Beiträge von Mereko

    Ich denke ich spreche nicht nur für mich, sondern auch für andere, wenn ich sage, dass ich dir nicht ganz folgen kann. Vorallem deine letzte Frege, auch wenn ichd a vielleicht nur auf dem Schlauch stehe: Was ist bitte SB?


    Aber gut, gebe ich mal meinen Comment zu zwei Sachen ab:
    Gott hat keineswegs bestimmt, wer wen lieben darf, das waren allein die Religionen, die ihrem Gott diese Gebote in den Mund gelegt haben. Gott ist in den Köpfen der Menschen, in ihren Herzen. Wenn ein Homosexueller an Gott glaubt, glaubt er bestimmt nciht an einen Gott, der ihm seine Lebensart eigentlich verbietet und als Sünde brandmarkt.
    Jeder hat seinen eigenen Gott, nur die Kirche ist vorgegeben.


    Und zum Wortgebrauch von "schwul".... Ich out mich, ich mache das dauernd. entweder mache ich es absichtlich meinem Ultratoleranten Kumpel gegenüber, der sich dann gleich wieder darüber aufregt, oder ich mache es unbewusst, weil es einfach drin ist. Wenn ich etwas als schwul bezeichne ist es nie, aber auch wirklich nie positiv gemeint. Im allgemeinen heißt es, dass es mir nicht gefällt, sei es ein Kleidungsstück, dass ich wegen seiner Optik als schwul bezeichne, oder sei es eine Gegebenheit, die mir nicht gefällt.
    Wer ein bisschen von mir gelesen hat, sollte wissen, dass ich keineswegs homophob bin, oder Schwulenhasser oder sonst was. Ich weiß,d ass es theoretisch falsch ist so zu reden, aber es ist bei mir einfach so drin und ich fühle mich auch keineswegs schlecht dabei.

    Rein grundsätzlich stehe ich hinter den Palästinensern. Nicht, weil sie nciht angefangen hötten, oder so, sondern, weil ich der Meinung bin, dass jedes Volk das Recht auf einen eigenen Staat hat (Tibet?). Ich denke das ganze könnte weit friedlicher Verlaufen wenn beide Seiten sich mit ihren Provokationen zurückhalten würden. Israel baut keine Siedlungen mehr und die Hamas bleibt artig. Anstatt einfach nebeneinander leben zu können bekriegen sich hier Völker, die eigentlich keinen Grund dafür haben.
    Man könnte das ganze jetzt tiefenpsychologisch untersuchen und annehmen, dass Israel Komplexe hat und meint sich beweisen zu müssen und keine Schwäche zeigen zu dürfen und deshalb darauf beharrt, den Gaza-Streifen zu behalten, aber das wäre wahrscheinlich zu weit hergeholt.


    Ich finde es gibt zu der Geschichte eigentlich nur eines zu sagen:


    Du wiederholst praktisch nur, was ich schon gesagt habe: Mit einem Virus infiziert sein, heißt nicht, dass man schon krank ist. Und AIDS umfasst weit mehr, als nur den Zustand, in dem das Immunsystem faktisch nicht mehr funktionsfähig ist. Es hilft dabei, sich vielleicht auch tatsächlich mit der Theorie auseinanderzusetzen.


    Und ich muss dir immer noch sagen: Ich finde nichts, was zeigen würde, wie AIDS-Stiftungen sich auf Homosexuelle eingeschossen haben sollen. Alls was ich finde sind Haufenweise Bilder mit Kondomen, oder bekannte Persönlichkeiten, die sich für Aufklärung einsetzen. Mach unsere Gesellschaft nicht unnötig homophober, als sie schon ist; du tust damit vielen Menschen unrecht.

    Vielleicht liegt es daran, dass ich leider kaum Umgang mit Homosexuellen habe, aber ich kann deine Feststellung nicht unterstützen Menderley.
    Weder bekomme ich das so mit, dass sich gewisse Stiftungen auf Schwule eingeschossen haben, zumindest nicht hier in Deutschland, und auch sehe ich nicht, dass Schwule offener mit AIDS umgehen, als Heteros. Es ist eher grundsätzlich so, dass es inzwischen wieder eine große Wissenslücke in der Bevölkerung gibt, was AIDS angeht. Anders kann ich mir auch nicht erklären, wieso es ernsthaft Arztpraxen gibt, die HIV-Positiven und AIDS-Kranken die Behandlung aus Angst vor Ansteckung verweigern.
    Der HI-Virus ist gefährlich und AIDS furchtbar, aber nicht einmal zu wissen, wie "schwer" es ist, sich damit anzustcken, und das auch noch als Arzt, ist sehr bedenklich.


