Beiträge von Nusma

    Also ich, für meinen Teil, freue mich sehr über diesen Adapter. Diese beiden Hände sind seinerzeit um den NGC-Controller herum gewachsen, wie Schlingpflanzen um einen Stein. ^-^


    Bis heute frage ich mich, weshalb das Tastenlayout für neuere Controller nicht beibehalten wurde. Dieser große, zentrale A-Knopf, den man den lieben langen Tag mashen konnte, die konkaven X- und Y-Knöpfe, die nicht zu verfehlen waren, und schließlich der kleine, gezielte B-Knopf, der auch stets da war, wo er sein sollte. Stattdessen sind alle Tasten heutzutage rund und einheitlich, mit massig Abstand dazwischen, ohne Hintergedanken. Schade eigentlich...


    Jedenfalls hoffe ich, dass das Kabel lang genug sein wird. Wäre nervig, wenn ich mir extra USB-Verlängerungen zulegen müsste, nur um nicht zwei Meter vor dem Fernseher sitzen zu müssen.

    Dieses Artwork... wow Ô_ô ... epicness *-*


    Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung, dass ich Skyward Sword ein zweites Mal anrühren könnte. *Staubwedel auspack*


    Letztens war ich mir noch nicht sicher, wie ernst sich Hyrule Warriors eigentlich nimmt, doch nach all dem, was jetzt ans Licht kommt, gehe ich schwer davon aus, dass es nicht allzu lange vor Skyward Sword spielt. Damit erklärt sich Impas Aussehen, außerdem passt dieses ganze Schlachten-Geschnetzel gut zu der Legende, die im Intro von Skyward Sword vermittelt wird.


    Vielleicht sehen wir ja sogar Hylia. Womöglich stellt sich sogar heraus, dass sie in Wahrheit gar keine Göttin war? ::]:

    Ich kann mich nur anschließen, dieser Bogen ist dem eines legendären Helden wahrhaft würdig. ::]:
    Diese Illustrationen sind dir hervorragend gelungen, und ich bin ehrlich gesagt froh, dass du dir die Zeit dafür genommen hast. Qualität ist besser als Quantität, will ich meinen. ^-^
    Dass auch der Text absolut klasse ist, brauche ich der Chronistin eigentlich nicht zu sagen. Dennoch komme nicht umhin, dafür mein Lob auszusprechen. Nicht nur der Schreibstil ist höchst atmosphärisch, auch, was den Inhalt, angeht, kann ich beim besten Willen keine Mängel finden. Bei einer so tiefgründigen und nuancierten Figur, wie Zyron, bei 3500 Wörtern zu bleiben, und dabei so Umfangreich zu sein, nötigt mir echt Respekt ab. *klatsch*


    Ich bin gespannt, was dem Helden als nächstes noch bevorsteht. :3

    Zitat

    Original von Tido
    Eines der emotionalsten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe, war dabei Bioshock Infinite. Ich bin normalerweise kein Fan von Egoshootern, aber die komplette Atmosphäre, zusammen mit den tollen Charakteren, hat mich von vorn bis hinten mitgerissen und ich fühlte tatsächlich richtig mit.


    Ohje, scheinbar bin ich der einzige, der absolut nichts für dieses Spiel empfindet.


    Anders erging es mir mit Bioshock 2, welches bis heute zu einem meiner Lieblingsspiele zählt. Ich weiß nicht, vielleicht habe ich einfach eine starke Zuneigung zu Charakteren, die aus einem inneren, selbstlosen Trieb heraus handeln, etwa wie Songbird, oder Alpha, der Big Daddy, den man in Bioshock 2 spielt. Charaktere, die einfach für das kämpfen, was ihnen wichtig ist, ohne den Gedanken an eine Belohnung.


    The Walking Dead (Season 1) ist in dieser Hinsicht sehr ähnlich, auch hier widmet sich der Hauptcharakter seinem selbstlosen Ziel. Da das Spiel all die dramatischen Ereignisse um die Charaktere, zu denen man allesamt eine tiefe Verbindung aufbaut, auch noch so gut darstellt, gehört es eindeutig zu den emotionalsten Spielen, die ich kenne.


    Dishonored ebenfalls. Nicht nur hat man auch hier ein sehr klares Ziel vor Augen, man kann auch richtig dabei zusehen, wie die Stadt langsam verrottet und zugrunde geht. Zudem ist es eines der wenigen Spiele, in denen man wahrlich Rache üben kann, und sich ganz und gar dem Hass auf bestimmte Charaktere hingeben kann, wenn man will. Sehr emotional, allerdings.


    Das sind so die besten Beispiele, die mir gerade einfallen. The Last of Us halte ich auch für ein sehr emotionales Spiel, einfach aufgrund der Kino reifen Aufmachung, wobei ich es nicht selbst gespielt habe.
    Im übrigen habe ich zu vielen weiteren Spielen ein emotionales Verhältnis, wobei es sich dabei wohl größtenteils um Nostalgie handelt, die nichts über die eigentliche "Emotionalität" des jeweiligen Spiels aussagt.

    Nicht ganz pünktlich, aber dennoch: Die vierte Staffel hat begonnen.


    Folge 1 & 2


    Ich muss sagen, dass ich mir viele Sorgen scheinbar umsonst gemacht habe. Twilight ist nicht nur, trotz ihrer neuen Alicorn-Form, noch teamfähig, in ihr steckt sogar mehr Potential denn je. Diese erste Doppelfolge der neuen Staffel war unerwartet episch, eine überaus angenehme Überraschung, in meinen Augen zumindest.^^




    Eeeeedit:


    Und nun endete die vierte Staffel. Wer das Finale noch nicht gesehen hat, hier der Link.


    Auch wenn ich fand, dass die gesamte vierte Staffel immer wieder ihre Tiefpunkte hatte, so kann ich jedenfalls sagen, dass mich dieses Finale ausgesprochen gut amüsiert hat.

    So... *mit den Fingern knack* ...dann wollen wir mal.


    Zitat

    Original von Tido


    Das ist durchaus keine schlechte Ansicht. Wir können physikalische Gesetze bis zu einem gewissen Grad bevolgen; sicherlich wissen wir noch lange nicht alles, aber das, was wir wissen, deutet darauf hin, dass sich auf diese physikalische Weise früher oder später alles wird erklären lassen, und ja, dadurch wird ein eigenständig handelnder Gott unwahrscheinlich. Allerdings empfinde ich an dieser Stelle bei dir ganz stark den christlich erzogenen: Bei deiner Überlegung, wie das Universum funktionieren könnte, verspührst du das Bedürfnis, einen Gott irgendwo einzubauen. Du machst das Vernünftige: Gott passt nicht so recht ins Bild, also stellst du ihn als die Figur dar, die das Unwissbare repräsentiert. Aber: Warum? Wozu? Wenn du nicht erst von der Bedigung ausgegangen wärst: Irgendwo und in irgendeiner Form muss es Gott geben, wärst du nie zu diesem Schluss gekommen. Wenn du rein auf vernunfbasierter Grundlage argumentierst und keine Annahmen machst (Gott muss es irgendwie geben), sondern rein auf deine Gedanken basiert deine Schlüsse ziehst, wird es nicht nötig zu sagen: Das was dahinter ist, ist Gott. Auch funktioniert deine Ansicht an dieser Stelle auch wunderbar, wenn man Gott nicht noch mit einbaut.


