, wo man am Verstand der Figuren und der Logik der Handlung zweifelt, aber sobald man sich einmal auf die Geschichte einlässt, überzeugt die Atmosphäre, die mittelalterlich, surreal und fantastisch zugleich ist, und der Film generell wird zu einer mitreißenden Kurzweil. Die Handlung erzählt im Prinzip das Leben von König Artus, von seiner Zeugung über seinen Aufstieg zum König, über seine Herrschaft bis zu seinem Tod; der Film setzt bereits mit der Vorgeschichte zu ihm ein, in der noch sein Vater, Uther Pendragon, eine Rolle spielt.

    Anfangs erschien mir Artus naiv, mit der Zeit wurde er mir dagegen ungemein sympathisch, zumal er mit seinen Erfahrungen genauso reift. Gelungen fand ich den Kontrast zwischen dem Chaos mit den ungepflegten, groben Rittern - wobei ich sie für Blechbüchsen erklärte, weil die Rüstungen ... einfach Blechbüchsen sind - und dem Erblühen einer Art höfischen Kultur unter Artus' Herrschaft, während aus den derben Blechbüchsen (halbwegs) zivilisierte werden. Stichwort: Tafelrunde.
    Spätestens, da außerdem Parzival als ahnungsloser Jüngling an den Hof stößt, musste ich bis über beide Ohren grinsen, weil ich mich in letzter Zeit mit dem Stoff um König Artus und die Aufarbeitung in der mittelhochdeutschen Literatur befasse; der gute Parzival wurde flugs zu meiner Lieblingsfigur erklärt, insbesondere seine Suche nach dem heiligen Gral gefiel mir, die mich stellenweise an Wolframs von Eschenbach Werk erinnerte.

    Der Film ist hinsichtlich der Gewalt nicht ohne, die Blechbüchsen werden trotz allem übel massakriert, es fliegen Gliedmaßen und das Kunstblut fließt in Strömen. Die besten Szenen waren für mich jedenfalls wohl die, in denen Artus mit seinen Rittern in den Kampf reitet, musikalisch von Carls Orffs Vertonung der Carmina Burana begleitet. Das ist episch. xD

    Obwohl ich während der ersten dreißig Minuten kurzzeitig sogar überlegte, abzubrechen, konnte mich der Film schließlich fesseln. Wer mit leicht wunderlichen, älteren Fantasyfilmen etwas anfangen kann, der wird an "Excalibur" wahrscheinlich seine Freude haben. *g*

    Die Erfahrung mit den Rangänderungen hat gezeigt, dass du mindestens eine Null an deine zwei Prozent anhängen kannst; es tritt nämlich durchaus öfters auf, dass ein Rang vor allem deswegen nicht möglich ist, weil er nach unseren Vorgaben zu lang ist (eine Zeile überschreitet). Ob die User das von selbst berücksichtigen und ihn kürzen würden? Ich weiß nicht recht, das manuell nachzuprüfen und zu ändern, stelle ich mir aufwendiger als die gegenwärtige Methode vor.

    Denn ich kann es nur wiederholen: Die Ränge zu ändern ist eine völlig anspruchslose Arbeit, die weder viel Zeit noch Aufwand erfordert und beiläufig erledigt werden kann. Da muss niemand ein schlechtes Gewissen haben, die Administration zu nerven. Zumal man den Rang normalerweise auch nicht wie die Unterhose wechselt. xD

    Zitat

    Original von Holy Triforce
    Ich lese gerade den Malleus maleficarum, den Hexenhammer. Ich hab das Buch von meinem Geschichtslehrer geliehen um mal zu sehen, was das für eine Bullshitaktion im Mittelalter war. eine Handlung gibt es nicht, da es einfach eine Anleitung zur verfolgung und Vernichtung der Hexen ist.

    Ps: ich glaube nicht an Hexen.

    Da muss ich einmal Besserwisser spielen und darauf hinweisen, dass die Hexenverfolgung ihren Höhepunkt nämlich keinesfalls im Mittelalter, sondern in der (frühen) Neuzeit hatte. Allein die Veröffentlichung des Buches, das du liest, fällt, statt ins (späte) Mittelalter, bereits vielmehr in die Übergangsphase zwischen diesem und der Neuzeit.

    Außerdem, solche Beiträge wie dein letzter weichen sehr vom eigentlichen Thema hier ab, verzichte daher künftig lieber auf derarte Kommentare, wenn sie nicht im Rahmen einer Diskussion sinnvoll sind.

    Nach diesem Wochenende beginnt die Vorlesungszeit des nächsten Semesters und dementsprechend frische ich gegenwärtig noch meine Mittelhochdeutschkenntnisse wieder auf, indem ich Hartmanns von Aue Iwein lese (leider keine kritische Edition).