    Zurück zum Thema: Die Gleichstellung von Homos und Heteros kann nicht funktionieren, solange die Regierung von alten konservativen Männern/Frauen gemacht wird. Diese Menschen wurden mit gewissen Wertvorstellungen erzogen und leben diese nun. Eine allgemeine Öffnung der Gesellschaft und mehr Toleranz gegenüber "Andersartigen" hilft wenig, solange die konservativen Wurzeln so tief vergraben sind.


    Kleine Randbemerkung noch zu HIV/AIDS: Das Kind nicht beim Namen zu nennen, ist nicht das, was ich einen offenen Umgang mit dem Thema nenne. Die Krankheit heißt AIDS, der Krankheitserreger HIV/HI-Virus. Daran gibt es nichts zu rütteln und zu diskutieren, egal wie sehr man die Begriffe mag, oder nciht mag.

    Witzig, dass du die "Experten" als ungültig erklärst, weil sie sich in Haarspalterei-Diskussionen verlieren, wir hier aber genau das selbe betreiben. Und um schnell noch dein Argument des atheistischen Agnostizismus an die wand zu fahren: Es gibt genauso den agnostischen Atheismus ;-)
    Das meine ich mit, "Zuordnung ist nicht geklärt"



    Es ist nicht wichtig den eigenen Glauben in ein Wort fassen zu können. Darauf scheinen grundsätzlich nur Nicht-christen zu pochen. Alle "Christen", die bisher heir gepostet haben haben sich erst dem Christentum zugeordnet und sich dann spezifiziert zu, wenig gläubig, sehr gläubig, etc.
    Ich möchte also keine Diskussion mehr darüber sehen, wer oder was Atheist ist, oder Agnostiker. Beschreibt euch als ungläubig, gegen-Gott-gerichtet, oder "unwissend", das vermeidet solche Haarspaltereien,
    Ums kurz zu machen: Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind und wenden uns bitte damit wieder der eigentlichen Diskussion zu.
    Hugh, der Mod hat gesprochen :ugly:

    Sinaru, da muss ich dir gleich widersprechen und fange an, wo die anderen aufgehört haben: Haarspalterei über Begrifflichkeiten! ^^


    Du nanntest uns, die Religionskritiker eben genau das, meintest aber was anderes. Ich habe hier noch von keinem gelesen, der den Glauben an Gott, oder Götter, als Ursache allen Übels dargestellt hat. Alle haben sich hier nur gegen organisierte Religion ausgesprochen.
    (Zitat von Ich-weiß-nicht-wem: Wo organisierte Religion ist, sind immer Menschen, die sie zu ihren Gunsten ausnutzen)


    Jetzt wiederum muss ich dir zustimmen: Religion wird of instrumentalisiert, vorallem für schlechtes. Ein Gläubiger Mensch tut keinem was, denn sein Glaube betrifft nur ihn. Hat er allerdings eine Religion, die ihn bestimmte Dinge lehrt, hat er das Bedürfnis, dieses erleuchtete Wissen (genau das bekommt er schließlich von seiner Religion gesagt: Er sei erleuchtet) an andere weiter zu geben. Ob er das aus blindem Unwissen tut und deshalb meint Missionieren zu müssen, oder weil er es in bösartigem Genie tut, um so zu verstecken, was er eigentlich wirklich für Beweggründe hat, kommt letztenendes auf die selbe Ursache: Ohne seine Religion, wäre er für sich geblieben, oder hätte nichts unter ihrem Deckmantel getan.




    Hier möchte ich übrigens mal bemängeln, dass keiner von euch das Video angesehen hat, dass ich verlinkt hab. Das würde zu dieser Diskussion wunderbar passen, und sei es nur schon, weil so viele gute Argumente darin auftauchen, von beiden Seiten.




    Uns noch als kleine Randbemerkung zu Midna und Arawn: Eure Diskussion beschäftigt sogar Experten. Die Zuordnung von Atheismus und Agnostizismus ist umstritten. Es lässt sich schwer das eine dem anderen zu-/unterordnen. Und auch die linguistische Herangehensweise war nicht komplett richtig, da atheiistisch sowohl "ohne Glauben" als auch Gott verneinend heißen kann.
    Die verschiedenen antik-griechischen Begriffe von dnen das Wort abstammt gingen in die Richtung "Gottlos" "Gottesleugung" und "Unglaube" und decken damit nahezu alle streitbaren begriffsfelder ab.