    Nun, ich bin in der Tat christlich erzogen, von daher kann es gut sein, dass ich entsprechend geprägt bin. Dennoch, wie ich bereits schrieb, muss es sich bei der Variable "Gott", auch wenn diese Bezeichnung in der Regel sehr personifiziert verwendet wird, nicht um ein intelligentes Wesen handeln. Über diese Vorstellung bin ich längst hinweg.
    Im Grunde handelt es sich in jedem Fall um eine Kraft. Jedes Wesen, jeder Vorgang in unserem Universum, lässt sich im Grunde auf die einzelnen Kräfte reduzieren, die in ihm und mit ihm wechselwirken, denn darauf basiert Determinismus. Ein Dominostein stößt den nächsten um, der das Ganze wieder weiter macht, der die Verkettung von Ereignissen fortführt. Aktion und Reaktion.
    Jetzt steht man aber vor einem Dilemma, denn um eine Reihe von Dominosteinen umzuschubsen braucht es eine Kraft, die den ganzen Prozess in Gang setzt. Nach dem Konzept des Determinismus muss diese Kraft jedoch zuvor schon von einer weiteren Kraft dazu verleitet werden, denn von nichts kommt nichts, nicht wahr?
    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:


    1. Man geht von einer unendlichen Reihe von Dominosteinen aus, die keinen Anfang besitzt und ewig umfällt, ohne jemals ein Ende zu erreichen. Unendlichkeit, jedoch, liegt außerhalb unseres Vorstellungsvermögens, und nicht nur das, sie ist auch unmöglich durch empirische Mittel zu analysieren. Kurzes Gedankenspiel: Wie wahrscheinlich ist es, eine Millionen Mal hintereinander im Lotto zu gewinnen? Ohne genaue Zahlen zu nennen: verdammt gering, soviel ist sicher. Dennoch, wenn du unendlich viele Versuche hast, dann ist es absolut gewiss, dass du es irgendwann schaffst. Was tust du als Mensch in diesem Fall also, wenn du nicht weißt, wie die Lottozahlen ermittelt werden? Du hast an jedem Tag deines Lebens im Lotto gewonnen, ausnahmslos, also schlussfolgerst du, dass Lotto für dich eine hundertprozentige Erfolgschance hat. Stimmt aber nicht. Mit jeder neuen Ziehung sind deine Erfolgschancen wieder nur 1 zu ca. 14 Millionen. Nur weil du wahnsinniges Glück hattest, jedes deiner bisherigen Lottospiele zu gewinnen, heißt das nicht, dass du jedes folgende auch gewinnst, genau genommen sind die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass du es tust, verschwindend gering. Dennoch, da das Universum unendlich ist, musste dieses Ereignis ja irgendwann mal eintreten. Ja, und eben genauso kann es sich mit unseren Naturgesetzen verhalten. Jeden Tag wachen wir auf, steigen aus dem Bett, alles scheint normal, schließlich kennen wir es nicht anders. Irgendein Physiker legt ein Gewicht auf die Wage, liest das Ergebnis ab und sieht, dass die Schwerkraft noch genauso ist, wie sie sein sollte. Nur leider weiß er gerade dies eben nicht. Jede Sekunde, die wir erleben, könnte von Umständen abhängig sein, die noch unwahrscheinlicher sind als Millionen von 6ern im Lotto, und doch muss es irgendwann so kommen, da das Universum unendlich ist, und im Angesicht der Unendlichkeit selbst das unwahrscheinlichste Ereignis irgendwann mit Gewissheit geschehen wird. Von heute auf morgen könnten die Naturgesetze, so wie wir sie kennen, versagen, am Himmel könnte ein gewaltiges Trollface erscheinen, ohne ersichtlichen Grund, einfach, weil es schon immer so sein sollte, wir nur stets tierisches Glück hatten, nicht davon betroffen zu sein.


    2. Man geht von einer übergeordneten Instanz aus, die außerhalb der uns bekannten Naturgesetze steht. Man akzeptiert, dass sie keinen Anstoß braucht, um eine Reihe von Dominosteinen in Gang zu setzen, und man akzeptiert, dass man nie in der Lage sein wird, sie zu begreifen, da sie außerhalb der uns bekannten Gesetzmäßigkeiten funktioniert. Ob es sich dabei nun um einen ominösen Mann auf einer Wolke handelt, oder um den Server einer Matrix, oder schlichtweg um irgendeine Art von Alien-Kleinkind, das mit Seifenblasen spielt und eine dieser Seifenblasen zufälligerweise unser Universum ist. Was auch immer diese Übergeordnete Instanz wäre, sie besäße ihre eigene Logik, ohne Determinismus, die das zulässt, was bei uns unmöglich ist: Wahre Zufälle, aus unserer Sicht.
    Im Grunde ist es dasselbe Prinzip, wie bei der Unendlichkeit, nur eben ein wesentlich geläufigeres Konstrukt. Abstrahiert man das, dann läuft es auf das gleiche hinaus: Wir sind nicht in der Lage, 100% wahre Aussagen zu treffen. Wir sind auch nicht in der Lage, 100% falsche Aussagen zu treffen. Im Grunde sind wir nur Sklaven des Systems, in dem wir funktionieren, sei es Gottes Wille, Zufall, oder Schicksal. Wir sind Clients, die von einem Server abhängig sind... oder Lämmer, die von einem göttlichen Hirten betreut werden. Im Grunde sind wir beschränkt, sonst nichts.


    Wie du also siehst, wird die Gott-Variable immer da sein, in welcher Form man sie sich auch immer vorstellt. Zugegeben, die Vorstellung eines menschen ähnlichen Wesens ist da am natürlichsten.



    Zitat

    Allerdings ist die Folgerung mit der Legitimierung des Menschen als Unmöglichkeit aufgrund fehlendem vorangegangenen Sinn nicht unbedingt die logische Konsequenz aus den vorangegangenen Gedanken. Vielmehr schätze ich es als gesünder zu sagen: Ich existiere, und damit soll es mir genug sein. Ich existiere aus dem reinen Zufall heraus, aber ich beeinflusse direkt und auf ganz starke Art meine direkte Umwelt, und jenachdem, was ich aus meinem Leben mache, vielleicht auch die menschliche Gesellschaft an sich. Die Frage nach einer Legitimierung finde ich hier nicht nötig.