    Eine ausführliche Wiedergabe der Handlung spare ich mir an dieser Stelle, sie ist nämlich langwierig und angesichts mehrer Zwischenepisoden durchaus komplex, kurzum lässt sich dazu sagen: Das Werk aus dem zwölften Jahrhundert bedient sich des beliebten Stoffkreises um König Artus und seiner Ritter, erzählt die Geschichte des Ritters Iwein am Artushof, der sich anfangs gegenüber dem Musterritter Gawain und vor den anderen beweisen will, indem er die Niederlage seines Kameraden und Verwandten Kalogrenants gegen Askalon, den Hüter einer besonderen Quelle, vergelten will. Es soll ihm auch gelingen, er erhält sogar die Witwe, Laudine, des getöteten Askalons zur Frau, wird jedoch ein Versprechen nicht einhalten und sich dadurch zunächst ins Unglück stürzen ...

    Mittelhochdeutsche Literatur ist großartig. Ich muss öfters schmunzeln, allein die Schilderung des Festes am Anfang, auf dem Kalogrenant von seiner gescheiterten Aventüre berichtet, ist interessant und unterhaltsam (und der ein wenig unhöfische Keie bringt wenigstens Schwung in die anständige Ritterrunde xD).
    Bloß Hartmanns Stil lässt mich regelmäßig verzweifeln, ich werde mich damit wohl nicht allzu schnell anfreunden können. Seine exzessive Verwendung von "ir" - ohne dass ich, die ich schließlich nicht mit Mittelhochdeutsch aufgewachsen bin, gleich den Bezug erkennen kann - macht mich zum Beispiel fertig. D:
    Mit seinen anderen Werke, wie dem "Gregorius", von dem ich bislang allerdings nur Ausschnitte gelesen habe, komme ich seltsamerweise besser zurecht; trotzdem, ich will unbedingt seine Artusromane lesen, nach "Iwein" wird daher "Erec" folgen (obwohl das, hinsichtlich der inhaltlichen Chronologie, genau falsch ist).

    Vyserhad und UltimaWeapon
    Setzt die Diskussion lieber im entsprechenden Thread dazu fort, damit dort auch alle wichtigen Argumente und Ansätze zusammen sind. Sollte ich die Zeit finden, werde ich mich wohl ebenso einklinken, ich finde die Tatsache, dass der Lehrmeister der Okkulten Künste der Held der Zeit ist, schließlich ausgesprochen faszinierend. *-*

    Selbst gespielt habe ich das Spiel bis heute zwar nicht, weil mein Bruder auf dem Steamaccount sitzt - er gibt ihn ungern her - und ich es nicht einsehe, im selben Haushalt ein Spiel doppelt zu kaufen, und dementsprechend noch warten ... muss. :|

    Aber ich habe zumindest - mit wachsender Ungeduld - zugesehen und mein Eindruck ist rundum positiv (und die Beurteilung meines Bruders ist nicht anders ausgefallen), das Spiel scheint sehr gelungen zu sein.
    [SIZE=7]Und ich will es endlich selbst spielen, verflucht noch mal. [/SIZE]
    Wobei ich bereits ein paar - teils unfreiwillig - skurrile Momente mitbekommen habe. Zum Beispiel betrachten mein Bruder und ich gerade fasziniert die Umgebung, als ein Adler durch die Lüfte gleitet ... und schnurstracks auf einen Berg zuhält und darin verschwindet; auch hoppeln regelmäßig lebensmüde Hasen durch die Gegend und steuern den nächsten Fluss an, in dem sie sich versenken (um am Grund weiter zu hoppeln oder kurz darauf am anderen Ufer wieder aufzutauchen). Mit den Fallen in den unterirdischen Anlagen lassen sich außerdem lustige Aktionen anstellen, indem man mit den Gittern, die hervorschnellen, einen Draugr gegen seinen nahenden Kameraden schleudert - oder dummerweise genauso gegen den eigenen Charakter.
    Am besten ist trotz allem der Assassinen-Geist, den man beschwören kann. Vor allem, wenn er (sinngemäß) "Geht vor, ich folge euch!" äußert, daraufhin im Moonwalk vorausrennt und man von den Feinden hinter der nächsten Ecke nur ein "Was war das?" und anschließend Waffengeklirr sowie das Sterbegeräusch des Geistes hört. Die Unterstützung der Drachen ist allerdings auch nicht schlecht: Der eigene Drache verbündet sich gerne einmal mit einem feindlichen und zusammen brutzeln sie erst mal Horker oder ein Mammut. Äh, ja. Mein Bruder hat sich da einen Chaostrupp angelacht. xD

    Die Grafik finde ich jedenfalls sehr ansehnlich (und mein Bruder hat sie mit diversen Mods extrem aufgebessert) und die Umgebung ist malerisch. Zur Geschichte will ich, obwohl ich sie weitgehend kenne, vorerst nichts sagen, ehe ich sie nicht selbst beim Spielen erfahre, zumal für mich ein großer Reiz darin liegt, diese Welt auf eigene Faust zu erkunden.

    Eine etwas verspätete Überraschung zu Ostern - um dem regelmäßigen Ansturm auf das Charakterforum standzuhalten, stocken wir unsere Charaktermoderatoren wieder auf: Demnächst werden Lona Koram und Râhume unser Team verstärken. :)