    Ich stehe TES Online sehr kritisch gegenüber, aus mehreren Gründen:


    a) TES war eigentlich immer ein geniales Rollenspiel, dessen Quest nicht nur aus "Geh zu Punkt A und töte Monster X um Gegenstand Z zu bergen" bestanden, sondern besser durchdacht waren und auch ein bisschen mehr Abwechslung gebracht haben. Ich hege die schwere Befürchtung, dass es bei TES Online laufen wird, wie in Skyrim, nach Beendung aller Quest: Die Quests werden doch so, wie ich oben meinte.


    b) Was auch immer ein wichtiger Bestandteil der TES-Reihe war, war, dass man "The Chosen One" war. Klar ist das irgendwie Mainstream-Fantasy-Game, aber ich kann mir vorstellen, wie das im Online-Spiel umgesetzt werden soll. Wie sollen Tausende bis Millionen Spieler alle "The Chosen One" sein? Wie soll die Story einen wirklich noch packen, wenn man nicht mehr der Volle Mittelpunkt ist?


    c) Ich bin eigentlich kein Freund von großen Online Games, einfach des Preises wegen. Kaufe ich mir ein normales Spiel zahle ich 30-50€ und gut ist. Bei einem Online-Spiel zahle ich bis in alle Ewigkeit, egal, wie klein der Monatspreis ist. Ein Eigenheim ist auf Dauer immer billiger, als einne Mietwohnung.


    Fazit: Ich befürchte wirklich, dass TES zu einen WoW-Abklatsch verkommt und dadurch das verliert, was die Reihe ausgemacht hat, aber warten wir erst einmal ab.

    Mir persönlich sagt Obama immer noch eher zu, als die Republikaner, weile r etwas ändern will. Er will es besser machen und gehört, in meinen Augen, zu den Amerikanern, die nicht durchweg einen sprung haben,w as ihr weltbild angeht.
    Wir dürfen keine Wunder erwarten, auch wenn wir es das letzte Mal vielleicht getan haben. Es ist möglich, dass in Amerika was anders wird, aber es wir dauern und es wird schwer werden.
    Ich bin erlleichter, dass die Wahl so ausgegangen ist.

    Das einzige Gaming-erlebnis mit meinen eltern hatte ich mit 10, als ich meine N64 geschenk bekommen habe und MEINE MUTTER sich um König Bob-Omb aus Super Mario 64 kümemrn musste, weil ich kleiner Stepke es noch nicht drauf hatte :P


    Ansonsten haben meine eltern nichts am Hut, schade. Aber immerhin weiß ich, dass ich anders werde. Jemand, der so viel Freitzeit damit verschleudert sich von Games berieseln zu lassen und sie für sie zu begeistern... ich glaube meine Kinder erledigen Ganondorf, bevor sie laufen können :D


    Spaß beiseite, ich finde Gamer-Eltern klasse. Einfach weil es etwas ist, was die Generationen verbinden kann und was auch wirklich allen beteiligten Spaß machen kann :) Kritisch finde ich dann nur, wenn die Eltern zu richtigen Suchtis werden, mehr Zeit in WoW, als bei ihren Kindern verbringen und ihre Familie vollkommen vergessen. Klar, Eltern dürfen auch zocken, aber bitte erst nachdem die Kinder versorgt sind ;)

    Ich bin gerade über ein sehr interessantes Video gestoßen, das mir sehr gefällt.


    Ohne Religion wäre die Welt besser dran!


    Bei dem Video handelt es sich um eine Diskussion zwischen Vertretern und Gegnern dieser These. Wie bei einer irdentlichen Diskussion spricht erst ein Vertreter, dann ein Gegner, teils für sich, teils als Reaktion auf den Vorredner.
    Es handelt sich durchweg um gebildete und Vernünftige Menschen (Vernünftig zumindest auf der Verterter-Seite :engel: )


    Schaut es euch an. was denkt ihr dazu?

    Bevor der Thread hier noch einschläft, will ich noch auf ein paar aktuellere Ereignisse aufmerksam machen, die mcih teils wirklich freuen, teils aber wieder sehr bestürzen.


    Erfreulich: In Lybien ist ja bei den ersten Eskalationen wegen des Muhammend-Schmähvideos ein US-Botschafter gestorben. Inzwischen hat sich in der Bevölkerung eine breite Front gegen islamistische Milizen und Extremisten, die für die Eskalationen der Proteste hauptverantwortlich sein sollen, gebildet. 10.000ende gingen in zunächst friedlich auf die Straßen um gegen Milizen zu demonstrieren, später stürmten ein paar Gewaltätige zwei Milizkasernen.
    Artikel: Demonstranten stürmen Islamisten-Lager
    Inzwischen hat die Lybische Regierung sogar ein deutliches Signal gegen die Milizen gesandt und beschlossen selbige gesetzlich zu verbieten.
    Besonders gefreut hat mich ein ganz besonderes Bild. Bei den friedlichen Demonstrationen gegen extremistische Gewalt und Milizen haben manche Demonstranten Schilder mit der Aufschrift "Lybien hat einen Freund verloren" hochgehalten und sich dabei auf den getöteten US-Botschafter bezogen:



    Besorgniserregend: Der pakistanische Eisenbahnminister hat ein Kopfgeld von 100.000$ auf den Tod des Macher des Schmäh-Videos ausgestzt.
    Auch wenn die pakistanische Regierung sich sofort von den Aussagen des Ministers distanzierte, finde ich es wieder einmal mehr als bedenklich, wie sehr Religion einen Menschen verblenden kann. Der Minister rief sogar die Taliban und Al-Quaida dazu auf, sich dieser "noblen Sache" anzuschließen.
    Artikel:Pakistanischer Minister setzt Kopfgeld aus
    Der Minister ist der festen Überzeugung, dass Länder, die Freiheit und Meinungsfreiheit haben, Gesetze gegen Verunglimpfung des Propheten haben müssten. Auch wisse er, dass der Aufruf zum Mord eine Straftat sei, aber es gebe keine andere Möglichkeit "Gotteslästerern" Furcht einzuflößen.



    Von der letzten Nachricht weiß ich nicht, was ich halten soll.
    Irans Präsident Ahmadinedschad rief die Menschen in der Islamischen Welt zur Mäßigung auf:
    Artikel:Irans Präsident ruft zur Mäßigung auf

    Zitat

    "Den heiligen Propheten zu verunglimpfen, ist sehr schlimm. Das hat sehr wenig mit Freiheit und freier Meinungsäußerung zu tun. Es handelt sich um eine Schwäche und einen Missbrauch der Freiheit, und an vielen Orten ist es ein Verbrechen", sagte Ahmadinedschad. "Wir glauben aber auch, dass dies in einer menschlichen Atmosphäre gelöst werden muss... Und wir mögen es nicht, wenn jemand sein Leben verliert oder - aus welchen Gründen auch immer - getötet wird, nirgendwo auf der Welt."
    ~Quelle: spiegel.de


    Ich kann mir nciht vorstellen, dass Ahmadinedschad das aus reiner Menschenfreundlichkeit macht. Der Mann leugnet den Holocaust und würde Israel am liebsten von der Karte fegen, gilt gemeinhin als der Zündstoff der islamischen Welt im mittleren Osten.
    Ich denke, er will den westen damit irgendwie in Sicherheit wiegen, absolur selbstlos kann das in meinen Augen einfach nicht sein.

    Ich sehe, ich stecke nicht tief genug in der Materie drin und bin auch unfähig, bedingt durch meinen ewigfröhliches Wesen, mich hinein zu veresetzen, deshalb werde ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen. Das soll nciht heißen, ich würde gehen, weil meine Argumente hier nicht fruchten, eh nur zerlegt werden und alle gemein zu mir sind :P Ich mache das, weil ich keine Ahnung von dem Thema habe (zumindest kommt es mir selber inzwischen so vor) und ich der Meinung bin, man sollte nicht über etwas diskutieren, wovon man keine Ahnung hat.


    Ein paar kleine Klarstellungen müssen allerdings noch sein, um hier nicht ein falsches Bild aufkommen zu lassen:
    Ich sehe psychisch kranke Menschen genauso als krank an wie Menschen, die physisch erkrankt sind. Mir ist klar, dass auch psychisch kranke Menschen Hilfe brauchen und zwar Hilfe von fachlich kompetenten und nur dafür ausgebildeten Menschen, wie es auch bei physisch kranken Menschen ist.
    Der Grund, warum ich da trotzdem noch differenziere, warum ich psychische Krankheiten "als weniger schlimm" einstufe, ist der, dass psychische Krankheiten kein Todesurteil sein können. Natürlich kann ein geistig verwirrter Mensch sich selber Schaden zufügen (diskutieren wir hier nciht genau darüber?), aber er macht das wegen der Krankheit, es kommt nicht von der Krankheit selbst. Ein physisch Kranker, kann, wenn es schlecht läuft sterben, weil seine Krankheit lethal ist. Tuberkulose oder AIDS sind in der dritten Welt fast immer ein Todesurteil. Schizophrenie oder Depression sind zwar unschön, bringen den Menschen aber nicht um.
    Nochmal: Ich willd amit nicht sagen, dass psychische Erkrankungen grundsätzlich ja nicht so schlimm sind, ich will damit nur begründen, warum ich Verständnis für einen Todkranken aufbringen kann, der sein Leiden beenden will, und gleichzeit es verwerflich finde, wenn jemand aus einer Depression herraus Selbstmord begeht. Natürlich geht es ihm auch schlecht, aber seine Krankheit bedeutet "nur", dass es ihm schlecht geht, aber nicht, dass es das Ende sein muss.