    "Ich existiere, und damit soll es mir genug sein." Du ahnst nicht, wie schwierig es ist, sich damit abzufinden. Wir Menschen wollen stets das beste, wir streben nach Effizienz. Wir bauen Häuser nach bestimmten Regeln, damit sie möglichst gut unseren Bedürfnissen entsprechen. Jeder Ziegelstein hat seinen (durch uns) zugewiesenen Platz.
    ...
    Nur wo ist unser Platz? Alles auf der Welt, die wir bewohnen, greift scheinbar perfekt ineinander, es ergibt alles seinen Sinn, von außen betrachtet. Aber wir? Wir haben die Wahl, wir können uns den Platz aussuchen, den wir haben wollen. Nur welcher ist der richtige? Wonach soll ich mich richten? Was ist gut, was ist schlecht? Wohin soll ich gehen, wie soll ich weiter? Und wozu? Warum bin ich hier, warum denke ich, was ist mein gottverdammter SINNNNNNNN???!sdagfkjzgewrläsjörjkhäARJHAÖEOJGfreargmarlgaeröäolfjbnrljenbgkjrnönerblgnr.irguhroluarkljrbg-ukrhr,kjnbr-ogihRÜPKjreäogrälQRKJNNBÖFLDTU/KBKUZJVBb


    Stack overflow error. Computer hat sich aufgehängt -> Taskmanager -> Prozess beenden.


    Man wird verrückt, wenn man zu lange darüber nachdenkt, deshalb hilft nur, die Frage zu verdrängen. Im Prinzip geht es genau um das, was du gesagt hast, man muss die Sinnlosigkeit akzeptieren. Entweder, man findet sich mit ihr ab, oder man nimmt eine Religion an und findet sich mit ihrer utopischen Endzeitfantasie ab.




    Zitat

    Auch hier fehlt mir die Verbindung zum vorangegangenen; die bisherigen Gedanken lassen einen zwar fragen: Was ist Existenz? Es bietet mehr Raum für weitere Überlegungen und für eine tiefere Philosophie, aber die Aussage, Leben würde nicht existieren, scheint hier ein wenig aus der Luft gegriffen. Und bei der Existenzfrage allgemein würde ich mich immer nach Descartes richten: Cogito ergo sum. Die Existenz können wir, soweit es geht, wissenschaftlich nachweisen. Ob es dabei natürlich jetzt nur eine Illusion ist oder tatsächliche Existenz, das können wir einfach nicht wissen. Aber von „nicht wissen“ zu „gibt es nicht“ ist es noch ein langer Weg.


    Dieser Punkt hier ist zwar Nebensache, aber im Grunde geht es doch darum, ob lebende Objekte von toten Objekten zu unterscheiden sind. Gibt es nur eine Art von Objekt, bzw. eine Art von Materie, dann ist die Einstufung von Leben wieder einmal eine Abstraktion, ein gedankliches Konstrukt, das Ergebnis menschlicher Intelligenz. Dein Körper besteht aus toter Materie, beispielsweise aus Wasser, Kohlenstoff, und anderem Zeug, mit dem ich mich nicht detailliert auskenne. Legt man all das Zeug in seiner reinen Form nebeneinander, dann hat man nur Haufen von Rohstoffen, mehr nicht, ordnet man die Bestandteile jedoch genau so an, wie du jetzt bist, dann erhält man eine funktionstüchtige biologische Maschine, einen Klon von dir, quasi. Ist dieser Klon jetzt eine Lebensform? Kann man die "Seele" mit klonen? Genau diese Diskussion hatten wir bereits im "Ethische Vertretbarkeit des Beamens"-Thread. Letzten Endes ist Leben Ansichtssache, und damit auf objektiver Ebene nicht existent, auf nichts anderen wollte ich hinaus.



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    Eigentlich genau dasselbe wie eben. Wir wissen nicht, wie real tatsächlich alles ist, aber wieso sollte man deswegen die Existenz davon anzweifeln?


    Ich hab keine Ahnung, ehrlich. Alles, was ich ab diesem Punkt geschrieben habe, war im Grunde nur eine Fanfiction über ein bestimmtes Gedankenexperiment.^^'


    In der Quantenphysik gilt etwas als nicht existent, sobald es mit nichts wechselwirkt. Wäre unser Universum also ein geschlossenes System, das mit nichts anderem wechselwirkt, außer mit sich selbst, dann wäre es demnach nicht existent. Ist es jedoch deterministisch, dann muss es entweder mit etwas außenstehendem wechselwirken, da es sonst keinen Antrieb findet, oooooder bereits unendlich lange schon laufen, ohne diesen Antrieb je gebraucht zu haben. Ist es unendlich, dann ist es nur auf abstrakter Ebene ein geschlossenes System, da du Unendlichkeit nirgendwo einschließen kannst.
    Anders ausgedrückt: Ist es deterministisch, jedoch endlich, dann muss es eine übergeordnete Instanz geben. Da ich mir jedoch weder Unendlichkeit, noch eine übergeordnete Instanz vorstellen kann, suche ich nach einem Weg, die Nicht-Existenz des Universums zu begreifen. Leider, jedoch, so fürchte ich, befindet sich auch Nicht-Existenz außerhalb dessen, was ein Mensch zu begreifen in der Lage ist. Verdammte scheiße...




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    Zudem halte ich es für sehr unwahrscheinlich, weil ich die Idee des Determinismus nicht für sonderlich haltbar befinde. Es ist eine Idee, die sich insbesondere aus den Gesetzen der Thermodynamik gebildet hat – Es kann keine Energie erzeugt oder zerstört werden, und die Umwandlung muss eine Ursache haben – Aktion und Reaktion. Unabhängig davon, ob wir einen echten freien Willen haben oder nicht – das können wir wann anders ausdiskutieren – ignoriert die strikte Annahme, dass der Determinismus überall anwendbar sei, leider die Realität der Probabilität – der Stochastik. Es ist nunmal so, dass viele Sachen zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zufällig auftreten, und es kann so determiniert sein, wie man will, den Einfluss des Zufalls kann keiner bestreiten. Und bei gleicher Wahrscheinlichkeit kann man nicht davon ausgehen, dass sich auf beiden Enden des Universums – sofern wir vorherigen Punkt außer Acht lassen – zufällig immer dasselbe Ergebnis gibt. Tatsächlich gibt es auch Wissenschaft-Philosophische Ansätze, die von Paralleluniversen sprechen – es gibt unendlich viele Universen, in jedem Universum ist ein bestimmtes Ereignis zufällig verlaufen. Entscheidest du dich morgen z.B., mit einem blauen Hut aus dem Haus zu treten, hast du damit ein neues Paralleluniversum geschaffen, da du in einem anderen mit einem roten Hut das Haus verlassen hast, in einem anderen wiederum gar keinen Hut usw. – denn die Realität ist im Endeffekt nur eine Summe aller Wahrscheinlichkeiten lt. dieser Theorie. Du hast vorhin Quantenmechanik erwähnt – auch dort wird diese Aussage gemacht.


    tl;dr: Wir werden es vermutlich nie wissen, aus weiter oben genannten Gründen.


    So, und damit hätte ich alles gesagt, was ich zu sagen habe. Na ja, zumindest das wichtigste davon.^^'
    Gute Nacht~

    Lange her, dass ich in diesen Thread geschrieben habe. Lange genug, um mich weiterentwickelt zu haben.