    Und jetzt lasse ich euch in Ruhe. Mit Sinaru, Rahume und Midna sehe ich meine Meinung, dass Selbstmord nichts ist, was als die freie Entscheidung eines Menschen respektiert werden sollte, gut vertreten, auch wenn die beiden diesbezüglich anders, wahrscheinlich sogar besser argumentieren.


    Zitat

    Original von Si'naru
    Ironisch finde ich bei deiner Ansicht zudem, dass du sonst ja immer sehr wissenschaftlich-analytisch argumentierst.
    Nur eine Beobachtung, aber wie passt da der Optimismus rein? ^^


    Nun ja.... Ich denke, man kann sagen, der Optimismus ist die Quelle des ganzen. Ich glaube, ich kann deshalb alles wissenschaftlich analytisch sehen, weil mein Optimismus es mir erst ermöglicht. Kein Wunder, dass ich ihn so verteidige^^

    Puh... wie erkläre ich das am besten...
    Ich wollte keinesfalls jmd zum Vorwurf machen, dass es einem dreckig geht, dass kann jedem passieren. Ich hatte selbst schon Situationen, in denen es mir richtig beschissen ging.
    Und ihr habt Recht, ich habe tatsächlich nicht die geringste Ahnung davon, wie extrem eine echte Depression aussehen kann und wie tief die die Betroffenen runter zieht, hatte ich in meinem Umfeld zum Glück noch nie.
    Wofür ich jemandem aber Vorwürfe mache, ist das Aufgeben. Ich habe das Weltbild, dass man immer und jederzeit denken kann "Es wird irgendwann besser". Tut mir leid, ist wohl einfach mein weltfremder Optimismus und beständiger Glaube an die Hoffnung.


    @Sinaru: Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass das was ich gesagt habe, sich nur auf "gesunde" Menschen bezieht und ich "assistierten Suizid" durchaus vertretbar finde. Wenn ein totkranker Mensch sich selber nur noch dahinsiechen sieht und dann beschließt, er möchte lieber sterben solange er noch seine Sinne halb beieinander hat, ist das in meinen Augen eine ganz andere Situation, wie wenn ein körperlich gesunder Mensch aus einer psychischen Erkrankung herraus beschließt, das Leben sei nicht mehr Lebenswert.


    Eines bleibt allerdings: Wenn es egoistisch ist, Selbstmörder egoistisch zu nennen, weil sie ihre Verantwortung gegenüber ihrem Leben und ihrem Umfeld aufgeben, dann bin ich wohl wirklich selber auch egoistisch....

    Würde ich jetzt schreiben, was ich gedacht habe, als ich die gazen Posts hier gelesen habe, würde ich LightningYu Wort für Wort zietieren.
    Leute ich bin geschockt davon, wie isoliert ihr die einzelnen Menschen seht. Zugegeben, ich war auch einmal der Meinung, Freitod=freie Entscheidung, aber ich habe eingesehen dass es nicht so ist.
    Gleich vorweg: Sorry für wiederholungen von anderen Usern, aber ich will ungern nur schreiben, dass ich User "X" und "Z" zustimme.


    Ich persönlich halte Selbstmörder für sehr feige und egoistische Menschen. Selbstmord zu begehen, weil mein keinen Sinn mehr sieht, heißt, dass man die Hoffnung verloren hat es könnte besser werden. Gleichzeitig vergessen solche Leute aber, dass es Menschen auf der Welt gibt, denen es weitaus schlechter geht und die trotzdem voller Lebensmut und Freude durchs Leben gehen können. Ich finde es Feige, einfach vor dem Leben davon zu laufen und sich nicht seinen Problemen zu stellen, sich nicht helfen zu lassen.
    Und zum Egoismus: Jeder Mensch hat durch sein Leben eine verantwortung, ob es ihm gefällt oder nicht. Jeder Mensch hat durch sein Leben die Verantwortung, das Leben seiner Mitmenschen zu berreichern und zu verschönern und ihnen ein Vorbild zu sein, wie man das Leben nutzt. Sich für den Tod zu entscheiden, obwohl man sich physisch bester Gesundheit erfreut, heißt, dass man das Geschenk des Lebens wegschmeißt, dass man die vielen Chancen nicht nutzt und vor allem: Man verletzt seine Mitmenschen.
    Keinem von euch scheint richtig klar zu sein, wie sehr jeder sein Umfeld beeinflusst. Es sind nicht nur Angehörige und Freunde die trauern, es können auch Leute sein, die ihr gar nicht bemerkt, aber die euch bemerken, und euch auch gerne sehen. Sei es der kleine Nachbarsjunge, der sich den coolen Kerl von Nebenan zum Vorbild auserkoren hat, oder sei es die Verkäuferin in eurem Supermarkt, die euch immer so unglaublich nett und aufmerksam findet.


    Und noch ein kleines Beispiel aus "meinem" Leben: Heute ist die Mutter der Freundin meines Mitbewohners gestorben. Die Freundin war mit ihrem Vater gestern zu einer Reise aufgebrochen und direkt nach der Landung erfahren sie, ihre Mutter/Frau ist tot. Mein Mitbewohner weiß noch nicht, ob es Selbstmord war, aber er betet dafür, dass es nicht so ist. Warum? weil er weiß, dass seine Freundin ihres Lebens nicht mehr froh werden würde, wenn ihre Mutter tatsächlich Selbstmord begangen hat. Für die Freundin war ihre Mutter Dreh- und Angelpunkt ihrer Welt und die bricht jetzt zusammen.
    Hat auch auch nur einer von euch "Freitod-Befürwortern" auch nur einmal im entferntesten daran gedacht, was der Selbstmörder seiner Familie antut? Tiefste Trauer, Unverständnis, Ohnmacht, Selbstvorwürfe!


    Ich finde, Selbstmord zu begehen ist moralisch mehr als nur verwerflich. Ein Verbot ist freilich sinnlos, aber wie andere schon gesagt haben, Prävention ist wichtig. Wie einige Andere hier schon gesagt haben: Selbstmord resultiert aus so vielen Faktoren, aber ein wichtiger ist und bleibt: Der betreffende Mensch ist krank. Seien es Depressionen oder eine tatsächliche psychische Gestörtheit, der Mensch ist krank und ihm muss geholfen werden.


    Der Tod ist niemals etwas, was zu befürworten ist, erst recht nicht der Selbstmord. Stellt euch doch einfach einmal die Frage: Wenn der Mensch, der euch gerade am nächsten ist, der für euch der wichtigste Mensch auf der Erde ist, sich morgen umrbingen würde, würdet ihr dann seine Entscheidung respektieren? Würdet ihr Verständnis dafür zeigen und wirklich denken "Es war seine/ihre Entscheidung, er/sie hatte das Recht dazu."? Ich denke nicht.



    Sorry, falls mein Text verwirrend und unstrukturiert ist. Die Mischung aus dem was ich hier gelesen habe und dem Todesfall in meinem Bekanntenkreis hat mich dünnhäutig gemacht.

    Ich freue mich, dass sich auch ein moslem zu dem Thema äußert, danke Kenzo.


    Ich möchte natürlich keineswegs pauschalisieren und den Otto-Normalmoslem als gewaltätigen Barbaren hinstellen, aber es ist leider wirklich so, dass man gerade aus den Islam-geprägten Ländern am öftesten von so einem Verhalten hört.


    Regin und Arawn sprechen einen sehr guten Punkt an, den Blickwinkel. Der Islam ist, so denke ich zumindest, eine Kultur, die stark vom Gefühl der Ehre und des Stolzes geprägt ist. Stolze Menschen reagieren gern mit Aggresionen nach außen, wenn sie in ihrem Stolz verletzt werden. In einer Kultur, wie der unsrigen, die eher eine "Schuld-Kultur" ist (ich glaube, dass heißt wirklich so), richtet man die Aggressionen eher gegen sich selbst, wenn man angegriffen wird, wobei ich damit keine tatsächliche physische Gewalt gegen den eigenen Körper meine. Krassestes Gegenbeispiel zur muslimischen Kultur, ist die Ostasiatische "Schand-Kultur", die nur daraus besteht, Schande gegen die eigene Ehre zu verhindern und bei der ein Verlust der Ehre, mit Selbstmord vergolten wird.


    Aber wie Kenzo sagt: Das ist keine Entschuldigung dafür, randalierend durch die Straßen zu ziehen!


    Und um Regin noch zu widersprechen: Ein Verbot des Filmes halte ich nicht für gut und bin damit nicht alleine. Nicht einmal die muslimische Gemeinde in Deutschland ist sich über dieses Thema einig. Einige prominente Muslime sprechen sich klar für ein Verbot, dieses "Schandfelcks" aus, wohingegen andere eher der Meinung sind, Videos und andere Provokationen, wie diese, die aus blankem Hass und purer Verblendung vor der Realität entstanden sind, zu verbieten, würde diesen mehr Bedeutung beimessen, als sie verdienen und würde den "Islam-Hass" eher noch schüren, als ihn zu unterbinden.