    Ich schrieb damals, ich wäre der Ansicht, unser Universum würde deterministisch ablaufen. Auf eine Aktion folgt eine Reaktion, nach fest definierten Regeln. Dadurch schloss ich aus, dass Gott einen direkten Einfluss auf die Welt ausüben würde, außerdem stellte ich in Frage, ob es sich bei ihm überhaupt um ein intelligentes Wesen handelt, und behandelte ihn schlussendlich als Variable, die den Rand unserer Erkenntnis darstellt und für das steht, was dahinter liegt.


    Zu dieser Meinung stehe ich bis heute, bisher ist mir nichts begegnet, was mir plausibler erschienen wäre.
    Wie sollte ich also damit umgehen? Ohne Gott, ohne objektive Moral, sogar ohne freien Willen verbrachte ich viel Zeit damit, in meinem Leben einen Sinn zu suchen. Irgendwann kam ich dahinter, dass Sinn nichts als eine abstrakte Form der Wertschätzung ist, subjektiver Natur, zweifellos. Ich folgerte, meine Leben habe keinen höheren Sinn, nur jenen, den ich ihm eigenständig zuweise, auch wenn dies keineswegs meine souveräne Existenz rechtfertigt, da es unmöglich ist, sich selbst zu definieren und zu legitimieren. Nun, da jedoch im Grunde alles, wenn man es weit genug abstrahiert, als einzelne Existenz betrachtet werden kann, ist nichts legitim. Die Welt ist nicht legitim, das Universum hat keinen Sinn, so meine Schlussfolgerung. Aufgrund meiner vielen Abstraktionen war ich außerdem an dem Punkt angelangt, zu glauben, Leben generell würde nicht existieren, da es sich dabei im Grunde ebenfalls nur um eine menschlich-abstrakte Einordnung handelte.
    So, und jetzt bin ich an dem Punkt angelangt, an dem ich darüber nachdenke, ob die Existenz des Universums nicht sogar nichtig ist. Natürlich im physikalischen Sinne, nicht im rationalen Sinne. Offensichtlich existiert da doch irgendwas, sonst würde ich hier nicht annähernd so munter vor mich hin texten. Dennoch, in der Quantenphysik gibt es einen Grundsatz, der lautet: Wenn etwas sein Umfeld nicht beeinflusst, dann existiert es nicht.
    Gehen wir das Ganze mathematisch an: Unser Universum ist 0. Null bedeutet, es ist nichts, allerdings kann man 0 auf verschiedene Arten ausdrücken. 2 + (-2) = 0. Demnach ist Null die Bilanz eines Prozesses, der sich schlussendlich perfekt ausgleicht. Darstellen kann man das auch anhand zwei entgegengesetzt voneinander verlaufender Vektoren bzw. Kraftpfeile <------x------> , die sich somit gegenseitig aufheben. Vektor - Gegenvektor, Kraft - Gegenkraft. Baum - Gegenbaum? Antibaum? Antimaterie?
    Mir kam die Idee, man könnte den Punkt x, von dem die Vektoren weg laufen, als Ort des Urknalls festsetzen. Demnach gäbe es für jedes Subatomare Teilchen ein identisches Gegenteilchen, direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Universums, nur eben punktsymmetrisch gespiegelt. Wenn man das mit den Gesichtspunkten des Determinismus verbindet, dann wäre auf der gegenüberliegenden Seite des Universums genau dieselbe Erde mit genau denselben Leuten und genau dem gleichen Nusma, der gerade über verrücktes Zeug nachdenkt, da dort ja alles identisch entwickelt sein muss.
    Gruselig wird es dann, wenn ein Mensch nun in ein Raumschiff steigt und zum Zentrum des Universums fliegt, zum Punkt x, dort wo der Urknall stattgefunden hat. Wenn man rein aus Spaß annimmt, dass dort keine Hindernisse wären, dann müsste dieser Mensch dort seinem punktsymmetrischen Doppelgänger begegnen, da dieser nach den Gesetzen des Determinismus am anderen Ende des Universums ebenfalls zur gleichen Zeit auf die Idee gekommen sein muss. Also steigen beide Raumfahrer in ihren Raumanzügen aus ihren Raumschiffen aus und nähern sich einander. Das erste, was für sie komisch wäre, ist, dass beide, relativ zueinander, auf dem Kopf stehen. Natürlich versuchen sie, das zu beheben, und drehen sich mit den Düsen ihrer Raumanzüge zur Seite, doch da sie beide identische Doppelgänger sind, kommen sie gleichzeitig auf den Gedanken und fangen gleichzeitig an, sich zu drehen, wodurch sie nichts erreichen und punktsymmetrisch zueinander verbleiben. Sie denken gleichzeitig, merken gleichzeitig, dass das nichts bringt, und halten gleichzeitig an. Dann versuchen sie, zu kommunizieren, doch da ihnen diese Idee gleichzeitig in den Sinn kommt, sagen sie beide das gleiche zur gleichen Zeit, was dazu führt, dass sie sich gegenseitig ins Wort fallen, obwohl sie eigentlich das gleiche gesagt haben. Dann erkennen sie, dass sie sich ohnehin nichts sagen könnten, was der andere nicht ohnehin schon wüsste, geben sich ein punktsymmetrisches High-Five und ziehen wieder ihrer Wege. Leider haben beide, durch das viele drehen und fliegen bei dem Versuch, die Punktsymmetrie zu überwinden, den Überblick verloren, welches Raumschiff nun das ihre ist, und da nicht nur die Raumschiffe, die Funkfrequenz der Raumschiffe, der Asteroid, neben dem sie es geparkt haben, sowie der gesamte Sternenhimmel dahinter gleich ist, gibt es auch keinen Weg für sie, das herauszufinden. Also ziehen beide wieder ab, gleichzeitig, versteht sich, und fliegen zurück auf ihren Planeten, auf dem noch alles genauso ist, wie gehabt (*Relativitätstheorie ignorier*), und sie werden nie erfahren, ob sie nun richtig sind, oder ob ihr richtiger Planet doch am anderen Ende des Universums liegt. Dafür haben sie jedoch ein ziemlich stichhaltiges Indiz für die Existenz von Determinismus herausgefunden, nur ein empirisches, aber dafür ein ziemlich überzeugendes. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann gibt es sie noch doppelt.


    -The End



    Scheiße, dabei sollte ich doch eigentlich Mathe lernen…

    Na also, ich hab mir schon gedacht, dass da mehr dahinter steckt. ::]:



    Erstmal hierzu:

    Zitat

    Original von Tido
    Die Sache ist hierbei die, dass du davon ausgehst, dass ich von Katastrophen o.Ä. gesprochen habe. Aber das sind nur zusätzliche Gefahren, die unser Tod nur noch wahrscheinlicher machen. Es ist egal, ob irgendwann ein zu großer Meteorit uns trifft, wir uns in das Horrorszenario eines nuklearen Winters o.Ä. begeben, die Umwelt soweit zerstören, dass Naturkatastrophen immer größer werden usw: das größte Problem ist immer noch die Überbevölkerung. Ich musste grinsen: Wie die Regierungen dieser Erde auch, ignorierst du quasi dieses Größte aller Probleme. Armut, Krankheit usw. sind nicht die Ursache von Leid, sondern tatsächlich die Folge der Überbevölkerung. Sie dir mal diesen Graphen an: http://www.oekosystem-erde.de/…er/bevoelkerung-agrar.gif
    Die Folge von Überbevölkerung lässt sich oftmals in der Natur beobachten: Aussterben der Spezies. In dem Moment, in der eine Spezies sich unkontrolliert entwickelt, wird sich diese Spezies früher oder später selbst zerstören, dadurch, dass es einfach zu viele davon gibt. Als Menschheit konnten wir bisher die schlimmsten negativen Folgen durch neue (bio-)Technologie abwenden, aber langfristig wird das nicht möglich sein. Hierzu empfehle ich das Auseinandersetzen mit der Malthusianischen Katastrophe: http://de.wikipedia.org/wiki/Malthusianische_Katastrophe.