    Es ist mal wieder so weit, die muslimische Welt ist in hellem Aufruhr und muslimische Extremisten bringen die Gewalt auf die Straßen und rufen zur selbigen gegen den Westen auf. Der Grund: Ein Video aus Amerika, das einen Schmäh-Film auf den heiligen Propheten Muhammed beinhaltet. Der Film heißt "Die Unschuld des Islams" und zieht in mehr als unflätiger Weise über den Propheten her. Die Reaktion des Islams?
    Schwere Auschreitung in muslimischer Welt
    Tausende Muslime gehen auf die Straßen und randalieren. Mancherorts beschränkt es sich auf friedliche Demonstrationen, aber vielerorts wurden US-Botschaften angegriffen und ein Botschafter ist auch schon dabei gestorben.


    Derweil erregt eine Bewegung in Deutschland Aufsehen:
    "Pro-Deutschland" provoziert gezielt
    Die Bewegung "Pro-Deutschland" will den Film im November öffentlich aufführen lassen und es ist damit eine Diskussion ausgebrochen, ob das in Ordnung ist, oder rechtlich verboten werden muss. Gerade Kanzlerin Merkel steht hier auf Messers Schneide, denn einerseits tritt sie immer wieder für die Meinungs- und Künstlerfreiheit ein (Hat den dänischen Islamkarikaturisten verteidigt), andererseits muss sie befürchten, dass auch in Deutschland und bei deutschen Botschaften die Hölle losbricht, wenn sie es nicht verhindert.


    Meine persönliche Meinung: Immer wenn ich wutentbrannte Muslime/Islamisten (Sorry, der Unterschied ist zur Zeit schwer auszumachen) im Fernsehen sehe, die gegen den Westen hetzen und randalierend durch die Straßen ziehen muss ich an ein kleines Kind denken, das gepiesackt wurde. So verhalten sich nicht vernünftige und erwachsene Menschen.
    Auf YouTube, wo der Film auch in voller Länge zu finden ist, habe ich dazu einen wunderschön passenden Kommentar gelesen:

    Zitat

    Original von YouTube/kobayashieater
    "When they get offended, they terrorize and burn everything, yet they call themselves a peaceful religion..."



    Die aktuelle Reaktion der Muslime Weltweit ist für mich nur ein weiterer Beweis, dass die islamische Welt einfach noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist, und auch noch keine Aufklärung hatte, wie das Abendland. Jemand, der sich nur mit Gewalt dagegen wehren kann, wenn man etwas gegen ihn oder seinen Glauben sagt, ist für mich ein kleingeistiger und schwacher Mensch.
    Und bevor jemand sagt, beleidige doch mal die Christen auf diese Weise: Das Internet ist voll mit Witzen, Karikaturen und Videos, die sich über Jesus und Gott lustig machen, ich höre aber keine Nachrichten über randalierende Christen. In Family Guy wird erzählt, der Urknall wäre ein Furz gewesen, den Gott angezündet hat, Jesus wäre Chinese gewesen und hieße Jesus Hong und wäre eigentlich nur ziemlich überschätzt worden, und trotzdem pikieren sich daran nur ein paar fehlgeleitete Fundamentalisten, aber auch nur so leise, dass man es nicht hört.
    Und was die öffentliche Vorführung des Films angeht: Ich finde die Beweggründe der PD-Bewegung, nämlich nur Provokation, durchweg falsch, denke aber, dass der Film nicht verboten werden sollte. Ernsthaft, ich habe ihn mir teilweise angesehen und er wirkt, wie "als wäre er von minderbemittelten Highschool-Kids gemacht." ~Zitat Youtube/punkskateraz.
    Ich denke, dass der Film durchaus zu einem geistreichen Dialog anregen könnte, wenn man ihn bitteschön nicht ernst nimmt und ihn eher als Negativbeispiel für interreligiöse Kommunikation sieht. Es ist wichtig, wie man diesen Film konsumiert, um mal auf den "Massenmedien=Verblödung"-Thread anzuspielen.

    Midna: es stimmt, im ethikunterricht, wird man mit viel krasseren Situationen konfrontiert, aber, anders als im religionsunterricht, in dem man, zumindest an meiner Schule, nur die Sichtwiese der Kirch/Bibel/Religion/Lehrer erfährt, arbeit man im Ethikunterricht die verschiedenen ethischen Bewegungen durch, um dann differenzieren zu können. Es gibt Situationen, in denen man utilitaristisch handeln sollte, wie es auch Situationen gibt, in denen sich das mit dem kategorischen Imperativ (Kant) überschneider, oder auch mit dem egoismus nach Hobbes. Und gerade das halte ich für so wichtig: Das man lernt, dass es verschiedene Sichtweisen gibt, man aber, durch Betrachtung dieser verschiedenen Sichtweisen, lernt, den richtigen udn moralisch vertretbaren Weg zu finden.
    Ich persönlich kam mir im Reli-Unterricht nie vor, als würde mir geholfen ein eigenes moralisches Gewissen zu entwickeln...

    Respekt vor eurer Arbeit, echt granaten megamäßig gut geworden. Es kommen da wirklich die Erinnerungen an die Illustrationen von Windwaker auf und in Minish Cap gabs die auch, oder?
    Jedenfalls: Großes Lob, das habt ihr echt Prima gemacht.
    Einen kleinen Motz hätte ich trotzdem: der Konflikt/Krieg zwischen den Zoras und den Goronen.... Das dazu gehörige Bild drückt es irgendwie nciht so wirklich aus, finde ich. Ein Gorone, der einen Stein ins Wasser auf einen Zora wirft? Klar, symbolisch gesehen, sehr eindeutig, aber ich hätte da irgendwie etwas mehr in die Richtung eines Schlachtenbildes erwartet, fragt mich nicht wieso :P
    Aber ist ja auch nur nebensächlich :)
    Nochmal: Priiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiima! :eins:

    Ausgehend von den beiden Beiträgen von mir und Martikhoras in diesem Thread: Großartige Videos wollte ich euch fragen, was ihr von den Paralympics haltet.


    Zitat

    Orginal von Mereko
    Habe eben die Werbung für die Paralympics dieses Jahr in London gefunden. Ich finde es großartig, dass diese Menschen sich nicht vom Leben unterkriegen lassen und einfach das tun, was sie tun wollen, auch wenn das Leben es ihnen vermeintlich schwer macht. Die Paralympics stehen auf eine Art und Weise für Toleranz gegenüber behinderten Menschen, wie es sie kaum ein zweites Mal gibt.


    Enjoy the Show:
    Paralympics London 2012


    Zitat

    Orginal von Martikhoras
    Ich finde ja persönlich, dass den Leuten bei den Paralympics nur noch mehr unter die Nase gerieben wird, dass sie behindert sind. Das hat weder etwas mit Toleranz noch mit "Chancengleichheit" zu tun, sondern brandmarkt die Teilnehmer doch direkt.


    Auch wenn die Intention dieses Bildes eigentlich eine andere sein sollte, aber das trifft die Sache einfach perfekt:


    Meine Meinung habe ich ja schon im anderen Thread zum Ausdruck gebracht, aber ich möchte sie nochmal betonen und verdeutlichen!
    Meiner Meinung nach, sind die Paralympics keineswegs eine andere Art, den behinderten Menschen zu sagen "Ha! Du bist anders!", sondern eher eine Möglichkeit zu zeigen, dass man auch mit einer körperlichen Behinderung unglaubliches Leisten kann. Natürlich werden die eingeschränkten Sportler getrennt von den "normalen" Sportlern betrachtet, aber man kann ja schließlich auch nur das Vergleichen, was gleich ist, oder die Gleichen Vorraussetzungen hat. Ein Mensch mit Sprintprothese könnte vielleicht sogar schneller Laufen oder weiter Springen als ein normaler Mensch, weil ihm die Protese kleine Vorteile bringen könnte, aber genauso kann es auch sein, dass der behinderte Mensch niemals die Leistung des normalen Menschen erreichen kann.


    Ich bewundere die behinderten Sportler einfach dafür, dass sie trotz Einschränkung große Leistung bringen! Trainieren und sportliche Leistungen bringen könnte jeder, aber nicht jeder bringt die Kraft und den Willen auf, das auch mit einer körperlichen Behinderung zu tun!


    Zum Schluss noch ein kleiner Artikel aus der Zeit darüber, wie die Paralympics eigentlich die Ungleichheit noch unterstreichen, schließlich darf man diese Seite der Medallie trotz allem nicht vernachlässigen.

    Habe eben die Werbung für die Paralympics dieses Jahr in London gefunden. Ich finde es großartig, dass diese Menschen sich nicht vom Leben unterkriegen lassen und einfach das tun, was sie tun wollen, auch wenn das Leben es ihnen vermeintlich schwer macht. Die Paralympics stehen auf eine Art und Weise für Toleranz gegenüber behinderten Menschen, wie es sie kaum ein zweites Mal gibt.


    Enjoy the Show:
    Paralympics London 2012