    Ich muss schon sagen, eine fundierte Meinung! Trotzdem scheinst du einen wesentlichen Punkt außer Acht zu lassen.
    Ja, Überbevölkerung ist ein Problem, dem stimme ich zu. Ja, sobald die kritische Masse überschritten ist, dann kommt es zum Supergau. Aber nein, das Resultat daraus ist mit Sicherheit nicht das Aussterben einer Art.
    Gehen wir das doch mal gedanklich durch. Von einer Spezies gibt es derartig viele Individuen, sodass die vorhandenen Ressourcen nicht mehr für alle reichen. Von da an steht jedes Individuum mit seinen Artgenossen in Konkurrenz. Wer stark genug ist, sein Überleben zu sichern, der überlebt, wer hingegen zu schwach ist, der stirbt. Sobald die Schwachen tot sind, ist die Bevölkerung wieder im Lot, es gibt wieder genügend Ressourcen für die verbliebenen. Das Problem der Nahrungsknappheit ist behoben, bis die Bevölkerung erneut so groß wird, dass sich das ganze wiederholt.
    Würde man das als Graphen darstellen, dann würde er stetig ansteigen, dann, sobald er die Grenze erreicht, einknicken, unterhalb der Grenze wieder etwas ansteigen, wieder einknicken, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Bevölkerung (mehr oder weniger) an einem konstanten Wert einpendelt.


    Wäre das tragisch? Ja, absolut. Aber es wäre nicht das Ende der Menschheit. Wie gesagt, ich halte ein Aussterben mittlerweile für ziemlich unwahrscheinlich.


    Zitat

    Sofern es tatsächlich Möglichkeiten gibt andere Planeten zu bevölkern, oder überhaupt soweit zu reisen (durch Kernfusion und mit Generationenraumschiffen vielleicht machbar...), müssen wir diese Technologien bis dahin auch entwickelt haben, falls wir als Mensch überhaupt überleben.


    Nun, der erste Schritt wäre der Mars, und was das angeht, gibt es bereits Pläne (mit denen ich mich nur oberflächlich befasst habe, zugegebenermaßen.^^').
    Davon abgesehen wächst nicht nur unsere Bevölkerung exponentiell an, unser technischer Fortschritt tut dies ebenfalls.




    Zitat

    Original von Tido
    Aber wie du schon selbst sagtest, es geht hier nicht um Ethik...


    Und doch kommt man um die Ethik in einer solchen Diskussion nicht herum, wie's aussieht.^^
    Immerhin:

    Zitat

    Schlechte Formulierung meinerseits. Ich meinte selbstverständlich: Evolution ist kein Grund, seine Überlegenheit zum Schlechten zu verwenden. Ich bezog mich damit vor allem auf die aussage, man dürfe Fleisch konsumieren, weil man eben evolutionstechnisch im Vorteil sei. Dass die Empfindung, man sei überlegen, natürlich subjektiv und menschlich ist, steht dabei gar nicht zur debatte – es entsteht dadurch Leid, dass wir es ausnutzen.


    Zitat

    Menschen tendieren dazu, sich selbst emotional zu schützen, in dem die nicht wahrhaben wollen, dass etwas wahr ist. Dazu zählt einerseits die Herkunft deiner Nahrungsmittel, zum anderen aber auch die Problematik der Überbevölkerung, die du komplett ignoriert hast. Allerdings schützt unwissenheit bekanntermaßen vor Strafe nicht, oder eher: Ignoranz schafft das Problem nicht aus der Welt. Als Mensch bin ich der Meinung, dass wir doch mit einer grundlegenden Neugier geboren werden, die sich auch dadurch wiederspiegelt, dass wir Wissenschaften haben und uns stetig entwickeln. Diese Neugier erlaubt es mir persönlich nicht, mich aus der Realität zu entziehen und zu sagen: Es schmeckt gut, also ist alles in Ordnung, auch wenn ich weiß, dass da möglicherweise unendliches Leid passieren könnte, nur damit ich diesen Geschmack genießen kann.


    Persönlich finde ich das, was du schreibst, zwar gut und richtig, aber es ist eben doch von Ethik geprägt.^^
    Leid einer andersartigen Lebensform schlecht zu finden ist nun mal eine bestimmte ethische Einstellung, die nicht zwingend jeder teilt.
    Evolution mag vielleicht kein Grund sein, sich über andere Spezien zu stellen, doch andersherum, sofern einem das Leid dieser egal ist, bzw. es einem nicht so wichtig ist, wie die Vorteile, die man sich davon verspricht, dann gibt es genauso keinen Grund, es nicht zu tun. Ethik ist das Stichwort, auf das diese Diskussion stets hinaus laufen wird, man kommt nicht darum herum, denke ich.



    Jedenfalls solltest du dir das mit der Überbevölkerung nochmal durch den Kopf gehen lassen. Die Konsequenzen, die du diesbezüglich beschrieben hast, machen in meinen Augen einfach keinen Sinn.
    Auch dir herzlichen Dank für die Diskussion.^^

    Tido: So sehr ich deine idealistische Einstellung auch schätze, ich halte viele deiner Punkte leider für nicht stichhaltig.


    Erstmal was grundlegendes: Du sprichst sehr oft von der "Ethik des Menschen", als wäre jeder Mensch gleich gepolt und der gleichen Meinung. Offensichtlich ist dies jedoch nicht der Fall, der Mensch ist ein Individuum, und mit steigender Intelligenz schwinden nun mal die natürlichen Instinkte, die uns in aller Regel von unserer Entwicklung her gegeben sind und die uns auf einer Wellenlänge halten. Es gibt keine Grundsätze. Jedes mal, wenn du von Moral sprichst, dann musst du dir also dessen gewahr sein, dass es deine persönliche Moral ist, und keine objektive, allgemein gültige Moral. Im Grunde wird jedes Argument, das du mit Moral, Ethik, und deinen Vorstellungen von Gut und Böse begründet hast, sofort ungültig, sobald jemand sagt: "Nein, dieser Meinung bin ich nicht."



    Aber gut, erstmal genug mit der Ethik. Selbst wenn es nur deine persönliche Meinung ist, du sprichst ein paar interessante Punkte an, auf die ich gerne eingehen würde.^^


    Zitat

    3. Der Mensch wird nicht ewig leben, und die Natur braucht den Menschen nicht
    Viele Menschen verstehen nicht, dass die Natur nicht auf den Menschen angewiesen ist. Auch ist die Natur stärker als der Mensch. Wir können die Umwelt noch so sehr zerstören wir können alles nuklear verseuchen: Die Natur wird weiterleben, der Mensch aber nicht.


    Ich fürchte, ich muss dich enttäuschen. Es wird zwar noch eine ganze Weile dauern, doch irgendwann wird unser Planet von der Sonne entweder zerstört, oder er kühlt soweit ab, dass nicht einmal mehr flüssige oder gasförmige Substanzen vorhanden sein werden.
    Das einzige, was dann noch von der Natur übrig sein wird, sind die Menschen, die sich bis dahin (hoffentlich) schon auf einer neuen Welt niedergelassen haben. Der Bruchteil sonstigen irdischen Lebens, den sie mitgenommen haben, wird genetisch manipuliert sein um perfekt den sich wandelnden Bedürfnissen zu entsprechen.
    Also, ja. Im Grunde ist es fair, zu sagen, dass der Mensch, ganz egal, ob Krone der Schöpfung, oder nicht, wohl das Potential reichste ist, das die Natur je erschaffen hat, um ihren Fortbestand zu sichern. Der Mensch ist das Ergebnis eines unvorstellbar alten, natürlichen Prozesses, und er wird diesen Prozess weiterführen, ganz im Sinne des Fortbestands seiner Art. Denn wenn die Natur eines gemacht hat, dann hat sie über die Jahrmillionen unzählige Konzepte tierischen und pflanzlichen Lebens ersonnen, die allein darauf spezialisiert sind, zu überleben. Wären sie das nicht, dann gäbe es sie heute nicht mehr, so einfach ist das.


    Natürlich ist der Mensch ein sehr riskantes Konzept, das lässt sich nicht leugnen. Er ist wie eine geladene Waffe und lebt noch nicht in Symbiose mit seiner Umwelt, auf die er derzeit zweifellos noch gebunden ist. Es kann auch gut sein, dass er irgendwann eine Katastrophe verursacht, die ihn in seiner Entwicklung stark zurück wirft, doch ich denke nicht, dass komplettes Aussterben zu diesem Zeitpunkt noch eine realistische Option ist. Klar, irgendein kosmisches Ereignis würde reichen, um nicht nur den Menschen, sondern auch die gesamte Erde auf einen Schlag von der Sternkarte zu radieren, doch solche Szenarien sind nicht nur Unwahrscheinlich, schlussendlich würden sie die Wichtigkeit des Menschen nur hervorheben, da er der einzige ist, der ihnen entkommen, oder sie gar aufhalten könnte.



    Zitat

    Evolution ist kein Grund sich über andere Spezien zu stellen!


    Über bzw. unter etwas zu stehen, ist keine Entscheidung, die man willentlich fällt. Sobald du beispielsweise die Wahl hast, das Leben eines Tieres zu verschonen, unabhängig davon, für was du dich letzten Endes entscheidest, stehst du über diesem Tier. Sein Schicksal liegt in deinen Händen und das stellt dich ihm über, ob du es nun willst, oder nicht. Die wesentliche Frage ist, bist du ein übergestellter Held, oder bist du ein übergestellter Großmeister des Bösen?
    Natürlich ist diese Denkweise einer Rangordnung nichts als eine höchst abstrakte Geschichte. Höhen und Tiefen würden einer subjektiven Wertung gleichkommen, dabei ist die Natur einfach, wie sie ist, ohne Hintergedanken dieser Art.



    So, und da das hier ein Thread über Ernährung ist: Die überwiegende Mehrheit der Menschen verfügen über etwas, das sich Empathie nennt. Die Fähigkeit, sich in andere Menschen hinein zu versetzen und, unter anderem, Mitgefühl bzw. Mitleid zu empfinden. Ich hab jetzt keinen Abschluss in Psychologie, doch meiner Meinung nach ist das die wesentliche Eigenschaft, die verhindert, dass wir uns gegenseitig umbringen und auffressen. Hätten wir diese Eigenschaft nicht gehabt, so wäre ein soziales Zusammenleben nicht annähernd so leicht möglich gewesen, was den Menschen in der Evolution vermutlich nicht überlebensfähig gemacht hätte.
    Nun sind wir intelligent und außerdem in einer privilegierten Position, in der wir unser Futter nicht mehr mit eigenen Händen jagen müssen. Man könnte sagen, wir haben uns selbst aus unserem natürlichen Umfeld enthoben. Wir können es uns heute also leisten, etwas für die Tiere, die wir früher noch umbringen mussten, zu empfinden. (Das gleiche gilt im Übrigen für Haustiere. Ich konnte schon einen Fall beobachten, in dem Hund und Meerschweinchen gute Freunde wurden. *-*) Nur was macht das mit unserem Gehirn? Tja, ich kann nur Vermutungen anstellen, doch ich bin der Überzeugung, dass die meisten Menschen im Grunde ihres Gemüts nach Frieden mit sich und ihrer Umwelt sehnen. Und je weiter ein Mensch seine Umwelt abstrahiert und ihre Tiefgründigkeiten erkennt, desto mehr entwickelt er Gefühle für sie. Es soll sogar Menschen geben, die ihren Topfpflanzen Geschichten vorlesen, und nicht nur das, es soll sogar Menschen geben, die Gefühle für Figuren entwickeln, die nicht einmal real sind, sogar nur als Text existieren.
    Also... ja, zumindest erkläre ich mir auf diese Art, wie ein Veganer, der nicht nur auf eine gesunde Ernährung aus ist, sondern aus Idealen heraus handelt, denkt.
    Ich persönlich habe bisher nicht die Kraft gefunden, es auch mal zu versuchen. Wenn ich schlechte Dinge höre, dann verdränge ich sie sehr schnell, da sie mich sonst emotional zu sehr runter ziehen, dazu gehört auch inhumane Produktion von Lebensmitteln. Entweder das, oder ich bin einfach nicht der gute und rechtschaffene Mensch, den ich mir einrede, zu sein. Es wäre heuchlerisch, zu leugnen, dass Fleisch teilweise echt gut schmeckt. Meine Familie kocht außerdem zu gut. Das stempelt mich wohl zum Egoisten...

    Zitat

    Original von Jeanne
    Falls du das Thema tatsächlich vertiefen willst - im Unterforum zu OoT dürfte es noch herumflattern. Aber sage nachher nicht, ich habe dich nicht gewarnt! Ich für meinen Teil bin inzwischen toleranter geworden, es lassen sich für jede Ansicht Beweise finden und nur, weil ich etwas nicht mag, ist es nicht schlechter als das, was ich bevorzuge. ;3


    Eben nicht, das ist ja das Problem. Wenn es Beweise gäbe, dann wäre diese Diskussion längst abgeschlossen und wir müssten hier nicht mit Indizien rumraten. ^^'


    Ich habe Shieks Schwengel weder gesehen, noch hab ich ihre DNA mit der von Zelda verglichen.
    Alles, was ich weiß ist, dass ich Ruto für nen bitchigen Fisch halte, auf dessen Menschenkenntnis ich keine Sekunde lang vertraue. xD
    Aber wie gesagt, ich bin vielleicht nichts als ein Narr, womöglich in meine Wahrnehmung geschädigt vom vielen Metroid spielen.


    Wenn das Mysterium jedoch eines Tages gelüftet werden sollte, und sich rausstellt, dass Shiek tatsächlich ein Kerl ist, so hoffe ich inständig, dass das, was er hinter dem Mundtuch versteckt, ein gepflegter, englischer Moustache ist. In dem Fall würde ich Nintendo sogar verzeihen. :3

    Ich sehe keinen Grund, weshalb Shiek ein Mann sein sollte. Meine Theorie lautet vielmehr: Shiek ist in Wahrheit Batman... im übertragenen Sinne.


    Hier mal ein Bild von ihrem originalen Aussehen: [klick]


    Natürlich ist ihr gesamter Körper so undetailliert, dass sich nicht wirklich sagen lässt, ob das nun Rüstung ist, oder männliche Statur. Jedoch, es gibt ein Detail, das ungewöhnlich genau ist, und förmlich heraussticht - die Augen. Vielleicht bin ich ja auch nur ein einfältiger Narr, aber für mich sind das keine Männeraugen, nichtmal ansatzweise.
    Natürlich ist das nur ein sehr vages Argument, aber sonst spricht eben nichts für die Gegenposition. Wenn sie ein Mann wäre, weshalb sollte sie dann ihr Gesicht verhüllen (Und mit absolut femininen Girahim-mäßigen augen rumlaufen xD)?


    Um nochmal auf Batman zurück zu kommen: Der Typ verzerrt ja bekanntlich seine Stimme, wäre doch denkbar, dass auch Shiek das so macht und so bei diversen Figuren im Spiel den Eindruck hinterlässt, männlich zu sein. Es ist nämlich ansonsten gar nicht so leicht, einem vollständig verhüllten Menschen sein Geschlecht anzusehen.

    Nun gut, nachdem ich StarMade eine ganze Weile lang gespielt habe, werde ich auch mal meine Eindrücke zu dem Spiel äußern...


    Vorab: Das Spiel ist noch in der Alpha und hat dementsprechend nicht viel zu bieten. Das Universum ist zwar endlos groß und weit, doch ist es auch kalt und leer. Planeten sind unbelebte Scheiben, die nur zur Rohstoffgewinnung dienen, Asteroiden bieten auch nichts als Rohstoffe, und Raumstationen sind auch nichts anderes als wehrhafte Rohstoffinseln.
    Die einzigen anzutreffenden Lebensformen sind die Raumschiffe von Piraten und Polizisten, wobei nur Piraten den Spieler aktiv angreifen. Das ist so ziemlich die Welt und was in ihr vorgeht. Ach ja, Shops, bei denen man mit Rohstoffen handeln kann, gibt es auch noch.


    Also ja, StarMade ist noch kein gutes Spiel, schon gar nicht für jemanden, der es alleine spielen möchte. Es gibt einem kein Ziel und die Welt ist absolut öde. Warum habe ich es also eine Weile lang gespielt? Nun, die Antwort liegt im Multiplayer.


    Spieler sind die einzigen, die der Leere des Spiels Leben einhauchen. Ich habe mit ein paar Freunden auf einem Server gespielt. Es waren zwar im Durchschnitt nur 10 Leute online, doch das war genug, um mir einen Antrieb zu liefern. Es entstand eine Art Wettrüsten, bei dem jeder sein Schiff gebaut hat, mit dem er anschließend in die Schlacht gezogen ist. Durch die Funktion, ganze Schiffe als Blueprint zu speichern, musste niemand darum fürchten, sein Produkt stundenlanger Arbeit in einer Schlacht zu verlieren. Zwei Schlachten lang ging das auch noch gut, doch dann stieß das Spiel auch in diesem Punkt an seine Grenzen. Die Mechanik gibt nämlich auch nicht wirklich viel her...


    Beim Schiffsbau gilt es folgendes zu beachten:


    -Energie, sowie Antriebsblocks steigern ihre Effizienz exponentiell, jedoch nur, wenn sie zusammenhängen das bestehende Konstrukt in eine beliebige Dimension erweitern. Folglich: Baut man beispielsweise ein dreidimensionales Koordinatensystem, dann erreicht man mit den wenigsten Blöcken die meiste Energie, bzw. den höchsten Schub.
    Bei Energie reicht dieser Anstieg jedoch nur bis ca. 1.000.000 Energie/Sekunde, danach gibt jeder zusätzliche Block, den man legt, nur seine üblichen 25 Energie/Sekunde.


    -Bei Schildblöcken, jedoch, nimmt die Effizienz exponentiell ab, je mehr man von ihnen in sein Schiff verbaut. Während der erste Schildblock volle 100% Schild gibt, so geben zwei Schildblöcke nur 180% (ungefähr), sprich, das Schild erhöht sich zwar, doch es steigt immer weniger, mit jedem weiteren Block.


    -Energiespeicherblöcke erhöhen ihre Effizienz exponentiell, solange sie miteinander verbunden sind. Dem sind, anders als der Energieregeneration, keine Grenzen gesetzt. Die Anordnung spielt abgesehen davon keine Rolle.


    -Waffenblöcke (typischerweise Antimaterie-Kanonen) verbrauchen exponentiell mehr Energie, je mehr von ihnen einzeln verbaut sind. Dafür machen 100 einzelne Kanonen ungefähr 30.000 Schaden/Sekunde, während eine einzelne Kanone aus 100 Kanonenblöcken nur 6000 Schaden/Sekunde verursacht. Dafür erhöht sich bei einer kompakten Kanone sowohl die Fluggeschwindigkeit, als auch die Reichweite des Projektils.


    -Das Faction Modul ist der widerstandsfähigste Block im ganzen Spiel, deshalb sollte es direkt vor dem Schiffskern platziert werden.


    -Der Schiffskern ist das Herz des Schiffes. Wird der Schiffskern zerstört, so stirbt jede Insasse automatisch und nach einer bestimmten Zeit verschwindet das Schiff, solange es nicht reaktiviert wird.


    -Das Tarnmodul braucht in einer Sekunde 1000 Energie/Masse des Schiffs. 10 Blöcke entsprechen 1 Masse. Der Radarjammer braucht 500 Energie/Masse. Will man sein Schiff also komplett, sowohl optisch, als auch vor dem Radar tarnen, so darf man pro 1000 Energie/Sekunde nur 0,66~ Masse besitzen, Energiekosten für den Antrieb nicht mit eingerechnet.



    ...Ja, ich denke, ich habe alles nennenswerte gesagt. Nachdem ich meinen ersten Effizienzkubus gebaut hatte, waren alle größeren Schiffe keine Bedrohung mehr. Da sich das Ding mit seinen ca. 400 Masse Rohgewicht und seinen 1.000.000 Energie/Sekunde permanent tarnen konnte, konnte ihm niemand etwas anhaben. Ich bin einfach hinter ein beliebiges Schiff geflogen, habe mich enttarnt, und habe mit meinen einzelnen Antimateriekanonen und den 36.000 Schaden/Sekunde, den sie verursacht haben, einfach das feindliche Schild und dessen Hülle durchgesägt, und den Schiffskern nur einer Sekunde später.


    Da der Schiffskern eindeutig auf dem Radar angezeigt wird, ist Hülle nutzlos, da ein einzelner Block konzentriertem Feuer nicht standhält. Schild, hingegen, ist überall und verleiht jedem Block die gleiche, geteilte Widerstandskraft. Dazu regeneriert es sich, was Hülle nicht tut. Da die Effizienz von Schild jedoch exponentiell abfällt, profitieren vor allem kleinere Schiffe davon, auch wenn viele Schildblöcke durchaus noch Wirkungsvoll sind. Ein effizienter Stealth-Kubus vereint 1 Mio Energie/Sekunde mit möglichst kleinem Volumen und ist aufgrund der Bauweise Schneller, stärker und wendiger als alle anderen Schiffe, ohne auf die gleiche Art verwundbar zu sein.


    ...nun ja, genug von Effizient geschwafelt. Bevor das Spiel nichts neues zu bieten hat, rühre ich es nicht mehr an.

    Ich war letztens mal wieder im Kino und habe mir 300: Rise of an Empire angesehen.


    Genauso wie sein Vorgänger hat dieser Film keine tiefgründige Story oder komplexe Charaktere. Dafür hat er Muskeln, Zeitlupe, und Blut, das in 3D und Zeitlupe regelrecht durch die Luft sprudelt, zusammen mit den abgehackten Gliedmaßen, aus denen es entweicht. Ja, dieser Film ist definitiv brutal. xD
    Aber ich hatte dennoch Spaß, ihn anzusehen. Epicness, Heldentum und geladene Kampfszenen sind eben immer wieder unterhaltsam, vor allem in solch gestochen scharfer Optik. Außerdem lässt es sich gut mitfiebern, wenn Griechen mit ihrer Demokratie gegen Perser und ihre Sklaverei in die Schlacht ziehen.^^

    Ich habe soeben Thief durchgespielt... :uh: ...hätte ich besser nicht tun sollen.


    Das Spiel ist einfach nicht gut. Ich habe zwar erwartet, dass dieses Spiel nicht an ein Meisterwerk wie Dishonored heran kommt, aber das Endergebnis war dann noch mal ne Nummer schlechter als meine etwas gesenkten Hoffnungen...


    Um mit was positivem anzufangen, das beste an Thief ist die Grafik. Das soll aber nicht heißen, dass sie bahnbrechend ist, oder so. Die Texturen sind scharf, die Schatten ebenfalls, auf hohen Einstellungen zumindest. Das Spiel ist im Grunde schön anzusehen, im optischen Sinne.
    Der Sound, hingegen, ist gar nicht gut. Dialoge laufen nicht synchron zu den Mundbewegungen der Figuren, Es gibt gefühlt nur 4 verschiedene Sychronsprecher für all die Bewohner der Stadt, und die Balance stimmt oftmals auch nicht. Musikalisch bietet das Spiel ziemlich wenig, im Gedächtnis ist mir eigentlich nur die viel zu laute Alarm-Musik geblieben, die spielt, wenn man entdeckt wird, aber wirklich schön fand ich die auch nicht. :/
    Das Gameplay an sich ist... beschränkt. Jede Aktion fühlt sich an, als sei sie geskriptet, jeder Sprung, jede Kante, jede Tür, jede Schublade ist im Grunde eine kleine Cutscene, die auf Knopfdruck selbstständig ausgeführt wird. Man kann nicht von alleine Springen, nur an dafür vorgesehenen Stellen, man kann nicht jede Kante greifen, nur die, die einem das Spiel zur Verfügung stellt, selbst wenn sie eigentlich locker erreichbar wären. Auf Hausdächer kommt man fast grundsätzlich nicht, in der Regel läuft man nur über Balkone und Brücken, Freiheit gibt es eigentlich nicht.
    Gegner sind leider absolut blind. Solange man nicht direkt im Licht steht, erkennen sie einen aus 5 Meter Entfernung nicht. Das rechne ich dem Spiel zwar schlecht an, doch die traurige Wahrheit ist, dass es notwendig ist, um das mangelhafte Leveldesign zu kompensieren. Würden die Gegner über ein ansatzweise menschliches Sehvermögen verfügen, so wäre man als kleiner Dieb, der strikt an die Restriktionen der Umgebung gebunden ist, wahrlich aufgeschmissen.


    Ich muss sagen, in den ca. ersten 3-4 Stunden hat mir das Spiel sogar einigermaßen Spaß gemacht, denn auch wenn alles sehr gezwungen wirkt, so erzeugt Thief dennoch eine annehmbare Atmosphäre. Nun ja, bis die Scheiße in den Ventilator fliegt und die Atmosphäre den Bach runtergeht. Grausig und verkommen ist das Setting zwar von Anfang an, sogar noch grausiger als in Dishonored, womit ich grundsätzlich kein Problem hätte, wäre es damit wenigstens konsequent und würde es nicht in Okultismus und Horror abrutschen. x__x


    Ich kann dieses Spiel nicht weiter empfehlen.

    Meine liebsten Openings sind:


    Sword Art Online, erstes Opening "crossing field"
    Shingeki no Kyojin (Attack on Titan), beide Openings
    Full Metal Alchemist Brotherhood, erstes Opening
    One Piece, erstes Opening
    Dragon Ball Z, erstes Opening
    Elfen Lied, "Lilium"


    Meine liebsten Endings sind:


    Kill la Kill, erstes Ending
    Panty and Stocking with Garterbelt, "fallen Angel"
    Attack on Titan, zweites Ending (das mit der rollenden Nuss)
    Sword Art Online, zweites Ending "overfly"



    Irgendwie witzig, dass es Code Geass nicht auf meine Liste geschafft hat, obwohl es so ziemlich der beste Anime aller Zeiten ist. xD

    Midna ist in der Lage, Objekte aufzulösen und wieder zusammenzusetzen. Am Anfang von TP tut sie dies mit dem Schwert und dem Schild, die man als Wolf in Ordon klauen muss. Aber das ist eine Möglichkeit, die nur in TP in Frage kommt.


    Leider sieht es meistens so aus, als würde Link sich seine Items aus dem Arsch ziehen. :/

    An Java kann es nicht liegen, schließlich wird es im Forum nur im Rahmen des erweiterten Editors verwendet.


    Welchen Browser benutzt du denn eigentlich? Wenn du auf einem mobilen Gerät unterwegs bist, dann kann es nämlich sehr gut sein, dass dir das Forum seinen Dienst verweigert. Für dieses Problem gibt es auch noch keine Lösung.
    Ansonsten... hast du vielleicht Erweiterungen installiert, welche die Ausführung bestimmter Webinhalte blocken?